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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Welche Zündkerzen für E-Type 1,5 1968?
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Autor weitere Bemerkungen
Sir Henry
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 20:39    Titel: Welche Zündkerzen für E-Type 1,5 1968?  

Guten Abend
Welche sind eure bevorzugten Zündkerzen für einen E-Type 1,5 4,2 l (1968) ?
Ich muss mal wieder meine Zündkerzen ersetzen, und weiss nicht so genau, welche zu bevorzugen. Ich bin kein Tempobolzer, und tendiere daher eher für "warme" Werte, dafür mit einem besseren Kaltstart. Bosch kommen nicht in Frage! Was sind eure Erfahrungen?
Danke für Hinweise!
Warme Grüsse aus dem kalten Frankreich
Sir Henry
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 21:47    Titel:  

Hallo Sir Hennry
Meine Wenigkeit bevorzugt und verbaut in meinen engl. Fahrzeugen ( TR 6 / Triumph Herald mit 1500er Motor Jaguar MK2 3,4 und E 4,2 ) in allen Motoren BERU UX T2. -----(früher war die Bezeichnung UX79)
Es ist eine Mehrbereichszündkerze die für alle Bereiche gemacht ist und auch eine lange Standzeit hat.
Diese Erfahrung besteht schon über 20 Jahre.
Gruß Harald
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 20:14    Titel:  

ich fahre die gleichen Zündkerzen seit 2000 in meinem MGA, 3.8er MKII und EV12. Diese mit 4-fach als Mehrfachelektroden zünden auch das fetteste Kaltstartgemisch. Der Arbeitsbereich kalt zu heiß ist sehr breit. Ich glaube bei Beru haben sich die Bezeichnungen erneut geändert.

Gruß
Rainer
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jens2007
registrierter Benutzer
Niddatal



Verfasst am: Mi 28 Feb, 2018 9:45    Titel: Zündkerzen  

Habe die Beru auch in meinem Serie 1,5 aus dem gleichen Baujahr verbaut. Ist der Motor mit zwei Strombis und Gemischvorwärmung. Wobei letztere lahmgelegt ist. Bin super zufrieden mit den Beru, sehr ruhiger Leerlauf, gutes Startverhalten auch nach längeren Standzeiten. Klassische Zündanlage, allerdings mit Kontakten und Kondensator nicht von den üblichen Lieferanten sondern von Distributor Doctor aus GB. Habe mit dessen Teilen bislang sehr gute Erfahrung gemacht.

Gruß Jens
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Sir Henry
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Do 01 März, 2018 17:01    Titel:  

@ Harald, Rainer, Jens: Besten Dank für eure Informationen! Ich bin in die etwas komplizierte Beru-Welt eingetaucht mit ihren offenbar Hunderten von Kerzentypen. Die Beru UXT2 (heisst immer noch so) scheint als britische Universalkerze tatsächlich zu passen. - Nur eine Frage: Nirgends wird der Elektrodenabstand erwähnt.

Üblicherweise werden für den E-Type als Elektrodenabstand bei einer Unterbrecherzündung 0,65 mm und bei einer Elektronischen 0,9 mm empfohlen. Ich habe eine 1,2,3-elektronische Zündung (sehr zufrieden damit) und müsste somit 0,9 mm haben. Doch bei der UXT2 wird dieser Abstand nirgends erwähnt. Rührt das daher, dass sich das bei dieser Mehrelektroden-Kerze erübrigt?

Besten Dank im voraus für diese Klarstellung und herzlichen Gruss

Sir Henry
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Do 01 März, 2018 19:47    Titel:  

Nein. Ich fahre ja auch seit ca 2005 und 2007 die 123 mit 1.5 Ohm in meinem MKII und MGA. Gerade mit der 4-fach Elektroden Beru Ultra-X halten die Zündkerzen um 50TKm. Auch mit einer elektronischen Zündung musst Du die UXT2 oder UXT6 auf 0,7mm einstellen, wie bei jeder Zündkerze. Standardmäßig ist sie auf 7mm. Du musst halt jede Zündkerze 4 mal einstellen, bzw. kontrollieren. Auf 0,9mm ist Unfug.

Gruß
Rainer
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Sir Henry
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Do 01 März, 2018 20:14    Titel:  

@ Rainer HH:

Ich werde mit Vergnügen den Schweizer Jaguar-Importeur darauf hinweisen, dass sein 0,9mm Elektrodenabstand Unfug ist - Also heisst es konkret: Mit der Beru UXT2 kann ich alle meine Juguars/Daimlers OHNE Anpassung des Elektroden ausrüsten - den Mark VIII, S-Type (1967), die beiden XJ-S Cabrio und Coupé, die Daimler 3,6 l und Double-Six, E-Type, und den XK-R. Ich habe so Dich richtig verstanden ?

Warum schreibst Du aber, "Du musst halt jede Zündkerze 4 mal einstellen, bzw kontrollieren", wenn sie doch standardmässig schon auf 0,7 mm eingestellt ist? Habe ich da etwas falsch mitbekommen ?
Abendgruss
Sir Henry
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: Do 01 März, 2018 21:39    Titel:  

Hallo Sir Henry
Bei diesen BERU Zündkerzen muss der Elektrodenabstand nicht extra eingestellt werden.
Diese Zünkerze hat 4 Masseelektroden mit unterschiedlichen Abständen ( das ist so gewollt )
und dadurch ist in jedem Belastungsbereich auch immer der Zündfunke da,
dabei spielt es keine Rolle ob im Winter oder im Sommer der Arbeitsbereich ist großzügig und problemlos.

Noch zur Info diese UXt2 ist eine TITAN-Powerkerze.
Im Sept.2016 waren wir mit dem Triumph HERALD mit 1500er Spitmotor auf dem Weg nach Barcelona
bei 41°Cels. im Schatten, wir musste das Verdeck schließen um uns vor der Sonne zuschützen
und es gab an den Zahlstellen in der Warteschlange keine Problemme.
Gruß Harald




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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Do 01 März, 2018 22:33    Titel: Neue Nummer ?  

Also unser Daimler 250 V8 mag die BERU UXT2 bzw. UXT6 nicht. Das mag sicherlich noch andere Ursachen haben (wenn es wieder warm ist prüfe ich das noch einmal) Nach dem "Rückbau" auf Champion N8 bzw. N12YC (die waren auch vorher drin) keine Probleme.

Auch ich war auf den Seiten von BERU etc. unterwegs - aufgefallen ist mit, dass die UXT2 nun mit einer Masse (nicht 4) im Angebot ist sowie die Kerze mit den 4 Massen nicht mehr auf der Seite von BERU zu finden ist. Händler haben sie noch im Programm mit 1er oder 4 Massen. Einige geben wenn, man nach BERU UXT2 sucht eine Umschlüsselung auf BERU UPT8 an.

http://beru.federalmogul.com/de/zundungstechnik/produkbeschreibung/zundungsteile-produkte-ubersicht/zuendkerzen/ultra-x-titan

Ich denke Rainer HH hat recht das BERU bei den Nummern etc. etwas geändert hat.

Gruß daimler-v8

NACHTRAG: Ein Bild gibt es zwar nicht auf der BERU Seite von der Kerze mit 4 Elektroden und wenn ich das richtig lese hat BERU in der UXT Baureihe welche mit 4 und welche mit einer (neue Form) im Programm.

[color=cyan]Aus Ultra X wird Ultra X Titan – und damit das straffste Zündkerzen-Sortiment der Branche
Dieses besteht nun aus insgesamt 15 Typen: 6 der bereits bewährten Ultra X Zündkerzen – ergänzt von 9 neuen Zündkerzen, die gemeinsam die Ultra X Titan Linie bilden.

Der gemeinsame Nenner: die hoch abbrandfeste Titan-Legierung
Bei den 9 neuen Ultra X Titan Typen ist die Dachelektrode einpolig und in innovativer Poly-V-Form gearbeitet. Bei den 6 bewährten Ultra X Zündkerzen [color=red]wurde die X-Form der Elektrode beibehalten
und deren Abbrandfestigkeit durch eine Titan-Legierung verstärkt. Das Ultra X Titan Programm ist unter der Kurzbezeichnung UXT 1 bis UXT 15 in neuer optimierter Verpackung erhältlich.
[/color][/color]
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Rainer-HH
Moderator
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Hamburg



Verfasst am: Fr 02 März, 2018 19:43    Titel:  

Ja, es hat sich geringfügig etwas im Beru Programm in den Bezeichnungen geändert.

Die damaligen ersten UX79 hatte gerade Enden an den 4 Masseelektroden. Alles etwas dick und klotzig in der Ausführung. Die zweite Charge an UX79 war schon dünner. Danach kam die UXT-2 mit halbrunden Enden an 4 dünneren Masseelektroden, eben kreisrund zur Mittelelektrode angeordnet. Alle waren aber schon immer in der Titan Ausführung. Es gab aber das gleiche Produkt auch als UXT-6, äußerlich ähnlich in der Ausführungen, aber mit planer Platin Mittelelektrode zum Isolator und mit 4 Haken-Masseelektroden. Sie kam aber das 2-3 fache. Die Verbrennung war zentraler und gleichförmiger. Aber auch damals hatten einige Ultra-X trotz des Namens nur eine Masseelektrode mit dicker Titan oder dünner Platin Mittelelektrode. Da hat sich zu heute nichts geändert. Ich fand es damals schon alles etwas undurchsichtig. Dazu kommen dann noch falsche Abbildungen bei Ebay Anbietern.

Produziert sind die 4 Masseelektroden Abstände alle nahezu mit gleichen 7mm zur Mittelelektrode angeordnet. Mal zur Mittelelektrode, mal zum Isolator. Ist ja auch logisch, denn der Zündfunke soll mal über die eine und mal über die andere Masseelektrode fließen, je nach dem, wie sie mit dem Kaltstart etwas verrußt ist. Schaut ins Disco Video wie der Funke hin und her springt. Gleichzeitig kann der Zündfunke aber auch über verrußte Masseelektroden etwas tiefer als Gleitzündungen fließen. So reinigt sich diese komplett selbstständig. Wären die Abstände unterschiedlich, würde der Zündfunke IMMER den kürzesten Weg nehmen. Bei meinen 150 erstandenen von Ebay kann durchaus die eine oder andere Masseelektrode durch anstoßen bei dem weichen Material gerne verbiegen. Ich habe bereits bestimmt 100 in Jags verschraubt. Aber bei 40KV und 6Ampere muss man irgendwann wie bei jeder Zündkerze die mal wieder etwas mit der Messingbürste reinigen und wieder auf 0,7mm einstellen, insbesondere bei sehr hohen Zündspannungen. Ich habe festgestellt, dass meine Motoren am besten mit 7mm laufen. Also ein kurzer dicker Zündfunke, dem ein fettes Gemisch bei Lambda 0,85 und Volllast nichts ausmachen. Die OPUS oder REOPUS mag nicht über 7mm.

Alle meine Motoren sind mit dem Lambdamessgerät optimiert. Die Ultra-X Zündkerzen Farbe liegt immer zwischen ganz hellem Braun bis hellgrau. Bei Rehbraun ist bei heutigem Sprit das Gemisch in Teilllast viel zu fett.

Einfach ohne Prüfen die Beru in irgend einen Motor zu schrauben ist nicht ratsam. Es gibt bzw. gab eine Zündkerzen Vergleichsliste auf der Beru Homepage. Dort war die UX79/UXT2/UXT6 für den aufgebohrten 1.9er MGB Motor drin. Also passt sie auch beim 1.6er Vorgänger MGA. Bestätigte damals auch Beru. Des weiteren war unter Jaguar der 3.8er und 4.2er drin, sowie der V12 5.3er. Genau aus diesem Grund fahre ich sie seit ca. 2005. Als Reserve habe ich sicher noch 50 Stück liegen, die ich damals in Massen günstig bei Ebay ersteigert habe. Ob die Zündkerzen in irgend einem anderen Jaguar Motor passen sollte man also erst prüfen. Sie soll auch beim Porsche 911 3.2 passen, bin aber noch am Prüfen. Dann kommen die dort auch rein.

Als offizieller Testfahrer seit 2005 und Bekannter von Albert de Gier, Firmengründer von 123, sind mir durchaus einige Sachen zum Zündgeschirr bekannt. Also welche Zündkabel zu welchen Zündspulen und welchen Zündkerzen. Was macht Sinn, was nicht und was ist wurscht...

Gruß
Rainer
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Fr 02 März, 2018 21:50    Titel: Danke Dir  

Hallo Rainer-HH,

danke für Deinen Beitrag zum Thema Zündkerzen. Zu 98% finde ich Deine Beiträge immer zielführend oder einfach nur Klasse. Für mich als Designer - (also kein KFZ-Ing) aber mit „Schrauber Hintergrund“ immer informativ und oft sehr lehrreich – einfach mal ein DANKE für Deine Mühe und Geduld.

Lieben Gruß

Daimler-V8
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Facelvega
registrierter Benutzer
Kusel



Verfasst am: Sa 03 März, 2018 7:20    Titel: Zündkerzen S2  

Hallo Rainer,

ich fahre in meinem E-Type S2 seit 3 Jahren auf Deine Empfehlung hin die Zündkerze UXT-2 und bin sehr zufrieden damit.
Bisher habe ich ca. 10.000 km damit zurückgelegt, das Kerzenbild ist absolut ok und einen Verschleiß kann ich noch nicht feststellen.
Die Zündanlage besteht aus einer 123TUNE mit einer 1,5 Ohm Zündspule, die 123ignition empfiehlt.

Gruss
Alfred

P.S. Ich habe in meinem Mercedes W113 Pagode 280 SL nunmehr viele Erfahrungen mit der 123ignition Tune und der obligatorischen Spätverstellung sammeln können. Wenn es Dich interessiert, können wir mal darüber reden.
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Sir Henry
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Sa 03 März, 2018 11:00    Titel:  

@ alle Foristen

Als technisch völlig unbedarfter Fahrer verfolge ich mit grossem Interesse das von mir angestossene Thema zu den Zündkerzen. Doch ich werde immer verwirrter: Als ich hier in Frankreich (wo meine Oldtimer stehen) die empfohlene Zündkerze BERU UXT2 bestellen wollte, wurde mir von einem grossen Händler mitgeteilt, BERU habe die Produktion der UXT2 eingestellt und es würden nur noch Restposten verkauft. -

Als Alternative und vollwertigen Ersatz wurden mir BERU UPT8 vorgeschlagen. Ein Check auf dem Internet ergab, dass diese UPT8 mit meinem E-Type 2+2 kompatibel sei. Was ist nun die Meinung der von mir geschätzten und bewunderten Experten?

Es dankt ein etwas ratloser Sir Henry
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kejaguar
registrierter Benutzer
Paderborn



Verfasst am: So 04 März, 2018 8:54    Titel:  

Hallo Herr Heinrich,
ich gehöre definitiv NICHT zu Ihren geschätzten und bewunderten Experten und antworte nur, weil ich seit einem Jahr diese Zündkerzen eingesetzt habe.
Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Beru hat sie mir auf meine Anfrage hin empfohlen, da bei mir die Kerzen mit den 4 Masseelektroden immer recht schnell verrust waren. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.
Da ich kein Vielfahrer bin, müssen sie sich jetzt natürlich erst noch bewähren.

Schöne Grüße von

Klaus
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Di 06 März, 2018 14:04    Titel:  

Hallo Herr Heinrich,

was mir noch auffiel. Möglich ist, dass sie mit den 0,9mm Elektrodenabstand nicht die UXT2 also die mit den 4 Elektroden meinten, sondern den Nachfolger UPT8, mit nur einer Elektrode. Die sollte in der Tat 0,9mm haben.

Grund zum Wechsel auf die UX79/UXT2 war bei meinem MGA, leicht getunt und optimiert in Zylinderkopf mit 2"- Fächerkrümmern und -Auspuff und mit 45er Weber sehr fettlaufend, dass er vorher mit den originalen von NGK nicht besondres gut lief. Letztendlich fahre ich mit den Zündkerzen mit Mehrfachelektroden sehr gut in meinen MGA, 3.8er 10:1 Comp MKII und EV12. Die beiden ersten mit 1.5 Ohm und 123 und der EV12 mit optimierter REOPUS-Hall 1,2 Ohm Lastwiderstand 0,7 Ohm Hochleistungszündkerze mit 1:100 Ratio mit 30-40KV. Normale haben um 80:1 und erzeugen dann nur 25-30KV. Erst ab 6 Zylindern machen 1.5 Ohm Zündspulen sind, und dann merkt man es ggf. erst ab vielleicht 5.000Umdr. auf Grund der immer kleiner werdenden Auf- und Entladezeiten durch den kleinen Schließwinkel. Nur moderne Zündanlagen passen diese Lade- und Entladezeiten an oder erhöhen nur mit steigender Drehzahl den Strom, da sonst auf Zündung und zufällig Ladung, die Zündspule nach wenigen Minuten das Öl in der Zündspule zum Kochen bringen würde. Und bei Kontakten liegt der statische Ladestrom ohnehin bei Max 3Ampere. Daher schaltet die 123 auf Zündung nach 1Sec die Zündspule aus, bzw. beim Anlassen in 50mSek wieder an, ansonsten würde bei 5-6 Ampere die Zündspule schnelle die Grätsche machen.

Wenn nur Zündkerzen mit einer Elektrode gibt es sicher bessere als die Beru UPT8 mit Kupferkern und nur einer dünnen Titanbeschichtung. Dann doch lieber gleich Platin oder sogar Iridium für ein paar Euros mehr...

Gruß
Rainer
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Kickstarter
registrierter Benutzer
Ludwigsburg



Verfasst am: Do 08 März, 2018 22:19    Titel:  

Weil eine Kerze in einem MG-Motor gut funktioniert, muss sie noch lange nicht in einem Jaguar-Motor tun. Und was beim 3.4l gut tut, muss nicht beim 4.2l gehen.
Kerzen mit Platin, Iridium etc. wurden mal entwickelt für den US-Markt, als die Lebensdauerforderungen durch die CARB hoch gesetzt wurden. Die Kerzen halten dann mit bleifreien Sprit 160.000km und wurden, deshalb gibt es diese unendliche Vielfalt an Kerzen, jeweils speziell auf den jeweiligen Motor aus gelegt. Ausgelegt heißt, das wirklich an jedem Parameter der Kerze gedreht wurde. Klar, das die Hersteller versuchen, ihr Ersatzteilprogramm zu straffen und mit wenigen Typen über die Runden zu kommen, vor allem in Hinblick auf die stark gestiegene Lebensdauer. Die goldenen Zeiten sind halt vorbei, wo die Autohersteller die Kerzen für die Erstausrüstung geschenkt bekamen, da ja das Ersatzteilgeschäft bei jeder Inspektion so alle 5000km brummte.
Ob nun eine Elektrode irgendwie profiliert ist oder nicht - Marketing sag ich dazu nur. Hab die Unterschiede und angeblichen Vorteile nie am Prüfstand nach vollziehen können.

So, nun zu de heiß diskutierten 4-Massen Elektroden: Die haben bei sonst gleicher Kerze 3 wesentliche "Verhaltensänderungen" gegenüber einer 1-Massen Kerze:
- Gleitfunken statt normalen Funken
- Vorgezogene Funkenlage
- Etwas Längere Lebensdauer
Gleitfunken oder normaler Funken - kommt auf den Motor an, Gleitfunken hat gewöhnlich etwas höheren Energiebedarf
Vorgezogene Funkenlage - das ist manchmal nachteilig, da die Kerze leichter ausgeblasen wird, oft aber wird die Leerlaufgüte deutlich besser.

Wo der XK-Motor entwickelt wurde, hat man über solche Spielchen im Autobau noch nicht nach gedacht, da wurd halt verbaut und gesehen, ob es bis auch bei Vollast noch funktioniert ohne das die Kerze schmilzt bzw. im LL Glühzündungen produziert. Bei Rennmotoren wurden damals zum Anlassen noch die Kerzen getauscht und es gab wahre Dramen um ausfallende Zündkerzen - Jim Clark haben Zündkerzen mindestens eine Weltmeisterschaft gekostet...

Nach meiner Erfahrung tun die folgenden Kerzen im 4.2 ganz gut:
N11Y Champion, WR8DC Bosch, Super4 WR78
Dafür gibt es dann mind. 1000 Kerzen von anderen Herstellern in den Vergleichslisten, oft kommen sie aber aus der selben Quelle oder sind doch nicht so vergleichbar - besser Original nehmen.

Wichtig ist das Zündgeschirr - auch wenn es viele nicht glauben wollen, die Widerstandskabel sind nix!!!
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