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How to do - Selbermachen-Anleitungen  >>  Lederaufbereitung Daimler V8
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Autor weitere Bemerkungen
prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 10:53    Titel: Lederaufbereitung Daimler V8  

Lederaufbereitung Daimler V8

Weil das Leder dieses englischen Gentleman's nach 51 Jahren nicht mehr so ganz taufrisch gewesen ist, habe mich dazu entschlossen, eine Aufbereitung durchzuführen und wie man auf den Fotos sieht, ist mir dies auch gut gelungen. Ein Sattler hätte sehr viel mehr gekostet und viel kaputt machen konnte ich auch nicht mehr.... Über denn Preis eine neuen Lederausstattung brauchen wir nicht zusprechen, hier würden man im vierstelligen Bereich liegen und das wäre nur die Ultima Ratio gewesen....

Das alte Leder habe ich wie folgt aufgearbeitet:

-Absaugen
-Reinigen
-Risse, unterkleben, vernähen und mit Flüssigleder wieder auffüllen.
-Entfetten
-Nachtönen (trockenen mit einem Heißluftfön!)
-Pflegen

Jetzt habe ich ca. 200€ für die Mittel ausgegeben, und rekapitulierend hat sich diese Ausgabe gelohnt!!!

Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden und die eingeflossen Arbeitsstunden haben sich aus meiner Sicht rentiert. Hier habe ich nochmal ein paar Vorher - Nachher Bilder auf denen man die Verbesserung schon gut erkennen kann....
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prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 10:54    Titel:  

Noch weitere Bilder
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prozesswissen123
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Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 10:56    Titel:  

Und noch mehr....
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prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 11:00    Titel:  

Die Mittel habe ich beim Lederzentrum bestellt, die Tönungsfarbe wurde nach einem eingeschickten Farbmuster angemischt... Hier gibt es aber sicherlich noch andere Anbieter die so etwas anbieten.
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prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 11:06    Titel:  

Ich kann eine Aufbereitung nur jedem empfehlen. So etwas selber durchzuführen ist kein Problem und ich denke mal, dass hier einige, ein nicht mehr ganz so gutes Leder im ihrem alten Jag/Daimler haben....

Viele Grüße aus Hilden, Marcel
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Fred-Seefelder
registrierter Benutzer
Waldsee



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 11:15    Titel:  

Saubere Arbeit Marcel....da gibt es wirklich nichts zu meckern. Das muss man so auch erst mal hinkriegen.Und vernäht hast Du auch selbst?

Grüße
Fred
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prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 11:25    Titel:  

Hallo Fred,

ja vernäht habe ich das selber mit einem sehr zugfesten Faden und einer gekrümmten Ledernadel ging das gut. Ich bin zwar kein Schneider oder Chirurg aber dafür ist das Ergebnis echt klasse.

Ich muss aber dazu sagen, dass hier sehr viele Arbeitsstunden eingeflossen sind!

Das Flüssigleder ist immer eingezogen nach 1-2 Tagen und musste häufig wieder aufgefüllt werden, bis keine Kuhle mehr zu sehen war.

Ich hätte selber nicht gedacht, dass ich diese zum Teil 20-25cm langen Risse wieder so gut reparieren kann.

Gruß, Marcel
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Fred-Seefelder
registrierter Benutzer
Waldsee



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 17:17    Titel:  

Hallo Marcel,

Respekt....gute Arbeit für einen "Amateur". Bei mir ist bei der Armauflage der Fahrertür - direkt auf der Kante (Naht) so ungefähr in einer Länge von 15 bis 20 cm etwas die Farbe abgewetzt. Da mein XK ansonsten in einem hervorragenden Zustand ist und ich den Wagen auf alle Fälle behalten will, kann ich damit aber auf Dauer nicht leben.

Ein Forenmitglied hat mir freundlicherweise vor ein paar Monaten die Originalfarbe (cream) aus England besorgt. Als er mir dann dazu akribisch per Mail die verschiedenen Prozeduren mit den entsprechenden dazugehörigen Mittelchen aufgeschrieben hatte, die vor - und nach dem eigentlichen Färbevorgang noch zusätzlich zu absolvieren sind, hat mich dann schlagartig der Mut verlassen.
Ich bin bei solchen Sachen ziemlich pingelig und ich hatte einfach Bedenken, dass ich die Sache doch nicht optimal hinbekomme - also im "Worst Case"....dass das Endergebnis dann erkennbare Farbunterschiede zum restlichen Lederinterieur aufweist.

Im Gegenteil zu den dunklen Lederfarbtönen die ja auch ganz allgemein unempfindlicher sind, fällt es bei den hellen Lederfarben leider sofort negativ ins Auge, wenn bei einem nachgefärbten Teil der Farbton auch nur um eine winzige Nuance abweicht.
Ich habe da auch gerade vor ein paar Wochen das entsprechende Negativbeispiel bei einem Bekannten bestaunen dürfen, der handwerklich ansonsten eigentlich recht geschickt ist. Der war sich vorher auch absolut sicher, dass er den hellgrauen Fahrersitz in seinem Benz wieder hundertprozentig hinbekommt. Farbe auch vom Lederzentrum usw.... Das Ergebnis war.....sagen wir mal... "ernüchternd".... Sauber gearbeitet - aber erkennbarer Farbunterschied zum Beifahrersitz und der Rückbank. Er ist aber angeblich streng nach Anweisung vorgegangen. Keine Ahnung was da letztendlich schiefgelaufen ist.
Nicht zuletzt deshalb werde ich nach der Winterpause dann wohl doch einen Profi an meine Armlehne lassen.

Viel Spaß und Erfolg beim Schrauben am wirklich wunderschönen Daimler. Außerdem.....unüberwindbare technische oder handwerkliche Hürden sollte es doch für einen deutschen Maschinenbautechniker eigentlich nicht geben......oder?...;-)

Grüße
Fred
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prozesswissen123
registrierter Benutzer
Hilden



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 18:37    Titel:  

Guten Abend Fred,

vielen Dank nochmal, dass Ergebnis, der Aufbereitung ist schon gut geworden..... :)

Bei der Arbeit ist eine gewisse Subtilität gefragt, damit man ein schönes Finish erzielt, man darf nur ganz dünne Schichten der Tönung auftragen und muss diese auch direkt wieder mit einem Heißluft trocknen. Die Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur spielt auch ein Rolle, wie ich gemerkt habe.......

Bei partiellen Tönung sind Farbunterschiede aus meiner Sicht zumindest, unvermeidlich, weil die Tönung nie zu 100% der originalen Farbe entsprechen kann, davon gehe ich zumindest aus. Ein Profi bekommt das vielleicht noch besser hin aber wenn man nicht das komplette Leder nachfärbt wird man wahrscheinlich einen Unterschied sehen.

Da hast du Recht, technische Hindernisse gibt es eigentlich nicht bzw. man kann alles reparieren!

Die nächsten "Baustellen" am Daimler sind das Amperemeter, das ab und zu extreme Ausschläge anzeigt und weitere Kleinigkeiten (Hohlraumversiegelung, Windschutzscheibendichtung, Zündkerzen) usw..... Die Bestellung vom Oldtimer Veteranen Shop müsste auch bald eintreffen. Es wird nie langweilig.

Eine größere Baustelle, die ich aber noch nicht angehen werde, ist die zweiteilige Asbest-Dichtung, an der Kurbelwelle, die vom Motor zum Drehmomentwandler hin geht. Die Dichtung dichtet leider nicht ganz ab und um diese zu ersetzen muss der Motor mit dem Getriebe ausgebaut werden, wenn ich richtig informiert bin. Da der Motor aber ansonsten keinerlei Probleme hat und der Verschleiß auch nicht so groß ist, werde ich das noch nicht reparieren.....

Viele Grüße aus Hilden

PS: Hier ist nochmal ein Foto mit dem Daimler und meinem X-Type im Hintergrund
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Red-XM
registrierter Benutzer
32120 Hiddenhausen



Verfasst am: Do 19 Nov, 2015 18:52    Titel:  

Hallo Fred,
da muss bei dem Wagen Deines Bekannten wirklich irgendetwas suboptimal gelaufen sein bzgl. der Farbgenauigkeit. Ich habe bislang von meinem Lieferanten aus Englnd diverse Farbtöne von Magnolia über Biscuit, Olivgrün bis navy blue anmischnen lassen, und bisher hat jeder perfekt gepasst.
Zugegebenermaßen hatte ich bei den Magnoliasitzen für meinen XJ zunächst auch ein wenig Fracksausen,da ich ja Teile der Innenausstattung von Biscuit auf das deutlich hellere Magnolia umfärben mußte, aber der Farbton stimmt auch hier absolut.
Aber wie ja schon mal gesagt, die Vorarbeit ist das entscheidenede Kriterium. Wenn man da gepfuscht hat oder nicht gründlich genug gearbeitet hat, rächt sich das und man kann wieder ganz von vorne anfangen. Der Zeitfaktor ist schon recht erheblich, weil die Trockenzeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen sehr wichtig sind.

Lieben Gruß,

Hans
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