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Jaguar Classic & New Car Forum Größtes Jaguarforum weltweit in deutsch - gegründet 1997 |
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Autor |
weitere Bemerkungen |
lackzeugnis registrierter Benutzer Velbert
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Verfasst am: So 30 Sep, 2012 0:21 Titel: Geschäftsidee: Lackzeugnis für Oldtimer |
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Hallo Jaguar-Liebhaber,
ich möchte Euch um Eure Meinung zu einem Geschäftsmodell bitten, und hoffe, nicht gleich zerrissen zu werden. Es ist keine Werbung, da es mein Unternehmen ja noch gar nicht gibt ;-)
Kurz zu mir: Ich bin ein einfacher Lackierermeister, seit über 30 Jahren im Geschäft. Ich kenne mich mit allen Fahrzeugen und allen Lacken und Karossen aus, von den (ur)alten (Kunstharzlack, thermoplastische Lacke, holzunterlegtes Blech) bis hin zu den aktuellsten (kratzfester Klarlack, matte Decklacke, hochfeste Stähle). Ich bin bis zum heutigen Tage als Betriebsleiter einer Vertrauenswerkstatt der größten deutschen Versicherungen tätig. Ich habe jahrelang für Jaguar, Porsche, Mercedes, BMW, Audi etc gearbeitet, für Rover habe ich direkt die importierten Fahrzeuge "verkaufsfein" gemacht.
Sehr oft kommen Kunden in unser Unternehmen, die mich um Rat bitten. Sie haben ein Auto gekauft, wollen eines kaufen oder verkaufen. In dem Moment kann ich natürlich nicht mehr als einen flüchtigen Blick auf den Zustand der Karosserie werfen, um den Kunden eine Einschätzung des Zustandes der Karosserie / des Lackes zu geben. Nun überleg ich, mich auf meine alten Tage mit meinem Wissen und meinem "Auge" selbständig zu machen. Die Idee ist folgende:
Der Kunde kommt zu mir, und ich nehme mir mindestens zwei Stunden Zeit, um die Karosserie und den Lack des Fahrzeug einzuschätzen. Dazu kommen modernste technische Mittel zum Einsatz. Der Kunde bekommt von mir hinterher ein verbindliches "Zeugnis" über das Ergebnis. Darin ist explizit aufgeführt, in welchem Zustand das Fahrzeug in Bezug auf den Lack und die Karosse ist. Ist das Fahrzeug an irgendeiner Stelle nachlackiert? Hatte es gar einen Unfall? Wie angegriffen ist der Lack? Ist es möglich, den Lack mit einer Aufbereitung wieder in den Originalzustand zu bringen? Welche Blessuren bleiben auch nach einer professionellen Aufbereitung zurück? Was würde es kosten, den Lack komplett wieder aufzubereiten (ohne oder mit Lackierungsarbeiten)?
Über diese und weitere Fragen würde der Kunde von mir ein verbindliches Zeugnis erhalten, welches bei einem Weiterverkauf sicher wertsteigernd wäre. Dafür müsste der Kunde ca. 100,00 EUR berappen.
So, was haltet ihr davon? Würdet ihr meine Dienste in Anspruch nehmen? Oder wäre es Euch das nicht wert?
Über Antworten, Brainstorming und sonstiges würde ich mich freuen.
Gruss,
Uli |
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jagwup registrierter Benutzer Wuppertal
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Verfasst am: So 30 Sep, 2012 11:07 Titel: |
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ich könnte mir schon vorstellen, so einen Service zu nutzen.
Für mich kommst Du leider zu spät ( Garage ist voll ), aber man weiss ja nie.
Sicherlich würde ich so ein Geschäft nur lokal benutzen, d.h.
100 km fahren eher nicht. |
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werneranja registrierter Benutzer Bremen
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Verfasst am: Mi 21 Nov, 2012 19:44 Titel: |
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Hallo Uli,
Deine Idee klingt für mich jedenfalls nicht schlecht. Dennoch erlaube ich mir die Frage, ob Du nach 30 Jahren Berufserfahrung als Angestellter diesen Schritt noch wagen solltest. Versteh´mich bitte nicht falsch, aber es ist ein gravierender Unterscheid, ob ich als Angestellter nach 8 oder 9 Stunden Arbeit alles fallen lassen kann, oder als Selbständiger eigentlich nie so richtig von der Arbeit wegkommen kann. Finanziell kann man als Selbständiger sicherlich gaaanz prima verdienen, muß aber nicht wenn die Chose nicht läuft.
Ich würde zunächst mal gucken, wer als Kunde infrage kommen könnte (Ballungszentren, wo gibt es die meisten Oldies, Fachmessen besuchen etc. etc. um eine Art Übersicht zu bekommen. Und nie das Finanzamt vergessen !!!!!!! Die wollen irgendwann auch ihren Teil vom Kuchen abbeißen und wehe wenn nicht. Dann ist aber die selbige am Dampfen. Und bei den Kosten genau sein, nichts schön rechnen bitte.
Vielleicht berichtest Du später in diesem Forum, wie Du entschieden hast, und wie die Sache läuft. Ich war 24 Jahre lang selb-ständig (im Exportbereich), hab es nie bereut, aber es geht immer rauf und runter. Das muß man aushalten können, sonst geht nix. Ich wünsche Dir bei Deinen Plänen jedenfalls erstmal viel Glück. |
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Andi-XK8 registrierter Benutzer Wissen
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Verfasst am: Do 22 Nov, 2012 6:54 Titel: |
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Hallo Uli,
ich finde den Gedanken sehr interessant. Ich überlege gerade welche Wege ein Kunde heuten wählen kann?
- Er wendet sich an einen Lackierfachbetrieb seines Vertrauens, hat aber nicht unbedingt eine neutrale Einschätzung,
da die Betriebe ja in erster Linie für ihr Unternehmen werben.
- Er wendet sich an den TÜV/Dekra oder sonstige Dienstleister. Dort kann man nicht davon ausgehen, das die Herrschaften
unbedingt auf Lackthemen spezialisiert sind.
Wenn Du als beratender und begutachtender Dienstleister flexibel autfreten kannst, denke ich wird Deine Geschäftsidee erfolg haben. Du kannst ja sogar noch wählen, ob Du irgendwann sogar mit Lackierfachbetrieben o.ä. Unternehmen kooperieren würdest.
Die Idee mit dem Zertifikat wäre weiter von Vorteil, wenn sich so etwas als Standard in der Branche etablieren könnte.
Gruß
Andreas |
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