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XJ8, X100, XKs, XKR bis 2005 und X308, X350  >>  Nikasil -> Übergröße möglich?
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Autor weitere Bemerkungen
katja_bo
registrierter Benutzer
Spaden



Verfasst am: Di 11 Jun, 2019 21:11    Titel: Nikasil -> Übergröße möglich?  

Moin,
ich bin grade auf der Suche nach einen XK8 1995-2001 und informiere mich etwas.
Gelesen habe ich dass diese BJ mit Nikasil beschichteten Laufbuchsen unterwegs ist.
Im Moment findet man viele US Modelle auf dem deutschen Markt und in den USA ist der Sprit schwefelhaltiger als in der EU.
Grade Schwefel macht aber Nikasil das Leben schwer.
Ich überlege trotzdem ob ich mich für ein US Modell entscheiden sollte, wenn die aus dem Sunshine State kommen sind die in der Regel mit weniger Rost befalln.

Egal, meine Frage ist: Wenn man ein US Modell kauft und nach einige Zeit der oder die Kolben anfängt mit Blowby, besteht dann die Möglichkeit, wie bei Gussmotoren, die Laufbuchsen zu honen zu lassen und Koblen in Übergröße zu verbauen? Habt ihr damit schon Erfahrung?
Sind Motoren (genauer die Laufbuchsen) mit defekter Nikasil Beschichtung dauerhaft tot oder zu retten?

Gruß
Katja
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flatsix911
registrierter Benutzer
Wuppertal



Verfasst am: Di 11 Jun, 2019 22:48    Titel:  

Moin,

ich kenne die von Mahle entwickelte Beschichtung seit langer Zeit aus der Porsche Szene, in der Nikasil beschichtete Zylinder als sehr langlebig und wenig defektanfällig bekannt sind.

Bei Motorrevisionen können die Zylinder häufig weiter verwendet werden, wenn nicht, werden sie gegen neue ausgetauscht. Es gibt Spezialisten, die angeblich die Beschichtung erneuern können. Das ist aber aufwendig und teuer und macht deshalb i.d.Regel keinen Sinn.

Bei einem V8 dürfte die Bearbeitung noch aufwendiger sein, weil die Zylinder nicht wie bei Porsche einzeln vorliegen sind sondern im Block vergossen sind.

Im Ergebnis würde im Falle eines Falles fast jede andere Lösung sinnvoller sein als eine Neubeschichtung. Insbesondere, weil Ersatz für den AJ26 4.0 vergleichsweise preiswert zu bekommen ist.

Ich hätte übrigens keine Bedenken, einen 4.0 mit Nikasil zu kaufen. Wenn die bis heute überlebt haben gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, das sie das auch weiterhin tun.

Grüsse Guido
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Wieseldiesel
registrierter Benutzer
EUDSSR



Verfasst am: Mi 12 Jun, 2019 6:47    Titel:  

der Nikasilmotor hat m.W. keine Laufbuchsen, sondern die Kolben laufen quasi direkt im Block.
Theoretisch kann man den natürlich noch um eine Übergröße aufbohren und neu beschichten,
aber es gibt wohl keine Übermaßkolben- ich glaube selbst serienkolben waren schon kaum zu bekommen...
angeblich ist bei Nikasilmotoren sowieso mehr verschleiß an den Kolbenringen zu verzeichnen, so daß man im Verschleiß-
fall ersteinmal diese erneuern sollte- allerdings wg. Verfügbarkeit wieder großes Fragezeichen.
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Carsten
registrierter Benutzer
Hamburg



Verfasst am: Mi 12 Jun, 2019 12:20    Titel:  

Moin,
es ist zwar schon etwas her, aber ich habe im Zuge einer Hubraumvergrösserung (nicht bei einem Jaguar) einige Beschichter ausprobiert.
Kaum eine Beschichtung hat die Warmlaufphase auf dem Prüfstand überlebt.
Einzig die Firma Mahle war in der Lage, so etwas in haltbar abzuliefern.
Also Vorsicht ist geboten, egal was versprochen wird....
Besten Gruß
Carsten
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katja_bo
registrierter Benutzer
Spaden



Verfasst am: Mi 12 Jun, 2019 18:51    Titel:  

Dank für eure Antworten.
Ich hatte schon so ein Bauchgefühl dass es keine Kolben mit Übermaß gibt, was mich aber nicht abschreckt.

Motorblöcke gibt es recht günstig, also kein Problem wenn mal was sein sollte.

Aber ich habe im Zusammenhang mit Nikasil nochmal zwei Fragen, die eine eher akademisch: Ist der Motor E10 tauglich?
Die zweite schon eher zu überdenken: Wie verhält sich der Motor mit LPG ? Ist das überhaupt eine brauchbare Idee oder eher ein vorprogrammierter Motortod?

Viele Grüße
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Surfmischi
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mo 17 Jun, 2019 15:21    Titel: E10  

Hallo Katja,

ich hatte vor etlichen Jahren Jaguar Deutschland bezüglich meinem 1996er XK8 (Nikasil) und E 10 angefragt.
Antwort: Ja, er verträgt E10.
Weil E 10 aber aggressiver gegenüber Nichtmetallen ist und der Verbrauch höher ist, habe ich es nie getankt.

Gruß, Michael
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ManniBochum
registrierter Benutzer
Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Di 18 Jun, 2019 13:41    Titel:  

Hi Katja,
(und wieder was, was keiner hören möchte....)

Ein Ersthand X308 aus 1999 mit über 300.000 Km (in den Staaten auf LPG ausgeliefert,
bisher lediglich regelmäßige Motorkontrolle von Jaguar-Ausbilder (incl. Kettenspanner der 2.Generation)
Mehrere Jahre in Nordafrika gefahren,
sollte für sich sprechen.

Irgendwer hatte mal irgendwo vor jahren schon geschrieben,
ZITAT "späestens ca.2045 wird auf der Erde eine Generation Menschen leben die, die von der Vorgängergeneration erfundene Technik nicht mehr versteht", was der Anfang vom Ende ist.
Schon heute ist das in der Mehrheit (aus eigener Lebenserfahrung) schon bei Jaguar zu sehen.
Bitte, Leute ....... wenigstens die von "Gestern", die noch wissen, daß viele Funktionen an unseren Fahrzeugen von einem (mehreren / bis zu über 40 Stk) Computer gesteuert werden, dessen KI sehr begrenz ist (sie ist nur schneller als der Mensch, dafür aber nur gradlinig logisch).
Um dieser gradlinigen Logik gerecht zu werden, benötigen diese Computer gradlinige Werte (von den Sensoren z.B.)
Euer sch... Eier-Föhn tauscht ihr 3 mal im Jahr gegen ein neues aus,
bei Euren (z.B. 1999er) Fahrzeugen merkt ihr nicht mal, daß die 20 Jahre alt sind und mit einer auf WIN95/WIN98 basierenden Software agieren.
(zu "seiner Zeit" wurde die "Lebenszeit" noch mit 12 Jahren berechnet, plus EINZELFÄLLE mit bis zu 20 Jahre ! ! !)
Diese KI ist zwar in der Lage, "Alterungserscheinungen" der Sensoren usw. in Toleranzgrenzen an zu passen, aber wie alles im Leben,
ist´s mit dem "Anpassen" irgendwann vorbei, deshalb sollten in erster Linie alle Sensoren so nach und nach aus getauscht werden,
die Software aller Aggregate neu auf gespiel und alle Adaptionen und Adaptionsfahrten ab gearbeitt werdenn.
Dann habt Ihr ein Auto, was Euch wieder korrekte Fehler anzeigt (anzeigen kann), was aber (wenn alle Fehler beseitigt sind / was nicht "Gelöscht" heisst, sondern REPARIERT .....), Euer vorgebliches Liebhaberfahrzeug, wieder in gefühlte Neuwageneigenschaften versetzt.
Eigentlich sollte ich die LPG-Katze zu diesem Zweck als Vorführfahrzeug an bieten, aber .............................

Nikasil ..... einige haben hier zum Thema schon geschrieben,
aber nur in den Anfangsjahren gab es in GB und in den mittleren USA bis in die 2000er Jahre, den "schlechten" Sprit mit zu hohem Schwefelanteil, der zu Nikasilschäden geführt hat.
Mir persönlich, der besonders in diesem Zeitraum als Werkstattleiter und Ausbilder bei Jaguar arbeitete,
ist keine deutsche Auslieferung mit einem Nikasilschaden (der auf Regress reguliert wurde) bekannt,
ansonsten handelte es sich weltweit um ca. 300 Fahrzeuge ! (vorwiegend GB & USA).

Wer heute einen Nikasilmotor mit einwandfreier Kompression (bitte NICHT mit einer APP gemessen) besitzt, kann von Laufleistungen bis weit jenseits von 500 T Km rechnen.

Übrigens, "dieser" von mir zur "Besichtigung" vorgeschlagene X308 mit LPG, fährt noch mit seinem ERSTEN Motoröl ! ! !
(vielleicht weiß jemand wie das geht .....)


Viele Grüße Manfred B. von: http://jaguar.de.to
im grünen sitzend,
das Umfeld "brät" in ihren modernen Wohnmobilen, oder liegt zum grillen in der Sonne,
während Manni´s fast-Oldtimer-Wohnmobil bei gemütlichen 22 Grad (innen) verrammelt ist. :-))
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