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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  5-Gang Getriebe für E-Type Serie 1 4.2, wer kann liefern? (Getrag sinnvoll oder nicht ?)
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Autor weitere Bemerkungen
gerard22
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Schorndorf



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 11:51    Titel: 5-Gang Getriebe für E-Type Serie 1 4.2, wer kann liefern? (Getrag sinnvoll oder nicht ?)  

Ich suche ein 5-Gang Getriebe, Getrag, für meinen E- Type Serie 1, 4.2 um es gegen das vorhandene 4 Gang Getriebe zu tauschen. Es soll im Moment keine 5 Gang Getriebe in einem guten Zustand geben. Kann mir jemand einen Tip geben welcher Teile Händler liefern kann?

Ruf mich an , ich habe ein Getrag im E-Type und biete Dir an damit mal "eine Runde" zu drehen....
Ich bin seit 4 Jahren sehr zufrieden. Jagman 0221 9793030
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Chris R.
registrierter Benutzer
Düsseldorf



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 15:53    Titel: Ich kann dazu nur sagen:  

Tremec CJ5! Fabrikneu und funktioniert tadellos! Preislich OK.
Warum alle lieber gebrauchte Getrag´s wollen, erschließt sich mir nicht.
www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=9002
www.classicjaguar.com/gearbox.html

Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 19:13    Titel:  

"Warum alle lieber gebrauchte Getrag´s wollen, erschließt sich mir nicht."
Weil das Getrag Deutsche Wertarbeit vom Allerbesten ist, und sich in vielen E-types bestens bewährt hat. Schon mal was von einem Getrag gehört, dass in einem E-type kaputt ging ?
In meinen EV12 wurde vor 24 Jahren ein gebrauchtes Getrag eingebaut, das immer noch seinen Dienst klaglos verichtet. Mittlerweile zerrt ein sehr gut im Futter stehender 6,0 Liter Motor daran. Als dieser Motor eingebaut wurde, habe ich es von Udo neu lagern lassen. Laut Udo seien die Zahnflächen noch in sehr gutem Zustand gewesen, fast ohne Spuren der Benutzung.
Tremec bietet den Vorteil dass es neu mit Garantie ist, man verschiedene Übersetzungen wählen kann, ein kompletter Satz mit dem Zubehör geliefert wird und die Ersatzteilsituation auf längere Sicht besser sein dürfte.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 19:36    Titel:  

Hallo Woolfi
daß Getrag deutsche Wertarbeit vom allerfeinsten ist gilt unter Fachleuten so nicht.

Warum mußte Getrag speziell beim 265er Ölvorschriften machen weil die Sychronisation zusammenbrach?
Nur weil dein 6,0l drehmomentmäßig unter der Auslegungsgrenze des Getriebes liegt ist doch damit dieses nicht per se das allerfeinste!
Der Vergleich ist unqualifiziert aber ich mache ihn jetzt halt doch mal:
ein aktueller Tremec T5 Radsatz widersteht einem 460cui Ford Cobra BB Motor, ein Getrag 265 würde gerade mal einen burnout beim drive thru vorm McDonalds! überleben... mehr darf ich in einem öffentlichen Forum nicht sagen
Gruß
Franz

p.s. frage mal in der BMW-Szene wie sie ihr Ersatzteilproblem lösen! Die 02er Fraktion ist heute noch geplagt von dieser unsäglichen Liason BMW/Getrag.
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Jaglex
registrierter Benutzer
Hamburg



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 19:45    Titel:  

M.E. spricht eher die ungünstige (zu kurze) Übersetzung der unteren Gänge gegen das Getrag als dessen Haltbarkeit.
Aber wenn man ein 2,88er Diff hat, sieht das natürlich anders aus. Nur muß ich dann nicht unbedingt ein 5-Gang-Getriebe reinpfriemeln, wenn ich nicht gerade dauernd Strecke auf der Autobahn machen muß.
Jaglex
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mo 12 Dez, 2011 20:04    Titel:  

E-type EV12 offen mit 2,88er im 5ten "is wie wennze fliechst",
meint Quax der Bruchpilot
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Chris R.
registrierter Benutzer
Düsseldorf



Verfasst am: Di 13 Dez, 2011 9:28    Titel: Glaubensfragen  

Wer denn nun unbedingt ein Getrag haben will, warum auch immer, soll damit gerne glücklich werden.
Für meine Eintscheidung waren rein pragmatische Gründe gegeben. Ich wollte mich nicht auf ein Gebrauchtgetriebe einlassen und noch ordentlich rumbasteln müssen, damit es paßt. Das geht mit der Kupplungsglocke los und hört mit der Schalthebelanpassung auf.
Das Tremec hat gepaßt, der Schalthebel sitzt, wo er soll. Einzig die hintere Getriebeaufnahme an der Chassisquertraverse haben wir ändern müssen. Alles andere war Plug and Play. Gekostet hat der ganze Spaß mit Einbau, soweit ich mich erinnere rund 4500.- Eur.o Das ist ein absolut konkurrensfähiger Preis gewesen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß es sich um ein fabrikneues Getriebe mit Garantie handelte.

Was diese Getriebe aushalten ist bekannt und Franz hat dazu auch schon was gesagt. Die Teile verkraften mehr, als die gängigen deutschen Getriebe.
So gibt´s in keinem Fall Probleme mit dem Drehmoment.
Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 13 Dez, 2011 11:53    Titel:  

Der 6,0er Motor mit 4 Strombergvergasern einer 248er Nockenwelle und läuft am schönsten zwischen 800 und 4000 U/min. Wo ist das getriebebeanspruchende Drehmoment am höchsten ? Vermutlich irgendwo zwischen 3300 und 3800 U/min bei Volllast. Fährt man die gleiche Geschwindigkeit mit hohen Drehzahlen, agiert der Motor mit niedrigem Drehmoment. Fährt man wie ich gerne mit niedrigen Drehzahlen, muß man dazu mehr Gas geben, um dem Motor ein höheres Drehmoment zu entlocken. Und hin und wieder, verlange ich ihm die volle Leistung ab.
Ein Bekannter von mir hier in Frankfurt prügelt seinen 6,0er Einspritzer EV12 seit mindestens 10 Jahren gnadenlos. Ich habe bisher nicht gehört, dass sein Getrag Probleme macht. Der 6,0er Motor hat ein kräftiges Drehmoment untenrum, viiiiel mehr als ein 3,8er Motor.
Wenn ich wählen könnte, welches Getriebe in meinem 6,0er Wagen eingabaut sein sollte, würde ich auch das für ein höheres Drehmoment ausgelegtes Tremec wählen. Für die kleinen 6 Zylinder Motörli dürfte das Getrag auf alle Fälle ausreichen.
MfG Wolfgang Gatza
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Chris R.
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Düsseldorf



Verfasst am: Di 13 Dez, 2011 16:42    Titel: Dann weiß man ja nun  

warum Woolfi immer so schön langsam fährt: Er muß nicht nur die Reifen, den Tankinhalt und seinen Geldsack schonen, sondern auch sein heiliges Getrag ;-))

Mal im Ernst: Wenn es den funktioniert und man zufrieden ist, ist es doch gut. Nur wenn man drauf und dran ist, sich mit einem derartigen Umbau zu beschäftigen und darin Geld zu versenken, sollte man es doch besser richtig machen und was ordentliches einbauen. Nicht so ein Teil wo nur der Ruf ungerechtfertigter Weise gut ist.

Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 13 Dez, 2011 17:32    Titel:  

Die Antwort heißt 0 - 50 - 0. Was bedeuten diese Zahlen? Genau einfach:
1. Chris hat in seinem Leben genau 0 Getrag-Getriebe eingebaut und ebenso viel Er-Fahrung damit gesammelt.
2. Der deutsche EV12 Pabst heißt immer noch Dipl. Ing. Wolfgang Peters. NIEMAND in diesem Land hat mehr dieser Fahrzeuge in den letzten 30 Jahren repariert, gewartet, umgebaut und aufgerüstet. Ich schätze, dass er in 30 Jahren ca 50 Getrag-Umbauten gemacht hat.
3. Wenn ich micht nicht täusche, hat er mir mal gesagt, dass er mit genau 0 Getrieben Probleme hatte, wenn sie vor Einbau fachmännisch überholt wurden. Auf alle Fälle hat er sich nie nach halltbareren Alternativen umgeschaut.
Die Welt träumt von automobiler Hardware aus Süddeutschland. Es wäre ganz neu, dass aus diesem Landstrich minderwertige Ware kommt.
MfG Wolfgang Gatza
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mi 14 Dez, 2011 13:21    Titel:  

Wenn ich die Sache richtig verstanden habe, man lernt ja gerne dazu - dann fahre ich seit 11 Jahren mit einem Getrag-Getriebe durch die Gegend und habe noch nicht gemerkt, dass es eigentlich ungeeignet und mindertig ist. Mein Wunsch an das Christkind ist, dass ich das auch die nächsten 15 Jahre nicht merke. Zu meinem großen Glück hängt das Getrag an einem getriebeschonenden 6,0 Liter Motor. Warum der für viel Geld wohl eingebaut wurde ?
"Wollte gerard22 nicht eigentlich was ganz anders wissen? Doch nicht wer wann wieviel Getriebe eingebaut hat
Ich kenne zwar Herrn Peters nicht, aber nur weil er 50 Getriebe eingebaut haben soll ist dieses doch nicht vom allerfeinsten!"
Wenn ein kaufmännisch verantwortlicher Werkstattinhaber in 30 Jahren 50 teure Getriebeumbauten (meistens an V12 Motoren) macht und dafür Garantie geben muss, wäre er kaufmännisch ein Vollidiot, minderwertige Getriebe einzubauen, die hin und wieder zu sehr teuren Nachbesserungen führen würden. Richtig ?
- "Wenn die (hier diskutierte) Theorie nicht der Realität entspricht, dann muß die Realität der Theorie angepaßt werden.", war vor ca. 30 Jahren ein oft gehörter ironischer Kommentar zum irgendwie nicht die Menscheit beglückenden Sozialismus
- Auch der große Denker Kant äußerte sich schon vor mehr als 250 Jahren ebenfalls zum Einbau von Getrag-Getrieben in E-types sinngemäß so: "Wenn der Wettstreit der Argumente nicht enden will, kann nur noch die Wette helfen". Wenn Kant Wette sagte, meinte er einen empirischen Test, um endlich herauszufinden, wie die Sache wirklich ist. Weiter oben wurden 51 empirische Tests angeführt, die die Hypothese "Getrag hält am E-type lange" eher stützen. Allerdings bin ich der Hypothese "Tremec hält länger als Getrag" nicht abgeneigt.
Fakt bleibt , dass die Ersatzteilsituation bei den Getrag-Getrieben aus den 80er Jahren schlechter wird, das Tremec für höhere Belastungen ausgelegt ist und in verschiedenen Übersetzungen geliefert werden kann. Dagegen bleibt immer zu bedenken, dass die Getrags für den härtesten Test in der automobilen Welt ausgelegt sind, nämlich hart geprügelte BMW's auf deutschen Autobahnen und die Tremec-Getriebe 98 % ihrer Zeit mit max. 75 Meilen durch die Gegend "geblubbert" werden. Wer weiß, wie Evolution (survival of the fittest) funktioniert, dürfte dieses Argument nicht unterschätzen.
Mit freundlichen Grüßen von einem langjährigen Getrag-Benutzer an alle Tremec-Benutzer, der heimlich von einem 6-Gang Tremec träumt.
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 15 Dez, 2011 11:03    Titel:  

"Ich habe den Eindruck, Woolfi fühlt sich angegriffen, daß sein Getrag nix tauge. Falsche Empfindung kann ich da nur sagen."
Überhaupt nicht. Ich liebe nicht mein Getriebe , sondern meinen klaren Verstand. Was soll der aus der TATSACHE schließen, dass das gebraucht vor 23 Jahren eingebaute Getriebe immer noch ganz ist ?
Was soll ich aus der TATSACHE schließen, dass die größte E-type Oldtimerwerkstatt die Getrags 30 Jahre lang eingebaut hat ?
Ich habe gestern extra noch mal W. Peters angerufen und ihn gefragt , warum er 30 Jahre lang Getrag eingebaut hat. Antwort vom PROFI "Es gab nie sachliche Gründe das zu ändern". Daraus schließe ich, dass er keine oder nur wenig Probleme mit Reklamtionen hatte, was er mir am Telefon bestätigte..
" . . . aber für Gerard22, der vor einer solchen Entscheidung steht, ist es wichtig, auch von anderen, guten oder vielleicht sogar besseren Lösungen zu wissen. Wenn dann diese Lösungen preislich nur unwesentlich teurer sind, dafür aber mit fabrikneuer, zigtausendfach alltagsbewährter Großserientechnik antreten, ist das mit Sicherheit eine gute Alternative. Diese Alternative gab es vor 15, 20 Jahren hier so noch nicht, wie Franz schön dargelegt hat."
Diese Argumentation halte auch ich für vernünftig.
"Solange der 6L lieb mit dem Getrag umgeht, ist doch alle in Ordnung und kann so bleiben".
- Ich gehe aber manchmal nicht lieb mit dem Auto um.
- 2 Bekannte von mir, beide mit getunten 6,0er Motoren im E-type, sind GNADENLOSE Treter. Die Fahrzeuge werden HART rangenommen. Einer hat deswegen den Spitznamen "Häuptling schweres Bein". Ich habe bisher nicht davon gehört, dass sie Probleme mit den Getrag-Getrieben hätten. Vielleicht kommt's noch ?
"Ist die Box mal kaputtgespielt und Ersatzteile nicht, oder kaum noch zu kriegen, kann Woolfi ja seinen Traum vom Tremec-6-Gang immer noch umsetzen."
Mein Beruf ist Kaufmann und nicht Blödmann. Als ich in 2001 meinen E-type kaufte, habe ich mir für jeweils 500 DM noch 2 gebrauchte Getrag gekauft und eingelagert. Nachdem mir Udo letztes Jahr anläßlich der Erneuerung der Lager mitteilte, dass die Zahnflächen fast Null Verschleiß zeigen, habe ich eines der Reserve-Getriebe nach Prag für 750 Euro mit der schriftlichen Zusage der Rücknahme verkauft. Mittlerweile fährt der Wagen und ich habe bisher nichts Negatives vom Käufer über das Getriebe gehört. Das zweite Reservegetriebe bleibt bis zum Verkauf des Autos vorsichtshalber im Lager. Erstens weiß man nie was kommt, und zweitens sind die Preise für solche Getriebe in der Vergangenheit gestiegen und gesteigen und gestiegen. Jeder Kaufmann freut sich über eine gute Verzinsung.
- Ich habe vor Jahren Reste eines zerstörten Getrags gekauft, bei dem einzelne Zähne abgebrochen waren. Der "Täter" war ein getunter V12 Jaguar 7,6 Liter Motor, der mit einer sehr schwergängigen Sintermetallkupplung an des Getrag gekoppelt war. In diesem Fall war es anscheinend so, das das Drehmoment und die Fahrweise das Getrag überlasteten.
Das sind alles FAKTEN und keine THOERIE.
Wenn der Feind des Guten das Bessere ist, müßte sich das neue Tremec ja auf dem Markt gegen das Getrag durchsetzen. Passierte aber bisher irgendwie nicht. Gerard22 soll mal den "Schützengraben verlassen" und für 4500 Dollar PLUS Transport PLUS Zoll PLUS Mehrwertsteuer ein Tremec mit komplettem Einbausatz in USA ordern und hier im Forum darüber berichten, ob es am E-Type wirklich so unproblematisch paßt wie im Internet versprochen. Sind das NAGELNEUE Getriebe ? Könnte es zu Reklamationen kommen, die mit einem ausländischen Lieferanten IMMER problematisch abzuwicklen wären ?
- Das in einem Beitrag von Chris weiter oben in's Spiel gebrachte CJ5/600 kostet 8000 Dollar plus Transport, plus,Zoll, plus 19% MwSt. Das wären dann hier "schlanke" 8000 Euro für ein "selbstgebasteltes" Getriebe. Wieviele Millionen Testkilometer hat dieses Getriebemodell eigentlich absolviert, bevor es in den Verkauf gebracht wurde ? Wieviel Entwicklungsingeniere haben eigentlich dieses Getriebe entwickelt ? Einer oder 50 wie bei Getrag ? Die Antwort ist wahrscheinlich wieder 0 - 0 . Ich verstehe von Getrieben genau Null. Denkbar ist allerdings, dass schon eine "Unpassung" von Getriebematerial und Gehäuseform zu Problemen bei Erwärmung führen könnte. U.s.w., u.s.w. 8000 Euro für einen nicht hart und ausgiebig erprobten Eigenbau ? Eigenentwicklung wäre wahrscheinlich schon hochstaplerisch ausgedrückt. Da schmunzelt der Kaufmann in mir aber gaaanz doll und läßt mutigen Männern gerne den Vortritt. Die Testfahrerlizenz für einen "US-Getriebezusammenbauer" kostet nur 8000 Euro.
Grüße von einem Hosensch . . . . . , der lieber tausendfach erprobte und bisher unproblematische Qualtätsware benutzt


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Mo 27 Feb, 2012 19:06, insgesamt 2-mal bearbeitet
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gerard22
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Schorndorf



Verfasst am: Do 15 Dez, 2011 21:14    Titel: 5 Gang Getriebe  

Ich habemich nach einigem Umhören für ein 5 Gang Getriebe Namens MT 75 mit Cosworth Synchronisation aus England entschieden, Be den 3 wichtigsten Teilehändlern wir dieses Getrieb zur Zeit favorisiert, weil es neu Produziert wird und perfekt ohne Umbauten in den Serie 1 E -Type passt oder passen soll. Es ist deutlich günstiger als das sicher perfekte Tremic Getriebe jaguarclassicparts aus den USA., Das in Europa kein Händler anbietet und man direkt aus den USA importieren muss..

Wenns drin ist werde ich wissen ob es so gut ist.
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 15 Dez, 2011 21:56    Titel:  

Ich drücke die Daumen, dass alles incl . dem Umbau gut klappt. Ich denke mir auch, dass viele hier im Forum an Ihren Erfahrungen interessiert sind. Ein Bericht hier im Forum nach erfolgter Probefahrt wäre schön.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Fr 16 Dez, 2011 8:54    Titel:  

Der 4,2 L Motor kommt auf ein Spitzendrehmoment von pi x Daumen 4,2 x 80 = 336 Nm. Das sind ca 10% bis max. 15% über der Auslegungsgrenze. Diese relativ geringe Mehrbelastung dürfte eigentlich im eher ruhigen Oldtimerbetrieb tolerierbar sein.
Was mich nachdenklich macht, ist meine Erinnerung daran, dass in den 90er Jahren bei einigen Escort die von Ford billigst eingekauften und verbauten Getriebe schon bei ca 60000 verschlissen waren und ausgetauscht werden mußten. Das war damals auf dem Höhepunkt der Lopez-Welle, in der Autokonzerne mit Gewalt versuchten die Zukaufteile brutalstmöglich im Preis zu drücken. Natürlich waren die Getriebe im Escort andere. Aber diese Beobachtung würde mich skeptisch machen und nach Informationnen im Web suchen lassen.
Was kostet ein Satz für den E-type mit diesem Getriebe ? Sind alle Teile dabei ? Was fehlt ?
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Chris R.
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Düsseldorf



Verfasst am: Fr 16 Dez, 2011 12:09    Titel: das liest sich fast  

wie die deutsche Übersetzung von Franz´ Kommentar weiter oben..... Da hat er dann wohl doch Recht, gelle...

Bastlergrüße
Chris R.
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Franz_vm
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Verfasst am: Fr 16 Dez, 2011 13:35    Titel:  

das max. Drehmoment des Motors liegt mit Sicherheit höher als die veranschlagte Schätzung des spez. Drehmomentes mit 80Nm/liter. Es dürfte eher bei knapp 395Nm liegen also min. mal 25% über den 300Nm

Oldtimerfahrer neigen dazu eher niedertourig zu fahren, gerade bei einem Langhuber reitet man gerne auf der recht hohen, Drehmomentwelle wenn die Nockenwellen dies zulassen und nicht für ein Hochdrehzahlkonzept ausgelegt sind, besonders große 4Zylinder hacken dann regelrecht auf das Getriebe rein, der 6Zylinder ist mit seinen 120 Grad Zündwinkel da gnädiger

das Getrag ist für mehr als 350Nm ausgelegt, der V12 als relativ hochdrehender Motor killt je nach Achsübersetzung da eher die Lager

so, jetzt gehe ich auf meine deutsche Eiche zurück

einen festen Gruß mit hellem Klang wünscht
Franz
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Fr 16 Dez, 2011 13:49    Titel:  

"Das max. Drehmoment des Motors liegt mit Sicherheit höher als die veranschlagte Schätzung des spez. Drehmomentes mit 80Nm/liter. Es dürfte eher bei knapp 395Nm liegen also min. mal 25% darüber den 300Nm"
Beobachtungen von mir haben immer wieder einen Wert ergeben, der um die 80 Nm pro Liter Hubraum liegt. Gut gemachte 2-Ventiler kommen auf 85Nm / L und moderne 4-Ventiler auf Werte von etwas über 90 Nm / L. Nicht aufgeladene Hochleistungsmotoren wie z. B. der M3 oder der Motor des Porsche GT3 kommen auf mehr als 105 Nm / L..
Ein EV12 Vergasermotor wurde in der AMS mit einem Drehmoment von 427 Nm angegeben. Das sind 80 Mn / L.
Franz-getunte Sportmotoren sind da sicherlich deutlich besser. Hat ein 4,2er E-type mehr als 340 (Din-)Nm in der Version mit drei Vergasern ?
Fragt interessiert Wolfgang Gatza

Weihnachtliche Grüße an Herrn Büchel !
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Rainer-HH
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Verfasst am: Fr 16 Dez, 2011 14:07    Titel:  

Moin moin aus dem Norden,

ich denke das führt wie immer zu nichts ;-) Der eine findet das gut, der andere das nächste. Eine handvoll sehr gut laufender Getrags in E-Types und MKIIs in den letzten 30 Jahren ist für eine statistische Beurteilung natürlich völlig uninteressant. Das kann auch Glück oder Zufall sein. Hören und sagen interessiert genauso wenig. Da müssten schon ein paar hundert Leute was zu schreiben. Sicherlich haben Getriebe wie z.B. das Tremec in fetten US-Kisten in den Mengen und dann noch neu die besten Referenzen, aber wenn es die nicht bei uns um die Ecke gibt, springen viele potentielle Käufer wegen den hohen Versandkosten, der USt und fehlender Garantie sofort ab. Mit den nun eine Handvoll verschiedener Getrieben und einer Handvoll Besitzern wird die Entscheidung nicht einfacher...

Gruß
Rainer
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Chris R.
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Verfasst am: Sa 17 Dez, 2011 9:44    Titel: @woolfi  

Die englische Sprache macht mir als quasi 2.Muttersprache nun nicht wirklich irgendwelche Probleme. Das angeführte Zitat beweist eher die typisch englische politeness. Erst mal loben und dann sagen, was Sache ist. Die Einlassungen über das 265er Getrag entsprechen ziemlich exact dem, was Franz geschrieben hat: innen drin ist Müll, der irgendwann Probleme macht.

Wer denn unbedingt mit so einem Billigteil rumfahren will soll es doch tun.
Jetzt werde ich mal deutlich:

Segler sagen:
Schwimmen tun die mittellosen, die anderen haben Schiffe.
Frei auf dieses Thema übersetzt:
Getrag fahren die Mittellosen, die anderen nehmen Tremecs.

So, nun habe ich genug Öl ins Feuer gegossen.

Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
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Verfasst am: Sa 17 Dez, 2011 10:35    Titel:  

Hallo Chris !
Das ist leider, leider wahr. Am Pekuniären darf nicht straucheln, wer in den Himmel des technologischen Glücks eintreten will. Immer wenn ich nah dran bin, die lächerlichen 8000.- Piepen für ein Tremurks-Getrieb zusammen zu haben, sind wieder ein paar hintere Schlappen fällig. Der rote Lauser futtert nämlich Hinterreifen, wie Segler Sprotten zum Frühstück. Zum Glück hat das Getrag Einsicht in meine finanziell Misere und hält noch.
Ich würde auch gerne in Geld schwimmen. Aber das einzige was bei mir schwimmt ist die Karre, wenn ich bei 600 (!) U/min und trockener Straße im ersten Gang zu viel Gas gebe.
Arm aber selig grüßt Wolfgang Gatza

P. s. Noch ein kleines Weihnachtsrätsel, aber dieses mal ein gaaanz einfaches. Ein alter Freund (Amerikaner !) von mir, hat ein Einkommen von ca 7000 Euro (pro Tag !). Er fuhr mit 17 seinen ersten neuen Corvette mit Handschaltung. Jetzt die spannende Frage: Was für ein Getriebe hat er in seinen 1X00000.- Euro 6,0L EV12 einbauen lassen ?
Chris, jetzt aber bei der Beantwortung dieser einfachen Frage nicht in's Schwimmen kommen !


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Sa 17 Dez, 2011 21:47, insgesamt einmal bearbeitet
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gerard22
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Verfasst am: Sa 17 Dez, 2011 16:22    Titel: 5 Gang Getriebe  

Hallo Franz_vm,

Vielen DAnk für die ausführliche Beschreibung des Ford MT 75 5 Gang Getriebes. So eine exakte Beschreibung hat natürlich kein Händler angegeben, sondern alle haben ausgesagt, dass das Getriebe gut ist für den 4.2 L E-Type.

Entsprechend den Angaben in der Beschreibung ist es richtig, dass bei 4.2 Liter Motor das Drehmoment höher als die angegeben 300 Nm sind. Aber das Getriebe sollte schon diese Mehrleistung vertragen, wenn es nicht unbedingt rennsportmäßig eingesetzt wird.

Wenn es drin ist werde ich meine Erfahrungen im Forum mitteilen, das kann aber bis März schon dauern, wenn meine Werkstatt nicht beeilt.
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Rainer-HH
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Verfasst am: Sa 17 Dez, 2011 16:23    Titel:  

Hallo Wolfgang und Kollegen,

zu Deinem Weihnachtsrätsel, bei dem Verdienst sicherlich ein nagelneues dem Baujahr entsprechendes original Getriebe ;-)

In 3 Jahren gibt es sicherlich noch Getrags, aber nur noch ausgeluschte und keine Ersatzteile mehr ;-) Ich denke ich bleibe erstmal bei dem absolut genialem BW12 Automatikgetriebe. Mit den Schnell-Schaltern a la "God save the Queen" hält die BW12 mit ca. 0.3Sek Schaltzeiten bei Vollgas locker mit. Die arbeitet von seidenweich bis schnell-hart, schön per Unterdruck und Geschwindigkeitsabhängig. Der V12 läuft absolut ruhig, elastisch und hat wie kein anderer bei so niedrigen Drehzahlen so ein enormes Drehmoment und oben soviel Power mit ca. 300 DIN PS. Aus dem Stand und Vollgas schaltet er bei ca. 65 in den zweiten Gang und dann quitschen noch mal dei Reifen auf dem Asphalt. Einfach herrlich die enorme Beschleunigung, kickdown braucht man nicht. Ab 4.500U kommt noch ein zusätzlicher Schub. Das einzige was mich stört ist der fehlende 4te Gang bzw. ein anderes Diff. Statt dem originalem 3,31er Diff werde ich wohl auf ein 3,07 oder 2,88er umbauen. Das geht schnell und sieht nach wie vor original aus. Die enorm hohe Getriebeölthemperatur im Wandler mit 200°C beim Beschleunigen habe ich mit einem 2ten Getriebeölkühler in Reihe nun bestens auch für den Hochsommer in den Griff bekommen, dank vieler Tips und Inspirationen der Kollegen, Auler, Beels und Bohrmann...

Ich bin gespannt, was in Zukunft für Getriebe eingebaut werden und was die Kollegen hier dazu schreiben...

Gruß
Rainer
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Verfasst am: Sa 17 Dez, 2011 18:45    Titel:  

Oh jemineh.....vielegrüßevomJDLA
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NCC1701DATA
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Duisburg



Verfasst am: Mo 06 Feb, 2012 12:12    Titel:  

Ich schmeisse mal das hier in die Runde:

http://www.etypefabs.com/gearbox.htm

Jemand schon mal davon gehört?
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Chris R.
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Verfasst am: Mo 06 Feb, 2012 12:56    Titel: Nö  

Aber das ist ja wohl eine vollständige Neuentwicklung.....
Da wären dann schon mal Referenzen interessant.

Sieht so aus, als wenn die alte Kardanwelle und Kupplungsglocke bleiben könnten. Das macht die Sache dann schon intesssanter.

Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
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Verfasst am: Mo 06 Feb, 2012 13:06    Titel:  

Ich vermute, dass ein zugekaufter Radsatz eines großen Getriebeherstellers in ein selbstentwickeltes und selbstgefertigtes Gehäuse eingebaut wird. Fraglich bleibt für mich, ob es ohne Ingenieurkapazität, langjähriger Erfahrung im Getriebebau und großen Testwaufwand möglich ist, ein dauerhaft gut funktionierendes Getriebe herzustellen.
Wenn ja,wäre es eine unproblematische Lösung. Preis ?
Vielleicht weiß Udo dazu mehr ?
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Di 07 Feb, 2012 12:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Bill
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Wiesbaden



Verfasst am: Mo 06 Feb, 2012 22:45    Titel: etypefabs Referenz  

Diese Firma hat eine ausgezeichnete Visitenkarte, vor allem in GB. Bzgl E-Type Hilfsrahmen ist das eine der ersten Adressen.

Zum Getriebe: der aktuelle Preis ist 3200 Pfund, rund 3850 €. Glocke wird übernommen. Alle erforderlichen Teile sind dabei.
Ein guter Bekannter hat 2010/2011 diesen Umbau an einem 4,2l E-Type gemacht und ist nach wie vor begeistert. Für eine Langzeit-Aussage reicht es noch nicht.

Gruß . . . Bill
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Franz_vm
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Verfasst am: Di 07 Feb, 2012 8:13    Titel:  

Hallo

eigentlich kann man von außen nichts über ein Getriebe sagen. Bezüglich Standfestigkeit des Getriebes müßte man dieses mit einen top gemachten 4.2 litre, der auf Drehmoment getrimmt wurde, testen.

Prinzipiell ist die Krux des Entwicklers eines solchen Getriebes, daß er das zusätzliche Radpaar in der begrenzten Baulänge unterbringen muß. Dies geht nur mit reduzierter Zahnradbreite, die nur durch bessere Qualität der Verzahnung und den Materileigenschaften des Zahnradkörpers kompensieren kann. Sein CNC gefrästes Gehäuse kann Vorteile bringen weil steifer und er mehr Freiheit für die Montage hat und somit wieder ein paar Millimeter Bautiefe schinden kann.

Wenn man sieht in welcher Qualitätsklasse bis in die späten 80er Zahnräder gefertigt wurde (Q7/DIN3962), so sind mit heutigen Fertigungsmethoden und wesentlich besseren Maschinen erhebliche Verbesserungen möglich (Q4/DIN3962).. Beim Stahl, Härten und dem nachfolgendem Zahnflankenschleifen darf dann auch nicht gespart werden....

Also, das kann durchaus was ordentliches sein.

Franz
.
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Chris R.
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Verfasst am: Di 07 Feb, 2012 8:55    Titel: Das meine ich auch  

Nur von außen kann man eben nicht reinschauen. Und dann ist man in der gleichen Situation wie beim Kauf eines in USA "restaurierten" Oldtimers. Außen super, innen Pfui? Bevor ich da diese Kohle hinschicken würde, wären Referenzen unerläßlich.

@ Woolfi:
Das mit dem Radsatz ist bei den aktuellen Tremec´s auch nicht anders. Erprobte und belastbare Großserientechnik in einem selbst entwickelten Gehäuse. Das ist dort nicht schlecht und muß bei den Inselaffen nicht anders sein.

Bastlergrüße
Chris R.
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Woolfi
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Verfasst am: Di 07 Feb, 2012 12:19    Titel:  

Als Freund langer Übersetzung wünsche ich selbstverständlich allen anderen Umbauinteressierten, dass ein 5-Gang-Getriebe mit allen benötigten Teilen angeboten wird, dass unproblematisch im Einbau, preisgünstig und technisch gut ist. Ich habe über die Jahre beobachtet, dass Themen im Forum rund um 5-Gang-Umbauten besonders viele Beitrage und Leser hatten. Vermutlich, weil das eine technische Veränderung am Wagen ist, die viele gerne hätten. Wer würde auf sein 5-Gang-Getriebe freiwillig verzichten, gerade in einem extremen Langhuber ?
Mit freundlichen Grüßen von einem 2,88 + 0,81 Fahrer
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Di 07 Feb, 2012 21:51    Titel:  

Moin,

das sich in den nächsten Jahren hinsichtlich der Oldtimerschwämme und Trittbrettfahrern mit Ihrer alten schrotten Mercedes, BMWs, VWs, Fords usw., die zu Millionen gebaut wurden viel tun wird, ist Fakt. Der Gesetzgeber wird es nicht zulassen, dass immer mehr mit diesen alten uninteressanten mind. 30 Jahre alten Kisten, die oft mit historischen Kulturgut und H-Kennzeichen garnichts zu tun haben, die grünen Umweltzonen befahren und Steuern und Versicherung sparen wollen. Die Versicherungen sehen solche Daily Driver auch nicht gerne. Auch in der "Initiative Kulturgut Mobilität e.V." werden diese Themen ständig diskutiert und Gesetzesvorlagen liegen zum Vorlegen für den Bundesrat bereits in den schubladen. Sicherlich wird man erst mit der Heraufsetzung der Zustandsnote auf "2" beginnen und später bei der Zuteilung und Aberkennung sicherlich auch Motoren, Getriebe usw. einbeziehen. Vielleicht gehts auch gleich ab 40 Jahren mit der H-Zuteilung. Ich sehe ständig alten verrosteten Schrott und andere aberwitzige Umbauten auf den Straßen blau umher qualmen, die ein H-Kennzeichen mit den verbundenen Vorgaben, Grundsätzen der Automobilgeschichte und der Bewahrung von historischem Kulturgut garnichts zu tun haben. Oftmals werden aber leider diese schrotten Kisten ganzjährig bis zur letzten Fahrt zur Schrottpresse gefahren, da der Eigentümer nie eine Restaurierung vor hatte und die Kiste nur als günstiges Fortbewegungsmittel in grünen Umweltzonen nutzt. Diese werden in den nächsten Jahren noch erheblich vergrößert, siehe aktuell Rhein Ruhr.

Eigentlich hat in einem 40-60 Jahre alten Jaguar ein Getrag nichts zu suchen so lange es noch hunderte originale Getriebe gibt und der Pfad ob sich das mit einem H-Kennzeichen und historischen Kulturgut verträgt wird in den nächsten Jahren immer schmaler. Noch kann jeder machen was er will, der eine findet es gut, der andere eben nicht. Bei einem ist es eine Aufwertung beim anderen ein KO-Thema. Es wird aber immer schwieriger noch originale Oldis zu bekommen...

Gruß
Rainer
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Franz_vm
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Höfen, Tirol



Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 7:56    Titel:  

Hallo

wir kommen zwar immer mehr vom eigentlichen Thema dieses threads ab, trotzdem möchte ich auch meine Meinung dazu abgeben:

Aus meiner Sicht ist eindeutig ein Trend in Richtung original und nicht oder feinfühlig restauriert zu erkennen. In der Öffentlichkeit wurde dieses Thema erstmal 2009 iin der Oldtimer Markt Zeitschrift kontrovers diskutiert.
Zwischenzeitlich hat die Sache Fahrt aufgenommen und führt bereits zu einer höheren Bewertung, wenn ein Fahrzeug original verblieben ist. Rainer deutet ja schon den Weg auf wohin die Sache wohl läuft. Ich persönlich war schon kurz davor hier einen 07er-Fahrer anzuzeigen, der eine Mercedes S123 als absolute Schrottmöhre tagtäglich nutzt.
In einem anderen Fall habe ich ein offizielle Anfrage an die Geschäftsführung DEKRA geschrieben, was deren Niederlassung Leipzig so treibt.

Gruß
Franz

für den, den es interessiert:
http://www.ebay.de/itm/Mercedes-W110-200D-Oldtimer-Diesel-/160724850631?pt=Automobile&hash=item256bf297c7
bei den Bildern das eingescannte Gutachten anschauen und dazu die Fahrzeugbilder.
Die Dekra GF hat auf dem kleinen Dienstweg interveniert, das Gutachten wurde zurückgezogen und das Angebot vorzeitig beendet.
Wir sollten mit dem Privileg H-Zulassung verantwortungsvoll umgehen.
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Gustav Gans
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Buxtehude



Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 14:02    Titel:  

Hallo,

hier wird aber nur ein Getriebeumbau diskutiert. Ein Teil, das man so gut wie nie zu sehen bekommt. Und beim H-Kennzeichen geht es doch hauptsächlich nur um die optischen Sachen.
Was ist mit Verteiler, Lima, Kühler, Servo, VA-Auspuff, Breitreifen(!!!!!), Gurten, Bremsanlagen, Klimaanlagen usw.???
Es ist nur das Getriebe, man sollte auch nicht übertreiben.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 16:21    Titel:  

Hallo Gustav,

bei Umbauten wie Gurten, Verteilern, Servo, Bremsen wird gerne ein Auge zugedrückt, da es die Verkehrssicherheit erhöht. Das gilt auch für Reifen bis max. 2 Nummern größer und auch bei einer VA-Auspuffanlage, da es mit unter diese in Originalausführung nicht mehr gibt. Schließlich fahren wir auch nicht mehr mit Diagonalreifen mit original 50 Jahre alter Luft ;-) Im Notfall kann man ein Motilita-Lenkrad oder den 123-Verteiler in 10 Minuten auch wechseln. Beim Getriebe und Motor ist das schon anders, zu mal es noch hunderte originale funktionstüchtige Getriebe und Motoren zum Wechseln gibt und auch die Ersatzteilversorgung erste Klasse ist. Erlaubt ist z.B. in einen S1 mit 3.8er mit MOSS-Box einen 4.2er oder das 4-Gang-Jaguar-Vollsync aus gleicher oder ähnlicher Serie einzubauen, wobei diese Änderungen schriftlich im H-Gutachten dokumentiert werden. Bei zu vielen dieser Änderungen kann es wieder zu Problemen kommen. Nicht erlaubt ist das Getrag Getriebe, da es offensichtlich auch überhaupt nicht zum Erhalt des historischen Kulturgutes nötig wäre und es auch nie im E-Type serienmäßig verbaut wurde. Die Leute die das hier machen, wechseln ja nicht weil das alte Getriebe unreparabel defekt ist, sondern weil sie nicht mit einem E-Type fahren wollen wie er vom Band lief. Sie wollen das Fahr- und Schaltgefühl eines modernen Wagens haben, aber das hat nichts mit dem ursprünglichen Gedanken zum Erhalt eines historischen Fahrzeuges zu tun. Ebenfalls ist natürlich auch nicht erlaubt nachträglich eine moderne Klima oder Sitze von einem XJ6 usw. einzubauen. Nachweislich sind Umbauten auch erlaubt, die 30 Jahre her sind.

Klar kann man das als Gesülze ab tun und letztendlich ist es mir persönlich wurscht was andere machen. Auch ich habe manchmal den Gedanken die BW12 gegen ein modernes 5-Gang in meinem EV12 umzubauen, aber dann denke ich auch wieder, dann kann ich auch gleich mit meinem nagelneuen BMW fahren.

Diese Diskussionen gibt es in allen Foren und ständig hauen sich die Leute die Köppe ein. Ich denke je älter und klappriger man selber wird, desto mehr schätzt man seine alten Kisten, wie sie damals vom Band liefen, aber jeder wie er will...

Gruß
Rainer
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Gustav Gans
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Buxtehude



Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 16:38    Titel:  

Hallo Rainer,

nein, wir hauen uns nicht die Köppe ein... und ich schon gar niemand. Ich will nur ein bischen auf den Boden zurückholen ;-)

Das Getrag liefert auf jeden Fall "Oldtimerfeeling". Das hat nichts mit modernen Schaltgetrieben zu tun.
Ich hab Getrag im E, S1,5 drin - kannst gerne mal probefahren.
Ich hab es auch geschafft mein Fahrzeug sehr gut alltagstauglich zu machen. Läuft jetzt im 4. Jahr nach Erwerb richtig gut.
Wer sein Auto nur 1TKm pro Jahr fährt - dem können die Fehlkonstruktionen und Verschleißerscheinungen egal sein.

Gruß Gustav
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 17:27    Titel:  

Ich fahre 8 - 13 TKM pro Jahr mit meinem EV12 Cabrio. Mir persönlich gefällt es nicht, wenn ein Motor schon bei 120 km/h aufgrund der Drehzahl angestrengt knurrt.
Der eine will Kulturgut, der andere eine Fahrmaschine.
MfG Wolfgang Gatza
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 18:50    Titel:  

ja Gustav und Wolfgang, dass verstehe ich und sicherlich fahren Eure Kisten vieeeel besser als meine. Aber das Fahren mit dem Originalen ist dennoch anders, eben soooo, fast wie sie vom Band liefen. Es spielt auch keine Rolle ob man 1.000 oder 15.000Km im Jahr fährt, bei mir sind es ca. 10.000Km. Dieses anstrengende Knurren, Knacken, hohe Drehzahlen, heiße Füße, gepolter und gestinke usw. usw. gehört eben dazu, dass macht doch der Oldtimer aus. Ich drehe jedesmal vor Freude durch.

Fahrt mal ein unsynchronisiertes Getriebe aus einem Vorkriegs-Veteranen. Da kommt man auch nicht auf die Idee trotz harkligem Getriebe mit Zwischengas auf ein vollsynchronisiertes Getriebe zu wechsleln. Und dazu gehört auch die Gemisch- und Zündeinstellung am Lenkrad zu einem Motor, der nach 20 bis 40TKm auf ist und komplett überholt werden muss. Sicherlich fährt auch eine Vorkriegskiste aus 1930 viel besser und schneller mit einem Motor und Getriebe aus den 50 oder 60iger Jahren, aber wer will so eine "Fahrmaschine". Obwohl, sicherlich gibt es auch da "Oldtimerliebhaber", die so einiges umbauen.

Die Intention, warum der Staat dieses H-Kennzeichen mit der Verbindung zum Erhalt historischer Fahrzeuge ins Leben rief war sicherlich nicht der Umbau zu "Fahrmaschinen", sondern die Förderung zum Erhalt der alten Kisten, aber jeder wie er will. Wer seine Kisten zu "Fahrmaschinen" umbauen möchte und sich z.B. mit dem Antrieb von Motor und Getriebe vom Original weiter als vom Gesetzgeber vorgeschrieben entfernt, sollte dann doch das H-Kennzeichen abgeben, denn Wiesmann, Morgan-Aero, Healey HMC, Jaguar MKII Vicarage, E-Type Growler usw. usw. sehen doch auch so schön alt aus und haben kein H-Kennzeichen ;-)

Die Grundsätze für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen wurden vom Gesetzgeber festgelegt und auch wie weit man sich mit Umbauten entfernen kann. Das habt Ihr und ich nicht festgelegt. Viel Spielraum ist dort nicht. Sicherlich werden in den nächsten Jahren noch viele "Oldtimerfreunde" mit solchen nicht erlaubten Umbauten Ihre H-Zulassung verlieren, bzw. von einem TÜV zum nächsten fahren bis man wieder 2 Jahre Ruhe hat. Aber wo kein Kläger auch kein Richter. Bei mir hört es mit Umbauten früher auf und meine Hot-Wheel-Zeiten sind vorbei ;-)

Ich bin nur ganz sachlich und möchte niemanden mit meiner Meinung zu nahe treten, Bitte nicht falsch verstehen.

Gruß
Rainer
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Dirk Albrecht
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25364 Brande-Hörnerkirchen



Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 19:25    Titel:  

Hallo Rainer,

ich bin voll und ganz Deiner Meinung und auch ich wollte mit meinem Beitrag, durch den ich die Originalitätsdiskussion ins Rollen gebracht habe, in erster Linie eine Warnung davor aussprechen, welche Konsequenzen solch ein Umbau haben kann. Wer es dennoch tut, darf sich bei Verlust des H-Kennzeichens dann auch nicht beschweren.

Und ein E-Type mit originalem Viergangetriebe ist m.E. nicht weniger alltaugtauglich als mit 5 Gängen, schließlich wurden diese Autos in den 60er und 70er Jahren auch mit den originalen Getrieben gefahren und sicherlich eher schneller als es die meisten Eigner es heute tun.

Ich lese gern zeitgenössische Test- und Fahrberichte und möchte einen Oldtimer und Klassiker so erleben und erfahren, wie es die Fahrer damals taten.

Ich empfehle jedem das Buch "Jaguar E Type" von Dennis Jenkinson, dem Motorjournalisten und Rennfahrer, der fuhr selbst erst einen E Type 4.2 Serie 1 Coupé und danach ein Serie 2 Cabrio, das Coupé in ca. 5 Jahren 176.000 km quer durch Europa, viel auf deutschen Autobahnen und italienischen Autostrade mit hohen Geschwindigkeiten. In den 60er Jahren waren noch viel höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich als heute wegen geringerer Verkehrsdichte und kaum Geschwindigkeitsbegrenzungen! Wozu also 5 Gänge heutzutage?

Lustig ist dabei die Anekdote, die er auf einer Fähre erlebt und sich mit einem andern E Type Fahrer unterhält, der sich über schlecht eingepasste Kofferraumklappe und ähnliches beschwert. Danach schaut sich Jenkinson seinen E genauer an und sieht zum ersten Mal dieselben Mängel und fragt sich, ob der andere Eigner überhaupt mit seinem Auto fährt oder es mehr im Stand betrachtet.

Ich finde es deshalb lustig, da ich auch kein Fan von "Besser als Neu" - Restaurationen bin, die Autos sollten so sein wie früher.

In diesem Sinne...
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 08 Feb, 2012 20:31    Titel:  

ja Wolfgang, wie wir alle, sinds wohl nur noch ein paar Wochen bis es wieder auf die Straße geht. Bischen wärmer und ein ordentlicher Platzregen damit das Salz von den Straßen ist und dann ab auf die Piste. Du kannst es sicherlich auch nicht mehr abwarten Deinen fetten 6.0L zu fahren ;-)

Meine neuen 7 x15 Dayton stehen zur Montage für den EV12 bereit. Sind auch neue Michelin Latutude Tour HP Sommerreifen mit M+S bis 210Km/h drauf, aber nur die Originalbreite als 205er mit Seegen vom TÜV. Diese Kombination kann ich mit dem H-Kennzeichen noch vereinbaren. Klar würden die in 16 Zoll besser aussehen und kosten genauso viel, aber das wäre mir wieder etwas zu viel des guten.

Zum Basteln ist es mir viel zu kalt. Vorgestern kaufte ich mir bei Ebay einen 3.3KW Heizlüfter für nur 35EUR, der müsste morgen kommen. Mal schauen, ob der in der großen Halle etwas warme Luft verbreiten kann.

Und Gustav, bei einer schönen Tour durchs "Alte Land" würde ich gerne mal Deinen mit Getrag fahren. Da komme ich gerne drauf zurück!

Gruß
Rainer
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Woolfi
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Verfasst am: Mo 27 Feb, 2012 19:34    Titel: Frühlingsrätsel für Getriebeprofessoren  

Verfasst am: Mo 27 Feb, 2012 19:32 Titel: Großes Frühlingsrätsel

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Der Frühling kommt in Riesenschritten und damit auch mein Frühlimgsrätsel für alle selbsternannten "Getriebeprofessoren" .
Einer der stärksten Jaguar-Fahrzeuge die jemals mit Straßenzulassung auf die Menschheit losgelassen wurden, war ein Lister XJS Coupe. V12, 7 Liter Motor , 2 Turbolader und mehr als 600 PS. Wenn da Vollgas gegeben wurde, "droschen" mehr als 800 Newtonmeter gnadenlos auf Getriebe, Kardandwelle und Differenzial ein. Also ein richtiges Turbo-Monster und keine 4,2er "Töffelmöhre".
Jetzt die große Frage: Welches Getriebe hatten die Techniker von Lister auserkoren, um die Brachialgewalt dieses Motors sicher auf die Straße zu bringen:

- ein schweres US-"Traktorengetriebe" in Übergröße
- das englische Selbstbastelmodell , Marke "Fizzliputzli"
- oder solide Wertarbeit aus Südwest-Deutschland ?

Das war im vorletzten WWM die 1 Euro Frage, die Oma Kasulke aus Botrop wie aus der Pistole geschossen richtig beantworten konnte. War ja irgendwie auch nicht anders zu erwarten.
Wer in Fragen der Technik nicht so sicher ist, dem will ich einen kleinen Hinweis geben: Der erste Buchstabe der Getriebemarke ist ein G, wie auch der letzte. "Gemegg" ist allerdings nicht richtig !
Ich bin mal gespannt, wer von den Technikfüchsen hier als erster die richtige Antwort gibt ? Die Präsidiumsmitglieder vom DSC (Düsseldorfer Segel-Club) sind natürlich zu diesem edlen Wettstreit auch herzlichst eingeladen. Moses darf nicht mitmachen, weil der nur abliest.

Gespannt auf richtige Antworten wartend verbleibt Wolfgang Gatza
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Gast





Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 8:04    Titel: Er kann es nicht lassen......  

Lieber Hr. Gatza, ich lese sehr viel aber gebe das gelesene nicht in einem Stammtisch Gespräch an Nichtwisser weiter. Grüße nach Südhessen von DEM alten MOSES www.jaguar-literatur.de
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Franz_vm
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 10:12    Titel:  

hier im Forum schrieb mal jemand Getrag 265 bedeutet 26,5mkp max. Drehmoment. Wie passen dazu 800Nm = 81,6mkp?
da paßt was nicht zusammen oder??

Franz
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Woolfi
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 10:37    Titel:  

Hallo Franz !
Doch, paßt anscheinend schon. Ist eben deutsche Wertarbeit ! Finde doch mal einen E-type Besitzer, der mit seinem Getrag nicht zufrieden ist.
Natürlich ist dein Einwand zutreffend, dass das Getrag für 265 Nm ausgelegt ist und der Lister Motor 3 x so viel Drehmoment hat. Über kurz oder lang dürfte das Getriebe das Drehmoment nicht aushalten. Es wurde vermutlich ausgewählt, weil es kaum Alternativen gab, wie du früher schon mal geschrieben hattest. Wenn meine Information stimmt, wurde zuerst ein Getriebe von ZF verbaut und später auf Getrag gewechselt.
Ich habe vor vielen Jahren in der AMS gelesen, dass in einen großen ALPINA-BMW ein Getrag eingebaut wurde, dessen Zahnoberflächen irgendwie "gehärtet" wurden. Ich habe ganz dunkel den Begriff "Kugelstrahlen" im Gedächtnis. Denkbar ist also, dass von Getrag ein paar speziell behandelte Getriebe geliefert wurden.
Große amerikanische Getriebe (Corvette, u. ä. ) haben eventuell nicht in den Tunnel des XJS gepaßt.
Ich habe mal eine Kiste Getrag Reste aufgekauft. Ein Zahnrad hatte ausgebrochene Zähne. Es war vorher in einem EV12 verbaut , der einen getunten 7,6 Liter Motor und eine eisenharte Rennkupplung hatte. Offensichtlich war des Getriebe den Kräften bei hartem Umgang nicht gewachsen.
Für einen normalen E-type mit 4,2er Motor schient es nach allem , was ich in den letzten 12 Jahren gehört habe, aber voll ausreichend zu sein.
Gruß Wolfgang Gatza




ListerGetrag.jpg

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oport
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 11:38    Titel:  

Huch, hier gibt es ja sofort interessante Diskussionen. Ich wollte mit meinem kleinen Post nicht behaupten, dass der Lister ein Getrag 265 eingebaut hatte, das habe ich bei mir im E eingebaut. Es ging doch eher prinzipiell um Getrag im Jaguar, und das in diesem Lister ein Getrag (welches in welcher Form genau wird wahrscheinlich keiner mehr wissen) läuft und offensichtlich auch damit klarkommt....

CU Olaf
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Franz_vm
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 14:57    Titel:  

Hallo zusammen

so langsam wird mir das Niveau hier zu flach. Wir bleiben auf technisch anspruchvollen Level, ja?

Es ist einfach nicht wahr, daß Getriebe jeden Unsinn an Kombination aushalten. Man kann jedes mechanische Teil kurzfristig überlasten aber nur bis zu dem Punkt wo die Bruchgrenze erreicht ist. Auch vermeintliche deutsche Wertarbeit muß sich den Gesetzen der Festigkeitslehre beugen.
Bei Getrieben sind hier zwei Lastfälle kritisch, Lagerbelastung aus Drehzahl und Lastmoment und zweitens das max. Drehmoment, daß die Zahnflnken übertragen können. Der erste Fall geht auf die Lebensdauer der Lager in Verbindung mit Pitting auf den Zahnflanken, der zweite führt zu sofortigen Ausfall.

Je nach Getriebelieferant, gelten hier unterschiedliche firmeninterne Sicherheitsfaktoren für die Konstrukteure, denen auch noch die Kostenkontrolle im Nacken sitzt. Und da ist nun mal kein Faktor 3 drin.
Hier ein Beispiel aus der Praxis:
Richmond 6speed OD Getriebe freigegeben für 500 ft/lbs = 700Nm der Gänge 1-5 und im OD 375ft/lbs=525Nm. Beim vielleicht 8-10. Beschleunigungstest mit 675Nm Bruch ohne jede Vorankündigung bei etwa 225km/h und Block des Getriebes!.

Gruß
Franz




IMG_2698.JPG

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NCC1701DATA
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 16:14    Titel:  

"Finde doch mal einen E-type Besitzer, der mit seinem Getrag nicht zufrieden ist. "

So jemanden zu finden, ist ja auch schwierig: Es hat doch praktisch niemand den Vergleich. Und wer den Frevel begeht auf 5 Gänge umzurüsten ist per se schon mit dem Ergebnis zufriedener, als mit den original nur 4 Gängen. Also erst mal den Ball flacher halten: Bisher habe ich hier noch keine Ersthandmeinung vernommen, die von etwas anderem als dem Getrag berichten kann. Ich werde jedenfalls das Risiko eingehen und meiner Katze ein modernes Plug-And-Play "Upgrade" gönnen. Immerhin kann ich - wenn es der Gesetzgeber zum Erhalt des H_Kennzeichens verlangen sollte - völlig unproblematisch zurückrüsten. Wenn ich dann in ein paar Jahren repräsentative Erfahrungen gesammelt habe, werde ich es Euch Pharisäern wertfrei mitteilen.
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miner53
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 16:21    Titel:  

Hallo Franz,

wie schwer war denn das Auto? Und welche Reifen waren denn da aufgezogen?

Gruß

Miner53
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Franz_vm
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 16:36    Titel:  

oh Gott, da fragst du was!
Gewicht incl. Fahrer und allem drum und dran etwa 1100kg
HA 285/30x18 Michelin
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miner53
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 17:10    Titel:  

Hast du in einem früheren Post nicht mal was von einer Nachbau Cobra erwähnt. Die Eckdaten deuten jedenfalls sehr darauf hin.
Na ja. Beim 10. Beschleunigungsversuch, dem Drehmoment, und vor allem einem sehr guten Grip (bei den Reifen) könnte man dem Getriebe das Schwächeln ja nachsehen. Obwohl, eine abgerissene oder verdrehte Kardanwelle währe billiger gewesen.

Gruß
Miner53
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Woolfi
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 17:31    Titel:  

"So jemanden zu finden, ist ja auch schwierig: Es hat doch praktisch niemand den Vergleich."
Für was bauche ich einen Vergleich ? ? ? Ich fahre seit 12 jahren eine EV12 , der mittlerweile einen leicht getunten 6,0er Motor hat, mit einem Getrag 265 und bin zufrieden. Bis jetzt hält es. Auch ein Bekannter, der seinen getunten 6,0er EV12 seit 10 Jahren hart rannimmt, hatte bis jetzt keine Probleme mit diesem Getriebe.
Schaltet sich gut und hält. Was will ich mehr ?
@Franz: Das kommt davon, weil Richmond Zahnräder statt aus Kruppstahl aus "Krokant" herstellt. Das kann ja nicht gutgehen.
Mfg Wolfgang Gatza


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Mi 29 Feb, 2012 10:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 18:55    Titel:  

@Miner53
die Kardanwelle ist nicht mein Problem, die habe ich auf 2000Nm und 7000U/min ausgelegt.
Mein Problem ist die Antriebswelle links die baue ich inzwischen mit einem geraden Farbstrich von Flansch zu Flansch ein, wenn der Strich etwa 1/3 bis halb herum geht kommt die nächste rein. Ich glaube ich sollte jetzt endlich mal abnehmen, weil immer nur die linke fällig ist :-))))....

Gruß
Franz
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 20:52    Titel:  

Das kenne ich nur vom Mercedes 6.9er. Der hat die Teile in Korkenzieher verwandelt.

Carsten
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 23:25    Titel:  

Ist das wirklich so, dass Antriebswellen durch hohes Drehmoment verdreht werden können ?
Wird das "wirksame" Drehmoment nicht durch das Losbrechmoment der Hinterräder begrenzt ?
Wenn im ersten Gang die Hinterräder durchdrehen, wenn der Motor z. B. 400 Nm hat, dürfte das die Antriebswelle verdrehende Dreh-Moment nicht größer sein können, wenn ein Motor mit 800 Nm eingebaut wäre. Oder verstehe ich das falsch ?
MfG Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Di 28 Feb, 2012 23:49    Titel:  

An sich richtig. Aber wie das mit dem IMPULS aussieht, also kurzzeitigen Spitzen, hm, das ist dann anders....

Carsten
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Verfasst am: Mi 29 Feb, 2012 0:57    Titel:  

Dieser Anbieter hat seit 28 Jahren Erfahrung im "Getriebebusiness" und bietet vielfach erprobte und verkaufte Komplettsätze an. Aufgrund der langen Erfahrung des Anbieters halte ich dieses Angebot für noch am interessantesten. Auch der Preis liegt noch im Rahmen des Erträglichen.
http://www.5speeds.com/6cylkit.html

Ein anderer interesanter link:
http://etypeuk.com/forum/viewtopic.php?t=671&postdays=0&postorder=asc&start=0&sid=345290f9ff579ca4ba92b08eb5dbfdbf

Vielleicht hilft's hofft Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Mo 26 März, 2012 19:34    Titel:  

In Essen auf der Techno Klassika habe ich mit einem Anbieter gesprochen, der einen kompletten Satz mit Glocke, Nachbaugetriebe mit Tremex Rädersatz und den anderen benötigten Telen für 3800 Euro PLUS Mwst anbietet. Er ist anscheinend der Importeur des Getriebes des US-Anbieter "The driven man". Für den V12 kostet es 500 Euro mehr. Brutto sind das aber auch schon über 5000 Euro.
Dieses Getriebe ist kompakt und mit drei verschiedenen Übersetzungen des 5ten Ganges lieferbar.
http://www.thedrivenman.com/Jaguar/E-type/Transmission.htm
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Do 29 März, 2012 15:47, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Verfasst am: Di 27 März, 2012 22:58    Titel:  

Moin zusammen,

ich denke die Kardanwelle hält trotz der kleinen 74mm Kreuzgelenke unsere Jaguar Motoren beim Bechleunigen mit 300-500Nm schon aus, denn die Bremskräfte bekommen sie ja nicht ab. Anders sieht's mit den beiden Antriebswellen und den innenliegenden Scheibenbremsen der IRS aus. Ein hinterer Bremssattel bringt bei guten Bedingungen mehr als 2.000Nm auf das Rad, die dann auf die Kreuzgelenke und Antriebswelle zwischen Radnabe und Bremse wirken.

Ansonsten kann ich unserem Captain Kirk von der Enterprise ;-) nur recht geben und so bin ich schon auf seinen Umbau gespannt. Vergleiche und Erfahrungen gibt's hier keine. Von keinem der genannten 5-Gang Getriebe-Fahrern haben sich 5 oder gar 500 positiv oder negativ geoutet, um überhaupt von einer objektive Auswertung sprechen zu können. Hier im Forum werden nur immer Einzelgeschichten wieder gegeben. Wolfgang ist mit seinem GETRAG zu Frieden und bei Peter ist der Schaltmechanismus im Guss gebrochen.

Aber als Alternative geht auch ein 4-Gang mit OD wie bei den 3 Grafen vom Gotcha Historic Racing Team im Austin Healey mit 240 PS und der wird nicht zur Eisbude gefahren...

http://www.gotcha-historic-racing-team.de/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=64

Gruß
Rainer
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Verfasst am: Mi 28 März, 2012 11:32    Titel:  

@ Rainer-HH "Aber als Alternative geht auch ein 4-Gang mit OD wie bei den 3 Grafen vom Gotcha Historic Racing Team im Austin Healey mit 240 PS und der wird nicht zur Eisbude gefahren".

Das Argument überzeigt mich nicht denn in ihrem E Type ist ein
5 Gang ZF Stahlguss verbaut!
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Rainer-HH
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Verfasst am: Mi 28 März, 2012 20:39    Titel:  

Günther, so kannst Du nicht vergleichen, der Healey hat 240 DIN PS an den Hinterrädern, davon träumt jeder originale E-Type ;-) Der wird in einem Rennen so hart gefahren wie wir addiert im ganzen Leben. Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber das sind Rennfahrzeuge und wer die Jungs schon fahren gesehen hat, weiß wovon ich rede. Und der S1 von denen ist ein Geschoss. Der hat 350 PS;-) Der fährt echte 280Km/h und beschleunigt wie ein neuer Porsche...

Man sollte nicht die alten Getriebe und ODs unterschätzen. Die wurden gerne auch bei allen E`s genommen...

Gruß
Rainer
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Verfasst am: Fr 30 März, 2012 12:01    Titel:  

Man sollte nicht die alten Getriebe und ODs unterschätzen. Die wurden gerne auch bei allen E`s genommen... ???

Leider hat bisher, trotz mehrfacher Bitten, noch niemand einen Erfahrungsbericht mit einem Jaguar OD Getriebe im E-Type hier eingestellt. Auch ist mir bisher noch niemand bekannt der den E auf Jaguar OD umgebaut hat!
Es wäre sehr interessant zu wissen wie lange bzw. wie viele Km, so ein OD Getriebe bei sportlicher Fahrweise, (nicht Rennen) im E überlebt!?
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etyper62
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Verfasst am: Fr 30 März, 2012 12:28    Titel:  

> Auch ist mir bisher noch niemand bekannt der den E auf Jaguar OD umgebaut hat!

Hatten wir das Thema nicht schon einmal?
Ich hatte mal einen 2+2 mit nachträglich eingebautem OD gesehen. Außer als bei einem 2+2 geht das meines Wissens auch nicht.
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Rainer-HH
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Verfasst am: Fr 30 März, 2012 14:15    Titel:  

Günther, hier im Forum hat einer seinen E mit dem ab 65er 4-Gang + OD umgebaut.

Wie auch ich gibt es einige, die einen MKII mit 3.8l und dem o.g. Getriebe serienmäßig fahren. Ich denke, ob er nun 2 x HD6, 3 x HD8 oder auch nur die beiden US-Strombergs hat, wird sicherlich in Leistung und Drehmoment keine Quantensprünge im Unterscheid machen, so dass der OD plötzlich völlig überlastet wäre ;-) Der OD ist auch nur ein Schongang, der die Drehzahl bei schnellen Fahrten herabsetzen soll. Er geht auch nur im 4-ten Gang rein. Ich bewege meinen MKII sehr sportlich. Ich glaube auch es geht nur mit dem 2+2 und so wird der Kreis die das könnten wieder kleiner. Ob ein OD den EV12 aushält weiß ich nicht.

In diesem Forum, in dem jahrelang immer nur die gleichen 30 Leute immer nur das gleiche schreiben, lässt sich sicherlich keine adäquate Statistik zu einem E-Type mit 4-Gang + OD, oder mit einem GETRAG oder irgend einem anderen nachträglich umgebauten Getriebe ermitteln. Hier drehen wir uns immer nur im Kreis...

Gruß
Rainer
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taxus012
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Verfasst am: Fr 30 März, 2012 14:53    Titel: Getriebe, + Overdrive  

Sehr geehrter Herr Günther

Habe vor nicht allzulanger Zeit darauf hingewießen, daß für e-Types (2+2) das OD-Getriebe
eine praktische(da kompatibel) und preiswerte (gebrauchte aus den xj) Lösung darstellt.
Bin sehr zufrieden damit.

Herzliche Güße an alle.
Peter Eiber

P.S.:
Daß überwiegend die gleichen Leute sich hier zu Wort melden, liegt sicher auch in den
vorhandenen Sachwissen und Kennerschaft begründet (ist nicht ironisch gemeint), die
vielen anderen (z.B. mir) nicht gegeben ist.
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Verfasst am: So 01 Apr, 2012 21:43    Titel:  

An die geschätzten "Vorredner"!
Nach meiner Meinung macht es einen nicht unerheblichen Unterschied ob man einen Limousine oder einen E-Type bewegt!
Ich habe beide und fahre den 4,2 S1 OTS anders als den 3,8 S welcher ein OD Getriebe hat, allein schon auf Grund der verschiedenen Charaktere der Wagen.
Weiters ist die Frage zu stellen wie viele Km so eine OD- Getriebe hält und da meine ich nicht im Jahr 2-500 Km sondern ab 10 000 aufwärts Gesamtlaufleistung in einem E.
Nicht umsonst hat sich Jaguar immer gegen ein OD im E gesperrt obwohl die Nachfrage stark vorhanden war und durch die Limousinen das Teil ohnedies verfügbar war, und wenn man einen OD aus einer Limousine mit größerer Laufleistung und forscher Fahrweise einmal zerlegt gesehen hat weiß man auch warum
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Durango2k
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Verfasst am: So 01 Apr, 2012 22:14    Titel:  

Ich (und Peter Crespin) kennen noch KEINEN, der mal in einem E ein OD zerlegt hätte.

Ich hab schon ein XJ6- Getriebe hier, mit OD, und baue das auch in meinen 2+2 ein.

Dann werden wir ja sehen :-)

Carsten
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Rainer-HH
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Verfasst am: Mo 02 Apr, 2012 22:53    Titel:  

Moin Günther,

ich will hier nun nichts besserwissen, aber wie jemand seinen E-Type, XK, MKII oder XJ bewegt hat nichts mit der Hardware, sondern mit dem Fahrer zu tun. Der eine fährt 1.500Km mit seinem E-Type und der andere benutzt den MKII als Daily Driver 15.000Km im Jahr. Du musst nicht von Dir auf andere schließen.

Man kennt doch die Engländer und auch Jaguar. Das der E-Type für deutsche Autobahnen schlecht übersetzt war wusste man natürlich bereits damals. Aber wozu ein OD oder neues Getriebe ändern, wenn keiner in der US-Hauptzielgruppe das wollte. Statt den 2+2 auf ein OD zu bauen, lieferte Jaguar den E-Type mit der sehnlichst gewünschten Automatik. Da ändert kein Engländer bzw. Jaguar noch was auf einen OD. War nicht wirtschaftlich.

Mittlerer Weile haben schon einige Ihren E-Type oder XK auf 4-Gang mit OD umgebaut oder so einen gekauft. Nicht weniger als auf GETRAG und Co. Einfach mal im Netz Googeln und auch hier im Forum. Dazu gehören hier Jupi und Taxus012 im S1, librue im EV12 und sicherlich noch andere. Warum sollte ein OD im E-Type nicht halten, wenn die ODs im Rennsport benutzt werden und auch im XJ6 und XJ12 ihre Dienste 30Jahre lang tun. Und sag jetzt nicht, die fahren alle nur ganz gemütlich oder nur wenige Kilometer im Jahr ;-) Wenn man diesen wie einen 5-Gang benutzt und ihn für die unteren Gänge sperrt, geht auch nichts kaputt. Auch unser charmante Udo ;-) hat sich schon zu modifizierten ODs für den Rennsport geäußert. Ein weiterer Punkt, das Risiko Probleme mit dem H-Kennzeichen zu bekommen ist sicherlich auch sehr viel niedriger als mit einem 5-Gang Getriebe. Aber wie gesagt, hier outen sich nicht viele zu ihren Jags, obwohl ein paar tausend in Deutschland fahren. Wir sind nur immer die gleichen 30 die immer schreiben...

Gruß
Rainer
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NCC1701DATA
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Verfasst am: Di 03 Apr, 2012 6:12    Titel:  

"Trotzdem weiß hier niemand, ob eine moderne "Plug/Play"-Variante vielleicht nicht noch besser ist. Oder vielleicht schlechter. Irgendjemand muss es ja mal ausprobieren. Der bin dann wohl ich. Wie versprochen: Ich werde berichten."

So, die Kiste ist gestern schon mal angekommen. Das Getriebe sieht "von aussen" schon mal sehr gut aus - was ja natürlich überhaupt nichts über das Innenleben aussagt.
Die Kommunikation mit dem Anbieter per Mail war sehr gut, wie auch die gesamte Abwicklung des Auftrags.
Ich werde weiter berichten.
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alfauwe
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Verfasst am: Di 10 Apr, 2012 19:40    Titel: Getrag  

Hallo,
habe jemanden kennen gelernt der die Getrags aufmacht, anschaut, grundsätzlich in diesem Zusammenhang alle Synchronringe wechselt. Schadhafte Teile werden ausgetauscht.
Da gibt es also noch alles.
Die Firma kennen nur Insider.
Aktuell liegen die Getrags für den Umbau auf Jaguar bei um 2000 € und auf Lager.
Sofort lieferbar mit Garantie! Schwäbische Wertarbeit.
Bei Interesse pn an mich.
Gruß
Uwe
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Yellowcat
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Verfasst am: Mi 13 Jun, 2018 16:37    Titel: Jaguar E Type Serie II Roadster Umbau auf Getrag Getriebe  

Hallo
ich habe mir das passende 265 Getriebe besorgt und den Umbausatz(Adapterplatte). Mein Mechaniker sagt, da braucht man auch eine andere Kupplung, weil sonst die Zahnkränze nicht passen. Stimmt das und wenn ja welche Kupplung sollte man nehmen?

Gruß
Michael
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