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XJ Serie 1 bis 3  >>  Getriebegeräusche
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Autor weitere Bemerkungen
dacapo
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Verfasst am: Do 12 Sep, 2019 19:36    Titel: Getriebegeräusche  

Hallo,
ich habe einen Xj6 serie1 4.2 Schaltgetriebe mit Overdrive. Das Getriebe produziert seit langem besonders im ersten und zweiten Gang ein staubsaugerartiges Geräusch.Ausserdem gibt es ein (allerdings recht leises)mahlen bei Leerlaufdrehzahl im Stand,das verschwindet,wenn man auf die Kupplung tritt(und damit das Getriebe zur Ruhe kommt).
Mich interessiert,ob die Geräusche konstruktiv bedingt sind und sich alle diese Getriebe so anhören,oder ob ich mit dem Kauf eines überholten Getriebes auf völlige Geräuschfreiheit hoffen darf .

Daniel
p.s.Ich habe bereits mehrere verschiedene Öle ausprobiert,die zwar die Schaltbarkeit verändern,aber an den Geräuschen nichts ändern.Auch der Filter ist nicht zerknickt,die Magnete sind ohne Späne mit etwas Schwarzschlamm.
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: Do 12 Sep, 2019 21:13    Titel:  

Hallo
Da wird es höchste Zeit das Getriebe zu reparieren oder tauschen.
bei diesen beschriebenen Geräuschen sind die Nadellager der Vorgelegewelle
und die Lagerwelle verschlissen.
Im 1-3 Gang sind die Geräusche da
und im 4ten ist nichts zu hören
genau so wenn man im Leerlauf auf die Kupplung tritt
ist es leise,Kupplung los lassen....und da ist es wieder das laute mahlende Geräusch.
Die Späne hast du schon bei den mehreren Ölwechseln rausgespühlt.

Also Getriebe raus,endweder überholen oder ein At-Getriebe
wobei ein AT-Getriebe etwas schwerer zu beschaffen ist
wie das eigene reparieren,da sollte der OD aber auch zerlegt,überprüft/überarbeitet werden.

Harald




DSCN3083.JPG

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dacapo
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Verfasst am: Fr 13 Sep, 2019 6:00    Titel:  

Vielen Dank für die fundierte Antwort.
Ich werde das mal als eine schöne Winterarbeit betrachten.
Wenn ich das Getriebe ausgebaut/zerlegt habe,werde ich mich sicherlich mit konkreten Fragen wieder an euch wenden.
Da ich eigentlich vorhatte,eine Klimaanlage nachzurüsten,scheint es mir ein arbeitsreicher Winter zu werden.
Daniel
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Fr 13 Sep, 2019 9:02    Titel:  

Wie immer, was folgt ist allgemeine Erfahrung, an Jags lerne ich noch....

Das Mahlende Geräusch ist die Lagerung der Vorlegewelle, das haben viele Getriebe im Laufe der Jahre und lässt sich relativ einfach beheben, wenn man sich zutraut wieder zusammen zu bauen was man zerlegt hat.

Das Geräusch in den unteren Gängen, "kann" auch dadurch bedingt sein.
Kann aber eben so gut Pitting an den Zahnrädern der unteren Gänge sein. Dies widerrum kann einfach durch die Benutzung selbst entstehen, da in den unteren Gängen nunmal beschläunigt wird und viel Kraft drauftkommt, kann aber ene so gut auch durch Späne der Vorlegelager entstanden sein.
Wenn die Lager der ersten Gänge, also der betreffenden Zahnräder selbst noch OK sind, kann man mit einem Pitting noch ewig fahren, aber es nervt halt ziemlich. Unter Pitting versteht man Verschleiss auf den Zahnflanken selbst, der diese Schwingungen verursacht. Zur Abhilfe müsste man die betreffenden Zahnräder tauschen.

Da ist dann halt die Frage, ob diese Zahnräder verfügbar sind oder nicht.
In Einzelfällen, habe ich auch schon davon gehört, das Zahnräder aufgeschweisst, nachgefräst und neu gehärtet wurden, allerdings dürfte das ein Vermögen verschlingen, denn es ist erheblich aufwendiger Ein Zahnrad nach dem Materialauftrag neu zu Schleifen als eine Nocke, bei denen sowas doch recht häufig gemacht wird wenn keine neue erhältlich ist.

Explizit kann man das erst beurteilen, wenn das Getriebe zerlegt da liegt und man jedes Einzelteil begutachten und vermessen kann.
Ich würde daher dazu tendieren, das Getriebe zu zerlegen, den Schaden genau anzusehen und dann schauen was neue Lager und evtl Zahnräder kosten, im Gegensatz zu einem neuen Getriebe.
Mit etwas Glück, sind es nur die Vorlegelager, die in den unteren Gängen stärkere Schwingungen verursachen, dann ist es vergleichsweise billig.
Wenn du ein neues Getriebe kaufst ist es definitiv teuer.
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dacapo
Sponsor 2023
Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Sa 14 Sep, 2019 6:15    Titel:  

Hallo,
...dann soll genau das mein Plan sein.
Ich danke für die umfangreichen Antworten.

Trotzdem würde mich interessieren,ob ein solches Getriebe(wenn es heile ist)völlig leise sein kann oder nur so:"naja,ein bisschen singts natürlich,ist ja schliesslich auch `ne 60 Jahre alte Konstruktion".

Bis zum Ausbau im Winter werde ich versuchen,das Kapitel im Whb zuverstehen und zu verinnerlichen.

Daniel
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dacapo
Sponsor 2023
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Verfasst am: Mo 04 Nov, 2019 7:56    Titel:  

Hallo,
ich habe mich darangewagt,mein Getriebe auszubauen und zu zerlegen.
Dabei konnte ich erfreulicherweise erkennen,dass im eigentlichen Getriebe nur die Lagerung der Vorgelegewelle hinüber ist.Alle anderen Teile sehen gut bis sehr gut aus.
So werde ich alle Nadellager der beiden Wellen und die beiden grossen Rollenlager wechseln.Neue Synchronringe gibt es natürlich auch.
Wenn man an diesem Getriebe arbeitet bekommt man auch den Eindruck,dass alles sehr sorgfältig und sinnvoll konstruiert ist,ausser bei der Umlenkung der Rückwärtsgangschaltgabel.Diese dreht sich bei jedem Schaltvorgang nur auf dem Gewinde einer ins Gehäuse eingeschraubten Schraube.
Im Werkstatthandbuch gibt es an dieser Umlenkung eine Fiberscheibe(9152).Diese ist bei mir nicht mehr vorhanden und ich kann weder im WHB noch auf der Limora-seite erkennen,ob diese Scheibe aussen als Dichtung gedacht ist oder innen Als "Rubbel verminderer".
Falls das einer weiss,(oder nachgucken kann)würde mir des sehr weiterhelfen.

Weiterhin fehlt bei meinem Getriebe ein Froststopfen aufder Rückseite des Getriebes,also dort wo der Overdrive davorsitzt.Es sieht allerdings so aus ,als wäre dort noch nie einer gewesen.Nachrüsten oder weglassen?

vielen Dank
Daniel
p.s. der Overdrive sieht eher schlecht aus und wird wohl komplett ersetzt werden.Da bin ich für Angebote offen.
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Mo 04 Nov, 2019 13:19    Titel: Respekt......  

Hallo Daniel,

an eine derart diffizile Arbeit habe ich mich bisher noch nicht herangetraut. Hast Du denn bei Deiner Arbeit auch ein paar Detailfotos gemacht, die Du hier zeigen könntet. Dann könnte man sich von den verschlisseneren Nadellagern u.U. ein noch besseres Bild machen......wir würden uns darüber sehr freuen.

Weiter viel Erfolg - Peter aus FFM
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dacapo
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Verfasst am: Di 05 Nov, 2019 6:53    Titel:  

Hallo Peter,
da ich einige Deiner Beiträge gelesen,weiss ich,dass Du schon viel schwierigere Projekte hinbekommen hast.
Da ich weder über ein Smartphone noch über eine Digitalkamera verfüge,kann ich selbst keine Bilder einstellen.Ich werde meinen Kollegen jedoch bitten,dieses zu tun.

Daniel
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Di 05 Nov, 2019 10:38    Titel:  

Erfreulich, dass es sich wohl wirklich "nur" um ein kleineres Problem handelt.
Denn ganz ohne ist die Zerlegung eines Getriebes nicht, weshalb sich viele Betriebe da auch nicht dran trauen. Der Vorteil ist halt, wenn man es für sich selbst macht, spielt Zeit keine Rolle.

Fiberscheiben werden eher als Anlaufscheibe mit Gleitfunktion genutzt. Wenn eine solche vorgesehen ist, dann soll diese wohl die Betätigungskräfte mindern.
Was ich jetzt nochmal hinterfragen möchte ist diese Schraube. Denn wenn die Umlenkung auf dem Gewinde geschieht, macht eine Fiberscheibe keinen Sinn.
Verstehe ich das richtig, dass der Hebel sich quasi auf dem Gewinde dreht? Heisst er wird in der Kreisbewegung auch ein Stück in der Lagerposition versetzt?

Meist sind doch solche Dinge nur drehend gelagert, also auf einem Bolzen, der mit einem Gewinde im Gehäuse befestigt ist.
Darauf muss die Umlenkung allerdings dann auch wieder am Ende mit einer Scheibe und einem Sicherungsring befestigt werden.
Die einzige Erklärung, die mir dort einfällt wäre, dass sich bei der Montage eine solche Sicherung platzbezogen nicht montieren lassen würde. Folglich könnte eine Lagerung auf dem Gewinde Sinn machen, denn darauf ist es in Achsrichtung fixiert.

Also ein Bild von dieser Stelle, würde mich jetzt schon interessieren.
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S-TYP34
registrierter Benutzer
65510 Wörsdorf



Verfasst am: Di 05 Nov, 2019 19:26    Titel: Na dann  

Thomas
schau doch mal ins Werkstatthandbuch,
oder im Ersatzteilkatalog die exblodierenden Zeichnungen an.
Sollte Aufschluss geben.
Harald
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dacapo
Sponsor 2023
Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Di 05 Nov, 2019 21:25    Titel:  

Hallo,
es ist tatsächlich so ,dass der Hebel sich auf einem Gewinde bewegt.
Man sieht auf dem Bild rechts die Schraube mit Sicherungsring.Diese wird durch ein Gewinde im Gehäuse in den oben herausragenden Hebel einfach eingeschraubt.Die Gewindegänge sind so hergestellt,dass sich ein kleiner Abstand zwischen Gehäuse und Hebel ergibt.
Diese Konstruktion ist schon erstaunlich.Daher rätsele ich ja auch,ob die Fiberscheibe nun aussen dran oder innen rein gehört.
Wenn also einer ein solches Getriebe hat und nachgucken könnte ,ob sich unter dem Sicherungsring der Schraube diese Fiberscheibe befindet.(auf dem Bild als Kupferring simuliert)würde ich mich sehr freuen.
Daniel




IMG_4746 (4).JPG

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dacapo
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Verfasst am: Di 05 Nov, 2019 21:38    Titel:  

...und ein Bild der zerfressenen Vorgelegelagerstelle will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.Darüber können Nadeln nicht ruhig laufen.
Daniel




IMG_4729 (2).JPG

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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 06 Nov, 2019 9:55    Titel:  

Also die Welle kannste abhaken....
Klar, es gibt Möglichkeiten wie aufschweissen, abdehen, nachhärten, wie auch bei Nockenwellen praktiziert, aber ist eine Preisfrage.
So kannst du die aber definitiv nicht mehr einbauen.

Hast du dich schon schlau gemacht, ob man die Welle einzeln bekommt und zu welchen Preisen?
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dacapo
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Verfasst am: Mi 06 Nov, 2019 21:55    Titel:  

Hallo,
Diese Lagerwelle ist natürlich hinüber.
Aber das schöne an unseren "Allerweltsklassikern"ist ja:
Es sind nahezu alle Teile in oft guter Qualität zum "zusammenklickern im Internet" eher günstig zu haben.Z.B. kostete diese Lagerwelle weniger als 50 euro bei SNG.
Ich habe für alle Teile incl. Lagerrollen,Synchronringen,Kugellagern,Dichtungen und sonstiger Kleinteile nicht mal 400,- euro bezahlen müssen.
Und auch wenn der Zusammenbau natürlich etwas Geduld braucht,ist es doch erstaunlich ,dass kein einziges Spezialwerkzeug vonnöten war.
...und aus reiner Angeberei noch ein Bild vom zusammengebauten Getriebe.Den Farbton hat der Lackierer von Farbresten aus dem Inneren abgeleitet.
Daniel
p.s.:besonders schön zu sehen ist,wie sich das neue Fett vom "ankleben der einzelnen Nadeln"aus dem Loch der neuen Vorgelegewelle quetscht.




IMG_4753 (4).JPG

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