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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  XK140 gekauft (und wie es dann weiter ging...)
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Autor weitere Bemerkungen
CTDavies
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Weeze



Verfasst am: Sa 31 Mai, 2014 10:05    Titel: XK140 gekauft (und wie es dann weiter ging...)  

Hallo Zusammen. Ich habe mir bei Beverly Hills Car Club einen XK140 zum Restaurieren gekauft.
Bei BHCC muss man, so wie ich in den letzten Jahren immer wieder gesehen habe, sehr vorsichtig sein, da dort sehr viel Schrott angeboten wid.
An meinem ist ganz klar viel Arbeit erforderlich, aber anhand der Bilder, die ich im Vorfeld bekam, konnte ich mir einen guten Eindruck davon machen. Ich habe so an die 70 Bilder von einem Server heruntergeladen, was schon eine halbe Stunde dauerte. Jedes Bild ist um die 5000KB groß und mit Photoshop kann man prima mit der Helligkeits- und Kontrastfunktion rumspielen, um auch dunkle Ecken besser zu erkennen. Also habe ich zugesagt. Ganz knapp über 10k Euronen, Karosserie komplett und ok, Chassis offensichtlich ok, Glas komplett da, viele Chromteile da, Reste vom Armaturenbrett da aber falsche Räder (die richtigen Disc Wheels hatte ich sogar schon, komplett mit Bremstrommeln und Naben etc) und falscher Motor.
Ich weiß, dass das Beurteilen eines Fahrzeuges anhand von Bildern allein nie 100% gelingen kann, aber ich wage zu behaupten, dass ich weiß was ich bekommen werde.
Ich bin kein Matching Numbers Freak, so werde ich mich auf der Suche machen, nach einem passenden Motor, evtl. aus einem MkVII oder einem XK150 (habe sogar schon zwei gefunden und bin mit den Verkäufern in Verhandlungen).
Beim Studieren der Fotos ist mir allerdings aufgefallen, dass die hintere Achse auch falsch ist, wahrscheinlich sogar gar nicht von einem Jaguar. Also bin ich ebenfalls auf der suche nach einer Salisbury H4A Hinterachse, und bin auch gleich fündig geworden und kann von drei MkVII Achsen mir eine aussuchen (eine ist jedoch mit Sicherheit eine H2A Achse, die besser zu einem XK120 passen würde).
Meine Frage ist, hatte die H4A Achse aus dem MkVII die gleiche Spur wie die aus dem XK140? Hatte eine Salisbury H4A Achse, die auch im Scimitar und andere Fahrzeuge eingebaut wurde, immer die gleiche Spur? Kann ich jede H4A Achse verwenden?
Mit meinem E-Type geht's prima weiter, ich hoffe, dass sie bald lackiert wird.
Chris




005kopie.jpg

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CTDavies
registrierter Benutzer
Weeze



Verfasst am: So 01 Jun, 2014 17:33    Titel: Salisbury Achse H4A  

So konnte ich heute selber die Antwort auf meine Fragen finden, und zwar in Bernard Viart's XK140 Explored. Die Gesamtlänge (oder Breite, wenn man so will) der XK140 Hinterachse ist 48-1/2", die der MkVII Achse 53-3/4" und die der MkII 50-3/4". So ist die MkII Achse weniger als 6cm länger. Ich will mal recherchieren, ob eine MkII Achse entsprechend modifiziert werden kann, und ob's das gleiche Differenzialgetriebe 3.54 im MkII gab.
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: So 01 Jun, 2014 18:04    Titel:  

Hallo
3,54 :1 gibt es im Mk2 orig. Teile Nr. C.16201 4HA-001/66)
und Blattfederaufnahmen kann man auch nachfertigen und anschweißen
das nicht zu gebrauchende MK 2 Achsbefestigungszeug abtrennen
und man hat den Vorteil einer Scheibenbremse an der Hinterachse,
nicht original aber sicherer.

Harald
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: So 01 Jun, 2014 22:28    Titel:  

Moin Chris,

mein MKII hat eine 3HA Achse und ein 3.54er LSD mit Vollsyc + OD. Ich hatte enorme Probleme die richtigen Shims zu bekommen, da die von der Symetrie der Bohrungen anders sind als von der 4HA...
.
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CTDavies
registrierter Benutzer
Weeze



Verfasst am: Sa 13 Dez, 2014 23:06    Titel:  

Guten Abend Zusammen,

Nun ist mein XK140 eine kleine Weile hier und ich möchte Euch gerne davon berichten.

Wie ich bereits hier geschrieben habe, habe ich ihn im Frühjahr beim Beverly Hills Car Club in Los Angeles erworben. Die Zusammenarbeit mit BHCC war so ganz ok. Nachdem ich telefonisch zugesagt hatte, bekam ich eine Email mit einem Wetransfer Link, wo ich viele hochauflösende Bilder runterladen konnte. Mit Photoshop konnte ich mit den Bildern rumspielen und die Helligkeit sowie Kontrast individuell einstellen um auch dunkle Ecken in den Bildern besser zu sehen. So konnte ich mir einen gesunden Eindruck von dem Wagen machen. Es waren so an die 70 Bilder, die ich bekam. Alle so in etwa wie diese hier













Das Wesentliche, das ich erkennen konnte war; die Karosserie war soweit ganz intakt, der Rahmen auch. Der Motor (2.4 Liter MkII) und die Hinterachse sowie die Räder waren falsch, der Innenraum fehlte. Allerdings fiel mir auf, das die angegebene VIN Nummer zu einem XK140 Roadster passte und nicht zu einem Coupe. Somit hatte der Wagen keinen gültigen Titel. BHCC sagte zu dieses auszusortieren so überwies ich schon mal das Geld. Nach mehreren Monaten ohne erkennbaren Fortschritt wurde ich jedoch sehr nervös. Ich habe in den 90gern mehrere Jahre in den USA gelebt und habe auch da die folgende Erfahrung gemacht: solange die Amis dein Geld wollen, sind sie dein bester Freund. Wenn sie dein Geld haben - vergiss es! Naja, nach einem speziellen, sehr heftigen Telefonat bekam ich dann doch etwas an Information. Es handelte sich um ein Out of State Wagen (aus Washington State), wofür die Beschaffung eines neuen Titels halt länger dauern würde. So war es auch. Endlich bekam ich die lang ersehnte Email, dass der Titel nun da wäre und der Wagen abgeholt werden könnte.

Mit dem Transport hatte ich Marlog Car Handling in Roosendal NL beauftragt, da die mir empfohlen wurden. Hier funktionierte auch alles tadellos. Die schickten mir den Namen des Fraachtschiffes, womit es mir möglich war mit einigen Tracking Websites die Route des Schiffes täglich zu verfolgen.

Hier, kurz nach dem Durchqueren des Panama Kanals

[url]

hier bei einem Zwischenstop in New York City



und hier im Ärmelkanal, kurz vor der Ankunft



Nachdem der Wagen dann bei Marlog ankam und entsprechend verzollt wurde, bekam ich per Email die Rechnung und als ich diese bezahlt hatte, konnte ich den Wagen abholen. Ich glaube ich werde den Anblick nie verrgessen, wie ich an der Rückseite der Halle durch das Tor ging und sah, wie mit dem Wagen mit einem motorisierten Wagenheber rumhantiert wurde. Der Blick war durch einen anderen Wagen etwas versperrt, aber ich wusste trotzdem, das ist mein perfekter XK.



'Come on, Babe, time to go home :)'



endlich zuhause



Nachdem der Wagen nun hier war und ich die Papiere hatte, konnte ich beim Jaguar Heritage Trust einen sogenannten Heritage Certificate beantragen. Daraus war ersichtlich, dass der Wagen July 1955 fertig gestellt wurde. Er war schwarz lackiert mit roter Inneneinrichtung und ging zur Hoffmann Vertretung nach New York City. Besonders erstaunt war ich zu sehen, dass der Name der Name des Erstbesitzer, quasi der Käufer des Wagens, aufgeführt war. Ob's daran liegt, dass der Erstbesitzer den Wagen nach seinen Wünschen beim Hoffmann bestellt hat, weiss ich nicht. Er war damals Lieutenant Commander bei der US Navy und nach einer kurze Zeit im Internet war es mir gelungen seinen Sohn ausfindig zu machen (der Erstebsitzer ist leider März in diesem Jahr verstorben). Ich schickte dem Sohn per Post einen ausführlichen Brief, wie ich an dem Wagen gekommen bin, mit Fotos und Fotokopien etc, in der Hoffnung ich hatte den 'richtigen' Sohn gefunden. Was ich hatte beruhte ja auf eigene Internet-Nachforschungen, so war ich mir nicht so ganz sicher. Wenige Wochen später kriegte ich dann eine sehr freundliche Email mit den folgenden Fotos:



rechts ist der Erstbesitzer, ganz links der Sohn, mit dem ich jetzt am korrespondieren bin.



hier der Familienhund. Interessant hier ist dass das Speichenrad 60 Speichen hat. Diese waren erst nach 1958 zu bekommen, so muss der Erstbesitzer die Räder wohl irgendwann mal ausgetauscht haben.



Die Mail war sehr ausführlich und sehr interessant. Der XK war damals das Familienauto und dadurch, dass der Vater in der Navy war, musste die Familie sehr häufig umziehen. So machten die 1956 die Tour von der Ost- zur Westküste (vierköpfige Familie mit Hund), kurze Zeit später zurück nach Washington DC. Anschließend ging's wieder zur Westküste wobei in Waco, TX ein Ventil einen Kolben zerstörte und der Wagen den Rest der Reise auf dem Anhänger verbringen musste. 1964 trennten sie sich von dem Wagen in Pablo Alto, CA, wo sich im Moment die Spur verliert. BHCC hat den Wagen in Tacoma WA gefunden, woraus ich schließen möchte, dass der Wagen die ganze Zeit im Nordwesten der USA war. Ich möchte hier noch weiter recherchieren.

So hatte ich in der Zwischenzeit genug Zeit um schon mal ein paar fehlende Teile zu besorgen. Das fing ganz trivial an mit ein paar Ebay Käufe





Aber nach der Zeit ging's doch in's Eingemachte, bzw. in's Geldbeutel als die Teile spezieller und gar seltener wurden. Hier ein XK140 Motorblock mit der Nummer G40... Also auch aus etwa die Zeit Juli 1955, passend zu meinem Wagen. Wenn ich schon keinen 'matching Numbers' Wagen habe, komme ich hiermit schon recht nah dran.





Die korrekte VIN meines Wagens (auf dem Fahrgestell eingestanzt) beginnt mit einem S, was auf einen Special Equipment Wagen hindeutet. Diese hatten den sogenannten C-Type Zylinderkopf. Mit ein wenig Glück war es mir gelungen so einen ausfindig zu machen.





Zuletzt ist es mir gelungen eine Hinterachse zu finden. Hier stellte es sich wieder heraus, dass die Fangemeinde dieser Fahrzeuge eine eng gebundene ist. Durch ein besonderes Angebot des Verkäufers war es mir gelungen dieses Teil zu bekommen. Leider hat er selber nicht so viel Glück gehabt, da sein XK 140 DHC aus einer Werkstatt in Italien gestohlen wurde. So hatte er diese Achse übrig.



ich hoffe, dass hier noch was zu retten ist



Man kann aus den anfänglichen BIldern vom BHCC sehen, dass der Wagen von innen mit Unterbodenschutz o.ä. angestrichen wurde. Ich habe es mir zur ersten Aufgabe gemacht dieses zu entfernen. Mein Karosseriebauer hat bis zum Frühjahr mit einem Rolls Royce zu tun, so habe ich soweiso noch Zeit.



Beim genauen Hinschauen kann man sehen, dass am Tunnel der Kupplungsglocke rumgeschnippelt wurde, vielleicht um Platz zu schaffen für einen anderen/fremden Motor. Ich habe schon viele XKs in den USA gesehen mit V8 Motoren etc. Dieses muss alles irgandwann mal repariert werden.
Bevor ich die Geschichte des Wagens kannte hatte ich mir einen Satz Disc Wheels besorgt, da ich diese sehr attraktiv finde, vorallem mit den Spats der Hinterräder. Diese werde ich wohl nicht mehr benötigen.



Soeben konnte ich nämlich einen Satz Speichenräder mit 54 Speichen erwerben. So werde ich die Tage zur Mosel fahren um sie abzuholen. Vielleicht sieht mein Wagen dann irgendwann mal so aus



Ok, ist dunkelgrau und nicht schwarz. Sieht aber trotzdem toll aus, oder?

--Chris
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kuhno
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Verfasst am: So 14 Dez, 2014 11:10    Titel:  

wunderbare Geschichte! Danke, dass Du Dir die Mühe machst, uns daran so detailiert teilhaben zu lassen. Mein MK7M war zwar kein solch umfassendes Projekt, trotzdem hab ich ihn im Lauf der Jahre ziemlich auseinandergenommen, die Geschichte konnte ich sogar lückenlos nachvollziehen.

Jetzt bekommt er noch im Februar eine elektrische Sevolenkung von EZ Powersteering, das Handling im Stand und in der Stadt (einmal äusserst schweisstreibend in den hostorischen Gassen einer mittelalterlichen Kleinstadt) verbessert sich natürlich extrem, der Fahrspaß damit auch.

http://www.wasserweg2.de/cms/index.php?id=50

Gruß und weiterhin viel Spaß

Gerd
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CTDavies
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Weeze



Verfasst am: Do 01 Jan, 2015 21:33    Titel: es geht weiter  

Hallo Gerd, ich habe mir Deine Webeite angeschaut. Du bist echt zu beneiden mit Deiner Mk7M, so schön und fahrbereit. Ich habe bis dahin noch ein langer Weg.

In den letzten Wochen sind wieder einige Teile zur Sammlung dazugekommen, z.B. diesen Gebtriebetunnel aus GFK, den ich in England erworben habe. Er dient mir eigentlich nur als Vergleich, da ich schon eins aus Stahl hatte, der aber nicht zu den Bodenbrettern passt. Auf der linken Seite ist eine Ausbuchtung. Die Aussparung im Bodenbrett ist aber nicht an der gleichen Stelle, so weiss ich jetzt (mit ziemlicher Sicherheit) dass der Stahltunnel richtig ist, und ich werde ein neues, angepasstes Brett bestellen.



Hier sind beide nebeneinander. Die Ausbuchtungen sind bei beiden deutlich zu sehen.



Zufällig konnte ich über Ebay Kleinanzeigen einen Satz Speichenräder bekommen. Sie waren für ein XK150 gelistet, obwohl es sich um die 54 Speichen Räder handelte. Ich werde sie reinigen und pulverbeschichten lassen, wahrscheinlich in Silber. Mein Wagen hatte auf den historischen Bildern 60 Speichen Räder, die vermutlich verchromt waren. Da diese aber erst nach 1958 erhältlich waren, muss der Wagen nachträglich damit ausgrüstet worden sein.



Die Speichen hören sich alle sehr gut an. Es gibt keine 'krummen Töne' wenn man mit der Stimmgabel herangeht. Hier habe ich schon mal geguckt wie eine am Ort aussieht.



Dann bin ich nach Weihnachten nach England gefahren um ein paar weitere Teile einzusammeln, die ich in den letzten Monaten erworben hatte. Das Ergebnis war recht gemischt. Zuerst könnte ich einen originalen Kühlerpropeller bekommen, der recht odentlich aussieht (hatte der MkVIII den gleichen?)



Über den Motorblock bin zweigeteilt. Wie Ihr an den Bildern erkennen könnte, hat er noch die Federspannung der Nockenantriebs-Ketten, was auf einen frühen XK140 Motor hindeutet. Diese passt zur Teilenummer C.8610 (nicht C.8610.1).





Bei der Fahrzeugnummer wurde ich leicht stutzig. Man kann auf dem folgenden Bild sehen, das die letzte Zahl '7' über eine andere Zahl (wahrscheinlich eine '9') drübergestanzt wurde. Ich weiss nicht wie schusselig die Arbeiter bei Jaguar damals waren, aber ich bin sicher, dass so ein Irrtum auf gar keinen Fall vorkommen sollte, und dass bestimmte Maßnahmen implementiert wurden um sowas zu verhindern. Was meint Ihr? Der Preis des Blocks war aber so günstig, dass ich ihn doch mitnahm. Ich werde sowieso keinen Matching Numbers Wagen haben, aber mit diesem Block komme ich dann trotzdem doch sehr nahe dran.



Hier die Teileniummer...



...und hier die Vordereite des Blocks. Man kann den Kettenspanner erkennen. Alles passt mit den Illustrationen im Viart Buch überein.



In den ersten Bildern des Motorblocks könnt Ihr auch meine Ölwanne sehen. Hier ist eine Nahaufnahme, wo die Dichtung hinkommt. Ich muss noch messen, ob hier die 6,7cm Asbestdichtung oder die 7,0cm Neoprendichtung passt. Besser wäre die letztere, dann wäre es exakt die richtige Wanne für meinen Wagen. Nur die ersten 2000 Motoren hatten die Asbestdichtung. Vielleicht kann jemand hier das mit bloßem Auge erkennen?





Die Wanne ist eingebeult, weil jemand den Motor wohl auf dem Boden abgesetzt hat. Ich hoffe, dass mein Karosseriebauer dieses wieder beheben kann.



Nun zum Zylinderkopf, der Hauptverursacher meiner Kopfschmerzen:

Es handelt sich angeblich um einen echten C-Type Kopf. So habe ich als erstes die Durchmesser der Ventile geprüft.



hier soweit alles in Ordnung



Auch die Guss- und Teilenummern sind korrekt. Hier stehen die Zahlen Sieben nach unten niedriger als der Buchstabe C, wie in den Fotos der Fachliteratur.



Der bekannte C ist auch auf der Oberseite des Kopfes zu sehen, beim genauen Hinschauen auch mit rechteckigem Rahmen, wie auch auf anderen Fotos (hier auf dem Bild wohl nicht zu sehen)



Der Kopf wurde mir als 'Ersatzkopf' verkauft, die damals ohne Fahrzeugnummer hergestellt und ausgeliefert wurden. Hier kann man aber sehen, wie jemand an dieser Stelle rumgeschliffen hat.



Da ohnehin eine Totalrestauration des Kopfes ansteht, werde ich ihn auf Herz und Nieren untersuchen lassen. Ich meine mal gehört zu haben, dass die Kripo mit einer Flüssigkeit entfernte Gussnuummern etc wieder sichtbar machen können. Vielleicht kann der Restaurator meines Kopfes das auch.



Vielleicht handelt es sich aber einfach um einen manipulierten B-Type Kopf. Zu meiner Überraschung musste ich aber feststellen, dass die beiden Ventildeckel nach den Teilenummern eindeutig von einem XK120 sind. Diese sind aber leider stark beschädigt, und einer ist sogar gerissen. Die Nummern sind hier leider nur sehr schwer zu erkennen.





Die Nockenwellen waren ein Griff ins Klo. Sie sind mit den Nummern C.20889 versehen und nicht mit denen vom XK140. Ich habe keinen Hinweis darauf finden können, dass diese Nummern zum XK140 passen. Allerdings habe ich vorhin erst gesehen, das die Teilenummern hier sehr klein sind und eingestanzt wurden. Ich schaue morgen noch mal genauer nach, vielleicht sind sie doch da.



Vielen dank für's Reinschauen. Ihr könnt mir gerne Eure Meinungen mitteilen.

Gleichzeitig möchte ich hier die Gelegenheit nutzen um Euch allen hier ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2015 zu wünschen.

--Chris
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jphdittmar
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hannover



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 11:04    Titel:  

Erstmal schönes Auto.
Zu den Nockenwellen. Ich weiß nicht wie sie es bei den alten gemacht haben aber die Nummern auf deinen Wellen sollten die gussnummern und nicht die Teilenummern sein. Diese sind eingeschlagen und nicht eingegossen und meist sehr schlecht zu lesen.
Aber soweit ich weiß gibt es eh nur 3 verschiedene Nockenwellen was Profile und steuerzeiten angeht.
Die frühen Wellen vom 120 und später auch 240 mit geringerem hub hierfür hilft die schieblehre. Welche ich verwerfen würde und die anderen von denen es 2 Profile gibt ein altes lautes und ein neueres leiseres mit erhöhtem ventilspiel.
Da du ölbohrungen an der nockenbasis hast sind es keine neuen Wellen sondern wahrscheinlich die richtigen. Einfach mal den nockenhub messen.
Die Wellen mit dem geringeren hub sind eh selten.
Unterschiede gibt es noch beim drehzahlmesserantrieb und der vorderen Befestigung wobei letzteres irrelevant wäre.

Jens
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CTDavies
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Weeze



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 18:16    Titel: Nockenwellen  

Hallo Jens,

leider doch nicht so einfach. Ich habe mir beide Nockenwellen nochmal genauer angeschaut und tatsächlich eingestanzte Nummern gefunden.

Die erste ist C.14985. Nach der Ersatzteilliste also eine Nockenwelle von einem XK150



die zweite ist C.13083, eine Nockenwelle von einem 3.4 Liter MkII



Das ist leider recht ärgerlich, da mir beide als XK140 Nockenwellen verkauft wurden (für recht viel Geld). So komme ich zur Philosophie dieses Projekts. Nach Möglichkeit möchte ich schon Teile einbauen, die auch (den Nummern nach) wirklich vom XK140 stammen. Das mag in diesem Fall ein wenig unsinnig erscheinen, da die Nockenwellen durchaus zu gebrauchen wären, allerdings weiss ich dass es nicht die 'richtigen' sind.
Letztens sprach ich mit meinem Bruder über das Thema Bremsen. Er meinte, dass es Sinn machen würde die Trommelbremsen mit Scheiben auszutauschen, schon alleine, weil es sein könnte, dass meine Tochter irgendwann mal mit dem Wagen rumsaust. Welcher Weg ist nun der richtige?

--Chris
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Durango2k
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Göttingen



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 18:35    Titel:  

Soweit ich weiß, heißt trommelumbau zu Scheiben = kein H-Kennzeichen... Würde ich vorher checken.

Carsten
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Weeze



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 20:36    Titel:  

Hi Carsten,

das wäre der Game Changer schlechthin. Eine H-Nummer muss sein. Das werde ich mal nachprüfen.

Chris
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Weeze



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 21:26    Titel:  

Tja, Carsten, da könntest Du Recht haben. In der Richtlinie zur Begutachtung von Oldtimern steht
3.2.4 Bremsanlage
- Nur Originalausführung oder Anlage aus Fahrzeugbaureihe zulässig.
- Zeitgenössischer Umbau von mechanischer auf hydraulische Betätigung.
- Umbau Einkreis- auf Zweikreisanlage zulässig.
Ob es sich bei der XK120, XK140 und XK150 um eine Baureihe handelt ist wohl Auslegungssache, oder? Dann könnte der erste Absatz hier angewendet werden, aber man müsste dann auch die Bremsanlage eines XK150 einbauen, die auch nicht perfekt war.
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kuhno
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Schöneck bei Frankfurt



Verfasst am: Fr 02 Jan, 2015 23:12    Titel:  

Scheibenbremsen, auch neuerer Machart, sind definitiv H-fähig! Beispiele hätte ich einige, ich kann Dir per PN auch gerne die Tel.Nr. eines TÜV Ingenieurs und Leiters einer Prüfstelle geben mit dem Du das besprechen kannst.

Gruß
Gerd
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Rainer Lindner
registrierter Benutzer
südl. München



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 8:09    Titel:  

Hallo zusammen,

unser XK hat die originalen Trommelbremsen, allerdings mit einem BKV, den er schon sehr lange hat, wie alte Fotos belegen.
Wir fahren mit dem Auto wirklich sehr viel und daher traue ich mir zu eine Einschätzung zu treffen.

Um die Sicherheit der Passagiere zu erhöhen, haben wir Dreipunktgurte eingebaut, sodass wenigstens nicht der Schädel sofort von den Sunvisors gespalten wird, und das Gesicht am Armaturenbrett zerschellt. Die Bremsen sind standfest, das war ja oft das Problem, auch hier im Bergland. Da waren die Bremsen vom V-Bus früher um Welten schlechter und auch eine Pagode bremst dagegen am Berg eigentlich fast gar nicht. Dimensionierung der Bremsen und FzGewicht passen im normalen Betrieb gut zusammen.

Wenn ich - gerade als jüngerer Mensch (sh. Hinweis auf die Tochter) auf die zusätzliche Sicherhheitsreserve der Scheibenbremsen angewiesen bin, sitze ich definitiv im falschen Auto, zumindest dort auf der falschen (Fahrer-) Seite und habe einen Teil meines Lebens schon an der Garderobe abgegeben. Da sind viel zu viele andere Eigenheiten, die das Ganze in der Tendenz nicht ungefährlich machen.

Mein Tip wäre die Trommeln drin zu lassen, die Bremsen wirklich tiptop herzurichten, Gurte einzubauen und mit viel Spass äusserst umsichtig und zurückhaltend zu fahren. Ich kann ruhig einen Riesenabstand halten, um mit dem XK dennoch einen Höllenspass zu haben und auf der Bahn reichen mir ehrlich gesagt auch 120. Mittlerweile fahre ich mit unseren anderen Kisten auch nicht schneller und kann mich dabei entspannt mit meinen Mitreisenden unterhalten oder so. --- auch wenn ich weiss, dass das wohl eine Einzelmeinung bleiben wird ---

Beste Grüsse
Rainer
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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 8:41    Titel:  

Hallo Rainer (Süd)

so einsam bist du mit deiner Meinung nicht. Trommelbremsen sind nicht so schlecht wie behauptet, es sind die Mechaniker, die nicht die Sorgfalt und Erfahrung mitbringen diese richtig zu montieren und einzustellen.
Leider greift eine Unart umsich in jeden Sicherheitsabstand als Lückenspringer reinzufahren. Manchmal sehe ich mich dazu gezwungen recht breit zu fahren um meinen Sicherheitsabstand zu schützen. Ganz schlimm empfinde ich es bei meinem Auto mit mechanischer Betätigung da kann man manchmal Zustände bekommen.

@allgemein
junge Autofahrer müssen an das Fahren mit echten Oldtimern herangeführt werden, ohne ein wenig Verständnis der damaligen Technik wird das nichts. Bertha Benz war bestimmt helle im Kopf und hat oft in die Werkstatt ihres Mannes hereingeschaut sonst wäre sie niemals in Pforzheim angekommen.

Gruß

Franz
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CTDavies
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Weeze



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 9:25    Titel:  

@ Rainer, Franz und alle,
vielen Dank, eigentlich genau was ich hören wollte, mit den Trommelbremsen. Ich bin schon auf Originalität bei diesem Projekt aus. Wieso sollte ich einen Wagen von 1955 besitzen und fahren, wenn er so verändert wurde, dass die Fahr- und Bremseigenschaften eher einem modernen Wagen entsprechen? Also; Originalbremsen - so gibt's in Sachen H-Nummer dann auch keine Probleme.
@ alle
In einem US-Forum wurde mir geschrieben, das Fehlstanzungen bei Fahrzeug- und Teilenummern, wie bei meinem Motorblock, durchaus vorkommen konnten. Wie seht Ihr das?
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 11:44    Titel:  

So ich auch nochmal. Warum sollte jemand eine Motor Nr um 2 Motoren korrigieren k.a. Kann schon so sein das im Werk einer die falsche Nr eingeschlagen hat. Motoren und sicher auch Köpfe ohne Nr hat es sicher gegeben und die Zylinderköpfe sind vom Finish ab werk schon eher naja. Die späteren unpolierten sehen so aus als hätte man die Grate mit der flex geplant. Die seriennr. Der Nockenwellen wären mir persönlich egal, dann muss man auch Originale Kolben und ne ölpumpe mit der richtigen Nr. Wählen.

Die Maschine Numbers Wagen sind ohnehin zu 90 Prozent nachträglich mit schlagzahlen gematcht. Der Hype ist ja entstanden weil echte Maschine Numbers meistens auch bedeuteten wenig km und unüberholten motor.

Die bremsenentscheidung musst du selber treffen. H Kennzeichen geht sicher wenn man nicht gerade innenbelüftete alu 4 kolbensättel nimmt.

Ich habe mal einen zeitgenössischen Artikel gelesen wo die Trommeln des 140 als den Scheiben des xj 6 überlegen geschildert wurden ( nicht als Bremse aber die bremswirkung der beiden Fahrzeuge).
Ich fahre keine Autos mit suspekten Bremsen mehr, eben genau wegen dem oben beschriebenen Phänomen. Du hälst genug Abstand, einer setzt sich davor und bremst in den regelbereich des Abs seines fabrikneuen Wagens um die Ausfahrt noch zu erwischen. Man sollte die Wichtigkeit der Bremsen nicht unterschätzen, ich hab vor Jahren mal ein schönes Bild gesehen wo eine Zeitschrift das schlechteste Fahrzeug des Testjahres mit der restgeschwindigkeit am Haltepunkt des testbesten gecrasht hat.
Aber letztlich soll das jeder selbst entscheiden vielleicht passt meine sittliche Reife beim fahren auch nur nicht zum Alter meiner Fahrzeuge.

Mit freundlichen Grüßen Jens
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Rainer Lindner
registrierter Benutzer
südl. München



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 13:54    Titel:  

das mit der sittlichen Reife gefällt mir. Da haben wir doch alle unseren wunden Punkt...

Aber im Ernst:
Die Thematik Bremsen ist ja nicht nur den Bremsen selbst geschuldet, sondern auch den Reifen, dem Fahrwerkslayout und nicht zuletzt dem Nicht-Vorhandensein von Assistenzsystemen. Wenn der Weg zum Vordermann doch zu kurz geworden ist, geht es weiter mit Sicherheitssystemen im Fahrzeug und am Fahrzeug, also Crashzonen, Luftballons und so Zeug.

Bei all diesen Punkten haben unsere Kisten doch Defizite ohne Ende. Und trotzdem leben wir noch - oder gerade deshalb ? Wenn ich mir die Sorglosigkeit unserer Zeitgenossen in Ihren Haitech-Dosen ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass die Physik immer dann Pause hat, wenn die Herrschaften unterwegs sind. Und als wir im Sommer mit dem Mk2 unterwegs waren, flog uns ein junges Mäderl mit ihrem Auto quer über die Fahrbahn eine Böschung hinauf. Ein Wunder, dass der Hobel nicht aufs Dach geflogen ist. Und zum Glück hatte das Gör das Smartfon noch in der Hand, sonst hätte sie ja nix gehabt, um sich festzuhalten. Wenn da der grosse Chef der Meinung gewesen wäre, dass es Zeit ist für uns, hätte keine Bremse dieser Welt den Boandlramer aufgehalten, aber bauen wir deshalb Airbags ein ?

Wie gesagt, ich weiss, dass das ein sehr polarisierendes Thema ist...

Beste Grüsss
Rainer
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kuhno
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Schöneck bei Frankfurt



Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 15:01    Titel:  

Ich bin mit den (generalüberholten) Trommelbremsen des MK7M auch zufrieden, die beissen richtig zu, gefühlt mehr als die Scheibenbremsen. Der große Nachteil ist das Fading bei langem bzw. häufigem Bremsen auf Talfahrt in den Bergen. Da werden sie unglaublich heiss und lassen gewaltig nach. Auf einer Rennstrecke hab ichs mal richtig fliegen lassen, nach einer Runde kleiner Kurs Hockenheim war Schluss, da ging nichts mehr und ich bin rausgefahren.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 19:55    Titel:  

Nun gilt mit der neuen H-Kennzeichen Verordnung zu zeitgenössischen Umbauten: Der Umbau selbst muss nun 30 Jahre alt oder wie bisher in den ersten zehn Jahren durchgeführt worden sein. Ansonsten hat die Baureihe XK140 nichts mit einem XK150 zu tun und man darf auch nicht die Scheibenbremsanlage vom 150er in einen 140er einbauen, oder einen Golf-2 Motor in eine Golf-1 Karre. Aber wo kein Kläger auch kein Richter. Mein TÜV Prüfer trägt mir auch alles ein, aber deshalb wird es trotzdem nicht rechtens und ein anderer Prüfer kann das H-Kennzeichen auch wieder aberkennen. Klar gibt es auch "Oldtimer Liebhaber", die ihren Oldtimer wie Chip Foose tunen und einen XJ6-Motor, 5-Gang GETRAG Getriebe, elektr. Lenkhilfe, 4-Kolben Bremsanlage oder sonstige Sachen einbauen, aber mit historischem Kulturgut und dem Fahrfeeling wie die Karre vom Band lief hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Gerne wird dann gesagt, dass man es zurückbauen könnte, aber wenn der nächste die Karre erstmal so verbastelt kauft, wird der Vorbesitzer alle originalen Teile sicher nicht noch kostenlos beilegen, sondern sie lieber gewinnbringend bei EBay verkaufen. Kleine Umbauten wie Drehstromlima, elektr. Zündung, H4-Lampen, usw. ist ja noch ok, mache ich auch, denn wir fahren ja auch nicht mehr mit Diagonalreifen und originaler Luft von 1950, aber das Herz, also ein Motor- oder Getriebe-Umbau finde ich schon sehr krass und mit so einer verbastelten Karre sollte man sich auf keinem Oldtimertreffen sehen lassen, denn den Wissenden stehen die Tränen in den Augen. Leider sind schon die Hälfte der XKs so verbaut...

Wenn originale Teile wie Motor, Getriebe, Bremstrommeln, Gleichstrom-Lima, usw. gut gepflegt und nicht den Wartungsstau erleben sind sie genauso gut wie er eben original vom Band lief. Dann doch lieber einen größeren Sicherheitsabstand zum Vordermann halten und so aufmerksam wie mit dem Motorrad fahren, oder eben den unsicheren Oldtimer wieder verkaufen und einen Neuwagen fahren. Aber jeder wie er mag...
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kuhno
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Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 21:58    Titel:  

Ob den "Wissenden Tränen in den Augen stehen" ist mir völlg wurscht, solange ich mein eigenes Auto technisch verbessern kann und die originale Optik erhalte, mach ich das.

Mein MK7M hat 123 Ignition, elektrische Servolenkung, Zusatzlüfter usw. falls der Motor mal verreckt, kommt ein 4,2 Liter mit ordentlich Bumms rein. Scheibenbremsenumbau wäre auch nicht schlecht.

Ist doch jedem selbst überlassen, was er mit seinem Blech macht!

Gerd :-)
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Rainer-HH
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Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 22:08    Titel:  

ja Gerd, das habe ich mit "aber jeder wie er mag..." bereits geschrieben :D Ich sah mal einen MKII mit BMW 520er Maschine und Getriebe. Das wäre doch was für Dich im MK7, der hat noch mehr "Bumms" und Du merkst garnicht mehr, dass Du in so einer alten Karre fährst :D
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Dirk Albrecht
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Verfasst am: Sa 03 Jan, 2015 23:45    Titel: H-Kennzeichen  

Hallo Rainer,

bezüglich Deiner Einstellung bezüglich eines weitestgehend originalgetreuen Zustands eines Oldtimers bin ich zu 100 % Deiner Meinung.

Jedoch sind nicht nur Umbauten, die in den ersten 10 Jahren nach Erstzulassung gemacht wurden oder älter als 30 Jahre sind H-Kennzeichen fähig, sondern auch Umbauten, die in den ersten 10 Jahren nach EZ hätten gemacht werden können und dieses trifft sowohl auf Bremsanlage eines XK 150 im XK 140 zu als auch auf Golf 2 Motor in Golf 1.

Was demnach nicht H-Kennzeichenfähig ist sind z.B. Bremsen aus XJ Serie 1 im XK 140.
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kuhno
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 10:28    Titel:  

"ja Gerd, das habe ich mit "aber jeder wie er mag..." bereits geschrieben :D Ich sah mal einen MKII mit BMW 520er Maschine und Getriebe. Das wäre doch was für Dich im MK7, der hat noch mehr "Bumms" und Du merkst garnicht mehr, dass Du in so einer alten Karre fährst :D"

übertreib doch nicht gleich so............ :-)
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Rainer-HH
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 11:15    Titel:  

Moin Dirk,

nein, Dein Konjunktiv mit "hätte gemacht werden können" reicht nicht für einen heutigen Umbau mit der neuen H-Kennzeichenverordnung aus, denn in vielen Leitfäden steht als Beispiel, das man damals in den ersten 10 Jahren oder eben 30 Jahre her einen Golf-2 Motor in einen Golf-1 hätte bauen können, aber jetzt eben nicht mehr. Man hätte auch z.B. 1965 einen Kadett Motor in einen E-Type bauen können und der hätte heutzutage offiziell ein H-Kennzeichen, aber eben jetzt darf man es auch nicht mehr machen. Und das gilt auch für einen XK120, XK140 und XK150, denn alle 3 sind völlig unterschiedliche Baureihen. Ob alles Sinn macht oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber letztendlich gibt es mit H-Kennzeichen jetzt schon alles mögliche Kuriose auch hier im Forum und jeder dieser "Oldtimer Liebhaber" hat eine andere Rechtfertigung für sein Tun, wie ich mit meinen kleinen Umbauten auch, ansonsten geht's ja noch mit einer 07er Nummer. Aber letztendlich soll jeder mit seinen Umbauten glücklich werden und so wird es auch wieder richtige Oldtimer Liebhaber geben, die dann den verbastelten Wagen irgend wann wieder in den originalen Zustand zurückbauen, um ein Stück historisches Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten...
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 11:17    Titel:  

Moin Gerd,

war doch von mir auch nur etwas übertrieben und ironisch gemeint :-)
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Rainer Lindner
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 12:08    Titel:  

bei uns heissts "hädidadiwari",

Ich hab mal zu Hause halblaut drüber sinniert einen XK mit Getrag zu kaufen, worauf mir meine Liebste entgegen hielt, dass doch dann das knackige (und manchmal auch kratzige) Schalten fehlen würde. Tja, da hatte sie recht. Klar ist das eine Herausforderung, wenn der Verkehr mal dichter wird und man hurtig aus der Kreuzung muss. Aber das gilt ja auch für den Blinkerschalter und so vieles andere. Genau das machts aus meiner (unserer) Sicht doch aus. Wenn da was anders wäre, würde etwas fehlen...

Wenn wir mit dem Mk2 den Berg hinauf einen Touristen überholen, der da dehinbummelt, höre ich von links, "der geht aber schon saugut". De Facto würde uns jeder TDI seilen, aber um das gehts gar nicht. Das Fahrgefühl in der alten Kiste ist halt ein ganz anderes. Aber das wisst Ihr ja alle...

Beste Grüsse
Rainer
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 12:19    Titel:  

Ja Rainer, Du hast mir aus der Seele gesprochen... Für modernes und ultra sicheres Fahren nehme ich meinen neuen A4 ;-)

Gruß
Rainer
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Dirk Albrecht
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 14:37    Titel: H-Kennzeichen  

Hallo Rainer aus dem Norden,

danke für die Aufklärung, dieser Unterschied bei der Konjunktiv-Regel war mir so nicht klar und wieder habe ich etwas dazu gelernt.

Viele Grüße nach HH

Dirk
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Weeze



Verfasst am: So 04 Jan, 2015 15:08    Titel:  

Vielen Dank für die sehr informativen Antworten und die lebendige Diskussion hier.
Daraus konnte ich für mich entscheiden, dass die Bremsen wie beim Original belassen werden, mit Bremstrommeln etc. Ich vertrete ebenfalls den Standpunkt, dass das Auto nicht nur optisch weitestgehend original sein soll, sondern auch technisch und, wenn's sowas gibt, auch vom Fahrgefühl, vom Feeling. Wieso sollte ich sonst einen alten XK überhaupt besitzen wollen?

Meine weiteren Recherchen zum Motor etc. haben folgendes ergeben:
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Motorblock das Werk schon mit der Fehlstanzung verlassen hat. Ich bekam letzte Nacht dazu eine interessante Email aus Australien, wo ich noch weiter korrespondiere. Auf der Rückseite des Blocks gibt es eine, mir bis heute unbekannte Nummer, die weitere Hinweise birgt. Ich warte da auf weitere Mails. Darüber hinaus ist es möglich, dass sich nachforschen lässt, von welchem Wagen mein Motor stammt.



Auch beim Zylinderkopf habe ich etwas in Erfahrung bringen können. Bis zur Motornummer G6912 (ca. spät 1955) waren die Köpfe mit 3/4" tiefen Bohrungen für die Bolzen der Vergaserbrücke versehen, danach (auch der B-Type Kopf) mit 1/2". Meiner hat die tiefen Bohrungen, kann also kein B-Type Kopf sein. Aber auch hierzu warte ich noch auf ein paar Mails, die dieses vielleicht bestätigen könnten.







--Chris
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 16:12    Titel:  

Moin Chris,

schön alles zu lesen, wie Du aus einem Oldi, der fast in der US-Presse gelandet wäre, nun mit viel Mühe und Recherche die notwendigen Teile zusammen suchst und kaufst. Ja und in der Tat kauft man da auch schnell falsch deklarierte Teile. Ist zwar alles teuer, macht aber auch viel Spaß. Weiter so...
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 19:17    Titel: Bremsen  

Die Scheibenbremsen bzw. genauer gesagt, die Bremssättel von Dunlop (XK150, MK2, 420, E Serie1)waren ja damals wohl eine tolle Sache, wenn es den Berg runter ging. Aber im heuteigen Gelegenheitsberieb sind die nicht so gut, von der Wirkung her und da sehr korrosionsfreudig mit der Folge, das die Bremsen immer anders wirken und der Wagen mal merh rechts und dann mehr nach links zieht beim Bremsen. Abhilfe bringt dann erst der XJ6-Sattel mit dem heute noch üblichen Design.
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Verfasst am: So 04 Jan, 2015 22:20    Titel:  

Was macht denn eigentlich der E-Type :-)

Carsten
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Weeze



Verfasst am: So 08 März, 2015 17:53    Titel: Update  

So, ich möchte mal wieder von dem Fortschritt (oder Rückschritt - wie man so will) meines Projektes hier berichten.

Vorweg an Carsten: mein E-Type hat einen Termin beim Lackierer für Ende März. Ich hoffe, dass es diesmal dabei bleibt. Es war nicht so einfach einen zu finden, der auch Oldtimer machen will (nicht nur macht, sondern auch machen will). Einer, der mir von einer renomierten Oldtimer-Werkstatt empfohlen wurde, lachte mich aus, als ich in seiner Werkstatt das Wort Oldtimer aussprach. Als dann der Name E-Type fiel, kriegte er sich gar nicht mehr ein. Hätte nicht gedacht, dass die Suche so schwierig sein würde. Hoffentlich ist auch das Ergebnis iO.

Nun zum XK: Nach einer Anfrage hier, entschied ich mich die Fahrgestellteile zu lackieren und nicht Pulver beschichten zu lassen. So wollte ich die Ankerplatten der Hinterräder selber entlacken, was aber gründlich daneben ging. Das entpuppte sich als eine furchtbare Schinderei



Nachdem ich fast einen ganzen Tag gebraucht habe um die Hinteren von einer Seite zu entlacken, entschied ich mich doch für's Sandstrahlen



nach einer 2K Grundierung wird die rauhe Oberfläche wieder etwas glatt geschliffen



Mit der Restaurierung will ich wie folgt vorgehen: von allen vier Rädern wird die Radaufhängung mit Bremesen etc komplett restauriert, damit der Wagen wieder auf Rädern kommt. Dann geht er zum Karosseriebauer, der auch meinen E-Type gemacht hat. Eine neue Hinterachse habe ich ja schon, so fing ich schon mal an, hierfür ein paar Teile zu reinigen und zu sammeln. Die folgenden Teile sind nur schwer oder gar nicht mehr zu bekommen. Deshalb war ich froh, dass sie bei meiner Hinterachse dabei waren.



Schön sauber jetzt, müssen aber noch verzinkt werden



Anhand des Viart Buches (man kann kein XK ohne restaurieren) konnte ich die Radlager bei einem Händler für Kugellagerteile in England bestellen. So waren sie um die Hälfte billiger als beim Oldtimer-Fachhandel



So musste ich natürlich schon mal ein bißchen schrauben



Mein C-Type Zylinderkopf ist ziemlich verhunzt worden, über die Jahre und ich wollte mal versuchen, ob die Oberfläche wieder glatt geschliffen werden kann. Ich war recht erstaunt zu sehen, wie leicht sich Aluminium schleifen lässt. Nach ca. sechs Stunden sah er dann so aus:





Ich bin sehr zufrieden. Wo ich gesehen habe, dass sich die Oberfläche recht gut instandsetzen lässt, werde ich jetzt auch Prüfen, ob eine Totalrestauration im finanziellen Rahmen bleibt.

So, in der Bucht konnte ich ein Getriebe finden (mit Glocke!). Nach den Nummern stammt es tatsächlich von einem XK140. Wahrscheinlich von einem Roadster von ca. November 1955, also eines der letzten. Es sieht für mich aus, als ob es bereits überholt wurde, obwohl der Verkäufer nichts dazu sagen konnte.





Wie gesagt, den Nummern nach handelt es sich um ein originales XK140 Getriebe. Ich bin darauf bedacht, für meinen Wagen nach Möglichkeit nur originale XK140 Teile zu verwenden, soweit das alles im Rahmen bleibt.





Auf das Getriebe bin ich irgendwie besonders stolz.

Bei den Rädern bin ich abgewichen, von meinen Ursprünglichen Intentionen: von den historischen Aufnahmen weiss ich, dass der Wagen 60-Speichen Räder hatte. Diese können aber erst nach 1958 eingebaut worden sein, weil es die vorher gar nicht gab. Das heisst, dass der Wagen mit anderen Rädern ausgeliefert wurde. Hier richte ich mich ein bißchen nach Clausager, der aus den Archiven ersehen konnte, dass die meisten Fahrzeuge Räder in der Wagenfarbe hatten. Ich habe einen Satz 54-Speichen Räder gefunden, die ich in der Farbe des Wagens habe Pulver beschichten lassen (jawohl - nicht lackiert!)- schwarz. Und außerdem finde ich sieht das sehr gut aus. Vielleicht statte ich den Wagen auch mal mit Weisswandringen aus. Vielleicht aber auch mit 60-Speicher Rädern, für Sonntagsfahrten.







So, vielen Dank für's Vorbeischauen. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe, wenn ja, reiche ich es nach. Sonst melde ich mich in einigen Monaten wieder, oder vorher, wenn's was spannendes zu berichten gibt.

--Chris[/img]
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Weeze



Verfasst am: Mo 03 Aug, 2015 20:35    Titel:  

Hallo Zusammen,
heute möchte ich wieder vom Fortschritt meines XK140 Projektes berichten.

Es geht langsam aber stetig voran. Mit ein wenig Glück konnte ich ein Paar SU Vergaser kommen, die original vom einem XK140 stammen. So wurde es beim Verkauf zumindest angegeben. Auch wenn ich nicht die Möglichkeit hatte sie mir vorher anzuchauen, ließ ich mich dennoch auf das Geschäft ein. Als ich sie dann mit der Post bekam und die Nummern mit der Literatur verglich habe ich mich zuerst geärgert, sie stimmten natürlich nicht. Aber in einem Austin Healey Forum habe ich gelesen, dass die relevaten Nummern unter den Produktnummer (wie eingeritzt) versteckt sind. Also habe ich den Dreck etwas weggewischt und -siehe da- dort waren die richtigen Nummern. So habe ich jetzt ein Vergaserpaar, original von einem XK140 (freu - freu).





Eine Vergaserbrücke habe ich ebenfalls inzwischen gefunden, die aber arg verhunzt war. Ich hatte kaum geglaubt, dass sie wieder hinzubekommen war. Der Vorbesitzer hatte wohl große Schwierigkeiten sie vom Zylinderkopf abzubekommen und nahm einen großen Schraubenzieher (flach!) mit einem noch größeren Hammer zur Hilfe. Das Ergebnis waren viele tiefe Dellen im Bereich wo der Ansatz zum Zylinderkopf ist. Ein Maschinenbaumeister im Ort willigte ein hier mal nachzuhelfen (konnte aber nichts garantieren). Das Ergebnis ist tadellos. Mit viel Mühe und in vielen Stunden Aufwand konnte er die Dellen wieder verschweißen (oder hat er sie verlötet? - ich weiiß es nicht mehr). Auf jeden Fall sieht die Brücke wesentlich besser aus, zwar nicht Concours aber auf jeden Fall XK-Verwendbar.

Hier die Brücke vorher (leider habe ich von der Seite mit den vielen Dellen keine Bilder gemacht, aber hier bekommt man einen Eindruck wie sie ausgesehen hat):



und heute (die Wassergänge muss ich noch reinigen)



Dann ging's weiter an den hinteren Bremsen. Die Ankerplatten wurden gereinigt und lackiert (nicht pulverbeschichtet), sowie auch die Bremsbacken. Schrauben etc. wurden verzinkt. Fehlende Bremeinsteller konnte ich von einem Forumsmitglied hier bekommen - vielen Dank Jagklaus, nochmals hier an dieser Stelle



Die Teile hier sind nur lose zusammengesteckt, was man an den Bremsbelegen sehen kann





Zugleich ging's an den Vorderradbremsen: die Ankerplatte hier wird nicht verwendet, da sie, wie man unschwer sehen kann, doch arg angerostet ist. Ich habe inzwischen eine neue, die aber noch lackiert werden muss.





Als nächstes geht's an die Vorderradaufhängung. Die Hinterachse habe ich nach Essen gebracht wo sie restauriert wird. Ich möchte den Wagen so schnell es geht wieder auf die Räder bringen, damit er zum Karosseriebauer gebracht werden kann.

Ach ja, ich habe tolle neue Chrom-Speichenräder bekommen, mit 54 Speichen, wie beim Xk140 original. Habe im Moment aber leider keine Bilder, vielleicht beim nächsten mal

--Chris
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Verfasst am: Di 04 Aug, 2015 6:27    Titel:  

Hi Chris, schöne Fortschritte und saubere Arbeit.

Wo lässt Du die Teile verzinken?

Grüße
Manfred
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Verfasst am: Mo 16 Mai, 2016 16:35    Titel:  

Ich wollte Euch mal ein paar Fotos zeigen, um Euch zu sagen, dass ich noch dran bin.
Zwischenzeitlich hatte ich sogar überlegt mich von meinen Projekten zu trennen, habe aber dann doch beschlossen erst mal dranzubleiben um zu sehen, wie's läuft. Ich hatte meinen XK bei mobile.de gelistet und die Resonanz war sogar sehr gut. Eine Email aus Belgien hatte es mir besonders angetan, aber ich konnte mich dann schlussnedlich nicht vom Wagen trennen. Einige vom Forum hier hatten sich auch gemeldet und wenn ich es versäumt habe zu antworten um mich für das Interesse zu bedanken, möchte ich das hiermit nachholen.
Es hat sich nicht sehr viel getan, da ich die momentanen Arbeiten hauptsächlich selber mache, und ich nicht immer dazu Zeit habe (eigentlich nur Sonntags nachmittags).
Alle vier Ankerplatten sind, bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig, und die komplette Vorderrad-Aufhängung ist auch soweit fertig, dass sie bald wieder eingebaut werden kann. Die Reihenfolge hier ist nicht wie man normalerweise vorgehen würde; ich will den Wagen als erstes wieder auf die Räder bringen um ihn dann zum Karosseriebaumeister zu bringen. Der Rahmen vorne wird gerade gereinigt, damit ich in Kürze (hoffentlich) die Vorderrad-Aufhängung anbringen kann. Bevor er zur Werkstatt geht will ich noch die Lenkung und die Bremsen, bzw. zumindest die Handbrremse machen, damit der Wagen beim Rollen etwas kontrolliert werden kann.
Hier ein paar BIlder

so, das scheintt mit den Bildern nicht zu klappen. Etwas Geduld, bitte...




IMG_2432e.jpg

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IMG_2436e.jpg

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IMG_2326e.jpg

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Verfasst am: Mo 16 Mai, 2016 17:39    Titel:  

Noch ein paar BIlder. Ich benutze seit meinem letzten Update einen neuen Computer und kämpfe gerade mit einer Bildbearbeitungs-Software die ich nicht so gut kenne



IMG_9169e.jpg

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IMG_2435e.jpg

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IMG_2279e.jpg

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Verfasst am: Mo 18 Jul, 2016 7:10    Titel: kleine Fortschritte  

Hallo Zusammen,

ich habe weiter an meinem XK arbeiten können. Die Hinterachse hatte ich zum Volker Hermann nach Essen gebracht, der schon das Getriebe und Differential von meinem E-Type gemacht hatte. Er ist sehr gewissenhaft und alles was er bisher für mich gemacht hat war tadellos. Wie es sich herausstellte war das Innenleben meiner Hinterachse natürlich nicht mehr zu gebrauchen, wie man am Bild im Post vom 13.12.2014 sehen kann. Ich hatte mir geschworen mein XK soweit wie möglich original zu restaurieren, aber Herr Hermann hat mich davon überzeugt beim Verhältnis des Differntials abzuweichen. Diese Hinterachse war nicht von meinem Wagen (die, die drauf war ist nicht von einem Jaguar), sondern kam von einem XK140 Roadster, der beim Restaurieren aus der Garage gestohlen wurde. Die Achse hatte ein 3.54 Diff, genau wie beim original, wie im Buch von Viart beschrieben. Herr Hermann war aber der Meinung, dass dieses Übersetzungsverhältnis für den US-Markt gewählt wurde, da es sowieso dort die bekannten Geschwindigkeitsbeschränkungen gab und gibt, und da käme es eher auf eine 'spannende' Beschleunigung an.
Da fiel mir ein, dass ich noch das originale Differential von meinem E-Type habe, welches ebenfalls ersetzt wurde, da dort ein Overdrive eingebaut wird - und es war 3.31. So brachte ich es ebenfalls nach Essen, und -siehe da- es passt, zumindest die Innereien passen.
So habe ich jetzt eine komplett restaurierte XK140 Hinterachse mit E-Type 3.31 Differential.
So langsam komme ich voran!




IMG_3500a.jpg

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Zuletzt bearbeitet von CTDavies am Mo 18 Jul, 2016 10:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Mo 18 Jul, 2016 7:16    Titel: E-Type Differential in XK Hinterachse  

Und so sieht das Diff-Getriebe von Innen aus



IMG_3459a.jpg

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jagfranz
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Saarbruecken



Verfasst am: Mi 03 Aug, 2016 11:25    Titel:  

Hallo

Ein Jaguar Freund und ich haben noch einige gute bis sehr gute Teile, einfach mal anrufen, Mobil 0178 518 2495 .

Gruss
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