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X-Type  >>  ABS-Ringe tauschen / Antriebswelle ausbauen X-Type hinten
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Autor weitere Bemerkungen
Xien16
registrierter Benutzer
72461 Tailfingen



Verfasst am: Mo 27 Aug, 2018 7:15    Titel: ABS-Ringe tauschen / Antriebswelle ausbauen X-Type hinten  

Guten Tag,

ich muss bei einem Jaguar X-Type Estate 2,5l die hinteren Antriebswellen ausbauen, da die ABS-Ringe defekt sind.

Aufgefallen ist das aus zwei Gründen:
1. gibt es ein quietschendes Geräusch beim Fahren
2. waren folgende Fehler abgelegt:

C1175 - Gespeichert (Mode 03) - Steuergerät 0x28
C1175 - Schwebend (Mode 07) - Steuergerät 0x28

Da der Fehler C1175 "ABS-Sensor hinten links" bedeutet, haben wir dann mal genauer nachgesehen.
Ergebnis: die ABS-Ringe streifen beide an einigen Stellen am jeweiligen ABS-Sensor.
Der linke ABS-Ring ist dazu auch noch halb durch gebrochen.

ABS-Sensoren sind folgende verbaut und werden erneuert:
links BOSCH 0 265 007 417
rechts BOSCH 0 265 007 404

Das Vorgehen ist mir im Groben eigentlich klar:
- Muttern der Antriebswellen lösen
- Bremssättel demontieren
- Bremsscheiben demontieren
- Antriebswelle aus Radnabe auspressen
- Achse teilweise oder ganz demontieren, um die Welle heraus zu bekommen
- Antriebswelle säubern
- neue ABS Ringe auf Antriebswelle pressen
- Eventuell neue Radnaben verbauen
- Antriebswelle in Radnabe einziehen
- Alles mit neuen Schrauben weider zusammenbauen
- Neue ABS-Sensoren einsetzen

Am Wochenende habe ich es versucht, wie ich es bei vielen VW bereits (an der Vorderachse) gemacht habe:
- Mutter der Antriebswelle lösen
- Antriebswelle mit Hammer oder Abzieher auspressen/ausschlagen

Leider ohne Erfolg...

Ich könnte jetzt natürlich einen größeren Abzieher oder einen größeren Hammer nehmen.
Oder ich könnte die Nabe auch erhitzen, aber ich wollte erst mal die Profis fragen, was zu tun ist ;)

Ist es normal, dass die Wellen so fest sitzen?
Sind sie vielleicht sogar gepresst oder geklebt oder sind sie nur festgerostet?
Es gibt spezielle Abzieher mit hydraulischer Unterstützung, sind diese zwingend erforderlich?

Und wie wird die Welle weider eingepresst?
Braucht man dafür auch ein Spezialwerkzeug oder greift die Mutter direkt?

Ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen, bin langsam etwas ratlos...
Vielen Dank :)
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Xien16
registrierter Benutzer
72461 Tailfingen



Verfasst am: Di 28 Aug, 2018 6:06    Titel:  

Ich hatte Hilfe vom Profi :)

Fazit: Zu zweit geht die Antriebswelle relativ einfach raus.

Habe einen Kumpel (KFZ-Meister) gefragt, ob er mir helfen kann.
Seine Tipps der Reihenfolge nach:
- Größerer Hammer
- Heiß machen
- Hydraulischen Abzieher organisieren

Unser Vorgehen:
Mutter so weit aufdrehen, dass sie bündig mit der Welle abschließt und als zusätzliche Angriffsfläche dient.
Ich habe dann mit einer Rohrzange ein Stück Rundstahl (5cm dick) als Dorn auf die Antriebswelle gehalten.
Er hat mit ordentlich Schwung drei mal auf den Rundstahl gehauen.
Schon war die Welle draußen :)

Hier ist der Übeltäter:




Alleine geht das kaum, wenn die Welle so fest sitzt.
Zu zweit ein Kinderspiel...

Zum weiteren Vorgehen:
Um die Antriebswelle aus dem Achskörper zu bekommen, muss die Achse an mehreren Punkten demontiert werden.
Genauer gesagt an allen, bis auf den Dämpfer. (Vorsicht, da die Feder unter Spannung steht)
Dann kann der Achskörper weit genug nach außen gekippt werden, dass die Antriebswelle aus dem Achskörper geht.



Die alten Ringe sind schnell mit dem Hammer abgeklopft (oder abgeschnitten)
Dann konnte ich eine über 1mm dicke Rostschicht abklopfen, die dafür gesorgt hat, dass die Ringe deutlich den Durchmesser vergrößert haben.
Wenn die Welle wieder sauber ist, können die neuen Ringe aufgesteckt werden.
Viel Kraft war dafür nicht nötig, ein weiteres Mal wird das mit den selben Antriebswellen wohl nicht gehen.



Jetzt muss ich erst mal auf neue Radlager/Radnaben und neue Schrauben warten.
Die Radlager haben sich zwar noch nicht angekündigt, aber wenn man schon mal dran ist... :)
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Xien16
registrierter Benutzer
72461 Tailfingen



Verfasst am: Mo 03 Sep, 2018 11:38    Titel:  

Die Ersatzteile sind noch pünktliche am 31.08. angekommen und ich habe es auch noch zum TÜV geschafft :)

Ursprünglich habe ich die Frage hier gestellt:
https://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?p=388153#388153
Da ich jedoch andere Fehler ausgelesen habe, als der Bosch Dienst, habe ich dieses neue Thema erstellt.

Weitere Infos zum Wechsel der ABS-Ringe:

Oben ist schon das Meiste beschrieben aber ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.
Wenn die Radnaben gewechselt werden sollen, wird folgendes Werkzeug unbedingt benötigt:
- Torx Nuss T50 lang (ca 50mm) für die alten Schrauben
- Innen-Torx Nuss E12 lang (auch ca 50mm) für die neuen Schrauben

Drehmomente (von Motortalk - ohne Gewähr):
Radnabe an Achse: 70Nm
ABS-Sensor an Achse: 7Nm
Sattelhalter an Achse: 80Nm bis 09.2004; 66Nm ab 09.2004
Sattel an Sattelhalter: 30Nm

An der Achse musste ich insgesamt 5 Schrauben lösen, um die Welle aus dem Achskörper zu bekommen:


Vorne an der Karosserie sind zwei Schrauben, an den restlichen Gelenken jeweils eine.
Für die hintere Schraube bietet es sich an die Feder durch einen Federspanner oder Faulenzer auf Spannung zu halten.

Hier noch aus einem anderen Blickwinkel:


Die Achse hängt dann nur noch am Dämpfer und dem Handbremsseil und kann nach außen / unten / vorne gekippt werden.

So sahen übrigens die Sensoren aus:


Mit demontierten Rädern kann man von oben gut die alten ABS-Ringe sehen:


Jetzt sollte das wieder eine Weile halten:


Die Sensoren sind übrigens unter der Rücksitzbank gesteckt.
Keine Ahnung, wie man die ausbauen kann, aber man kann sie vorne ein wenig anheben um die Stecker zu erreichen.

Der Wagen hat bereits wieder zwei Jahre TÜV bekommen.

Leider gibt es immer noch ein Problem:
Die ABS-Lampe leuchtet immer noch, obwohl kein Fehler im OBD abgelegt ist.

Muss ich damit jetzt zu Jaguar, oder kann man das Steuergerät auch irgendwie anders zurücksetzen?
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Timmi_1
Moderator
Schweinfurt



Verfasst am: Mo 03 Sep, 2018 16:10    Titel:  

Hallo

schöner Bericht, an dem sich sicherlich andere orientieren können.

Wenn Du den Fehler mit Deinem OBD Auslesegerät, ich weiß nicht welches Du einsetzt, nicht sehen kannst, wirst Du wohl leider in eine Werkstatt müssen die den Fehler diagnostizieren kann. Ob das Abklemmen der Batterie für 10 Min. hilft, kann ich nicht sagen. Versuchen kannst Du es.
Die Sicherung ist OK?

Grüße von Timmi
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registrierter Benutzer
Gettorf



Verfasst am: Sa 29 Sep, 2018 12:13    Titel: Angst ums Differential  

Moin,
vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag. Ich habe gerade mit dem Wechsel der Radlager begonnen, habe aber Skrupel, auf die Antriebswelle einzuschlagen. Sie hat ja etwas Spiel in Richtung Differential, aber nicht so weit, wie sie eingerückt werden muss. Sorgen die Gelenke für den nötigen Spielraum? Und wie lässt sich die Welle vom Differential lösen (nur Interessehalber)?
MfG
Dirk
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Gettorf



Verfasst am: So 30 Sep, 2018 10:39    Titel:  

Habe die Frage für 20 € einem Experten gestellt:
Experte:
Sehr geehrter Fragesteller vielen Dank für Ihre Anfrage auf Justanswer.

Nein die Glenke sorgen nicht für ausreichend Spiel, Sie müssen Platz schaffen, as heißt Sie müssen die hinetren Querlenker vom Radlagergehäuse Lösen, so dass Sie das Radlagergehäuse etwas zu sich ziehen können, dann können Sie die Antriebswelle nach hinten heraus ziehen, Diese soltle dann mit einem kleinen Strick oder Kabelbiindern hoch gebunden werden, da das nach unten hängen nicht gut für die Gelenke der Antriebswelle ist, die Wellen lassen sich wenn nicht am Differential sichtbar verschraubt heraus ziehen, das sollte allerdings vermieden werden, da sondt Öl aus de Differential läuft.

Ich:
Die Welle ist ja in die Nabe gepresst. Wenn das Radlagergehäuse vom Querlenker gelöst, also beweglich ist, habe ich doch kein Widerlager mehr um die Welle auszudrücken, oder?

Experte:
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Die Antriebswelle ist nur gesteckt und muss weder herausgeschlagen noch gepresst werden, diese wird nach hinten heraus gezogen. Es kann notwendig sein, der Welle eine gleite. Schlag von vorn mit einem Kupfer Hammer zu geben, aber das dient nur dem ersten Lösen wenn diese etwas festgehangen ist. Da Sie die Welle aber nach hinten verschieben können sollte diese ja schon locker sein.

Den unteren Querlenker zu lösen schafft tatsächlich Spielraum aber ohne Hammer ging`s doch nicht.
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DANDIT
registrierter Benutzer
Stuttgart



Verfasst am: Mi 09 Okt, 2019 13:11    Titel:  

Ich weiss der ganze Schrieb is schon was älter aber ich frag mich ob Die Welle aus den Differential raus muss um den Ring zu platzieren?

Muss doch eigentlich nur die Welle aus dem Lager und dann von aussen drauf pressen, klöppeln oder wie man auch immer sagen will ! Oder liege ich Falsch habe genau das Problem gerade und steh kurz davor das zu tun ....
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Gettorf



Verfasst am: Mi 09 Okt, 2019 18:43    Titel:  

Stimmt, die Welle bleibt im Diff. stecken. Das soll sie auch weil sonst Öl ausläuft. Sie soll aber nicht schlaff runterhängen weil das das Diff. beschädigen könnte, also festbinden.
MfG
Dirk
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Ujeneynad
registrierter Benutzer
Berlin



Verfasst am: Di 17 Aug, 2021 14:07    Titel:  

Hallo. Wenn Sie einen Job suchen, dann habe ich ein sehr gutes Angebot für Sie. Wenn Sie einen Führerschein haben und sich mit Autos auskennen, können Sie einen Job als Fahrer bekommen. Unter https://de.jooble.org/stellenangebote-privat+fahrer/Hamburg gibt es viele Stellenangebote. Es gibt gesammelte Werke mit einem normalen Ruf
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