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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Leerlaufeinstellung beim EV12
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Autor weitere Bemerkungen
kejaguar
registrierter Benutzer
Paderborn



Verfasst am: Di 28 Jun, 2016 8:30    Titel: Leerlaufeinstellung beim EV12  

Guten Morgen,
es ist jetzt über 20 Jahre her, daß ich meinen EV12 restauriert habe.
Wegen des aktuellen Umbaus auf eine Frühdose am Verteiler wollte ich jetzt den Leerlauf etwas magerer einstellen und mußte
feststellen, daß die Vergaser offensichtlich keine Leerlaufeinstellschraube/ -düse haben.
Sind meine Augen zu schlecht oder hat der wirklich keine?
Ich habe hier noch Strombergvergaser von einem 6 Zylinder Serie2 rumliegen, da ist so eine Schraube vorhanden.
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie ich damals den Leerlauf/ Gemisch eingestellt habe.
Der Motor hat nicht dieses Sekundärluftsystem, oder wie immer das heißt, das für den amerikanischen Markt eingebaut wurde.

Rainer und Wolfgang wissen mit Sicherheit mehr!

Danke und schöne Grüße von

Klaus

PS: und wenn mir dann noch mal jemand erklären könnte, wie man hier ein Foto einstellt, das wäre für alle hilfreich. Bei mir klappts nicht, obwohl die Fotos unter 300kB haben.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Di 28 Jun, 2016 10:09    Titel:  

Moin Klaus,

in der Tat, der Leerlauf der CD-2 Stromis werden beim EV12 ausschließlich über die Drosselklappen-Einstellschrauben eingestellt und statt mit der originalen Spätdose kommt man mit der umgebauten Frühdose dann recht schwer auf einen niedrigen Leerlauf. Aber auch defekte oder nicht richtig eingestellte Temperaturkompensatoren verursachen einen zu fetten oder zu mageren Vergaser.

Du musst die beiden Luftfilterkästen abbauen und ganz von vorne alles an den 4 Vergasern einstellen. Also beginnend mit dem Gaspedalanschlag, dem Anschlag der runden Umlenkrolle unter der Motorhaube und nicht zu vergessen, dass beide Stahlzüge an der rechten und linken Vergaserbatterie gleichzeitig anziehen. Erst dann erfolgt das Einstellen des Leerlaufes nebst entlasteter Synchronisationsschrauben und danach die Synchronisation per Luftmengenmesser. Man testet sich mit dem Kompromiss niedriger Leerlauf und beste Synchronisation langsam heran. Wichtig ist, dass zum Schluss beim loslassen des Gaspedales nicht ständig die Drosselklappen aufschlagen und dann eine Nut in das weiche Alu hauen. Schau auch, dass wenn Du Gas gibst das beide Bänke absolut gleichzeitig ohne viel Spiel anziehen. Kontrolliere auch, ob bei Vollgas auch alle 4 Drosselklappen gleich waagerecht auf stehen. Ich sehe oft, dass im Leerlauf die EV12 nur als 6-Zylinder laufen. Kontrolliere auch alle Gasgestenge, Umlenkhebel und das alle Kugelköpfe gleich Spiel haben. Als ich bei Dir war erinnere ich mich noch genau, dass Deine beiden Gaszüge auch recht lose waren.

Diesen ganzen Emission-Luftpumpen-Temperatur-Kram hat mein EV12 auch nicht mehr. Ich habe auch alle 4 Temperaturkompensatoren sicherheitshalber deaktiviert, da ich nur von Frühling bis Herbst fahre.

Viel Erfolg lieber Klaus.

Gruß Rainer aus dem Norden
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 28 Jun, 2016 11:11    Titel:  

Das Leerlaufgemisch stellt man ein, indem man von oben im Vergaser mit einem 15 cm langen Imbus-Vergaserwerkzeug die Düsennadel nach unten (magerer) oder nach oben (fetter) schraubt.
Die Vergaserhardware sollte synchron arbeiten. Die Standgasghöhe kann man an den Veir Standgasanschlagschrauben einstellen. Zur Einstellung sollte man alles mit einer Synchronuhr kontrollieren.
Viel Glück wünscht Wolfgangg Gatza
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Di 28 Jun, 2016 15:27    Titel:  

ja Wolfgang, das vergas ich, muss ganz zum Schluss erfolgen, bzw. zumindest per CO-Tester geprüft werden. Die Nadelhöhe legt letztendlich den Arbeitsbereich des richtigen Gemisches nicht nur im Leerlauf, sondern auch in Teil- und Volllast fest. Also wo das Nadelprofil bei wieviel Gasstellung bzw. Kolbenhöhe arbeitet. Man verschiebt lediglich die Kurve von unten nach oben. Im Idealfall dreht man an den Inbusschrauben so lange bis der Leerlauf am höchsten ist und noch keine Flatspots hinten am Endrohr zu hören bzw. zu spüren sind. Da sich aber das Luft-Benzin-Gemisch nicht proportional zur Droselklappenstellung verstellen lässt, steigt bei erhöhtem Leerlauf durch drehen am Drosselanschlag auch der CO-Gehalt, bzw. umgekehrt. Bei der HU muss man unter 3.5% CO-Gehalt bleiben und denen interessiert es nicht ob der Leerlauf dann bei 700Umdr oder bei 900Umdr liegt.

Ohne ein CO- oder Lambdamessgerät würde ich den Leerlauf nebst Synchronisation wie oben im Thread beschrieben mit den Drosselklappen erst einmal auf Minimum stellen und dann die Nadelhöhe mit dem speziellen Inbus so fett drehen (im Uhrzeigersinn wird's fetter), dass gerade die Flatspots wieder weg sind. Dann noch 1/4tel Umdr fetter und man sollte bei ca 3% und 750Umdr liegen. Auf die minimalen 750Umdr im Leerlauf beim Schaltgetriebe bzw. in Stellung "P" bei der Automatik zu kommen ist schon schwer genug. In "D" sind's dann nur noch stabile 650Umdr. Klaus, Deine umgebaute Unterdruckverstellung per Frühdose wirkt ja erst ab ca 1.300Umdr, sollte also bei richtig gesetzter Bohrung und kleinem Durchmesser vor der Drosselklappe nicht stören. Nur den speziellen Inbus verwenden, weil man nur mit dem den Halter und die Diafragma-Gummimenbran am Mitdrehen verhindern kann. Mit einem normalen Inbus wird das Diafragma zerrissen. Wenn der Motor dann zufriedenstellend bei geringem Leerlauf läuft würde ich alle 4 Nadeln freilegen und ganz genau mit dem Tiefenmesser der Schieblehre und Inbus einstellen, so dass die Benzinmenge bei allen 4 Vergasern genauso gleich ist wie bei der Unterdrucksynchronisation die Ansaugluft. Erst dann ist bei allen 4 Vergasern das Gemisch gleich. Per Kontrolle mit einem Infrarotthermometer kann man jeweils an den 4 Krümmern das auch gut feststellen, bzw. mit dem Lambdamessgerät an beiden Bänken in den Hosenrohren.

Gruß Rainer aus dem Norden.
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