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Autor weitere Bemerkungen
Katze1977
registrierter Benutzer
Greiz



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 21:54    Titel: ... und der Nachwelt im Schnitt festgehalten ....  

wie immer, sehr schön, Peter!

Die Maßnahme(n) zur Konservierung wäre(n) dann, wenn es noch nicht zu spät ist:

- Entwässerungsstopfen in der Mitte der Heckschürze entfernen und

- Korrosionsschutzöl in die Öffnung hinen sprühen, mehr und mehr, Loch wieder verschließen und

- einen Tag später das überschüssige Öl wieder ablassen?

Oder gibt es noch andere Zugänglichkeiten für den Hohlraum ?

Viele Grüße Günter aus GRZ nach FFM
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 21:58    Titel: Auspuff-Endtopfraum querende Benzinleitungen  

....sehen so aus und sind so eingebaut:

Foto1: alte Leitungen und Ersatz aus Edelstahl (nachgefertigt)
Foto 2: neue Leitungen im eingebauten Zustand
Foto 3: Aufkantung des Heckbleches (unter der Stoßstange)




Folie34.jpg

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Folie35.jpg

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Folie36.jpg

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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 22:14    Titel: @Katze1977  

Hallo Günter,

bei meinem XJ12 gab es da keinen "Stopfen" !! Ich habe ohnehin alles da hinten neu machen müssen und deshalb NEU konstruiert. Darüberhinaus habe ich 3 richtige Ablaufhutzen (zwischen den Ablufthutzen) ausführen lassen, sodaß jegliches Wasser an den Tiefpunkten rausfließen kann.

Was Du schreibst ist absolut richtig - bei meinem XJ12 hätte das nicht mehr geholfen !!

Gruß - Peter aus FFM




Folie37.jpg

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Folie38.jpg

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Folie39.jpg

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Brettpritt
registrierter Benutzer




Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 22:15    Titel:  

@ Und ... sag mal ... auf Deinem 2. Bild: Ist da Mauerwerk in Deinem Motorraum???

Ja, gut beobachtet ! Ich stelle das Coupe abends hochkant an die Mauer. Im Sommer kommt die Sonne nicht dran und auch der Regen tropft so besser ab. Außerdem habe ich so noch Platz im Carport für 2 weitere Autos.
Eigentlich eine praktische Sache, nur die Gummiflecken an der Mauer stören mich etwas, aber gottseidank bekomme ich das 2x im Jahr mit einem Kärcher komplett wieder weg.

Damit ich die Plätze nicht verwechsel, hänge ich das Lenkrad dann an die Stelle. Ist so wie mit dem Handtuch die Sonnenliege reservieren.....
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Katze1977
registrierter Benutzer
Greiz



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 22:40    Titel: Entwässerungsstopfen  

Hallo Peter,

bei mir ist es zum Glück noch nicht zu spät.

In dem Loch in Deiner Heckschürze (Bild) steckt bei mir noch ein Gummistopfen drin, der alles abdichtet und damit auch kein Wasser raus lassen kann!
Wie man auf dem Bild von Georges sehen kann, steckt der auch noch drin.

Gruß Günter




Folie37g.jpg

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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 23:04    Titel: Entwässerungsstopfen ???  

Hallo Günter,

das ist ja wohl ein Scherz: wenn aus diesem Loch Wasser abgeführt werden sollte, hat es geraume Zeit bis zu dem Loch oder sogar höher gestanden !!! Was ist denn das für ein Sch.....!!!

Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Mi 20 Jan, 2016 23:24    Titel:  

Ahh... Danke Uli! Jetzt habe ich ja richtg gelacht. Gerade jetzt, wo's doch offenbar recht übel aussieht bei mir.

Da kommen also zwei Varianten auf mich zu:

A) Retten was zu retten ist.
B) Die Sache gründlich in Ordnung bringen, à la Peter.

Letztere ist wohl was eigentlich sein muss. Der XK hat jetzt 120t km drauf und Ziel ist eine Lebensdauer von +360t. ... Der Garagist des Vertrauens hier ist zufällig in Kombination Carrossier.

Dann ist aber der Limousine/Chauffeur Service 'Route des Chateaux' / 'Route du Cognac' diesen Sommer keine Option mehr, sondern ein Muss...

Was war nochmal mein erster Gedanke bei der Probefahrt? "Es ist auch nur ein Auto" ... Zu spät.
(Wie genau würde ich jetzt gerade behandelt mit 10k € auf der thailändischen Insel, wenn ich das gewählt hätte, statt Soulac mit Daimler?)

Es muss wohl Liebe sein.

Dafür sammle ich Material für ein neues Buch: "Der Faszination Auto ... auf die Grundierung gegangen".

Georges
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Brettpritt
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 0:54    Titel:  

Ein alternativer Buchtitel wäre: Wer am Lack packt kommt im Heim!
Zugegeben etwas ruhrpottlerisch angehaucht.....aber mal den Gaul andersherum aufgezäumt, dein Wagen ist von irgendwas um 85 und nun haben wir 2016. Bis jetzt hat er im eidgenössischen Klima mühelos überlebt.....da wird er die nächsten 30 Jahre auch noch schaffen. Bis dahin gibt's evtl. keinen Sprit mehr oder er wird unbezahlbar sein oder wir beamen uns von A nach B. Dann kannst du dir den Wagen immer noch als vergängliches Kunstwerk in die Eingangshalle deines EFH hängen.
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 9:21    Titel: halb so spannend.....  

Hallo Georges,

NICHTS GENAUES WEISS MAN NICHT !!!! Deshalb: komm mal wieder runter und erforsche erst einmal ganz exakt, bevor Du irgendetwas unnötig aufreißt. Will sagen: man kann eigentlich überall recht gut ran und wenn es dann einmal darum geht, wie es in den Hohlräumen wirklich aussieht, dann nimmt man halt ein Endoskop und schaut nach, selbst wenn dafür auch mal ein Loch zu bohren wäre.

Ich sagte im Fazit: wenn es Benzin ist, was da in den Hohlraum geflossen ist, ist das nicht das Schlechteste. Das kann u.U. bei einem in die Schweiz ausgelieferten XJ "falsch" sein, weil: Fa. Frey hat jeden XJ nach dem Import hohlraumversiegelt (sicher auch noch 1980). Diese Hohlraumversiegelung trotzt dem Wasser - weniger jedoch dem Sprit !! Deshalb rate ich Dir, diesen Fall sehr gewissenhaft zu klären, was eigentlich die Ursache und der Schaden ist. Erst wenn Du da eine definitive Aussage hast, hat es Sinn, über eventuell zu ergreifende Maßnahmen nachzudenken.

Jetzt rückt die thailändische Insel wieder näher - ansonsten gilt: da muß der Käptn halt ein wenig schneller rudern !!!

Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 10:20    Titel:  

300 - 500 tausend Kilometer, stand im Verkaufsprospekt, in diesem Forum!

Plan:
1. Versuchen über den Stopfen zu entleeren.
2. Rechte Schlussleuchte entfernen und begutachten. Ev. Verbindungen verbessern.
3. Roststopp und machen, dass kein Benzin mehr ausfliesst (ev. nur noch auf dem linken Tank fahren?)
4. Spanienreise.
5. Komplettrestauration Heckbereich.

Jetzt lese ich mal Haynes: Rückleuchte abmontieren.
Und: Wie (womit) und wo (genau) klemmt man die Benzinzufuhr ab, um das 'depressurizing' durchzuführen, um die Verbindungen lösen zu können?

In grosser Dankbarkeit um euren Beistand
Georges
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adsequel
registrierter Benutzer
berlin



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 10:46    Titel:  

Hallo Georges,

wie es Nina Ruge immer sagte: Alles wird gut!

Dein Plan erscheint gut - Nichtsdestotrotz unbedingt als allererstes das Benzinleck dichten. Das Benzin steht in der Regel auch unter dem Ersatzrad und greift das Gummi an - nach einer Weile wird das eine schöne, pastöse Masse am Kofferraumboden (hatte ich einmal).

Als weiterer Faktor könnte noch die Pumpe selber undicht sein.

Den Schlauch kann man ganz gut mit einer (oder mehreren) flachen Gripzange abklemmen.

Um festzustellen, ob du Rost im Tank hast, kannst du transparente Benzinfilter (die einfachen) in die jeweiligen Zuläufe der Tanks zum Ventil einsetzen - da kann man dann gut sehen, wo der Hammer hängt und du schonst die Pumpe.

viele Grüße,

Daniel
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 11:00    Titel: kleine Warnung !!  

Hallo Georges,

bevor Du an Punkt 5 Deiner kleinen ToDo-List gehst, biete ich Dir eine Abstimmung unter Ausnutzung meiner leidvollen Erfahrung an. Ich kann Dir sehr genau sagen, wo Du überall vorher nachschauen und den Befund exakt erheben mußt, um dann einen etwa notwendigen Restaurierungsaufwand abgrenzen und abschätzen zu können.

Meine Fernaussage bei bisheriger Informationslage: daran mußt Du im Moment noch nicht denken !!!

Schaffe jetzt erst einmal mit deinen Benzinkreisläufen eindeutige Klarheit !!!

Gruß - Peter aus FFM
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Brettpritt
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 11:51    Titel:  



wenn du über so eine kleine Zwinge oder eben eine Gripzange verfügst, kannst du die Gummileitungen einzeln durch zuquetschen abklemmen.
Ist zwar nicht die feine Art und über längere Zeit könnten die Schlauchlagen Schaden nehmen, aber für einen einfachen Test reicht es allemal.


Quelle : Amazon/Conrad
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Sir_Richfield
registrierter Benutzer
Coswig



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 12:46    Titel: Der Entwässerungsstopfen...  

Liebe Leute,

entschuldigt, dass ich vom eigentlichen Thema, wovon wir ja ohnehin schon weit entfernt sind, noch weiter abschweife.
Aber - Der beschriebene Entwässerungsstopfen, der bei Georges noch drin ist und auf den Fotos von Peter eben nicht mehr ist meiner Meinung nach nie zur Entwässerung der Heckschürze gedacht gewesen.
Wer genau hinsieht erkennt, dass der Stopfen bei Georges mittig ein Loch hat.
Duch dieses Loch führt bei meiner Serie 2 (nun wieder) ein Entwässerungsschlauch von der elektrischen Antenne.
Der Entwässerungschlauch der Antenne endete bei Übernahme des Fahrzeugs irgendwo im Kofferaum.
Wenn gewünscht versuche ich heute Nachmittag in der dunklen Garage mal ein Foto davon zu knipsen.

Beste Grüße vom
Martin
aus dem kalten Osten der Republik

PS.: Peter - Hast du inzwischen eine Ahnung was der Spannungswander / Inverter aus dem Schaltplan viele Beiträge früher tut?
Würde mich als Elektriker interessieren. Allein von dem gezeigten, kleinen Ausschnitt werde ich da nicht schlau.
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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 14:08    Titel:  

So:

Der rechte Tank ist entleert. Am Anfang kamen auch Rostpartikel/färbung mit. Angerostet ist er also.

Zuerst habe ich noch die Zündung auf 2 geschaltet und auf den linken Tank umgeschaltet. Und weil hier absolute Ruhe herrscht über Mittag, hörte ich auch ganz klar das Klicken des Umschaltventils, funktioniert also. Dann noch den Strom an der Batterie abgedreht.

Es tropft jetzt auch nicht mehr (es bilden sich gaanz langsam Tropfen. Das isr der Rest der noch in diesem Hohlraum liegt.)

Stopfen auch abgenommen. @ Martin: Das ist wohl nicht wo Du meinst. Der Stopfen ist aus Gummi und mittig an der tiefsten Stelle. Und der ist wohl auch o.k. dort, sonst würde Spritzwasser reingeraten. Peter hat halt ein offenes System Eigenbau mit echten Abläufen.

Fazit: Vermutlich (hoffentlich) ist nur der Bereich um den rechten Tank in Mitleidenschaft gezogen. Wenn das so ist, dann kann ich mich vorläufig mit dem linken Tank bewegen. (Ich habe ja momentan noch keine Werkzeuge, ausser zwei Schraubenzieher und das Daimler 18 Karat Werkzeugkästchen.)

Noch etwas anderes: Habe den Kühlwasserstand geprüft. (Das ist doch links vorne der schwarze Kasten mit Rohr bis zum Deckel?) Wenn man mit Lampe reinschaut, ist nur ganz unten etwas gelb-grüne Flüssigkeit. Da fehlt offenbar einiges und das erklärt auch, weshalb die Temperatur beim letzten kick-down gleich von 89 auf 94 Grad hochging.

Was fülle ich da rein? Ganz normales Wasser, oder mit irgendwelchen Zusätzen ?

Georges
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Brettpritt
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 14:57    Titel:  

das ist das Kühlwasserausdehnungsgefäß.....warmes Wasser dehnt sich aus. Das darf nicht ganz voll sein, sonst brodelts am offenen Überlaufschlauchende über....Da muss irgendwo eine Markierung für Füllstand COLD existieren, ansonsten im Bedienungsmanual. Da steht auch dein Mischungsverhältns von dem neongelben Kühlmittel und Wasser drin, evtl. bekommst du auch schon Fertigmischung. Das Zeug dient als Frost - , Korrosions- und Ablagerungsschutz......Keinen roten Kühlerschutz dazufüllen ! Rot verträgt sich nicht mit anderen Kühlmitteln ! Blau, Grün oder Gelb kannst du zuschütten ! Denk an die Minustemperaturen, also nicht nur Wasser zugeben.

Du kannst auch einfach einfüllen und dann drückts den Überstand halt bei Erwärmung raus...saust dir damit aber den Motorraum ein und hinterlässt irgendwo wieder eine Markierung......allerdings haben die Italiener das Zeug schon früher mal in ihren Wein gepanscht...ist also nicht so dramatisch :-))
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ruediger
registrierter Benutzer
hier



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 17:02    Titel:  

Guten Tag,
der sogenannte Glycol-Skandal stimmt so:

"Einige österreichische Winzer hatten Weine entgegen den weingesetzlichen Bestimmungen anstelle von Zucker zusätzlich noch mit Diethylenglykol versetzt, die teilweise wiederum von deutschen Weingroßabfüllern mit anderen Weinen gemischt und vermarktet worden waren." (Wkipedia)

Alos nichts mit Italienern.
Gruß Rüdiger
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Brettpritt
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 17:24    Titel:  

Genau, der pfiffige Italiener hat Methanol für seine .Prosecco-Cuvee genommen....aber auch mit dem Frostschutzmittel wurde ein Jahr nach Österreich ordentlich zugeschlagen, was sogar zu mehrern Todesfällen führte.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519771.html
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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Do 21 Jan, 2016 19:47    Titel:  

ähh ... Darf ich? Richtiger Wein kommt aus dem MÉDOC !

Ansonsten herrscht bei mir die nächsten Tage mal Ruhe an der XJ Front.
Der neue UBS-Pin ist noch nicht eingetroffen. Also noch nix mit Werkzeuge bestellen.
Auch die neue Carte Grise ist noch nicht da, sodass es auch mit der Versicherung nicht weitergeht.

Technisch hat mich der heutige Tag beruhigt: Der rechte Tank ist leer, es tropft nichts mehr.
Bei der Hyperproblemstelle habe ich folgende Beobachtung gemacht (das Benzin hat ja einiges zum Vorschein gebracht):
Das Blech ist gerostet und wurde mit Roststopp plus Beschichtung behandelt und dann übermalt.
Beim "reinfingern" gestern mit Haushaltspapier, kam neben Benzin auch so eine weisse, dickflüssige Masse zum Vorschein. Auch ein Roststoppmittel?
Heisst also: Hier wurde bereits aktiv Rostvorsorge betrieben, sodass ich hoffen kann, dass sich dieser Prozess erfolgreich weiterführen lässt.

Ich mache jetzt mal Studium des WHB und verfolge tolle Beiträge, wie z.B. die "besser als neu" Coupé Restaurierung. Die Fotos mit den ausgelegten VA Teilen kommen gerade gelegen.

Schönes WE an Alle!

Georges
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ghettokatzen
registrierter Benutzer
Jaguar Diagnosetechnikerin Köln-Land



Verfasst am: Fr 22 Jan, 2016 4:19    Titel:  

Hallo Georges,

falls es Dir bei baugleichen Teilen am Serie I und denzugehörigen technischen Beschreibungen etwas nutzt,
ich habe jetzt unter gleichem Link und Passwort
auch das deutsche WHB vom Serie 1 ( 2,8 & 4,2 Liter ) zum Download eingestellt.

Wegen des Einspritzers, den "Gummistoßstangen" usw. wird natürlich einiges vom Benzinleitungssystem her anders sein,
aber es gibt ja doch noch viele baugleiche Baugruppen.

Liebe Grüße, Tanja
von http://jaguar.de.to

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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Fr 22 Jan, 2016 10:29    Titel: WHB Werkstatthandbuch  

Ein grosses Lob an Tanja!

Wieso gibt es keine WHB Sektion zum runterladen in diesem Forum? (Oder gibt es die?)

Da sind Leute im Netz, die das WHB als PDF für 40 € verschachern.
Die haben wohl kaum bei Jaguar eine Verkaufslizenz erworben.

Und wenn die heutigen Jaguar Niederlassungen nicht mehr als offizielle Fachwerkstatt für alte Modelle fungieren, dann ist die freie Verbreitung des WHB wohl noch das Mindeste.

Oder sehe ich das falsch und weiss da ein XJ-fahrender Anwalt mehr?

Georges
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dtsiadgh
Moderator
Köln



Verfasst am: Sa 23 Jan, 2016 23:44    Titel:  

Hallo Georges,

bei der Betrachtung Deiner Kofferraumbilder fällt mir auf, dass ich keinen Benzinfilter sehe. Dieser liegt bei der Serie 3 im Kofferraum oben an der rechten Seite. Ein Benzinschlauchwendel mit dem Filterelement und dem Rücklaufstoppventil.

Muss mal nachsehen, ob bei den frühen Serie III der Filter noch nicht im Kofferraum unterbracht war.

Grüsse
Daniel
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Lynx1812
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Médoc, France



Verfasst am: Mo 25 Jan, 2016 23:13    Titel: Plötzlich wurde der dynamisch.  

Danke, Daniel. Meiner ist ein "early" S-3. Da sind noch ein paar Kleinigkeiten wie beim S-2. Z.B. der Benzinfilter ist noch im Motorraum, wie weiter oben von Brettpritt aufgezeigt; auf Beifahrerseite, vorn, unter dem Luftfilter, direkt vor dem Mauerwerk. Als einer der seltenen "early S-3 owners", sollte ich diese Spezifikationen mal zusammenstellen. Es ist halt ein S-3 noch aus S-2 Händen.

Gestern Abend habe ich zufâllig einen englischen Text über die XJ Ära gelesen, zu Ford Zeiten geschrieben. Ganz besonders 1979 kommt am schlechtesten weg. Wenn man das liest, fühlt man seinen Wagen über Nacht ächzen, bersten, zusammenkrachen, zu Staub zerfallen. Oder gleich nach dem Anfahren unkontrolliert in die Mauer. Oder eiserne Stille; zum Standkunstwerk erstarrt. "Early S-3", das ist so richtig der schwarze Peter. Schlimmer geht's nimmer. Alles wurde danach besser! (Fazit des Artikels zur XJ Ära war übrigens, dass Rückblickend alles noch viel schlechter (dilletantischer) war, dass der potenzielle Erfolg nicht realisiert wurde, und dass Ford viel zu viel bezahlt hat.)

Heute habe ich eine kleine Fahrt unternommen, abseits der Route Nationale. Das geht ja jetzt, auf dem linken Tank, der rechte ist leer, Umschaltventil funktioniert, Rücklauf geht in den linken Tank.

Es musste einfach sein und gestern und heute hatten wir mal Sonne. Habe inzwischen den Reifendruck von 2,2 (Beladung Hinfahrt) auf 1,9 gesenkt. Jetzt läuft er natürlich noch ruhiger. Zum ersten Mal gesaugt und endlich die Felgen gewaschen.

Ich mache ja hier in der Regel einen auf papifahren, insbesondere weil ich die Umgebung erkunde, zum ersten Mal ansehe. Naja, da ging es also gemütlich so durch die Landschaft, Weinanbau, Chateaus. Und so nach einer guten Stunde, den Rückweg wieder eingeschlagen, plötzlich, wurde der dynamisch ... Huiiii ging das ab durch die leicht kurvigen Strassen, von Weiler zu Weiler. Wow...Ausserorts ist 90 oder 70, also ausreichend. Ich wusste gar nicht, dass man eine Limousine so flott... ; das ist Dr.Jeckill & Mr.Hyde. Das Gefühl von schwerer Limousine ist dann weg. Bremsen top; man kann sanft schonend bremsen, vorausschauend, aber wenn man bei Fahrt richtig draufgeht, dann kommt auch Bremskraft, für diesen Wagen. Lenkung top; man kann mit den Fingerspitzen cruisen, doch bei Fahrt wenn man eine Kurve ansetzt, da ist gar nichts schwammig, Lenkung und Wagen sind Eins. Und dann der 6er... Der hat das Ganze überhaupt losgetreten. Plötzlich hatte der Dampf; die andern sind einfach gefolgt (zum Glück). Der macht das vonselbst, man drückt aufs Gaspedal, er wartet nur darauf, und whrruusch zieht er ab. Es macht ihm richtig Spass.

Morgen ist Termin bei der Garage; Beschau. Spiel VR rechts, Handbremse schlecht. Ich weiss nicht, ob die tollen Eindrücke einfach generell XJ sind, oder dem guten Zustand meines Daimlers zu verdanken. Dass er durch die CH MFK kommt (Veteran), und ein Monat später die genannten Defekte hat... Morgen sehe ich mehr.

Georges
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Mo 25 Jan, 2016 23:22    Titel: wieder schön geschrieben...., aber, aber....  

....Du wirst doch nicht jetzt den rechten Außenspiegel dauerhaft demontieren ??????

Der mußte jetzt raus !!!

Viel Spaß weiterhin - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Sa 30 Jan, 2016 12:03    Titel:  

Der rechte Aussenspiegel ist abmontiert. Das Loch habe ich mit einem Pink-Panter Kopf gestopft; sieht gut aus auf der weissen Karrosserie (Snoopy mit Schal und Rennbrille würde vielleicht besser passen).

Der Daimler ist jetzt offiziell zugelassen, Versicherung unterzeichnet, H-Schilder montiert (schwarz, silberschrift; steht ihm sehr gut). Endlich!

BEFUND Garage:
Das Spiel an der VA-R kommt vom Spurstangenkopf.
Beide Spurstangenmanschetten sind gerissen.
Das Spiel an der HA-L ist unerheblich.
Bei der Handbremse ist die Schwäche beim Spanner, Wagenmitte Unterseite. Das Gewinde ist verklebt und muss bloss gereinigt und funktionstüchtig gemacht werden.

Tankproblem rechts:
Hier steht mir die Übung Ausbauen-entrosten-Korrosionsschutz bevor. Von Beginn an habe ich die beiden Tanks verwechselt. Es ist also die Anzeige des rechten Problemtanks, die von Beginn an nicht funktionierte. Nach dem leeren des Tanks, bin ich irrtümlich auf dem gefahren, die letzten paar hundert Meter bis total leer. Das hat wohl Rostpartikel in die Bezinpumpe eingesaugt. Deshalb kommt (kam) von da auch ein komisches Geräusch.

Kann mir jemand eine Anleitung zum Tankausbau zumailen?

Ich darf also zum ersten Mal TEILE bestellen:

- Satz (2) Lenkmanschetten
- Spurstangenkopf S3 “Metrisch” “Früher Typ” ALFORD&Alder (XJ6 bis VIN313364)
- Dichtsatz (2) Lenkung S3
Nur Limora hat die Unterscheidung Alford&Alder UND die Variante mit Schmiernippel.
Áuch infrage käme SNG, aber die haben keine Differenzierung "mit Schmiernippel".

Georges


Zuletzt bearbeitet von Lynx1812 am Mo 01 Feb, 2016 10:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Lynx1812
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Verfasst am: Sa 30 Jan, 2016 18:54    Titel: Rückwärtsgang will nicht mehr  

Heute, am Ende einer 50km Fahrt, ging plötzlich der Rückwärtsgang nicht mehr. Wenn man ihn einlegt, rollt er noch leicht an, 1 Meter, aber dann nix mehr. Vier Stunden alles abkühlen lassen: keine Verbesserung.

So komme ich nicht einmal mehr aus dem Hof raus.

Gibt es da einen Trick? Oder ist es was ernstes? Habe alles durhgeschaltet: 1. zu 2. zu D zu R ... Bei R ist einfach Leerlauf.

Prüfe erstmal, ob genug Flüssigkeit im Getriebe ist.

G.
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Verfasst am: Di 02 Feb, 2016 19:38    Titel: XJ schön und gut, bloss ...  

Die Vergnügungsfahrten durch's Médoc, so mit 90 km/h über die kurvigen Strassen, sind ja schön. Doch jedes mal wenn ich wieder zu Hause bin, meldet sich eine neue Baustelle an. Und das in einer höheren Kadenz, als dass ich in der Lage.bin aufzuarbeiten.

Vorletztes Mal war's die Geschichte mit der Masse am Umschaltventil (er leitet übrigens noch immer vom linken in den rechten Tank zurück. Und der leckt irgendwo. Muss eh den rechten Tank ausbauen, roststopp+versiegeln und alle Leitungen/ Dichtungen prüfen).

Letztes Mal hat der Rückwärtsgang den Geist aufgegeben (und nicht nur das: es ruckt jetzt auch deutlich beim schalten vom 1. in den 2., oder schlicht beim einlegen in D). Dazu hat mir heute jemand empfohlen, erstmal die ganze Flüssigkeit samt Filter auszutauschen. Ist meinem Verkäufer in Genf absolut zuzutrauen, dass er sich das erspart hat, obwohl explizit im VP inbegriffen.

Und heute, wieder nach einer schönen Ausfahrt, macht nun die Federung vorne links bei jeder Vertiefung im Belag "kliklack". Wipptest von Hand: Federn tut's noch was, aber zurückwippen kaum.

Die Limora-Teile sind unterwegs, dann geht's in die Garage und dann sehen wir...

G.
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adsequel
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Verfasst am: Di 02 Feb, 2016 20:01    Titel: Nicht den Mut verlieren....  

Georges,

nun mal nicht den Kopf hängen lassen - es ist und bleibt ein altes Auto...Das aber jedoch mit günstigen Ersatzteilpreisen, von denen jeder Golf 7 Fahrer träumt.

Das sind doch eher Kleinigkeiten (bis auf das Getriebe vielleicht - aber auch da gibt es im Zweifel Abhilfe....).

Schau zunächst mal nach dem Automatikölstand (zu viel / zu wenig / Farbe des Öls rot/braun/schwarz?). Das Klappern vorne kann mehrere Ursachen haben -Gelenk / Buchsen ausgeschlagen / Stoßdämpfer tot / Feder gebrochen (das würdest du sehen). Alles trotzdem keine unbezahlbaren Dinge. Und nein, er muss nicht wippen - dann wäre der Stoßdämpfer definitv hin.
Einmal runter drücken - er sollte einmal hochkommen und gut.

Ärgerlich ist höchstens der evtl. nicht ganz ehrliche Verkäufer und der Kaufpreis - aber daran ist jetzt nichts zu ändern - lamentieren hilft nix. Du hast hier im Forum guten Support und im Endeffekt lässt sich alles lösen.....

Grüße,

Daniel
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Di 02 Feb, 2016 20:32    Titel: Das Geheimnis....  

Hallo Georges,

.....liegt vielleicht darin: wenn Du es schaffst den Mangel A zu beseitigen, bevor Du den Mangel B entdeckst, wechseln die Gefühlsbäder, die Du ganz sicher solange durchschreiten wirst, wie Du den Wagen nicht wirklich und "selbst" erfahren hast. Gönne Dir das Hochgefühl, etwas erkannt und repariert zu haben - absolut Klasse !!!

Jetzt wist Ihr alle, warum es mir so gut geht :-))

herzliche Grüße - Peter aus FFM
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Egast
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EU



Verfasst am: So 14 Feb, 2016 13:32    Titel:  

Hallo Georges,

was ist eigentlich aus der Geschichte "Kontrollleuchte brennt dauernd" geworden?

Ich frage deswegen nach, weil ich nach dem Austausch der Zündkerzen und des "Heater-Water-Valve" das gleiche Phänomen habe: Bremsen funktionieren, Leuchte brennt dauernd.

Gruss, Egon
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Peter Hilgenstock
Moderator
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Verfasst am: So 14 Feb, 2016 13:44    Titel: Es ist still geworden......  

Hallo Georges,

abgesehen davon, daß beginnend ab dem 31.12.2015 bis zur Meldung "Kontrolleuchte AUS" dieser Fall in Deinem Thread sehr ausführlich dokumentiert ist, fällt mir auf, daß schon seit geraumer Zeit (zuletzt am 02.02.2016) nichts mehr von Dir zu lesen war. Haben der Wein und die neuen Aufgaben vor Ort schon Überhand bekommen ? Oder steht der Daimler in irgendeiner französischen Werkstatt und überlegt, was er sich Gutes angedeihen lassen will ?

Melde Dich doch mal wieder !!

Gruß - Peter aus FFM


Zuletzt bearbeitet von Peter Hilgenstock am So 14 Feb, 2016 18:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: So 14 Feb, 2016 17:10    Titel: Ok ...  

... Also die Weine sind gut. Trinke nur noch Médoc, nicht einmal mehr St.Émilion.

Anzeige Bremse: Es ist dieser Kontrollstift auf dem Deckel Bremsflüssigkeit unter der Plastikmanschette. Der liegt bei mir ganz locker, d.h. sobald jemand beim hantieren drankommt, fällt er durch und zeigt an.

Ansonsten habe ich jetzt eine Kundenummer bei Limora und BritishParts. Habe nützliches und unnötiges gekauft; z.B. einen 10kg Sack Ölbindemittel durch die Gegend transportieren zu lassen, war wohl nicht so schlau.

Die Teile für das VR rechts/Lenkung habe ich von Limora erhalten, ausser die Dichtungen; darauf warten wir jetzt.
Zufällig habe ich ein PDF Dok geladen, Werkstattbulletin von 1984 und da steht zufällig was drin über den Parallelismus einstellen. Das ist doch was komplizierter als üblich, d.h. der Vorgang muss für beide Seiten separat durchgeführt werden und danach zusammen kontrolliert. Aus diesem Grund gehe ich zu einer anderen Werkstatt (weil mir jemand gesteckt hat, dass nur 1 Garage in der Gegend das kann). Zum Glück also, waren die Dichtungen nicht auf Lager...

Die 20 liter Öl für das BorgWarner von Ravenol sind auch eingetroffen. Da fehlen aber noch der Filter und die Dichtungen; hoffe, dass das diese Woche eintrifft. Eine 10-L Wanne habe ich gekauft. Hoffentlich geht dann der Rückwärtsgang wieder. Ich habe ja mit dem Nachfüllen von synthetischem Dextron III eine Kontaminierung produziert. Jetzt weiss ich auch, wie Sensibel die Sache mit dem Öl in der Automatik ist. Und wieso habe ich nachgefüllt? Die Messprozedur nicht richtig durchgeführt; eigentlich fehlte gar nichts. Habe mir das Problem also selber eingebrockt. Dafür hat das Getriebe nun bald wieder frisches, reines ATF-F, mit durchgespühlter Pumpe und frischem Filter. Dann ist dann wieder gut für ein paar Jahre.

Tank rechts ... Das mit dem Tankausbau und entrosten ist nun doch ein zu grosses Unterfangen, so auf die Schnelle. Ich mache mich diese Woche an die Tankgeberanzeige ran, versuche auch mit Wasser auszuspülen (Rostpartikel ausspülen). Roststopp bei eingebautem Tank? Für die Schlauchbrieden habe ich bei LImora diesen extra Schlüssel gekauft; damit kann man stärker anziehen.
Und schlussendlich muss ich das Umschaltventil ausbauen und "gut machen", denn obwohl ich auf links fahre, führt er immer noch eine kleinen Menge in den rechten Tank zurück.

Und das klick-klack an der Feder vorne links, hoffe ich beim Werkstattbesuch zu regeln. Mag mich erinnern, dass, als ich Kind war, wir das auch mal hatten und der Vater meinte, es sei mechanisch nicht schlimm, sondern nervt nur und ist peinlich.

Bezüglich meines Limousine mit Chauffeur Service Projekts gibt es gute News: Die Regierung hat diesen Monat die Regelung geändert. Ab sofort ist für den Führerschein VTC (Voiture de Tourisme avec Chaffeur) nicht mehr der 250-Stunden Kurs (à 2'500.- Euro) notwendig, sondern es reicht ein 7-Stündiger Kurs. (Druck von Uber? Die Schulungsanbieter protestieren jedenfalls). Morgen gehe ich nach Bordeaux um den Nothelferkurs zu absolvieren. Und schlussendlich ist das Médoc eine (arme) Region "spezieller ruraler und touristischer Entwicklung". D.h. es gibt Erleichterungen und Steuernachlässe für die Unternehmensgründung.

Meine Chauffeur-Service Idee hier ist sowieso sehr gut. Zu den Route des Châteaux, Route du Cognac und Ausflug nach La Rochelle (Île d'Olérans), gesellen sich auch eine Besichtigung des Atlantikwalls, sowie Ausflugsziele in der Region Angoulème.

Ansonsten bin ich vom Suchtfaktor befallen. Mache fast täglich meine kleine Ausfahrt (minimum 20km).

Ach ja. Das Leder habe ich auch getrimmt (Lederzentrum, wobei, im Nachhinein hätte ich wohl eher die Conolly Lederpflege nehmen sollen. Egal, ist auch o.k.).

Ja und ansonsten, was das äussere angeht, bin ich wohl auf dem falschen Weg. Habe bereits den Chrom zum glänzen gebracht und auch bereits Wachs und Hochglanzprodukte von MagWire gekauft. ... Dabei wurde dieser Daimler vom Vorbesitzer wohl technisch immer in Stand gehalten, aber äusserlich nicht auf Hochglanz gebracht (weil pröll und peinlich). Weiss jetzt echt nicht was ich tun soll. Ich lasse wohl das Hochglanzprodukt weg und mache nur den Wachs drauf. Aber ich warte eh mal damit ab, bis es wärmer und schöner Wetter ist.

So long
Georges
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Egast
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Verfasst am: So 14 Feb, 2016 18:49    Titel:  

Danke Georges,

auch Dank an Peter, der mir ebenfalls per Mail einen Hinweis schickte.

Wir hatten - um das Kotflügelblech vor Eindrücken zu schützen - zum Kerzenwechseln dicke Decken darübergelegt. Diese lagen auch auf den Kabelanschlüssen zum Reservoir für die Bremsflüssigkeit.

Dabei ist (unter der Plastikmanschette verdeckt) ein Stecker abgebrochen.

Neuer Stecker dran ... und alles ist wieder OK.

HERZliche Grüsse,
Egon;-)

NS. Beim Kerzenwechsel hat er dann auch noch neue Zündkabel, Verteilerkappe incl. VerteilerFinger bekommen. UND es wurde noch das "Heater-Water-Valve" ausgetauscht, da dieses ein Leck hatte, was immer für einen dezenten Glykolduft im Innenraum sorgte.

Georges, das nur als Info, für den Fall, dass dir mal ähnliches mit deinem Auto passiert. ;-)




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Lynx1812
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Verfasst am: So 14 Feb, 2016 23:15    Titel:  

Vielen Dank, Egon.

Wenn ich nach Bildern des 12ers wieder in meinen Motorraum schaue (...und den Motor suche, hätte ich fast gesagt, wobei das ist wohl gerade was die 12er Besitzer tun, wenn sie die Haube heben...), überkommt mich jeweils entweder ein schlechtes Gewissen, oder ein Minderwertgkeitsgefühl, wobei letzteres beim anlassen des XK weg ist. Der 12er ist echt für Ingenieure. Er ist "the real thing".

Wollte noch darum bitten, die Bemerkung "Hochglanz pröll und peinlich" nicht falsch zu verstehen. Es gibt viele Stile des Aussehens eines XJ, Arten wie er gehalten wird und Hochglanz kann ihm sehr wohl sehr gut stehen, auch je nach Farbe. Aber es ist eine Überhöhung. Ein Daimler ist für sich schon eine Überhöhung des XJ. Der wellige Chrom, der Name... da ist Hochglanz schnell mal zuviel. Schon der Glanz der Chromteile, den ich bewirkt habe, stört. Aber da sprühe ich eh bald Euro-Lock Korrosions-Schutzwachs drauf.

Inzwischen weiss auch ich, dass mein Daimler mal neu lackiert wurde, und jemand meinte, auch der Chrom auf den Plastikstossfängern sei vermutlich erneuert.

Georges
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: So 14 Feb, 2016 23:41    Titel: Dein Daimler.....  

....hat seine eigene Geschichte und je nachdem, was Du damit vorhast und unternimmst, wird sie sich Dir nach und nach erschließen. Ich gehe mal davon aus, daß Du doch gar nicht auf einen Schlag Alles wiesen willst, oder ? Anfangs hast Du gesagt, der Erwerb eines XJ6 sei ein "Zwischenschritt". Das sieht im Moment nicht so unbedingt danach aus; wenn man aber alle 4 Seiten des bisherigen Berichtes liest, scheint eine Rückkehr zu den Ausgangszielen durchaus denkbar.

Bist Du Ingenieur ?

Genieße die Tage mit dem Daimler in Deiner Wahlumgebeung und schreib immer mal wieder - herzliche Grüße - Peter aus FFM
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Egast
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Verfasst am: Mo 15 Feb, 2016 9:31    Titel:  

Sorry, Georges,

ich war etwas unbedacht, denn ich wollte dir mit dem Foto des 12 Zylinders keineswegs zu nahe treten.

Unbewusst wollte dir vielleicht den "Mund wässrig" machen, denn das JAG-Virus ist hoch virulent, und ehe man(n) sich versieht, stehen 2, 3, 4 von diesen Autos in der eigenen Garage.

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit deinem Auto und grüsse aus dem Teutoburger Wald nach Frankreich,
Egon;-)
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: Mo 15 Feb, 2016 10:09    Titel: "Ziel ist es, einmal ein Daimler Coupé V12 selber top instand stellen."  

Hallo Egon,

so steht es in der 1.Zeile von Georges´Thread !! Wie anders soll es denn dann dazu kommen, als das man ab und an mal so ein Foto einstellt ?? Vielleicht sollten wir mal im Medoc vorbeifahren - allerdings können mit einem XJ12C u.a. nur Leander und Torsten dienen.....

Einen schönen Tag - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Mi 17 Feb, 2016 20:17    Titel: Nur geträumt ...  

Ich war nun drei Tage in Bordeaux. Nothelferkurs und Infos bei der Präfektur. Bordeaux ist übrigens eine wirklich ausgesprochen schöne Stadt und viel weniger überladen und strrssig als Paris. Schön herausgeutzt i neuen Jahrhundert und die Tramlinien sind sehr praktisch.

Den Wagen habe ich zu Hause gelassen; wusste nicht wo parkieren und wollte zuerst die Stadt besser kennenlernen.

Heute Nacht hatte ich dann einen Traum:

Ich trat so zur Mittagszeit aus dem Haus (es war eine mir unbekannte Ortschaft, aber ländlich) und wollte mich zum Wagen begeben, doch ich fand ihn nicht. Zum grösseren Parkplatz ... da stand er auch nicht. Hat mir jemand den Daimler geklaut? Wieder zurück zum kleineren Platz und da stand er, ganz am Ende. Aber: Der ganze Platz bis zum Wagen hin war ausgehoben, eine Baugrube. Da konnte man gar nicht mehr rausfahren. Und noch schlimmer: Die übrig gebliebene Fläche war komplett unterhölt und es blieb nur eine dünne Decke wo der Wagen draufstand. Ich hatte kaum begonnen dem Bauleiter borwürfe zu machen, "Wieso habt ihr das getan? Seid ihr total bekloppt? Wieso hat man mir nichts gesagt? Wie soll ich den nun da rauskriegen?" ... da stürzte schon diese Decke ein und mein schöner Daimler plumpste runter, das Vorderteil schlug zuerst auf ..
Horror. "Mann, das ist ja ein echter Schaden!"

Dann wachte ich auf und stellte mit Erleichterung fest, dass es nur ein Traum war. Offenbar macht mein Unterbewusstsein ganz schön einen mit, wenn ich den Daimler ein paar Tage alleine lasse...

Ich befinde mich ja gerade auf der Rückreise. Muss als erstes nachschauen, ob mit dem Svhätzchen alles i.O. ist.

Fazit: Muss mich die Tage unbedingt um den Garagenplatz, einbruch- und atomsicher, kümmern.

Georges

P.S. Ist noch alles da. Habe mich kurz reingesetz, die Leselampe angemacht, Conollyluft geschnuppert und freue mich auf die nächste Fahrt.


Zuletzt bearbeitet von Lynx1812 am Mi 17 Feb, 2016 23:06, insgesamt einmal bearbeitet
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jagscrew
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Verfasst am: Mi 17 Feb, 2016 20:40    Titel:  

Hallo Georges,

hätte Salvadore Dali Deinen Traum gehabt, wäre daraus vielleicht eine ähnliche Komposition wie die "Zerrinnende Zeit" geworden.
So bleibt es in Deinem Angstunterbewußtsein-Reservoir, es sei denn, daß Du es literarisch verarbeitest.

Viel Erfolg bei der Stallsuche für die Daimler-Pferde.
Nimm nicht die erste beste Garage sondern versuche eine zu finden, die einen Freiraum rings um das Auto bietet.

Hans
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Egast
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Verfasst am: Do 18 Feb, 2016 7:21    Titel:  

Hallo Georges,

gegen solche Angstzustände im Unbewussten gibt es eine heilsame Affirmation: " ES IST NUR EIN AUTO!"

HERZliche Grüsse,
Egon:-)
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Brettpritt
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Verfasst am: Do 18 Feb, 2016 9:05    Titel:  

Ohhohhh, diese salzhaltige agressive Luft und der Medoc...wie gut, dass du dich in Bordeaux schon mal orientiert hast.... :-))
http://www.allemagne.diplo.de/contentblob/3400026/Daten/6257178/01arztdatei.pdf

Ich kann dir nur empfehlen, einen Mediziner auszusuchen, der auch des Englischen mächtig ist.
Selbst für Nichtmediziner ist die Diagnose zweifelsfrei: Du leidest an dem Britischen Elend ! :-))

Eine ganz gefährliche Art der Altmetallvergiftung !
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Lynx1812
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Verfasst am: Do 18 Feb, 2016 14:47    Titel:  

@ Hans: Vielen Dank für den Tipp.

@ Egon: "Nur ein Auto" war ja auch mein erster Gedanke bei der Probefahrt.
Ansonsten ... https://www.youtube.com/watch?v=b9No82Znlo0

@ Uli: Vielen Dank. Ich habe zwar meine eigene Medizin für ein ausgewogenes Seelenwohl. Doch als weiteres "atout" für deutsche Kunden meinenes high-end Limousine-Service, ist diese Liste sehr nützlich.

Georges
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: Di 01 März, 2016 23:25    Titel: vor 2 Monaten.....  

Hallo Georges,

....ging es hier hoch her !! Was ist los ? Steht der Daimler in irgendeiner schönen, trockenen, wind- und sandgeschützten Garagenwerkstatt oder zum Verkauf ?

Laß mal von Dir hören, auch wenn Du aus Spanien schreiben müßtest......Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 11:38    Titel:  

Tja ... Spanien weit weg.

Gestern war endlich Garagentermin. Rechtes Vorderrad Kopf Lenkung und kaputte Manschette ersetzen.

Dabei kam heraus, dass auch der Silentblock kaputt ist.
Vorne rechts bremst es ja auch rüttelnd.
Wollen gleich beide Silentblöcke wechseln und alle Dichtungen. Auf den Dichtungssatz musste ich ja einen Monat warten.
Jetzt kommt ein Kostenvoranschlag der Garage (die einzige im nord-Médoc mit dem optischen Geräte zum Einstellen der Parallelität).

Bez. dem Tankproblem, komme ich zum Schluss, dass der (rostige) Tank ein Leck hat, das aufgrund des Überdrucks aufgebrochen ist. Denn bei der Menge an Benzin das ausfloss, kann es kaum bloss eine undichte Dichtung sein. Jedenfalls steht ein Ausbau des Tanks an. (Bei Lidl ist ein Endoskopgerät für € 50.- im Angebot lohnt sich das? Oder ist das Schrott zu dem Preis?)Trotz des Benzinleitungsthreads ist mir der genaue schematische Vorgang noch nicht klar. Z.B. weiss ich jetzt (zu meinem Erstaunen), dass der Rückfluss immer in den rechten Tank fliesst und dann von dort in den linken (wenn man auf links fährt). Es gibt also doch eine Verbindung zwischen den Tanks. Den separaten Rückfluss, jeweils in den aus dem er nimmt, fände ich besser.

Da haben ein paar Kollegen eine eigene kleine Werkstatt aufgebaut, d.h. mit Hebebühne. Ist leider noch nicht klar, ob ich da rankomme, aber wenn, dann wär das schon sehr gut. Dann kann man auch mal in Ruhe die hintere, untere Abdeckung abnehmen und schauen, was das Benzin so alles angerichtet hat.

Der Getriebölwechsel kann bald stattfinden. Habe selber das Bestellen des Filters und der Dichtung verzögert. Bei LImora gibt's dieses Set komischerweise nicht. Dabei müsste doch nach WHB das Getriebeöl alle 30t km gewechselt werden. Nachfrage sollte bestehen. Naja, BritishParts liefert diese Woche.

Hatte ein Gespräch mit dem Helikopterpiloten der Matrosen auf die See bringt. Als hitzebeständiger Rostschutz für im Motorraum benutzen sie ein Produkt von HardRox. Er will mir einen LIter bringen.

Die Türen haben jetzt alle ihren kleinen Pfropfen und die Dachleiste rechts dieses Chromverbindungsteilchen. Hoffe, dass dadurch kein Wasser mehr eintritt. Die Teppiche rechts habe ich ja schon rausgnomen, zwecks totaltrocknen.

Insgesamt war ich ein wenig aus dem Schwung gekommen, doch wir nehmen wieder Fahrt auf. Seit gestern gibt's Inet und Telefon im Haus. Am WE kommt (endlich) der Hausbesitzer, wg. Wohnung renovieren.

Bis auf weiteres
Georges
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chris.p
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 12:37    Titel:  

Hallo Georges,

das Endoskop von Lidl ist durchaus brauchbar, habe es selbst im Einsatz.

LG Chris
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jagscrew
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 14:21    Titel:  

Hallo Georges,

eine gute Darstellung des Benzinleitungssytemes findest Du in Deinem Haynes Band 242.
In der mir vorliegenden Auflage ISBN 1-85010-178-7 ist die Darstellung auf Seite 218 im Kapitel 13 Abschnitt 7.
Vollkommen getrennte Systeme werden normalerweise nur bei Booten mit Mehrmotoren-Anlagen aus Sicherheitsgründen mit den entsprechenden Mehrkosten installiert.

Wenn Du den / die Tank(s) ausbauen willst sprühe die Befestigungsschrauben der unteren Abdeckbleche rechtzeitig mehrmals mit Rostlöser ein

Gruss

Hans
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 15:26    Titel: "falsch" verstanden....???  

Hallo Georges,

ich denke, in Sachen Fuel-System hast Du etwas "falsch" verstanden (oder ich ??): Du hast schon recht, daß die Tanks - rein geometrisch - im Rücklauf mit einander verbunden sind (sind sie im Vorlauf aber auch !!) - technisch sind sie aber durch die beiden Ventile sauber getrennt, in dem das Eine schließt, wenn das Andere geöffnet wird und umgekehrt. Im Vorlauf regelt das 3-Wege-Ventil, daß der eine Tankausgang gesperrt wird, wenn aus dem anderen Tank entnommen werden soll.

Insofern sehe ich Deine Darstellung in dem letzten Post hierzu "falsch"....ich mag mich aber auch irren ???!!!

An ein Leck im Tank glaube ich nicht so recht - aber glauben heißt: NIX wissen !! ich würde zuerst die Sache mit den Ventilen auf die Reihe bringen und dann weitersehen.

Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 19:07    Titel:  

O.k.

Danke, Peter. Den Tank nicht gleich aufgeben.
Habe halt die Tage auch nicht so viel gemacht (geschraubt) wg. Wetter. S'windet kalt mit Regenschauer dazwischen.

(Und: Obwohl gelesen ... immer noch nicht ganz verstanden: Wie genau ist der Vorgang, um den Druck aus dem Treibstoffsystem rauszunehmen, um dann Benzinpumpe, Umschaltventil etc. abmontieren?)

Danke Chris. Das Endoskop wurde soeben gekauft.

Danke Hans. Guter Tipp wg. den Schrauben. Gestern wollte ich die Auspuffendstücke abmontieren und habe genau deswegen eine Schraube zerstört... Jetzt ist Rostlöser dran. Wir lernen.

Heute gab es eine Lustfahrt über Vendays nach Lesparre; die Reparatur von gestern musste doch gefühlt und gefeiert werden.
Es ist wirklich ein Genuss. Ich finde auch die Lenkung extrem angenehm; sanft, mühelos, und doch nicht schwammig.

Georges
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Brettpritt
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 19:54    Titel:  

....gab es eine Lustfahrt über Vendays nach Lesparre

Haha, gib zu, du wolltest dich nur im örtlichen Weltflughafen über Flüge in den warmen Süden informieren.
Das graue Nieselwetter soll übrigens wohl noch den gesamten März anhalten...ist ja hier 200km weiter nicht großartig anders...
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 20:23    Titel: Benzindruck abbauen  

Hallo Georges,

ich bin da recht brutal:

1. Motorhaube auf
2. Strom von der batterie unterbrechen
3. unter den Austritt der Benzinleitung aus dem Benzinfilter ausreichend viele aufnahmefähige Lappen
4. Kabelschelle öffnen und Benzin auf die Lappen fließen lassen bis nichts mehr kommt

Jetzt ist das Fuel-System druckfrei !!

Wenn Du an die Tanks gehst, mußt Du ja ohnehin dafür sorgen, daß kein Benzin mehr dahinter steht....also Tanks entleeren.

Gruß - Peter aus FFM.
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Verfasst am: Mi 02 März, 2016 21:36    Titel:  

Hallo Georges,

ein paar Sätze zum Treibstoffsystem.

Fangen wir mit der Theorie an.

Wenn Du die im Haynes erwähnte Zeichnung einscannen kannst, scanne sie ein und drucke sie zweimal aus.
Falls Du keinen Scanner hast, gib Laut, dann schicke ich sie Dir als JPG-Datei, die Du dann ausdrucken kannst.

Nimm zwei verschiedenfarbige Stifte und male dir in Blatt eins mit Stift eins den Treibstoff-Weg vom rechten Tank zum Motor und den Weg zum rechten Tank zurück.
Dann auf Blatt 2 mit dem zweiten Stift ebenso den Weg vom linken Tank. Sollten dabei Fragen auftreten, werden sie Dir beantwortet.
Wird der rechte Tank benutzt ist das linke Rücklaufventil geschlossen, das rechte offen.
Selbstverständlich könnte ich Dir die vorbereiteten Zeichnungen schicken, aber es ist besser wenn du Dich selbst damit beschäftigst.

Zur Praxis:

Bevor Du einen Handschlag am Treibstoffsystem machst, mach dich mit den Plätzen vertraut, die für das Auswechseln eines oder beider Rücklaufventile notwendig sind.
Das sind die Rücklaufventile und die Benzinpumpe.
Prüfe, ob Du die notwendigen Werkzeuge für das Auswechseln eines Rücklaufventiles hast.
Außer Esatzteilen und Werkzeug brauchst Du noch Stopfen für die Treibstoffschläuche oder Klemmen / Schraubzwingen um sie zusammen zu quetschen und einen Auffangbehälter für etwas Benzin.
Der Innendurchmesser der Benzinschläuche ist wahrscheinlich 8 mm.

Bevor Du eine Komponente im Treibstoffsystem auswechselst muss der Druck darin abgebaut werden.
Im Haynes hast Du gelesen, dass es frühere und spätere Autos gibt. Dort wird auch darauf hingewiesen, dass die früheren Autos den Treibstofffilter im Motorraum haben und die späteren im Bereich des Kofferraumes.
Soweit ich mich entsinne hast Du den Treibstofffilter im Motorraum.
Laut Anleitung Massekabel an der Treibstoffpumpe im Kofferraum abziehen. Falls Du nicht erkennst, welches das Massekabel ist, notiere Dir welches Elektrokabel an welchem Pol aufgesteckt war, ziehe sie der Reihe nach ab und isoliere sie sofort nach dem Abziehen mit Isolierband.
Da die Treibstoffpumpe jetzt außer Betrieb ist wird bei ca. zweimaligem kurzen Durchdrehen / Starten des Motors der Leitungsdruck abgebaut.

Danach das entsprechende Rücklaufventil auswechseln, das / die Elektrokabel wieder an der Treibstoffpumpe anschliessen und ab zur kleinen Testfahrt durchs Médoc.

Gruss

Hans
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Lynx1812
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 11:52    Titel:  

Wow Hans ! Vielen, vielen Dank. Jetzt bleibt ja keine Frage mehr offen, wie an diese Arbeiten ranzugehen ist.

Diese Klemmzangen für die Schläuche habe ich.
Einen neuen Benzinfilter ist auch vorhanden, aber damit will ich warten, bis der rechte Rost-Tank sauber und wieder i.O. ist.

Gestern Abend habe ich mit dem Endoskop geübt. Heute schaue ich mal in den Tank.

Und am nächsten schönen Tag (es ist heute noch kalt-windig und regnerisch) gehe ich an diese Teile ran.
Die Benzinpumpe hat Rostpartikel drin. Das Umschaltventil. Die Rücklaufventile.

Das Problem bei mir war ja, dass die Masse am Umschaltventil ab war. Die Rücklaufventile funktionierten bis dahin korrekt.
Gleichzeitig verwechselte ich rechten und linken Tank, sodass all meine Diagnosegedanken verkehrt waren.
Resultat war/ist ein Leck rechte Seite.

Ich muss auch die Operation "Tankgeber" (siehe Radmar) rechts durchführen. (Was wird da eigentlich "gegeben"? Ist das nicht bloss der Füllstandsanzeigeschwimmer?) Der zeigt jedenfalls gar nichts an. Bei meinem "early S-3" ist dieser Tankgeber wie bei S-2, nicht hinterm Rücklicht, sondern auf Seite Radkasten.

Vielen Dank, Hans. Da stosse ich jetzt durch.

Bis denne
Georges
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 12:27    Titel: ist doch alles schon beschrieben...  

Hallo Georges,

vielleicht wird nicht jedes Thema hier in Deinem Thread behandelt; schau mal hier: http://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=50814&start=70 und dort so um den 28.02.2016 !!

Entweder aus dem Geber kommt kein Widerstandswert oder das bzw. die Kabel zwischen Tankumschalter und Geber oder der Schalter selbst (Kontakte) sind nicht OK. Das kann man aber doch Alles in "NullkommaNIX" durchchecken.....und dann weiß man, was zu tun ist.

Gruß - Peter aus FFM
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 13:27    Titel:  

So so ... Peter Hilgenstock fährt also Super 95 ? (mit einem Schuss Diesel zwischendurch ;-) )

Das wurde bestimmt auch schon irgendwo in einem Thread argumentiert.

Ich halte mich jedenfalls bislang an Super 98 von der teuren Tankstelle, nicht vom Supermarkt.

Also: Tank"geber" ist jetzt klar. Angriff folgt in Bälde.

Georges
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 13:38    Titel:  

Hallo Georges,

obwohl "Tannkgeber" jetzt klar ist noch ein paar Sätze dazu.

Der "Tankgeber" ist, wie man im ersten Moment vermuten könnte, kein Ersatzteilhändler, der einem einen Tank gibt.
Der Tankgeber ist mit der elektrischen Masse verbunden.
Er ist so gebaut, dass sich je nach Höhe des Füllstandanzeigeschwimmers ein unterschiedlicher Widerstand der elektrischen Masse ergibt.
Der Widerstandswert wird per Kabel an das Anzeigeinstrument übertragen und dort in die Zeigeranzeige umgesetzt.
Es gibt verschiedene Tankgeber-Bauarten. Fast alle haben eines gemeinsam.
Wenn längere Zeit keine Veränderung ( Füllhöhe ) im Tank stattfindet kann der Schwimmermechanismus hängen.

"Rechts" und "links" sind beim Menschen in Vorwärts-Blickrichtung gesehen Richtungsbezeichner.
Beim Auto gelten die Begriffe in Vorwärts-Fahrtrichtung .
Das führt manchmal zu "Übersetzungsschwierigkeiten".
Wenn z. B. eine Person vorn am Auto steht und nach hinten blickt.
Die zweite Person steht hinten am Auto, blickt nach vorn und bittet die vordere Person die rechte Tür zu öffnen.
In vielen Fällen geht der erste Schritt in Richtung linke Autotür.

Gruss

Hans
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Peter Hilgenstock
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 13:57    Titel: seeehr schön, Hans !!  

Hallo Hans,

kann es sein, daß Du auch schon selbst Handbücher verfasst hast ?

Deine Texte sind jedenfalls meist druckreif und man kann gut danach arbeiten !!!

Bei meinen Recherchen - ich versuche stets herauszufinden, ob es zu dem anstehenden Problem schon einen guten Text gibt - bin ich im S1-WHB auf eine nette Erklärung gestoßen:

Viel Spaß damit - Peter aus FFM




Folie5.jpg

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Verfasst am: Do 03 März, 2016 15:51    Titel:  

Hallo Peter,

danke für Dein Kompliment.

Du hast es richtig erkannt.
Ich habe auch - nicht für den Kfz-Bereich - Handbücher für verschiedene Anwendungsbereiche geschrieben.
Dabei versuchte ich immer allgemeinverständlich zu schreiben.

Der Text aus dem S I - WHB zeigt deutlich, womit ein Laie zu kämpfen hat.
Als ich begann mich mit Kfz-Technik zu befassen ging es mir auch so.
Deswegen versuche ich auch in dem Bereich in meinen Erklärungen den größten gemeinsamen Nenner zwischen technischem Vorgang und Leser zu finden.

Gruss

Hans
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 22:36    Titel:  

Hallo Georges,

wie ich sah war meine Erläuterung zum Benzinsystem in Deinem Wagen noch nicht ausreichend.
Es nützt Dir nichts, Dich mit den teilweise sehr unterschiedlichen Systemen in anderen XJ's zu beschäftigen.
Wenn Du zustimmst werden wir der Reihe nach die einzelnen wesentlichen Komponenten in Theorie und Du in der Praxis an Deinem Wagen durchgehen ohne Schrauben.
Die einzelnen Komponenten werden mit ihrer Funktion aber nicht mit dem inneren detaillierten Aufbau erläutert.
Dabei erwarte ich, dass Du auf Fragen antwortest.
Vom jeweiligen aktuellen Thema abweichende Fragen werde ich zurückstellen und evtl. später nach Abhandlung des eigentlichen Themas beantworten, soweit sie nicht im Laufe der Abhandlung schon beantwortet sind.
Wenn das Wetter bei Dir mitspielt haben wir das Thema bis Anfang nächster Woche behandelt.
Das Thema lautet:

Wie funktioniert der Treibstoffkreislauf im Bereich der Tanks einschließlich Leitung zum Motor und zurück ?

1. Frage - Hast Du einen Phasenpüfer ( Prüflampe ) für 12 V ?
2. Frage - Wenn ja, hast Du den Phasenprüfer schon einmal benutzt ?

Jetzt kommt immer wieder ein bischen Prosa. Wenn es Dich langweilt, gähne laut und lies weiter.

Früher wurden die Fuhrwerke im Médoc von Pferden gezogen. Damit sie bei Kräften blieben brauchten sie als Futter Heu und Hafer.
In manchen Gegenden hatten Pferde einen Hafersack so umgebunden, dass sie direkt daraus fressen konnten.

Deine Pferde(stärken) im Daimler brauchen statt Hafer Benzin.
Das Benzin ist in zwei separaten Behältern ( Tanks ) weit weg von der Fressstelle ( Motor ) im Heck des Fuhrwerkes ( Daimler ) links und rechts untergebracht.
Es muss also nach vorn zur Fressstelle transportiert werden. Dabei wird das Benzin immer nur aus einem Tank gezapft.
Der Kutscher ( Fahrer ) hat an seinem Kutschbock einen elektrischen Tankumschalter mit dem er bei eingeschalteter Zündung bestimmen kann aus welchem Tank das Benzin entnommen wird.
Sowohl das Dreiwegeventil als auch die Benzinpumpe haben zwei Elektrokabel. Eins für Plus und eins für Minus ( Masse ). Mit dem Phasenprüfer kann man prüfen ob Strom anliegt.
Ob die Benzinpumpe auch pumpt, merkt man wenn der Motor läuft. Ebenso ob das Dreiwegeventil funktioniert, wenn man den Tankumschalter bedient.
Voraussetzung ist, der Tankumschalter selbst funktioniert, die Kabel und Verbindungen zum Dreiwegeventil sind in Ordnung und Benzin ist in beiden Tanks.
Ausserdem dürfen die Leitungen vom Tank zum Dreiwegeventil / Benzinpumpe nicht verstopft sein.

Der Tankumschalter bewirkt, dass ein sogenanntes Dreiwegeventil im Kofferaum mit dem linken oder dem rechten Tank verbunden wird und das Benzin zur Benzinpumpe weiterfliessen kann.
Dazu ist eine Skizze angehängt.

3. Frage - Funktioniert die Benzinpumpe ?
4. Frage - Funktioniert das Dreiwegeventil, d. h. schaltet es um ?

Alors, j'attends ta response. Et maintenant j'ai un faim de loup.

Gruss

Hans




16-Benzinleitung.jpg

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Peter Hilgenstock
Moderator
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Verfasst am: Do 03 März, 2016 22:45    Titel: unglaublich......  

.......😜😜😜.....aber wahr !! Bin schon auf die nächste "Lektion" gespannt - Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 0:13    Titel:  

O.k. Hans. Vielen Dank.

Frage 1 + 2 - Phasenprüfer: Ja.

Frage 3 – Benzinpumpe : Ja, funktioniert

Frage 4 – Dreiwegventil : Ja, schaltet um.

So weit so gut. Nach Deinem Post gestern steht nichts im Wege dass ich am Samstag die Pumpe und das Dreiwegventil ausbaue und reinigen kann.

Das Problem das ich habe, und weshalb ich gegenwärtig nur mit dem linken Tank fahre, ist, dass es im Bereich des rechten Tanks ausfloss.

Ich meine, es habe mit dem Rücklauf zu tun. Angefangen hatte es aber damit, dass die Masse am Dreiwegventil abgefallen war, da schlecht verbunden, und ist somit in einer Stellung verharrt. Aber eigentlich bewirkt das nur, dass nur aus einem Tank abgepumpt wird und auf den Rücklauf hat das keinen Einfluss. Beim Rücklauf war es jedoch so, dass es nur noch in den rechten Tank lief, auch wenn auf dem linken Tank gefahren wurde. Deshalb musste ich ein paar Mal von Hand rechts abpumpen und links wieder einfüllen um zu verhindern , dass es rechts überläuft. Seitdem habe ich den Tank geleert und wenn ich eine Fahrt mache, schalte ich gegen Ende noch eine Weile auf rechts um ihn wieder fast leer zu lassen.

Deshalb interessiere ich mich mehr um den Rücklauf des Systems. Da hat es einen Stau und Überdruck gegeben und das hat Lecks gebildet und die muss ich finden und beheben. Es können die Dichtungen und Schläuche sein, aber auch der Tank kann einen Riss haben.

Meine Frage ist deshalb: Wieso pumpt er links ab und führt nach rechts zurück? Auf der schematischen Darstellung liegen zwischen dem Motor und den Tanks nur die Rücklaufventile in den Radkästen (ausser dieses Rückschlagventil). ... ... ... Könnte sein, dass das Rücklaufventil vor dem linken Tank nicht funktioniert, d.h. geschlossen ist, sodass es nur in den rechten Tank fliessen kann ... Das könnte die Erklärung sein, sollte eigentlich. Ich habe damals die Abdeckung abgenommen, aber weder Fühltest gemacht noch Phasenprüfer benutzt, sondern ... befunden es sähe noch so neu aus, das müsse noch o.k. sein.

... hmm, nervt, weil ich erinnere mich, der Tipp und die Anleitung kam recht bald aus dem Forum; hab's einfach nicht richtig gemacht und dann vertagt, statt wiederholt.

Also: Rücklaufventiil für links bestellen und ... die Leck-Baustelle bleibt.

...
Georges
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Peter Hilgenstock
Moderator
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 9:07    Titel: Wenn Du.....  

......NIX machst....dann ändert sich NIX !!!

Hallo Georges,

ich habe mal die m.E. wesentlichen Passagen Deines letzten Posts rot hervorgehoben. Ich kann Dir dazu nur sagen: Ja - es mag ein Leck in Deinem Tanksystem geben. Mich befremdet das insofern, als ich erlebt habe, daß großer Druck im Tanksystem herrschte und dabei keinerlei Leck aufgetreten ist. Dabei war das System völlig ungepflegt und "alt". Dennoch mag es tatsächlich sein, daß Du irgendwo ein Leck hast.

Bringe aber doch trotzdem erst einmal das Regelsystem mit all seinen Bauteilen in Ordnung !!!! Leckt es dann immer noch, dann weißt Du: das System als solches ist OK und arbeitet auch richtig - "ich" muß nur noch das Leck finden und stopfen !!

UND - Mein Gott: so schwierig ist es nun auch nicht, den Rechten Tank unterseitig freizulegen: das ist in max 30 Minuten offen !!

Gruß - Peter aus FFM
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Lynx1812
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 12:43    Titel:  

Alles klar, Peter.

Ich habe ja seit gestern den Kreislauf mit seinen Teilen verstanden (ausser das Rückstossventil) ... und daraufhin kombiniert, was das Problem ist, nämlich das funktionslose verschlossene Rücklaufentil vor dem linken Tank.

Heute schüttet es noch aus Kübeln, doch morgen gibt's Sonne. 1. Testen, ob das mit dem defekten Rücklaufventil stimmt. 2. Pumpe und Dreiwegventil ausbauen und reinigen. Und eigentlich 3. den Benzinfilter wechseln, weil der sollte die gelösten Partikel, die sich zeitweise in der Pumpe befanden, aufgefangen haben. Punkt 1 mit Phasenprüfer oder Handtest mit Kollege. Punkt 2: Druck ablassen und Schlauchklemmen habe ich.

Und wg. aufmachen: Da stehen die Chancen gut, dass ich die neue (deutsche) Hebebühne der Kollegen werde benutzen können. Die warten noch auf ein Teil das bei der Lieferung nicht dabei war. Da wird dann auch gleich der Getriebeölwechsel gemacht.

Du fragst Dich, ob Leck oder nicht. ... Wenn auf einen vollen Tank rückgeführt wird und es unter dem Auto abfliesst, dann muss das wohl irgendwo herkommen. Das fragt sich ja auch Patrik ("Beim XJ 5.3 Serie III läuft der Tank über"), wo genau die Menge ausläuft. Wärs bei mir beim Rücklaufventil rechts, dann würde man das am (aufgelösten) Korrosionsschutz im Radkasten sehen, da ist aber nichts. An der Schlauchverbindung zur Pumpe hat's zwar getröpfelt, aber die Menge war das nicht. Habe trotzdem mal diesen speziellen Schraubendreher von Limora beschafft.

Morgen Abend gibt's Bericht mit Facts.

Es wird
Georges

Ach P.S. Du hast sehr recht mit dem Hinweis, dass ich unabhängig vom Schema MEIN System kennen muss, wg. den vielen Varianten. Und stimmt, da ist ein Teil bei mir, das ich noch nicht kenne. Sieht aus wie das Rückschlagventil... Also Frage: Was ist/macht das?




Daimler Geneva - Im Kofferraum 300dpi.jpg

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Peter Hilgenstock
Moderator
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 13:31    Titel: Auflösung des Überlaufschlauch-Rätsels  

Hallo Georges,

ich bin ja ein klein wenig "gemein": wenn ihr Euch hier fragt, wo da möglicherweise irgendwie der Sprit überläuft....und ich kenne genau den Weg !!! Du bekommst jetzt von mir via WeTransfer eine Fotodoku zu dem, was Du sehen wirst, wenn Du die "Pobacke" - das Blech unter dem Tank entfernt haben wirst.

JA - es führt ein Schlauch vom absoluten Hochpunkt des Tanks hinter dem Radhausblech und dem Tank - etwa dem Bogen des Außenkotflügels folgend nach unten und hat da einfach ein "OPEN-END" !!!! Oberflächlich betrachtend kann man nicht orten, ob der Sprit der hier unten aus dem Blech austritt aus dem zuvor beschriebenen Schlauch oder aus der Tankentleerungsöffnung kommt.

So ist das.....!!

Gruß - Peter aus FFM

PS: die Fotolieferung kommt sofort....:-)) - die Kurzfassung hänge ich hier an....auch für die Kollegen.....das 1.Foto wurde nach Demontage des Tanks aufgenommen....

PPS: Sorry - mir kommt gerade: das könnte auch die Tankstutzenentwässerung sein........DIESER FRAGE MUSS ICH ERST NACHGEHEN. Habe gerade meine alten Tankstutzen daraufhin untersucht, welche Stutzen daran nach außen führen. Leider gab es auch da Unterschiede über die Laufzeit der XJ-Modelle. Ich habe 1 mit Entlüftungsstutzen und 1 ohne Entlüftungsstutzen. Es gab auch Deckel mit Entlüftungsloch und Deckel ohne Entlüftungsloch....

PPPS: man kann ausprobieren, ob der gezeigte Schlauch die Entwässerung ist, in dem man bei geschlossenem Tankdeckel vorsichtig Wasser in den Rand um den Tankdeckel gießt: sehr bald sollte das Wasser an besagter Stelle nach unten austreten....




Folie1.jpg

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Folie2.jpg

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Folie3.jpg

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Zuletzt bearbeitet von Peter Hilgenstock am Fr 04 März, 2016 17:22, insgesamt 5-mal bearbeitet
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jagscrew
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 13:31    Titel:  

Hallo Georges,

danke für Deine ausführliche Antwort.

Nachdem es klar ist, dass das Tankumschaltventil (Dreiwegeventil ) und die Benzinpumpe funktionieren, verfolgen wir den Weg der Benzinleitung zum Motor weiter.
Die Leitung von der Benzinpumpe führt zum Benzin-Entlüftungsventil.
Das hat zwei Ausgänge. In den einen wird eventuell im Benzin vorhandene Luft in die Tankrücklaufleitung geleitet.
Der zweite Ausgang führt weiter Richtung Motor. Damit das Benzin aus der Leitung zum Motor ab hier nicht rückwärts fliesst ist nach dem Benzin-Entlüftungsventil noch ein Benzin-Rückschlagventil in der Leitung.
Dadurch haben Deine Daimler-Pferdchen immer Benzin am Motor in der Zuleitung.

Jetzt kommen wir zu Deinem eigentlichen Casus-Knaxus - dem Benzinrücklauf.

Im Benzinzulauf zum Motor wird das Benzin mit erhöhtem Druck gefördert.
Deine Pferdchen sind aber oft sparsam und können nicht alles verbrauchen was da ankommt.
Um einen gleichmäßigen Druck in der Versorgungsleitung zu halten öffnet bei überhöhtem Druck ein Überdruckventil.
Das Überdruckventil leitet das überschüssige Benzin in die Benzin-Rücklaufleitung. Ab hier fließt das Benzin vom Motorraum in Richtung Tanks.

Das Rücklaufbenzin soll natürlich in den Tank zurück aus dem es vorher entnommen wurde.

Damit das klappt haben die fleissigen Worker in Deinem Auto in die Rücklaufleitung zwei Absperrventile eingebaut.
Sie funktionieren ähnlich einem Wasserhahn. Wird der aufgedreht fließt Wasser, zugedreht ist er hoffentlich dicht und es fließt kein Wasser.
Die Ventile werden elektrisch durch den Tankumschalter betrieben. Ich füge hier wieder eine Skizze bei.

Zusammengefaßt - es gibt nur eine Rücklaufleitung in der am Ende ein Absperrventil vor dem linken und eines vor dem rechten Tank eingebaut ist.

Frage 5 - Ist das bis hierher verständlich erläutert ?

In der nächsten Folge gehe ich ein bischen auf die Fehlersuche ein.

Gruss

Hans




18-Benzinleitung.jpg

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jagscrew
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 14:41    Titel:  

Hallo Georges,

das Bild in Deinem Beitrag von heute 12:43 Uhr zeigt das Benzin-Entlüftungsventil.

Der Schlauch in der Mitte kommt von der Benzinpumpe.
Der Schlauch oben ist die Entlüftungsleitung und führt zur Benzin-Rückleitung in die Tanks.
Der Schlauch unten ist der Anschluß für die Benzinleitung mit Rückschlagventil zum Benzinfilter und Motor.

Gruss

Hans
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Lynx1812
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Médoc, France



Verfasst am: Fr 04 März, 2016 20:36    Titel:  

Guten Abend Hans

Der Dank ist ganz meinerseits. Du meinst, "meine Pferdchen sind oft sparsam und können nicht alles verbrauchen was da ankommt"? Diese Sparsamkeit ist mir an der Tankstelle noch nicht aufgefallen, aber es stimmt. Alle 205 Pferde ziehen erst ab 4'000 Touren. Im Médoc komme ich ohne Geschwindigkeitsüberschreitung jedoch auf max. 2'800 Touren und auf der Autobahnhinfahrt war ich auf max. 3'200. Wie das wohl tönt, wenn da mal 4 - 4,5 t Touren laufen? D.h. ich fahre hier jeweils unwissend ein kleines schlafendes Ungeheuer spazieren.... Nur ein kleines. Der 12er Forumskollege mit der Bemerkung, er müsse in der 30er Zone jeweils auf dei Bremse weil das Standgas so drückt, stimmt mich immer wieder nachdenklich. Andererseits der Verbrauch ... Eigentlich ist ein XJ 12er ein echtes Statussymbol, wegen den laufenden Verbrauchskosten.

Jetzt habe ich also noch das Entlüftungsventil kennengelernt und entdeckt. Gut.
Und jetzt verstehe ich auch, was Rückschlagventil bedeutet: Es kann durchfliessen, aber nicht zurück.

Gestern Abend dachte ich Heureka, aber heute merke ich , irgendwie doch nicht. D.h. meine Vermutung, dass das Rücklaufventil linkert Tank defekt ist, und deshalb in den rechten rückgeführt wird, obwohl im linken entonmmen, haut nicht hin.
Wenn eines der beiden Rücklaufventile defekt ist, steht es dann auf offen oder geschlossen? Offen wäre logischer.

Naja. Alles Vermuten hilft nichts. Morgen messen wir Fakten.

Also, Hans: Frage 5 : Bis dahin verstanden. (Ich hatte es auch so verstanden; es haben mich bloss einige anderslautende Posts verwirrt. Aber alles klar. Nichts mit "extrem kompliziertem System".)

Danke Peter, für die Bilder. Das sieht für mich eher wie ein Benzinschlauch aus, als für Wasser. So ein kleiner Wasserablaufschlauch open-end ist ja im Radkasten (kommt vermutlich vom Tankdekel Wasserabflussloch). Das ist kleiner im Durchmesser. Dieser Schlauch also, am Tank vorbei runter ... da läujfts also aus. Hätten die den nicht ein paar Inches länger ziehen können, dann würde sich das Benzin nicht noch irgendwo irgendwie durch die Karrosserie verlaufen, sondern direkt auf die Strasse fliessen.

Was auf Deinen Bildern noch auffällt, ist das aus Deinem Tank 2 Schläuche in den Kofferraum gehen. Bei mir z.B. ist es, wie gemäss Schema, nur einer. Wobei: Bei genauem Hinschauen gehen diese Schläuche gar nicht in den Kofferraum. Die Verbindung Tank - Pumpe ist weiter hinten. Dann sind das also zwei Schläuche die in keinem Schema vorkommen ... die gehen vermutlich in den Hohlraum. ??

À plus
Georges

P.S. Bild von Peter




Peters Bild mit zwei Schläuchen aus dem Tank.JPG

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Peter Hilgenstock
Moderator
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 21:03    Titel: Die verschiedenen Fuel-Systeme....  

Hallo Georges,

wir sind doch jetzt schon soweit, daß Du weißt: es gibt mehrere Fuel-Systems, oder ? Leider kann ich Dir Fotos dieses Detailierungsgrades nur von meinem XJ12-S2 zeigen und DER hat ein anderes Fuel-System. Wenn Du willst kann ich Dir auch das "verklamüsern", aber ich denke, wir bleiben bei Hans´ Strategie und machen erst mal das S3-Fuel-System (bis 86) mit Dir Schritt für Schritt durch, OK ?

Mit diesen Fotos ging es mir lediglich darum, Dir einen Schlauchverlauf zu zeigen, den Du erst erkennen kannst, wenn die "Pobake" entfernt wurde. Weißt Du: ich trete hier mit einer Fotodatenbank an, die jedem, der wissen will, wie es "dahinter" aussieht, das "auf Verdacht aufschrauben" erspart. Das ist der Tatsache zu verdanken, daß ich so ziemlich ALLES aufmachen mußte :-(( !!

Auf Wunsch bekommst Du von mir aber auch gerne das XJ12-S2-Fuel-System per E-Mail übermittelt.

So, und nu mal ran an den Speck....es ist Wochenende !!!!

Gruß - Peter aus FFM

PS: um es ganz kurz aufzuklären: bei einem XJ12-S2 gibt es keine Rücklaufleitungen durch die Radhäuser - die Rücklaufleitung führt auf der Fahrerseite unter dem Unterboden entlang, geht über die HA und von dort in den Reserveradraum bis an die hintere Kante - hat dort ein 3-WEGE-VENTIL und verteilt von diesem Ventil - sozusagen zu den Vorlauftrassen parallel in die beiden Tanks !! That´s ALL !!

PPS: bezüglich der in den hinteren Radkästen sichtbar austretenden Entwässerungen muß ich Dir insofern den Zahn ziehen, als dieses die Entwässerungen der sogenannten "Kondensatauffangwanne" sind. Diese Wanne befindet sich unter der Hutablage und sie fängt das Kondensat der Innenraumluft auf....hat selbst ein Schott mit 4 Luftklappen....und außen zur Kofferraumfuge hin eine Rinne, in die das Wasser vom Dach über die Heckscheibe hin entwässert und dann über 2 nach links und nach rechts in en Kofferraum austretende Rohrstutzen....dort aufgesteckte Schläuche führt und schließlich in die hinteren Radhäuser entwässert - Auf Wunsch kannst Du Fotos auch dazu bekommen. Du siehst diese Schlauchführung nicht, weil die Kofferraum-Seitenwände diese verdecken.




Folie4.jpg

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Folie5.jpg

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Zuletzt bearbeitet von Peter Hilgenstock am Fr 04 März, 2016 23:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 22:25    Titel:  

Danke, Peter.

Es ist ja auch immer mal gut, über den Zaun zu blicken.

Ansonsten hast Du recht: Es ist Wochenende, ran an de Speck! Die Girls im 'Bar des Amis' warten auf den Mäcki mit dem Daimler...

À demain
Georges
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Brettpritt
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Verfasst am: Fr 04 März, 2016 23:42    Titel:  

Don t drink and drive! Auch wenn das in Frankreich wegen der abwesenden Rennleitung eher ungeahndet bleibt. Gefährlich bleibt es trotzdem und es ist schnell vorbei mit den Amis in deiner neuen Heimat......
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Sa 05 März, 2016 9:06    Titel: Speck....  

....wird nicht kontrolliert !!! Gruß - Peter aus FFM
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