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Jaguar Classic & New Car Forum Größtes Jaguarforum weltweit in deutsch - gegründet 1997 |
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Autor |
weitere Bemerkungen |
Gany22 registrierter Benutzer München
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Verfasst am: Sa 24 Aug, 2019 22:30 Titel: F-type fit machen für die Rennstrecke? - Eine Frage vor dem möglichen (Fehl-)Kauf... |
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Hallo an alle Raubkatzenfans!
Nachdem ich einige Jahre in England gelebt habe und auch einem englischen Auto, zumindestens zeitweise, erlegen war (einer Lotus Elise S2 Rover, mit leider mehr Macken als mir lieb war) führt mich die F-Type Versuchung wieder in diese Richtung.
Ich habe nur ein kleines Problem, ich bin seit diesem Jahr absolut Rennstreckenversaut. Dafür gibt es auch meinen schönen, leicht optimierten Honda S2000, aber irgendwie will ich doch ein wenig mehr und als meine Holde und ich letztens Grand Tour schauten, kam der F-Type in einem wunderschönen dunklem Blau vor. Meine Freundin ist selten Autobegeistert, aber der hat es ihr richtig angetan. Kurzum, ich kann Sie absolut verstehen und so komme ich her, um mich in meiner (unserer) Versuchung etwas führen zu lassen. ;)
Also, was soll es werden? Grundsätzlich würde es wohl ein F-Type V6 werden, wegen dem geringeren Gewicht, mit leichter Softwareoptimierung. Bevorzugt wollte ich einen Schalter, wenn die Automatik aber solider ist und bekanntermaßen deutlich schneller, evtl. lieber die, dann muss ein anderes Fahrwerk rein und tja, gute Schalensitze werden wohl auch reinkommen müssen, andere, größere, standfeste Bremsen werden wohl auch ein Must-have. Das wird meinem Rennstreckedurst sicherlich erst einmal genügen. Fraglich ist, ist der Jaguar standfest? Bedeutet, ist der Motor, aber auch das Auto vollumfänglich vollgasfest? Verbesserung der Ölkühlung? Wie fährt er sich im Grenzbereich? Wie viel Spaß lässt das ESP zu?
Bevor jetzt jemand aufschreit, klar, dass ist nichts, was man normalerweise mit einem GT, einem Cruiser wie dem F-Type macht. Ja, genau deswegen überlege ich es eben zu machen. Will uns/mich aber damit auch nicht in unkosten stürzen. Dazu ist der F-Type einfach so schön? Und warum dürfen überzeugte Porsche Fans ihre Autos schön nennen und schnell auf der Strecke nutzen und Jaguar Fans nicht?
Mir geht es primär um den Spaß, beste Zeiten oder so will ich aktuell nicht fahren. Alternativen werden auch angesehen, Caterham ist im Gespräch, oder ein Porsche Cayman (ich werde mit Porsche blos leider absolut nicht warm), Corvette oder eben ein BMW 1er M Coupé oder M2. Klar, leichter ist immer besser, da kann der Jag nicht mithalten und er ist auch kein so kompromissloser Sportwagen wie ein Lotus, aber optisch so umhauen kann uns eigentlich keine Alternative, deswegen will ich auch nicht gleich aufgeben mit der Idee "Jag für den Track!":
Ich bin gespannt auf eure Meinungen? Evtl. Erfahrungen?
Viele Grüße
Philipp |
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Jaguar-Codierung registrierter Benutzer Herford
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Verfasst am: Fr 06 Sep, 2019 15:59 Titel: |
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Moin,
meine ehrliche Meinung: kauf dir einen M2 oder Porsche für die Rennstrecke.
Der Jaguar ist standfest, macht auch richtg Spaß ums Eck. Aus meiner Sicht ist ein M2 für den Track aber besser, er ist leichter, mehr Tuningteile und beim Crash wird es auch günstiger als mit dem komplett aus Alu gefertigtemn FType.
Mein Ftype soll laut Schein 1.590kg wiegen, auf der Waage liegen aber 1.700kg an mit halb vollem Tank ohne Fahrer.
Und das ist ein V6 ohne Allrad mit wenig Ausstattung.
Je leichter ein Auto, desto günstiger werden die Unterhaltskosten auf dem Track, Reifen Bremsen Benzin, Gewicht muss beschleunigt und gebremmst werden.
Ich würde meinen Ftype nicht gegen einen M2 tauschen wollen, aber für die Rundstrecke wäre das Fahrzeug nicht meine erste Wahl.
Landstrasse, Autobahn usw, alles super, aber Rennstrecke dafür ist er einfach nicht gebau. Macht sicher Spaß und ich ab und zu ist ein Trackday sicher drin, aber dafür kaufen würde ich mir keinen. Der Jaguar ist elegant, weckt Emotionen und steht nicht an jeder Ecke. Rundstrecke können andere besser. |
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Brummm registrierter Benutzer NRW
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Verfasst am: Di 10 Sep, 2019 6:45 Titel: |
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„Rundstrecke können andere besser“ - das trifft es m. E. auf den Punkt.
Auf den recht reichlichen Rennstreckenkilometern der letzten Jahre war nur sehr selten ein F-Type dabei. Und dann bot er, sorry, auf dem Track keine überzeugende Vorstellung. Mehr als einmal hatten die Fahrer Temperaturauffälligkeiten oder andere Warnleuchten, oder waren aus Rücksicht auf das Fahrzeug sehr zaghaft unterwegs. Auch in den Gesprächen mit engagierten Sportfahrern aus UK hört man immer wieder, dass der F-Type nicht für den Track gemacht sei. Mehrfach war ich (bei Gesprächen im Parc fermé) erstaunt, wie heiß das Fahrzeug schon nach wenigen lockeren Runden mitunter wird.
Bitte nicht falsch verstehen, der F-Type ist ja ein tolles Auto. Aber auf dem Track wird man m. E. auf Dauer damit keinen Spaß haben. Auch nicht mit den üblichen Modifikationen, denn die Basis wurde m. E. einfach nicht mit dem Fokus auf Track-Tauglichkeit entwickelt.
Aber: Ein paar flotte Runden bekommt er natürlich hin, keine Frage. Wenn es also nur um den gelegentlichen Spaß auf dem Rundkurs geht und man bereit ist, auf das Material massiv Rücksicht zu nehmen, dann geht das wohl. Ob der Spaß damit wirklich erhalten bleibt, ist eine rein subjektive Frage. |
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VatisV8Katze Sponsor 2024 München
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Verfasst am: Di 10 Sep, 2019 7:07 Titel: |
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Hallo aus München,
es kommt auch darauf an wo soll die Reise hin gehen? Willst du Nordschleife fahren brauchst du sicher andere Tuning Maßnahmen/ Modifikationen am Fahrzeug (ganz abgesehen von der Strecken Kenntnis) als wenn du hier und da mal einen Track Day auf dem Salzburgring oder Red Bull Ring mit fahren möchtest. Wenn es gerade aus geht und Motor Power gefragt ist dann soll das okay sein. Aber beim Fahrwerk und dem Gewicht vom Auto zeigt dir der Jaguar schnell die Grenzen auf. Da gibt es andere Fahrzeug Hersteller bei denen du dich bedienen kannst um langfristig Spaß auf der Rundstrecke zu haben.
Viele Grüße Maik |
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Zettjag registrierter Benutzer Swisttal (Region Köln/Bonn)
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Verfasst am: Di 10 Sep, 2019 12:29 Titel: |
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Ich fasse mich ganz kurz:
wenn man absolut rennstreckenversaut ist, dann ist der F-Type für Dein Vorhaben nicht das geeignete Auto.
Sowohl das (viel zu hohe) Gewicht als auch die (u.a. dadurch bedingten) fahrdynamischen Defizite lassen keinen anderen Schluss zu. Für die Rennstrecke gibt es da sicherlich ganz andere Optionen. Einige wurden ja schon genannt.
Trotzdem ist der F-Type natürlich ein tolles Auto (ich fahre ja selbst einen), aber eben halt keine gute Basis für schnelle Rundenzeiten. Insbesondere nicht auf der Nordschleife.
Viele Grüße
Rolf |
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Gany22 registrierter Benutzer München
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Verfasst am: Mi 20 Nov, 2019 10:48 Titel: Danke für die Kommentare! |
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So, entschuldigt die späte Rückmeldung, aber habe viel überlegt und privat ist einiges los bei mir.
Ich muss schon gestehen, ihr habt ja recht, es macht einfach keinen Sinn. Die Kiste steht einfach auf einer zu alten Basis (sagt Jaguar leider selbst) die trotz Aluminiumanteilen einfach zu schwer ist, für den Alltag und das Cruisen im Grunde perfekt, im öffentlichen Bereich machen auch trotzdem wenige dem Jag etwas vor. Für den Track macht es aber wohl einfach keinen Sinn, klar, 100kg bekommt man bestimmt raus mit Dämmmatten, leichten Sitzen und in ein paar Wochen/Monaten hat man dann ein sehr besonderes Rennstreckengefährt.
Aber ihr habt ja recht, leicht bekommt man die Kiste nicht, mir bringt es auch nichts wenn ich schon für die Serienleistung zusätzliche Kühlung benötige und spätestens bei der Bremsanlage wird es dann mit dem TÜV lustig, da mir eine Straßenzulassung eigentlich schon noch relativ wichtig wäre. Da fängt auch das Problem an, Carbonteile nachbauen für Haube, Dach, Kotflügel oder z.B. dem Spoiler wäre schon was, scheiter aber auch wieder beim TÜV. Bei einem Auto mit Stahlblechaußenhaut würde das auch viel bringen, beim Alu leider noch weniger. Noch dazu steht der Aufwand in keiner Relation zu den Kosten und Fahren will man ja auch irgendwann mal...
Ja, leider habt ihr mich überzeugt, so schön er ist, es ist einfach nicht das Richtige für mich. Es schmerzt ein wenig, da er einfach so etwas schönes ist, aber irgendwo muss man halt einfach realistisch bleiben. Es ist eben leider eher ein kleiner Bentley, als ein Porsche Konkurrent (auf der Rennstrecke). ;) |
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thocar registrierter Benutzer Rödental / Schliersee
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Verfasst am: Do 21 Nov, 2019 15:10 Titel: |
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Schau Dir mal die Rundenzeiten der Corvette C7 Grand Sport an.
Nicht die Z06, die hat auch thermische Probleme wegen dem Kompressor und nimmt nach kurzer Zeit Leistung weg, um Schäden zu vermeiden.
Gebraucht wesentlich billiger, als Porsche.
Gruß Thomas |
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Brummm registrierter Benutzer NRW
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Verfasst am: Fr 27 Dez, 2019 22:40 Titel: |
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Jawoll: Die C7 GS macht (auch) auf der Rennstrecke mächtig Spaß, und in den Kurven machen ihr nicht viele Autos etwas vor. :) Auf den Geraden leidet sie etwas unter den „nur“ ca. 450 PS und der stark anpressenden Aerodynamik (Stage 2).
Als Track Car ist die C7 GS definitiv vor dem F-Type (ist nicht böse gemeint). |
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