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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Hinterachsrahmen nach Wechsel der Lagerstützen einbauen
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Autor weitere Bemerkungen
burli3d
registrierter Benutzer
Starnberg



Verfasst am: Sa 03 Nov, 2018 18:55    Titel: Hinterachsrahmen nach Wechsel der Lagerstützen einbauen  

Hallo,
An meinem E-Type SIII Roadster habe ich die Hinterachse ausgebaut um Buchsen und Lager zu erneuern.
Neben den Buchsen wurden auch die 4 Aufnahmen/Stützen ersetzt, die den Achsrahmen mit der Karosserie verbinden.
Der Wechsel ging problemlos.

Recht unerwartet wurde ich beim Versuch des Einbaus der Hinterachse mit Problemen bei der Passung des Hinterachsrahmens an die neuen Aufnahmen konfrontiert. Hierzu bitte ich um Unterstützung.

Die neuen Aufnahmen sind von den Metallteilen her jeweils genau passendu mit dem Rahmen und mit der Karosserie.
Die Grummilagerung zwischen den Metallteilen ist gegenüber den alten Lagern um knapp 1 cm stärker, was ich mir als Folge der Alterung/Verschleiß der alten Teile erkläre.

Die Folge daraus ist, dass sich somit natürlich die Geometrie der Aufnahme für die Hinterachse verändert:
Die Schenkel der "virtuellen Dreiecks" welches sich durch die Position der Aufnahmen ergibt, verändern sich, werden also kürzer.

- Die Langlöcher am Hinterachsrahmen reichen nicht mehr, um die Bolzen der Aufnahmen einführen zu können. Da die Lager praktisch nicht flexibel sind, geht der Rahmen nicht mehr in die Zielposition. Daher habe ich die Langlöcher nach oben etwas aufgefräst, wodurch das erste Hindernis überwunden wurde.

Nun passen die jeweils 2 Löcher nicht mehr, durch die die zusätzlichen Verschraubungen zwischen Rahmen und Lager durchgeführt werden sollen.

Das ist aus meiner Sicht auch wieder eine Folge der Veränderung der Geometrie gegenüber den alten Lagern.

Für mich gibt es nun 2 potenziellen Fehlerquellen:
1. Die neuen Lager stimmen nicht von der Geometrie. der Gummipuffer zwischen den Metallteilen ist zu dick.
2. Die neuen Lager sind richtig, dann fehlt mir offenbar die richtige Technik, die Hinterachse wieder einzusetzen.

Gibt es Tipps/Anregungen, (außer die alten Lager wieder einzubauen)?

Schöne Grüße

Michael
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Nichtschwimmer
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Mannheim



Verfasst am: Sa 03 Nov, 2018 23:48    Titel:  

Ich kenne die Situation bei deiner Achse mangels Bildern nicht. Eine Ursache, warum die Lager nicht in den Hinterachsrahmen gehen, ist dass die Bolzen von Nachfertigungs-Lagern zu lang, d.h. länger als die originalen sind. Man bekommt die Lager in den Rahmen, indem man den Hinterachsrahmen etwas kippt. So kann es funktionieren die Langlöcher zu vergrößern oder die Bolzen zu kürzen. Für dich ist das nicht relevant, da die Lager bereits im Rahmen sind.

Hast du die Lager richtig rum eingebaut? Die Einbaurichtung steht im Werkstatthandbuch. Laufen die Bolzen durch die ursprünglichen Langlöcher?

Die beiden Löcher in den Lagern bekommst du deckungsgleich mit denen im Rahmen, indem du mit einem Dorn oder Schraubenzieher in die Löcher in die Lager fährst und etwas hebelst, bis es passt. Die Lager haben in seitlicher Richtung eine gewisse Flexibilität, so dass sich Löcher bewegen lassen. Es kann hilfreich sein, die Achse mit einem Getriebeheber o.ä. etwas anzuheben und zu positionieren. Die Muttern an den Bolzen der Lager sollten dabei nicht fest angezogen sein.

Ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Die Qualität der Bolzen an den Lagern ist nicht berauschend. Also nicht zu fest anziehen, sonst sind sie ab und du baust ein neues Lager ein.

Grüße Udo
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Durango2k
registrierter Benutzer
Göttingen



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 8:39    Titel:  

...und die Längslenker kommen als letztes, und um sie einzubauen, zieht man die Achse mit einem Spanngurt von einem LKW (oder deren zwei) nach vorn gegen z. B. die Vorderachse...

Carsten
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burli3d
registrierter Benutzer
Starnberg



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 11:05    Titel:  

Vielen Dank soweit schon einmal für eure Tipps.

Praktisch und gedanklich hänge ich jedoch noch an der eingangs beschriebenen Problematik, die ich als "Geometrieveränderung" in Folge des stärkeren Gummipolsters bei den neuene Achslagern beschrieben habe.

Ich wäre gerne sicher, dass die neuen Achslager trotz dickerer Gummischicht zwischen den Metallteilen richtig sind. Hat Jemand hierzu praktische Erfahrungen gemacht?

Eingebaut sind alle 4 Lager jeweils mit der abgeschrägten Seite nach oben. Da die Teile in dieser Position praktisch kein Spiel haben, scheint mir hier kaum eine Fehlerquelle möglich zu sein.

Zum Einbauen ruht die Hinterachse auf einem fahrbaren, und anhebbaren Getriebeständer, wodurch sie recht bequem positioniert werden kann. Die Hinterachse habe ich schon einmal aus- und eingebaut. Bisher aber ohne Wechsel der Hinterachsaufnahmen.

Euch noch einen schönen Sonntag

Michael
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nefematic
registrierter Benutzer




Verfasst am: So 04 Nov, 2018 12:56    Titel:  

Michael,

Hast du die 4 Lager schon vorab montiert am Käfig oder an der Karrosserie? Ich hatte die IRS schräg einehoben, hinten zuerst hoch. Die hinteren Lager an der Karrosserie, die vorderen Lager am Käfig locker befestigt, die Schubstreben lose. Nachdem hinten oben die Bolzen drin waren habe ich vorne hoch gehoben. Stabile Zurrgurte haben die Schubstreben weit genug nach vorne gebracht. Braucht etwas Überzeugungsarbeit bis das alles drin ist.

Martin
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burli3d
registrierter Benutzer
Starnberg



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 13:06    Titel:  

Hallo Martin,

bisher hatte ich die Lager bereits fest an der Karosserie verschraubt.
Gedanklich habe ich auch bereits durchzuspielen versucht, die Lager locker an Karosserie bzw. Käfig zu befestigen. Habe dafür aber noch keine Lösung ersonnen für das anschließende Festziehen an der Karosserie.
Es besteht ja die Wahrscheinlichkeit, dass die Bolzen mitdrehen. Mit einem Schlüssel kommt in der Einbaulage ja nicht mehr hin.

Wenn es Dir geholfen hat, dann werde ich diese Option auch probieren.

Waren bei Dir die neuen Lager auch deutlich "dicker" als die alten?

Michael
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nefematic
registrierter Benutzer




Verfasst am: So 04 Nov, 2018 13:43    Titel:  

Ich habe die alten verwenden können. Trotzdem, herzhaftes ziehen und drücken bis die Boözen drin sind, ist normal.
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Rainer-HH
Moderator
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Hamburg



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 14:46    Titel:  

Hallo Michael,

ich habe das bereits sehr oft gemacht, anfangs an meinem EV12 3x ab/an ganz alleine mit Rangierwagenheber, wobei ich einen umgebauten Holzschemel an den Rangierwagenheber anschraubte. Dann kann man die IRS sehr gut austarieren und auch mit dem Rangierwagenheber zur Überholung und Montage nutzen. Die IRS ist am Kardanhals sehr gewichtslastig. Eine passende Mutter schweißte ich in das Loch, wo man den Teller reinlegt. Den dicken Stift am Teller kürzte ich um das Maß der Mutter, so dass ich den Rangierwagenheber auch wieder mit dem originalen Teller weiter benutzen kann. Die Silents habe ich lose an den Rahmen geschraubt. Mit einem Dorn etwas wackeln und den Rangierwagenheber anheben und schon gehen die Bolzen durch. In der Tat kommt man dann nur etwas schwerer an die vorderen beiden Schrauben insbesondere VR zum gegenhalten, aber trotzdem alles ganz easy. Beim Anziehen nicht mehr als 25Nm, sonst reißen sie ab. Hatte ich, habe die Mutter dann angeschweißt und gut is. Beim nächsten Mal kommt es wieder neu. Mit Gurten oder so habe ich noch nie gearbeitet.

Hast Du denn die richtigen 4 x Silents gekauft? Welche und wo. Anfangs bekam ich von L... völlig verkehrte. Wohl vom XJ12. Die sind etwas breiter und dicker wegen dem Rahmen. Letztendlich kaufte ich mir die aus schwarzen PU von SNG Barratt. Shorehärte nur einen Hauch härter, daher nun keine Selbstlenkende Hinterachse mehr. Die Gummistärke variiert von uralt zu nagelneu nur um 5-7mm. Drückt sich bei den 150Kg aber schnell wieder. An der Achsgeometrie darf sich nichts ändern. Dort wo je ein Shims drin war muss auch wieder je ein Shims rein, pro Silent einer, damit die Gummis sich gleich dick drücken. Ich habe trotzdem alles mit dem Laserpointer gefluchtet, sonst fährt man im Kreis ;-)

Alte Silents würde ich nicht nehmen. Das Gummi wird porös und die Haltebolzen reißen aus dem Gummi. Es wäre nicht das erste mal, dass auf der Hebebühne nach 30min Mittagspause und hängen der IRS diese 4 Silents nach und nach abreißen und die ganze IRS lose an der Kardanwelle in der Luft baumelt. :-)

Gruß
Rainer
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burli3d
registrierter Benutzer
Starnberg



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 15:03    Titel:  

Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Die Lager habe ich bei SNG bestellt. Bisher hatte ich dort meist gute Erfahrungen mit den Ersatzteilen gemacht. Lediglich der gelieferte Dichtring für das Ölfiltergehäuse war einmal viel zu dünn und konnte nicht abdichten.
Zumindest auf den Fotos sehe ich bei den Lagern von Limora keinen Unterschied zu denen, die ich habe.

Zurück zu den Silents. Ich habe mir für diese Arbeit einen fahrbaren und hebbaren Getriebeheber besorgt. Kommt Deinem "Schemel" wohl sehr nahe. Mit dem Handling der Hinterachse an den Einbauort oder als Ablage für die übrigen Arbeiten hat alles bestens geklappt.

Heute ist Schraubpause und "Frustabbau". Daher lege ich morgen wieder ganz entspannt los. Ich werde die neuen Silents im Schraubstock etwas Vorpressen. In der Hoffnung, dass das etwas bringt. Zum Schluß zählt wieder jedes 1/10.

Die Lager werde ich locker an der Karosserie anbringen und mich dann an die Positionen herantasten. Sofern ich auf "unlösbare" Probleme stoße mache ich Fotos und poste die hier.

Interessieren würde mich noch wie Du konkret bei der Lasermessung vorgegangen bist.

Schöne Grüße
Michael
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Rainer-HH
Moderator
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Hamburg



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 15:21    Titel:  

Ja, Fotos sagen mehr als tausend Worte...

Gruß
Rainer
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Mannheim



Verfasst am: So 04 Nov, 2018 18:56    Titel:  

Hallo Michael,

wenn du alle Lager mit der abgeschrägten Seite nach vorne eingebaut hast, ist das nicht richtig. Auch wenn es manchmal anders kolportiert wird, gehört die abgeschrägte Seite nur bei den hinteren Lagern nach vorne, die der vorderen nach hinten. So steht es im WHB eindeutig und es ergibt sich auch aus Position der Lager zur Karosserie.

Die SNG-Lager passen für alle E-Types, nicht aber für den XJ. Ich habe genau diese Lager, wie ich oben beschrieben habe, eingebaut bekommen.

Wenn die Lager zunächst locker an die Karosserie geschraubt sind, ist es relativ problemlos möglich die Schrauben zum Schluss festzuziehen. Es ist auch möglich (wenn auch etwas fummelig), ein Lager zu wechseln ohne die Achse auszubauen.

Ich musste auch feststellen, dass man zum Einbau der Hinterachse bei neuen Lagern "etwas arbeiten" muss bis alles einschl. der Schubstreben sitzt.

Grüße Udo
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burli3d
registrierter Benutzer
Starnberg



Verfasst am: Mo 05 Nov, 2018 18:28    Titel:  

Hallo in die Runde und herzlichen Dank für die zahlreichen und guten Tipps.
Um es vorweg zu sagen, die Achse ist wieder dort wo sie sein soll!

Es war aller dings, wie auch von Vielen vorhergesagt, ein gewisser "Akt" bis das der Fall war.

Die Hinweise, alle Lager zunächst locker zu verschrauben, war sehr hilfreich. Um die Schrauben im montierten Zustand sicher festziehen zu können, habe ich innen, unter den Schraubenköpfen eine Zahnscheibe gelegt. Das hat vermutlich auch noch geholfen.

Nachdem die Zapfen der Lager durch die etwas aufgefrästen Langlöcher gegangen sind, habe ich die Achse mit Muttern fixiert und von unten mittig mit dem Getriebeheber gestützt. Der Vorteil der Rangierfähigkeit wird mit dem Nachteil "erkauft", dass dieser nicht so viel Druck aufbaut wie ein Rangierheber. Mit letztere habe ich dann den Rahmen an jeweils einer Ecke so nach oben gehoben, dass ich letztlich die hinteren Lager nacheinander mit dem Rahmen verschrauben konnte.
Sehr schwierig war anschließend die passgenaue Positionierung des Rahmens für die vorderen Lager. Wie Rainer bereits geschrieben hat, ist der Achrahmen nach vorn-lastig. Der Druck des Rangierhebers hat nicht wirklich gereicht, um die neuen Lager so zu komprimieren, dass die vorderen Verschraubungen passten. Die hintere Karosserie wurde bereits von der Hebebühne angehoben, ohne dass die Löcher passten (Loch neben Loch statt Loch über Loch. ca. 8 mm Differenz

Letztlich habe ich es hinbekommen, indem ich die Achse über verschiedene Stellen mit dem Rangierheber gehoben habe und dabei verschiedene Verschraubungen weiter gelöst oder fester gezogen habe. die Letzten Zehntel habe mit einem Dorn hinbekommen, den ich mir passend geschliffen habe.

Die neuen Lager sind 6 mm höher als die alten, verschlissenen. Die 6 mm müssen zur Montage praktisch eingepresst werden.

Wie gesagt, es ist vollbracht und somit danke ich allen, die wertvolle Hinweise gegeben haben.

Schöne Grüße
Michael
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