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S-Type   >>  GELÖST - Fehler P0782 im Automatikgetriebe
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 1:42    Titel: GELÖST - Fehler P0782 im Automatikgetriebe  

Hallo zusammen,

nach fast einem Jahr melde ich mich wieder zurück.
Die letzten zwei Jahre haben mich gesundheitlich ziemlich mitgenommen. Daher habe ich auch gezielt das Forum so weit es ging gemieden, um mehr Zeit für mich und meine Familie zu haben und um wieder richtig auf die Füße zu kommen.

Jetzt bin ich also wieder da und habe natürlich auch gleich ein Problem.

Seit ca. 10.000 km kommt es turnusmäßig zu harten Schaltvorgängen meines ZF 6HP26 Getriebes, die dann zur Meldung "Getriebe gestört" führen und im Notprogramm münden. Das interessante ist, dass das Getriebe zunächst einwandfrei schaltet und dann nach ca. 1000 km immer ruppiger wird, bis schließlich die Fehlermeldung auftritt. Motor aus und an hilft nur für ca. 1-2 km, dann ist der Fehler wieder da. Das einzige, was wirklich hilft, ist die Batterie oder die Sicherung für Motor- und Getriebesteuergerät (F33 im Motorraum) für mindestens 1 Stunde und 45 Minuten (kein Scherz, habe den Wert qualvoll während einer Urlaubsreise ermitteln dürfen) zu trennen. Ergebnis: Der Wagen fährt die nächsten 1000 km wieder so, als wäre nichts gewesen.

Ich habe Ende letzten Jahres die Firma Fikentscher in Kassel angerufen (ZF-Partner) und ihnen mein Problem geschildert. Dort sagte man mir, man könne - mangels eines geeigneten Scanners - leider keine Fehler auslesen und ich solle mich doch bitte diesbezüglich an Jaguar wenden. Ok, ich habe also Jaguar angerufen und die meinten, dass ich erst vorbeikommen solle, wenn der Fehler wieder auftritt, da ich diesen bestimmt durch das Abklemmen der Batterie gelöscht hätte und das Auslesen somit sinnlos wäre.

Leider ist der Fehler seither nur einmal wieder aufgetreten und zwar ausgerechnet dann, als ich das Auto dringend brauchte und somit nicht permanent im dritten Gang (Notprogramm) herumfahren wollte und konnte. Also musste ich die Batterie doch wieder abklemmen.

Da ich in zwei Monaten mit dem Auto in Urlaub fahren möchte, habe ich mir kurzerhand ein weiteren OBD2-Scanner gekauft (icarsoft i930) mit dem ich auch ins Getriebesteuergerät komme und siehe da, der Fehler lautet P0782.

P0782 bedeutet: Fehler beim Gangwechsel 2 auf 3

Nun, das war mir nicht wirklich neu, denn genau das war auch meine Beobachtung. Mal schaltet er im Fehlerfall mit einem kräftigen Ruck von 2 in 3, mal schafft er es nicht gleich beim ersten Versuch, dreht stattdessen etwas hoch und versucht es dann ein weiteres Mal. Der Fehler tritt stets im Stadtverkehr im Teillastbereich auf.

Hintergrund des Fehlers ist wohl, dass der vom Steuergerät berechnete Schlupf während des Schaltens zu hoch ist und es somit ein falsches Übersetzungsverhältnis gibt. Darüber hinaus sagt der Fehler laut original Jaguar-Fehlerbeschreibung aus: "Schaltventil ist in Richtung der Federkompression gesperrt".

Mögliche Ursachen sollen sein:
- zu wenig oder verschmutztes Öl
- Hydraulik blockiert oder Hydraulikpumpe fehlerhaft
- defekte / schlechte Kabelverbindung
- defektes Magnetschaltventil (jeweils zuständig für den erforderlichen Druck des angeforderten Gangs)
- mechanischer Fehler
- Fehler im ECM / TCM (also Motor- oder Getriebesteuergerät)
(- regelmäßig wurde im Internet auch ein defektes Schaltschiebergehäuse (valve body) für Fehler dieser Art verantwortlich gemacht)

Also habe ich heute erneut bei Fikentscher angerufen, um dort mein Getriebe reparieren zu lassen und gleichzeitig auch den fälligen Getriebeölwechsel vorzunehmen (Tachostand 125 TKM). Dort wurde mir gesagt, dass sie nur einen reinen Getriebeölwechsel machen würden, ohne Austausch der typischen Verschleißteile (also nicht wie bei einer klassischen ZF-Niederlassung). Falls das Problem dann weiterhin bestünde, würden sie das Getriebe ausbauen und an eine langjährige Partnerfirma einschicken. Dort würde das Getriebe geprüft und mir die Kosten genannt. Falls notwendig, würde man mir auf diesem Wege auch ein AT-Getriebe anbieten.

Na toll. Mein Getriebe soll nicht auf Tour gehen, sondern ich. So habe ich mir das nicht vorgestellt.

Klar kann ich jetzt einen einfachen Getriebeölwechsel machen lassen, aber ich bezweifle, dass das bei meinem Fehler ernsthaft hilft. Es ist mir im Moment leider nicht möglich, nach z.B. Dortmund, Friedrichshafen, Darmstadt oder Stuttgart zu gondeln und mich dort über mehrere Tage (oder gar Wochen) einzuquartieren, damit eine richtige ZF-Niederlassung sich der Sache annehmen kann. Wäre zwar ideal, geht aber nicht.

Was ich definitiv vermeiden möchte ist, dass das Getriebe irgendwohin eingeschickt wird (womöglich noch ohne eine detaillierte Fehlerbeschreibung) und die melden dann zurück "Wir konnten nichts finden, sieht doch eigentlich alles gut aus" und ich kann mich dann entscheiden zwischen zurücksenden und unrepariert wieder einbauen lassen oder ihnen ein AT-Getriebe abzukaufen.

Daher nun - nach langer Vorrede - meine Fragen:
- Hat jemand eventuell weiterführende Ideen oder Tipps bezgl. des Fehlers?
- Hat jemand eine gute Adresse im Raum Kassel für Automatikgetriebereparaturen?
- Hat jemand Erfahrung mit der Firma AGK Automatikgetriebe Kassel, wäre das eine Alternative?

Ich persönlich glaube nicht an einen mechanischen Fehler, denn wenn wirklich ein Riss im Schaltschiebergehäuse vorläge, der Ölstand zu gering, ein Drucksensor oder ein Magnetventil kaputt wäre,... warum geht dann alles nach einem simplen Löschen der flüchtigen, adaptiven Daten wieder einwandfrei? Auch eine Überhitzung schließe ich aus, da nach extremen Passfahrten nach Italien kein Fehler kam, aber dafür z.B. nach einer 10 km Fahrt nach Kassel. Es ist wohl weniger die einzelne Fahrt selbst, die den Fehler verursacht, sondern eher die Ansammlung fehlerhafter (Druck?)Werte, die im Laufe der Zeit die adaptiven Daten so sehr verwirren, dass kein normales Schalten in den dritten Gang mehr möglich ist.

Ich bin im Moment echt ratlos, wie ich am sinnvollsten vorgehen soll.

Lieben Gruß
moellerr


Zuletzt bearbeitet von moellerr am Fr 01 Jun, 2018 1:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 5:32    Titel:  

Im letzten Beitrag schreibt hier einer etwas von Getriebekühlung.

http://www.rangerovers.net/forum/6-range-rover-mark-iii-l322/37332-transmission-kick-before-completely-stopping-5.html#post1662018

und dann noch was von den Solenoiden/Magnetschaltventilen

http://www.rangerovers.net/forum/6-range-rover-mark-iii-l322/233225-zf-6hp26-solenoid.html

Dann noch einiges lesenswerte zum Getriebe an sich.
https://www.ukrtrans.biz/files/2010/08/ZF6HP26_Transmission.pdf

Ich an Deiner Stelle würde ja den Weg zu ZF nach Darmstadt antreten und einen Tausender in die Hand nehmen. Ich bin da noch nie enttäuscht worden.

Gruß
Dirk
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 6:07    Titel:  

Hallo Dirk,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

In Deinem ersten Link geht es scheinbar ausschließlich um den Lurch (2-1) und die Überhitzungsproblematik schließe ich aus oben genannten Gründen bislang aus.

Der zweite Link passt da schon eher, aber wenn wirklich ein oder zwei Magnetschaltventile verrücktspielen, warum gibt es dann keine entsprechenden Fehlercodes (die haben nämlich eigene)?

Alles sehr seltsam.

Die Idee mit Darmstadt (Pfungstadt) ist nicht schlecht, aber einen ungeplanten Kurzurlaub wollte ich eigentlich nicht einlegen. Noch versuche ich eine Werkstatt bei Kassel zu finden. Ich behalte Darmstadt aber schonmal im Hinterkopf.

Lieben Gruß
moellerr
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Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 6:31    Titel: Stecker  

Hallo moellerr,

was mir noch in den Kopf kommt ist der Getriebestecker, der gerne mal undicht wird und in den sich dann Öl verirrt. Der kann so was auch hervorrufen. Insgesamt hört sich Deine Symptomatik wie die Geschichte mit der Mechatronik an. Reinigung und Überholung bietet ZF ja auch im Rahmen einer erweiterten Wartung an. Informationshalber ist das PDF im Link dazu richtig gut.

Gruß
Dirk
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k.stoertebeker
registrierter Benutzer
Fuerth



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 12:23    Titel:  

Hallo moellerr, welcome back im Forum. Habe Deine kompetenten Beiträge hier schon arg vermißt..

Nun zu Deinem Problem. Ich fahre den 3.0 V6 BJ 2004 mit dem ident. Getriebe.

Vor ca. 2 Jahren hatte ich ähnliche Probleme. Ruppige Schaltvorgänge zwischen der 1. und 2ten Stufe sowie der 4. und 5.

Allerdings KEINE Fehlermeldung wie "Getriebe gestört" usw.

Ich habe damals das Getriebeöl ausgetauscht (KM - Stand irgendwo zwischen 125 und 130 Tsd.)

Habe seither, nach über 25Tsd. KM keinerlei Probleme mehr. Der Automat schaltet wieder wie am ersten Tag, soft und schnell.

Vielleicht hilft Dir das weiter - ist m.E. der einfachste Weg. Wenn's nicht hilft, können sich die Jungs von ZF dann immer noch des Problems annehmen.

LG

Klaus
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 20:58    Titel:  

Hallo,

danke für die Feedbacks.

@Dirk:
Ja, der Getriebestecker ist mir auch durch den Kopf gegangen. In Deiner angehängten PDF-Datei wurden die einzelnen Pins des Steckers aufgelistet und demnach gibt es keine speziellen Pins für Drucksensoren oder Schaltventilsteuerung, sondern das übernimmt alles das Getriebesteuergerät im Inneren des Getriebes. Der Stecker tauscht dann "nur" per CAN-Bus die Daten mit dem Motorsteuergerät aus, die restlichen Pins sind für weitere Funktionen wie z.B. mögliche Schaltwippen am Lenkrad oder ein manuelles Schaltprogramm.

Wenn also Öl in den Stecker eindringt, stört das die gesamte CAN-Bus-Kommunikation mit dem ECM, nicht aber einzelne Werte der Getriebesteuerung und erst recht nicht immer nur den Übergang von Gang 2 auf 3 :-(

@Klaus:
Hmmh. Das ermutigt mich, vielleicht doch erst einen Getriebeölwechsel machen zu lassen. Es ist halt nur ärgerlich erst einen Ölwechsel für ca. 600 € machen zu lassen, um dann doch anschließend alles zerlegen oder austauschen zu müssen und am Ende wieder neues Öl einzufüllen.

Mein gutes Autochen ist jetzt 12 1/2 Jahre alt und ich habe mir ein Budget von max 3000 € gesetzt.
Wenn ich jetzt mal rechne Ölwechsel 600 € + im worst case überholtes Getriebe von ZF ca. 2200 € + Ein-/Ausbau min. 500 € + Fehlersuche 500 € + 200 € neues Öl, dann bin ich schon bei stolzen 4000 €. Ich glaube, das lohnt sich bei dem Fahrzeugalter kaum noch.

Vielleicht sehe ich aber auch alles einfach zu schwarz ;-)

Lieben Gruß
moellerr
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Mars63
registrierter Benutzer
S-type 2001 - 3.0 V6 Fladungen - Bay. Rhön



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 21:16    Titel:  

hallo moellerr,

schön wieder von dir zu hören - deine beiträge bleiben lange der goldstandard ....

in meinem 3.0 aus 2001 habe ich ja noch das ford-getriebe
aber ich lese ja kräftig mit

wenn ich mich recht erinnere, macht ZF den ölwechsel + die notwendigen kleinteile doch für einen preis um die 700 Euronen.
dann würde es sich sicher lohnen, selbst wenn du noch irgendwo eine übernachtung einrechnest
ich kann mich an einen beitrag erinnern, der direkt aus Friedrichshafen berichtete
mit bring- und holdienst, werksbesichtigung (und sicher gummibärle - nur in rot) und nach 5 stunden war alles vorbei

will sagen: eine ZF niederlassung, egal wo, kann das ganze vermutlich ohne grossen ausbau regeln - da bist du besser aufgehoben

grüssle
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Do 22 Feb, 2018 22:35    Titel:  

Hallo Mars63,

danke für die Blumen :-)

Den entsprechenden Beitrag über ZF-Friedrichshafen habe ich gestern erst wieder gelesen ;-)

Ja, ich denke, darauf wird es hinauslaufen. Hier in Kassel beim ZF-Partner Fikentscher einen reinen Ölwechsel für ca. 500-600 € zu machen, ohne Reinigung der Mechatronic und Austausch irgendwelcher Verschleißteile (Schrauben, Dichtringe, Dichtung für Getriebestecker,... ), wäre ziemlich blöde, da ich möglichst alle einfachen Ursachen ausschließen möchte.

Für unter 700 € bekomme ich bei einer richtigen ZF-Niederlassung den Premium-Ölwechsel mit Mechatronicbearbeitung, das klingt definitiv besser.

Ich werde wahrscheinlich nach Dortmund fahren, da das etwas näher für mich ist und es von der dortigen ZF-Niederlassung nur ca. 10 km bis in die Innenstadt sind. In Darmstadt (sprich Pfungstadt) ist man doch ziemlich weit Weg von der Darmstädter-City.

Ich muss das Ganze noch ein bisschen hin und her abwägen, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg :-)

Lieben Gruß
moellerr
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Barbier
registrierter Benutzer
Flörsheim



Verfasst am: Fr 23 Feb, 2018 11:11    Titel:  

Hallo moellerr,

Deine Schlussfolgerung ist wohl richtig.
Dein Problem ist rekonstruierbar, d.h. wenn Du die Batterie abklemmst ist erst mal alles in Ordnung, für eine Zeit.
Das schließt praktisch einen mechanischen Defekt aus.
Was aber bringt Deine Steuerung durcheinander ?
Der Computer für das Getriebe ist lernfähig und will immer die optimale Steuerung anhand Deines Fahrverhaltens einstellen.

Also was bringt Deinen Computer durcheinander ?

Da bleibt aus meiner Sicht nur das Öl übrig !

Ich habe den Ölwechsel selber gemacht, ist eigentlich ganz einfach und unproblematisch, wenn man die wichtigen Dinge beachtet.
Ich habe mir das Getriebeöl, die Ölwanne mit Schrauben und ein Laserthermometer gekauft und dann auf der Hebebühne losgeschraubt.
Nach dem Ausbau der Ölwanne habe ich den Schmodder gesehen, der sich nach 160.000 km auf der Ölwanne breit gemacht hat. Der integrierte Ölfilter kann nur dicht gewesen sein.
Die Magnete in der Ölwanne waren sauber, kein mechanischer Abrieb, nichts. Was ein Glück, aber auch ein Zeichen, dass das Getriebe mechanisch fehlerfrei sein muss.
Dann habe ich mir den Stecker der Getriebesteuerung angesehen, da war alles dicht und trocken, insofern habe ich den nicht getauscht! Never touch a running system!

Zurück zu Deinem Auto.
Solltest Du noch keinen Ölwechsel gemacht haben, empfehle ich Dir das unbedingt machen zu lassen oder selbst zu machen.
Durch einen einfachen Ölwechsel werden ca 80% der Ölmenge gewechselt, was selbst aus Sicht von ZF ausreichend ist.
Du wirst danach Dein Auto nicht wieder erkennen. Der Computer wird keine fehlerhafte Steuerung mehr haben und die Meldung "Getriebe gestört" gehört der Vergangenheit an.
So war es jedenfalls bei mir. Ich musste öfters rechts ranfahren und den Motor neu starten um die Fehlermeldung zu entfernen. Jetzt fahre ich wie in einer Sänfte und bekomme noch kaum etwas von der Schaltung mehr mit. Butterweich, keine "Knaller" mehr, kein rucken, nichts, so wie es sein soll.

Ich habe es nach dieser Methode gemacht, von den Jaguar friends vom Jag TV:
https://www.youtube.com/watch?v=XI7XZHiBfaA&t=550s

Mich hat der Spass keine 200,- Euro gekostet.
Viel Erfolg

Gruß Lothar
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k.stoertebeker
registrierter Benutzer
Fuerth



Verfasst am: Fr 23 Feb, 2018 12:41    Titel:  

Ich habe jetzt noch mal nachgesehen. Der Getriebeoelwechsel wurde im Juni 2015 durch die Werkstatt meines Vertrauens (betreut meinen S seit ca. 10 Jahren) durchgeführt. Die dicksten Posten lt. Rechnung waren
- 250,- € Oelwanne und Filter
- 320,- € Getriebeoel

Es wurde keine Reinigung/Spülung gemacht. Aber, wie schon geschrieben, seither alles Gut.

LG
Klaus
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Fr 23 Feb, 2018 20:45    Titel:  

Hallo zusammen,

so, ich habe heute mit ZF in Darmstadt telefoniert, denn meine Frau wollte lieber einen Tagesausflug nach Darmstadt statt nach Dortmund unternehmen ;-)

Der Werkstattmeister meinte, dass sich das alles eher nach einem Fehler in der Mechatronic anhört und dass es seiner Ansicht nach nicht mit einem Ölwechsel zu beheben sei. Außerdem gäbe es erst wieder freie Termine ab Ende April. Da wollte ich aber eigentlich schon in Urlaub fahren und nicht erst mit der ungewissen Reparatur anfangen. Weiterhin empfahl er mir, den ZF-Partner Fikentscher in Kassel zu kontaktieren.

Na toll, ich drehe mich irgendwie im Kreis...

In Dortmund habe ich leider niemanden mehr erreicht, habe denen aber eine E-Mail geschrieben. Mal schauen, was die bzw. deren Terminkalender sagen. Naja, gibt ja noch acht weitere echte ZF-Niederlassungen in Deutschland, die PKW betreuen :-o

Gruß
moellerr
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ADroste
registrierter Benutzer
S-Type 2.7D Auto SE 2008 Main-Kinzig-Kreis



Verfasst am: Fr 23 Feb, 2018 22:34    Titel:  

Hallo moeller,

technisch kann ich meinen Senf nicht dazutun. Aber ich kann Dir sagen, was ich tun würde, wenn ich in deiner Zwickmühle wäre.

Als erstes würde ich noch auf eine Reaktion aus Dortmund warten. Wenn die auch ausgebucht sind, würde ich den Urlaub mit einem anderen Gefährt antreten. Vielleicht habt Ihr ja in der Familie noch ein anderes Auto oder vielleicht leiht Euch ja ein Bruder, eine Schwester oder ein Freund einen fahrbaren Untersatz.

Ich würde mich auch sonstwo hin beißen, wenn ich eine in einer Sänfte geplante Reise in einem ggf. nicht adäquaten Untersatz durchführen müßte. Aber bedenke, selbst wenn Du es schaffst, noch kurz vor dem Urlaub eine Durchsicht bei ZF oder anderen durchführen zu lassen und es kann kein eindeutiger Fehler identifiziert werden, startest Du in den Urlaub mit ungewissem Ausgang. Mein Tip, lass Dir mit dem S-Type die Zeit, die es braucht und nimm für den Urlaub ein anderes Fahrzeug.
MHO

Gruß
Armin
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Schleichkatze
registrierter Benutzer
HH



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 13:42    Titel:  

Hallo Herr moeller,

wenn Sie sich für einen Ölwechsel entscheiden, würde ich mir das alte Öl anschauen, evtl.
kann man Rückschlüsse ziehen. Ist das Öl schwarz und verbrannt, sind evtl noch weitere
Schäden vorhanden (Gang-Kupplungen).
Ich habe vor ein paar Jahren prophylaktisch bei ca. 105tkm einen Getriebeölwechsel bei einer
ZF-Vertretung im Hamburg durchführen lassen und das Öl sah noch aus neu (schlimm sah
allerdings das Öl des Achsantrieb aus, ich hatte gleich einen Ölwechsel mitmachen lassen).

Wurde schon mal ein Ölwechsel durchgeführt? Wie hoch ist die Laufleistung des Fahrzeugs?

Ich würde einen Ölwechsel durchführen lassen, die Alternative (Getriebe tauschen/reparieren)
ist noch deutlich teurer (oder verkaufen). Da es keine andere Möglichkeit gibt, kann der Ölwechsel,
zumindest teilweise, zur Fehlerdiagnose gerechnet werden.
Sollte sich keine Besserung einstellen, ... {Mist}.

Freundliche Grüße
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V-Freund
registrierter Benutzer
Langenfeld



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 16:27    Titel:  

Hallo moeller,
schön zu hören, dass es Dir besser geht!!!

Ich kann da auch nur zustimmen sich Zeit zu lassen und nicht den Urlaubstermin über Sein oder Nichtsein vom s-type entscheiden zu lassen. Wobei dass je nach persönlichen Gesundheitszustand natürlich auch x-t rangig sein kann!
Ev. bekommst Du bei ZF ja auch direkt einen günstigen Leihwagen, wenn es mit der Dauer passt?

Ich würd noch mal auf Ölverlußt zurückkommen. Sollte man eigentlich durch verräterische Spuren am Boden merken, aber wer weiß unter welchen Bedingungen was undicht ist.

Ich hatte vor ca. 20TKM leichte Schaltprobleme, obwohl ich die Rechnungen über einen Öl-wannen und Filterwechsle eines ca. 20tkm vorm Weiterverkauf gemachten Ölwechsels hatte, von dem ich aber wusste, dass der selbstgemacht war. Die Ölstandsmessung bei laufenden Motor und 35°C Getriebetemperatur(?) ist tricky und geht nur auf Bühne und 2. Mann.

Hier hatte mir eine lokale, markenfreie Automatikgetriebewerkstatt weitergeholfen...es fehlten mehr als 0,5 l Öl. Gleichzeitig nach Kardanöl geschaut, hier aber alles gut.
Mein Vorteil, ich wusste das ein anderes Vergleichs ATM Öl drin ist (die Wanne war auch aus dem freien Handel) und konnte das nachkaufen. Mit ner Klistierspritze und 50,- war gut.
Warum sag ich das
1) so kann man natürlich auch mal eine Ölprobe nehmen, ohne die Plastik Ablassschraube zu öffnen, von der ich persönlich glaube, dass die nur einmal für das Ablassen vor Filterwechsle taugt. Nicht so der seitliche Metallstopfen.
2) Ich konnte sehen, dass beim DIY Ölwechsle nicht die Steckerdichtung dicht gemacht wurde, wenn also schon ev. nicht die richtige Menge drin war, dann kam dass dazu.

bei 180TKM, also nächstes Jahr, kommt der große Service bei ZF Dortmund dran, bis da hingt klemmt ein Tropfenfänger drunter ( schon aus Selbstzweck als Moppedfahrer!)

Grüße Stefan
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 17:15    Titel:  

Hallo zusammen,

Danke für die Infos.

@Schleichkatze:
moellerr hat folgendes geschrieben:
Also habe ich heute erneut bei Fikentscher angerufen, um dort mein Getriebe reparieren zu lassen und gleichzeitig auch den fälligen Getriebeölwechsel vorzunehmen (Tachostand 125 TKM).

Getriebeöl ist also noch original :-/

@Stefan:
Etwas Ölnebel habe ich nur an der Ölwanne des Motors. Das Getriebe selbst scheint dicht zu sein, was aber natürlich nichts über den Ölstand im Getriebe aussagt nach nunmehr 125 TKM.

@all:
Dass ich einen Ölwechsel machen lasse, steht definitiv fest. Nur eben möglichst nicht bei Fikentscher in Kassel, die nur das Öl mit Filterwanne tauschen wollen, aber nicht mal einen Blick ins Innere beabsichtigen.

Daher möchte ich unbedingt zu einer ZF-Niederlassung (wo auch immer), damit dort beim Ölwechsel auch gleich die Mechatronic begutachtet werden kann, um zu sehen, ob da irgendwas im Argen liegt. ZF baut beim Premiumölwechsel den Schaltschieberkasten aus, reinigt diesen und tauscht typische Verschleißteile im Rahmen dieser Wartung aus (sowie auch z.B. die Getriebesteckerdichtung).

Ich brauche demnach einen "erweiterten" Premiumölwechsel mit der Bitte um ein besonderes Augenmerk auf die Mechatronic und das gibt es in dieser Form nur bei ZF direkt. Bei Fahrzeugübergabe zeigen einem die Jungs dort ohnehin immer die ausgetauschten Teile und den Zustand des Altöls. Ich bin gespannt. Jetzt muss ich nur noch irgendwo einen Termin bekommen.

Lieben Gruß
moellerr
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chris.p
registrierter Benutzer
Berlin



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 19:18    Titel:  

Hallo moellerr,

schön, daß Du wieder da bist!!!
Leider habe auch ich keinen Tipp für einen Profi in Kassel, aber teflonier doch mal mit dieser Firma, die hier in B hervorragenden Ruf für Reparatur, Service und Überholung aller arten von Automatikgetrieben genießt:

http://www.agsautomatik.de/

Wenn Du nach B kommst, wartet auch ein Kaffee auf Dich!

lg chris
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: So 25 Feb, 2018 22:27    Titel:  

Hallo Chris,

danke für das Angebot.

Ich habe mich allerdings schon auf ZF eingeschossen, falls die mich überhaupt zeitnah wollen ;-)
Der Vorteil bei denen ist, dass die viele Teile für das Getriebe sofort auf Lager haben und somit unnötige Lieferzeiten wegfallen würden.

Den Kaffee nehme ich aber gern in Anspruch, wenn ich mal in Berlin bin :-)

Lieben Gruß
moellerr
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Wieseldiesel
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EUDSSR



Verfasst am: Mo 26 Feb, 2018 7:04    Titel:  

Hallo, schön daß es moellerr noch gibt- hier mein Senf zu dem Problem: wenn das Getriebe nach dem Reset
ersteinmal vernünftig funktioniert, dann hört sich das für mich so an, als wenn es "von aussen" falsche werte bekommt
und dann adaptiert- deshalb glaube ich nicht an die Heilung durch Ölwechsel. Da müßte man dann mal an irgendwelche Sensoren am Motor oder ABS-System denken. Außerdem könnte man dann ja auch erstmal eine kleine Lösung für wenig Geld in Kassel suchen und vielleicht einfach nur mal das Öl ohne Filter und Wanne wechseln lassen. Auch dort wird es ja Firmen, z.B. im Taxenbereich geben, die soetwas machen könnten.v Dann müßte sich ja schon eine Besserung einstellen.
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: Mo 26 Feb, 2018 19:08    Titel:  

Hallo Wieseldiesel,

so wie ich das verstanden habe, speichert das Getriebesteuergerät zweierlei adaptive Daten.

1. Die permanenten adaptiven Daten, die nur mit dem Jaguartester oder von ZF gelöscht werden können:
Diese erkennen anhand der ausgelesenen Getriebedaten einen schleichenden Verschleiß und passen entsprechend die Werte für die Schaltungen an. Auf diese Weise sollen die Schaltvorgänge möglichst lang komfortabel bleiben, auch wenn bereits der Zahn der Zeit am Getriebe nagt oder das Öl an Qualität verloren hat. Diese Daten müssen zwingend nach einer Getriebereparatur (und möglichst auch nach einem Getriebeölwechsel) gelöscht werden, damit das Getriebe sofort in den Anlernmodus geht und man nicht unnötig mit nun falschen Druckwerten durch die Gegend fährt.

2. Die flüchtigen adaptiven Daten, die man durch einfaches Abklemmen der Batterie löschen kann:
Diese errechnen anhand der typischen Fahrweise die optimalen Schaltpunkte. Schleicht man also gern über die Straßen, so schaltet das Getriebe schon sehr früh in den nächsthöheren Gang und so weiter. Dass das manchmal alles andere als optimal läuft, kennt sicher jeder von uns. Der Lurch ist das Paradebeispiel. Der Wagen rollt noch langsam vor sich hin und ist im zweiten Gang. Gibt man nun etwas Gas, passiert kurze Zeit nichts, gibt man dann etwas mehr Gas, schaltet er ruckartig in den ersten Gang. Man hat das Gefühl, dass er viel zu spät (oft erst, wenn der Wagen bereits ein paar Sekunden steht) in den ersten Gang zurückschaltet. Warum er das so anlernt? Keine Ahnung, ich bringe ihm das so nicht bei, jedenfalls nicht gewollt ;-) Klemme ich die Batterie ab, erfolgt dieses Zurückschalten wieder deutlich früher.

Die Daten, die das Getriebesteuergerät "von außen" erhält, dürften Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Drosselklappen-, Wählhebelstellung, Getriebemodustaste und noch ein paar andere sein. Ich glaube einen Neigungssenor hat unser S-Type gar nicht. Aber ehrlich gesagt ist da nichts bei, was mir ausgerechnet einen Schaltfehler von 2 auf 3 erklären könnte. Ich befürchte nach wie vor, dass da im Inneren ein Drucksensor oder ein Magnetventil spinnt. Mal schauen, was ZF dazu sagt. Motor- und ABS-Steuergerät melden übrigens keine Fehlercodes.

Lieben Gruß
moellerr


Zuletzt bearbeitet von moellerr am Di 27 Feb, 2018 17:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
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unimog_andi
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Melle



Verfasst am: Mo 26 Feb, 2018 20:44    Titel: Adaptive Daten  

Hmmmm - kommt mir bekannt vor.

Ich bin auch so einer mit einem heliumgefüllten Gasfuß, der eher Kurzstrecke oder Landstrasse mit 50/70 km/h max. befährt (befahren muss).

Beim sanften Gasgeben kommt auch immer so ein etwas kräftiger Stoß beim Schalten (leichtes Ruckeln).

Wenn dann mal ausnahmsweise mal im Manta-Modus bin und das Gaspedal etwas energischer bediene, schaltet der Wagen einwandfrei und geschmeidig durch.
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: Mo 26 Feb, 2018 20:59    Titel:  

Haha,

ja, das ist auch mein Empfinden.

Je mehr Gas ich gebe, desto zielstrebiger schaltet die Automatik. Mit zögerlichem Fuß weiß sie einfach nicht, was ich als nächstes mache und vermutet dann mal eben eine Bremsung oder eben auch einen Kick-Down, je nach Lust, Laune und Mondphase :-)))

Lieben Gruß
moellerr
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ManniBochum
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Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 4:42    Titel:  

Hi,

der "Hard Reset" löscht z.B. die ECM-Parameterwerte (und damit auch die TCM-Daten im ECM) aber NICHT das TCM (oder TCM-Parameterwerte).

02.06.2020
Hier die Originalanleitung für einen richtigen funktionierenden Hard Reset nachgetragen


Klar liegt hier aber ein "Fehler" (verschobene Parameterwerte) im TCM vor, da sich die adaptiven Schaltvorgänge mit der Zeit verschieben können.

Zu beheben wäre das selber, mit einem von mir im Diagnosethread für wenige € empfohlenem IDS/SDD Jaguar-Diagnosesystem,
oder eben (mit Ansage) bei Jaguar.
ACHTUNG Fahrzeuge zw. MY 2000 und 2010 benötigen zur Softwareaktualisierung ein Midtronics CX 25. (unbedingt erforderlich),
nach 2010 CX 50 !

Der Ablauf wäre (NACHTRAG 02.06.2020 = Ablauf nach TSB JTB00072v2 = / Download hier ) / mit der Erfolgsmeldung ab LINK HIER) weiter lesen.
1) TCM-Parameterwerte löschen (mit IDS/SDD)
2) das TCM neu konfigurieren (mit IDS/SDD)
3) TCM-Parameterwerte neu anlernen (kann auch ohne IDS/SDD mittels "Adaptionsfahrt" erledigt werden)
4) "schöneres schalten" im Urlaub geniessen


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to


Zuletzt bearbeitet von ManniBochum am Di 02 Jun, 2020 9:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Willi
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 8:20    Titel:  

Hallo Manfred,
schön, auch mal wieder von Dir zu hören. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht.
Eine Frage zum Midtronic CX 25 von einem " Stromlaien". Das CX 25 ist ja letztendlich ein reines Ladegerät , dass bis zu 25A Ladestrom liefern kann. Klar , das können unsere Standardladegeräte mit ihren 5A nicht leisten. Sinn ist ja, die Spannung auf alle Fälle aufrecht zu erhalten, vor allem während des Schreibvorganges. Nun kostet ja dieses Gerät für einen Liebhaber der Autos viel Geld ( 400€ + ). Und es gibt auch Alternativgeräte für auch nur etwas weniger Geld. 2te Batterie parallel angeschlossen ist laut www ganz schlecht, so lange nicht gleiche Batterie, gleicher Ladezustand usw.. Gibt es Alternativen außer ausleihen ( wer hat den so etwas ? Oder ziemlich jede Werkstatt ? )

Grüße, Willi
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ManniBochum
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 9:21    Titel:  

Hi Willi,

eine Zeitlang sah es wirklich nicht so aus als ob ich jemals irgendwo nochmals schreiben könnte, aber ich nutze die Zeit bis zum nächsten mal, so bleibe ich Euch wenigstens ab und zu mal noch erhalten.

Das Midtronics ist KEIN einfaches Ladegerät, das ist nicht umsonst so teuer.
Es liefert auch keine "bis zu 25A Ladestrom" sondern es liefert in Bruchteilen von Millisekunden stabilisierte 25A konstante Spannung.
Ladegeräte fallen bei jeder Leistungsanforderung ab, eine Spannungserhaltung zur Steuergeräteprogrammierung nicht, weil das irreparabel die Steuergeräte zerstören würde.

Du kommst aus der Compu-Branche, Du weisst also was ein Computernetzteil kostet und Du weisst was ein "normales" 12V Netzteil kostet. Hier ist der gleiche Grund die Grundlage.

Eine Spannungsstabilisierung mittels einer gleichen Batterie, ist zwar besser als nicht, aber nicht unbedingt empfehlenswert.

Auch ein "normales" Ladegerät mit 25A schafft die Spannung nicht stabil zu liefern. Glaube mir, es haben gestern schon dümmere versucht dafür eine günstige Lösung zu finden, es gibt leider keine.

Ich selber habe auch nur noch eins (das 50er habe ich nach verleihen defekt zurück bekommen)
und das ist ein Midtronics CX25 von Honda.
Fast alle Hersteller-Werkstätten habe ähnliche Geräte (zu ähnlichem Preis) in der Werkstatt. Also braucht man nur bei Markenwerkstätten mal zu fragen, welches Gerät sie beim Softwareupdate nutzen und ob sie es verleihen
Einige Fahrzeuge haben ja auch so wenige (computerbasierte) Steuergeräte, daß die eigene Stromversorgung reicht, daher ist der Bedarf Hersteller - Modell - und Baujahrabhängig.

Die Jaguar-Liste, welche Modelle welches Gerät benötigen, kann ich mal im Diagnosethema einstellen.

Privat würde ich immer mit mehreren zusammen legen, denn das ist günstiger als neue Steuergeräte. Je nach Steuergerät und Batteriequalität klappt es sogar auch ohne Spannungserhaltung, aber das TCM gehört nicht dazu.


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to
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moellerr
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 18:12    Titel:  

Hallo Manni,

ManniBochum hat folgendes geschrieben:
Klar liegt hier aber ein "Fehler" (verschobene Parameterwerte) im TCM vor, da sich die adaptiven Schaltvorgänge mit der Zeit verschieben können.

Oha, das wäre natürlich super für mich, da keine zeit- und kostenaufwendige Reparatur in sonstwo, sondern nur eine Software-Neukonfiguration beim Jaguar-Händler in Kassel erforderlich wäre (und natürlich der geplante Ölwechsel).

Aber wie kommst Du auf die Schlussfolgerung?

Wenn sich die TCM-Parameterwerte tatsächlich so weit in die falsche Richtung verschoben hätten, müsste doch das Problem auch nach einem Reset der ECM-Parameterwerte noch unverändert vorhanden sein. Es funktioniert aber die ersten 1000 km jeweils alles einwandfrei. Die Werte scheinen erst nach dieser gefahrenen Strecke soweit abzuweichen, dass das Getriebe nicht mehr vernünftig von 2 auf 3 schaltet.
Oder meinst Du, dass die TCM-Parameterwerte bereits so aus dem Ruder laufen, dass die ECM-Parameterwerte das Fass nur zum Überlaufen bringen? Beim Fahren ist davon jedenfalls nichts zu bemerken, denn nach dem einfachen Reset schaltet das Getriebe zunächst butterweich.

Lieben Gruß
moellerr
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ManniBochum
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 18:50    Titel:  

Hi,

Auf der einen Seite ist das halt jahrelange Erfahrung und
auf der anderen Seite, wie Du selber schon fest gestellt hast, ändert das Batterie abklemmen (fast Hard Reset) das Problem.
Wäre es ein "Hardwarefehler" ginge das nicht.
Das mit den verschobenen Parameterwerten ist ein bekanntes Problem, auch wenn es oft auch schon zu Ölwechsel und zu neuem Getriebe geführt hat.

Im ECM sind ja auch TCM-Parameter-Werte enthalten, nach denen das ECM steuert und reagiert, deshalb bringt das kurzzeitig Batterie abklemmen eine teilweise Verbesserung. Irgenwann hat das ECM aber die fehlerhaften TCM-Parameter-Werte zurückgeschrieben und die "Spinnerei" fängt von vorne an.
Bitte daran denken, nicht nur "einfach neu konfiurieren" sondern die goldene 6HP Regel lautet "immer zuerst die Parameterwerte löschen", nach neukonfigurieren, dann auch die Parameterwerte wieder neu anlernen. (Adaptionsfahrt)


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to
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moellerr
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Verfasst am: Di 27 Feb, 2018 19:29    Titel:  

Hallo Manni,

vielen Dank für die einleuchtenden Erklärungen.

Dann werde ich morgen wohl einen Termin bei Jaguar machen, um das TCM nach Deinen Angaben neu konfigurieren zu lassen.

Wenn dann bis zum Urlaub kein Fehler mehr auftritt, werde ich diesen halbwegs entspannt antreten können.
Tritt auch im Urlaub kein Fehler auf, wird der Premiumölwechsel bei ZF alsbald nachgeholt.

Kommt der Fehler im Urlaub jedoch wieder, habe ich ja genügend Erfahrung, wie man damit umzugehen hat, um trotzdem noch weiter fahren zu können. Die nötige Reparatur muss dann bis nach dem Urlaub warten.

Kommt der Fehler schon in den nächsten Wochen wieder, dreh ich den kugelgelagerte Leaper sieben Mal im Kreis, trete gegen den linken Vorderreifen und meide in Zukunft tunlichst Jaguare im Zoo.

Drückt mir die Daumen. Ich werde weiter berichten.

Lieben Gruß
moellerr
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Verfasst am: Mi 28 Feb, 2018 17:34    Titel:  

Hallo moellerr,
soeben erst lese ich mit großer Freude, dass Du wieder an Bord bist.
Meinem Lurch werde ich demnächst auch sukkzessive zu Leibe rücken- erste Maßnahme dabei ist Getriebe-Ölstand prüfen/auffüllen.
Hoffentlich klappt es bei Dir so, wie mannibochum es vorschlägt.
Manchmal sind es genau diese Tricks, die sonst kaum einer kennt.
Bei mir funktionierte kürzlich nach Batterieabklemmen das Radio nicht mehr,ratlose Fachleute blieben ratlos-nach gefühlt tausendmal vergeblich den richtigen code eingeben...
Dann las ich in einem älteren Thread von mannibochum "wenn Du das Radio mit CD-Einschub unten hast, bei Codeabfrage einfach vorlauf rechts, A.MEM und PTY gleichzeitig drücken, damit läuft das Teil"
-und tatsächlich war es so.
Das gleiche wünsche ich Dir nun bei Deinem Getriebe!
Gruß
JF1
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ManniBochum
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Verfasst am: Do 01 März, 2018 6:40    Titel:  

Hi JF,

Danke für das Lob, aber da ich so leicht rot werde,
würde es genügen wenn Ihr mir anstattdessen Portemonnaies, Brieftaschen und Scheckkarten zusendet. :-))
Scheckkarten natürlich mit PIN-Code

Apropos Pin-Code,
wenn Du nun noch Eject und PTY gleichzeitig drückst, bekommst Du auch den richtigen Code angezeigt
(für die Zukunft zum aufschreiben / ich hoffe es kommt keine 10), so kannst Du den mit Deinem eingegebenen vergleichen.

Sollte das (je nach Radio) nicht funktionieren, dann drücke 2 und 6, dann erscheint die Seriennummer.
Wenn Du mir diese mitteilst, kann ich den Code identifizieren und Dir schicken.

@ moellerr
bin mir sicher, daß Du der Katze nicht den Kopf (7mal?) rum drehen musst.


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to
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Verfasst am: Do 01 März, 2018 13:53    Titel:  

Danke Manni,
wie kommst Du an so was und wo kann man sich solche Feinheiten notfalls selbst erschließen ?
Übrigens den Originalcode habe ich-aber er wurde nicht genommen.
Das übliche-Batterie abklemmen, warten, neu eingeben- blieb stets ohne Erfolg.

Jetzt bin ich gespannt, was sich bei moellerr getriebeseitig tut- und ggfls daraus auch für meinen Lurch noch was ableiten.
Gruß
JF1
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ManniBochum
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Verfasst am: Do 01 März, 2018 17:25    Titel:  

Hi JF

Zitat:
wie kommst Du an so was und wo kann man sich solche Feinheiten notfalls selbst erschließen ?

wenn ich das verrate, müsste ich Dich erschießen ........
ansonsten ergibt mein "Avatarbild" einen gewissen Hinweis.
Vielleicht erschließt sich durch den hinter "jaguar.de.to" versteckten Link auch ein weiterer Hinweis ........
Lernen ist auch ein gutes Mittel zur Wissensanreicherung.
Zitat:
Übrigens den Originalcode habe ich-aber er wurde nicht genommen.

deshalb solltest Du ja vergleichen.


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to
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Verfasst am: Do 01 März, 2018 21:23    Titel:  

....wenn ich darauf vertrauen kann, dass danach künftig auch weiterhin alles funktioniert, werde ich das mit dem Ejekt und PTY demnächst mal probieren und vergleichen.
Gruss
JF1
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Verfasst am: Do 01 März, 2018 22:15    Titel:  

Hallo,

@Jaguarfan1:
Hey, das ist Thread-Napping. Hier geht es doch um mein Getriebe ;-)))
Scherz beiseite. Keine Angst, bei diesen Tastenkombis kann definitiv nichts kaputt gehen.

@all:
Ich habe heute bei Jaguar in Kassel angerufen und die haben leider erst Anfang April einen freien Termin für mich. Herr Franke meinte, dass der Fehler P0782 nach seinen Unterlagen durch einen Getriebewechsel behoben werden soll (klar, Jaguar repariert keine Getriebe) und dass es sich seiner Ansicht nach um einen mechanischen Fehler handelt. Trotzdem hält auch er eine Verschiebung der Parameterwerte des TCM für möglich, aber garantiert natürlich für nichts.

Mich hat etwas irritiert, dass er eine Dauer von drei bis vier Stunden veranschlagt hat. Ich sagte ihm dann, dass ich die Adaptionsfahrt selber mache, aber er blieb trotzdem bei immer noch drei Stunden.
Ich habe jetzt mal vergleichweise in meinen Unterlagen in die TSB S307-17 und JTB00040 reingeschaut. In beiden geht es um harte Schaltvorgänge des ZF 6HP26, die durch das Löschen der adaptiven Daten und durch die anschließende Neukonfiguration des TCM beseitigt werden (da steht aber leider nix von möglicherweise auftretenden Fehlercodes). Dort ist jeweils eine Zeitpauschale von 1.1 hrs angegeben, also etwas über eine Stunde Arbeitszeit inkl. Adaptionsfahrt. Na ja, Hauptsache die wollen nachher keine drei Arbeitsstunden bezahlt haben 8-/

Die Adaptionsfahrt ist in den beiden TSB recht einfach erklärt und problemlos machbar. Da habe ich schon wesentlich aufwendigere Varianten in Internetforen vorgefunden.

Gruß
moellerr
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ManniBochum
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Verfasst am: Fr 02 März, 2018 0:38    Titel:  

Hi moellerr,

Neues Getriebe verkaufen ist natürlich "sehr Kundenfreundlich",
aber mit 3 bis 4 Stunden sind die auch weit außerhalb der Jaguar-Vorgaben, oder müssen die 3 Versuche kalkulieren ?
Dieser Betrieb ( Glinicke ?) ist also nicht besonders empfehlenswert. (Reparaturen immer mit 2ter Meinung hinterfragen) mündiger Kunde unerwünscht :-((

Die Adaptionsfahrten sind in den TSBs richtig beschrieben, zum Fehler P0782 schau Dir aber auch mal dieses TSB (Link= JTB00072v2 ) an. Vielleicht gibst Du das zur Arbeitszeitberechnung auch an die weiter. Mit einer Stunde sollten sie es aber gut sein lassen.


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to

P.S. Was mir grade so einfällt ........
Ich hoffe die arbeiten mit einem grün/weißen oder roten VCM oder einem echten Mongoose (schwarz oder d.-blau), denn mit den Chinanachbauten braucht man tatsächlich anstatt 20 Minuten gute 2 Stunden. (die ohne zusätzliches Midtronics CX eh nicht klappen würden).
P.S.2 In der Zeit bist Du ja fast in Erftstadt, hast mich mit Bett raus gekullert und ich mache das noch. :-))
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moellerr
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Verfasst am: Fr 02 März, 2018 18:05    Titel:  

Hallo Manni,

danke, das TSB trifft den Nagel auf den Kopf.

Wow, 18 Minuten Arbeitszeit laut TSB statt 180 Minuten bei Jaguar Glinicke British Cars ist ja der absolute Hammer. Ich bin mal gespannt, wie sie die 10-fache Zeit erklären. Habe vorhin dort angerufen, aber Herr Franke ist erst wieder am Dienstag im Haus.

Jetzt habe ich endlich ein Jaguar-Schriftstück in der Hand, das exakt meinen Fehler beschreibt, den mir bis dato jeder (außer Dir) als mechanischen Fehler verkaufen wollte. Scheint im Übrigen laut TSB nur Benziner zu betreffen, also spielen die ECM-Daten da wohl mit rein.

You made my day.

Lieben Gruß
moellerr
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ManniBochum
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Verfasst am: Sa 03 März, 2018 11:26    Titel:  

Hi moellerr,

Wenn Du sagst dieses TSB passt genau, dann solltest Du als mündiger Kunde nicht mit einem englischen TSB erscheinen,
deshalb habe ich in der Anlage/Download das gleiche TSB in deutsch angehangen.

Auf die Arbeitszeiterklärung bin ich auch gespannt,
zu den 18 Min. kann man noch das rein- und raus fahren mit 12 Min.
und das an und abklemmen vom IDS/SDD auch mit 12 Min. berechnen ( Arbeitzeitberechnung Jaguar von 2010 ),
also mit einer Arbeitsstunde sind sie gut und ausreichend bewertet.


Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to


Zuletzt bearbeitet von ManniBochum am Sa 10 März, 2018 6:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Sa 03 März, 2018 17:18    Titel:  

Hallo Manni,

perfekt, danke.

Ich bin gespannt auf deren Begründung.

Es geht aber nicht nur um die Kostenberechnung, sondern auch um den Termin. Dass erst Anfang April einer frei war, lag vor allem daran, dass eben drei bis vier Stunden einkalkuliert wurden. Mit maximal einer Stunde ist hoffentlich ein früherer Termin möglich.

Lieben Gruß
moellerr
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Jaguarfan1
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Verfasst am: So 04 März, 2018 15:10    Titel:  

Hallo Moellerr,
das Thread-Napping war nicht beabsichtigt- aber weil alles irgendwie mit allem zusammenhängt,passiert es schon mal.
Die wichtigen Hinweise von Mannibochum zu den Radiocode- Problemen sollen aber nicht verlorengehen und für andere Forumsteilnehmer leicht auffindbar sein.
Deshalb setze ich es nun in einen entsprechenden separaten Thread "Radio-Code-Probleme"
Gruß
JF1
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moellerr
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Verfasst am: Mi 07 März, 2018 17:35    Titel:  

Hallo zusammen,

so, habe heute endlich mit Jaguar sprechen können.

Die genannten drei Stunden sind die maximale Dauer, die ich als Zeitfenster einplanen soll. Bezahlen muss ich aber nur die 0,3 Stunden, die für Löschen und Neukonfiguration vorgegeben sind.

Kosten für Rein-/Rausfahren, Anschluss IDS/SDD und Midtronics entstehen nicht.

Neben den letzten Punkten kommen als Zeitfaktoren auch noch die Auftragsschreibung sowie eine kleine Probefahrt hinzu. Wenn alles glatt geht, kann es sein, dass ich schon nach 45 Minuten vom Hof fahren kann. Das klappt natürlich nicht, wenn das Flashen nicht auf Anhieb funktioniert und ein zweiter oder dritter Anlauf erforderlich sind.

Einziger Punkt, der mich irritiert:
Herr Franke meinte, dass es sein könnte, dass kein Update für mein Getriebe mehr aussteht und man somit die Software nicht neu konfigurieren könnte. Er meinte, dazu wäre immer eine Update erforderlich, eine identische Version könne nicht eingespielt werden. Ist das korrekt? Kann ich mir als ITler gar nicht vorstellen. Sicher wird die Updatesoftware meckern, wenn die Version schon vorhanden ist, aber ein forciertes Überinstallieren sollte doch trotzdem möglich sein?!

Gruß
moellerr


Zuletzt bearbeitet von moellerr am Do 08 März, 2018 17:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Jaguarfreund56
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Verfasst am: Mi 07 März, 2018 22:11    Titel:  

Hallo moellerr,

ich vermute, dass Du Dich ab etwa Mitte des Threads so wie ich schon einmal gefragt hast, was denn eine "Konfiguration" konkret bedeutet ?

Manni hat das Jaguar-Bulletin eingestellt, und dieses scheint ja auch Heilung zu versprechen.
Ich bin zwar kein Automatgetriebe-Spezialist, aber von Motorsteuergeräten kenne ich nur das "Adaptieren" und das "Flashen".

Soweit ist es aber gleich. Am Getriebesteuergerät werden beim Adaptieren u.a. die Getriebeschaltpunkte abhängig von verschiedenen Einflußfaktoren (z. B. dem Fahrer) verschoben bzw. angepaßt.
Beim Flashen wird die Software bzw. das Programm im Steuergerät mit einer evtl. neueren (verbesserten) Version überschrieben. Man kann dazu auch sagen, dass ein Update aufgespielt wird.

Nun scheint die Aufklärung zu dieser Frage "Konfiguration ?" von Herrn Franke zu kommen. Du hast geschrieben:

Zitat:
Herr Franke meinte, dass es sein könnte, dass kein Update für mein Getriebe mehr aussteht und man somit die Software nicht neu konfigurieren könnte.


Aha, nun wird doch offensichtlich "Konfigurieren" mit einem "Software updaten" (bzw. flashen) gleichgesetzt.
Was zugegebenermaßen irgendwie einen Widerspruch zu dem ergibt, was das Jaguar-Bulletin eigentlich erwarten läßt, denn da hätte man ja gleich von einem Update sprechen können.

Wie auch immer:
Richtig helfen kann ich Dir leider nicht. Aber vielleicht hilft Dir trotzdem meine Meinung:
Ich oute mich als ein Weiterer von denen, die von einem mechanischen Defekt ausgehen, soweit nicht ein Update an Deinem Fzg. noch aussteht. Von daher ist es zunächst einmal absolut richtig, dies bei Jaguar prüfen und ggf. modernisieren zu lassen.
Vermutlich fehlt da aber nichts.

Den "mechanischen Defekt " konkretisiere ich aber als "hydraulisch-mechanischen" Defekt.
Grund:
Das Rücksetzen der Adaptionswerte wie von Dir gemacht (längeres Abklemmen der Batterie) kann schon zunächst helfen, denn ein drehzahlmäßiges Verschieben der Getriebeschaltpunkte bewirkt andere Öldrücke beim Schalten, offenbar in die richtige Richtung (bis es wieder verändert ist). Die Getriebe-Öldrücke sind auch geschwindigkeitsabhängig.

Nur ist doch klar, dass ein Getriebe auch bei fast beliebig verschobenen Schaltpunkten "gesunde" Schaltungen zu liefern hat, ohne dass die Überwachung (Diagnose) auf Störung und auf Notlauf-Umschaltung erkennt. Wenn ich daran denke, welche gewaltigen Verschiebungen zum Beispiel nach dem Kaltstart für das Kat-Heizen gemacht werden (sehr spätes Hochschalten) oder auch ganz andere Funktionalitäten, dann MUSS das Getriebe auch bei Adaptions-Verschiebungen (Fahrereinflüsse) funktionieren.

Das Hydraulische:
Es wurde hier von verschiedenen Usern über einen Erfolg nach einem Ölwechsel berichtet. Ich bin da auch immer skeptisch, aber die Getriebeschaltungen sind nun einmal extrem abhängig von einer einwandfreien Hydraulik. Es gibt lange, verschlungenen Ölkanäle, die das beeinflussen und speziell abgestimmt sind. Ablagerungen in den feinen Kanälen (Drosselung) beeinflussen ebenso wie die Ölviskosität die Schaltgeschwindigkeit . Gealtertes Öl hat eine andere Viskosität als neues Öl.

Kurzum:
Ich würde erst erst die Prüfung auf ein evtl. noch zu machendes Update bei Jaguar machen lassen, dann (wenn ergebnislos) einen Ölwechsel bei ZF, wie Du es schon vor hattest (bei ZF wegen möglicher Teile).

Zum Schluß noch zu Deiner Frage:
Zitat:
Er meinte, dazu wäre immer eine Update erforderlich, eine identische Version könne nicht eingespielt werden.

Man kann jederzeit ein bereits vorhandenes Programm neu überspielen, so kenne ich es. Nur wäre es halt völlig sinnlos, wenn das neu aufgespielte Programm nichts anders machen kann als bisher, da in der Version identisch (wie gesagt, das ist ein Unterschied zu Adaptionswerten).

Zum System gehörende Sensoren sind übrigens hinsichtlich der Kennwerte im Programm abgelegt, hinsichtlich der Toleranzen in der Adaption (mit Ausnahme der wenigen Sensor-Toleranzen, die einmalig aktiv angelernt werden müssen, dann aber unverändert im Steuergerät bleiben, z. B. die Drosselklappen-Anschlagwerte).

Grüße
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Verfasst am: Mi 07 März, 2018 23:50    Titel:  

Hallo Jaguarfreund56,

danke für Deine Gedanken zu diesem Thema (auch wenn sie mir nicht so zusagen ;-) )

Ich habe die Neukonfiguration bislang so interpretiert, dass das alleinige Löschen der Parameterwerte nicht ausreicht, sondern man per Neuinstallation/Update der Software den Anlernprozess forcieren muss. Andersherum sollen aber auch keine alten adaptiven Daten das Ergebnis beeinflussen, so dass diese daher vorab gezielt gelöscht werden müssen.
Wäre es wirklich eine reine Neuinstallation oder ein Update, wäre der Begriff Neukonfiguration von Jaguar völlig falsch gewählt und irreführend.
Vielleicht habe ich aber auch einfach Herrn Franke falsch verstanden und es gibt zwar eventuell kein Update, eine Neukonfiguration ist aber trotzdem möglich (er spricht recht schnell und viel, so dass man als Zuhörer schon mal etwas durcheinander kommen kann :-) )

Jaguarfreund56 hat folgendes geschrieben:
Nur ist doch klar, dass ein Getriebe auch bei fast beliebig verschobenen Schaltpunkten "gesunde" Schaltungen zu liefern hat, ohne dass die Überwachung (Diagnose) auf Störung und auf Notlauf-Umschaltung erkennt.
Da stimme ich Dir absolut zu.
Nur sind es hier ja nicht die verschobenen Schaltpunkte im ECM, die das Problem auszulösen scheinen (auch wenn es nach außen so wirkt), sondern die verschobenen Parameterwerte im TCM die fahrerunabhängig sind und permanent Daten des Getriebes analysieren, kumulieren und somit das Schaltverhalten mit den daraus errechneten, vermeintlich erforderlichen Drücken direkt beeinflussen.

Jeder kennt doch beim S-Type den Lurch beim Schalten von 2 auf 1. Durch das obige Prozedere (Löschen/Neukonfiguration) konnte nachweislich schon vielen bei diesem Problem geholfen werden, wenn auch meist nur für die nächsten 10 TKM. Ich selbst hatte fast von Anfang an den Lurch und war oft genervt. Geholfen hat auch hier temporär das Batterieabklemmen, wenn es mir doch mal zu bunt wurde.
Seit ich die Probleme mit der Schaltung von 2 auf 3 habe, ist der Lurch allerdings Geschichte. Permanent sanftes Schalten von 2 auf 1 ist endlich Normalität. Damit will ich sagen, dass sich die Werte im TCM in diesem Bereich positiv für mich entwickelt haben, dafür hat sich das Problem aber auf das Schalten von 2 auf 3 verlagert.

Ich glaube/hoffe/bete immer noch, dass diese blöde Softwarearchitektur tatsächlich die Fehlerursache ist oder aber ein Ölwechsel hilft. Alles was danach kommt, wird vermutlich langwierig und entspricht eher dem "Try and Error"-Prinzip (Verkabelung, Dichtungen, Sensoren, Magnetschaltventile, Hydraulikproblem, Schaltschiebergehäuse, Kupplungsdefekt,...). Bis auf den Wandler könnte es dann fast alles sein :-(

Gruß
moellerr
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Verfasst am: Fr 09 März, 2018 9:57    Titel:  

Hi moellerr,

war leider kurz verhindert, deshalb jetzt erst meine Antwort
und "kurz" etwas allgemeines zum Thema

Ich persönlich würde mit einem "IDS-Fahrzeug" (oder früher) nicht (mehr) zu Glinike gehen !
(dies ist meine persönliche Meinung die nicht mit der Forumsmeinung konform gehen muß)
Ich habe mich jetzt etwas genauer informiert und möchte dazu einiges erklären.

Wie lange hat Glinike Jaguar und wie lange hat Jaguar Jaguar ?
Jaguar-TSBs sind für mich maßgeblicher als "Fremd- Meinungen -Erklärungen.

Hinter Jaguar bis TATA ,
stand auch eine andere Philosophie,
als bei TATA-Jaguar

Glinke hat Jaguar übernommen als Jaguar schon TATA und moellerrs S-Type ein 7 jähriger Gebrauchtagen war.
Glinike steht hier übrigens Seite an Seite mit allen erst nach 2010 entstandenen Jaguar-Vertretungs-Werkstätten, bei denen die Equipment- und Personal- Welt ähnlich aussieht.
Um an einem WDS (ab 1995) ausgebildet worden zu sein, muß man mindestens 1977 (oder früher) geboren sein. Das heißt für 2017 ergab das ein Mindestalter von 40 Jahren.

Herr M.Franke mag so gut sein wie er will er ist Kundendiensberater zu dessen Aufgaben NICHT die erweiterten Kentnisse von Jaguarsoftware gehört.Ich möchte Hernn Franke bestimmt nicht beurteilen, aber dieses spezielle veraltete Wissen gehört nicht zu seinem Berufsbild.
Keiner lernt irgendwas was zur Lehrzeit bereits als überholt gilt. (was die IDS-Software zu dieser Zeit war / auch wenn sie für den betroffenen Gebrauchtwagen das beste ist)

moellerrs Wagen fällt genau genommen noch in den WDS Bereich (bis 2006 bei Jaguar verwendet),
allerdings ist das IDS "nur" die Hardware-modernisierte Laptop Version vom WDS weshalb die ersten IDS Versionen auch als WDS-IDS bezeichnet sind (IDS-WDS CD 41 - 42 & CD43).

Jeder ist in der Lage bei Glinike unter Personal / Werkstatt nach zu schauen, wer an den Fahrzeugen arbeitet, bzw. wer für Technik zuständig ist ( 1 Meister, 2 Mechatroniker, 1 Techniker und einAuszubildener, deren Hauptarbeiten eher Servicarbeiten an Garantiefahrzeugen mit ganz anderer Software sind, da Glinike ein umsatzbasierter Verkaufshändler ist ).
LINK=https://glinicke-kassel.jaguar-vertragspartner.de/ueber-uns#unser_team
Ich sehe da keinen der in seiner Lehrzeit an IDS (oder gar WDS) ausgebildet wurde (aufgrund des jugendlichen Alters).

Eine Firma die auf veraltete Systeme ausbildet, ist kein zukunftsorientierter Betrieb, was für den ursprünglichen VW - Porsche Händler Glinike garantiert nicht gilt.

Eine Firma die zugibt, daß sie unter Umständen etwas, was beim ersten mal funktioniert (wenn man es richtig macht),
mehrmals widerholen muß, (weil sie damit nicht vertraut sind ? ! ),
sollte an diesen Fahrzeugen nicht arbeiten
(und auch nicht dem Kunden aus Unkentniss ein neues Getriebe einreden),

Ebensowenig sollten Laien mit angelesenem Copy and Paste - Quatsch ohne jegliche Eigenerfahrung und Grundlagenwissen keine Reparaturtipps nach Gesinnungsglauben abgeben.

Ehrlich gesagt, ich gehe für eine Reparatur eines XP-Laptops nicht zu einem Verkäufer der zu XP Zeiten noch in Pampers rum lief. ZITAT aus den 90ern "wenden sie sich mit ihrem Computer vertrauensvoll an ihre Aldi-Fachverkäuferin"

Ich gehe übrigens nicht davon aus, daß es bei Glinike klappt.
"Unsere" Fahrzeuge sind auf VCM/VMM ausgelegt dessen Diagnosemöglichkeiten auch umfangreicher sind, als ALLE nachfolgenden Interfaces. Seit 2011 ist das VCM (von TATA wegen der Trennung von FORD) durch Mongoose (und andere) ersetzt worden,
das VCM wird also kaum das tägliche Umgangswerkzeug bei Glinike sein.
Womit ein gutes Argument für mehrfache Versuche schon begründet ist und mich veranlassen würde wo anders hin zu gehen.

Glinike mag gut sein, für mich aber nicht gut genug (Ausgerüstet / Ausgebildet) an den älteren WDS-(&IDS)Fahrzeugen.

Ich würde auch nicht zu einer Werkstatt gehen, die mir penetrant von dem von Jaguar 2009 für genau diesen Problemfall herausgegeben TSB abrät, zumal der (mündige) Kunde damit den Einsatz eines neuen Getriebes und die angesetzte Arbeitszeit reklamiert.
Ein gewisses "Protestverhalten" ist damit schon im Bereich des Möglichen gerückt.

Ich würde ruhigen Gewissens in Urlaub fahren (ein "funktionierender Hilfstrick ist ja erprobt) und mir dann (oder dort) eine Werkstatt suchen, die noch weiß wie man ein Jaguar-TSB korrekt abarbeitet.
Ich würde es gerne selber anbieten, aber dieser Zug ist abgefahren.

Eigentlich muß ZF das aber auch können, schließlich können sie auch nicht jede Getriebeüberholung erst zu Jaguar schicken.
Dies nur als privater Tipp.

Meinetwegen zerreisst mich jetzt in der Luft für meine Meinung, Ihr werdet (garantiert) alle in meine derzeitige Situation kommen und dann werdet Ihr merken wie uninteressant andererleute Meinungen sind.

Wenn Ihr mich jetzt aber fragen wollt, wie man eine gute Werkstatt für unsere Fahrzeuge findet
( ich grenze die ab 1996 mal mit X100, X200, X308, X350 & X400, bis MY 2009 ein)
ich weiss es wirklich nicht.

Auf der einen Seite gibt es die "alten", die haben schon immer Jaguar gemacht, handwerklich wirklich perfekte Betriebe,
aber zu 99% haben sie den Sprung in die "Neuzeit" nicht geschafft und über OBD-auslesen geht es nicht hinaus.
Dann sind durch den Wechsel FORD - TATA (2008/9) zu viele gute Jaguar-Betriebe vom Markt "verschwunden"
(z.B. Jaguar - Ford Niedermayr & Reich München Landsberger Straße 432)
und zu viele, wie Glinike z.B., neu entstanden, die keinerlei Bezug zu Personal und Equipment aus der WDS und IDS Zeit haben.
(die Schweizer sind mit Jaguar-Frey super bedient)

Dazu mal eins bemerkt, ich kommentiere nicht als umgebetteter Bürostuhlquäler (da bin ich erst 2010 als Quereinsteiger gelandet),
sondern ich bin vom Fach und wollte nur kein Tatarianer werden. Bin halt ein dummer Modernisierungsverweigerer der sich auf den verantwortungsfreien Behördenposten zurück gezogen hat.

Steinigt mich auch für die lange Erklärung, aber ich hatte dazu auch einiges zu sagen, was den 160 Zeichen-Aufmerksamsbereich sprengt.
Zitat:
Einziger Punkt, der mich irritiert:
Herr Franke meinte, dass es sein könnte, dass kein Update für mein Getriebe mehr aussteht und man somit die Software nicht neu konfigurieren könnte. Er meinte, dazu wäre immer eine Update erforderlich, eine identische Version könne nicht eingespielt werden. Ist das korrekt? Kann ich mir als ITler gar nicht vorstellen. Sicher wird die Updatesoftware meckern, wenn die Version schon vorhanden ist, aber ein forciertes Überinstallieren sollte doch trotzdem möglich sein?!

Also ICH würde mir mal das TSB durch lesen, dort steht nichts davon, daß ein Softwareupdate aufgespielt werden soll. Was es 2009 für den S-Type eh nicht mehr gab. Da steht für jeden der lesen kann, daß die Getriebesoftware nach Vorgabe neu aufgespielt werden soll. Weder in der IDS/SDD Softwarefunktion wird dazu ein Update gefordert noch im TSB und ehrlich, ich denke, daß Jaguar seine Fahrzeuge besser kennt als irgendwelche Laien und diese TSBs sind die Grundlage nach denen die Fahrzeuge repariert werden. Werkstatthandbücher sind eher nachrangig.
So ganz nebenbei habe ich diese und vergleichbare Softwareüberschreibungen gefühlte 1000 mal gemacht oder angeordnet.

Man kann wirklich darüber diskutieren ob es nachts dunkel und tagsüber hell ist, das ist relativ und deshalb haben wir statistisch auch 24 Stunden Dämmerung, aber Fakten sind nicht diskutierbar.
Es ist auch ein Fakt, daß man einen Lagerschaden nicht per Software beheben kann, ebensowenig wie andere mechanische Defekte.
Unsere Motoren sind immer noch die selben wie vor 100 Jahren, das Rad wurde nur neu erfunden indem man einige Sensoren und Schrittmotoren, erst elektronisch-, dann computer- gesteuert angebaut (verschlimmbessert / pers. Meinung des Verfassers) hat.

Ich diskutiere hier auch nicht weiter, moellerr ist alt genug und hat auch selber ein Rückgrat um zu entscheiden.
Meine Tipps sind nur Tipps zwar fachlich qualifiziert, aber eben nur Tipps denen niemand folgen muß.

ich habe danach gelebt

Viele Grüße, Manfred B. von: jaguar.de.to

P.S. ich habe mir in meiner Lage die Mühe gemacht zu helfen, ich finde es nur blöd, wenn die Texte worauf man antwortet dauernd geändert werden. Eigentlich hätte ich am liebsten diese Antwort nicht mehr abgesendet. Aber ich denke auch an die Mitleser, die es wirklich interessiert. Viele hier könnten nämlich ihr (auch ähnliches) Problem beheben ohne sich mechanische Defekte einreden zu lassen. Die einzigsten 2 weiteren Möglichkeiten wären übrigens "zu wenig Öl" & Schaltschieberfehler die sich beide aber nicht per "Hard Reset" (oder Software) beheben lassen.
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Barbier
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Verfasst am: Fr 09 März, 2018 11:30    Titel:  

Hallo Manni,

eine Freude Dein Posting zu lesen.
Fundiert und aus Erfahrung gesprochen. Sowas nennt man in der Politik "realitätsbezogen" und "analytisch".

Grüße Lothar
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: Fr 09 März, 2018 19:45    Titel:  

Hallo Manni,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Jaguar Glinicke wäre für mich auch nicht unbedingt die erste Wahl, aber in Ermangelung weiterer Alternativen (also Werkstätten mit ausreichend "know-how" im WDS-/IDS-Bereich und entsprechender Hardware) wird es darauf hinauslaufen.

ManniBochum hat folgendes geschrieben:
Glinke hat Jaguar übernommen als Jaguar schon TATA und moellerrs S-Type ein 7 jähriger Gebrauchtagen war.
Diese Aussage ist leider nicht korrekt. Glinicke hat Jaguar nicht erst 2012 übernommen, sondern schon viele Jahre früher. Wann genau weiß ich aber nicht mehr. Vorher hieß der Laden Jaguar Classic Cars Rößler und gehörte zur Firma Ford Rößler in Kassel, die dummerweise Pleite gemacht haben.

Es gibt hier im Forum in diesem Thread einen Post von Mai 2006 mit folgendem Inhalt.
katzenfreak hat folgendes geschrieben:
...wurde bereits in Kassel mit meinem X-Type bei Classic Cars Rößler- Jaguar sehr gut bedient. War sehr zufrieden mit der Werkstatt. War jetzt einmal bei Glinicke in Kassel (Jaguar).... war sehr schön für mich zu sehen das Herr Morgenroth und Herr Franke mit übernommen wurden.
Demnach hat Glincke Jaguar Rößler spätestens 2006 (also noch zu Ford-Zeiten) übernommen und Herr Franke hatte schon längere Zeit bei Rößler gearbeitet, ist also erst recht kein Tata-Neuzugang. Dass sich seitdem viel unter Glinicke geändert hat, steht außer Frage.

Von ZF weiß ich, dass sie die adaptiven Daten löschen können. Ob dort auch mehr möglich ist und sie von jeder Marke / jedem Fahrzeugtyp (Audi, BMW, Ford, Jaguar, Aston Martin, Maserati, Rolls-Royce,,,) die z.B. das 6HP26-Getriebe verbaut haben, die individuellen Softwarestände vorliegen haben, wage ich aber arg zu bezweifeln.

ManniBochum hat folgendes geschrieben:
Da steht für jeden der lesen kann, daß die Getriebesoftware nach Vorgabe neu aufgespielt werden soll.
Da sind wir wieder bei der Frage von Jaguarfreund56, ob es denn nun eine Installation (egal ob Softwareüberschreibung oder Update) oder eine Neukonfiguration ist. Im TSB steht eben nicht neu aufspielen oder installieren, sondern neu konfigurieren und das ist doch prinzipiell etwas komplett anderes.

Unterm Strich irritiert mich Dein letzter Post leider mehr, als dass er Klarheit schafft.

Darüber hinaus finde ich Deine Aussagen
ManniBochum hat folgendes geschrieben:
Ich diskutiere hier auch nicht weiter, moellerr ist alt genug und hat auch selber ein Rückgrat um zu entscheiden.
ManniBochum hat folgendes geschrieben:
...ich finde es nur blöd, wenn die Texte worauf man antwortet dauernd geändert werden. Eigentlich hätte ich am liebsten diese Antwort nicht mehr abgesendet..
doch sehr unangebracht. Ich bin Dir sehr dankbar für Deine Hilfe und habe mich dafür auch mehrfach bedankt, aber diese plötzliche Patzigkeit trübt mein positives Gesamtrésumé des Threads doch merklich. Die nachträglichen Änderungen hier im Thread von Jaguarfreund56 und mir waren ausschließlich Rechtschreibkorrekturen (die mache ich immer, wenn ich im Nachhinein einen Fehler entdecke) sowie kurze Ergänzungen (solange noch kein Nachfolgepost existiert) und haben die Inhalte der Posts in keinster Weise verändert.

Ich denke auch, dass eine weitere Diskussion derzeit nicht zielführend ist und zunächst einmal Ergebnisse abgewartet werden müssen. Ich melde mich spätestens wieder im April nach Vollzug des TSB-Services bei Glinicke.

Gruß
moellerr
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Jaguarfan1
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Verfasst am: Fr 09 März, 2018 19:56    Titel:  

...realitätsbezogen und analytisch in der Politik?
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Barbier
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Flörsheim



Verfasst am: Fr 09 März, 2018 20:11    Titel:  

Hallo Jaguarfan1

das war sarkastisch gemeint.
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: Fr 09 März, 2018 21:20    Titel:  

Hallo zusammen,

kleiner Nachtrag:
Ich habe gerade in meinem alten Fahrzeugbrief gesehen, dass mein S-Type im Juni 2005 auf Jaguar Glinicke British Cars erstmals zugelassen wurde - wahrscheinlich mehr pro forma - und dann in den Besitz eines Verwandten des Glinicke-Chefs übergegangen ist. Demnach war die Firmenübernahme bereits 2005. Wusste ich eigentlich schon, hatte ich aber völlig aus den Augen verloren.
Das deckt sich übrigens mit diesem kurzen Bericht über die Insolvenz der Rößler-Gruppe von März 2005.

Mein S-Type gehörte wahrscheinlich zum Altbestand von Rößler und musste dringend vom Hof ;-)

Gruß
moellerr
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colvic
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bremen



Verfasst am: Sa 10 März, 2018 1:31    Titel: jaguar software guru  

lieber Moeller
schade das du nun Probleme hast die du trotz deiner immensen Kenntnis nun nicht lösen kannst, aber ich
bewundere dein Rückgrat, wie du dem aus dem Off agierenden Software -Guru Paroli bietest, die
narzisstische Attitüde seiner Beitrage sind schon schwer verdaulich und tragen eher zur Verunsicherung
der Forum-Leser bei als das sie wirklich helfen.
Sein Credo ist , außer mir und meiner einizigartigen Softwarekenntnisse , meiner Test-Hardware seit ihr alle über kurz
undl lang verloren.--- das macht Freude an unserem schönen Modell.

eigentlich wollte er ja nicht mehr antworten, und dann immer wieder wortreiche Erläuterungen seiner einzigartigen Kenntnisse,
vieles wird richtig sein, darum geht es gar nicht, nur will uns hier jemand zeigen, das wir ohne ihn nicht klarkommen und
auch die Händler und Werkstätten seinem Durchblick nicht das Wasser reichen können.

das hilft uns nur nicht weiter

und wenn einer sein Getriebe tauscht und Tausende in die Hand nimmt , und einer den Motor tauscht und viel Arbeit
und Lebenszeit investiert und komplett falsch liegt , sein Zündschloß " ratsch, ratsch " nicht richtig deutet und da sitzt einer der weiß das alles
besser und kokettiert damit , dann muß man das nicht mögen

lG
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ManniBochum
registrierter Benutzer
Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Sa 10 März, 2018 5:43    Titel:  

@ moellerr
@ colvic

Ihr habt beide recht, mir tut es wirklich leid, daß ich versucht habe zu helfen und jemanden etwas bei zu bringen und auch vielen Leuten hier viel Geld zu sparen,
es geht mich wirklich einen Scheixx an.
Foren sind nun mal das Terrotorium von Ratefüchsen und das soll gefälligst auch so bleiben.

Es ist nicht mein Geld was unnötig versenkt wird und ich habe auch nichts davon, wenn es nicht ausgegeben werden muss.

Wisst Ihr,
ich habe meist (oder fast immer) erst in Themen eingegriffen, wenn niemand eine Antwort wusste, oder wirklich keine Werkstatt mehr geholfen hat / helfen konnte, warum meldeten sich denn dort nicht andere, sondern ließen die Leute im Regen stehen ?
Es ist gut und einfach in Internet zu stänkern wenn man selber zu dämlich ist einen Nagel in die Wand zu bekommnen.

Ich hatte mich eh auf den Diagnosethread zurück gezogen um interessierten etwas bei zu bringen,
ich habe auch trotz allem, immer wieder eingegriffen wenn "not am Mann" war (und wusste nicht daß dies ein Fehler ist).
Wer nicht will hat schon, sagte man mir früher immer und ich stelle fest, da liegt ein tieferer Sinn hinter.

Manfred B.
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Mars63
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S-type 2001 - 3.0 V6 Fladungen - Bay. Rhön



Verfasst am: Sa 10 März, 2018 14:07    Titel:  

@colvic

von ManniBochum kamen technische hinweise, die zumindest das nachdenken und nachfragen im autohaus notwendig gemacht haben. es ist immer leicht im hintergrund zu meckern, wenn man nicht vor dem defekten wagen steht.

aber noch weniger hilft es, solche kommentare wie deine zu lesen, die zur technischen problemlösung aber auch so gar nichts beitragen
wenn ich hier so lese, hast du bisher bei diesem problem (und in vielen anderen der letzten zeit, wenn ich das so richtig in erinnerung habe) aber noch viel weniger als wenig dazu beigetragen.

ja, es ist ein forum, und wem die beiträge nicht passen, darf auch dazu was sagen, wobei es ja um technische problemlösung geht.
aber nur zum stänkern, kannste auch zum Aldi laufen.

nix für ungut
Mars
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Jaguarfan1
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Burscheid



Verfasst am: Sa 10 März, 2018 18:16    Titel:  

...auch mich hat Mannibochum mehrfach recht übel rangenommen- aber dann war es auch wieder gut....
Ich denke, er meint es nicht böse (vielleicht ist es so eine Art Annäherungsagression).
Jedenfalls konnten wir alle von den wohl unbestreitbaren Kenntnissen und praktischenTips dieses ebenso versierten wie originellen Menschen profitieren- und so sollte es am besten auch bleiben.
Gruß
JF1
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V-Freund
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Langenfeld



Verfasst am: Sa 10 März, 2018 19:33    Titel:  

Ich hab den Eindruck das Frustniveau liegt einfach sehr hoch. Ein so schönes erhaltenswertes Fahrzeug, was nicht einfach zu ersetzen ist, und dann diese wirklich unnötigen modernen Elektronikprobleme mit extrem wenigen , ev. gar keinen Werkstätten, die damit professionell umgehen können.
Mir graut es auch vor dem Tag, an dem ich auch mit Forumshilfe nicht mehr weiter komme, denn ich kenn auch noch keine kompetente Werkstatt für den Fall der Fälle.
Da liegt der Versuch natürlich nahe, Probleme auf Mechanik zurückzuführen, weil da kann man sich vermeindlich helfen (lassen).
Jetzt gibt es möglicherweise Menschen hier im Forum die Elektrolurche sogar mit vorhandenen, in Gold aufzuwiegenden Diagnosegeräten beseitigen könnten, nur wie soll den Einer, der vermutlich weit weg von einen gesundheitlich akzeptablen Zustand ist den leisten können? Warum sollte das irgendjemand überhaupt erwarten dürfen?
Also geht es nur im Diskurs zur Sache, persönliches sollte als solches gekennzeichnet sein, und muß nicht zwingend kommentiert werden.

Ich weis heute auch nicht, ob wenn ich vor der Situation stehe als Laien dann die Wahl zu haben, kauf dir, wenn Du es denn bekommen und bedienen kannst, ein schweineteures Diagnosewerkzeug und versuche es selbst, oder suche wochen oder monatelang nach der Werkstatt die es kann.....es bleibt ein Dilemma!

Bleibt gelassen, nehmt nichts persönlich, und freut Euch wenn dem einen oder anderen geholfen werden kann!

Grüße Stefan
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colvic
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bremen



Verfasst am: So 11 März, 2018 2:11    Titel: wissen ist macht  

mars@
Aldi ist deine richtige Adresse, wenn es um Allgemeinplätze bei Problemen geht, oder hast du außer Batteriehinweise
schon mal jaguar-spezifische Hinweise gegeben, oder nur Fragesteller konjugiert , das sie das Internet nicht richtig
nutzen können? Auf jeden Thread zu posten ist keine Qualität
Manni@
natürlich brauchen wir spezielles Wissen und gerade Moeller hat dies jahrelang vielen vermittelt, der ist kein Ratefuchs,
sondern bemüht im Diskurs zu Lösungen zu kommen, mich nervt nur deine Attitüde das alle außer Dir uns nicht helfen können
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ManniBochum
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Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: So 11 März, 2018 6:11    Titel:  

@colvic - Netz-Anonymus ohne Name & Erziehung (verstecken und stänkern).

Ich wollte eigentlich nicht mehr schreiben, aber es wird wirklich so dumm, daß man das so nicht im Raum stehen lassen kann.

Auch wenn Du Dich hier als Forumsmeinung darstellst, ich glaube ich habe im Diagnosethema unbeliebte über 20 Tausend Aufrufe und die sprechen für sich,

Ich greife in Diskurse ein, wenn es nicht um Plenumsergebnisse vom Bauwagenplatz geht, sondern um praktische Fakten.
Deshalb ist der Diskurs über "meine" Themen meist nur darüber möglich, ob man Raterei über Fakten setzt oder nicht.
So wie es hier im Thema auch ausufert.

Es geht um ein bestimmtes Getriebeproblem, wo der Fehler die Lösungen vorgibt und die stehen diskussionslos fest.
Dann habe ich es auf die bearbeitende Firma ausgeweitet, auch hier steht der Fakt fest, daß niemand dort in seiner Ausbildung je ein WDS gesehen hat, bzw. in zweiter Linie, die internen Diagnosekentnisse nicht zum Berufsbild eines Kundendienstberaters gehört.
Diskusionsloser Punkt.
Zitat:
mich nervt nur deine Attitüde das alle außer Dir uns nicht helfen können

Ach da liegt Dein wirkliches Problem.
Das kann ich Dir sogar nach empfinden, zumal es ja hier im Forum mindestens auch oft genug bewiesen wurde.
Ich habe ja im Diagnosethema angeboten auch zu lernen, aber so etwas wie Du, aus gepamperten Leben kommend mit Malte-Torbens "können wir darüber nicht erst mal diskutieren" -Einstellung, bin ich natürlich das rote Realitätstuch aus dem wahren Leben.
Aber das ist nicht schlimm, irgendwo findest bestimmt auch Du Deinen Platz und wenn es als Stänkerer ist.
Zitat:
In Abwandlung zum Tyrann =
„Ein Troll wird immer einen Vorwand für seine Trollerei finden“

Eigentlich ist mein Sendungsbewusstsein ebenso wie mein Helfersyndrom schon lange auf null,
also bilde Dir nix ein, Du bist nicht mal der Krümel, der mich veranlasst sich aus dem Forum zurück zu ziehen,
(das ist schon länger meine Gesundheit).
Ich werde auch, da mir mein Beruf tatsächlich immer spass gemacht hat, einige Leute die sich auch für mich einsetzten "mit nehmen"
um ihnen an anderer Stelle (nichtöffentlich) fachlich qualifizierte Hilfe zu geben um deren "Katzen" am laufen zu halten,
damit an diesem Ort wieder Ordnung einzieht und das Geld dort hin getragen wird, wo es hin gehört.


Manfred B. von: jaguar.de.to

P.S. Manfred Bochum (Bochum = Fam. Name nicht Ort)

NACHTRAG:
Kommentare die sich auf mich und meine ehemaligen Postings beziehen, bitte unter
http://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=57359&start=132
abgeben, wir wollen doch moellerr nicht mit einem Threadnapping überfallen. DANKE EUCH


Zuletzt bearbeitet von ManniBochum am So 11 März, 2018 17:28, insgesamt einmal bearbeitet
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moellerr
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Verfasst am: So 11 März, 2018 17:08    Titel:  

Hallo zusammen,

ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr nur noch zum Thema bezogenen Posts schreibt.
Ansonsten werde ich Timmi bitten, diesen Thread temporär zu sperren, bis es Neuigkeiten zu meinem Getriebe gibt.

Danke
moellerr
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moellerr
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Verfasst am: Fr 23 März, 2018 1:43    Titel: Gar nicht so einfach, Automatik zu fahren ;-)  

Hallo zusammen,

mal etwas Neues zu meinem Getriebe.

Ich war noch nicht bei Jaguar, da ich erst Anfang April einen Termin habe. Der Fehler tritt mittlerweile häufiger auf und auch das Abklemmen der Batterie bzw. Ziehen der Sicherung hilft nur noch kurzzeitig. Daher habe ich mir darüber Gedanken gemacht, warum sich die adaptiven Daten verschieben könnten und warum es manche Fahrzeuge/Fahrer betrifft und andere nicht.

Selbstkritisch wie ich (manchmal) bin, habe ich mich gefragt, was ich beim Fahren falsch oder zumindest anders machen könnte als andere Automatikfahrer. Parallel dazu habe ich mir den Anlernprozess für die adaptiven Daten zu Gemüte geführt, den Jaguar nach der Neukonfiguration des Steuergerätes vorsieht.

Frei übersetzt ist Folgendes zu tun:
- Motor und Getriebe warmfahren (Getriebetemperatur 60-100 Grad)
- wenig befahrene, flache Straße auswählen
- Wählhebel auf "D" stellen (Sport-Modus nicht aktivieren)
- Fahrzeug aus dem Stand sanft beschleunigen bei einer Drehzahl beim Schalten von je 1800-2000 U/min (V6), 1450-1600 U/min (V8 bis VIN M96321) oder 1550-1700 U/min (V8 ab VIN M96322)
- während des Schaltvorgangs darf die Gaspedalstellung nicht verändert werden
- beschleunigen auf 80 km/h und warten bis der 5. Gang eingelegt ist
- Gas wegnehmen und warten bis das Fahrzeug ohne zu bremsen in den 4. Gang zurückschaltet
- sanft bis zum Stillstand bremsen und Bremse 15 Sekunden gedrückt halten
- Vorgang insgesamt 5 mal durchführen

Beim nächsten Fahren habe ich mich dann gezielt beobachtet und siehe da: ich gehe regelmäßig während des Schaltens (von 2 auf 3) vom Gas. Ich beschleunige i.d.R. mit halbdurchgetretenem Pedal und wenn ich im zweiten Gang ca. 50 km/h erreicht habe, nehme ich den Fuß gezielt vom Gas, damit er in den dritten schaltet. Sehr oft schaltet er aber währenddessen bereits in den dritten, so dass ich ihm einfach das Gas wegnehme. Dass das ein Getriebe abkönnen muss, ist völlig klar, denn solche Fahrsituationen sind alltäglich, aber bei mir ist es leider Routine geworden.

Nun erkennt man ja anhand des Anlernprozesses, dass in den adaptiven Daten der Normalfall festgehalten werden soll. Es darf also weder Gas weggenommen noch gegeben werden, während das Getriebe schaltet und das Ganze erfolgt auch noch in einem festgelegten Drehzahlbereich. Anhand dieser Werte können dann auch abweichende Situationen korrekt berechnet werden. Wenn ich allerdings regelmäßig den Ausnahmefall zum Standard mache, verschieben sich die Daten für die Berechnung der erforderlichen Druckverhältnisse Step by Step in die falsche Richtung, da das Getriebe ja von mir lernt, dass vom zweiten in den dritten Gang die Motordrehzahl fast immer sinkt. Mir ist auch schon des Öfteren am Drehzahlmesser aufgefallen, dass automatisch eine Art Zwischengas beim Schalten gegeben wird, so dass der Motor kurzfristig leicht hochdreht (da spielen dann scheinbar die Getriebedaten im ECM eine entscheidende Rolle).

Seit ich mich gezielt mit meinem Getriebeproblem befasse, bin ich extrem behutsam gefahren, um möglichst keine unnötigen Kräfte während des Schaltens auf das Getriebe auszuüben, soll heißen, ich bin noch häufiger vom Gas gegangen beim Schalten von 2 auf 3, so dass ich mein (Fehl)Verhalten sogar noch intensiviert habe.

Jetzt, mit dieser Erkenntnis, bleibe ich stetig auf dem Gas, bis der dritte Gang eingelegt ist und ich finde, dass bereits eine leichte Besserung eingetreten ist. Ich werde das weiter beobachten und berichten.

Natürlich hätte ich mir das ganze Rumprobieren auch schenken können, wenn Jaguar die Daten ohnehin komplett löscht und ich das Getiebe nach Anleitung anlerne. Aber wenn ich mir nicht klarmache, was zu dem Problem geführt hat und alles so weitermache wie zuvor, ist der Fehler in spätestens 20 bis 30 TKM wieder da.

Es ist wohl doch nicht so einfach wie man denkt, einen Automatik zu fahren ;-)

Gruß
moellerr
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Mars63
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Verfasst am: Fr 23 März, 2018 9:34    Titel:  

hallo moellerr,

und da gibt es ja noch viel mehr, was man nach dem abklemen - theoretisch - wieder anlernen kann/muss
... wenns eben nicht im allgemeinen fahrbetrieb untergeht.

in den 'Powertrain DTC Summaries' ist auf den ersten 8 seiten (sogar noch VOR den ganzen erklärungen zu den abkürzungen)
mehrere self-test (die macht er alleine) und anlernfahrten beschrieben

ich hatte mal mit meinem DSC problem versucht sowas einzuhalten: teststrecke auf dem land bei wenig verkehr ist ratsam
dass dabei sogar die tankfüllung nicht kleiner oder grösser als ..... % sein darf ..... ja, was man da alles beachten kann.

immer wieder ein technisches wunder-regelwerk so ein fahrbarer computer.
grüssle

ps:
ich kenn das 'vom-gas-weg' ebenfalls, früher hat man so das schaltgetriebe 'gezwungen' zu schalten
da die alten automatik aber nur schalten und nicht lernen sollten, war das da egal und immer gleich

ich achte mal bei meiner fahrweise auf sowas - danke für den hinweis
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moellerr
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Verfasst am: Sa 24 März, 2018 1:21    Titel:  

Hallo Mars63,

ja, die Fahrzyklen mit den "interessanten" Randbedingungen in den Fehlercode-Tabellen habe ich auch schon gesehen ;-)

Ich bin selbst mal gespannt, wie gut ich das mit der Anlernfahrt hinbekomme, denn jeweils im Drehzahlbereich von 1800-2000 U/min zu schalten, hört sich erstmal einfach an, aber wenn man mal auf den Drehzahlmesser schaut, ist der Bereich gar nicht so groß wie erwartet. Bei Jaguar hat man mir gesagt, dass es üblicherweise bis zu 45 Minuten dauert, bis der beschriebene Vorgang fünf mal erfolgreich durchgeführt wurde (dabei muss dieser nicht mal direkt hintereinander erfolgen, sondern nur in Summe fünf mal absolviert werden).

Darüber hinaus habe ich mich mal weiter beobachtet und dabei festgestellt, dass ich das "vom-gas-weg" bei Tempo 30 auch mache. Also nur wenig Gas geben und dann, wenn das Getriebe bei 30 km/h in den dritten Gang schalten will, gehe ich vom Pedal.
So was Blödes. Ich weiß intuitiv, wann er schaltet und nehme während des Schaltvorgangs prompt das Gas weg. Gar nicht so einfach, sich das wieder abzugewöhnen ;-)

Ich fand das bisher sehr praktisch und habe gezielt durch leichtes Gas wegnehmen, verbunden mit ruckartigem Gas geben einen Gang runter, sowie durch ruckartiges Gas wegnehmen ein Gang hoch geschaltet. Das klappt prinzipiell super, nur mache ich das mittlerweile so gut wie immer und vornehmlich auch dann, wenn er bereits schaltet.

Gruß
moellerr
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moellerr
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Verfasst am: Do 05 Apr, 2018 22:49    Titel: TCM löschen + flashen  

Hallo zusammen,

so, gestern war nun der große Tag und mein S-Type konnte endlich in die Jaguar-Werkstatt (Glinicke British Cars in Kassel).

Zunächst zu deren Ausstattung:
- Es wurde zur Spannungsstabilisierung scheinbar kein Midtronics CX25 eingesetzt, sondern eine große schwarze Kiste ohne erkennbare Aufschrift, dafür aber mit britischer Flagge als Aufkleber. Auf dem Display wurde der aktuelle Stromfluss in Ampere angezeigt
- Sie hatten zwar mehrere rote VCM vor Ort, eingesetzt haben sie aber ein anderes Interface. Es war flacher als das VCM (dafür größer), schwarz und rechteckig. Es lag in Schaumstoff eingewickelt auf dem Werkstattfußboden, so dass ich keinen Hersteller oder Typ ablesen konnte. Man sagte mir, dass Teil wäre recht neu und würde je nach Bedarf automatisch umschalten können, so dass sie das VCM gar nicht mehr benötigen würden
- Eingesetzt wurde als Software das neuste SDD 152

Also, Batterie und OBD2 verkabelt und ab ging die Post... eigentlich... denn obwohl die Steuergeräte und Fehlercodes alle korrekt ausgelesen wurden, meldete das System beim Start der anschließenden Lösch- und Flashaktion jedesmal wieder, dass die Verbindung zum Getriebesteuergerät unterbrochen sei. Meine Laune und Hoffnung sank in der darauffolgenden halben Stunde zusehends. Glücklicherweise stürzte dann aber das komplette System ab, so dass man Windows 7 neu starten musste.

Ein neuer Versuch und siehe da, alles klappte einwandfrei.
Es wurde direkt nach dem JTB00072v2 vorgegangen, also zunächst die adaptiven Daten gelöscht. Anschließend erfolgte automatisiert ein Download und danach wurde das TCM laut Anzeige geflasht. Es wurde nichts manuell konfiguriert oder angepasst, sondern quasi einfach nur neu installiert. Ob das nun in meinem Fall auch ein Update war, konnte mir leider niemand sagen, da das System diese Info nicht preisgab.

Nach weniger als 1 1/2 Stunden war alles vorbei (inkl. Vorgespräch, Windowsabsturz, Rechnungsschreibung, Bezahlung,...).
Die Kosten dafür sind mehr als fair. Ich habe gerade mal 48,20 € bezahlt. Zusätzlich habe ich sogar noch einen kostenlosen Ausdruck der abgelegten Fehlercodes erhalten, obwohl dies von mir gar nicht gewünscht wurde.

Die 50 € waren auf alle Fälle jeden Cent wert, denn ich bin vom Hof gefahren und hatte von der ersten Sekunde an ein perfekt schaltendes Getriebe. Viele hier im Forum haben berichtet, dass nach dem Löschen der adaptiven Daten das Getriebe zunächst sehr ruppig schaltet, aber das war bei mir absolut nicht der Fall.

Selbstverständlich habe ich trotzdem sehr penibel die Anlernfahrt durchgeführt. Ob das jetzt nötig war, weiß ich nicht, da keine Steigerung im Schaltkomfort mehr möglich war.

Mittlerweile habe ich die ersten 150 km erfolgreich abgespult und bin weiterhin mehr als zufrieden. Kein Schaltfehler von 2 auf 3, kein "Lurch", kein sonstiges Rucken und das Getriebe schaltet butterweich. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, sie hätten auch gleich noch einen Getriebeölwechsel mit durchgeführt ;-)

Ich hoffe, das bleibt auch die nächsten tausende Kilometer so, denn 150 km sind eindeutig zu wenig für ein aussagekräftiges Ergebnis. Die letzten Wochen war der Fehler jedoch so schlimm geworden, dass ich bei jeder Fahrt nach spätestens 10 km die Meldung "Getriebe gestört" bekam, verbunden mit dem Getriebe-Notprogramm, in dem dann generell nur noch ein Gang zur Verfügung steht und zwar entweder der zweite oder der dritte. Ich weiß bis heute nicht, welche Variante davon besser ist. Im zweiten Gang mit jaulendem Motor über die Landstraße zu gurken oder im dritten Gang an einer Steigung anfahren zu müssen...?

Freudige Grüße
moellerr
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chris0712
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Waldshut



Verfasst am: Fr 06 Apr, 2018 10:19    Titel:  

Hallo moellerr,

prima! Danke für den ausführlichen, informativen Bericht und weiterhin gute Fahrt!

Gruß,
Christoph
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Jaguarfan1
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Burscheid



Verfasst am: Fr 06 Apr, 2018 15:26    Titel:  

Glückwunsch moellerr !
Jemand mit ähnlichen Symptomen und gleichem Getriebe (aber andere Automarke) hat stattdessen einen großen Getriebe- Ölwechsel gemacht- mit dem Ergebnis, weiter enttäuscht zu sein.
Wahrscheinlich wäre auch hier der Elektronik-Aspekt der maßgebende gewesen.
Gruß
JF1
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Mars63
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Verfasst am: Fr 06 Apr, 2018 16:05    Titel:  

Hallo JF1

wenn sich schon probleme bei - gleicher automarke - im bereich von defekten rücklicht-birnchen ergeben (sorry :-) )
ist das ein schuss aus der hüfte, das problem auf andere getriebe - noch extremer - gar auf andere automarken zu übertragen.

selbst Jaguar / s-type intern ist ein getriebeproblem nicht wie ein anderes -
das lernen wir ja im forum durch die vielfältigen berichte

also nicht immer ist EINE Lösung für alles die richtige! besonders nicht bei 'hören-sagen'.

nix für ungut
aber da lehnt man sich schnell zu weit aus dem balkon (runterfall-modus aus:)

Mars
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moellerr
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Kassel



Verfasst am: Fr 01 Jun, 2018 1:30    Titel:  

Hallo miteinander,

nach nunmehr ca. 5000 gefahrenen Kilometern - davon über 4000 im Italienurlaub mit reichlich Passfahrten - kann ich berichten, dass das Getriebe keine weiteren Auffälligkeiten zeigt und seit dem Löschen der adaptiven Daten und Flashen des Getriebesteuergerätes einwandfrei funktioniert.

Der "Lurch" ist bislang nicht wiedergekommen und der Automat schaltet butterweich. Einzig der Übergang vom dritten in den vierten Gang ist nun bei noch kaltem Getriebe leicht spürbar, aber weit entfernt von dem, was ich auch nur ansatzweise als ruckartig bezeichnen würde.

Mir ist aufgefallen, dass seit dem Flashen durch Jaguar die WÜK deutlich weniger schließt als zuvor, was ich aus dem Drehzahlverhalten im Zusammenspiel mit der Geschwindigkeitsveränderung schlussfolgere. Offensichtlich habe ich doch ein Update erhalten, das die WÜK anders steuert als zuvor.

Darüber hinaus habe ich während der Italienreise ca. fünf Mal ein kurzes "Hüüb"-Geräusch vernommen, wenn das Getriebe unter Last vom dritten oder vierten in den zweiten Gang zurückgeschaltet hat. Diesen Ton interpretiere ich als das bekannte Squawk-Geräusch, dass in diversen TSBs beschrieben ist und durch einen Getriebeölwechsel (steht ja noch aus) bzw. durch die Zugabe eines Additives beseitigt werden kann.

Ich bin somit happy, dass alles wieder einwandfrei funktioniert und bedanke mich insbesondere nochmal bei Manni für den Tipp und die Zurverfügungstellung des problemlösenden TSBs.

Erholte und sonnige Grüße
moellerr
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Verfasst am: Fr 14 Feb, 2020 22:16    Titel: Status-Update nach fast 2 Jahren  

Hallo zusammen,

anlässlich eines anderen Threads, in dem auf diesen hier verwiesen wird, möchte ich die Gelegenheit nutzen und ein kurzes Update posten.

Immer noch kein Lurch, keine harten (sondern angenehm weiche) Schaltvorgänge und keine einzige "Getriebestörung"-Meldung nach knapp zwei Jahren und fast genau 20.000 KM.

Die Aktion war also auf ganzer Linie erfolgreich.

Gruß
moellerr
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gerdwiebe
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Verfasst am: Do 16 Jun, 2022 21:07    Titel: P0782  

Hallo,
ich hatte in der letzten Zeit auch immer mal wieder harte Schaltvorgänge vom 2. in den 3. Gang. Letzte Woche Dienstag und Mittwoch ging dann während einiger Staus das Getriebe insgesamt 4x in den Notlauf. Beim 2. Fehler ging jeweils auch die Motorkontrolllampe an. Die Fehler konnte ich jeweils mit dem Elm327Wifi löschen.
Am Freitag habe ich dann das Getriebemodul mit meinem VCM neu geflasht. Nach 15min war das erledigt.
Danach noch die 5 Anlernfahrten wie beschrieben gemacht und er schaltet wieder sanft rauf und runter
Nach 400km auf dem Weg in den Kurzurlaub sind keine Probleme mehr aufgetreten. Schaltet wie neu.
Gruß Gerd
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moellerr
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Verfasst am: Fr 17 Jun, 2022 13:22    Titel:  

Hallo Gerd,

na, das freut mich doch zu hören.

Bei mir ist bis heute auch nichts mehr aufgetreten und ich bin seitdem fast 30 TKM gefahren.
Auch der Lurch ist seitdem Geschichte (und der hat mich manchmal echt genervt...).

Ich hoffe, Du hast ebenfalls entsprechend lange Ruhe, bis die adaptiven Daten mal wieder aus der Reihe tanzen.

Gruß
moellerr
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