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steves_jag
registrierter Benutzer
Allgäu



Verfasst am: Mo 26 Dez, 2016 17:54    Titel: Mehrbereichsöl  

Hallo,
hab da mal eine allgemeine Frage. Nicht, das ich viel darum geben würde aber ich muss da in letzter Zeit öfter drüber nachdenken:
Die Grundidee bei Mehrbereichsölen ist ja, dass sich die Viskosität mit der Temperatur nicht ändert.

Wenn ich jetzt beim Ölwechsel neues Öl aus dem kalten Schuppen hole, ist es ziemlich dickflüssig. Wenn ich 1 Stunde ein die warme Werkstatt stelle, ist es wesentlich dünner. Das alte Öl, das aus dem warmen Motor kommt, läuft beim Ablassen raus, als wär´s Wasser. Die Spezifikation ist immer die gleiche.

Kann mir das jemand erklären?

VG
Stefan
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Burnie
registrierter Benutzer
Graz/Ö



Verfasst am: Mi 18 Jan, 2017 12:05    Titel:  

natürlich ändert sich die Viskosität tempoeraturabhängig, aber sie bleibt innerhalb der festgelegten Spezifikationen.

Nimm mal ein 30er Einbereichsöl bei -10°C aus dem Schuppen, das will gar nicht erst raus aus der Flasche ;-)
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Martin80
registrierter Benutzer
Reutlingen



Verfasst am: Mi 18 Jan, 2017 13:45    Titel:  

Das stimmt leider nur bedingt, dass Öle innerhalb der Spezifikation bleiben.

Dazu muss man verstehen, dass die Grundöle in einem Motoröl von sich aus malerst keine Mehrbereichsöle sind, sondern durch die Additivpakete, insbesondere den VI-Verbesserern (ca. 10% des Öles) dazu gemacht werden. Diese bewirken im höheren Temperaturbereich eine höhere Viskosität. Fehlten die VI- Verbesserer, würde das Öl sehr flüssig und seine Schmierwirkung verlieren.

Um kurz auf die eigentliche Frage einzugehen: Nein, ein Mehrbereichsöl hat nicht die gleiche Viskosität bei unterschiedlichen Temperaturen. Das geht technisch nicht, wäre theoretisch natürlich ideal. Es ist ledigliche weniger flüssig im heißen Zustand als ein vergleichbares Einbereichsöl.

Weiter bzgl. innerhalb der Spezifikation:
Unter starker Belastung werden jedoch die VI-Verbesserer teilweise zerstört. Das bedeutet, dass ein Mehrbereichsöl mit schlechten VI-Verbesserern z.B. ein 5W40 nach hoher Belastung (es hängt also auch vom Motor ab) unter Umständen nur noch ein 5W10 ist. Der zweite Wert gibt die Viskosität bei 100°c an. D.h. durch die schlechten VI-Verbesserern hat sich die Viskosität von 40 auf 10 reduziert. Hier würde es in einem Motor, der für ein SAE40 Öl ausgelegt ist bei hoher Belastung zum Schmierfilmabriss kommen und ein Kolbenklemmer wäre nach kurzer Zeit zu erwarten.
Mal so als Beispiel um das ganze greifbarer zu machen: Ölivenöl hat eine Viskosität bei Raumtemperatur von ca. 100, Wasser bei Raumtemperatur ca. 1.

Das Maß für die Schmierwirkung bei hohen Temperaturen und Stress ist die sogenannte HTHS-Viskosität (high temperature high stress). Motoröle mit hoher HTHS-Viskosität (>3,5mPas) bietet hohen Verschleißschutz, Motoröle mit abgesenkter HTHS-Viskosität (<3,5mPas) werden als „Fuel Economy“ Öle bezeichnet. Aber auch dieser Wert sagt nichts über die Langzeitstabilität des Motoröles aus. Dafür gibt es nur Untersuchungen. Und genau das unterscheidet ein Billigöl von einem hochwertigen Öl.

Noch etwas zur Haltbarkeit von Ölen: Lagern von Ölen ist nur bedingt sinnvoll. Dem Grundöl ist die Lagerung malerst egal, aber die Additivpakete sind nicht langzeitstabil. D.h. ein 200l Fass für die nächsten 10 Jahre Ölwechsel macht keinen Sinn mit Fokus auf die Öl-Qualität.
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