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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Vollrestauration E-Type S2 2+2 - Verzinken oder Pulvern
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Autor weitere Bemerkungen
Nichtschwimmer
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Verfasst am: Di 31 Jan, 2017 21:42    Titel: Vollrestauration E-Type S2 2+2 - Verzinken oder Pulvern  

Hallo,

ich überlege z.Z. welche der abgebildeten Teile (überwiegend Front Suspension) ich verzinken oder pulvern soll. Der Stabi wird gepulvert. Die Wellen (Shafts) möchte ich verzinken. Beim den übrigen Teilen weiss ich es noch nicht.

Wie habt ihr das gemacht bzw. was würdet ihr empfehlen, insbesondere bei den Querlenkern?

Udo




Teile Vorderachse_1.jpg

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Vorderachse_2.jpg

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martini
registrierter Benutzer
Berlin



Verfasst am: Di 31 Jan, 2017 22:37    Titel:  

Hallo Udo,

ich habe alle Teile gepulvert. Auch die Wellen. Man muß natürlich die Gewinde und Laufflächen der Buchsen abkleben. Auch die Verzahnungen der Drehstäbe und deren Aufnahmen. Sonst wird das eine elendige Fummelei das Pulver wieder abzukratzen.
Die Schutzbleche für die Bremse habe ich am 3,8 ja nicht, aber die würde ich verzinken lassen.

Grüße
Martin




gepulverte Teile (1).JPG

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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Di 31 Jan, 2017 23:05    Titel:  

Hallo,

kurze Frage am Rande, was zahlt man denn für so einen Karton voll "Kleinteile" bei der Pulverbeschichtung? Hab bisher immer nur klassisch grundiert und schwarz lackiert.

Gruss
Michael
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 2:33    Titel:  

Zinc, oder Nickel (am besten elektroless). Wenn Pulver dann Abdeckband (hoch Temperatur) beim Beschichter holen und selber abkleben.

Zink wäre hier ca 300-400 CHF.
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Durango2k
registrierter Benutzer
Göttingen



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 7:41    Titel:  

Vorsicht mit dem Verzinken bei folgenden Dingen:
- Fahrwerk : kann verspröden, bricht.
- IRS und Front Suspension: einiges ist so dermaßen auf Passung gefertigt, dass die Zinkschicht reicht, damit es nicht mehr geht. Da schleifste das zink dann wieder ab, so mir passiert.
Carsten
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 9:28    Titel:  

Das sind auch meine Bedenken, vor allem wenn die Teile gehärtet sind. Allerdings weiss ich nicht ob, und welche Teile gehärtet sind..

Udo

P.S. Ich habe vorletztes Jahr EUR 40,- für das Pulvern der Frontsuspenion meines TR250 in schwarz bezahlt. Hier sind es mehr Teile und silbern (so war es original) ist teuerer. Ich schätze, dass ich auf EUR 100,- komme.

Bei meinem altern Galvaniker, der allerdings keine Kleinkunden mehr annimmt hätte ich für das Verzinken von allen Teilen ca. EUR 100,- bezahlt.
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Chris R.
registrierter Benutzer
Düsseldorf



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 9:52    Titel: Fahrwerksteile  

zu verzinken ist grob fahrlässig! Durch die hohen Temperaturen verändert sich das Materialgefüge. Über die möglichen Folgen brauchen wir hier wohl nicht zu reden.
Allenfalls geht Pulverbeschichten, was aber mit dem Original nichts mehr zu tun hat. Die Teile waren nur lackiert, mehr würde ich auch nicht machen. Alles andere ist nur für die Optik. Schauf.cken für die Galerie.

Bastlergrüsse
Chris R.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 11:06    Titel:  

Hitze entsteht doch nur beim Feuerverzinken. Warum nicht mit Galvanotechnik promatisieren, also per elektrolyse verzinken?

Gruß
Rainer
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 11:52    Titel:  

@Rainer,

Die Sorge beim Elektrogalvanik ist nicht Wärme, sondern Sprödheit. Google mal "Hydrogen Embrittlement". Ein guter Galvaniker kennt das Problem und hat entweder selber einen Ofen, oder gibt dir die Adresse eine Betrieb die eins hat.

Beim E sind die Splines eine Thema im Sachen Passgenauigkeit. Beim normalen E-Zink ist die Schichtdicke unproblematisch. Mann kann solche Probleme umgehen indem man die Teile mit den Galvaniker durchgeht und bespricht.
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Rainer-HH
Moderator
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Hamburg



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 13:03    Titel:  

Moin Andrew,

sehr interessant. Mein Kumpel ist gerade am EV12 Restaurieren.

Auf jedenfall sollte die Passung bzw. Lagerung der Torsionsstäbe nach dem Korrosionsschutz, womit auch immer, noch gängig sein. Wir bekam mit dem originalen Torsionsstäben-Abbautool diese nicht zum entspannen. Da kein Motor und somit die Masse fehlte, war es mit der Hebebühne und Wagenheber auch nicht leicht diese so zu entspannen. Dabei war schon mal alles vor 6 Jahren auseinander... :-)

Gruß
Rainer
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 13:27    Titel:  

@Rainer,

Beim SIII geht es ohne Churchill tool, hab ich letztens gemacht (auch ohne Motor).

WHB bis zur Einsatz der Werkzeug. Rollerheber unter die _ausseren_ Ende der "H" Bracket stellen und Wagen leicht anheben. 4 Schrauben entfernen, Wagenheber runterlassen. Tbar ist jetzt entspannt. Vorne alles demontieren... hintere receiver vom "H" formige Bracket lösen, zur Presse laufen, Tstab auspressen.

Oder sobald dass der Tstab entspannt ist, von vorne 'raushammern (Bronze Treiber, passende Hammer und Vokabulär).

Meine Galvaniker gab mir eine art Lack mit dem ich splines und sowas schutzen konnte bevor ich ihm meine Teile gab. Keine Ahnung was es war, aber als die Teile zurückkam waren die Stellen wieder Blank und unverzinked.

Ich hab die Tool nie benutzt, aber der Kapitel x mal durchgelesen... entweder verstehe ich die Vorspannung nicht, oder der WHB erzeugt noch mehr Vorspannung so wie die Beschreibung/Zeichnung ist.

Das A und das O vom Tstab entfernen ist das die Tstab kommt nicht raus wenn es unter irgend eine Spannung steht. Und selbst ohne Spannung sind die manchmal ziehmlich mühsam heraus zu treiben.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 14:15    Titel:  

Moin Andrew,

na ja das Problem war, dass man die Torsionsfedern ohne 300Kg Motor auch nicht mit dem Wagenheber vorspannen kann ;-) Da muss man schon einiges an Räder und Zeug in den Frame legen :-)

Zum Thema "Hydrogen Embrittlement" schrieb mein Kumpel mir gerade:

Hier kommt es darauf an in welchen Verfahren verzinkt wird.
Je höher der Stromfluss desto höher das Thema der Wasserstoffabspaltung. Durch Tempern kann dies im Nachgang neutralisiert werden.


Gruß
Rainer
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 14:22    Titel:  

@Rainer,

Mit den Cam vorne gelöst, und die Upright getrennt, und die hintere "H" bracket weg hat der Tstab 0 Vorspannung.

Wenn Du den Stossdampfer mit einen 10mm Turnbuckle (Spannschraube auf Deutsch?) mit Gewindestange Verlängerung ersetzest dann kannst du die Tstab noch mehr spannen um die Upright zu trennen (ohne Motorgewicht und Wagenheber).

Die Turnbuckle nebutze ich auch um die richtige Distanz beim zusammenbau zu halten.

Bild Hat nicht geklappt beim ersten Versuch. Hier ist es im Einsatz:




P1070577.jpg

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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 14:37    Titel:  

warum der overkill?
ich habe bei diversen Restaurationen chromatisieren, pulvern und lackieren hinter mir.
Mit den heutigen Materialien ist doch lackieren absolut kein Problem. Teile gut sauber machen, EP Grund dünn lackieren und dann ein elastischer Decklack. Das hält und ist fast original!

Gruß
Franz
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 01 Feb, 2017 14:59    Titel:  

Moin Andrew,

ja, so geht's auch :-)

Gruß
Rainer
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 10:58    Titel:  

Ich sprühe die Fahrwerksteile nach dem Zusammenbau mit Motorradkettenfett ein. Das ist nach dem Verdunsten des Lösungsmittels sehr zäh und bleibt lange haften. Langsam verdeckst es, aber unter der Fettschicht entsteht kaum Korossion.
Miit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Chris R.
registrierter Benutzer
Düsseldorf



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 11:11    Titel: Gute Idee  

Ich nehme dann aber lieber Sägekettenfett. A. Habe ich das ohnehin, B. ist das vielleicht noch zäher. Oder spricht da was dagegen?

Bastlergrüße
Chris R.
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 11:50    Titel:  

Ich benutze Ballistöl, oder Owatrol als film. Owatrol gibt Schwartz verzinkte Teile ein grünen Stich, auf die benutze ich Ballistöl, aber sonst, Owatrol, verdünnt mit Terpentinersatz. Nachdem den Terps evaporiert und die Owatrol aushärtet ist bleibt eine trockene Oberflache die kein Staub oder Dreck aufnimmt, und die Oberflache schutzt.
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 16:57    Titel:  

Danke für die Antworten.

Ich habe mich für´s Pulvern entschieden. Verzinken wollte ich aufgrund der Gefahr der Versprödung nicht. Der Korrosionsschutz ist auch nicht das Wahre, wenn man nicht ölt, fettet oder wachst. Gegen das Lackieren sprach die Kälte und die Sauerei (es sind viele Teile) in meiner im Winter nicht erwärmbaren Werkstatt sowie der Aufwand. Pulvern ist kostengünstig, sieht gut aus (bei den Teilen sieht man den Unterschied kaum) und ist wesentlich beständiger als eine Lackierung.

Udo
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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 18:25    Titel: überlege es dir gut  

...dafür bekommst du es ganz schlecht wieder weg. Eigentlich hilft dann nur ablaugen (lassen) oder in DMF (carcinogen) legen.
Ein anderer Gesichtspunkt ist, daß pulvern garnicht so einfach ist. Die Teile müssen je nach Pulver rund 15-20 min. bei etwa 200 Grad C gehalten werden. Bei den unterschiedlichen Massen der Teile nicht ohne. War die Kerntemperatur nicht lange genug erreicht hat man eine spröde Pulveroberfläche, die bei einem Steinschlag abplatzt.

Ein einfacher Test ist mit einem großen Schraubendreher an dem gepulverten Teil vorbeizuschlagen, Platzt es ab, dann war´s zu kalt. Es ist damit eine Frage der Zeit und der Feuchtigkeit bis es Unterrostungen gibt. Nicht ohne Gund zieht der TÜV-Mann z.B. bei tragenden Teilen eines Motorrades bei Pulverbechichtung die Augenbrauen hoch. Zu warm macht eher Farbveränderung, unschön aber nicht so dramatisch.

Franz
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kejaguar
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Paderborn



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 19:15    Titel:  

Hallo,
ich war immer der Meinung, daß die Vorderachsteile bei E- Types werksseitig galvanisch verzinkt sind.
Wo ist dann das Problem?
Oder ist da original keine Zinkschicht drauf. Bei meinem sah das jedenfalls so aus und Lack war das definitiv nicht.

Gruß

Klaus

PS: der oben abgebildete Stabi (Federstahl) war seinerzeit original schwarz lackiert.
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jagwaugh
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Zürich



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 19:57    Titel:  

Klaus,

Orginal war die Teile mit ein Cadmium Oberflachenschutz versehen.

Wegen den Giftigkeit vom Cd gibt es sehr strenge Auflagen heutzutage, nicht viele Galvanikbetriebe bieten Cadmium heute an, obwohl es noch im Luftfahrt benutzt wird (weil es viel weniger Probleme mit Hydrogen Embrittlement gibt).

Wie ich oben erwähnt habe, kann man Zink, oder Nickel (e oder electroless) benutzen - wenig Leute werden der Unterschied erkennen.

Hier im CH ist Pulver und Galvanik mehr oder weniger die gleichen Preis. Ich selber neige dazu Pulver für Teile die orginal lackiert waren, und Zink für Cad. Bei eine Teile wie die Uprights sieht Pulver sehr gut aus... aber wenn mann die Flächen wo Bremsen, ball joints, und so anliegt nicht abgedeckt hat dann ist es eine ziemliche Aufwand die Polverbeschichtung wieder zu entfernen.

Jeder muss für sich selber entschieden, beide Verfahren haben Vor und Nachteile, und bei beiden muss man sich Gedanken im voraus machen betreffend Gewinde und Passung abdecken.
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 20:40    Titel:  

Ich habe einen halben Tag damit verbracht, mit dem störrischen hitzefesten Klebeband die betreffenden Stellen abzukleben.

Udo
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jagwaugh
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Zürich



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 21:07    Titel:  

Das ist aber schnell gegangen!

Letztens hab ich geholfen einen E fertig zu stellen. Irgend eine Genie hat alles ohne irgendwelche Abdeckung zur Pulverbeschichtung geschickt.

Zu Zweit waren wir fast 2 Tage lang am Kratzen. Nur die vordere Aufhängungsteile...
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kejaguar
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Paderborn



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 21:12    Titel:  

Hallo, Jagwaugh,
Cadmieren sieht meines Wissens doch Goldgelb- schillernd aus oder gibts das auch silberfarben?

Gruß

Klaus
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jagwaugh
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Zürich



Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 21:36    Titel:  

Cad variert von silberblau zur gelblich. Es neigt manchmal dazu schwarz zu werden wenn Schwefel in der nähe ist.
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Verfasst am: Do 02 Feb, 2017 22:12    Titel:  

Hi Jagwauh, ich habe das mit dem Abkleben und Pulvern schon bei meinen TR250 gemacht - lessons learned. Cadmium-Beschichtung habe ich mir auch mal überlegt und sogar einen Betrieb gefunden, der das noch macht. Letztlich muss ich aber bei aller Perfektion aufpassen dass die Restauration effizient und halbwegs wirtschafltich läuft.

Udo
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jphdittmar
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hannover



Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 13:37    Titel:  

Also jeder wie er mag.
Ich würde weder Pulvern noch verzinken.
Verzinken ist in Deutschland an tragenden teilen nicht erlaubt mag sein das keiner was sagt aber in modernen Zeiten wo Versicherer sich wegen hoher Geschwindigkeiten auf der Autobahn aus der Haftung ziehen kommt auch der Tag wo der Gutachter nach dem Unfall sagt das Auto hätte so ja gar keine betriebserlaubnis gehabt
Und das pulvern ist so eine Sache, ausbessern ist nicht möglich, entfernen sehr schwierig und ewig halten tut es auch nicht.
Wenn es unter dem Lack rostet platzt er ab und man sieht den Schaden, bei Pulver kann das lange kaschiert sein.

Jens
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Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 15:05    Titel:  

Hallo Jens,

Wo steht dass Verzinken an tragenden Teilen nicht erlaubt ist? Fakt ist jedenfalls dass heute komplette Karosserien, also auch die tragenden Teile von Neuwagen verzinkt werden. Porsche hat damit z.B. Ende der 70er angefangen. Verzinken kann bei gehärteten Metallen zum Problem werden, ist aber durch geeigente Maßnahmen in den Griff zu bekommen.

Pulverbeschichtungen können ausgebessert werden, nach Anschleifen durch Überlackieren. Problematisch kann die Haftung bei wachshaltigen Pulverbeschichtungen sein, und das habe ich nicht.

Pulver ist schwer zu entfernen, richtig und das soll auch so sein. Die Pulverbeschichtung wird eingebrannt, dringt in jede durch das Strahen entstandene Pore ein und hat dadurch eine wesentlich bessere Anhaftung als Lack. Eine Pulverbeschichtung ist schlagfester als jeder Chassislack (Ausnahme vielleicht POR15).

Ein Schaden kann von außen durch Beschädigung der Lack oder Pulverbeschichtung entstehen oder von innen. Von innen, wenn z.B. ein Schweller, Radlauf von innen durchrostet oder wenn der beschichtete Untergrund mangelhaft vorbehandelt wurde (Entrostung, Entfettung) etc. Meine Teile sind sehr gut vorbereitet, ich habe z.B. alles was vom Strahler gekommen ist, kontrolliert und Fehlstellen nachgestrahlt, entfettet etc. Eine Beschädigung von Außen kann man sehen und ggf. ausbessern, von innen wird nichts kommen.

Wenn Pulver nicht funktioniert, dann liegt es meist an der mangelhaften Vorbereitung des Untergrundes oder einer schlechten Ausführung. Das Problem hast du beim Lack aber auch.

Was bleibt ist die Originalität der Beschichtung - da bin ich bei dir: Aber Auto wrid nach der Resto sowieso nicht mehr original sein: 3 statt 2 Vergaser, 2.88 Diff, verstärkte Torsionbars, (weiche) Polybuchsen vorne, verstellbare GAZ-Dämpfer, KTL-Beschichtung der Karosserie, Leder-Sitze statt Kunstleder etc.

Das soll jetzt kein Pulverplädoyer sein, ich lackiere auch einige Teile.

Udo
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Chris R.
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Düsseldorf



Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 15:21    Titel: Verzinkter Rahmen  

Bei meinem Morgan habe ch das Chassis ab Werk verzinkt bestellt, weil ich glaubte, damit eine gute Entscheidung getroffen zu haben. Später habe ich dann erfahren, daß die verzinkten Rahmen zu Rißbildung neigen. Seither nehme ich meinen Rahmen jeweils Anfag und Ende der Saison gründlich unter die Lupe. Bisher war nix, zum Glück. Jedenfalls noch nix, was ich mit Bordmitteln checken kann. Aber das Vertrauen ist schon deutlich eingeschränkt.
Heute würde ich den Rahmen nur lackieren lassen, was auch mit der Art der Fertigung zusammen hängt. Schließlich werden bei Morgan die fertig lackierten Rahmen erst danach zur Befestigung der Anbauteile und Karosserie gebohrt! Da wird kein Bohrloch lackversiegelt. Insofern hat Pulverbeschichtung auch keinen Sinn.

Bastlergrüsse
Chris R.
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jphdittmar
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hannover



Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 15:44    Titel:  

So habe ich das nicht gemeint.
Natürlich darf ein bauartgeprüftes fahrwerksteil verzinkt sein, aber es ist dann im verzinkten Zustand bauartgeprüft.
Ein nachträgliches verzinken eines ursprünglich lackierten teiles kann aber dessen Eigenschaften ändern und ist nicht zulässig.
Jens
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Facelvega
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Kusel



Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 16:02    Titel: Restauration  

hallo,
seit 25 Jahren sandstrahle ich diese Art Bauteile. Die Ecken bzw. Teile, die nicht ausbaubar sind behandele ich mit BRUNOX, einem Rostumwandler und Primer auf Epoxybasis. Danach werden die Teile mit einer 2K Grundierung und danach mit einem 2K Lack versehen. Diese so behandelten Teile haben nach vielen Jahren noch keinerlei Rost - bzw Abnutzungsspuren und sind im Material nicht geschwächt worden.
Zwischenzeitlich gibt es 2K Lacke sogar in Spraydosen, mit denen ich auch schon sehr gute Erfahrungen sammeln konnte.

Alfred
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Verfasst am: Sa 04 Feb, 2017 17:47    Titel:  

Natürlich funktioniert lackieren. Ich habe bei meiner letzten Mercedes-Vollrestauration den Unterboden, das Fahrwerk, Innenraum, Kofferraum und Motorraum selbst auslackiert. Unterboden und Achsen mit Brantho-Korrux, der Rest mit 2K-EP, wasserbasiertem Basislack und Klarlack. Kleinere Teile mit der Dose (unterschiedlich 2K, 1K) weil das Anrühren der Farbe und Reinigen der Pistole sich nur bei größeren Arbeiten lohnt. Es ist super geworden. Beim TR250 habe ich vieles pulvern lassen, beides hat Vor- und Nachteile.

Udo
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mikex300
registrierter Benutzer
österreich



Verfasst am: Fr 10 Feb, 2017 18:47    Titel:  

hallo,

sorry was hier einige user bzgl. Beschichtungen schreiben sehe ich anders.

zu Porsche,
dort wurden zwar feuerverzinkte bleche verwendet andere Hersteller verwenden halt galvanisierte bleche die Beschichtung dient erstmals als Korrosionsschutz da die bleche ja gelagert werden müssen, in weiterer folge erst als Rostschutz bei den Karossen.
wer die Autoindustrie kennt, weis auch das alle Karossen vor der tauschgrundierung geschliffen werden, wie viel nach einem excenterschliff an der aussenhaut übrig bleibt, kann man erahnen, stellenweise ist die zinkschicht komplett weg, dem Hersteller egal denn es wird dann eh im tauchbecken wieder beschichtet mittels ktl dann füller und zuletzt folgt der decklack.

zu dem hochgepriesenen Materialien die rost umwandeln, man über rost pinselt und co,
das sind in der regel 1 komponentige Produkte, warum?
damit sie für den laien einfach anwendbar sind weiters aufgrund der gesetzeslage einfach für jedermann gekauft werden können.
kein namhafter Restaurationsbetrieb verwendet diese Wundermittel, klar, man rost nicht in gesundes Metall umwandeln, genauso wenig wie man aus blei, Gold machen kann. die Werbung für die in den postings erwähnten mitteln sprechen für sich, Marketing und jeder glaubt das Produkt ist gut.

jeder namhafte lack Hersteller hat Produkte im Programm, unter anderem auch die Wundermittel, doch die bewirbt er nicht das die Hersteller ohnehin wissen, das sie müll sind, aber die kunden wollens sie eben haben.

zum lackieren, gibt da sehr gute Grundierungen, meiner Meinung nach ist die grundierschicht die wichtigste, natürlich 2 kompnentig, soll ja eine feste und tragende schicht sein, anders wie bei 1k Grundierungen verhält sich so als wenn man ein haus auf einer Eisscholle draufbaut, wird nicht halten.
gibt 2 Möglichkeiten die gut sind, entweder, baut man auf Washprimer auf ist ein 2k primer mit phosphorsäure, darauf einen füller oder man baut auf 2k Epoxid auf gibt es unter anderem auch noch chromathaltig für erhöhten Korrosionsschutz.
oder kombniert, jedoch darf ep nicht auf säureprimern verwendet werden, aber mittlerweile gibt es füller mit ep Eigenschaften die man auf Washprimer anwenden kann, das muss man sehr aufpassen welches material auf welchem.

pulver oder lackieren, da scheiden sich die geister, auch eine gradwanderung original vs Haltbarkeit, kleinteile könnte man der Einfachheit verzinken lassen dann pulvern den die heutigen Verzinkungen sind kein vergleich zum cadmieren.
den rest lackiere ich, einfacher zum ausbessern und schäden sieht man sofort, pulverlackierungen- Beschichtungen müssen auch mittels pulver grundiert werden, darauf achten und dann mit farbe gepulvert werden, Nachteil wie ich finde, das pulverbeschichtungen durch risse mit Feuchtigkeit unterwandert werden und man schäden erst spät entdeckt.

finde wenn sich schon die arbeit antut, soll man es richtig machen vor allem mit richtigem material, denn die arbeit ist dieselbe, daher das posting als Gedanken anstoss.
in punkto materialwahl bin ich gern behilflich bzw. in punkto lackaufbau aufgrund von Erfahrungen.

gruss mike
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