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XJ40 - XJ81 - X300  >>  Getriebestörung, gelbe Lampe leuchtet, Getriebe schaltet ruppig, XJ81, Bj93
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Autor weitere Bemerkungen
cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Do 31 Okt, 2019 16:26    Titel: Getriebestörung, gelbe Lampe leuchtet, Getriebe schaltet ruppig, XJ81, Bj93  

Hallo

Vor ca 2 Jahren habe ich das Getriebeöl und den Filter gewechselt. Allerdings keine Spülung.
Alles geöffnet 24h auslaufen lassen. Neu befüllt. Gefahren. Und das ganze nochmal wiederholt.
Alles war gut, schaltete seidenweich, besser als vorher. Bin etwa 1 Jahr damit problemlos gefahren. Jetzt stand der Wagen etwa ein Jahr wegen einer Unfallreparatur.

30 km gefahren leuchtete die Störlampe. Getriebeölstand kontrolliert. OK.

Einfach ein Versuch, da ich noch CASTROL Transmax Z reichlich hatte, kleinen Ölwechsel durchgeführt.
Heißt, Schraube auf und laufen lassen. Kam ca 4 Liter raus. Wieder mit CASTROL aufgefüllt.
Siehe da, alles gut, Lampe aus. Getriebe schaltet seidenweich.

Nach 30 km ging sie wieder an und das Getriebe schaltet wieder ruppig. ????

Da die Suche nach einen Steuergerät, um die Anschlüsse zu kontrollieren, erfolglos blieb, hab ich einfach den kleinen Ölwechsel wiederholt. Vielleicht irgendetwas verstopft, was freigespült werden muss. Ich tappe im Dunklen.

Also kleiner Ölwechsel wie oben, wieder ist bei einer 10 km Probefahrt alles super. Sehr seltsam.
Fahre heute nochmals eine Strecke, befürchte dass es wieder kommt.

Hatte das schon mal jemand so ?
Wo ist das Steuergerät ?
Im Fehlerspeicher VCM ist nix abgelegt. Wird da überhaupt ein Getriebefehler abgelegt ?

Grüße
Carsten
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cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Fr 01 Nov, 2019 13:11    Titel:  

So, gestern nach dem zweiten kleinen Ölwechsel wieder Probefahrt gemacht. Alles prima. Schaltete seidenweich.
Bemerkenswert ist nun, dass der Fehler leider wieder auftrat nachdem der Wagen ca 20 min abgestellt war.
Neu gestartet. Lampe leuchtet sofort im Cockpit. Merdè ...

Nach dem ersten kleinen Ölwechsel war das genauso. Erst alles gut. Abgestellt. Fehler tritt wieder auf! ???????

Im anderen Dialog von mir hat mir newyankee empfohlen die Stecker zu testen sowie zu reinigen. Auch vom Steuergerät, was vermutlich beim Stand der Dinge hinten im Kofferraum nahe der Antenne ist.

Ich checke alles durch.
Besonders auf den 12 pol Stecker setzte ich jetzt erstmal meine Hoffnung. Hoffe dass man gut dran kommt.

Grüße
Carsten




XJ81-Getr-STG.jpg

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cabernet12
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Verfasst am: Mi 06 Nov, 2019 21:40    Titel:  

Hallo

FORTSETZUNG:

Wie mir empfohlen wurde hab ich alles was Stecker heißt gezogen, soweit möglich und nötig, gesäubert und mit etwas WD40
behandelt. Das waren 2x 2polige links und ein 12 poliger Rundstecker rechts.

Dazu war es nötig das Getriebe abzusenken, sonst wäre ich an den 12poligen Stecker, der offenbar das Getriebe mit dem Steuergerät verbindet, nicht annähernd rangekommen. Man muss zum Absenken die hintere Halterung des Getriebes lösen.
Das sind 4 x M8 Muttern und eine zentrale Torx-Schraube, die wohl nur Sicherungsfunktion hat.
VORSICHT. Die Feder, die sich hinter dem Blech befindet hat heftig Kraft. Ich stütze das ganze immer mit einem Wagenheber.
Löse die Muttern und lass dann gefühlvoll ab.
Der Rundstecker ist angeschraubt und wird mit einer Viertel- bis halben Drehung gelöst.

Steuergerät hinter der rechten Seitenverkleidung im Kofferraum freigelegt. Zwei Mehrfachstecker hängen am silbernen Kasten
vor der Antenne. Hab ich beide behutsam gezogen. OK, einer zeigte Korrossionsspuren. Sauber gemacht. WD40.

Danach wieder Probefahrt gemacht. Und nun ist etwas zum dritten mal abgelaufen so dass das kein Zufall mehr sein kann.
30 min gefahren bis alles schön warm war. Wagen abgestellt. 20 min gewartet. Zündung an. Getriebelampe leuchtet. Mist .

Mir kommt der Gedanke dass das mit Wärme zu tun hat. Stauwärme ?? Aber wie ist der Zusammenhang ??

Jetzt wirds allerdings noch kurioser.
Stand dann da, raufte mir die Haare und schaute ob im Fehlerspeicher was abgelegt war. Nix.
Dann zweimal Motor wieder aus und wieder an, aus lauter Verzweiflung. Getriebeleuchte AUS ! Hä ??????

DAS find ich das Schlimmste: Mal ist der Fehler da, dann wieder weg.

Was ist da los ?? Hat vielleicht noch einer eine Idee.

Hängt die Hydraulikpumpe eigentlich am Getrieböl-Kreislauf ??
Ich glaube nämlich nicht, dass das Problem das Getriebe an sich ist. Zwischendrin läuft das Ding ja seidenweich. .....

Grüße
Carsten




Jaguar-Getriebe-Steuergeraet1.jpg

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Jaguar-Getriebe-Steuergeraet2.jpg

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Jaguar-Getriebe-Stecker-SA2.jpg

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newyankee
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HH



Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 8:48    Titel:  

Das klingt nach einem echten Getriebefehler. So wie sich das anhört, kommt es zu einem Fehler, weil evtl eine Kupplung nicht korrekt schließt, dann wird durch die Getriebesteuerung der Druck erhöht, bis sie schließt, was zu härteren Schaltvorgängen führt. (knapp aus dem Werkstatthandbuch wiedergegeben). In diesem Fall wird dann auch ein Fehlercode gesetzt und die Lampe eingeschaltet (limp home mode, Notlaufprogramm). Dieser wird im Getriebesteuergerät gespeichert (kein VCM-DTC!).

Bitte nochmals den ATF-Flüssigkeitsstand kalt und betriebswarm (!) genau prüfen und ggfs korrigieren.

Was ich dann machen würde, wäre zu testen, ob das Getriebe auch im Fehlerfall durch alle 4 Gänge schaltet, in dem man die Gänge mit dem J-Gate festhält.

Nächster Schritt: Getriebefehlercode auslesen. Dies geht meines Wissens nur mit einer PDU-Station (ein Jaguar-eigenes, man muss sagen historisches Diagnosegerät für die vor OBD2-Fahrzeuge). Evtl gibt es eine Alternative, weil es sich um ein Getriebe mit Getriebesteuerung von Delco/GM handelt. Die 4L80E ist auch in vielen US-Fahrzeugen verbaut worden. Evtl kann ein Fachbetrieb, der sich damit auskennt, in diesem Fall helfen.


Zuletzt bearbeitet von newyankee am So 22 Dez, 2019 12:40, insgesamt einmal bearbeitet
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cabernet12
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Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 8:57    Titel:  

Moin newyankee

Wenn das zuträfe was Du für möglich hältst, dann bin ich mit meinen Rep.-Möglichkeiten am Ende.
Zum ersten mal seit 10 Jahren ... Snif.

Ok, ich danke Dir recht herzlich. Das sind neue Anhaltspunkte.
Hab hier in der Nähe einen Mechaniker der in den 80gern und 90gern bei Jaguar gearbeitet hat.
Den werde ich wohl zum erstem mal aufsuchen müssen. Naja ...

Werde mich wieder melden.

Grüße
Carsten
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cabernet12
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Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 9:47    Titel:  

... eben nochmal gefahren.

Ganz behutsam. Ja, es rupft ganz ordentlich.
Erst seidenweich. Dann geht die Lampe an. Dann rupft es stark. Von einer Sekunde auf die andere, bemerkenswert.

Jetzt noch mal eine Frage an die Runde:
GETRIEBEWECHSEL.

Ich hab mir nämlich vor Jahren eines beiseite gelegt. Allerdings mit dem Gedanken, wenn es denn mal soweit ist, es einem
Mechaniker meines Vertrauens in die Hand zu drücken.

Jetzt, nach so vielen Jahren Schrauberei an der Katze, juckt es mich, es selber zu machen.
Grundsätzlich ist es ja kein Hexenwerk.
Oft liegt allerdings die Tücke im Detail. Gerade beim 12Ender.

Ich würde mich deshalb sehr freuen von Euren Erfahrungen zu hören.

Grüße
Carsten
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cabernet12
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Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 10:30    Titel:  

Das möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Vielleicht ist es für manche interessant und brauchbar:

https://globaltransmissionparts.com/4l80e-4l85e-transmission-parts-rebuild-kits/

Ich gestehe, DAS was dort beschrieben wird würde ich mir (noch) nicht zutrauen.
Aber wen es kitzelt ... :-)

Eine bemerkenswerte und reichhaltige Info. Wollte es als pdf schicken, ist aber zu groß.

https://www.chrtek.eu/technik/fahrzeuge/gm-hydra-matic-4l80-e/

Grüße
Carsten
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newyankee
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HH



Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 13:07    Titel:  

Was sich vielleicht noch lohnen könnte, wäre ein Nachstellen des Betätigungszuges. Falls der nicht korrekt eingestellt ist, kann es beim Starten oder Fahren zu Fehlern kommen. Das würde ich probieren, bevor Du die ganze Einheit ausbaust. Vielleicht hat es bei der Unfallreparatur jemand ohne Gefühl versucht, die Fahrstufe einzulegen. Z. B.

Falls es doch sein muss: Um das Getriebe ausbauen zu können, muss der komplette Motor mit Getriebe ausgebaut werden. Ich habe mich damals entschieden, den Fahrschemel komplett nach unten auszubauen.

Gruß
Guido
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newyankee
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HH



Verfasst am: Do 07 Nov, 2019 13:07    Titel:  

Was sich vielleicht noch lohnen könnte, wäre ein Nachstellen des Betätigungszuges. Falls der nicht korrekt eingestellt ist, kann es beim Starten oder Fahren zu Fehlern kommen. Das würde ich probieren, bevor Du die ganze Einheit ausbaust. Vielleicht hat es bei der Unfallreparatur jemand ohne Gefühl versucht, die Fahrstufe einzulegen. Z. B.

Meine beiden 4L80E laufen problemlos.

Gruß
Guido
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cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 18:08    Titel:  

Hallo zusammen

Wollte mich nochmal melden und Zwischenstand durchgeben.

Mein Bemühen jemanden zu finden der das Getriebesteuergerät ausliest war bisher nicht erfolgreich.
Zwischendrin, wie das DOITYOUSELFer so machen hab ich nach Möglichkeiten gesucht das vielleicht selber zu tun.

Zunächst mal braucht man ja ein Kabel, dass man im Kofferraum an die Buchse anschließen kann, um Zugriff auf das Getriebesteuergerät zu bekommen.
Zumindest ist das bei meinem DD6 so. Buchse unter der Batterie !

Vielleicht ist das ja schon bekannt ... dennoch gebe ich in die INFO mal in die Runde.
Ich habe rumgesucht und tatsächlich ein Adapterkabel gefunden mit dem man ein "normales" OBD2 Kabel anschließen kann.
Das ist eigentlich für Mercedes-Benz ! Seltsam, hätte FORD erwartet. Naja, ich habs bestellt und es passt. Wow!
Kostet schlappe 12 Euro.

Ich nehme an jetzt kommt das größere Problem mit welchen Gerät kann man dort was Brauchbares auslesen.
Habe noch nix überzeugendes gefunden. Alle Geräte nicht "alt" genug.
Hat jemand eine Idee/Vorschlag ?

Grüße
Carsten




Jaguar-OBD-Buchse-Kofferraum.jpg

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Jaguar-Getriebe-OBD-Interface-Adapter.jpg

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newyankee
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HH



Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 21:16    Titel:  

Lieber Carsten,

es gibt leider nur eine Antwort: PDU.

Es handelt sich beim XJ40/81 um ein Vor-OBD2-Fahrzeug. Die frühen OBD-Spezifikationen waren nicht vereinheitlicht, daher geht nix anderes als das Hersteller-eigene System. Es gab immer ein paar Freunde hier, die sowas haben. Ich meine einer war ultrarare und der andere ManniBochum. Vielleicht suchst Du mal.

Für die Getriebediagnose (dann nicht über den runden Diagnose-Stecker) müsste es auch irgendwas generisches für GM-Fahrzeuge geben. Die 4L80E war ja in allen möglichen Fahrzeugen drin. Nur was das ist und wo man das findet - das weiß ich auch nicht.

Good luck
Guido
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samoht
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Verfasst am: So 15 Dez, 2019 22:35    Titel:  

Werter Carsten
Der Fehler könnte auch ganz wo anders liegen. Kannst Du beim starten des Motors mal die Ladekontrollleuchte beobachten.
Diese sollte sofort nach dem starten wieder ablöschen. Wenn diese noch leuchtet wenn ein Gang eingelegt wird kann dies dazu führen, dass die gelbe Lampe Getriebebestörung beginnt zu leuchten und eben dann dieses von dir beschriebene Fehlverhalten auslöst.

Beste Grüsse
Thomas
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cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Fr 20 Dez, 2019 17:21    Titel:  

Hallo Thomas und Restgemeinde

Vielen Dank für Deine Idee. Habs gecheckt. Bei mir nicht der Fall.

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass Guido/newjankee mit seiner Diagnose richtig liegt, nämlich dass im Getriebe eine Kupplung nicht richtig schließt, dann vom Steuergerät der Druck erhöht wird, was zum ruppigen Schalten führt.

Eindeutig ist, dass das kalte Getriebe zunächst normal schaltet. Erst ab einer bestimmten Temperatur geht dann das Gedöhnse los.
Heißt: Kurzstrecke kann ich zunächst fahren. Alles gut. Sobald ich den Wagen nach mindestens 20 km parke und eine Weile stehen lasse geht die Lampe nach dem Starten an und das Getriebe rupft.
Ich vermute dass im Stand die Öltemperatur über eine kritische Marke weiter anwächst was den Fehler auf irgendeine Weise verursacht oder begünstigt. Als eine Art Stauhitze weil das Öl nicht mehr gekühlt wird.

Ich habe mich jetzt entschlossen mein Ersatzgetriebe in den nächsten Wochen reinzubauen in der Hoffnung dass das keine riesen Nummer wird. Leider ist auf der CD (Parts & Service Manuals 1993.25-1994) ein Getriebe-Ausbau nicht beschrieben.

Nachdem ich andere Videos von Getriebetauschen gesehen habe schein es nur im Abbau von Kardanwelle und Kabeln, Lösen
der Getriebeglocken Muttern zu sein. Getriebe rausziehen, Drehmomentwandler tauschen, Wellendichtring erneuern, fertig.

Für Tips und Hinweise bin ich dankbar.

Schöne Feiertage
Gruß, Carsten
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cumberland
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Verfasst am: Sa 21 Dez, 2019 21:57    Titel:  

Bei allen mir bekannten elektronisch gesteuerten Automaten ist die Logik die, dass nach Feststellung eines größeren Fehlers (erkennbar an der Warnleuchte) das Getriebe in eine Notlaufsteuerung geht. Manche schalten dann gar nicht mehr, andere ruppig. Letzteres dient dem Schutz des Getriebes. Falls z.B. ein Sensor (nehmen wir Mal den Geschwindigkeitssensor) ausgefallen ist, verläuft der Schaltvorgang im Blindflug. Bei hohen Geschwindigkeiten könnte es zum Durchrutschen von Bremsbändern kommen, was zu einem Schaden führen würde. Daher geht der Notlauf auf "Nummer sicher".
Was ich damit sagen will: Das ruppige Schalten kann eine Folge des Fehlers sein, eventuell ist es nicht die Ursache. Leider braucht so ein Getriebe eine Menge Sensoren, Kabel und Verbinder, die funktionieren müssen. Nicht immer liegt ein Defekt an der Hardware vor, manchmal ist es die Peripherie.
Aber ohne Auslesen des Fehlers ist es halt schwierig.
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newyankee
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HH



Verfasst am: So 22 Dez, 2019 13:01    Titel:  

Ich sehe das wie Mr Cumberland. Allerdings muss nicht unbedingt eine defekte Kupplung dahinter stecken. Es können auch Verschmutzungen in der hydraulischen Steuerung vorliegen. Diese kann man von unten aus dem Getriebe nehmen, reiningen, alle Kugeln und Dichtungen erneuern. Das geht, nachdem zumindest eine Seite vom Auspuff ab ist.

Das Getriebe herauszunehmen würde ich erst NACH einer abschließenden Diagnose angehen. Warum? Die 4L80E ist erheblich größer als die früher verwendeten BW oder GM400-Getriebe. Mit der Konsequenz, dass man das Getriebe nur herausbekommt, wenn man Motor UND Getriebe als Einheit entfernt. Man kommt nicht mal an die Schrauben vom Anlasser heran, geschweige denn die oben am Getriebe- /Motor. Man kann das auch bei abgebauter Haube mit einem Motorkran nach oben/vorne rausfädeln. Da mann aber sowieso alle denkbaren Leitungen abbauen muss, kann man auch den vorderen Fahrschemel komplett nach unten ausbauen. Wenn man eine Bühne hat;-). Das ganze plus 20 Liter Kühlflüssigkeit, >10L Motoröl, ATF nicht zu vergessen für Getriebe und Lenkung.

Ich würde sagen "this is not for the faint of heart". Ich habe das einmal gemacht, und das reicht mir für die nächsten 5-10 Jahre (aber danach hat man vor nichts mehr Angst).

Frohe Festtage




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Verfasst am: Mo 23 Dez, 2019 0:09    Titel:  

Werter Carsten

Hast du alle Einheiten gemäss Bild schon geprüft?

Beste Grüsse
Thomas




Getriebe_2.jpg

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