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XJ Serie 1 bis 3  >>  Tücken des 2.8 Motors im XJ6 Serie I ?
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Autor weitere Bemerkungen
romeo
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mi 22 Aug, 2007 11:17    Titel: Tücken des 2.8 Motors im XJ6 Serie I ?  

Ich bin neu hier und suche nach Informationen zum 2.8 l Motor des XJ 6 Serie I mit Schaltgetriebe und OD.

Die Maschine soll angeblich Jaguars Aschenputtel und thermisch nicht ganz ausgeglichen sein...
Handelt es sich beim Getriebe mit OD um das selbe wie bei den größeren Motoren?

Wer fährt so ein Modell und kann mir was dazu sagen?

Grüße an alle.
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Oliver K.B.
registrierter Benutzer
85354 Freising



Verfasst am: Do 23 Aug, 2007 20:12    Titel: Besser als der Ruf  

Hallo Romeo,
mit meinem 2.8 bin ich eigentlich recht zufrieden. Mit dem Schaltgertriebe geht er relativ gut, mit Automatik würde ich aber keinen wollen. Der 4.2 passt grundsätzlich besser zu dem schweren Auto und ist robuster.

Bei nachlässiger Wartung bekommst Du mit dem 2.8 früher Probleme. Der Motor steckt Dinge wie ein uneffizientes Kühlsystem oder Mängel an der Zündung weniger weg als der 4.2. Darüber hinaus gibt es die Berichte von durchgebrannten Kolben, die immer wieder zitiert werden. Ich kann dazu glücklicherweise nichts sagen. Die Frage nach dem Getriebe kann ich leider nicht beantworten.

Mein Fazit: aufgrund meiner eigenen Erfahrung kann ich mich jenen Meinungen in Fachzeitungen und -Büchern anschließen, die sagen, dass der 2.8 wirklich nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Wenn Du die Wahl zwischen zwei Serie 1 hast, die von der Karosserie und sonstigen Zustandsbedingungen vergleichbar sind, dürfte die Entscheidung für den 4.2 klar sein. Wenn aber ein Auto in allen Kriterien richtig gut und besser als die anderen ist, würde ich dafür persönlich auch heute wieder den kleinen Motor in Kauf nehmen.

mit bestem Gruß
Oliver
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Triumph
registrierter Benutzer
D-53757 Sankt Augustin



Verfasst am: Mo 27 Aug, 2007 18:28    Titel: 2,8l-Erfahrung  

Guten Tag Romeo,

mit Interesse habe ich Ihre Anfrage gelesen.
Die Forums-Antworten sind wichtig, wenn man sich in dieses nicht gerade billige Objekt vertiefen möchte.
Da ich nur den XJ6, S1, 2,8l Short Wheel Base (SWB), Bauj. 9.69 mit Automatik gefahren habe, beschränke ich mich hauptsächlich auf den Motor.

Diesen würde ich wahrscheinlich heute noch fahren, wenn er nicht die Unzulänglichkeit der Löcher im Kolben aufgewiesen hätte.

Nach dem Kauf bin ich kurze Zeit gefahren (ohne zu "heizen"), um dann am 17.03.89 bei Km-Stand 90.000 mit Motorschaden (Loch im Kolben Nr. 6= vorn) liegenzubleiben.

Der Vorbesitzer hatte aber auch schon einen Kolbenschaden am 13.07.81 bei Km-Stand 35.946 gehabt wie ich anschließend aus dem Studium der Rechnungen erfahren habe.

Nun, ich habe den Motor dann generalüberholen lassen, wobei natürlich auch die Kolben erneuert worden sind.
Ca. 35.000 km später habe ich dann die Ventile einstellen wollen und dabei die der Zylinder 1 und 6 verbogen!
Jetzt mußte der Kopf runter!
Bei dieser Gelegenheit konnte ich die Kolbenböden inspizieren, und siehe da (Auszug aus meiner damaligen Aufzeichnung):

>21.02.04 Km-Stand: 112700
Kolbenboden Zyl.6 (vorn) weist nach Neueinbau vor ca. 35.000 km im Zentrum eine Pittingmulde von
30 mm Ø mit max. Tiefe im Zentrum von 1,7 mm auf bei Bodendicke von ca. 8 mm. Ansonsten war die
Oberfläche des Bodens mit ca. 0,5 mm dicker Ölkohleschicht versehen. Von sonstigen Unregelmäßigkeiten
oder gar Löchern war nach FE -Prüfung nichts zu finden.<

Das war dann ausreichend, um mich von dem 2,8l-Motor zu trennen und ihn durch einen 4,2l PI- Motor und den damit notwendigerweise verbundenen S3 - Komponenten (Automatikgetriebe, komplette Hinterachse, Vorderachse, Auspuffanlage, Einspritzanlage usw.) aus einer schlachtreifen S3 (aus dem Hause Mletzko) zu ersetzen.
Für Interessierte: Der 2,8l-Motor steht noch wie ausgebaut als Anschauungsobjekt in meinem Schuppen.

Die Drehzahl des 2,8l mit der damit verbundenen Geräuschentwicklung war natürlich höher als jetzt mit dem 4,2l-Motor.
Anfänglich habe ich den 4,2l mit den beiden 2,8l-Vergasern – diese aber mit 4,2l-Federn bestückt - gefahren, bis ich dann die Einspritzanlage montiert habe. Der 4,2 l vertrug beide Gemischaufbereitungen ohne Probleme.

Das Eintragen der S3-Technik beim TÜV-Rheinland verlief ebenfalls ohne Probleme (das Fahrzeug hatte bereits mit dem 2,8l-Motor das H-Kennzeichen erhalten).

Verbrauch des 2,8l Motors: 15-16 l Superplus, der des 4,2l- Motors: 15 l Superplus (selten, und nur bei langen Autobahnfahrten) -23 l (dies jedoch nur im Stadtverkehr mit vielen Zwischenstops).

Verbrauchs-Aufzeichnungen mit 4,2l-und Vergaserbestückung liegen mir nicht mehr vor.
Er ist jedoch mit Sicherheit nicht höher als der mit Einspritztechnik.

Kühlprobleme habe ich mit beiden Motoren nicht erfahren können; lediglich Durchrostungen am Kühlwasser-Vorratsbehälter des 2,8l.

Beide Motore wurden sowohl von dem BW 35 (2,8l) als auch von dem BW 66 (4,2l) – Automatikgetriebe gut vertragen. Hier gab es nicht Negatives zu erfahren.

Nach meiner Ansicht erfordert das Fahren dieser "Wohnzimmer" ein Automatikgetriebe; aber das ist neben der Erfahrung auch eine Frage des Alters und eben der Ansicht.

So, ich hoffe, Ihnen einige Erkenntnisse vermittelt zu haben, die Ihnen hilfreich sein werden, wünsche Ihnen viele tausend Kilometer ohne Probleme und sende Ihnen die besten Grüße.

Jürgen Thielmann
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GvA
registrierter Benutzer
Oberkirch



Verfasst am: Mi 29 Aug, 2007 12:33    Titel:  

Hallo romeo,

zum 2.8er kann man viel erfahren bei AJ6 Engineering. Er verträgt Kurzstreckenverkehr und alzu häufigen Teillastbetrieb wohl nicht so gut weil sich bildende Ablagerungen dann ruckzuck für durchgebrannte Kolben und/oder Ventile sorgen. In der Tat scheint ein "scharf" gefahrener 2.8er haltbarer zu sein.

Lies Dir mal folgenden Bericht zur XK-Maschine durch:
http://www.jagweb.com/aj6eng/xk-engine/index.php

Der Autor ist ehemaliger Ingenieur bei Jaguar gewesen und war an der Entwicklung des XK-Sechszylinders beteiligt. Ich würde die Literatur allen empfehlen die ein Auto mit einem solchen Triebwerk fahren, ich denke man versteht dann besser warum und wann was schiefgehen kann und bei welchen Ausführen und Baujahren man besonders auf der Hut sein sollte.
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romeo
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mo 10 Sep, 2007 10:53    Titel: Danke für die Infos  

Danke für die hilfreichen und informativen Ausführungen. Scheint nicht so, daß der 2.8 der richtige Kumpel für die Fahrt von zu Hause zur nächsten Eisdiele oder das nächste InCafe in der Innenstadt ist. Aber durchaus die richtige Wahl, wenn man seinem Spieltrieb nachgehen will und auf regelmäßige Ventilspiel-, Zündungs- und Vergasereinstellungen steht und dem Wagen vorwiegend forsch außerhalb geschlossener Ortschaft bewegen möchte.

Grüße an alle, Romeo
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vjnf77
registrierter Benutzer
Karlsruhe



Verfasst am: Fr 30 Jun, 2017 17:45    Titel: 2.8 S1.  

Ist zwar schon uralt,
aber ich habe zum Thema noch folgenden interessanten Link gefunden.

https://www.pistonheads.com/gassing/topic.asp?h=0&f=85&t=1003804&i=0
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Lynx1812
registrierter Benutzer
Médoc, France



Verfasst am: Fr 30 Jun, 2017 23:30    Titel:  

Ich habe mir den Link Pistonhead ganz durchgelesen.

Markant war der Satz:
!The sad thing is that the 2.8 is the sweetest engine they have ever made. Had they fitted it with injection and electronic ignition it would have been superb."

Offenbar ist entscheidend, dass der Motor immer perfekt eingestellt ist. Da ist es wohl ratsam, diese Einstellung jeweils vorbeugend vornzunehmen.

Und auch steht da, dass es offenbar besser ist, den Motor "streng" zu fahren, statt sanft.

Sehr interessant, auch was über den 4.2 gesagt wird.
Es gab auch eine Armee-Version, die besser gebaut war.

G.
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Sa 01 Jul, 2017 8:49    Titel:  

Ob die armeeversion besser war kann wohl keiner sagen. Technisch war der Motor nur marginal unterschiedlich und das nur im Bereich des Kopfes. Der Motor hat rotocaps oder etwas ähnliches und wohl auch Natriumgefüllte Ventile. Beim 2. Punkt bin ich nicht ganz sicher. Der Vorteil sollte sein das die auslassventile bei schlechtem Sprit nicht verbrennen, aber das ist aus meiner Erfahrung sowieso nicht das Problem.

Block und Kurbelwelle sind identisch.

Mit freundlichen Grüßen Jens
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Chrigel
registrierter Benutzer
St. Gallen



Verfasst am: Sa 01 Jul, 2017 13:10    Titel:  

Hat denn jemand hier mal einen kontaktlosen Verteiler wie 123 Ignition eingebaut und Erfahrungen gesammelt? Das wäre dann ja wohl die Lösung für ein sorgenloses langes Leben mit dem 2.8!?

Grüsse
Christian
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