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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Spiel in Radnabe hinten, E Type, S3
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Autor weitere Bemerkungen
jagmi72
registrierter Benutzer
Solingen



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 8:52    Titel: Spiel in Radnabe hinten, E Type, S3  

Liebe Forumsmitglieder,
nachdem ich mich ausgiebig hier im Forum belesen habe, habe ich am Wochenende die Hinterachse meines E-Type Serie 3 zerlegt. Die Antriebswellen saßen zwar relativ fest in den Radnaben (für Stahlfelgen), aber mit einem normalen Abzieher ließen sie sich mit viel Geduld und Kraft doch lösen.
Erst dachte ich damit wären die größten Probleme überwunden. Dann habe ich alle Teile sorgfältig gereinigt, was nebenbei eine ziemliche Sauerei ist.
Reste von einer festen, spröden Dichtmasse, vermutlich das besagte Loctite, habe ich von der Verzahnung der Antriebswelle und der Radnabe vorsichtig entfernt. Probeweise habe ich dann die Radnaben auf die Antriebswellen geschoben und musste feststellen, dass ein Spiel zu spüren ist. Die Radnabe lässt sich ganz leicht, aber deutlich spürbar auf der Welle drehen. Das Spiel beträgt an den Zahnflanken ca. 0,05mm (rechte und linke Welle). Beim Zusammenbau habe ich die entsprechenden Unterlegscheiben und Abstandshalter eingebaut. Schiebe ich die Welle ohne diese Teile zusammen ist auch das Spiel weg. Die zentrale Mutter habe ich nicht auf die Welle aufgeschraubt.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein Spiel hier normal sein soll.
Auf der anderen Seite kann ich mir noch weniger vorstellen wie sich bei so fest verbundenen Teilen, die sich im eingebauten Zustand absolut nicht gegeneinander verdrehen können, Verschleiß einstellen soll. Abnutzung erwarte ich doch nur an Teilen die sich gegeneinander bewegen.
Kann mir das jemand erklären?
Muss ich die Antriebswelle und Radnabe ersetzen, oder kann ich sie wieder mit Loctite zusammenkleben? Mir ist bewusst, dass sich das für einen Mechaniker abenteuerlich anhören muss, aber immerhin bin ich die letzten 25 Jahre mit diesem Jaguar mit derartig zusammengeklebten Achsen ohne Probleme gefahren.
Ich bin schon sehr gespannt was die erfahrenen Schrauber dazu zu sagen haben.
Das Hochladen der Bilder (170kb, jpg) funktioniert bei mir irgendwie nicht.
Liebe Grüße
Michael
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 10:14    Titel:  

Knapp unter 0.002", durchaus im Bereich der "Gap filling" Eigenschaft Loctite 262.

Ich kann nicht behaupten dass ich das Spiel jemals gemessen habe & soweit ich erinnere ist dies norgendwo erwähnt im WHB. Meistens war ich am Stahl auf Speichen, oder umgekehrt, konvertieren mit neuen Hubs (5 mal). Schaue die Flächen am Yoke gut an und wenns keine verschleisssuren hat, probiere verschiedene Orientation aus Der Spiel kann je nach orientationen varieren, zwischen schwer zu entfernen und etwa 0.002 wurde ich meinen. Ich hab immer der "Sweet spot" gesucht wo mit leichten Oel es am wenigsten Spiel zeigt.

Bis jetzt hab ich immer Loctite per WHB benutzt. Da ich keins bis jetzt wieder zerlegen musste kann ich nicht sagen ob es besonders schwierig ist modernen Loctite zu zerlegen oder nicht.

Andrew
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jagmi72
registrierter Benutzer
Solingen



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 11:38    Titel:  

Hallo Andrew,
vielen Dank schon mal für die prompte Antwort.
Wenn ich das richtig verstehe ist also ein kleines Spiel an dieser Verzahnung normal.
Wenn dem so ist, verstehe ich auch warum Jaguar die Teile ursprünglich mit Loctite verklebt hat. Das dürfte den Verschleiß im Fahrbetrieb durch starke Lastwechsel deutlich reduzieren oder sogar komplett ausschließen. Wie ist denn die Erfahrung bezüglich Verschleiß bei den Leuten die kein Loctite mehr beim Zusammenbau verwendet haben?
Viele Grüße
Michael
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 12:11    Titel:  

Michael,

Ja ein gewisses Spiel ist zu erwarten. IdR wenn der WHB keine toleranzen erwähnt ist dies ein Zeichen dass es nicht als verschleissfällig betrachted war. D.h. Teile nach verschleiss Spüren untersuchen & weitermachen. Leider ist es so dass die Yoke eine härtere Material ist als die Hub & damit konnte es sein dass deine Hubs verschlissen sind. Wenn Du aber mit Spiegel order USB cam noch scharfe Kanten siehst auf der Innendurchmesser, & nur wenig polierten stelle am flanken findest, dann ist es normalerweis ok.

Der Loctite is da gerade weil es unmöglich war (& ist) so eine verzahnte Welle in massenproduction so zu erzeugen dass es ohne Spiel zusammenzusetzen wäre. Es ist kompliziert genüg ohne dass mann dann der Hub erwärmen musste & der Yoke kühlen.

Andrew
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 15:12    Titel:  

Moin Michael,

bisschen Spiel ist normal. Liegt sicher am weicheren Hub fürs Rad. Ich benutze nur Kupferfett auf die Verzahnung, nachdem der Hub damals nur mit der 20to Presse raus ging. Soviel wie ich weiß ist das 1/3tel Auftragen von Loctite nur zum Abdichten gegen Feuchtigkeit, damit nicht alles bei jahrelangem Sand, Wasser, Schnee und Salz gammelt und Frist. Da sonst nichts zum Verschleiß und Tolleranzen im WHB steht, würde ich mir keinen Kopf machen und nur alles mit Fett zusammenbauen. Ist doch nur ein Schönwetterfahrzeug...

Gruß Rainer aus dem Norden.
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mo 19 Sep, 2016 15:34    Titel:  

Und... damit es gesagt worden ist, JA nicht Yoke/Hub/Spacers untereinander mischen.

Andrew
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jagmi72
registrierter Benutzer
Solingen



Verfasst am: Di 20 Sep, 2016 15:56    Titel:  

Euch allen Dank für die Antworten.
Zumindest bin ich ein wenig beruhigt, da ich mir keine neuen Hubs und Antriebswellen kaufen muss.
Ob ich jetzt mit oder ohne Loctite zusammenbaue habe ich noch nicht entschieden.
Hatte gehofft, dass mehr Leute ihre Erfahrung mit dem Weglassen des Loctite schildern, denn in der Diskussion über diese Thema vor mehreren Jahren schien sich eine Merheit gegen Loctite ausgesprochen zu haben. Wenn die alle noch ohne Geräusche im Antrieb fahren hätte es sich ja bewährt.
Ganz allgemein wundert es mich dennoch, dass die Teile nicht präziser hergestellt werden können (konnten). Bei meiner Kardanwelle habe ich kürzlich das Schiebestück durch ein moderneres Teil von einem Fachbetrieb austauschen lassen. Da kann ich jetzt kein Spiel mehr spüren (gemessen habe ich nicht) obwohl die sogar darauf ausgelegt ist sich gegeneinander zu verschieben. Ist doch eine ähnliche Verzahnung wie bei der Antriebswelle.
Viele Grüße und nochmals Danke
Michael
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Di 20 Sep, 2016 16:53    Titel:  

Michael,

All die Zeichnungen, Toleranzen & Probestück waren schon vor 1960 fertig. Diese Teile kommen im S, 420, MarkX, XJ und E vor. Jaguar hat zu einen Preis produziert & dies war zum Teil nür möglich weil sie so viele Teile an so viele verschiedene Modelle eingesetzt haben.

Die Yokes & Hubs waren mit grosster wahrscheindlichkeit alle an eine Handvolle Maschinen & der Toolroom benützte die gleiche Prüfdorn & gauges für die ganze reihe.

Selbst wenn engere Toleranzen etwas später möglich waren, hatte neimand erwägt dies zu tun. Die Teile haben gut funktioniert & sie wüssten was sie hatten.

Die genauigkeiten die man Heute erreichen kann ist eine ganz anderen Liga.

Andrew
(Tut mir Leid wenn dies etwas von oben herab tönt, war nicht meine Ansicht.)
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Durango2k
registrierter Benutzer
Göttingen



Verfasst am: Di 20 Sep, 2016 17:41    Titel:  

Citroen war in der Großserie schon1953 im my-Bereich....

Carsten
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Di 20 Sep, 2016 17:52    Titel:  

Carsten,
Jaguar war noch zum Teil mit den Maschinenpark vom Kriegsarbeit ausgerüstet in '53. Die Jig Bohrer waren noch bis ende der '60er Jahren im Betrieb.

Bywater (glaub ich) beschreibt wie die Machine shop immer mehr schwierigkeit hat Toleranzen einzuhalten.

Alfa hat auch sehr prezise Teile produziert, zum Teil dank Staatliche Unterstuzung.

Andrew
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Di 20 Sep, 2016 19:10    Titel:  

Kann man bei einem Citroën ungesehen Haupt und pleuellagerdeckel gegeneinander austauschen?

Mit freundlichen Grüßen Jens
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jagmi72
registrierter Benutzer
Solingen



Verfasst am: Mi 21 Sep, 2016 8:01    Titel:  

Lieber Andrew,
danke für die Info. Ich kann nichts überhebliches in deiner Antwort sehen. Über die damaligen Zustände in der englischen Automobilindustrie weiß ich nur das was letztes Jahr in der Oldtimer Markt stand. Ein interessanter Artikel, sehr zu empfehlen. An meinem Auto kann ich nur erkennen, dass so manches etwas "lieblos" zusammengebaut wurde. Es fehlt mir allerdings auch umfangreiches Wissen über die Konstruktion zeitgenössischer Modelle aus deutscher oder italienischer Produkion um das vergleichend beurteilen zu können. Gekauft habe ich meinen Etype vor 25 Jahre weil mich die Form sehr anspricht. Da ich ihn nur als Schönwetterauto nutze ist mir das Spiel im Hub ziemlich egal solange es nicht zu Folgeproblemen führt.
Viele Grüße
Michael
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