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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  E-Type S1, ohne Silentgummi an der Lenkung?
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Autor weitere Bemerkungen
Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Di 27 Jun, 2017 14:48    Titel: E-Type S1, ohne Silentgummi an der Lenkung?  

Hallo,

ich hatte mich für letzten Sonntag bei einer Ausfahrt angemeldet, musste aber beim üblichen Kurzcheck feststellen, dass eines der Silentlager der Lenkung komplett abgerissen war....

Das ist erst paar km vorher passiert, denn seitdem fuhr der auch wie ein Riva Boot....

Blöd, damit kann man nicht fahren, also hab ich etwas improvisiert.

Letztlich habe ich das Silnetgummi beidseitig "überbrückt" indem ich, mit entsprechenden Abstandhaltern, die Halteplatte karosserieseitig und die Halteplatte lenkungsseitig über lange Bolzen fest miteinander verbunden habe.

Das Ergebnis ist umwerfend, so gut ist das Auto noch nie gefahren, die Lenkung ist wesentlich direkter, viel feinfühliger und auch der Geradeauslauf ist besser.....

Der Nachteile, mit etwas mehr Feedback von der Straße im Lenkrad, hat nicht wirklich gestört.

Kurzum, ich würde das so lassen wollen. Fährt einfach besser.

Jetzt hat der Konstrukteur ich ja was dabei gedacht. Ist das ein reines Komfort-Thema oder wird die fehlende Dämpfung mir die Lenkung auf Dauer zerlegen? Hat jemand das schon mal gemacht und Erfahrung damit?

Danke
Gruß
Michael
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 27 Jun, 2017 15:10    Titel:  

Es kann sein, dass es dafür härtere PU-Silentgummis gibt. Rob Beere bietet so etwas für den EV12 an.

MfG Wolfgang Gatza
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Di 27 Jun, 2017 20:24    Titel:  

Hallo,

Ok, Rob Beere hat die Teile als solid Alu Block, SNG hat PU.

Die "solid" Lösung ist, was ich jetzt auf andere Art gebaut habe, also gehe ich mal davon aus, dass es halten wird. Die Belastungen im Rennbetrieb sollten ja wohl stärker sein als bei einer Sonntagsrunde.

Gruss
Michael
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 27 Jun, 2017 23:37    Titel:  

Ein Formel 1 Renault Turbo Motor mit 2000 PS für das Qualifying hat auch gehalten. Ein bis zwei schnelle Runden, dann waren die oberen Pleuelaugen stark oval.
Im Rennbetrieb werden die Teile ständig gechecked. Im Alltagsbetrieb soll es schon vorgekommen sein, dass manch einer seine Lenkgetriebegummis so lange unbeauaufsichtigt ließ, bis sie abrissen.
Eine dämpfende PU-Aufhängung dürfte die klügere Wahl sein.

Eine weise Entscheidung wünscht Wolfgang Gatza
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RedJagV12
registrierter Benutzer
Hannover



Verfasst am: Mi 28 Jun, 2017 5:13    Titel:  

Hallo Michael,

kannst du davon mal ein Foto reinstellen.

Gruß Guido
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jagwaugh
registrierter Benutzer
Zürich



Verfasst am: Mi 28 Jun, 2017 6:32    Titel:  

Ich bin mit Woolfi, die Silengummis sind nicht da um der Zusammenbau der Pictureframe & vordere Aufhängung teurer und unterhaltsamer zu machen.

Die sind da um transient Input von die Räder zu dämpfen. Straffer machen... ok, wenn's der Fahrer Spass macht. Fest machen... steigert der Verschleiss und Belastung an der Reste der Lenkungsmechanismus.

Eventuell ist die Reifentechnologie besser geworden und die Verschleiss Argument erübrigt sich. Bei die Zahl Schrauben die den Rack am Pictureframe halten glaube ich kaum dass es in eine Kurve "Ting" machen würde & plötzlich ist man am Rasen mähen, aber ich würde trotzdem die Schrauben alle mit Markierungslack versehen und dies regelmässig kontrollieren.
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Rainer-HH
Moderator
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Hamburg



Verfasst am: Mi 28 Jun, 2017 8:30    Titel:  

Moin zusammen,

ich halte es wie meine Vorredner. Mit den originalen Silents fährt man komfortabler, etwas zu indirekt, aber auf Dauer auf jedenfall materialschonender und sichererer. Die Rückschläge und Vibrationen sind auf Dauer sicher fatal fürs Lenkgeriebe und für die Lenkhebel/Zahnstangen. Ich würde/werde lieber die Silents aus PU wählen. Ist ein guter Kompromiss für eine direkteren Lenkung und dennoch materialschonend.

So halte ich es auch mit den Buchsen und Silents der Vorder- und Hinterachsen all meiner Oldis. Insbesondere PU in der IRS Silents und Schubstreben bescheren einen perfekten Geradeauslauf bei Volllast und Bodenwellen und keine mitlenkende Hinterachse. Man muss nur darauf achten, dass das PU eine nur um 10-20% höhere Shorehärte wie Gummi hat. Aber so sind die meisten hergestellt. Ich bevorzuge die von SNG.

Gruß
Rainer
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 29 Jun, 2017 8:35    Titel:  

Interessant wäre es auf jeden Fall zu wissen, wie das Lenkgefühl wäre, wenn der Wagen vom Zustand "Lenkgetriebeaufhängung mit Schrauben fest" auf "Lenkgetriebeaufhängung mit etwas steiferen PU-Blöcken" umgerüstet würde.
Ich kann mir vorstellen, dass der positive Eindruck bei der Umstellung von Gummi- auf "Metallaufhängung" deswegen so deutlich positiv war, weil die originalen Gummielemente aufgrund von Alterung / Verschleiß / Beschädigung schon irgendwie weich oder instabil waren.
Ein Bericht darüber im Forum , falls es zu einer Umrüstung kommt, wäre interessant.
Ich selbst habe vor Jahren auf PU-Lenkgetriebeaufhängung umgerüstet.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Do 29 Jun, 2017 15:51    Titel:  

Hallo,

ich werde das mal ausprobieren, aber erst über den nächsten Winter, da muss ich den Wagen sowieso mal grundlegend auf links ziehen.

- Handbremse hat null Wirkung, Einstellung ist am Anschlag
- Up-Rated Engine Mounts
- Und das Schaltgetriebe werde ich doch einbauen

Die Blöcke waren auch nicht optisch schlecht oder sichtbar porös, wie man annehmen könnte, der Gummi ist auf einer Seite glatt vom Träger abgerissen. Die Teile sind 10-Jahre, aber nur 5000km, alt....

@Guido:

Auf Bildern würde man vermutlich wenig sehen, ist aber schnell erklärt. Der Silent wird nach außen am Picture Frame mit zwei Bolzen verschraubt. Damit sich diese zwei Schrauben einführen lassen, ist in der Platte der Lenkung zweimal ein Loch, etwa auf Höhe der Faltenbälge. Diese beiden Schrauben haben ich gelöst, die obere durch einen M8x80 Bolzen ersetzt. Die alte obere ist jetzt unten.

Damit jetzt der Gummi "überbrückt" wird, in den Zwischenspalt zwischen den beiden Platten einen große Mutter, Innendurchmesser größer als der Bolzen, als Abstandhalter. Und auf beiden Seiten vor und hinter dem Loch in der Lenkung eine geeignete Scheibe. Geeignet ist eine dicke Karosseriescheibe, d.h. kleiner Innen- großer Außendurchmesser, aber ordentlich dick damit die nicht einknickt. Das Loch in der Lenkung ist ja größer als der Schraubenkopf.

Einbau ist etwas fummelig, dauert 30min pro Seite, Kostet nur ein paar Euro.

Achtung: Das war gedacht um die Ausfahrt zu retten! Das ist keinesfalls eine Umbauempfehlung!

Nur wer das für eine Runde um den Block testen will, macht sich die Stunde arbeit + 4€ für langen Bolzen.

Gruß
Michael
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Fr 30 Jun, 2017 9:11    Titel:  

Rainer soll mich verbessern wenn ich hier Unfug rede.
Mg's haben schon sehr lange zahnstangenlenkungen und wie bei vielen Fahrzeugen sind die direkt verschraubt mit dem chassis.
Eine gummigelagerte lenksäule ist eher ein technischer Einzelweg und keinesfalls Standard ( aus meiner Sicht auch nicht schlau sondern eher gefährlich). Jaguar hat sich der zahnstangenlenkung lange verweigert weil sie mehr Rückkopplung zum Rad hat (mercedes auch). Die gummilagerung ist denke ich eine reine Komfort Lösung, keine technische Notwendigkeit.
Aus dieser Sicht hätte ich keine Bedenken die Gummis wegzulassen. Aus eigener Erfahrung weiss ich das bevor die Gummis kaputtgegangen sind sie schon nicht mehr funktioniert haben wie bereits geschrieben wurde.
Ob man hier lieber pu nimmt oder starre Blöcke kann man selbst entscheiden auch wenn beide Umbauten Strenggenommen in Deutschland nicht erlaubt sind.

Eine andere Sache sind die Motorlager. Die müssen weich sein damit die Vibrationen des Motors nicht den Rahmen zerlegen. Die starre Lösung von rob Beere sind vielleicht sinnvoll für Rennwagen aber haben im Straßenlagen sowenig zusuchen wie titanpleuel oder Kühlsysteme ohne Thermostat.

Jens
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Kickstarter
registrierter Benutzer
Ludwigsburg



Verfasst am: So 02 Jul, 2017 10:40    Titel:  

Die elastische Aufhängung der Lenkung ist sicher nicht nur aus Komfortgründen erfolgt. Weitere Gesichtspunkte sind
- Durch die elastische Aufhängung werden die Belastungsspitzen sowohl von Lenkgetriebe als auch des Rohrrahmen reduziert
- Die Änderung der Achsgeometrie unter dem Einfluss von Seitenkräften, z.B. Überfahrt des Übergangs zu einer Brücke in einer Kurve

Gleiches gilt für die Hinterachse.

Die kleinen Änderungen der Geometrie unter Krafteinfluss sollten in ihrer Wirkung für die Fahrsicherheit nicht unterschätzt werden. Ein "knackigeres" Einlenken kann durchaus dazu führen, das es in anderen Situationen zu Instabilität kommen kann, sprich das sich der Grenzbereich zwischen Sicher und Raus fliegen deutlich schmäler wird.
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Bill
Sponsor 2024
Wiesbaden



Verfasst am: Do 06 Jul, 2017 21:41    Titel:  

Hallo Gemeinde,

Micha's Beschreibung ist für mich ein exaktes Deja-Vue, nachdem ich einen entsprechenden Umbau ausgeführt habe, allerdings mit professionell gefrästen Alu-Aufnahmen (bei Bedarf ggf. Foto) statt den Gummis. Dies war vor geschätzten 80.000 km. Einen erhöhten Verschleiß des Lenkgetriebes habe ich seinerzeit in Kauf genommen, kann ich aber derzeit noch nicht erkennen.
Ansonsten bin ich ganz mit Jens: dies ist eine Angst- oder Komfortkonstruktion, die offensichtlich überbewertet wird und die andere Hersteller auch ignorieren. Seitdem bin ich bei TÜV-Terminen auch nicht mehr in Erklärungsnot, wenn die Prüfer das im Gummi wackelnde Lenkgetriebe sehen :-).

Gruß . . . Bill

p.s.: nein, auf Radaufhängungen würde ich diesen Ansatz NICHT übertragen! Da ist auch für mich der PU-Ansatz ein guter Kompromiss
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Fr 07 Jul, 2017 20:34    Titel:  

Moin zusammen,

tja, man weiß mal wieder nicht was in den 60igern in den Jaguar Köpfen vor sich ging. In der Tat, bei MG ging 1949 serienmäßig die Zahnstangenlenkung direkt am super starken Kastenrahmen in Serie. Aber die Karren hatten auch nur 155-165 auf 16" bis 15" und wogen nur um 700-900Kg. Ohne Gummis und ohne Servolenkung ging's nicht direkter mit dem Lenken und man fuhr mit abgebauten Stoßstangen direkt auf die Rennstrecke. Aber auch der E-Type ist ein Sportwagen. Obs am hohen Gewicht, mangelnder Fahrgestellkonstruktion oder hohem Verschleiß lag, keine Ahnung warum mit den Gummis verbaut. Mit meinem originalen 940Kg MGA aus 1960 mit vorderen Scheibenbremsen, aber mit breiteren 185-80-15 auf 5.5" Dunlop Scheibenräder und 90PS muss man bei Schnellfahrt in Kurven auf Flickenasphalt oder bei blockierenden Rädern mit beiden Händen stark das Lenkrad festhalten sonst landet man an der Leitplanke. Wohlgemerkt ist laut den MG Entwicklern der Kastenrahmen um 80-90Kg zu schwer ausgefallen. Der heutige Vorteil, der Rost schafft den meist nie...

Beim E-Type würde ich zumindest PU in die Lenkung hauen.

Gruß
Rainer


Zuletzt bearbeitet von Rainer-HH am Mo 10 Jul, 2017 8:27, insgesamt einmal bearbeitet
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E_vierkommazwei
registrierter Benutzer
Wien



Verfasst am: Sa 08 Jul, 2017 14:57    Titel:  

Seit 2012 fahre ich auch ohne Silent. Herrlich, bisher keine Prebleme, allerdings nur (sehr zügige) 15.000 km ...

lg
Thomas
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