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[Franz_vm]

Hallo
in der Öffentlichkeit nimmt die Berichterstattung bzgl. Diebstählen genauso rapide zu wie die Preise für Oldtimer steigen. Ich würde hier gerne eine Diskusion anstoßen wie wir uns besser absichern könnten. Einen Teil der Vorschläge können wir öffentlich diskutieren deren spezielle Ausführung vielleicht eher nicht.
Vielleicht könnte man so anfangen:
- wo werden Oldtimer gestohlen (öffentlicher Verkehrsraum oder Garage / Halle) und wie gehen Diebe vor
- was macht man bzgl. Vandalismus
- schützt man das Fahrzeug oder das Gebäude
- wie sehen gangbare Lösungen aus

ich habe schon ein paar Lösungsvorschläge realisiert und würde einige auch gerne diskutieren. Hierzu wäre eine geschlossene Forumsecke, die es durchaus in anderen Foren gibt, wünschenswert als Hilfsvariante könnte man eine Gruppe in whatsapp aufmachen.

Ich würde mich freuen, wenn ein brainstorming uns alle weiterbringen könnte.

Gruß
Franz

[V8Saloon]

Wenn Fahrzeug in Halle natürlich die Halle mit Alarmanlage Absichern und zwar so, dass es laut wird, bevor sie offen ist.
Dann noch die Alarmanlage mit einem Wachdienst koppeln.

In den Autos kann man die Spritpumpe abklemmen, das Lenkrad ausbauen (habe ich in Rom bei einem am Strassenrand geparkten T2 Bully gesehen), oder auch die Räder im Winter abschrauben und mitnehmen.

[Franz_vm]

Hallo

das mit dem Lärm nützt nur bedingt was weil die Leute es kaum noch zur Kenntnis nehmen. Meine Alarmanlage ging los, Wachdienst hat Polizei gerufen nichts festgestellt und Rechnung über € 175,00 geschickt trotz einer Zeugenaussage des Nachbarn in der Nacht vor der Halle längere Zeit Personen in einem Fahrzeug gesehen zu haben. In diesem Industriegebiet gibt es um diese Zeit sonst absolut keinen Publikumsverkehr!

Aus meiner Sicht sind die Gefahren zum einem Vandalismus und zum anderen prof. Diebe, die die Fahrzeuge verladen. Lt. den Berichten der SK Oldtimer Aachen nützen GPS Systeme wenig da deren LKW´s innen abgeschirmt sind. Also wäre die einizge Lösung Räder an einem anderen Ort lagern. Lenkrad abbauen nützt wenig eine Gripzange reicht auch zum Lenken oder gleich an den Rädern drehen.
Nein, ich denke eher in Richtung des jagdtechnischen Begriffes "vergrämen". Ich habe erste Versuche mit Rauchpatronen gemacht aber diese enthalten Kaliumchlorad/Ammoniumchlorad Gemenge deren Gase recht aggressiv sind. Ein blankes Stahlblech im Rauch ist nach zwei drei Tagen rostrot, fällt also aus. Heute mache ich einen Versuch mit Nebelfluid aus dem Diskobereich. Habe mir 5l Extrem P bestellt werde es mal in einem Reagenzglas es über 220Grad erhitzen.
Aus meiner Sicht wäre auch ein Reizgas zu prüfen, aber meinen Wissens sind das keine echte Aerosole bleiben also nicht in der Luft stehen.

Gruß

Franz

[V8Saloon]

Hallo Franz,
Mit Chemie hier rum zu experimentieren das halte ich schon fast für kriminell.
Wenn sich professionelle diebesbanden zu schaffen machen, werden u.U. für die ersten Versuche Kinder eingesetzt und mit deinen chemischen Mitteln wanderst du dann direkt ins Gefängnis.
Wenn du eh einen Wachdienst mit einer Alarmanlage verbunden hast und die Gegend menschenleer ist,dann würde ich auf stillen Alarm umschalten und eine Videoüberwachung an die Alarmanlage anschließen.
Mit dem Wachdienst musst du den Vertrag abändern, dass die im Falle des Falles anhand der Videoüberwachung entscheiden, ob sie anrücken und das dir daraus keine Kosten entstehen, sondern alles inklusive in einem Grundbetrag enthalten ist.
Sowieso ist ein Wachdienst der nur die Polizei anruft und nicht selbst vor Ort nachsieht in meinen Augen überhaupt kein Wachdienst.
Ein Freund von mir hat eine Oldtimer Werkstatt in der immer wieder sündhaft teure Autos sind. Das muß eben entsprechend versichert werden.
Eine Fahrzeughalle in einem abgelegenen Industriegebiet taugt eben nicht, um wertvolle Fahrzeuge aufzubewahren.
Wenn du ruhig schlafen willst such dir eine Halle in einem belebten Wohngebiet oder Verkauf die Fahrzeuge >100000 € oder stell sie in ein Museum als Leihgabe (warum denkst du wohl stehen da soviele wertvolle Fahrzeuge aus Privatbesitz.)

[Franz_vm]

die getesten Rauchpatronen sind von der Fa. Björnax AB und offiziell zugelassen für Tests Belüftungseinrichtungen, Brandübungen etc. aber wie gesagt ich hatte es schon verworfen.
Der Test mit Nebelfluid aus dem Diskobereich ging auch in die Hosen da diese Fluids erst unter Druck bzw. deren Expansion Nebel erzeugen. Atmosphärisch erhitzt verkocht zuerst die Wasseremulsion bei ca. 150Grad das Glyzerin braucht min. 200Grad, das klappt auch nicht. Ich werde weiter forschen......

Bzgl. des Wachdienstes muß ich mit denen nochmals ins Benehmen gehen. In dem Industriegebiet ist auch ein Autohaus, dessen Besitzer wohnt vor Ort, die Familie samt Hund wurde mit einem Gas in Schlaf versetzt und der Showroom komplett geleert. Ein Alarm wurde nicht ausgelöst. Man muß dazusagen, daß das Gebiet etwa 5km Luftlinie von der Landesgrenze entfernt ist und optimal angebunden ist.

Gruß
Franz

[V8Saloon]

Hallo Franz,
Deinen Schilderungen entnehme ich, dass die Gegend deiner Fahrzeugaufbewahrung völlig ungeeignet ist.
Es reicht eben nicht, sich einen schicken teuren Oldtimer anzuschaffen und erst danach die Frage der Aufbewahrung zu klären.
Mit der Entscheidung für so ein Auto muss auch die sichere Aufbewahrung und die richtige Versicherung geklärt werden, also vor dem eigentlichen Kauf!
Sollte es keine sichere Unterbringung geben, kann man sich eben ein solches Auto nur zulegen, wenn man den Verlust durch Diebstahl einkalkuliert. So ist eben die Welt heute.