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XJ Serie 1 bis 3  >>  XJC 4,2 Totalrestauration
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Autor weitere Bemerkungen
Bru-Jag
registrierter Benutzer
Steinfurt



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 12:18    Titel: XJC 4,2 Totalrestauration  

Nachdem ich bereits herzlich durch Peter willkommen geheißen wurde, möchte ich mich und mein Projekt kurz vorstellen.
In den späten 1980 Jahren hatte ich durch Zufall intensiven Kontakt in die örtliche "Schrauberszene" nach Feierabend wurde geschlossert und geschweißt was das Zeug hielt. Leider musste ich meine damaligen Projekte durch persönliche Veränderungen aufgeben und später dann wegen Platz- und Zeitmangel komplett veräußern.
Nach reiflicher Überlegung und intensiver Recherche, auch in diesem Forum und den dort vorgestellten Arbeiten von Peter und jagxj61979 wurde dann gemeinschaftlicher mit meiner Frau das XJ6 Coupe als Wunschobjekt auserkoren.
Mit der Vorgabe, das es im "Rahmen" bleiben soll. ;) Nun, nach einiger Suche in allen möglichen Preis- und Zustandsregionen, wurde ich in Bonn Beul fündig, eine aus altersgründen abgebrochene Restauration. Ein glücklicher Zufall, der Verkäufer war von Beginn an offen und ehrlich und auch der Oldtimerszene intensiv zugewandt.
Der Wagen ist ein XJ6 Coupe ohne Motor und Getriebe, teilzerlegt, aber mit ausgebauter Innenausstattung, so war auf den ersten Blick zu erkennen wo schon restauriert und wo noch intensiv nachgearbeitet oder begonnenes wiederholt werden muss.
Passender Motor und Getriebe sowie rostfreie Türen und Hauben konnten aus verschiedenen Quelllen mittlerweile ebenfalls bereits erworben werden.
Nun gilt es die Karosse zu entrosten und insbesondere die Böden instandzusetzen.

Da ich mich entschleunigt habe, besitze ich kein Smartphone/Handy etc. so das nicht immer eine Kamera zur Hand ist. Ein Umstand, der den Widereinstieg in die Handywelt im Rahmen der Restauration nahelegt, aber noch nicht entschieden ist. Noch geht es ganz gut ohne.

Wenn ich jedoch diese wirklich phantastischen Arbeiten und deren Dokumentationen sehe, so stelle ich mir die Frage ob eine Rückmeldung meiner Arbeiten nicht quasi zwingend ist.

Wie gesagt, ich lebe entschleunigt und gestatte mir den Luxus etwas mehr Zeit zu verwenden. Für mich steigert es durchaus meine Lebensqualität.

Noch stehe ich am Anfang der Restauration und es ist alles zerlegt...alles...einzig die Klimakiste konnte ich bisher zerlegen, reinigen, sandstrahlen, lackieren und erneut zusammensetzen...aus besagtem Grund leider ohne Fotos.

Durch Zufall konnte ich ebenfalls ein Original Werkstatt Handbuch in einem Antiquariat erstehen, wenn also Fragen sind, die ich daraus beantworten kann, bitte gerne!!!

Was bleibt zu sagen?
Tag der Ez 12.05.1977 Fahrzeug Nr 2J52865BW

Wenn es auch vielleicht "wild" aussieht, bisher hat sich der Wagen noch nicht von einer völlig vermurksten Seite gezeigt. Es bleibt viel zu tun, also ran.




XJC6 Kaufzustand Bild1.JPG

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XJC6 Kaufzustand Bild 5.JPG

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Peter-XJS
registrierter Benutzer
Münster + Osnabrück



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 12:55    Titel:  

Hallo Bru-Jag,

ein sehr interessantes Projekt was du dir da vogenommen hast.

Wenn das Coupé fertig ist, könnte es so aussehen wie meines.

Mein XJC ist Regency red, Leder bisquit, 4.2, EZ. 76, LHD

Entschleunigen ist klasse, mache ich auch schon einige Zeit. Ein smartphone habe ich aber noch ;-)

Wie ich sehe, bist du in Steinfurt zuhause, ich in Münster, da sieht man sich vielleicht mal.

Das Angebot mit deinem Werkstatthandbuch ist klasse, vielen Dank. Vielleicht spreche ich dich mal an, ich habe derzeit Probleme mit der Kaltstartautomatik.

Viele Grüsse

Peter
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frankman
registrierter Benutzer
Schweiz



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 13:00    Titel: - cooles Auto schönes Projekt -  

Hallo Bru-Jag

Da hast Du ein tolles Projekt an Land gezogen - ist sicher recht intensiv - die Karosserie ist bei den Serie II oft "gammlig" ich habe auch ein paar angeschaut und dann einen Serie III genommen.

Aber ein Coupé ist da noch ne andere Liga.

"Mit der Vorgabe, das es im "Rahmen" bleiben soll. ;)" das gefällt mir hahaha ich habe dafür das Spesenkonto - fällt nicht so auf hahah

Beste Grüsse und gutes Gelingen
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 13:02    Titel: Sehr schön - bitte mehr !!!!  

Hallo Bru-Jag,

wie schön, daß Du meiner Anregung folgen konntest und hier an die "Öffentlichkeit" gegangen bist. Auch Dein entschleunigter Ansatz gefällt mir sehr. Ich kann Dich sehr gut verstehen, weil auch ich erst "in die Vollen" mit der Restauration meines XJ12-S2 aus 1977 gegangen bin, als das H-kennzeichen im Jahre 2007 anstand und ich selbst auch mein H-Kennzeichen in Aussicht hatte = beruflich vor dem selbstgewählten Ruhestand angelangt war.

Ja, man tut gut daran, so einem Projekt auch die notwendige Zeit und Ruhe zu geben. Man selbst, aber auch die ganze Umgebung - Familie, einbezogene Handwerker und Mechaniker etc. danken einem die Entspanntheit mit unbedingt notwendiger Akzeptanz und Empathie. Nicht zuletzt fällt das Ergebnis auch genau nach dem eigenen Wunsch aus, weil man zu jeder Zeit ganz locker nach Lust und Laune nachjustieren kann.

Wenn Du die Projekte hier im Forum verfolgst, dann sind da durchaus mehrere darunter, an denen 5 oder gar 10 Jahre gearbeitet wird und wurde, zuweilen sogar noch länger.

Wenn man dann schlußendlich die Schönheiten sieht, die dabei herauskommen, dann versteht man die vielen wohlmeinenden Gesten, die einem gezeigt werden, wenn man sich in diesen Fahrzeugen durch die Straßen bewegt.

Ich genieße das und endschleunige sogar bei jeder Fahrt.

Bitte bringe uns weitere Berichte und Fotos auf Deinem/ Eurem Weg zum Erfolg

Gruß - Peter aus FFM
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Bru-Jag
registrierter Benutzer
Steinfurt



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 13:57    Titel: Das...  

...nenne ich mal ein herzliches Willkommen, ich wurde ja schon verwöhnt, aber eure Beiträge ermutigen und lassen Freude aufkommen.

Herzlichen Dank!

An Peter-XJS: Natürlich kann man sich gerne mal treffen! Und zur Kaltstartproblematik schaue ich sicher gerne in das Buch, ist es vielleicht das AED an deiner Vergaseranlage?
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Emerald_Dream
Sponsor 2024
Bonn



Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 13:57    Titel:  

Hallo Bru-Jag,

das ist wirklich ein tolles Projekt! Und ich könnte mir kaum etwas vorstellen, was ein besseres Ergebnis für einen entschleunigten Wiederherstellungsprozess sein könnte als eben genau das: ein seltenes, über 40 Jahre altes Jaguar-Coupé in einer der schönsten Formen, die es auf vier Rädern gibt.
Ich drücke Dir also die Daumen, daß weiterhin alles gut "zusammenpasst" und ein Teil ums andere sich stressfrei aneinanderreiht ... auf daß Du dann ebenso entspannt das Ergebnis geniessen und stilvoll durch die Lande gleiten kannst.

Beste Grüße aus Bonn (quasi direkt ein paar Meter neben der langjährigen Heimat Deines Katzenprojekts)

Thomas
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Celine
registrierter Benutzer




Verfasst am: Sa 25 Mai, 2019 14:28    Titel:  

Auch von mir ein freundliches „Willkommen“.
Das Coupé ist ein super schönes Auto.

Ich wünsche viel Erfolg und noch viel mehr Spaß an deinem total coolen Projekt.
Vorfreude ist ja die schönste Freude und du hast da jetzt echt etwas, auf das zu dich freuen kannst.

Gruß
Celine
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HenkXJ12
registrierter Benutzer
Rosengarten



Verfasst am: So 26 Mai, 2019 19:42    Titel:  

Moin Bru-Jag !

Dein Lebensstil ohne Handy gefällt mir, ebenso wie dein Projekt, also auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ich bin schon sehr gespannt !

Beste Grüße
Henk
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Bru-Jag
registrierter Benutzer
Steinfurt



Verfasst am: Sa 03 Aug, 2019 13:40    Titel: Mis-Erfahrung Furnierarbeiten  

Die Restauration geht weiter und der Wagen ist mittlerweile völlig zerlegt. Ein Spender für neue Türen und Hauben konnte in Bayern gefunden werden. Da die ursprünglichen Türen und Hauben nicht mehr zu gebrauchen sind.

Das Spenderfahrzeug steht in der Nähe der Autobahn kurz vor der Östereichischen Grenze. Der Eigentümer will auch das Restfahrzeug, Karosse Achse etc noch verkaufen. Es handelt sich um ein XJ6 Coupe 4,2. Technik und Achsen, Motor und Getriebe sind wohl noch zu haben. Wer Interesse hat, bitte melden,bis Ende August muss das Fahrzeug abgeholt sein.

Meine Karosserie wird gerade für den Sandstrahlbetrieb R. Humberg, Nottuln vorbereitet, so wie es aussieht muss wohl auch das Vinyldach ab, da sich darunter Pickel und Beulen abzeichnen...

Nun, wegen der übergroßen Hitze und einiger häuslichen Rastaurationen waren Holzarbeiten angesagt, die sich gleichzeitig erledigen lassen sollten.
Weit gefehlt, denn was im Bereich von Holzrestauration und Türenbau durchaus gut funktioniert ist für ein Armaturenbrett völlig ungeeignet. Während die Zimmertüren aus Eichenholz von 1820 sehr ordentlich saniert wurden, ist die Arbeit am Furnier gescheitert.

Anliegende Fotos zeigen völlig unebene Stöße und Beulenbildung. Das Harz hat keine gleichmäßige Schicht ergeben, trotz gefühlvollem Anpressen und Anrollern.

Verwendet wurde ein Profiharzsystem eines befreudetetn Unternehmers, mit seiner Hilfe konnte auch analysiert werden, das die verschiedenen Bereiche des Furniers unterschiedlich saugen und somit unterschiedliche Schichtdicken entstehen, da das Harz zum Schluss sehr schnell aushärtet, bilden sich eben solche Unebenheiten. Soweit hatte man wohl auch vorher gedacht, allerdings auch gehofft, das es in dem Moment des Aushärtens bereits eine so hohe Klebekraft besteht, das eben mittels anrollern, eine gleichmäßige Anhaftung erreicht werden würde.

Also Gießharze sind für diese Arbeit nur zu empfehlen wenn eine entsprechende Furnierpresse bereit steht.

Also Versuch macht kluch...abschleifen und nochmal neu. Erfahrung ist die Summe aller Fehlschläge.




Wellen.JPG

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Gesamtansicht.JPG

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Stoß2.JPG

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Bru-Jag
registrierter Benutzer
Steinfurt



Verfasst am: So 03 Nov, 2019 1:33    Titel: Restaurationstagebuch  

Nachdem Furnier Desaster, das auf lange Winterabende wartet, konnte die Karosserie mittlerweile teilweise gesandstrahlt werden und an einen Spengler (Karosseriebaumeister) übergeben werden.
Zur Vorbereitung und Vorbeugung wurden die tragenden Rahmenenden, der Kofferraum, die Radhäuser und der Motorraum gereinigt und gestrahlt.
Es kamen nur wenige kleinere Bereiche zum Vorschein, die ausgebessert werden müssen. Jedoch ist die Reinigung neben der Freilegung des Bleches auch einfach eine saubere Ausgangsbasis für die Schweißarbeiten, denn altes Bitumen und / oder Lack und dann auch noch ordentliches Arbeiten...da kommt wenig Freude auf.
Der Sandstrahl Betrieb in Münster hatte spontan Zeit, und die Karosse wurde Fretag nachmittag abgegeben, bei der Übergabe wurde ausgiebig der Zweck der Reinigung (Vorbereitung für die Schweißarbeiten) und die zu strahlenden Bereiche besprochen. Ein wirklich gelungenes Ergebnis konnte dann bereits am folgenden Dienstag abgeholt werden, in Begleitung des Spenglers wurden die auffälligen und zu ersetzenden Bereich besprochen und die Karrosse zur Werkstatt des Spenglers gebracht.
Wenn gleich auch einiges zu tun bleibt, so wurde auch der Einsatz neuer Reparaturbleche besprochen. Die Bestellung bei SNG Barratt ergab sich, da dort laut Online Katalog die meisten Bleche vorrätig waren. Nunja...laut Online Katalog...real gestaltete sich das alles etwas schwieriger, denn das Bestellsystem weigerte sich die Bestellung wegen der fehlenden Versandoption (Abmessungen zu groß) durchzuführen...einige Telefonat und E-Mails später, mit sehr freundlichen Mitarbeitern (die wirklich sehr versiert und freundlich arbeiten) habe ich den Regentag des 01.11. genutzt und die Firma besucht um mir die Teile dann eben abzuholen...tolle Ausflugsroute auf der Rückfahrt entdeckt...also wenn das Kätzchen wieder läuft werden wir Kleve und den Niederrhein intensiv befahren.

Bilder zur Dokumentation muss ich heute schuldig bleiben...aber auch hier ist Besserung zu erwarten, denn speziell hierfür habe ich mir ein Smartphone angeschafft und hoffe daher nun aktueller und vielleicht auch flüssiger zu dokumentieren.

Zunächst werden in den nächsten Tagen Bilder zur Karrosse folgen und während der Spengler spengelt, werde ich die Achsen überholen...
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Willi
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Stuttgart



Verfasst am: So 03 Nov, 2019 8:10    Titel:  

Hallo Bru-Jag,
jetzt bist du ja schon ein paar Monate dran. Ich bin aus der " modernen" Ecke hier im Forum, XK8 BJ 98 und habe jetzt erst deine Vorstellung gelesen. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Projekt. Der XJ6 C ist eine schöne Aufgabe :)

Bezüglich Handy muss ich noch was loswerden. Dein Handy hast du nun ja. Ist ja eigentlich ein Foto, ein Terminplaner, ein Navigationsgerät ( mit SIM Karte) und vieles mehr. Ja, man könnte auch telefonieren. Jetzt musst du dir vorerst nur noch angewöhnen, dass der Fotoapparat immer geladen in der Garage ober beim Auto liegt. Dann wird es bestimmt was mit den Bildern. Schon alleine die Möglichkeit spontan incl. Dokumentation, sprich Fotos, etwas zu zerlegen und hinterher wieder korrekt zusammen zu bekommen zeigt den großen Nutzwert. Die Engländer haben manchmal (für mich) schwer nachvollziehbare mechanische Lösungen. Da helfen dann Fotos.

Grüße in die Garage, Willi
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Bru-Jag
registrierter Benutzer
Steinfurt



Verfasst am: So 03 Nov, 2019 10:44    Titel: Dokumentation  

Hallo Willi,

auch Dir ein herzliches Willkommen. Danke für deine Unterstützung und deinen Rat. Die Darstellung meiner Restaurierung muss noch etwas Fahrt aufnehmen, da gebe ich Dir Recht. Zunächst hatte ich mit meiner Digital Kamera gearbeitet, doch ist das hochladen der Bilder einfach zu langwierig und die Bedienung mit "Werkstattfingern" zu kniffelig. Nun gut, jetzt soll es also das Smartphone richten...wir werden sehen.

Zu meiner Entschuldigung muss ich allerdings auch erwähnen das ich noch in den Endzügen der Renovierung meines Bauernhauses von 1822 stecke. Ein paar Kleinigkeiten Flur und Treppenhaus sind noch zu machen. Dazu ein "Gewächshaus" das dann zunächst als Werkstatt dienen wird.

Aber, man wächst mit seinen Aufgaben.

Dein XK8 ist ein schönes Fahrzeug, ich habe lange überlegt auch so einen Wagen zu erwerben, da ich ihn schon einmal in 2002 gefahren habe. Irgendwas in mir entschied dann aber für den Sechszylinder. Dabei geht mir das Model das ich bei mobile gefunden hatte nicht mehr aus dem Kopf, dunkelblau, ohne Chrom, helle Sitze, schwarze Balkone, Boden und Mitteltunnel, herrliches Fahrzeug. Aber auch mein Tag hat nur 24 Std. und somit musse ein Haus und eine Restaurierung reichen.

Also Dank für deine Worte und ich gelobe bessere Dokumentation

Bu-Jag
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speedys-jag
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Darmstadt



Verfasst am: Mo 25 Nov, 2019 8:38    Titel:  

Hallo Bru-Jag,

habe gerade Deinen Artikel mit Interesse gelesen. Besonders den Abschnitt mit dem Armaturenbrett. Bist Du da schon weiter?

Gruß Steffen
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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Fr 29 Nov, 2019 19:19    Titel: Armaturenbrett  

Hallo Speedy-Jags und alle anderen Mitleider,

das Thema Armaturenbrett ruhte in den letzten Tagen insoweit als das nur weitere Informationen über verschiedene Leim- und Furnierarten gesammelt wurden. Von Fischleim, der eigentlich wirklich passend für Furnierarbeiten ist, bis hin zum Misserfolg Epoxydharz und PUR etc. Leimen. Im Ergebnis stellt sich klar heraus, es liegt nicht am Leim selbst, sondern eben auch an den dünnen Stegen und der damit verbundenen geringen Auflagefläche. Stege um die Armaturen oder über dem Handschuhfach. Glutinleime können auf so geringer Fläche die Schwindkräfte beim trocknen kaum aufnehmen und werden daher schlecht halten, moderner PUR Leime brauchen spezielle Werkzeuge. Weißleim kann durchschlagen und damit nachher in der Lackierung unangenehm auffallen...
Zwei befreundete Schreiner wollen in der nächsten Zeit die Sache mal weiter beraten.

Während sich also die technischen Beiräte beraten, haben mein Karosseriebauer und ich dann mal Fakten geschaffen. Wie gesagt Rohkarosse gestrahlt und nunmehr schleifen und Ausbessern. Wobei der Spengler ausbesserte und ich die Bleche bei SNG Barratt besorgen musste, sehr nette Mitarbeiter da in Eindhoven. Das verschicken der Bleche stellte sich als zeitlich zu aufwändig heraus, so das ich zweimal hin musste um sie abzuholen.

Bodenbleche sind schon eingepaßt und gestern konnte ich die Innenschweller der LWB Version abholen die nunmehr eingepaßt und sodann eingeschweißt werden.

Und damit wieder zu meiner Aufgabe, wie bekomme ich die 42 Bilder hier eingestellt? Da war doch Peter so fix und hat einen Beitrag erstellt...also erstmal lesen.
... und bis nachher.

Gruß
Bru-Jag
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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Fr 29 Nov, 2019 19:29    Titel: Bilder im Forum  

ok...das ging flott...vielen Dank Peter für deinen Beitrag zum Bilder hochladen und dem Jagmen für seine Arbeit ein wenig mehr Dank.

Hätte ich erst gelesen, so würde ich jetzt nicht im Fettnapf sitzen.

Aus den besagten Gründen werde ich die Bilder also jetzt erstmal konvertieren und auf ein Mailmaß "eindampfen" und so dann hier veröffentlichen...

Also ein bischen Geduld! Danke.
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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Fr 29 Nov, 2019 19:51    Titel: XJ6 Coupe Karosse Bestandsaufnahme Fotos 1  

Die Bestandsaufnahme der Rohkarosse, mehrlagige Reparaturen, weniger Rost als erwartet.

Hier sollten jetzt die ersten 3 Bilder erscheinen, konvertiert in 800x600...Fehlermeldung: Das Attachment/Bild muss kleiner als 800x600 Pixel sein.

Hier sollten dann die ersten 3 Bilder erscheinen. konvertiert in 640x480...Fehlermeldung: Das Attachment/Bild muss kleiner als 800x600 Pixel sein.

hm...
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speedys-jag
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Darmstadt



Verfasst am: Fr 29 Nov, 2019 20:24    Titel:  

Hallo Bru-Jag,

na da bist Du ja bei den Schreinern in den besten Händen. Ich dachte nur evtl. kann ich Dir meine Erfahrungen bezüglich des Furnierens des Armaturenbrettes zum Besten geben. Ich habe in der Vergangenheit sowas schon beim Mini gemacht. Da die Armaturenbretter gerade sind kann man sich, sofern man keine Furnierpresse hat ( und wer hat die schon) mit Pressspanplatten und Schraubzwingen behelfen. Bei dem Leimen hast Du Recht. Es kann sein, dass der normale Weisleim durchschlägt. Um Wellen des Furnieres zu vermeiden habe ich das Furnier kurz durch die Regentonne gewässert. Dadurch wird ja das Furnier schön weich und flexibel. Das zu furnierende Brett leicht mit dem guten Ponal eingestrichen. Aber nur dünn damit der Leim nicht durchschlägt. Am nächsten Tag die Zwingen entfernt und das Furnier geschliffen. Aber alles mit Gefühl, sonst ist das Furnier gleich durchgeschliffen. Das Lackieren ist geschmackssache. Ich habe keinen Hochglanzklarlack genommen, sondern Seidenmattklarlack. Und was für einer? Parkettlack von Bona. Lustig was? Ist UV beständig auf Wasserbasis. Mindestens 4 Schichten, damit mit Zwischenschliff eine gute Deckung erreicht wird. Hatte ich noch vom Parkettrenovieren übrig. Der hält alles aus. Aber Deine Schreinerfreunde wissen das bestimmt auch was für ein Lack verwendet werden kann. Ansonsten Rate ich immer auf einem anderen Holzwerkstück das Furnieren zu probieren. Danach das Echte Werkstück anfassen. Wie gesagt, dass sind meine Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe. Wir lernen alle noch dazu. Was ein Glück. Viel Spaß weiterhin. Ich habe erst meinen linken Schweller draussen. Das dauert alles noch. Viele Grüße Steffen
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speedys-jag
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Verfasst am: Fr 29 Nov, 2019 20:33    Titel:  

Ich hatte Anfangs auch Probleme mit den Bildern 600x 800. Es kommt drauf an ob die Bilder hochkant oder quer gemacht wurden. Ich habe dann mal das Bild so klein gemacht, dass der zweite Wert unter oder gleich des zweiten Wertes kommt. Also z.B. ein Bild hat 1600x1066px BxH dann skalire ich es auf 600x400px und anders herum. Das müsste dann funktionieren. Deine Bilder sind also wahrscheinlich noch zu groß.

Gruß Steffen
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Bru-Jag
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Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 10:53    Titel: Bilder und Furnierarbeiten  

dem Peter danke ich erstmal ausdrücklich für seine Hilfe, die Bilder der Karosseriearbeiten werden in Kürze hier erscheinen. Was mich stutzig macht, ist, das die ersten Bilder mit einer Digitalkamera gemacht wurden und die jetzt anstehenden Bilder mit einem Handy...allerdings wurde in beiden Fällen das Programm "Tinypics" zum konvertieren benutzt. Gut, das Problem wird sich sicher zu lösen sein.

Speedys-Jag danke für deine ausführliche Beschreibung, genau wie Du es beschrieben hast, haben wir uns eine Presse gebaut. Zwei Multiplexplatten und diese verstärkt mit 4x6 Hözern ergibt ene durchaus brauchbare und funktionale Presse.

Leider habe ich mir ein Furnier bei Metz Furniere ausgesucht und hier auch schon liegen, das mindestens vier Furnierblätter nebeneinander erfordert, es sind also kleinformatigen Furnierblätter. Diese sind wie Du richtig beschreibst gewellt und nun müssen diese Stöße eben vor dem pressen fixiert und ausgerichtet werden damit sie beim pressen nicht aufklaffen, mit dem Epoxysystem hat dies ja nicht funktioniert. Weißleim birgt das Risiko des Durchschlages...Aber man wächst mit seinen Aufgaben und ich mag diese kleinen Herausforderungen um sich möglichst gut in anstehende Arbeiten hineinzuarbeiten. Daher sind deine Ratschläge gerne genommen und werden sicher Berücksichtigung finden.

So, draußen ist noch Frost, aber auch Sonnenschein...also ab zur Werkstatt und schauen was am Fahrwerk zu tun ist.
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 11:34    Titel: und hier:.......  

......der Link auf die von Bru-Jag angekündigten Fotos:

https://www.icloud.com/sharedalbum/#B0RGaYgZIhzdBo

es kann sein, daß der Autor nachträglich Kommentare dazu einstellen wird - deshalb: immer mal wieder den Link aufrufen - ich betreibe den Link dauerhaft auf meinem iCloud-Konto - ein Service, wie ich diesen den Administratoren des Forums schon seit geraumer Zeit anzubieten( gegen ein geringes Entgelt........) vorschlage......Gruß - Peter aus FFM

So, das waren jetzt erst einmal 25 + 21 Fotos in 2 Chargen.....stell Dir mal vor, Du hättest die alle unter den hier notwendigerweise einzuhaltenden Regeln einstellen müssen........schade um die Zeit...... und schade um den Speicherplatz des Forums. So geht das doch "Ratz-Fatz", oder ?? ....kostet mich ein müdes Lächeln = mache ich gerne für Dein ambitioniertes XJC-Projekt.......und für Dich......Gruß - Peter aus FFM
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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 12:21    Titel: Fotos  

Vielen Dank Peter, sehr komfortabel mit der iCloud, ich werde mich in das Thema sicher noch besser einarbeiten.

Sobald ich Zeit finde werde ich versuchen Bilduntschriften anzufügen, aber ich finde man kann auch so gut erkennen welche Arbeiten gemacht werden.

Also vielen Dank und allen anderene viel Spaß beim studieren.

Bernhard
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Sa 30 Nov, 2019 12:32    Titel: die Fotos sprechen für sich.......  

.......und zwar eine deutliche Sprache: der Kenner sieht sofort - alle typischen Stellen sind betroffen und erden behandelt. Ein gutes Nachschlagwerk für jeden, der sich in solch ein Projekt begeben will. Genau so muß es wohl angegangen werden, wenn es zum Erfolg mit dem gewünschten Fahrspaß führen soll. Weiter viel Spaß bei dieser schönen Arbeit - Peter aus FFM
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Steinfurt



Verfasst am: Di 07 Jan, 2020 18:26    Titel: Instrumente / Armaturenbrett  

Kleiner Zwischenbericht, während der Karosseriebauer die Weihnachtstage zum Umzug seiner Werkstatt genutzt hat, habe ich mich an die Restaurierung des Armaturenbretts gemacht.

Wie gezeigt war der Versuch mit Epoxydharz nicht erfolgreich, weil wellig und dadurch unbrauchbar. Also wurde alles bis aufs Trägerholz abgeschliffen und neu verleimt. Die beratenden Schreiner sahen zu Recht in den dünnen Stegen um die Lüftungsdurchlässe und über dem Armaturenbrett die meisten Probleme. Damit schieden einige Leimsorten schon aus, denn das Schwinden im Trockungsprozess würde auf so kleiner Fläche auch bei hohem Druck kein sicheres Ergebnis bringen.
Man riet mir zu Pattex.

Zwar skeptisch und sicher auch durch den Epoxykleber vorbelastet, habe ich es dennoch gewagt, denn wie es wieder abgeschliffen wird wußte ich ja zumindest dann schon.

Also aus 4x6cm Rahmenhölzern und zwei Regalböden eine Presse gezimmert und so dann den Kleber auf Trägerholz und Furnier aufgepinselt, nicht zu reichlich, aber gut einstreichen.
Kurz ablüften lassen, wenn der Kleber sich trocken anfühlt kann man auflegen und auch noch kurz justieren. Die jeweiligen Stöße vorher ausrichten und die Lage der Furnierblätter markieren.

Pressen und ... fertig.

Es folgt mehrfaches schleifen mit 600, 800 und 1000 Schleifpapier. Keinen Druck ausüben und das Schleifpapier immer wieder wechseln. Das wechseln bei 1000 ist sehr wichtig, da sich kleine Knötchen auf dem Papier bilden die dann wieder tiefere Riefen erzeugen. Fotos von dem mehr als zeitraubenden Vorgang bringen nichts, da man es nicht sehen, sondern nur fühlen kann, es wird immer "weicher" und gleichzeitig "fester".

Das rohe Furnier ist bei dem Epoxydharz Versuch gut zu erkennen.

Um ein wenig mehr Feuer und Leben, sowie Tiefe zu erzeugen ist ölen die beste Möglichkeit, vorher auf den Furnierabschnitten unbedingt verschiedene Proben anlegen, denn jedes Holz und jedes Öl gibt ein unterschiedliches Feuer. Schnell sieht Vavonna Maser dann wie Räuchereiche aus.

Also sehr dünn auftragen und den Überstand zügig auspolieren, also nicht lange einziehen lassen! Das Öl stellt die Fasern wieder auf, sodas nach ausreichendem Trocknen wieder schleifen angesagt ist, von Beginn an mit 1000'er und zum Schluß mit festem fusselfreiem Tuch auspolieren.

Dann noch die Instrumente zerlegen, reinigen, innen und außen ggf lackieren, neue Gläser und Dichtungen gibt es ua. bei MG-Dave in der Bucht, die Lüftungsdüsen in der Spülmaschine und danach mit WD40 gut einreiben.

Gut, sicher wieder viel Text und wenig Bild, aber eins gibt es dann doch. ;)




K800_DSC01222.JPG

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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Di 07 Jan, 2020 18:34    Titel: Instrumente Armaturenbrett  

Und hier noch einmal in Ausschnitten

Zum Problem mit Bildern hier im Forum habe ich in diesem Beitrag festgestellt, das meine Handyfotos Samsung A5 auch nach konvertierung auf 640x480 Pixel hier nicht hochgeladen werden.
Neue Fotos mit der Digitalkamera gemacht, wieder konvertiert (gleiches Konvertierungsprogramm) und schwupps klappt, es wird also irgendwie mit der Bilderzeuger Programm zusammenhängen, das Bilder hier nicht immer hochgeladen werden können, oder?
Abgesehen von den völlig anderen Problemen aller universellen Erzeugerfragen...;)




K800_DSC01225.JPG

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K800_DSC01224.JPG

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K800_DSC01223.JPG

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Bru-Jag
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Steinfurt



Verfasst am: Di 07 Jan, 2020 18:42    Titel: Spenglers talking...  

Und was sagt mein Spengler dazu?

"...sicher eine ganz schöne Geduldsarbeit...sicher ein schöner Wandschmuck...und wie weit sind die Achsen?"

Schluck...ich glaub ich muss was tun...

Bis bald
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