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I-Pace  >>  Sieht so die Zukunft aus? (Elektroaustos: I-Pace Unsinn oder Chance?)
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Autor weitere Bemerkungen
Arminko
registrierter Benutzer
Spanien



Verfasst am: Mo 02 Dez, 2019 20:32    Titel: Sieht so die Zukunft aus? (Elektroaustos: I-Pace Unsinn oder Chance?)  

Ist das die Zukunft bei Ferienbeginn?
https://www.youtube.com/watch?v=a1uFudf37JU#action=share
Grüße Armin
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XFztolk
registrierter Benutzer
Innsbruck



Verfasst am: Mi 04 Dez, 2019 10:31    Titel:  

Ich bin aus Tirol Österreich

Unlängst in unserer Tageszeitung war das zu lesen

Wir in Tirol sind nicht in der Lage falls es zu einer Umstellung auf mehrere E autos den dafür benötigten Strom selbst zu erzeugen
Es müssen dann laut TIWAG die privaten E-Walls für E Auto gegebenenfalls von der Tiwag vom Netz getrennt werden um die Bezahlsäulen im Land TIROL zu versorgen

Kränker gehts wirklich nicht !
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Mi 04 Dez, 2019 15:46    Titel: Sieht so die Zukunft aus?  

@Arminko
Ja - so wirds passieren... Elektroautos werden kommen und die Infrastruktur zieht nicht ansatzweise parallel mit. Ist ne einfache Rechenaufgabe... Ein 50 kW Lader kann max 20 Fahrzeuge in 24 Stunden versorgen. Eine Tanstelle (mit 6 Säulen) schafft locker 850 Fahrzeuge/Tag. Wenn man zudem ansetzt, mit einem Diesel 3-4 mal weiter zu kommen als mit einer Stromfüllung... macht das Faktor >120. Demnach 2 Zehnerpotenzen Unterschied... Am Grundproblem ändern auch HPC´s nichts (ich persönlich gehe davon aus, dass sich die vielen Teslas im Video an den Chargern gegenseitig beim Laden "ausbremsen" - soviel benötigte schnelle Dauerleistung schafft meines Wissen keine Stromtankstelle der Welt)

@XFztolk
Solange in Österreich Skipisten beschneit werden, mache ich mir um lokale Stromknappheit keine Sorgen... Mit den vielen vielen Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr für Schnee kann man auch einige hundert mal mit dem I-Pace um die Erde fahren...
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XFztolk
registrierter Benutzer
Innsbruck



Verfasst am: Mo 09 Dez, 2019 14:58    Titel:  

Aber das machen wir ja nur unsere Freunde aus den Norden :)
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marcuspk
registrierter Benutzer
braunschweig



Verfasst am: Mo 09 Dez, 2019 18:24    Titel:  

Also ich "grätsche" hier mal rein... darf ich auch denn ich habe ein patenkind in der Wachau..
komme aber aus dem hohen norden... ;)
seit dem ich den i-pace eine woche ohne limit probefahren durfte.. hier in der metropolregion volkswagen lebe und ständig mit dem mist in berührung bin.. glaube ich langsam die e-mobiltität wird sich nicht durchsetzen.

es wird ein hype in den kommenden jahren geben.. wir kommen vielleicht auf 15% elektro.. dann wars es das...
warum ?.. e mobilität verleidet einem den spaß am autofahren... es macht keinen spaß mobil zu sein.. man hat reichweitenangst sobald man 200km auf dem restwerttacho hat... da will ich mich kaum noch bewegen.. und nein ich will mich auch nicht eine halbe stunde auf einen dämlichen parkplatz stellen oder nachts ein vollgesifftes kabel mit hundepipi in mein auto verstauen..

das will ich nicht.. und das wollen ganz ganz viele andere sicher auch nicht.. und selbst wenn ihr alpenländer genug steckdosen habt.. so kommen die leute nicht weiter als bis venedig.. und dann nicht zurück.. nicht mal am gardasee würde man urlaub machen können denn die dortigen säulen sucht man auch mit der lupe.. bei einer verzehnfachung des eautoaufkommens wird es eng..
aber wie gesagt.. mobilität macht elektrisch keinen spaß mehr.. das ist die erkenntnis meines selbstversuches.

sich spontan ins auto setzen und mal nach wien fahren.. nö... nicht mal spontan abends mit der frau nur 70km one way.. alles mist.. danach musst das teil wieder laden.. wenn es regnet das kabel sortieren usw usw...

wasserstoff wird kommen.. und dann haben wir nordländer alle umsonst milliarden in kupfer verbuddelt...
abgesehen davon.. ich war im letzten jahr im 14stunden stau am brenner dabei... geht mir weg... 3 teslas haben wir gesehen die am rand standen... die mussten hochgehoben und weggefahren werden.. irgendwie 2 tage später oder so... elektro? nein danke
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Arminko
registrierter Benutzer
Spanien



Verfasst am: Mo 09 Dez, 2019 20:33    Titel:  

Ja Marcus, Du hast vollkommen Recht, aber...Du denkst gegen den Zeitgeist, ich lebe in Spanien und fahre XF Diesel, da kann ich locker gut 1000km mit einem Tank für 1,04€/l fahren, bei Strom wirkt es verdammt schwierig 1000km auf die Strecke zu bringen und die Kosten laufen auseinander. Aber wie gesagt, es ist gegen den Greta Trend, wir sollen mit Strom fahren, so ist die Vorgabe und logisch wird da nicht gedacht, basta!!Zum Glück ist Spanien noch weit weg von deutschen Ecozielen, hier werden Diesel und SUV noch angehimmelt und gerne gekauft.
Grüße
Armin
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Di 31 Dez, 2019 9:57    Titel: 100% Elektroautos - Das sind die Folgen! | Galileo | ProSieben  

https://www.youtube.com/watch?v=Yvs0uYh5lGI
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pipowicz
registrierter Benutzer
Türkenfeld



Verfasst am: Mi 01 Jan, 2020 23:38    Titel:  

@markuspk
Du sprichst mir aus der Seele. Ich sehe das ganze genauso.
Cheers !
Wolfgang
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ManniBochum
registrierter Benutzer
Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Fr 03 Jan, 2020 12:43    Titel:  

@ marcuspk und andere,

zu dieser ganzen hochmodernen Technik sagte bereits am 30. September 1897 ( also erst kürzlich vor über 122 Jahren ),
der Oberbaurat a. D. Klose, Präsident des Mitteleuropäischen Motorwagen-Vereins,

ZITAT
„Als Motorfahrzeuge, welche ihre Energie zur Fortbewegung mit sich führen, machen sich zur Zeit drei Gattungen bemerkenswert, nämlich:
durch Dampf bewegte Fahrzeuge,
durch Oelmotoren bewegte Fahrzeuge und
durch Elektrizität bewegte Fahrzeuge.
Die erste Gattung dürfte voraussichtlich in Zukunft hauptsächlich für Wagen auf Schienen und schwere Straßen-Fahrzeuge in Betracht kommen,
während das große Gebiet des weiten Landes von Oelmotorfahrzeugen durcheilt werden und
die glatte Asphaltfläche der großen Städte wie auch die Straßenschiene von mit Sammlerelektrizität getriebenen Wagen belebt sein wird.“


Also selbst vor ü. 122 Jahren erkannte man schon, daß sich Elektrofahrzeuge nur für den Kurzstrecken- & Stadtverkehr eignen.
Auch damals vor ü. 122 Jahren schon waren die Reichweiten mit
ZITAT Wikipedia
Die Reichweite der historischen Fahrzeuge betrug rund 100 Kilometer.
und
die Höchstgeschwindigkeit von 100 Km/h wurde 1898 schon erreicht.

Es gab zwischen 1896 bis 1939 weltweit 565 registrierte Herstellermarken, also der Markt war überschwemmt und trotzdem hat sich der reale Bedarf durch gesetzt, anders wird es heute auch nicht passieren.
Ich frage mich als denkender Mensch nur, warum will man mit 140 Jahre alter Technik den gleichen Fehler nochmal machen ? Sind wir so lernunfähig ?

Die Fragen die sich an die Elektrofans stellen, lauten doch eher;
Wo soll denn der Strom her kommen ? aus der Steckdose aus dem Speicher in den Netzkabeln
( wieviel ist da überhaupt drinne ? / bis jetzt war bei mir in der Steckdose zwar immer etwas drinne .....)
Gut ist jedenfalls, daß wir die Kohle und Kernkraftwerke still legen, damit wir den Strom aus den Nachbarländern beziehen und die den Dreck machen und es Schuld sind wenn die Erde demnächst brennt.
Was solls, mein Verfallsdatum ist eh überschritten, also betriffts mich eigentlich sowieso nicht mehr,
also backt Euch die 1880er Zukunft mit ein paar glaubensrieten ( Donnerstagshopsen oder Ähnliches ).

Einen Vorteil hat es aber,
schon in meiner Kindheit ( in den 60ern ) habe ich mit 8 Jahren Elektroautos ( Carrera ) zerlegt, umgebaut und wieder so zusammen gebaut, daß sie auch liefen.
Die Zukunft gehört also auch technisch, den 8 bis 10 jährigen n die Hand gegeben.

Viel Spass also für die die es so wollen und für die die es zulassen.

Manfred B.
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JaguarXE
registrierter Benutzer
Deutschland



Verfasst am: Fr 03 Jan, 2020 18:27    Titel:  

Bin nach dem XE jetzt ein Jahr elektrisch unterwegs und hatte bei einer Laufleistung von 15.000km/p.a. mit meinen >300km Reichweite nicht einmal Angst liegen zu bleiben. Warum auch...

Es gibt grundsätzlich erstmal keinen besseren Antrieb als den E-Motor!

So zufrieden ich selbst auch mit dem E-Auto bin, so ist mir auch klar, das z.Z. mit der aktuellen Technologie die E-Mobilität (noch) nicht für Jeden eine Alternative darstellt.

Wer...
- keine eigene Wallbox bzw. Lademöglichkeit hat,
- mehr als seine Reichweite täglich fahren muss,
- längeren Anhängerbetrieb im Einsatz hat,
dem kann ich z.Z. nur vom E-Auto abraten.
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Schnaeutz
registrierter Benutzer
Bonn



Verfasst am: Fr 12 Jun, 2020 11:20    Titel: Jedes Auto hat seine Berechtigung  

Der Strom kommt doch aus der Steckdose. Wenn die Ökos auf der einen Seite den Ausbau erneuerbarer Energien fordern und ihn auf der anderen Seite behindern, weil die Landschaft verschandelt wird, Vögel in die Propeller fliegen etc. werden andere Länder mit ihrer funktionierenden Kernkraft gerne einspringen. Vielleicht bauen sie auch an der Grenze zu Deutschland neue. Jedem Klippschüler muss eigentlich klar sein, dass ich nicht einerseits stromintensive Technik fördern und andererseits Kraftwerke abschalten kann.

Ich bin in beiden Welten zu Hause, habe einen XF Diesel und ein E-Auto. Beides hat seine Berechtigung. Der XF für weite Strecken, das kleine Elektroauto für die Fahrten in der näheren Umgebung. Natürlich gibt es bei etwas längeren Touren Reichweitenangst. Die kommt (jedenfalls derzeit noch) nicht nur daher, dass es zu wenig Ladestationen gibt. Man schaue sich nur die Zentren von Köln oder Frankfurt an. Die wenigen, die es gibt, sind in der Regel besetzt. Und wenn ein Pendlerfahrzeug mit einem 100 Kwh-Akku mit 11 Kw läd, steht es da den ganzen Tag. Auch Verbrenner parken gerne dort und leider auch Elektroautos ohne zu laden. Und dann stets die weiteren Fragen: Funktioniert die Säule (das Gegenteil ist viel zu häufig der Fall), wenn ja, auch mit meinem Auto (nicht jede Säule mag jedes Auto), habe ich die richtige Karte (nicht jede Säule funktioniert mit jeder Ladekarte bzw. App), kostet die Ladung einen akzeptablen Preis (oder bleibt der Betreiber nur ein wenig unter den Abschleppkosten)? Da rede ich nur von Deutschland. Und noch ein weiteres Problem (jedenfalls bei meinem Auto): Die Anzeige des Ladezustandes nimmt nicht entsprechend dem tatsächlichen Ladezustand ab. Erst geht es langsam und dann immer schneller. Muss man halt wissen. Vielleicht ist das auch bei anderen Autos der Fall. (Grund: Divergenz zwischen tatsächlichem SoC und dem Anzeigenbereich). Andererseits: Ich kenne ein paar versteckte Säulen an in Städten, wo ich häufig bin, an denen ich z. T. kostenlos laden kann, während ich parke. So vergeude ich keine Zeit, und die Fahrten sind recht preiswert. Aber es ist kaum möglich, ganz spontan 'mal von Köln beispielsweise nach Paris elektrisch zu fahren. Wenn es klappen soll, braucht es Vorbereitung. Teslas sind vielleicht wegen ihren Super- und Destinationchargern bis zu einem gewissen Grad von diesen Problemen verschont.
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Fr 31 Jul, 2020 15:03    Titel: E-Cannonball 2020 ( 25. bis 27. September 2020 )  

Hochachtung. Team "Captain JAG" stellt sich der Tesla Flut und den sehr effizienten Koreanern!

www.youtube.com/watch?v=XXqbdw4Ycbk

Bin gespannt was ihr erreicht!

hier einige Mitbewerber...
https://www.youtube.com/watch?v=FOKDC_u50Qs
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Magic54
registrierter Benutzer
Hamburg



Verfasst am: Fr 27 Nov, 2020 13:26    Titel:  

Hallo!

Ich denke, dass die Zukunft genauso aussieht. Hier noch ein informationsreicher Artikel dazu: https://www.futuremanagementgroup.com/de/elektroautos-wirklich-die-zukunft/#

Grüße
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marcuspk
registrierter Benutzer
braunschweig



Verfasst am: Mo 07 Dez, 2020 11:26    Titel:  

Lach.. Das ist ja mal en "objektiver" Bericht bei dem der Verfasser die von ihm genannten Minus Argumente schon direkt zu widerlegen versucht... Eieiei... Das ist mal alles extremst dünn, wie auch die weiteren Artikel dort..
Aber wenn man sie die Leutchen so anschaut, sieht man das sie überhaupt nicht aus dem Bereich kommen...

Dazu ignoriert der Herr Dorktor die weltweit nicht vorhandene und nahezu unmöglich zu schaffende Infrastruktur und wertet im gleichen Zuge auch die Wasserstofftechnologie scheinbar ohne tiefergehende Kenntnisse der Materie diese ab.

Wissenschaftliches arbeiten hat dieser Herr hoffentlich wenigstens bei seiner Doktorarbeit versucht.. :)

Wobei.. Wenn man von fff engagiert wird, muss man nat. auch zu einem konformen Ergebnis kommen ;)
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carlos9115
registrierter Benutzer
Salzburg, Austria



Verfasst am: Do 10 Dez, 2020 1:21    Titel:  

das dachte ich mir auch - der o.a. Bericht ist in etwa so objektiv, wie der Bericht vom RKI zu Cocolores... :)

ich empfehle einmal eine etwas differenzierte Betrachtung: https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/

gibt's auch auf YouTube - GN8
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chris.p
registrierter Benutzer
Berlin



Verfasst am: So 13 Dez, 2020 18:53    Titel:  

Ich durfte den I Pace in Hamburg probefahren. Hier mein Bericht:
Straßenbahn oder Autoscooter ?
… Und da hatten wir mal wieder die Gelegenheit, in unserem Hamburger Lieblings-Temporärdomizil einen Jaguar probezufahren. Diesmal was ganz Neues, viel und kontrovers diskutiert, der elektrische I-Pace.

Karosserie und Einstieg: Der Wagen soll ja ein sogenannter Cross-Over sein. Außen ist er lang und groß, gigantische Räder wie bei einem F-Pace oder Range Rover. Klappen auf: der Einstieg auf den Fahrersitz ist ok, allerdings sind die Vordersitze winzige Gartenstühlchen bei der getesteten „S“-Version, keinerlei Support für die Oberschenkel, kein Seitenhalt, kurze Rückenlehnen und unbequem hart. Einstieg nach hinten: für mich mit 1,92m unmöglich, da die Türausschnitte völlig blödsinnig runtergezogen sind. Ich kam nicht rein!! Ach, deshalb ist der Kofferraum so winzig – die Designer rechnen eh nicht damit, dass mehr als 2 Leute mit dem Ding fahren. Allerdings kennen sie die beste Copilotin der Welt nicht! Was die mitnehmen möchte!
Und wozu hat das Gefährt dann eine Heckklappe? Aber dazu später.
Filius hat gehört, dass der Vorteil von elektrisch angetriebenen Automobilen das Vorhandensein eines VORDEREN Kofferraumes sei. Also Klappe vorne auf. Es bietet sich eine Plastikwüste mit einer kleinen Vertiefung, die gerade mal dazu ausreicht, das versiffte Ladekabel unterzubringen. Da würden noch nicht mal Schuhe in meiner Größe reinpassen. Wir wissen nicht, ob wir lachen oder weinen sollen. Besser wieder Klappe zu. Die einen Schlitz hat, der nach Muster großer Rennwagen die heiße Luft vom Kühler über die Haube ableiten soll. Nur: der I-Pace hat keinen Kühler. Wozu der Schlitz??

Fahren: Dann auf die Plätze, fertig, los. Die Eingewöhnung auf die Tasten der Fahrprogramme - Getriebe hat es ja nicht mehr – geht schnell, aber gleich wird beim Wenden in der Garage deutlich, dass das Geschoß ein Riesentrumm ist. Nicht nur das, die Servolenkung geht auch unnötig schwer. Dazu kommt die Unübersichtlichkeit der Karosserie. Die hinteren Seitenfenster hätten sich die Designer sparen können, Clubmitglied 1063a fing sofort an zu mosern, dass man nicht rausgucken könne. Sicht nach hinten: Null. Kamen aufgrund der enormen Breite kaum durch die Schranke der Garage. Und bitteschön, ich bin es gewöhnt, große Autos zu bewegen.

Beim I-Pace geht es vorwärts ganz ordentlich. Damit meinen wir nicht die erzielbare Geschwindigkeit, sondern das amerikanisch-pubertäre Kriterium der Beschleunigung. Höchstgeschwindigkeit ist ja nach meinen Beobachtung auf der Autobahn für Elektroautos eh nicht relevant, da man ja diese Gefährte immer mit 90 hinter LKWs herschleichen sieht, damit sie zur nächsten 6-stündigen Ladepause kriechen können.

Das Fahrwerk ist trotz des Allradantriebes stark untersteuernd ausgelegt. So will man wohl Reichweite schinden, indem man den Fahrspaß reduziert. Abrollkomfort ist in der Stadt für einen Trumm dieses Gewichtes eingeschränkt, sehr hölzern. Das kann unser 34-jähriger XJ12 deutlich besser.

Die Bedienung mit zwei Tochscreens ist idiotisch kompliziert und unlogisch. Dreht man am Temperaturregler, verstellt man unabsichtlich auf dem Touch die Luftverteilung der Klimaanlage. Dieser Müll scheint wieder mal von Nerds programmiert, die (und das ist wohl besser so) keinen Führerschein haben. Merkt Ihr Trottel nicht, dass Touchscreens nichts in einem Auto zu suchen haben? Ach, ich vergaß, die Screens sind natürlich viel billiger als ein Bedienpanel mit elektromechanischen Schaltern. Die trashige Anmutung passt auch total zu einem Jaguar…

Wann kapieren Autodesigner endlich, dass Oberflächen aus „Aluminium“ oder „Pianolack“ nach drei Wochen Gebrauch nur noch billig, verkratzt und dreckig aussehen?

Die beste Beifahrerin der Welt fühlte sich die ganze Zeit schon äußerst unwohl in diesem billig-synthetischen Ambiente des I-Pace, das jegliche Praxistauglichkeit, ordentliche Ablagen oder ein brauchbares Handschuhfach vermissen lässt. Das Fahrgeräusch brachte sie dann zur sinnierenden Frage, wo sie sich denn befände, in der Straßenbahn oder im Rummelscooter. Immer wieder wird betont, Elektroautos seien so leise. Aha. Der I-Pace nicht, wo sich das Antriebsheulen mit dem Abrollgeräusch der Walzen paart. Auch hier: sorry, Jaguar, das habt Ihr schon vor Jahrzehnten besser hinbekommen!

Nach ein paar Mal Probebeschleunigen an der Ampel und vorbei an einem dröseligen Hipsterpolo war dann die Restreichweite so runter, dass wir beschlossen, die Probefahrt abzubrechen. Wenden und Einparken auf einem verlassenen Restaurantparkplatz war wieder schwer – Unübersichtlichkeit trotz Rückfahrkamera und schwergängige Lenkung sei Dank. Jeder 7,5-Tonner rangiert sich leichter. Für ein paar Fotos hat es gereicht.

Ach, die Sache mit der Heckscheibe. Wozu die da ist, konnten wir nicht rausfinden. Zum Rausgucken jedenfalls nicht. Und die Frittentheke darüber ist schräg, so dass der Kakao runterrutscht. Die Fritten auch.

Fazit:
- Crossover: die Vereinigung der schlechten Eigenschaften von sonstwas und SUV: mangelhaftes Platzangebot durch die batteriebedingte Raumverschwendung; Jeder zehnjährige Clio hat einen komfortableren Innenraum und ein besser nutzbares Kofferraumvolumen. Der I-Pace vereint dagegen riesige Außenmaße mit lächerlichem Nutzraum.

- Langstreckentauglichkeit: nicht gegeben. Selbst wenn die angegebene Reichweite real wäre, was jeder Test verneint, die Ladezeiten brandmarken das Konzept des batterieelektrischen Antriebs als Schwachsinn. 6 Stunden oder so, bis das Ding wieder voll ist? Bei Geschwindigkeitsschnitten die deutlich unter denen von Benzinern oder Dieseln liegen, damit man überhaupt die Ladestation erreicht? Und wer behauptet, für die Stadt reiche es ja, sollte sich im Sinne der Umwelt überlegen, ob er dann nicht doch besser öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Das wäre ehrlicher.

- Umweltfreundlichkeit: Die Bundesregierung peilt langfristig realistisch einen Strom-Mix an, der 55% erneuerbare Energien enthält. Dies geht aus Papieren hervor, die mir aus meiner Mitgliedschaft in Gremien vorliegen, die sich mit der Entwicklung rund um erneuerbare Energien beschäftigen. Somit würde jedes Elektroauto mit mindestens 45% „Drecksstrom“ geladen. Selbst unsere ungebildete Politkaste hat nämlich mittlerweile einsehen müssen, dass der verfügbare Strom aus erneuerbaren Energien auch langfristig (wir sprechen über Zeiträume bis 2050!) nie im Leben ausreichen würde, um die Mobilität samt der restlichen Versorgung zu garantieren. Das bedeutet, dass die Emissionen nur verlagert würden.

Gleichermaßen kann man als Umwelt-Kolonialismus die Art und Weise bezeichnen, wie die Batteriehersteller an die nötigen Rohstoffe rankommen: Damit sich einige Pseudo grüne hierzulande eine „saubere Weste“ bescheinigen können, werden anderswo ganze Landstriche dauerhaft verwüstet, die dortige Bevölkerung sklavisch ausgebeutet und gesundheitlich nachhaltig geschädigt. Da fragt niemand nach Menschenrechten, wenn es um die Durchsetzung von „Umweltschutz“ in der ersten Welt geht! Grüner Populismus, beruhend auf mangelhaftem naturwissenschaftlichem Wissen und scheubeklappter Negierung elementarer Zusammenhänge ist die Devise.

Last but not least die Frage der Effizienz: welchen Sinn macht es, einen realen Dreisitzer auf fast 5 Metern Länge zu bauen, der null Nutzwert bietet und so schwer ist wie ein Range Rover? In den Range kann ich wenigstens reinladen ohne Ende, die Hunde dazu, drei Fahrräder aufs Dach und ein Boot hintendran. Und dann noch komfortabel und schnell lange Strecken bewältigen. Während bei der Stromschüssel der gute Wirkungsgrad des Elektromotors durch das Gewicht des unsinnigen Akkupakets wieder konterkariert wird, das zum Selbsterhalt (Heizung, Kühlung) auch schon wieder Leistung verschwendet.

So fassen wir mit ein paar U-Wörtern zusammen:

- Umweltschädlich: immer mehr Studien belegen, dass Elektroautos beim normalen Fahrprofil Verbrennern unterlegen sind, was die Effekte auf die Umwelt angeht. Hierbei ist noch gar nicht abzusehen, wie lange die Batterien halten. Recycling kann man eh vergessen, man bemüht sich ledigleich noch um eine „Nachnutzung“- Ich kenne einige Leute, die aufgrund der schlechten Erfahrungen mit den Energiespeichern schon wieder weg sind von dieser grünen Utopie.

- Unbequem: Riesenauto, schlechter Einstieg durch hohe Schweller und niedrige Türausschnitte, kein Platz drin, miese Sitze, hölzerne Federung ohne sportliche Fahrwerksauslegung, aufgrund wenig durchdachter Details insgesamt mangelhafte Alltags-tauglichkeit

- Unbrauchbar: keine Ablagen, lächerlicher Kofferraum, saumäßige Rundumsicht, wenig Platz, unnötig komplizierte und völlig unlogische Bedienung der Touchscreens.

- Ungenügend: für das Design und das Package verdienen die Designer und Entwickler leider nur eine Note: sechs, setzen!

lg chris
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Arminko
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Verfasst am: So 13 Dez, 2020 19:33    Titel:  

Ja Chris, die Antwort steht in der Zulassungstatistik für den iPace, da kommt er gar nicht vor, das nennt man Ladenhüter und dafür haben sie 50 Millionen Pfund Fördermittel bekommen.
Grüße
Armin
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Salzburg, Austria



Verfasst am: So 13 Dez, 2020 21:28    Titel:  

Der Beitrag von Chris ist ja sehr erheiternd und ich gebe zu ich musste mehrmals lachen…

Aber irgendwie kommen momentan nur extreme Meinungen zum Tragen in die eine oder andere Richtung… Wer sich ernsthaft für das Auto interessiert sollte den Beitrag lieber ignorieren.

An dem ein oder anderen Punkt ist schon etwas dran, aber das Fahrverhalten mit einem 7,5 Tonner zu vergleichen oder zu behaupten man müsste 6 Stunden nach laden (Stichwort super Charger an der Autobahn) und so weiter und sofort… Mir gelang es im übrigen auch einiges ein zu laden und ich hatte auch keinen Anhänger dran…

Wir haben in der Firma zwei und beide Leute sind total zufrieden einer davon im Vertrieb der regelmäßig etwas einladet und längere Strecken fahren muss.

Cheers!
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Verfasst am: Di 15 Dez, 2020 13:36    Titel:  

Also ich bin den I Pace ja selbst auch ein paar Tage lange gefahren..
Ich muss sagen mir hat er Spaß gemacht.

Im Gegensatz zu Chris mag ich das Interieur und - da mein FType nahezu ähnlich aussieht, bin ich auch
in der Lage die Tasten und den Touchscreen zu bedienen. Stellt für mich tats. gar kein Problem dar.

Man merkt der Fuhre beim fahren das Gewicht an.. Definitiv. Durch den Wegfall der Motorgeräusche rücken
natürlich Wind und Straße in den Vordergrund. Weder fand ich die Lenkung problematisch noch die Übersichtlichkeit.
Ist der denn eigentlich "so" breit? Kam mir jetzt nicht anders vor als ein XF oder FType auch... Gerade nachgeschaut...
F-Type ist breiter, F-Pace ist auch breiter... also .. alles gut.

Soweit so gut.. Jedoch... die Alltagstauglichkeit - bei mir- ist das was mich halt stört.
Habe morgen einen Termin in Nordhorn, da ich nicht doppelt fahren will, 2h später einen Termin in Hamminkeln.
Fahre also um 6 Uhr morgens bei BS los.. Immer so zw. 160-210km/h auf der A2.. selten schneller..
Nur wenn ich muss langsamer... Geht prima und man ist in entspannter Berufsfahrergesellschaft.

Tanke unterwegs 1x max... und bin um 17Uhr wieder im Büro... Elektrisch ist dieser Ablauf nicht möglich.

Daraus folgt... Elektro eine tolle 3.Auto Variante für die, die es sich leisten können.. Nettes Auto für die Gattin aber halt zum kurzstreckenjuckeln einfach zu teuer, Langstrecke geht nicht.. Was also soll ich mit so einem Konzept?!

Volkswagen wird mit billigen EGolf den Markt fluten.. 150 Euro Leasing im Monat.. 200km Reichweite.. Nachts an die Dose.. Mehr Auto braucht man "lokal" nicht.. Das wird ziehen. Ob/Wie die dabei Geld verdienen? Keine Ahnung.
Aber was man jetzt mit einem IPace macht wenn man nicht mal 200km "schnell" auf der Autobahn schafft... Keine Ahnung..
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