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Autor |
weitere Bemerkungen |
burli3d registrierter Benutzer Starnberg
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Verfasst am: Fr 11 Okt, 2019 10:15 Titel: Ventilschaftdichtungen V12 Pre HE |
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Hallo,
Mein Projekt, die Restauration von 2 Zylinderköpfen (auf Vorrat) ist in Realisation. Die Basis hierfür bildet ein vollständiger V12 Pre HE aus einem XJ, europäische Ausführung mit 10:1 Verdichtung.
Der Motor ist bereits völlig zerlegt und die Teile sind wohl sortiert und gereinigt. Nach erster Beurteilung scheinen nur der "übliche" Verschleiß vorzuliegen. die Kopf-Planseite ist sogar in ziemlich gutem Zustand und sollte mit einem leichten Planen wieder perfekt sein.
So wie es bisher aussieht werde ich die Einlassventile weiter verwenden können. Ventilführungen scheinen OK zu sein, werde ich aber noch genauer beurteilen. Ventilsitze sehen für mich sogar noch sehr gut aus.
Auslassventile, Federn, Ventilschaftdichtungen plane ich zu ersetzen.
Beim Ausbau der Ventile ist mir aufgefallen, dass die Schaftdichtungen an den Einlassventilen sehr gut ausgesehen haben. Alle saßen fest und der Gummi war noch weich.
An den Auslassventilen, waren diese in die Federn hinein verschoben und der Gummi war hart. Spätestens die Ausdehnung der Federn bei der Demontage hat diese vermutlich vom Sitz gehoben.
Für den Wiedereinbau suche ich nun, insbesondere für die Auslassventile, geeignete, hochwertigere Exemplare als die "eiínfachen Gummihauben".
Kann Jemand hierzu einen Lieferanten/Teilenummer benennen?
Z.B. von Elring oder einem anderen guten Lieferenten?
Bei Limora habe ich Teflon-Dichtungen gefunden, aber zu den üblichen "vergoldeten Apothekerpreisen" :)
Schöner Gruß
Michael |
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patrickfehr registrierter Benutzer Schweiz bei Basel
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Verfasst am: Sa 23 Nov, 2019 22:39 Titel: V 12 pre H.E. mit 10:1 Verdichtung |
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Hallo Michael
Du bist im Besitz einer Rarität! Die Version mit der 10:1 Verdichtung war in Europa nur 1980 bis zur H.E Einführung erhältlich gewesen!
Gruss Patrick |
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burli3d registrierter Benutzer Starnberg
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Verfasst am: So 24 Nov, 2019 14:13 Titel: |
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Hallo Patrik,
vielen Dank für die Info, und damit Bestätigung meiner Vermutung.
Da ich mir den Motor primär wegen der Köpfe besorgt habe, stünde der Block samt Kurbelwelle und Zylindern, sowie Ölwanne für Interessierte zu einem fairen Angebot zur Verfügung.
Schöne Grüße
Michael |
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Rainer-HH Moderator Sponsor 2023 Hamburg
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Verfasst am: Mi 27 Nov, 2019 8:22 Titel: |
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An den Auslassventilen, waren diese in die Federn hinein verschoben und der Gummi war hart. Spätestens die Ausdehnung der Federn bei der Demontage hat diese vermutlich vom Sitz gehoben.
Für den Wiedereinbau suche ich nun, insbesondere für die Auslassventile, geeignete, hochwertigere Exemplare als die "eiínfachen Gummihauben".
Hallo Michael,
ob bei den Auslassventilen die Gummischaftdichtungen gut sind spielt keine große Rolle, da kaum notwendig. Es gibt Motoren, die wurden dort ganzlich ohne ausgestattet. Anders bei den Einlassventilen, da dort bei geschlossener Drosselklappe und insbesonderes hohen Drehzahlen ein hoher Unterdruck herrscht, dass Öl in den Brennraum gesogen wird und dann eben bei Gaswegnahme bläulich verbrennt.
Gruß
Rainer |
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Franz_vm registrierter Benutzer Höfen, Tirol
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Verfasst am: Mi 27 Nov, 2019 10:57 Titel: |
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der Unterdruck wird durch den abwärts laufenden Kolben erzeugt somit ist auch das dabei geschlossene A-Ventil im Unterdruck.
Wenn´s was werden soll Teflonkappen notfalls Viton verwenden; man kann sich aus den USA was passendes suchen Schaftdurchmesser muß stimmen notfalls muß ein mechan. Werkstätte den Außensitz passend machen...
Franz |
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Rainer-HH Moderator Sponsor 2023 Hamburg
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Verfasst am: Mi 27 Nov, 2019 13:10 Titel: |
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der Unterdruck wird durch den abwärts laufenden Kolben erzeugt somit ist auch das dabei geschlossene A-Ventil im Unterdruck.
Hallo Franz,
ich halte den Effekt beim Auslassventil aber für minimal. Einige Alphas oder auch Engländer haben im Auslass keine Ventilschaftdichtungen. Bei einigen einfach nicht nötig und bei anderen fehlt dann bei Ausdehnung die Schmierung. Diese O-Ringe oder Hütchen mit innerer Federklemme werden bei heißen Motoren und mit der Zeit gerne hart und spröde, verbrennen trotzdem nicht mehr Öl und machen dann ggf. mehr Ärger als Nutzen. Auf jedenfall sollte man aufpassen, dass bei einem Umbau auf ein anderes Material oder System noch genügend geschmiert wird. Der Bereich zwischen zu viel und zu wenig Schmierung der Ventilschäfte ist gering. Meist ist original am besten. Das der V12 an den Ventilschäften zu viel Öl vorbei lässt ist mir nicht bekannt. Die haben eher Probleme mit zerfressenen ZK/ ZKD.
Meinen MGA ZK baute ich von original O-Ring auf Hütchen aus dem späten MGB im Ein- und Auslass um. Üblich ist aber eigentlich nur im Einlass. Aber die haben serienmäßig ewig Spiel an den Schäften und das Problem mit dem Bläuen ist bei fast gleichem MG Motor eben bekannt.
Gruß
Rainer |
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jphdittmar registrierter Benutzer hannover
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Verfasst am: Mi 27 Nov, 2019 22:03 Titel: |
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Wie du sagst ist das ausslassventil geschlossen im auslasstrakt gibt es keinen nennenswerten Unterdruck und deshalb auch kaum Probleme mit ölverbrennung.
Jens |
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