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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Overdrive: jetzt hab ich es kaputt gemacht :-(
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Autor weitere Bemerkungen
Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Mi 04 Apr, 2018 20:30    Titel: Overdrive: jetzt hab ich es kaputt gemacht :-(  

Hi,

hab mir heute einen folgenschweren Fehler geleistet. Die Pumpe im OD hat immer noch Geräusche gemacht, also wollt ich die noch mal raus ziehen.

Ist eigentlich kein Problem .... wenn man die seitliche Madenschraube vorher raus dreht...

Nach ein paar Umdrehungen am Ausziehwerkzeug merkt man, dass es zu schwer geht, aber zu spät, Ende der Madenschraube in der Pumpe abgebrochen. Das Ende klemmt in der Pumpe und keine Chance es im eingebauten Zustand noch zu entfernen. Hab dann die Pumpe raus gezogen, der Schraubenrest hat mir dann sauber eine fette Riefe in das Alu Gehäuse gezogen... so baut die Pumpe keine Druck mehr auf...

Resume für 2min unkonzentriert sein, Motor darf samt Getriebe wieder raus, und ich brauche ein neues OD Gehäuse....

Sollte jemand ein Type C OD oder OD Gehäuse rumliegen haben, dann bin ich sehr interessiert. Schickt mir gerne eine PM.

Gruß Michael
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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Mi 04 Apr, 2018 21:11    Titel:  

Hallo Michael

da ist noch nicht alles ausgeschöpft. Es gibt geeignete Kleber mit hohem Al-Anteil die den Spalt füllen können. U.U. mußt du sogar die Furche größer machen um dann spaltfüllend ausgleichen zu können......

Also Kopf hoch, altgediente Biker kleben ihre defekten Alugehäuse nach einem Sturz damit!

Franz
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: Mi 04 Apr, 2018 22:19    Titel: Den -C- OD  

kann man, wenn im MK2 verbaut
ohne Motor/Getriebe ausbau
hinten am Getriebe ab u. anbauen.
C-OD Gehäuse u. Pumpe ? muss ich morgen ins Lager gehen.

Harald
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Do 05 Apr, 2018 7:22    Titel:  

Hallo Michael,

dem stimme ich zu. Das ist doch nichts. :-) Mit einem 2-Komp Kleber mit Aluanteil kein Problem den Kratzer so zu füllen und zu schleifen, dass alles wie vorher seine Funktion hat und ewig hält. Dann hast Du genügend Zeit Dir ein gebrauchtes Gehäuse zu suchen und mit Ende einer Saison, oder bei einem richtigen Defekt, alles zu wechseln. Aus meinen Erfahrungen wird der Umbau aber nie nötig sein. Wie heißt es scherzhaft, "ein Provisorium ist die beste Reparatur".

Während meiner Bundeswehrzeit in den 80-90zigern habe ich an speziellen Lehrgänge zum Kleben von Rissen und Löchern in Alu und Alu/Titan an Luftfahrzeugen teilgenommen. Du siehst, auch in der sensibelen Luftfahrtechnik wird viel geklebt. Heutzutage gibt es bessere Produkte sogar im Handel.

Gruß
Rainer
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Durango2k
registrierter Benutzer
Göttingen



Verfasst am: Do 05 Apr, 2018 15:10    Titel:  

JBWeld ist glaub ich Eisenbasiert, aber ein geniales Zeug.

Carsten
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Do 05 Apr, 2018 21:04    Titel:  

Hallo alle,

ich hab mit solchen Klebern keine Erfahrungen, daher beschreibe ich die Stelle mal genauer.

Die Pumpe sitzt als leichte Presspassung in einer Bohrung, Bohrung und Pumpe sind also feinbearbeitet.

Die Riefe überbrückt in dieser feinbearbeiteten Bohrung den Hochdruckteil der Pumpe mit dem Drucklosen, da wo der O-Ring sitzt.

Von oben läuft Öl nach, ganz fettfrei machen, wird schwierig. Schleifen ist insofern schwierig, da in diesem Bereich der Öldruckkanal weg geht, wo dann der Abrieb landen würde.

Geht in so einem Umfeld eine Klebelösung?

Habt ihr eine konkrete Produktempfehlung?

BTW: Das Ding steckt in einem E 2+2, der Tunel ist recht breit, aber mir scheint nach hinten fehlt der Platz. Um die Einheit abzusenken muss die Reaction Plate raus....

Danke, Gruß
Michael
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Fr 06 Apr, 2018 8:47    Titel:  

Hallo Michael,

es gibt viele Hersteller. Ich persönlich benutze gerne die Produkte von Loctite oder auch Pattex. Das Alupulver ist nur für ein hartes Gefüge. Bei Deiner winzigen Riefe ohne mechanische Beanspruchung reicht aber auch ein normaler 2-Komp epoxydkleber schnellfest von Patex. Ölfest und die Temperaturen bis 200 Grad ist kein Problem.

http://www.loctite.de/produktsuche-29727.htm?nodeid=8802624798721

Ob Du dort zum Bearbeiten der Stelle ran kommst oder nicht kann ich nicht sagen. Letztendlich ist es ja wohl nur eine kleine Riefe und es geht um die Abdichtung. Versuche mit einem Gummipropfen z.B. vom Waschbecken das Loch zu verschließen. Alles mit Bremsenreiniger oder ähnlich entfetten, mit dem Finger den Kleber sparsam genau in die Riefe schmieren und nach dem trocknen mit 240-400er Textilschleifpapier anpassen. Den Rest macht der O-Ring. Zum Ausbau des OD kann ich nichts beim E-Type sagen, da doch nur wenige in einem E-Type ein OD eingebaut haben. Vielleicht kann Carsten helfen, der ja auch einen OD verbaut hat.

Gruß
Rainer
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: Fr 06 Apr, 2018 18:21    Titel: An der Stelle  

soll es normal so ausschauen.
Das Klappern tritt in den meisten Fällen sdurch den sich gelösten Bronzering auf.
siehe Bilder.

Harald




DSCN3479.JPG

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DSCN3480.JPG

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DSCN3481.JPG

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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Sa 07 Apr, 2018 8:08    Titel:  

Hallo,

Ja genau. Auf dem oberen Bild sieht man die Pumpenbohrung gut, selbst die Querbohrung für die Speicherungsschraube ist gut zu sehen, sowie der Ölkanal.

Zoomt man tief rein, kannn man auf der Fläche auch eine leichte Veränderung oberhalb der Bohrung sehen.

So ausgebaut schaut das aus, als würde man mit einem kleinen Spatel Kleber aufbringen können, und per Dremel etwas glätten.

Da Schleifstaub von einem Produkt ohne Metallanteil vermutlich weniger kritisch ist, und ich nach dem Kleben den Ölkanal mit etwas Mike Sanders als Schmutzfängr füllen könnte, gefällt mir der Ansatz immer besser.

Das Geräusch war definitv von der Pumpe, ich fahre im Moment ohne und Geräusch ist weg. Drücke ich die ausgebaute Pumpe auf eine Tischplatte als Resonator und bewege den Kolben, gibt es dieses leichte Quitschgeräusch. Die Pumpe klemmt auch leicht und zeigt nach 100km schon gut Laufspuren, Fressspuren würde ich das noch nicht nennen, aber zu viel für die paar KM. Der Lieferant würde sich die Pumpe noch mal ansehen sagt er.

Wenn alles nicht hilft werde ich Harald mal eine PM schreiben.

Vielen Dank schon mal, ich werde berichten. Bin Pfingsten eine Woche unterwegs, da lasse ich mal das Öl in Ruhe leer Tropfen...

Gruß Michael
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Sa 07 Apr, 2018 16:53    Titel:  

Schleif das von Hand und nicht mit dem Dremel wenn du kein Zahntechniker bist.
Mit freundlichen Grüßen jens
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jag-s-typ
registrierter Benutzer
Kölln-Reisiek



Verfasst am: Fr 27 Apr, 2018 21:33    Titel: OD, C-Tye, Nr.28/ 60572 / 008361  

Liebe Jaguar-Freunde,
habe Die Beiträge, wg. Ausbau Öl-Pumpengehäuse, ( Teil 22 ) gelesen.
Habe, z.Z., auch Probleme mit dem OD.....Eingekoppelt.....Drehzahlerhöhung.....keine Mitnahme.....Kupplung, d.h.
Drehzahl fällt kurzfristig ab .....danach wie vor dem Einkuppeln !
Habe die Ölpumpe aufgemacht....Demontage, Teil 27.....hier konnte ich erkennen, das Marken auf dem Pumpen-Plunger,
Teil 21, erkennbar sind. Vor länger Zeit hatte ich einen Federbruch, Teil 29 ! Wahrscheinlich sind einige Metallreste hier
gelandet !
Nun möchte ich das Ölpumpen-Gehäuse, nach Demontage " Madenschraube" ausziehen.
Leider habe ich nicht das notwendige Werkzeug.
Mit der Bitte um Mitteilung......Innengewinde-Durchmesser, damit ich mir einen passenden Gewindebolzen, zum Abziehen,
beschaffen kann.
LG, Konrad
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Sa 28 Apr, 2018 13:04    Titel:  

Hi,

ich gehe davon aus Du hast den Sitz des Fußventils schon raus, da Du den Pumpenkolben siehst.

Es gibt zwei Pumpen einen mit ca. 11mm eine mit ca. 13mm Kolbendurchmesser, bei der 13mm ist das Innengewinde 9/16 UNF, einen Bolzen dazu hat Limora. Mutter evtl. auch gleich mit bestellen.

Mit einer Karosseriescheibe drauf, und am Rand etwas unterlegt, lässt sich das gut ziehen. Ich hab die Version "Gleithammer" mal versucht, das ging nicht so gut.

Wenn du die 11mm hast sollte es 7/16 UNF sein.

Gruß
Michael
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 9:28    Titel:  

Hallo alle,

sorry hatte etwas gedauert, da andere Themen wichtiger waren, war ich ein paar Monate ohne OD gefahren, wenn ich überhaupt dazu gekommen bin.

Jetzt hab ich mich an den Reparaturversuch gemacht, es hat funktioniert, gleich Beides:

1. Ich konnte die Riefe mit einem 2K Alu Kleber schleißen und feinbearbeiten. Mit feinem Schleifpapier auf ein 18mm Rundmaterial geklebt wurde das richtig gut.

2. Die andere Pumpe mit den kleinen Durchmesser läuft, baut Druck auf und tickert nicht. OD läuft perfekt.

Auto fährt jetzt super! Der Umbau auf Schaltung hat sich voll gelohnt, der geht so was von los mit der kurzen HA:-). Ab Autobahntempo den OD rein und alles ist fein.

Vielen Dank an Euch alle für die inhaltliche und moralische Unterstützung diesen Rep-Versuch zu machen, das war am Ende der Bringer.... DANKE!

Gruß
Michael
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xj6xkeDaniel
registrierter Benutzer
Südwest



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 9:54    Titel: Ähnliches Druckproblem nach ein paar Tausend KM  

Hallo Michael,

darf ich fragen wer Dein OD überholt hatte, bevor Dein Problem auftrat?

Ich habe mein XJ6 S1 OD hier _komplett_ überholen lassen: http://www.odspares.com/

Nach der Überholung ist sie mit einem satten Klong eingerastet (20w50 Motoröl), das liess nach viell. 20T KM nach: der Öldruck war unter der Spezifikation. Solenoid, Hebelspiel, Filter gecheckt. Kann eigtl auch nur Kolbendichtung oder Pumpe sein.

Stutzig macht mich, dass Deine Pumpe offenbar übermäßigen Verschleiss hatte. Hast Du nähere Infos zu den beiden Pumpenvarianten, die Du beschreibst, und zum Hersteller?

Viele Grüße
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 10:37    Titel:  

Hi,

ich habe das OD 2x selbst gemacht.

1. Beim MK2, mit Teilen von Odspares, wobei ich da nur die Messingbuchse, Dichtungen, O-Ringe und Siebe getauscht habe.

Die optisch gute Kupplung hatte ich gelassen, was scheinbar ein Fehler war, denn es rutscht unter Volllast.

2. OD vom E-Type -> da hab ich ein 4-Gang OD aus dem XJ6 S2 drin.

Da war die Kupplung hin, Belag war lose. Und dieses etwas jüngere OD (ca. Bj 74) hatte eine Pumpe mit dem größeren Durchmesser. (Und die Messingbuchse ist besser gesichert)

In der Hoffnung das die größere Pumpe mehr fördert, habe ich dann diese gebrauchte Pumpe in den MK2 eingebaut, was das Problem etwas verbessert hat, aber es ist nicht vollständig weg. Wenn man ruppig damit umgeht rutscht es nach wie vor.

Für den E habe ich dann Anfangs nicht die kleine Pumpe genommen, sondern eine Neue "große" geordert über Volker Herrmann. Diese machte die Geräusche, hat aber gefördert, der OD ging. Dann jetzt doch die kleine Pumpe wieder im E, die macht keine Geräusche und funktioniert.

Also OD aus dem MK2 Bj. Dez ´66 hatte eine Pumpe mit 11mm Kolbendurchmesser.
OD aus dem XJ6 S2 ca. Bj 74 hatte eine Pumpe mit 13mm Kolbendurchmesser.

Bei mir sind in Beiden OD jetzt die alten, gebrauchen Pumpen drin (nur über Kreuz) und beide laufen ohne Geräusche.

Die Neue mit Ticker-Geräusche geht zu Überprüfung zurück.

(Nebenthema: Bei Beiden war die Wellscheibe vor dem Kupplungsläufer gebrochen, was wohl sehr sehr häufig passiert. Laut Odspares kann man die weglassen, gibt dann im Lastwechsel ein Tick-Geräusch, aber man hat nicht mehr das Risiko, das sich Metallteile im OD selbstständig machen. Hab ich so gemacht, und ja, es gibt ein Tick im Lastwechsel, den man aber nur hört wenn die Abdeckung nicht auf dem Tunnel ist.)

Gruß
Michael
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xj6xkeDaniel
registrierter Benutzer
Südwest



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 10:52    Titel: Pumpenausbau  

Hallo Michael,

vielen Dank für die Information!

Ich nehme für mich mit, dass eine neue Pumpe für den Druckabfall in Betracht gezogen werden muss.

Denkst Du der grosse Druckspeicherkolben mit seinen Ringen könnte auch eine Ursache für den geringen Druck sein?
Wie sahen bei Dir die Ringe/Kolbenwand aus?

Gruß
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 12:06    Titel:  

Hallo,

es kann die Pumpe sein, es gibt aber natürlich noch weitere Gründe, ich liste mal auf was man mir erzählt hat:

1. Ölstand zu gering
2. Sieb verstopft
3. Einstellung am Steuerhebel

Hast du offensichtlich schon geprüft

4. Fußventil an der Pumpe nicht dicht, oder Feder schlapp.
(die kleine Pumpe hat eine sehr leichte Feder, vergleichbar mit einer Kugelschreiberfeder, die 13mm Pumpe hat etwas dickeren Draht und etwas mehr Druck)

5. Druckspeicher: Ich hatte den Koben raus, hatte ganz leichte Laufspuren und die Ringe waren OK, die Lauffläche sah gut aus soweit sich das durch das Loch sagen läßt. Man kann den Kolben von Unten heraus ziehen, ist aber etwas fummelig, ich hatte mir dazu ein kleines Werkzeug gebogen. Vorsicht Druck muss abgebaut sein! Und Vorsicht beim Wiedereinbau, die Ringe können anhaken, ein Schlag zuviel und der Ring ist abgebrochen. Die Ringe sind sehr filigran, kleiner als bei einem Mofa Kolben, mehr so wie bei einem 10ccm OS Modellmotor. Es kann der Kolben am Speicher sein, wie wahrscheinlich das ist mag ich nicht zu sagen, auf mich wirkt die Konstruktion an der Stelle recht solide.

6. O-Ringe an den Druckkolben, die sind aber ganz bestimmt gewechselt worden.

Wenn nichts hilft, und odspares keine Gewährleistung übernimmt, ist Volker Herrmann aus Essen evtl.eine Alternative, da kann man vorbei fahren. Er hat einen Prüfstand für die Dinger (der Prüfstandslauf für ein loses OD ist aber etwas mehr Aufwand, er muss das erst auf ein anderes Getriebe aufsetzten)

Gruß
Michael
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xj6xkeDaniel
registrierter Benutzer
Südwest



Verfasst am: Do 19 Jul, 2018 14:34    Titel: Pumpenventil  

Hallo Micha,

...und es gibt das "Operating Valve" (s. "38" in [1]), dessen Minikugel den Sitz richtig abdichten muss (hatte ich auch geprüft...)

>4. Fußventil an der Pumpe nicht dicht, oder Feder schlapp.
>(die kleine Pumpe hat eine sehr leichte Feder, vergleichbar mit einer Kugelschreiberfeder, die 13mm Pumpe hat etwas dickeren
>Draht und etwas mehr Druck)
Ich meine dass ich dieses Ventil auch gecheckt hatte...bin mir aber nicht sicher.

Mein Druck ist aktuell konstant 100 lb/sq.in. @30 km/h und 300 @80 km/h, 490 wären normal.

Manchmal ist es wirklich frustrierend :-(

Gruß

[1] https://www.scparts.co.uk/sc_en/british-cars/jaguar/jaguar-xj6-series-i-iii-and-daimler-sovereign-series-i-iii-1968-1987/gearbox-and-overdrive/c-type-overdrive-outer.html#29
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Micha_H
registrierter Benutzer
Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Di 24 Jul, 2018 16:58    Titel:  

Hi,

darf ich fragen wo Du den Druck gemessen hast. Also an welcher Schraube und wie sah der Adapter aus.

Die Drücke habe ich bei mir noch nie gemessen. Je nach Aufwand würde ich es aber schon spannend finden.

Denn im MK2 das rutscht immer noch hin und wieder. Wäre schon gut zu wissen ob das ein Druckthema ist oder ob die Kupplung runter ist.

Gruß Michael
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mi 25 Jul, 2018 6:55    Titel:  

Hallo Michael,

danke für die Rückmeldung und herzlichen Glückwunsch, dass du zumindest Deinen Fauxpas wieder rückgängig machen konntest.

Rutscht die Kupplung, wenn es an ihr liegt, im kalten und warmen Zustand? Gibt vielleicht Aufschluss auf die Pumpe, Öldruck und Viskosität oder falsches Öl. Welches Öl fährst Du. Reibungsminderer im Additiv in Getriebeölen sind in Getrieben mit OD nicht gut. Es gibt daher auch Öle die besonders für ODs geeignet sind. Ist ähnlich mit den unterschiedlichen Ölen für normale Diff und LSD.

Ich fahre in meinem 3.8er MKII mit vollsync + OD ein Castrol 80W-90 GL4, also ein mildes EP Getriebeöl ohne Additive die Schäumen können, so dass die Kupplung nicht richtig funktioniert. Ein GL5 würde ggf Buntmetalle angreifen. Man kann aber auch ein 20W-50 Motoröl für Motorräder mit Nasskupplung nehmen, dass hat auch keine Reibungsminderer drin. Aber auch ein einfaches SAE30 Getriebeöl ist geeignet. Das einfachste ist meist das beste für die uralttechnik und wir fahren kein Classicrace. Moderne Öle sind zu dünn und haben zu viele Additive für ODs.

Gruß
Rainer
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Micha_H
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Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Mi 25 Jul, 2018 12:20    Titel:  

Hallo Rainer,

genau dieses Castrol ist drin. Hatte auch 30er Motor Öl als nächsten Versuch auf der Liste weil es mehr rutscht je heißer das Öl wird. Hatte nur gezögert weil für das Jaguar Getriebe meines Wissens GL4 gefordert ist.

Ich mache den Wechsel nach dem Urlaub zusammen mit den Dichtungen am Tachoantrieb.

Danke, Gruß Michael
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Rainer Lindner
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Verfasst am: Mi 25 Jul, 2018 14:56    Titel:  

Hallo Michael,

habe Deine Story und den guten Ausgang mitgelesen. Muss sagen, ich bin beeindruckt über Deine Details. Mit einer Sache hast Du mich nun richtig neugierig gemacht:

WIr sind ja sehr viel mit dem Mk2 unterwegs, meistens im Umkreis zu Hause mit niedrigen Geschwindigkeiten. Da brauchts den OD nicht, was mir ganz recht ist, weil ich vor vielen Jahren beim Ölwechsel Reste der Wellscheibe und des Sicherungsringes (spätes OD) beim Ablassen gefunden habe. Hab dann nach vielen Überlegungen festgestellt, dass zumindest ohne OD kein Problem gegeben ist, und lasse den beim Fahren deshalb weg. Nur einmal im Jahr checke ich die immer noch einwandfreie Funktion.

Wenn ich Dich aber richtig verstehe, ist es so, dass auch ein Fahren mit OD unproblematisch ist und nicht etwa höherer Verschleiss an einer falschen Stelle auftreten kann? Gibt es Erfahrungen, was mit solchen Metallresten passieren kann? Ich nehme an, ich hab die letzten Teile erwischt, die ich mit dem Finger damals herausgepuhlt habe, denn bei zwischenzeitlichen Ölwechseln war nie mehr was drin.
Würde mich freuen Deine Einschätzung zu hören.

Beste Grüsse
Rainer
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Micha_H
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Verfasst am: Mo 30 Jul, 2018 17:23    Titel:  

Hallo Rainer,

bei mir war es etwas anders, denn die Pumpe war ausgebaut und damit der Ölkreislauf aus. Bei dir läuft die Pumpe, bei nicht Benutzung wird nur das Steuervertil nicht geöffnet und die Kolben bewegen die Kupplung nicht.

Ich hatte im MK2 auch ordentlich Bruchstücke von den genannten Teilen drin. Hat keine sichtbaren Schäden hinterlassen.

Nachdem ich jetzt wieder die Pumpe eingebaut habe hat es fast 10km gedauert bis die Luft raus war und wieder volle Funktion da war. Ich denke daher, dass das Fördervolumen ehr sehr klein ist, und damit kein Sog entsteht der Teile mitzieht. Wenn dann ehr von den drehenden Teilen und dann ist es vermutlich kein großer Unterschied ob du es benutzt, oder nicht.

Gruß Michael
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Rainer Lindner
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Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 6:14    Titel:  

Servus Michael,

In der Tat gehe ich nicht von Problemen mit Bruchstücken aus. Meine Ueberlegungen gehen in Richtung des Radtraegers, dass durch Fehlen des Snap-Ringes keine Schäden durch Abrasion vom Sonnenrad her kommen. Da.haette mich interessiert, ob Du Auffaelligkeiten festgestellt hast.

Beste Grüße
Rainer
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Micha_H
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Kreis Düren, NRW



Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 17:54    Titel:  

Hallo,

schwer zu sagen, beim E-type war die Wellscheibe noch drin aber gebrochen, da war nicht's an da der Buchse und auch nicht am Sonnenrad.

Beim MK2 war die Wellscheibe in etliche Teile zerfetzt, die Messingbuchse am Bund auf 1/3 weggebrochen, und etwas Fressspuren am Sonnenrad. Diese hab ich dem Sicherungsstift in der Messingbuchse zugeordnet. Ob der Bund abgebrochen ist weil die Wellscheibe weg war ist nicht klar.

OD spares sagt man kann die weglassen. Ich persönlich glaube nicht das es fressen würde, den da läuft Stahl auf Messing in beiden Fällen. Kann sein das die Wellscheibe noch härter ist, aber wenn, würde die Messingbuchse leiden.

Gruß Michael
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Rainer Lindner
registrierter Benutzer
südl. München



Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 20:12    Titel:  

Merci Michael,

Sowas wollte ich hören.

Beste Grüße
Rainer
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