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S-Type   >>  Wie ist der aktuelle Wissensstand zur besten Kombination bei Bremsen ?
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V-Freund
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Langenfeld



Verfasst am: Sa 29 Apr, 2017 7:05    Titel: Wie ist der aktuelle Wissensstand zur besten Kombination bei Bremsen ?  

Ich hatte schon gelesen was hier vor vielen Jahren geschrieben wurde, hatte aber meine Probleme erst einmal auf:
Schaden Vorderradlager - getauscht
abgefahrene Scheiben vorne - getauscht
rel. dünne Beläge vorne - getauscht
alte Bremsflüssigkeit - getauscht
falsches Drehmoment Radmontage - mit richtigem Drehmoment montiert
Unterschied Sommer / Winterreifen - ausgeschlossen rubbelt bei beiden
Ausgeschlagene Buchsen / Stabi / Lenkgestänge - laut freier Wertkstatt i.O.
Stoßdämpfer - laut Adac Teststand alle 4 gut bei 75% Leistung

Und trotzdem, bei Bremsen aus Geschwindigkeiten ab ca 120 km/h rubbeln, brummendes Geräusch, Lenkrad fängt an zu vibrieren.

Timmis Megathread über 5Jahre bis aktuell Jan 2017 bei den XFlern habe ich gelesen - da scheint es nach Ablauf der Werksgarantie dann einen von Forumsmitgliedern empirisch ermittelten Stand mit EBC red Stuff Belägen und BlackDash Scheiben, möglicher Weise hinten Tarox Scheiben zu geben. Damit soll es bzgl. Verschleiß , Bremswirkung und eben halt dem Thema rubbeln erträglich geworden zu sein.

Nicht das ich jetzt sofort alle meine Neuteile wegwerfen wollte, aber was ist Euer Wissensstand derzeit fur die Ausüstung beim s-type?

Grüße Stefan


Zuletzt bearbeitet von V-Freund am Sa 29 Apr, 2017 11:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Jag-Regensburg
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Regensburg S - Type 4.2 V8



Verfasst am: Sa 29 Apr, 2017 8:13    Titel:  

Hallo!
ja das klingt nach einem interessantem Thema.

Zimmermann Sportbremsscheiben sind nicht zu empfehlen. Das macht das Ganze noch schlimmer.

Wenn jemand und bitte aus EIGENER Erfahrung eine Bremskombination hat die zubeißt und bei der diese Probleme nicht auftauchen. .immer her damit.

Ich musste z.B. die neuen gelochten Zimmermann abdrehen lassen da ab 140 aufwärts beim runterbremsen alles brummte und vibrierte...Ein Witz für den Preis...ich war richtig sauer.
Ich fahre sehr oft auf der Autobahn 220 aufwärts und da will ich Bremsen haben die den Namen auch verdienen und jederzeit zubeißen.

Wenn wie gesagt jemand nen Tipp hat..den er aus eigener Erfahrung hat bitte her damit...ich reiss die Dinger auch nach jetzt gerade mal 4 Monaten raus....

mfG Helmut
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V-Freund
registrierter Benutzer
Langenfeld



Verfasst am: Mo 01 Mai, 2017 12:42    Titel:  

Was ich bisher für den 4,2 sauger mit 320mm Scheiben vorne herausfinden konnte:

Es gibt sowohl von Tarox als auch EBC alternative Bremsscheiben mit ABE. Über den Web-shop von Tarox geht es zu einem unabhängigen Händler, der eine schöne Auflistung zeigt.
Allerdings Preise zwischen 300 und 400,- Paar

Bei Bremsbelägen werden unter Sport/Performance zwar verschiedene EBC Klötze in Abhängigkeit der VIN vorgeschlagen
zwischen 130 bis 180,- Satz, aber OHNE Zulassung

Bei Serienauswahl kommen die bekannten ATE, aber auch ABS und Brembo mit ABE zwischen 50 bis 134,- Satz, und ein weiterer EBC Vorschlag wieder OHNE Zulassung.

Ich wollte mal schauen ob bei den Jaguar XF es mit EBC Klötzen Zulassungen besser aussieht (dortige gute Erfahrung), aber da ist die Auswahlvielfalt so groß, dass ich das hier nicht beurteilen kann.

Nur was nutzen gute Klötze ohne ABE bzw. ECE R90. die auch noch schön auffällig bunt markiert sind, wenn man irgendwann mal zum TÜV muß ?

Wildes Probieren mit alternativen Scheiben, aber Serien Klötzen kann im schlimmsten Fall nur Zeit und Geld kosten.

Grüße Stefan
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Timmi_1
Moderator
Schweinfurt



Verfasst am: Mo 01 Mai, 2017 17:36    Titel:  

Hallo Stefan

Wie hoch ist die Laufleistung Deines Autos? Wurden die Radnaben nach dem Lagerwechsel auf "Seitenschlag" gemessen?. Wurde das Fahrwerk vermessen? Das wären die Punkte die ich als erstes angehen würde. Danach die Fahrwerksgummiteile, egal was die Werkstatt gesagt hat.
Ein Rubbeln, welches auschließlich von der Bremsscheibe verursacht wird, solltest Du auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten im Bremspedal spüren.

Grüße von Timmi
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V-Freund
registrierter Benutzer
Langenfeld



Verfasst am: Mo 01 Mai, 2017 20:22    Titel:  

Hi Timmi,
also mein 4,2 s-type hat 150tkm runter.
Beim S ist die Vorderradnabe und Lager eine verpresste Einheit die nur komplett getauscht werden kann. Sowohl mit den alten Leier Lagern und alten Scheiben und Belägen, als auch mit neuen Naben und alten Scheiben und Belägen, als auch alles neu gibts das Lenkradvibrieren , Geräuschentwicklung nur bei Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten.

Ich wollte Dich nicht mit s-type Fragen "belästigen" da Du dich schon so sehr bei den xf lern engagiert hattest, und ich das Gefühl hatte, das Jagur grundsätzlich ein Bremsendesing Problem hat (immer die gleiche Abteilung für alle Typen?), und bei xf en ja nun eine neue, bessere nicht-Jaguar Lösung gefunden wurde. Die Hoffnung war, das das beim S ja eigentlich längstens gefunden sein müsste....

Ja, die Gummibuchsen könnten es sein, aber ich hab auch schon x-mal aufgebockt rumgehebelt und kann nix erkennen.

Blöd ist einfach diese Rumraterei mit jedesmal viel Zeitaufwand - und jetzt bin ich an einem Punkt angelangt entweder viel Zeit/Geld in Fahrwerksoptimierung und/oder Bremsen zu stecken....irgendwie machen diese Aussichten nicht richtig Spaß!

Wie gehen die xf ler mit den meiner Meinung nach fehlenden ece r90 Zulassungen bei ebc Belägen und Tüv um ? Ich hatte auch beim xf thread verstanden, dass es schon eine "Schallgrenze" bzgl ganz normalen, und bremsen aus hohen Geschwindigkeiten gab?

Grüsse Stefan
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Jag-Regensburg
registrierter Benutzer
Regensburg S - Type 4.2 V8



Verfasst am: Mo 01 Mai, 2017 21:52    Titel:  

Also auf der Homepage von EBC sind die Red Stuff für meinen 4.2 als zulassungsfrei deklariert...
?!?!?

mfG Helmut
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Timmi_1
Moderator
Schweinfurt



Verfasst am: Mo 01 Mai, 2017 22:16    Titel:  

Hallo Stefan

Du belästigst mich in keinster Weise. Ich habe Urlaub und kann ausschlafen, so lange ich will. ;-)

Dass die vorderen Räder beim Bremsen rubbeln gab es beim XF nach meinem Wissen nicht, nicht mit originalen Teilen. Ich hatte einmal, weil diese fällig waren und ich sowieso für hinten wieder etwas testen wollte, TEXTAR Scheiben und Beläge rundum montiert. Nach ca. 1000 km habe ich vorne wieder ausgebaut und gegen Jaguarteile getauscht. Nach einer scharfen Bremsung auf der AB hatten sich wohl die Scheiben verzogen, dies spührte ich aber auch bei Bremsungen aus niedrigen Geschwindigkeiten.
Auf die Fahrwerksteile komme ich auch nur aus eigener A5 Erfahrung. Da zitterte das Lenkrad bei Geschwindigkeiten um 120 km/h und nach langem Suchen wurden die Querlenkerlager als zu weich gefunden. Äußerlich war denen nichts anzusehen.

Nur dieses von Dir erwähnte Brummen hält mich ab, die Scheiben ganz auszuschließen. Gebrummt hat es im XF von hinten und das ganz heftig.

Das Lenkrad hat auch dabei gezittert nur das Brummen kam laut von hinten. Hast Du schon einmal während der Fahrt bei kritischer Geschwindigkeit die Handbremse vorsichtig betätigt - nur um gänzlich auszuschließen, dass hinten das Problem ist.

Hast Du original Jaguar Scheiben und Beläge verbaut? Ja, die giessen selbst keine Scheiben, dennoch denke ich, dass Jaguareinkäufer auf die Fertigungsqualität ihre Hände haben. Zumindest hoffe ich das. ;-)

Wie war das, als Du vorne neue Scheiben montiertest, war das Brummen für wenigstens 2000 km weg? In diesem Fall würde ich entweder Original, falls dies schon geschehen ist, dann doch die EBC montieren. Vorher aber auf jeden Fall die Naben und das Fahrwerk vermessen lassen.

Ich kenne Dein Gefühl von Frustration und Hilflosigkeit, nur mein Auto bremst momentan besser als je zuvor. Also "Kopf hoch" ;-)

Ich genemige mir jetzt einen Lagavulin und trinke auf Dein Wohl.

Grüße von Timmi
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Bayern_jag
registrierter Benutzer
Mainburg



Verfasst am: Di 02 Mai, 2017 10:31    Titel:  

Hallo Timmi,

auch beim XF gibt es das Bremsenrubbeln: Dazu gibt es diesen Fred: [url] http://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=37451 [/url]

Bei meinem XF 2,2D MY2013 hatte ich Verzug der vorderen Scheiben, als ich auf die normalen Zimmermann-Scheiben gewechselt habe. Zimmermann nahm die dann zurück. Gegen einen kleinen Aufpreis erhielt ich dann die Sport von Zimmermann. Die zeigten am Anfang noch einen lecihten Schlag beim scharfen Runterbremsen aus Geschwindigkeiten > 150 km/h. Das verschwand aber nach einer sportlichen Fahrt bei der die Bremse wohl richtig warm wurde und ist seitdem weg. Die Zimmermann sind nun bei mir OK und haben auch keinen ungewöhnlichen Verschleiss.

Im oben genannten Thread wird auch darauf hingewiesen, dass das Erscheinungsbild wenn die hinteren Scheiben einen Schlag haben durchaus so sein kann, dass man den Eindruck hat es wären die vorderen.

Bei den vielgelobten EBC habe ich nur Erfahrung mit den grünen in Verbindung mit gelochten EBC-Scheiben auf meinem TR7. Sie überhitzen dort schnell und haben enormen Bremsenstaub. 2 x ist mir ein Belag komplett zusammengebröselt. Dort fahre ich nun nur noch Originale Ferrodos mit den billigen Nachbauten der originalen Bremsscheiben ohne Hitzeprobleme, mit kaum merklich geringerer Bremsleistung und doppelter Lebensdauer. EBC ist aber eine Weltanschauung und das ist wohl meine ganz private Erfahrung.

Mit Grüssen aus der Holledau

Peter

PS Hatten am Sonntag eine tolle Fahrt mit unserem XKR durch den bayerischen Wald
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Timmi_1
Moderator
Schweinfurt



Verfasst am: Di 02 Mai, 2017 13:43    Titel:  

Hallo Peter,

alles richtig was Du schreibst. Bei meinem Nichtwissen von Rubbelproblemen an den Vorderrädern (X250) bin ich von original Scheiben kurz nach der Auslieferung ausgegangen. Wenn doch so etwas vor gekommen ist, habe ich das wohl in der langen Zeit vergessen. ;-)

Meine vorsichtige Empfehlung von EBC Scheiben und Beläge gründete ich auf die Berichte einiger hier, wobei ich annahm, dass klar war, dass die Black Dash Scheiben und die roten Beläge gemeint sind. Die erste Empfehlung waren die originalen.
Zitat:
PS Hatten am Sonntag eine tolle Fahrt mit unserem XKR durch den bayerischen Wald

Das kann ich mir gut vorstellen. :-))

Grüße von Timmi
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Bayern_jag
registrierter Benutzer
Mainburg



Verfasst am: Di 02 Mai, 2017 16:04    Titel:  

Hallo Timmi,

den von mir eingestellten Fred finde ich insofern für gut, da daraus hervorgeht, dass wohl nicht immer die Bremsscheiben selbst die Ursache des Rubbelns/Schlagens sind sondern oft auch die Montage auf der Zentrierung. BTW Vor vielen Jahren hatte ich das Problem einmal an einem Scorpio Cosworth. Dort konnte es mit einer anderen Reibpaarung = anders abgestimmte Beläge gelöst werden.

Was ich gelernt habe:
Wenn man keine sprotlichen Ambitionen hat und nicht aufs Geld schauen muss , Originalteile beim ausgesuchten Fachbetrieb einbauen lassen.
Preiswerte Lösung ist es bei einer zuverlässigen Fachwerkstatt, die Erfahrung mit sportlicheren Autos hat, OEM Teile oder Teile eines hochwertigen Herstellers einbauen lassen. Besser ist es wenn man die Kenntnisse hat das selber zu machen. Infos was gut ist gibt es in den verschiedenen Foren (mehrer Threads lesen).

Fahrer mit sportlichen Ambitionen verwenden dann Teile mit besonders auf sie abgestimmten Anforderungen und sollten wissen was sie brauchen. Da sind Foren oft nur ein Teil der Wahrheit. Was für den Einen passt muss es für den anderen noch lange nicht.

Fazit.
Auf meinem TR und dem XKR fahre ich weiterhin die Originalteile, auf dem XF werde ich bei den Zimmermann Sport bleiben. Meine Werkstätten und die Leute die an meinen Autos schrauben schau ich mir dabei genauer an, wenn ich schon mal nicht selber zum Schrauben komme.

Grüsse aus der Holledau

Peter

PS auch rund um Schweinfurt gibt es schöne Strassen
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Timmi_1
Moderator
Schweinfurt



Verfasst am: Mi 03 Mai, 2017 14:52    Titel:  

Hallo Peter

Zitat:
PS auch rund um Schweinfurt gibt es schöne Strassen

und meist schönes Wetter und vor allen Dingen - Nette Menschen. ;-)

Grüße von Tmmi
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V-Freund
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Langenfeld



Verfasst am: Mi 03 Mai, 2017 20:27    Titel:  

So, ich melde mich zurück. Wir haben leider mit dem Nachwuchs einen vorhersehbaren, aber nun eingetretenen Familien Gau....im Moment mag ich nicht drüber reden...

ECE R90 Zulassung EBC.
Wenn man bei EBC schaut, gibt es red Stuff mit Freigabe für s-Type nur mit ATE Bremssystem, ohne weiter Angabe zum Scheibendurchmesser oder VIN.
Bei Fachhändler werden red Stuff in Abhängigkeit der VIN nur für Lukas Bremssysteme, dann aber ohne Zulassung angegeben, hier dann wie gesagt nur ATE, ABS oder Brembo Beläge mit Zulassung.

Leider sagt das work shop manual nicht welches Bremssystem im Vin Range M45xxx bis N52xxxx ,in dem mein M65...liegt, verbaut ist, es werden "nur" Durchmesser- und Verschleißmaße angegeben. Das auf einem Bremsbelag gerade noch ATE ablesbar war, hatte ich mal gelernt, muss nicht heißen, das das ein ATE Bremssytem ist. Also kann ich im Moment, ohne die Qualitäten der EBC Ware zu erkennen, nicht ermitteln, ob ich die Beläge beim mir fahren könnte oder nicht....

Bzgl. Empfehlungen aus dem XFler Bereich drehen wir uns im Kreis. Der von Peter zitierte von Timmi_1 stammende Thread ist ja genau der, den ich gelesen habe und als Wissensquelle diente. Ich meine gelesen zu haben, das er nicht alleine war und Viele einen x-fachen original Scheiben und Beläge Austausch unter Auschluß von Rundlauf und Zentrierungsfehlern in der Grantiezeit in der Jaguarwerkstatt ohne Situationsverbesserung erleiden mussten, und dann nach Ablauf der Grantie sich die black dash, red Stuff empfehlung ergab.....aber der Therad war lang und die Nacht kurz.....

GELOCHTE Zimmermann Scheiben wurden vor Jahren schon mal bei s-Type in einem Thread als Katastrophe behandelt - sind das dann die SPORT , mit der Du Peter dann beim XF dann doch Erfolg hattest - oder ist das wieder was anderes?

Timmi, den ersten Handbremsversuch hab ich unter 50km/h ohne Erkenntniss unternommen, da ab hier in NRW die Starßen immer voll sind, muß ich mir mal ein freies Plätzchen und ungewöhnliche Uhrzeit für Versuche bei höheren Geschwindigkeiten suchen

Oft schon diskuttiert, aber weil eine Idee genannt wurde Rubbeln müsste immer spürbar sein. Da gibts die Theorie, dass das nur bei hohen Temperaturen passiert, weil sich dann die Scheibe durch Ihre Formgebung unterschiedlich erwärmen und damit verformen kann. Hat man mittelprächtiges Design, geht das nach abkühlen wieder weg, bzw. tritt bei niedrigen Geschwindigkeiten und damit Temperaturen erst garnicht auf....also ev. doch die 120km/h Grenze wirksam

to be continued :-)
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Mars63
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S-type 2001 - 3.0 V6 Fladungen - Bay. Rhön



Verfasst am: Fr 05 Mai, 2017 20:01    Titel:  

... ja, manchmal findet man was zum thema, was man gar nicht gesucht hat

http://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=30456&sid=96787124b6dd674b37d44229ea4309d8
da geht es auch um vibrationen mit/ohne bremsen
mit allen möglichen störquellen, Rifen, achse, lager, ....

das fazit im letzten absatz:

"Ich habe dieses Problem endlich gelöst. Nach dem Austausch von allen 8 Zuendspuelen sind die Vibrationen weg."

was mir wegblieb, war die spucke - kann sowas wirklich auch sein?
grüssle

ps: ein freund ist automechaniker und verbaut fast nur ATE Sätze - das sei gute quali und er hat mit (fast) keiner automarke probleme
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ManniBochum
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Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Sa 06 Mai, 2017 9:13    Titel:  

Hi Mars,

Zitat:
"Ich habe dieses Problem endlich gelöst. Nach dem Austausch von allen 8 Zuendspuelen sind die Vibrationen weg."

was mir wegblieb, war die spucke - kann sowas wirklich auch sein?

Jedem, der wirklich etwas von der Automobiltechnik versteht ( oder das gar gelernt hat ), bleibt nicht nur die Spucke weg,
sondern dem fliegt gleichzeitig der Hut weg und folgen den hüpfenden Ei..... , und und und,
nachdem sich dieser Leser dann nach Luft japsend mit hochrotem Lachkopf sich wieder an dieses Thema begibt,
wird sich der ganze Ablauf noch 3 bis 4 mal wiederholen,
ehe er sich an die schwierige Frage macht, was man darauf antworten könnte, ohne sich einen Shitstorm ein zu handeln
und nicht die zu provozieren, bei denen selbst das Abstruseste, genauso funktioniert hat.

Jetzt frage ich mich, wie sollen Vibrationen durch unrunden Motorlauf beim V8, die durch fehlerhafte Zündspulen entstehen,
in die Lenkung / Lenkrad übertragen werden ?

Zumal dieser TE auch schreibt, daß seine Lenkung eh nichts taugt
Zitat:
Das Lenkrad ist sehr sehr empfindlich, was ich bei meinen anderen Jags nicht habe.
gerade aus bleibt gerade aus, bei dem ist viel verbesserungbewegung notig um gerade aus zu fahren

und unter anderem, folgendes Verhalten fest gestellt wurde .............
Zitat:
also folgendes Phänomen wurde festgestellt.
Bei 16 Zoll Felgen Lenkradflattern zwischen 110 bis 150kmh
Bei 17 Zoll Flattern ab 120 bis 140
bei 18 Zoll Flattern so bei 130kmh

Das Flattern nimmt mit der Zollgröße ab.
Kann also definitiv nicht an den Reifen oder[b] Felgen liegen

????????
Lenkradflattern ist immer ein Fahrwerks und-oder Lenkungsproblem,
auch die Kardanwelle und Getriebewelle können das verursachen, was sich dann aber eher auf die Karosserie überträgt.

Das hier,

gehört zu einer PDU, gibt es aber auch für WDS und mittels VMM auch für IDS ( originale Jaguar-Diagnose-Geräte )
und ist neben einem Zusatzsensor das richtige Werkzeug um per Vibrationsanalyse solche Probleme zu lokalisieren.

Aber, wie immer, kaum eine autorisierte Jaguar-Werkstatt hat dieses Teil
( obwohl es für IDS, mit knapp über 500,- € bestimmt nicht zu teuer ist )

Zum Thema "Wie ist der aktuelle Wissensstand zur besten Kombination bei Bremsen ?" muß ich sagen,
daß ich neben meinen Privatkatzen auch beim X250 immer mit den originalen Jaguar-Teilen zufrieden war
und wir an gut 10 X250 Dienstwagen, bis zum Herstellerwechsel keine Probleme hatten.

Gruß, Manfred
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V-Freund
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Verfasst am: Sa 06 Mai, 2017 15:20    Titel:  

Liebe Foraner,

der vom Mars63 einkopierte Thread ist wirklich "gruselig"....

Erst mal gut und wichtig zu wissen, dass einige sagen, original Jag Teile sind in der Regel o.k. Es scheint keine objektiv für gut befundene bessere Fremdteile Kombination bei den Bremsen des s-typezu geben. Bitte korregiert mich wenn ich das jetzt nicht richtig wiedergegeben habe!

Ähnliche wie von Manfred gezeigte Messgeräte lassen wir von Fachfirmen in meiner Anlage auch einsetzen. Kennt man alle Zahnradpaarungen und Lagerausführungen GENAU, kann eine Frequenzanalyse mit GESCHULTEM Personal den Schaden z.B. an einem Getriebe fast zu 100% einkreisen. Nur unsere Rührwerksgetriebe bewegen sich nicht mit 120km/h (sollten Sie jedenfalls nicht :-) sssit bumm ) und haben ein Stahlgehäuse an dem man prima die Magnethalter der Sensoren anbringen kann.

Dynamische Tests wären in der Tat die beste Methode..hatte schon mal dran gedacht eine alte SD-Karten Filmkamera in den Radkasten zu schrauben ob die was aufzeichnen kann, oder mit Mut auf eine schlechte Nachricht mal auf einen TÜV/DEKRA Rütteltisch gehen....

Grüße Stefan
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Verfasst am: Sa 20 Mai, 2017 14:30    Titel:  

Nun habe ich mal einiges noch ausprobiert.

Erst hatte ich Bedenken, dann mal wie beschrieben die elektrische Handbremse bei 120 km/h mal angetestet...
Arbeitet einwandfrei ohne jegliche Geräusche.
Was ich dann weiter ausprobiert habe, hat mich für die Zukunft vorgewarnt. Ich glaub man nennt das Fading, konnte ich schön ausprobieren. Denn die Handbremse hat es ein einziges mal geschafft bei um die dann noch 50/60 km/h die Räder zu blockieren, jeder weitere Versuch wurde imm schwächer. Das Gleiche mit der Fußbremse, bei trockener Fahrbahn ist exakt 1mal das ABS rein gegangen, wieder nur bei ersten Versuch, dann nicht mehr.....Das heißt kurvige Bergstraßen-Sportfahrversuche mit bedacht angehen!

Mein rubbeln und Lenkervibrieren hab ich anders zu gefühlten 50-60% reduzieren können - hatte nix mit den Bremsen zu tun!

Beim Suchen war mir aufgefallen, dass BMW Fahrer mit "unserer" Reifendimensionierung über Fahrwerksprobleme klagten, hier war der Tip : geh mit dem Reifenluftdruck hoch.

Es soll ja mit 2,3bar gefahren werden. Ich hab jetzt 2,7bar drauf und das gesamte Fahrverhalten, eben auch beim Bremsen ist erheblich besser. Ev. eine Binsenweisheit beim S-type, nur ich hatte es bisher noch nirgens lesen können.....muß retzt mal die Profiltiefe in der Mitte beobachten.

Grüße Stefan
Der Rest werden jetzt alte Gummibuchsen sein....aber jetzt wird erst mal gefahren !
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jimmy3
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Stuttgart



Verfasst am: Mo 22 Mai, 2017 7:59    Titel:  

Hallo V-Freund,
Vielleicht könnte es daran liegen das deine Bremsschläuche beschädigt sind.
Lass das mal in einer Werkstadt prüfen.
An sich kannst du es auch selbständig bewerkstelligen.


Zuletzt bearbeitet von jimmy3 am Mo 08 Jan, 2018 11:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Sa 03 Jun, 2017 12:26    Titel:  

Eigentlich verläßt das Thema den original Thread...

Also Schläuche hatte ich alle beim Belagwechsel und Bremsflüsigkeittausch gesehen. Da war alles i.O. und trocken.

Mit dem höheren Reifenluftdruck hab ich jetzt 2 Sachen bemerkt:
Das Lenkrad steht bei Geradeausfahrt leicht nach links, das war mir vorher bei 2,3 bar Reifendruck nicht aufgefallen !

Je höher die Außentemperatur ist, desto schwammiger das Fahrverhalten = Gummilager mürbe ?!

-> Ich sollte mal zur Fahrwerkskontrolle bei einer GUTEN Werkstat, die das s-Type Fahrwerk kennen. Leider ist dieses Jahr noch nicht eine Fahrt nach GB mit dem s-Type geplant...
Wie ist Royal Motors in Köln drauf
oder
Eylert in Wuppertal
????
Grüße, Stefan
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Mars63
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S-type 2001 - 3.0 V6 Fladungen - Bay. Rhön



Verfasst am: Di 25 Jul, 2017 13:39    Titel:  

kleiner erfahrungsbericht S-Type, 2001, V6

der wagen ist ja über 15 jahre, hat aber erst 90 tsd km drauf
so wie es aussieht waren es die ersten beläge und natürlich scheiben (brembo aus australien???)
die hinteren beläge waren fast komplett runter, vorne ... na ja - ein paar km hättens noch getan

aber: ich hatte ebenfalls furchtbares bremsenrubbeln (auch das lenkrad hatte ausschläge)
aus höherer geschwindigkeit vibrierte das ganze auto besorgniserregend,
nein nicht das ABS, das hab ich nur einmal geschafft

gleich zu beginn als ich den wagen bekommen hab, hab ich neue reifen drauf, gewuchtet,
und achsvermessung gemacht, wackeln blieb natürlich, ohne wesentliche verbesserung

beim ausbau der scheiben vorne zeigte sich standverfärbungen (anlauffarbe) an einer stelle
sonst alle dichtungen gut, kolben leichtgängig, hinten gut einschraubbar
!!! auch ohne aushängen der mechanischen Handbremse ist ein scheibenwechsel möglich !!!!

NEU: Original ATE scheiben und beläge (trockener korossionsschutz, kein reinigen notwendig)
natürlich habe ich die Beläge nochmal mit der feile an den kanten leicht gebrochen
und genügend Plastilub auf der rückseite verteilt
ein einstellen der handbremse war nicht notwendig, passt aber nun auch wieder ohne langen hebelweg

... nach ca 500 km kam dann auch mal die erste grössere bremsung aus ca 200 km - 5 sterne, alles top, keinerlei rubbeln mehr
guter griff, gutes abbremsen, so hab ich wieder ein super gefühl

also, ich hab keine experimente mit irgendwelchen kombis: scheiben und beläge passend vom gleichen hersteller
reicht zumindest für den zügigen und normalen fahrer aus, dass keinerlei probleme (mehr) auftreten
kein rubbeln, kein quitschen - einfach sauber bremsen

grüssle
Mars
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Verfasst am: Mi 26 Jul, 2017 19:54    Titel:  

Hallo Mars,
herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Was ich nicht ganz rauslesen konnte, hattest Du dann nur hinten Beläge ( und Scheibe) gewechselt und dann war es besser, oder auch vorne ?

Ich hab auch ein bischen dazugelernt, und werde in den Ferien jetzt dran arbeiten.
War zur Reifenwerkstat und hab noch mal alle Aufhängungen ohne Befund testen, und die Spur ein klein wenig korrigieren lassen. Oben geschriebens alles mal Erzählt und dann kam "völlig überraschend" vom Reifenhändler der Tip, probier mal neue Reifen....:-)

Da sich zu den Rubbeln im letzten Jahr ein immer lauter werdendes Rollgeräusch dazugesellte, mal so ziemlich alle Fahrsituation durchgetestet, auch mit Motor geradeaus den Berg gerunter ( weil ja dann keine Servolenkung mehr da ist).

Öl vom Differenzial angeschaut, fast noch durchsichtig, Magnetscharube ein hauch von Metall drauf, mal SX6000 Homeopathische Tinktur beigemixt....kein Unterschied.

Kardanmittelwellenlager...? übersteigt meine Fähigkeiten, Terrmin bei Toni-König gemacht nur mal zu schauen/testgahren weil der aber jetzt so wie Exco gleich Urlaub mit mir hat...aber halt ein Wochenende dazwischen...Ungeduld...

Doch die Reifen...? Wintereifen drauf gemacht, war ja kalt genug letzte Woche, mit original nur 2,1bar Druck.
1) 80% der Rollgeräusche weg
2) Spurtreue besser , Lenkerflattern sehr viel geringer
3) Rubbelgerüsch bleibt, aber weniger Llenkerflattern beim Bremsen.

= Sägezahnprofil und ausgehärtet und..? War wohl vor einen halben Jahr noch nicht so ausgeprägt, als dass ich das den Sommerereifen hätte zusprechen wollen, können.

Termin bei Toni erst mal wieder abgesagt.

D.h. ich werd mir neue Reifen drauf machen -> Testfahren. Dann die hinteren Bremsen/Scheiben erneuern -> Testfahren. Wenn ich ganz viel Lust habe noch neue Radlager hinten, ev. die Pendelstützen und Stabi Gummilager neu....

Schaun mer mal, Stefan
(mach jetzt mal einen Reifenberatungstherad auf)
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Verfasst am: Mi 26 Jul, 2017 20:19    Titel:  

hallo Stefan

habe beides gewechselt
allerdings zeitlich etwas versetzt - was dem prinzip nichts abtut -
aber dadurch habe ich das rubbeln etappenweise wegbekommen

etwa 70% war nach dem tausch der vorderen scheiben und beläge weg
leichtes vibrieren bei 100 kommt von den reifen - trotz mehrmaligem wuchten

nach dem tausch der hinteren scheiben und beläge war dann das restliche rubbeln komplett weg
das leichte zittern am lenkrad führ ich damit auf eine kleine unwucht der räder zurück

leider hab ich hier KEINE werkstatt mehr, die das feinwuchten direkt am fahrzeug mehr macht
damit könnte man die kleinen unwuchten der achse, bremsen, halt aller bewegten massen am rad noch besser hinbekommen

wenn dann irgendwann mal wieder neue reifen draufkommen, hat sich das dann auch erledigt
ist aber für mich derzeit erträglich und stört wenig .... muss einfach über 140 bleiben, dann ist alles ruhig

viel erfolg bei deiner fehlersuche
und den neuen reifen

alles wird gut
Mars
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Verfasst am: So 03 Sep, 2017 12:45    Titel:  

So, die versprochene Rückmeldung,
die Probleme sind zu 98% alle gelößt. Den Rest schiebe ich auf das Alter und könnte noch mit sehr, sehr viel Arbeit durch Tausch aller Gummilager, Buchsen , Kugelgelenke aus der Welt gebracht werden...aber es ist ja ein Fahr- und nicht ein Schraubzeug!

Das Rubbeln beim Bremsen ist vollständig weg seitdem ich die HINTEREN Scheiben und Beläge gewechselt habe. Kaum zu glauben, dass ich immer meinte es käme von vorne, aber daran waren wohl die ausgehärteten und Sägezahnreifen schuld, die zusätzlich unruhe beim Bremsen in die Lenkung gebracht hatten.

Den Scheiben hinten sah mal keinerlei Schaden an, diese waren auch recht neu, hatten erst wenige 10tel mm Abtrag. Die Klötze hatten auch noch 50% Belagstärke, jedoch war jeweils der bremskolbenseitige leicht schief beschliffen - war kaum zu sehen, musste man eher messen.

Nach Austausch der Teile erst mal hösch 2-300km gefahren. War dann zuerst genervt, das die hinteren Bremsen trotz tip top saubermachen bei Lösen der Feststellbremse und immer kurz vor Stillstand knarzten.
Dann mal auf der AB mit Platz beherzt gebremst:
Keinerlei Rubblen mehr, Lenkrad bleibt ruhig ( vorher den neuen Satz Reifen montieren lassen), danch das o.b. Knarzen weg!

So und jetzt kommst, ich oute mich mal, vermutlich habe ich die, in Auto Classik zittierten "bösen" Billigteile der englischen Anbieter verbaut. Es wurden Vorn und Hinten bei Britishparts als OEM angeboten eingebaut:

Ungelochte Guss-Scheiben nur mit Kennzeichnung made in Brasil. Maße waren alle nach Speck
Stückpreis Vorne 28BP , Hinten 18BP + MWST + Versand

Sowie Mintex Beläge - und da wirds lustig. Mintex ist der neue Name von Textar/Pagid hier um die Ecke in
Leverkusen Schlehbusch. Also von um die Ecke nach GB und wieder zurück.
SATZ Preis Vorne 35BP , Hinten 17BP + MWST + Versand

Hier die dazu nicht unerwähnt zu nennenden Haken:
Vorne mussten die Antiquitschbleche durch abfeilen der Nietung entnommen, und auf die vorbereiteten Nietstifte der neuen getauscht und aufgenietet werden. Kosten nur Zeit aber kein Akt.
Hinten war die Belagstärke um fast 1mm höher als Speck, so dass beim Einbau trotz Rückstellwerkzeug die mit neuer Scheibe annähernd klemmten. Das war mir zu link, und so hab ich die mit Staubmaske auf Sandpapier etwas plan abgeschliffen. Natürlich nicht so fein, aber es hat problemlos funktioniert.

Bei den Preisen, könnte man fast routinemäßig die Teile alle 2 Jahre tauschen.

Grüße Stefan
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Mars63
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Verfasst am: So 03 Sep, 2017 13:01    Titel:  

hallo Stefan

dann wirst du uns weiter berichten, wie es nach dem Winter, nach 1 jahr
oder nach einer notbremsung aus 230 km/h aussieht

ich hab ja mit meinen ATE teilen keine luxus-teile gekauft, auch wenn die dann doch einiges teurer waren als deine
bin mal gespannt, wie die so laufen

waren deine kolben-staubmanschetten alle noch i.o.
bei meinem 2001er sahen alle noch sehr gut aus, kolben leichtgängig, dass die bremssättel erst mal bleiben konnten

ein weiterhin spannendens thema
Grüssle
mars
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V-Freund
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Verfasst am: So 03 Sep, 2017 14:25    Titel:  

Hallo Mars,
ja die Einwände verstehe ich nur zu gut! Hab mir die Entscheidung hier auch nicht leicht gemacht.

Übrigens die Bremsung von 230km/h gab es schon, aber nicht auf Null und mit schön abkühlen lassen der Scheiben bei weiterer Fahrt, bevor es an den ersten Ampelstop ging. Verzögerung war sehr gut und wie beschrieben ohne Kapriolen. Auch bei Regenfahrten hab ich noch keine Nachteile entdecken können.....
Ich vermute, ich hatte als Automatic Neuling wahrscheinlich mal den Kardinalfehler gemacht zu kurz vor der AB Ausfahrt die Geschwindigkeit zu reduzieren, um dann mit heißen Bremsen an der ersten Ampel mehrerre Minuten mit angezogener Bremse zu warten. Eine Werkstatt sagte, dass könne reichen um die Scheiben zu verziehen, da im Bereich der angezogenen Beläge, die Scheiben nicht abkühlen können....

Aber der wichtigste Grund für low budget Teile war, dass die Ursache nicht klar war. Da wollte ich nicht mit hoch(preisigen)wertigen Teilen im Ausschlußverfahren experimentieren.
Das entscheidet natürlich am besten jeder für sich selbst - wichtig: Ohne Andere in Gefaht zu bringen. Dafür macht man Testfahrten und tastet sich an das Ergebniss vorsichtig ran. "Qualitätsteile" von einer unkundigen Werkstatt/Handwerker montiert - ohne dass einem das klar ist - führen auch nicht zwangsläufig zu mehr Sicherheit.

Vorm Winter jetzt erst mal über den TÜV kommen, und wenn die Hürde genommen ist, kann man in die nächsten 2 Jahre auch wieder mehr investieren. Wie man lesen konnte, können bei einem 15 jährigen Auto schon Überraschungen drohen, da wäg ich halt immer Kosten gegen Risiko ab.

Wenn es was negatives zu berichten gibt, kommt das selbstverständlich hier wieder zur Sprache! Und keine Angst, ich bin nicht immun gegen gute Ratschläge, da wäre ich schön blöd.

Grüße Stefan
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