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S-Type   >>  Aufgabe Hobby S-Type
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Autor weitere Bemerkungen
Schubi
registrierter Benutzer
Neuwied



Verfasst am: Sa 20 Jan, 2018 14:34    Titel: Aufgabe Hobby S-Type  

Hallo ihr Lieben!

Eine (leider traurige) Katzengeschichte:

Vor 2 Jahren kam ich auf die Idee, mir einen S-Type 4.2 Facelift in blau zuzulegen. Da ich eine (vermeintlich) gute Werkstatt an der Hand hatte, war ich auch gewillt, mir einen zusammenzubasteln. So erwarb ich für (wirklich) kleines Geld einen Blauen mit Motorschaden (Loch im Kolben), sonst aber in gutem Zustand und einen stark genutzten Schwarzen mit funktionierendem Motor. Beide stammten aus den frühen Facelift-Jahrgängen 2002 und 2003 und hatte eine gleiche Kilometerleistung (221.000 und 224.000 so dass die Chance gegeben war, dass die Idee aus Zwei mach Eins funktionieren könnte.

Nach kleineren Problemen und einigen Neuteilen (u.a. Steuerketten, Bremsscheibe + Belag, Ölkühlerleitungen Getriebe…) konnte das Projekt im August letzten Jahres abgeschlossen werden. Der Wagen lief und bestand die Hauptuntersuchung im Oktober mit Bravour. Nach 8.000 gefahrenen Kilometern konnte ich auf einmal Ölverbrauch feststellen und der Motor tropfte auch. Meine Werkstatt konnte den Fehler aber nicht eindeutig identifizieren und riet zur weiteren Beobachtung. Als dann nach weiteren 2.000 km der Ölverbrauch auf 1 Liter pro 1.000 km stieg und auch noch blaue Abgase dazu kamen, insbesondere beim Kick-Down, reichte es mir und ich wandte mich an eine vom Jaguar Forum empfohlene Werkstatt.

Dort wurde Folgendes festgestellt: linke Motorverankerung gebrochen, der Motor hob sich auf der linken Seite beim Gas geben. Gemisch zu mager, Ölundichtigkeit am Ölfilter, Simmerring Getriebe undicht, Fehlermeldung Bank 1. Verdacht auf Probleme der Einspritzdüse.

Bevor man an die Behebung der Probleme gehen würde, empfahl man mir eine Motorüberprüfung, ob dieser überhaupt noch in Ordnung sei. Leider ergab der Motorkompressionstest katastrophale Werte und die Zündkerzen schwammen im Öl…

Nun, nach insgesamt zwei Jahren und 12.000 Euro werde ich das Projekt S-Type 4.2 beenden. Ich bin auch nicht mehr wirklich von diesem 4.2 Motor mit 298 PS überzeugt (Loch im Kolben???, Motorkompression im Eimer???).

Von daher werde ich mich unter Anbietung meines Wagens und aller gesammelten Teile aus dem S-Type Forum verabschieden. Diesbezüglich findet ihr hier im Forum unter „private Teileangebote“ weitere Informationen.

Liebe Grüße,
Eric („Schubi“)
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Willi
Sponsor 2024
Stuttgart



Verfasst am: Sa 20 Jan, 2018 15:13    Titel:  

Hallo Eric,
das ist bitter und deine Entschedung ist komplett nachvollziehbar.
Wobei, ich kenne auch 1 S-Type Besitzer persönlich mit gleicher Maschine, der hat > 200 tkm und erfreut sich bester Gesundheit.

Grüße, Willi
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tankinsolvenz
registrierter Benutzer
Oberschwaben



Verfasst am: Sa 20 Jan, 2018 22:20    Titel:  

Hi Eric,

so leid es mir tut, das sagen zu müssen, aber so ein Projekt trägt das Risiko des Scheiterns und Geldverlustes von vornherein in sich.

Die Motorentechnik damaliger Jahre birgt über 200.000 km ein großes Risiko - die Motoren können noch das Doppelte halten, sie können aber auch sterben. So wie bei mir ein V8 4,4L 7-er BMW bei 248.000 km, von mir gefahren bei bester Wartung 11 Jahre lang, nach 4 Jahren ab Erstkauf mit 68.000 km aus erster Hand übernommen, damals für rund 24000 Euro. Also insgesamt 15 Jahre alt. Hätte ich nie geglaubt - der Motor wäre bei mir immer für 500.00 km gut gewesen...

Aus Karossen und Motoren weit über 200.000 km nochmal etwas Neues bauen zu wollen, zeigt großen Mut. Und die S-Types sind heute schon deutlich älter als mein 7er damals. Bei mir fahren 2 S-Types - aber wie lange noch? Ich hoffe, noch lange Zeit, weil beide knapp unter 100.000 km stehen. Aber wissen tue ich gar nichts, und wenn sie echt problematisch würden, kommen sie halt weg. Das Problem ist bei diesen Fahrzeugen auch weniger der Motor, als das Fahrwerk, das öfters Nachbesserungen verlangt. Und die Elektronik - die wird allen potentiellen Youngtimern von Jaguar den Garaus machen.

Gruß tankinsolvenz
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Jag-Regensburg
registrierter Benutzer
Regensburg S - Type 4.2 V8



Verfasst am: So 21 Jan, 2018 10:56    Titel:  

Mal ganz ehrlich. ..was hast Du erwartet?

2 Kisten kaufen die allem Anschein nach nicht gepflegt wurden. ..daraus 1 machen und wenn dann was kaputt geht ist Jaguar schuld und man ist nicht mehr vom Motor überzeugt. ..

Wie wäre es gewesen für 10000 einen zu holen?

Ich bin völlig überzeugt vom 4.2 der braucht ausser dem Ölwechsel gar nichts und läuft wie ein Uhrwerk.

Leider ist der S Type jetzt in den Preisklassen angelangt wo sich viele das Auto kaufen. ..fahren. .nichts für den Erhalt machen und dann weiterverkaufen...wer so eine Bude bekommt wird nicht viel Freude damit haben...siehe oben....

Aber Jaguar oder der Motor sind nicht schuld....
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Gast





Verfasst am: Mo 22 Jan, 2018 16:30    Titel: 4.2er  

Moin,

ein Bekannter hat einen XK X150 mit einem 4.2er und ein anderer hat einen X100 mit dem gleichen Motor. Beide ungemein robust und ansonsten unauffällig. Gepflegt sind sie halt.

Aufgrund zweier ungepflegten 4.2er dem Motor die Schuld zuzuschieben halte ich für gewagt. Mit einer ordentlichen Grundsubstanz wäre Dir das sicher nicht passiert.

Frag Matthias Grochowski, der wird Dir für nicht wirklich kleines Geld, aber im überschaubaren Rahmen, einen ordentlichen Motor in Dein Auto bauen.

Gruß
Dirk
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Schubi
registrierter Benutzer
Neuwied



Verfasst am: Mo 22 Jan, 2018 18:23    Titel:  

Hallo ihr Lieben,

klar habe ich als Jaguar Neuling einige Fehler gemacht!!! Ich wollte halt unbedingt einen blauen S-Type eben mit dieser Motorisierung. Auf lange Zeit war kein Blauer zu bekommen, bis eben auf diesen bis 180.000 km Scheckheft gepflegten. Und den wollte ich halt von Grund auf überarbeiten lassen. Der Motor der rein kam, wurde überprüft und zeigte keine Auffälligkeiten. Deswegen habe ich ja auch typische Verschleißteile, wie die Steuerketten neu machen lassen, in der Gewissheit, dass alles Notwendige gemacht ist und der Motor in absehbarer Zeit eben keine Probleme mehr macht. Kleinere Wehwehchen hätte ich gerne weiter selber ausgebessert, wie Dachhimmel tauschen, linkes Spiegelglas tauschen, Lenkradbezug erneuern, etc. Hätte mir als Hobby richtig Spaß gemacht. Aber dafür muss die Technik halt super sein und auch so bleiben. Vielleicht bin ich ja auch einfach zu sehr Idealist und weniger Realist, dass ich mich auf diesen Weg eingelassen habe.

Klar hätte ich mir auch einen für 10.000 Euro kaufen und für 4.000 Euro umlackieren lassen können. Ich hätte mir auch einen für 20.000 Euro kaufen können - aber hätte ich dann tatsächlich Sicherheit, dass der Motor nicht doch nach ein paar Monaten Probleme macht? Hätte ich nicht in jeden Kauf noch Einiges investieren müssen?

Mal ehrlich, wer verkauft schon einen top gepflegten S-Type, der keinerlei Probleme macht? O.K. vielleicht im Rahmen eines Nachlasses. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Angebotenen immer mehr Wehwehchen zeigten und für die Eigentümer so langsam zu teuer wurden.

Kann auch sein, dass meiner aufgrund der nach 2.000 km sicherlich zu spät entdeckten gebrochenen Motorbefestigung die Probleme entwickelt hat. Schließlich kann das "Heben" des Motors beim Gas geben ja auch nicht gesund für Getriebe und was sonst noch so alles dran hängt sein...

Vielleicht habe ich ja auch einfach nur Pech gehabt - auf ein weiteres Mal Pech habe ich jedenfalls keine Lust. Ich fahre jetzt meine anderen beiden Kutschen weiter, die ich vor 10 und 20 Jahren als Neuwagen erwarb und mich nie im Stich gelassen hatten.

Liebe Grüße,
Eric
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Wieseldiesel
registrierter Benutzer
EUDSSR



Verfasst am: Di 23 Jan, 2018 6:43    Titel:  

die lose Motoraufhängung läßt auf Fehler beim Enbau schließen- die von Jaguar ermittelten fehler haben null mit dem
hohen Ölverbrauch zu tun. Ich mag dieses helle Blaumetallic auch sehr gerne.
wenn du den Motor mit dem Loch im Kolben (Gasbetrieb?) noch hast, könntest du aus zwei defekten einen heilen machen.
Öl in den Kerzenlöchern ist--fast normal und hat nichts zu bedeuten-
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Jaxman
registrierter Benutzer
Salzburg



Verfasst am: Mi 24 Jan, 2018 12:16    Titel:  

Der 4.2 und auch der 4.0 sind eigentlich robuste Triebwerke. Im Landrover kenne ich welche mit über 350 t km auf der Uhr.
Das Hauptproblem sind die Fahrzeug-Halter, die Jahrelang die Autos schlecht warten und/oder bis zum Anschlag fahren.

Gebrauchtmotoren sind immer ein Riksiko - ohne das man die Aufmacht weiss man wirklich nicht wie es denen geht.
Dann gibt es immer noch Werkstätten die halt nicht so fit auf den Geräten sind.

Dann wird auch noch oft am falschen Platz gespart. Löcher im Kolben kommen oft von falschen Zündkerzen, können auch von schadhaften Einspritzdüsen her rühren.

PS: Simmering-Undicht - Motor ein und ausbauen und nicht alle Simmeringe tauschen ist auch beinahe schon ein Klassiker. So billig kommt man nie wieder zu den Teilen ...
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