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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  123 ignition Zündkabel (=Kohlefaserkabel mit unterschiedl. Ohm-Werten fehlerhaft)
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Facelvega
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Kusel



Verfasst am: Fr 19 Apr, 2019 9:34    Titel: 123 ignition Zündkabel (=Kohlefaserkabel mit unterschiedl. Ohm-Werten fehlerhaft)  

Hallo,
ich habe als Anhänger der 123ignition Philosophie in verschiedenen Automarken die Version Tune eingebaut und bin sehr zufrieden.

Nunmehr hatte ich ein Problem bei dem Neueinbau an einem 6 Zylinder Motor, dass nämlich das Auto schlechter ansprang als zuvor mit konventioneller Zündung. Getauscht wurde der Verteiler ( zu 123ignition Tune) und die dazugehörigen, von 123ignition empfohlenen kupferfreien Zündkabel. Laut Hersteller könnte es bei Kupferkabel zu Zerstörung der empfindlichen 123Ignition Elektronik kommen.

Wenn der Motor lief, war Leistung etc. zufriedenstellend.

Nach langer Fehlersuche war dann das Problem gefunden. Die Kohlefaserkabel waren für dieses Auto vorgefertigt und sind natürlich unterschiedlich lang ( 30 - 90 cm). Bei der oberflächlichen Durchgangsprüfung mit einem preiswerten Multimeter meiner Werkzeugschublade schien alles in Ordnung,

Ich kontrollierte dann aber mit meinem Profi-Messgerät die Widerstände genau und stellte fest, dass der Widerstand bei 30 cm bei ca. 0,6 KOhm und bei 90 cm bei 1,2 KOhm lag.Der Widerstand des 5. Kabels war jedoch 22 KOHM, was auf ein Fertigungsfehler beim Abisolieren und Anbringen des Steckers zurück zu führen ist.
Ich habe das Kabel an dem betroffenen Stecker um 1 cm gekürzt, vorsichtig ohne Beschädigung der Seele abisoliert und einen neuen Stecker angebracht.

Die Kabel haben nunmehr aufsteigend kontinuierlich 0,6 bis 1,2 KOhm und der ursprüngliche Fehler ist behoben.

FAZIT: beim Einbau einer 123Ignition mit den empfohlenen Kohlefaserkabel sollte man vor dem Einbau mit einem genauen Meßgerät die Ohmzahl überprüfen, weil diese Kabel wohl sehr zugempfindlich sind und Fertigungsprobleme nicht auszuschließen sind. Zündungsfehler sind also nicht immer auf den 123Ignition - Verteiler zurück zu führen.

Schöne Ostern wünscht Euch
Alfred
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Verfasst am: Fr 19 Apr, 2019 14:22    Titel:  

Hallo Alfred,

interessante Info, die sich mit den Aussagen meines Motorbauers deckt. Was verstehst du unter einem Profi-Messgerät und einem preiswertem Multimeter? Die Frage ist ernst gemeint, da ich hier möglichweise aufrüsten möchte.

Grüße Udo
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Facelvega
registrierter Benutzer
Kusel



Verfasst am: Fr 19 Apr, 2019 16:49    Titel: 123 ignition  

Hallo Udo, mein Allerweltsmessgerät ist ein Multimeter für 25 Euro. Zum exakten messen benutze ich ein Metex Gerät welches allerdings 240 Euro kostet, aber exakt misst. Qualität hat halt ihren Preis
Alfred
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Sa 20 Apr, 2019 8:22    Titel:  

Danke, mir war nicht klar dass es so gravierende Unterschiede gibt. Ich habe mich jetzt etwas mit Counts, Grundgenauigkeit etc. befasst.

Grüsse Udo
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Sa 20 Apr, 2019 8:48    Titel:  

Moin Alfred und Udo,
die Zündkabel in Silikon-Carbon-Stahl sind sehr empfindlich und mitunter bereits nach dem Anbringen schon defekt. Habe die seit ca. 2006 in meinem MKII.

Man kann auch normale 5mm Kupfer Zündkabel mit offenen Lucas Zündkerzensteckern verwenden. Da aber beides ohne Funkenentstörung ist, KANN es im Boardspannungsnetz zu Störungen kommen. Mein MGA läuft aber damit seit ca. 2005 perfekt.
Gruß
Rainer
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Verfasst am: Sa 20 Apr, 2019 12:47    Titel:  

Moin Rainer,
warum schreibt 123 ignition, dass Kupferkabel ungeeignet sind und empfiehlt Hochleistungszündkabel? Welche Nachteile könnte ein Kupferkabel haben? In Anbetracht möglicher Fertigungsprobleme, sollte ich Hochleistungszündkabel besser selbst konfektionieren?

Überhaupt bin ich etwas verwirrt über manche Aussagen von 123 ignition bzw. dessen Shop. Ich habe angerufen wegen einer 123 für meinen E-Typ. Man fragte mich ob, Rennmotor, getunter Motor etc. oder Straßenbetrieb und empfahl die "JAG" obwohl ich normalen Straßenbetrieb angegeben habe. So läßt es sich auch im Internet nachlesen. Die Empfehlung hier im Forum ist die GB (ich habe die betreffenden Freds verfolgt)
Grüße Udo
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: So 21 Apr, 2019 8:53    Titel:  

Moin Udo,
ich weiß vom Hersteller, dass die Distributoren meist solche Vorgaben in ihren Prospekten schreiben.

Der Zündspannung und dem Zündstrom ist es egal, ob sie durch Kupfer oder Carbone fließen. Hier geht's eher um Störung, die dann im Boardnetz und Radioempfang durch Kupferzündkabel auftreten können. Auch einen 30-40KV Hochspannungsschlag zu bekommen ist nicht zu vernachlässigen. Hatte ich auch 1-2 mal. Zockt richtig heftig. Daher bei laufendem Motor nur mit Latex/ Vinyl Handschuhen arbeiten.

Die Entwicklung der 123/JAG, von einem englischen Tuner, sollte ursprünglich von XK-Standard bis -getunt geeignet sein. Von den 16 Zündkurven passt zum Standard aber eher gerade nur 1-2.

Für einen Standard XK-Motor hat man mit der 123/GB6 für Laien die beste Auswahl an Zündkurven und die Abstimmung ist kinderleicht. Für den Hobbybastler, der alle Zündwerte kennt und der auch mit USB, Bluetooth und Notebook umgehen kann, ist die 123/TUNE die beste Wahl.

Gruß
Rainer
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Facelvega
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Kusel



Verfasst am: Mi 24 Apr, 2019 8:27    Titel: 123 ignition  

Guten Morgen,

die Kohlefaserkabel stellen im Gegensatz zu Kupfer keine induktive Last da. Die elektronischen Anlagen brauchen einen Widerstand, denn bei Kupfer ohne Widerstand im Zündystem induziert der Funke einen Rückstrom Richtung Spule und kann die Elektronik zerschießen.
Um das zu vermeiden, sollte man bei elektronischen Anlagen Widerstandskerzen oder zumindest Widerstandsstecker verwenden. Dann klappt es auch mit Kupfer.

Tatsächlich dürfen Kohlefaserkabel nur mit Samthandschuhen angefasst werden und bitte immer ein Ersatzkabel dabei haben. Die brechen leicht intern. Martin

Die Abschirmung ist dabei völlig Nebensache. Die Elektronik wird durch den Widerstand im Kabel, in der Kerze oder dem Stecker geschützt. Nicht durch eine Abschirmung!

Wechselt man von der NGK BP7 auf eine BPR(=Resistor)7.

Die NGK haben glaube ich 3 oder 5 kOhm, Widerstandsstecker i.d.R. 1 kOhm.

Gruss Alfred
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Mi 24 Apr, 2019 19:16    Titel:  

Hallo Alfred,

nach meiner Kenntnis entstehen induktive Lasten bei Motoren, Relais, Spulen etc. Sie führen dazu, dass beim Abschalten des elektrischen Stroms ein Impuls entsteht, der entgegen der normalen Stromrichtung fließt. Dadurch könnte die 123 zerstört werden.

Kupferkabel alleine können m.E. keine induktive Last erzeugen, das hat auch nichts mit dem Widerstand zu tun. Kupfer hat einen Widerstand, nämlich 0.0171Ohm*mm²/m. Ein (Entstör-)Widerstand (1-5 Ohm) in Zündsystem, (d.h. Zündkabel, Stecker, Kerze) dient dazu, die elektromagnetischen Felder die bei jedem Funkenabrisses in der Zündkerze entstehe, zu dämpfen. Dadurch werden Störungen bei elektronischen Bauteilen vermieden.

Da kupferne Zündkabel anders als Kohlefaserkabel keinen Entstörwiderstand besitzen, erachte ich entstörte Zündkerze für sinnvoll.

Ich glaube nicht (ohne es zu wissen), dass die 123 durch ein unenstörtes Zündsystem Schaden nimmt. Es könnte aber sein, dass sie gestört wird. Ob das tatsächlich so ist, weiss ich nicht. Bei meinem Mercedes habe ich Kupferkabel drin, ob die Zündkerzen entstört sind, weiss ich nicht (muss ich mal nachsehen). Probleme habe ich nicht.

Grüße Udo

P.S. Wenn ich falsch liege, seht es mir bitte nach. Ich arbeite mich gerade in das Thema ein.
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Kickstarter
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Ludwigsburg



Verfasst am: Mo 29 Apr, 2019 13:03    Titel:  

Kohlekabel sind einfach Mist, aber billig. Ist mir unerklärlich, wie jemand vom Fach so etwas empfehlen kann. Hat praktisch nach dem Einbau erste Unterbrechungen.

Widerstandskabel aus Edelstahl bedeutet einen gaaanz dünnen Leiter, der um einen Kern gewickelt ist und so über die Länge einen Widerstand erreicht. Probleme dabei sind zum einen die unterschiedlichen Widerstandswerte je Zylinder aufgrund der unterschiedlichen Leitungslängen und schlimmer, die extrem empfindliche Verbindung des gaanz dünnen Leiters mit den Steckern. Nicht umsonst schreiben die Autohersteller, die solche Systeme verwenden, den Einsatz einer Spezialzange vor, um den Kerzenstecker von der Kerze ab zu ziehen und auch beim Aufstecken ist diese Zange Pflicht. Zudem wird ein regelmäßiger Wechsel von den Kabelherstellern dringend empfohlen, meist nach 20- 30.000 km. Einziger Vorteil der Kabel liegt beim Autohersteller: Kosten und sicheres Ersatzteilgeschäft.

Was wirklich hält und in der Praxis auch sehr lange (USA 160.000km) funktioniert sind die Kupferkabel mit Widerständen in den Kerzensteckern und Verteilersteckern. Zur weiteren Entstörung darf es auch ein Widerstand an der Zündspule sein.
Kerzenstecker von NGK oder Bosch nehmen und schwarzes Kabel als Meterware kaufen beim Detlev oder Bosch-Dienst - Gut ist. Die farbigen Kabel sind so eine Sache, da stimmt oft die dielektrische Leitfähigkeit nicht.

Der Widerstand in der Zündkerze dient nicht der Entstörung, der dient der Verlängerung der Kerzenlebensdauer, da er, und das nicht in allen Motoren nach meiner beruflichen Erfahrung, den Abbrand der Mittelelektrode reduziert

Und noch ein Wort zu den kV-Zahlen die so in der Werbung rum schwirren: Messtechnisch kann man da einiges raus holen, was dann als Beleg für die Werbeaussage gelten soll. Aber die Praxis, die sieht anders aus. Und 40kV, das hält kein Zündkabel aus.
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Mo 29 Apr, 2019 13:57    Titel:  

Moin Kickstarter,

sehe ich auch so. Wichtig ist in der Tat, nur am Zündkerzenstecker ziehen. Ich habe bereits alles ausprobiert und alle meine Oldis laufen seit 20 Jahren mit elektronischen Zündungen und den verschiedensten Zündkabeln nach wie vor sehr gut. Da ich auch Longlife Zündkerzen bei allen Oldis benutze, fasse ich die Zündung auch nur alle 5-10 Jahre mal zur Inspektion an.

Hängt alles natürlich auch davon ab, wie original man an allem festmachen möchte.

Eine Kontaktzündung kann nur 2-3 Ampre und 20KV und die meist Noname Zündunterbrecher im Bosch/ Lucas Karton halten trotz Funkenlöschkondensator auch nur 3TKm. Gute sind Mangelware. Aber auch der Stand der Entwicklung mit dem immer gleichen Schließwinkel zur Auf- und Enladezeit und damit verbundenen gleichbleibenden Zündstrom hat den Nachteil, dass die Zündspule trotz wenig Ampere im Leerlauf sau heiß wird und ab 5.000U kaum einen brauchbaren Zündfunken mehr liefern kann.

Beispiel zum EV12 mit originaler und noch perfekter OPUS Zündanlage, ca. ges. 2 Ohm Balastwiderstand + 0,7 Ohm Zündspule. Bei optimalem und originalem kapazitivem Pickup Kabel und 0,5mm Luftspalt ergibt sich eine Zündspannung von 18KV. Diese reicht so auch völlig bei einem V12 aus. Leider leiden alle Baugruppen und Bauteile an jahrzehntem Verschleiß und auch Hitze, so dass sich dann nach 30 Jahren die Zündspannung auf 12KV reduziert. Ab 4.000U fehlt es dann an Zündfunkenlänge und -dicke.

Mit der REOPUS-H (min 0,7 Ohm Zündspule), HEI-Modul (min 0,4 Ohm Zündspule) oder 123-Ignition (min1.0 Ohm Zündspule) kommt man dann je nach Zündspule ohne Vorwiderstand auf 30-35KV mit Strömen um 5 Ampere. Die meisten modernen Schalttransistoren können eh nur bis 450V, also bei einem max Ratio von 100:1 Zündspule auf 45KV. Und dafür benötigt man auch Zündkerzen mit guten Metallen, bei der sich die Kathode und Anode sich nicht so schnell abbrennt. Vorteil ist eben, dass egal ob sehr fett im Kaltstart oder Volllast oder auch 5.500U, das Gemisch wird immer in bester Qualität gezündet. Na ja und Kupferkabel und alte Lucas Zündkerzenstecker ohne Widerstand sind da nicht die beste Wahl, geht aber seit 2005 bei meinem MGA mit 123. Aber bei den wenigen Tausend Kilometern im Jahr hält alles ewig...

Gruß
Rainer
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Facelvega
registrierter Benutzer
Kusel



Verfasst am: Di 30 Apr, 2019 8:44    Titel: 123ignition mit Kohlefaser-Zündkabel  

Guten Morgen,

ich habe nun die erste Testfahrt nach der Verbesserung der Kohlefaser-Zündkabel machen können und hier mein Ergebnis:

1. Ich habe zuletzt, wie in allen meinen Oldtimern, die 123ignition Tune seit ca. zwei Jahren in einem Mercedes 280SL Pagode von 1970 eingebaut, weil die Tune-Version so zu programmieren ist, dass bei Standgas an diesem Motor die Zündung spätverstellt werden kann (Abgasgründe der 70ger Jahre)

2. Ich hatte ursprünglich Kupferkabel in 8 mm Dicke mit entstörten BERU Zündkerzenstecker verwendet - der Motor lief einwandfrei

3. Nach Rücksprache mit dem Hersteller wegen einer Umbaukonstruktion für einen alten V8 Verteiler hat er mir mitgeteilt, doch unbedingt die kupferfreien Kabel wegen Störung, Strahlung etc. zu verwenden.

4. Ich habe mir solche Kabel besorgt und musste, wie im ersten Bericht geschrieben, ein Kabel reparieren, weil der Ohmwert zu hoch war und das Auto schlechter ansprang. Jetzt liegen alle Kabel zwischen 0,6 bis 1,2 KOhm, je nach Länge. Nicht sehr posiiv empfine ich im Moment, dass jedes Kabel einen anderen Innenwiderstand hat, der 1. Zylinder 0,6 KOhm, der 6. Zylinder 1,2 KOkm. Ich habe mir auch eine zweite BERU-Verteilerkappe besorget, weil ich während des Tests nicht immer die Kabel an dem Verteilerdeckel umstecken wollte
.
5. Das Ergebnis der ersten Probefahrt war aber nicht berauschend:
Ich habe ab und zu einen kurzen Zündaussetzer - extrem wenige, aber sie sind spürbar.und stören mich.

6. Ich habe die ursprünglichen Kupferkabel mit den entstörten BERU-Zündkerzenstecker wieder montiert, eine Probefahrt unter gleichen Bedingungen gemacht und feststellen müssen, dass die Zündaussetzer verschwunden sind.

Im übrigen verwende ich eine von 123ignition gelieferte Hochleistungszündspule mit 1,5 Ohm Innenwiderstand natürlich ohne den werksseitig verbauten Vorwiderstand zusammen mit der roten Bosch Zündspule.

Mein FAZIT.: Die Empfehlung von 123ignition hat ca. 100 Euro gekostet, mir einige Stunden Zeit gestohlen und die Situation verschlechtert anstatt zumindest beibehalten.

Ich werde am E-Type auf keinen Fall die Zündkabel gegen die "empfohlenen kupferfreien Kabel" austauschen.

Gruss und eine schöne 1.Mai-Tour bei morgigem schönen Wetter.

Alfred
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Rainer-HH
Moderator
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Verfasst am: Di 30 Apr, 2019 13:36    Titel:  

Moin Alfred,

das ist ja ein Ding. Aber Zündaussetzer nur wegen der Kohlefaser-Zündkabel? Dürfte nicht sein und die Widerstandsunterschiede sollten egal sein. Ob der riesige fette 123-Zündfunke 1,4mm oder 1,4mm ist spielt keine Rolle. Die Karre fährt auch mit 8mm Zündfunken. Mit der neuen Verteilerkappe?

Ich habe letztes WE wieder meine beide E-Type V12 Verteilerkappen (Anschauungsobjekt) wieder gesehen. Machten mir 4 Wochen beim Fahren zu schaffen. Beide nagelneu aus schwarzem Bakelit in originaler Lucas Verpackung frisch vom Händler. Eine aus GB, eine aus der BRD. Beide vom feinsten!!! Trotzdem haben beide ganz winzige Kracks, die man nur unter der Lupe im Sonnenlicht sieht. Was ein hin und her mit Verteilerkappen, Benzinpumpen und Zündspulen unter der Fahrt gewechselt. Wer kommt darauf, dass 2 nagelneue Verteilerkappen kaputt sind und ich such und such den Fehler. Im Endeffekt, wenn sie ganz sauber mit Bremsenreinger waren lief die Karre, aber nach ein 1-2 Stunden Fahrt mit etwas Öldampf leichte Zündaussetzer. Nun fahre ich wieder mit der uralten dunkelblauen Noname mit der ich 2010 die Karre gekauft habe. Mal schauen, muss mir noch eine als Ersatz für den Notfall kaufen...

Gruß
Rainer
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