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XJS + XJ-S  >>  Batterieladung mangelhaft?
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Autor weitere Bemerkungen
coindigger
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Berlin



Verfasst am: Mo 21 Mai, 2018 9:12    Titel: Batterieladung mangelhaft?  

Guten Morgen Jag-Lovers!

Ich bin der Tom aus Berlin und seit einigen Stunden frischer Katzenbesitzer.
Ein 89er XJ-S Convertible V12 - US Import.
In den letzten 2 Tagen, in denen ich die Flunder fahren konnte, habe ich 600km geschrubbt - nicht ganz freiwillig. Auf alle Fälle haben sich diverse Punkte und offene Aufgaben ergeben...

Anfangen möchte ich damit, dass mir die Batterieladung nicht recht gefällt.
Ich habe den Wagen in Bremerhaven vom Schiff geholt. Die Batterie war platt, der Anlasser quittierte nach 1-5 Drehungen immer seinen Dienst. Nun hat meine Jag-Werkstatt eine neue Batterie eingesetzt und konstatiert, dass alles in Ordnung sei.

So weit so gut.
Was mir aber auffällt ist, dass der Anlasser nicht so kraftvoll und freudig dreht, wie ich es von vielen anderen Autos kenne. Leider kenne ich keinen anderen XJS V12 - also mag das normal sein.
Weiterhin beunruhigt mich, dass die Ladezustandsanzeige im Cockpit immer 1-2mm unter der Mittellinie hängt. Also im Bereich "Endladung" - aber immer noch in "normal". Trotz 100km Autobahn: wenn man den Wagen frisch gestartet hat, hängt die Anzeige sogar 2-3mm unter der Mittellinie und arbeitet sich nach 50km wieder auf 1-2mm drunter hoch. Am ehesten würde ich sagen: Ladespannung oder Ladestrom zu gering.
Dazu kommt, dass auf den 600km sporadisch immer mal wieder die Ladekontrolleuchte anging. Mal für 5s mal für eine Minute. Dann aber wieder aus. Unabhängig von Tempo, Drehzahl oder Erschütterungen.

Eine Messung der Batterie nach der Nacht zeigt aber 12.70V - zumindest nicht leer. Für 600km Fahrt und neue Batterie aber auch nicht goldig.
Ladespannung im Leerlauf sind 13.7V - auch erst mal nicht schlecht.
Trotzdem glaube ich, dass irgendwo der Wurm drin ist. Große Übergangswiderstände, die den Ladestrom begrenzen? LiMa fertig? Kohlen and er Grenze? Erregerspannung nicht ausreichend?
Habt ihr eine Idee, wo es Sinn macht zu beginnen?

Dazu gleich ein paar Anfängerfragen:

Unterhalb der Batterie ist so ein roter Drehschalter. Scheint ein Netztrennschalter zu sein. Durch ihn durchgeschleift ist die Batteriemasse. Dennoch hat der Schalter 4 Stellungen. Wozu? Bisher scheint auch keine trennend zu wirken? ist das original oder nachgerüstet?

Am Pluskabel direkt 10cm hinter dem Batteriepol sind im Abstand von 5cm zwei braune Doppelkabelschuhe aufgesetzt. Sieht auch nach einer Trennung aus - aber wo geht diese hin und wozu?

Ich habe dazu Bilder eingefügt - die lassen sich aber anscheinend nicht im Text platzieren.
:)

beste Grüße und vielen Dank für eure Ideen,
Tom




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coindigger
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Verfasst am: Mo 21 Mai, 2018 13:02    Titel:  

Liebe XJS´ler,

nach ein wenig Eigenforschung und dem Lesen diverser amerikanischer Forenbeiträge bin ich nun ein ganzes Stück schlauer:

1)
Der rote Drehschalter unterhalb der Batterie ist ein mechanischer Wechselschalter für eine optionale zweite Batterie. Er hat vier Stellungen:
a) Trennung der Fahrzeug-Masse von angeschlossenen Batterien,
b) Schaltung der Fz-Masse auf Batterie 1,
c) Schaltung der Fz-Masse auf Batterie 2, d) Schaltung der Fz-Masse auf Batterie 1+2

2)
Bezüglich der braunen Kabel auf dem "Plus" Anschluss habe ich noch keinen Clou

3)
Mein "Empfinden" bzgl. der mangelhaften Ladung hat sich bestätigt:

Ladespannung hinten an der Batterie bei Leerlauf und bei 2500rpm: 13,7 - 13.8V - knapp
Ladespannung dito bei Licht an, Heckscheibe an, Radio an bei Leerlauf und bei 2500rpm: 13,45-13,5V - zu gering!

Spannung an kleinem LiMa-Anschluss
bei Zündung aus: 0V
bei Zündung ein: 1.43V - unklar!
bei Leerlauf: 14,3V

Spannung am großen LiMa-Anschluss
bei Zündung aus: 12,6V (Batterie liegt an)
bei Zündung ein: 12,4V (Batterie und Verbraucher liegen an)
bei Leerlauf: 14,3V

Differenzspannungen
plus LiMa gegen Plus Batterie: 0,1V
Masse LiMa gegen Masse Batterie: 0,45V

Das heißt meines Erachtens:
Die Ladespannung reicht im Prinzip nicht ganz, erst recht nicht, wenn Verbraucher eingeschaltet werden.
Meine Masse schluckt auch noch Strom, aber wäre der Output 0.2-0.5V höher wäre das ok.

Oder was meint ihr?

Tom
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86919 Utting



Verfasst am: Mo 21 Mai, 2018 19:50    Titel:  

Hallo Tom,

herzlichen Glückwunsch zum neuen Spielzeug.

Die von Dir gemessenen Spannungen (13.8, 13.5, und 12.7 übernacht) finde ich ganz OK.
13.8V ist ja auch die Spannung, die man bei Dauerladung als Erhaltungsladung wählt (Blei Säure).

Mach die Übernachtmessung doch mal, wenn Du nach der letzten Fahrt die Batterie mit dem roten Schalter getrennt hast.
Außerdem würde ich checken wieviel mA bei stehendem Motor und alle Verbraucher aus fließen. 12.7V heisst aber auch "fast voll", wenn man ein paar Std nach der letzten Ladung mißt.

Übergangswidestände sind bei unseren betagten Schätzchen immer ein Feld das sich optimieren läßt: Massekabel, Steckverbindungen, auch an Relaissockeln und Sicherungen. Nach Entfernung der Oxidschichten werden dann teilweise Lämpchen wieder heller und Anzeigen wieder munter. Nervöse Check Engine Lampen werden besänftigt (Steckverbindungen von Motorsensoren etc.).

Die Anschlüsse des Anlassers sind beim V12 leider nicht so toll zugänglich....
Mein Anlasser dreht den Motor auch etwas zäh durch, er muß ja auch einiges in Bewegung setzen.

Hat jemand aus dem Forum diesbezüglich Erfahrungen, wie das vor 30 Jahren bei den Neufahrzeugen war?

Beim XJ6 weiß ich, wie der sich neu anfühlte, mein Vater hatte vor 40 Jahren einen, und ich durfte den mit druckfrischem Führerschein auch selbst fahren (mit Papa auf dem Beifahrersitz).

Viele schöne Ausfahrten und pannenfreies Heimkommen
Stefan
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coindigger
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Verfasst am: Mo 21 Mai, 2018 20:06    Titel:  

Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Einschätzung.
Ich denke auch, dass derzeit keine gefahr im Verzug ist. Spannend ist auch, wenn ich LiMa B+ gegen LiMa Masse messe, dass ich sehr gute 14.37V ohne Verbraucher und 14.33V mit Verbrauchern bekomme - drehzahlunabhängig!
D.h. meine Verluste sind wirklich mehrheitlich durch die Leitungswege und Übergamgswiderstände begründet - und hier wesentlich durch die Masseleitung. Da werde ich mal den Batterieanschluss überarbeiten.
Die LiMa selbst hat wohl kein Massekabel - vielleicht lege ich mal ein solches.

Warum die Ladeleuchte sporadisch angeht, muss ich mal weiter beobachten.

beste Grüße,
Tom
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coindigger
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Verfasst am: Di 22 Mai, 2018 20:08    Titel:  

update

Heute habe ich als Erstes die Batterieanschlüsse und den Karosserieanschluss der Batteriemasse gesäubert. Nach dem Start hatte ich stabile 13.8V, was ich schon mal als ersten Erfolg verbucht habe. Batterie-Plus gegen Karosse-Masse waren überall 13.8V. Hingegen Batterie-Plus gegen Motor-Masse 13.95V ergaben. Da habe ich flugs noch ein Masseband vom Motor an die Karosse gelegt und... Voila... hatte hinten an der Batterie meine 13.95V Ladespannung.

Was mich verunsicherte war, dass die Spannung beim Gas geben sichtbar absackt. Bestimmt um 0.2-0.3V. War mir unklar, habe ich mir aber keine Sorgen gemacht.

Habe den Wagen dann 10mins laufen gelassen (weil auf der Suche nach Benzinleckage) und da kam das böse erwachen: nach 10mins hatte ich trotz Massekabels usw. nur noch 13.5V auf dem Messgerät.

Fazit:
Wenn nach längerer Laufzeit die Spannung der LiMa sinkt (vielleicht geht deshalb auch sogar mal die Ladekontrolleuchte an...) und bei steigender Drehzahl außerdem die Spannung sinkt... kann ich Kontakte putzen wie ich will - dann ist die LiMa am Ende. :( Vielleicht nur der Regler, vielleicht aber auch mehr...

Hole ich mir erst mal einen neuen Regler mit Kohlen?
Wie bekomme ich eigentlich raus, ob ich die 75A LiMa drin habe (die, so liest man immer wieder, nicht ganz ausreichend sein soll)?

Danke für eure Ideen,
Tom
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werneranja
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Verfasst am: Do 24 Mai, 2018 19:01    Titel:  

ganz "spannende" Sache das! Hat mich sofort "elektrisiert". Prima thread - bitte weitermachen

lg Werner (auch XJ-S BJ 1989 US-Import Convertible)
+++
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coindigger
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Verfasst am: Do 24 Mai, 2018 20:58    Titel:  

Hallo Werner,

vielen Dank!
Ich habe gestern nochmals verifiziert, dass die Ladespannung - direkt an der LiMa abgegriffen (!) - um 1 Volt abfällt, wenn es warm im Motorraum wird. Da ich nicht denke, dass es Rippenriemen ist, der bei Wärme durchrutscht, wird es wohl die LiMa sein, die einen Schuss hat. Wahrscheinlich ein Halbleiter-Bauelement.
Jedenfalls habe ich den Bosch-Regler erst mal neu bestellt und hoffe, dass es daran liegen könnte. Ich sag auf alle Fälle Bescheid...

Tom
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coindigger
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Verfasst am: Mo 28 Mai, 2018 21:25    Titel:  

update:

Schade, schade...
Heute kam der neue Laderegler, aber das Symptom bleibt. Nach einiger Zeit sackt die an der LiMa gelieferte Spannung ab. Ich habe nach Tipps in amerikanischen Foren noch die Masse von diesem Überspannungswächtermodul (load dump module mit Zener-Dioden) im rechten Innenkotflügel abgezogen - auch das ändert nichts an der niedrigen Spannung.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist also die LiMa selbst nicht mehr ganz so leistungsfähig, wenn sie trotz neuem 14.5V Regler nur max. 13.9V abwirft, von denen nur max. 13.7V an der Batterie ankommen.
Im Prinzip könnte man noch den Schleifring austauschen, aber ob ich mir diese Arbeit mache...?

Habe mal geforscht. In meinem 89er XJ-S müsste eine Bosch 115A AL192X verbaut sein. Muss mal in mich gehen, ob ich eine generalüberholte ordere oder noch eine andere Idee habe...

Tom
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coindigger
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Verfasst am: Mo 25 Jun, 2018 21:09    Titel:  

update:

neue LiMa Original Bosch eingebaut.
Alles ist wie vorher.
:(
Nach 30mins sinkt die Ladespannung an der Batterie gegen 13.3V mit Licht fahrend. Teilweise auch mal drunter.
Beim Beschleunigen fällt die Spannung nochmals ab.
Ganz schlimm wird es, wenn man den Wagen ausmacht und nach 5 Minuten neu startet - wo der Motrraum schön heiß ist. Dann bekomme ich die ersten 10 Minuten so 13.0 - 13.1V raus.

Nicht schön, eher frustrierend, weil LiMa-Tausch ist schon zeitraubend.

Grüße aus der Garage,
Tom
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coindigger
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Verfasst am: Fr 06 Jul, 2018 19:32    Titel:  

Problem gelöst, Ursache leider nicht.

Fakt ist, die Bosch-LiMa-Regler sind stark temperaturabhängig.
Liefert meine LiMa nach den Start bei kaltem Motor noch 14.4V sind es bei heißem Motor noch 13.8V.
Dazu kommt ein Spannungsabfall von 0.45V zur Batterie. Und je nach Verbraucher sinkt dann die Batterieladespannung noch etwas - fahren mit Licht beispielsweise.

Ursprüngliche Idee war, den Regler, der offiziell mit 14.5V markiert ist, gegen einen auszutauschen, der höhere Spannungen liefert. Das ist allerdings gar nicht einfach, so einen zu finden, der auch passen würde. Also habe ich mich entschlossen auf einen externen einstellbaren Regler umzubauen. Dazu gibt es von Bosch Einsätze, die nur die Kohlen enthalten und den Anschluss externer Regler ermöglichen. So einen habe ich nun vorne im Luftstrom neben den Hupen eingebaut.

Nun habe ich eine gute Batterieladung.
Der Regler habe ich auf 14.8V kalibriert, damit habe ich an der Batterie immer meine 13.9 bis 14.3V. Nun steht auch die Batterieanzeige im Cockpit wunderbar mittig.

Allerdings muss ich das Hitzeproblem noch lösen. Ich bin mir sicher, dass das nicht normal ist...

beste Grüße aus der Garage,
Tom




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Verfasst am: So 08 Jul, 2018 14:46    Titel:  

moin Tom,

super, was Du bisher erreicht hast. Beim 3./letzten Bild fällt mir auf, dass 3 Anzeigen leuchten, bei ca. 800 U/min :
1. Batterie 2. Tanksäule (wohl weil Sprit mal wieder alle ?) und 3. Birne/Lampe mit Kreuz, also fehlt/kaputt ?

wenn ich Licht einschalte, brennt bei mir eben diese Birne/Lampe fehlt/kaputt - Anzeige. Weist Du, was das
bedeutet?

Mein Auto ist kürzlich nach etwa 3/4 Stunde gemütlicher Fahrt nach dem Abstellen NICHT wieder angesprungen!
Jedenfalls nicht ohne Überbrückung von einem anderen PKW. Habe dabei bemerkt, dass die Maschine im Leerlauf
nur etwa 3-400 U/min angezeigt hat. Was meinst Du, hat das was mit einer alters-schwachen LiMa zu tun? Meine
Werkstatt hat so recht noch keine Idee, warum das so ist.

Gruß Werner +++
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Verfasst am: So 08 Jul, 2018 21:04    Titel:  

Hallo Werner,

das Lämpchen mit dem Kreuz ist ja der Glühfaden- bzw. Lampenwächter. Eigentlich zeigt es an, dass eine der überwachten Birnen (Fahrbeleuchtung) defekt ist. Ich gehe mal davon aus, das hast Du geprüft und dem ist nicht so?! Natürlich kann der Gute selbst einen Schuss haben... Was aber auch häufig passiert: Eine Birne hat aufgrund ihres Alters schon einen stark veränderten Widerstand oder es sind an linken und rechten Lampen Birnen zweier Hersteller mit unterschiedlichem Widerstandswert verbaut... Habe ich alles schon gehabt. Theoretisch kannst Du auch hohe Übergangswiderstände an einem Lampenkontakt haben.
Ich würde mal parallel die rechten und linken Lampen nach und nach abziehen und schauen, wann der Wächter erlischt. Irgendwann erwischt Du das Pärchen (der Glühfadenwächter misst immer paarweise rechte und linke identische Lampe). Dann kannst Du das Problem eingrenzen.

Zu deinem Leerlauf - echt 300-400rpm? Und die Kiste löpt damit noch? Müsste sich doch schütteln - oder? Wenn Du wirklich umhergefahren bist, sollte die LiMa aber die Batterie laden. Wenn sie das nicht tut, sollte eigentlich die Ladelampe im Cockpit brennen (ob sie überhaupt brennt musst Du mal auf Zündposition 1 schauen, vor dem Starten des Wagens). Wenn sie nicht leuchtet, kannst Du ein ähnliches Problem haben wie ich - dass immer etwas zu wenig geladen wird, bis die Batterie irgendwann zu leer ist. Das hatte ich ja nun hinter mir...

beste Grüße,
Tom

PS: notfalls telefonieren wir mal im August - derzeit bin ich zu viel unterwegs
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werneranja
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Verfasst am: So 15 Jul, 2018 14:26    Titel:  

moin Tom,

Danke erst mal für Deine Kommentare + Hinweise. Die Lampen-Prüfungen haben leider nichts ergeben, soll heißen der Lampenwächter leuchtet immer noch. Im Kofferraum fehlt der Schalter für die 2 Lampen. Vielleicht liegt es daran. werde
nächste Woche mal meinen Werkstattmeister fragen.

Vorgestern ist mir wieder mal (beinahe vor meiner Haustür) die Maschine bei Schritttempo ausgegangen. Kann es sein, daß bei äußerst langsamer Fahrweise die Lima nicht genug Strom produziert, und infolge dessen die Zündung der 12 Kerzen nicht mehr klappt, also Maschine aus? habe die Maschine allerdings nach Wahlhebelstellung auf P sofort wieder in Gang gekriegt, und konnte die restlich paar Meter in die Garage fahren.

alles merkwürdig für mich

schönen Restsonntag
Werner+++
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werneranja
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Verfasst am: Mo 30 Jul, 2018 16:16    Titel:  

moin Tom,

hattest Du keine Zeit, auf meine letzte Frage zu antworten? oder ist es zu warm ? ....

lg werner
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VERDaim
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Verfasst am: Mo 30 Jul, 2018 18:20    Titel:  

Moin Nachbar,

Wenn die Lima gebraten wurde, geht der Motor nicht aus. Es läuft auf Batterie weiter. Will bedeuten: die Spannung der Lichtmaschine fließt zu 100% in die Batterie und wird da gepuffert. Der Motor läuft immer mit Saft von der Batterie.

Wenn er also einfach ausgeht, liegt es nicht an der Lichtmaschine. Besonders bei der Marelli nicht. Es gilt: schauen was fehlt: Sprit oder Zündung. Besonders hat der Marelli V12 2 Sensoren an der Kurbelwelle. Beide gehen gerne kaputt. Ich habe hier 2 noch liegen. Sind meine Reservesensoren. Beide funktionobeln.

Ein Sensor sitzt vorne. Einer hinten. Der vordere ist für die Zündung. Der hintere steuert überwiegend die Einspritzung.

Spontanes ausgehen, besonders wenn warm, ist ziemlich sicher einer der beiden Sensoren.
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Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 12:08    Titel:  

moin, Nachbar ...

ich gehe nicht davon aus, dass die Lima "gebraten" wurde, wußte allerdings nicht, daß der Zündstrom ausschliesslich aus dem Akku kommt. wieder was gelernt. Mir ist ja mal vor einiger Zeit der Keilriemen an Lima gerissen, mit der Folge dass der Akku leergelutscht worden ist, und das Auto stehen blieb. alles klar soweit.

Was genau machen denn die Sensoren auf der Nockenwelle? Kann ich als doofer Laie kucken, wo genau sie sitzen, und ggfs. austauschen? wie stell ich fest, ob diese noch ok sind oder nicht?

soll ich mal rüberkommen zu dir? trotz Hitze? oder lieber wenn es kühler ist?

lg Werner aus riede
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Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 12:14    Titel:  

Kurbelwelle... Sitzen vorne (mittig nach oben schauend) und hinten am Motor (deine Fahrerseite, leicht schräg, ca. 7 Uhr).
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Verfasst am: Di 31 Jul, 2018 20:58    Titel:  

Hej Werner,

ich bin die letzten Wochen einmal um die Ostsee gefahren.
Da war es nicht immer einfach mit dem Internet - wollte meine Abwesenheit hier aber auch nicht publik machen.
Bin ganz bei Damien...
1. das Ausgehen liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an LiMa oder Batterie - gänzlich ausschließen will ich das mal nicht - ist wie mit den Pferden und den Apotheken... denn letztens, so schreibst Du ja, hast Du ihn nicht wieder anbekommen. Aber da sollte doch ein Voltmeter schnell Aufschluss geben
2. der Ansatz was fehlt denn... Sprit oder Zündung ist immer simpel und gut - allerdings: Luft nicht vergessen

Da ich mich mit der Sensorlogik beim XJS noch nicht so recht auskenne, folge doch erst mal Damien mit den KW-Gebern.

beste Grüße,
Tom
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Verfasst am: Di 11 Sep, 2018 14:45    Titel: Elektrik / Akku beim XJ-S  

moin zusammen,

wie bekannt, bin ich - was Elektrik angeht - nicht gerade der Schlaueste auf Erden (so hab ich Esel noch nicht einmal die KW-Sensoren gefunden). Ich berichte jetzt nun mal folgenden Sachverhalt:

die Maschine geht ja (ist bekannt) manchmal aus mir unerfindlichen Gründen aus, oder springt nicht wieder an, weil wohl die Batterie fertig ist. Gestern wollte ich das Auto nach 4-5 Wochen Nichtbenutzung aus der Garage fahren; Anlasser dreht nicht, Akku zeigt gerade mal 7,6V an (ist wohl fertig - ist noch die alte US-Batterie, die schon seit Ankunft in 2011 in Europa im Auto sitzt), läßt sich auch nicht mehr aufladen von gestern abend bis heute mittag.

Also, andere geladene Batterie 13,0V eingebaut, Maschine springt an wie sie soll, und im Leerlauf bei ca. 900 U/min messe ich 14,3V an der Batterie.

Was sagt mir das nun? Lag es an der alten Batterie? Oder liegt es ggfs. immer noch an den KW-Sensoren, wie Damien vermutet? Oder was anderes?

werde gleich mal losfahren, zur Sicherheit eine GANZ NEUE Batterie besorgen, und diese für den Fall der Fälle zunächst als Reserve behalten.

Wenn jemand noch mehr / andere Ideen hat, bitte her damit. Vielleicht werde ich ja auch noch mal ein ganz Schlauer ???? grins

lg Werner+++
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chund
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Verfasst am: Di 11 Sep, 2018 17:04    Titel:  

Moin,

wenn Dein Auto eine (serienmäßige) Alarmanlage hat und Du es mit der Fernbedienung abgeschlossen hast, hat diese die Batterie leer gelutscht. Wenn ich mein Auto längere Zeit stehen lasse, hänge ich immer den Batteriewächter dran.

Ich würde mit der neuen Batterie erst mal fahren und schauen, was passiert.

Gruss
Andreas
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Verfasst am: Di 11 Sep, 2018 17:47    Titel:  

Danke Andreas

mein Auto ist Baujahr 1989, und hat weder eine Diebstahlwarnanlage noch eine elektrische Fernbedienung, sodass eine permanente Stromabgabe / Kriechstrom wohl ausgeschlossen werden kann.

Ich habe jetzt einmal quasi auf Probe eine halbwegs neuwertige, geladene Batterie eingesetzt und werde also mal sehen, was nun passiert.

lg werner
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werneranja
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Verfasst am: Mi 12 Sep, 2018 11:18    Titel:  

in diesem Zusammenhang folgende Frage:

wie kann ich den Leerlauf von (gestern beobachtet) ca. 500Umin auf etwa 8-900 U/min erhöhen? Bei nur 500 U/min. kommt es gelegentlich vor, dass die Maschine sang-und klanglos ausgeht.

lg Werner+++
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