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Autor weitere Bemerkungen
cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Fr 03 Jan, 2020 22:04    Titel: Ich glaube ich gebe auf ...  

Hallo zusammen
Ein gutes neues Jahr Euch allen

Wie mancher vielleicht vorher mal gelesen hat, habe ich schon ein Getriebeproblem.
Heute musste ich zu ersten mal in 10 Jahren meinen Wagen abschleppen lassen.

Motorprobleme. Plötzlich kaum noch Leistung. Völlig ruckliger Motorlauf mit furzen und Knallen.
Metallische Schläge zwischendrin, dass ich es mit der Angst bekommen habe, dass mir gleich der ganze Motor kaputt geht.

Ich blieb in der Pampa stehen und hatte das Zündsystem in Verdacht. Also Verteilerkappe ausgebaut und Verteilerfinger geprüft.
Sahen beide nicht super aus, Also von Zündrückständen gereinigt und wieder eingebaut. War leider nicht der Fehler.
Da das Furzen und Knallen aus beiden Auspuffrohren kamen schloss ich die Zündspulen auch aus.

Eine ganze Weile dann versucht über den Bordcomputer eine Meldung zu bekommen. Etwa nach dem 5. Versuch zeigt das System einen Fehler an: Fuel/Fail 13 . Nach einer meiner Unterlagen: Saugrohrdrucksensor .

Nachdem mein Wagen nach Hause geschleppt war, machte ich mich in meinen Unterlagen auf die Suche nach dem Sensor.
Konnte das Ding allerdings nicht eindeutig zuordnen. Bin nach Idstein zum Jaguar-Ersatzteilehändler, in der Hoffnung dass die Mitarbeiter dort eindeutig zuordnen können. Er gab sich Mühe, konnte aber auch nur eine Vermutung aussprechen.

Meine und seine Vermutung ist das ET: EAC 7905 Solenoid-valve / Luftventil. Ist bei mir einmalig verbaut und sitzt an der Einlassseite der rechten Bank. Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass ein Defekt dieses Teils einen solchen großen
Motorfehler verursacht.

Die Geräusche sind besorgniserregend und klingen wie ein kapitaler Motorschaden.
Ich glaube, wenn die Befürchtung stimmt bin ich am Ende dieser Leidenschaft angekommen .... was mich sehr traurig macht.

Weiß jemand Rat ?

Grüße
Carsten
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Earny
registrierter Benutzer
Köln



Verfasst am: Fr 03 Jan, 2020 23:30    Titel:  

Frohes Neujahr, aber von was für einem Jaguar redest Du überhaupt?

bernd
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cabernet12
registrierter Benutzer
65510 Hünstetten



Verfasst am: Fr 03 Jan, 2020 23:34    Titel:  

Sorry.
Ganz vergessen.
Xj81. Bj. 93
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samoht
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Seeberg



Verfasst am: Sa 04 Jan, 2020 0:02    Titel:  

Werter Carsten
Vorab wünsche ich Dir auch noch ein gutes neues Jahr bei bester Gesundheit und vielen gut gefahrenen km mit deiner Katze.

Nur nicht so schnell aufgeben....
Ich würde mal wie folgt vorgehen:
1. Oelstand kontrollieren
2. Kühlwasserstand kontrollieren.
3. Prüfen ob noch alle Einspritzventile ansprechen
4. Abgas, Rauch hinten prüfen, Farbe weiss blau oder nichts sichtbar
5. Oeldruck prüfen
6. Wassertemparatur prüfen.

Bin gespannt auch deine Resultate oder Rückmeldung

Beste Grüsse
Thomas
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cumberland
registrierter Benutzer
Norddeutschland



Verfasst am: Sa 04 Jan, 2020 9:52    Titel:  

Moin Carsten,

> Die Geräusche sind besorgniserregend und klingen wie ein kapitaler Motorschaden.

keine Angst, ein Motorschaden ist das nicht.
Solche beängstigenden Phänomene können durch defekte Sensoren durchaus hevorgerufen werden.
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis (Zündaussetzer, Fehlzündungen, ...) mal mit einem 740i und einem defekten Luftmassenmesser.

Es ist auch nicht auszuschließen, dass dieser Fehler auch für die Getriebeprobleme verantwortlich ist.
Ich schrieb ja schon weiter oben, dass jedes elektronisch gesteuerte Getriebe auf eine einwandfrei funktionierende Sensorik angewiesen ist.

Internationale Foren helfen auch weiter, gibt mal "Jaguar V12 Fuel/Fail 13" bei Google ein.

Da wird z.B. über den MAP-Sensor gesprochen (Drucksensor zur Erfassung des Saugrohr-Absolutdrucks).
Jemand schreibt:

"FF13 on the Xj81 is a failure of the fuel injection system to
properly sense manifold pressure.

The manifold pressure transducer is built directly into the fuel
injection ECM; this ECM is located on the passenger side of the
car, under the dash. Check to make sure the vaccuum hose is not
disconnected, broken, or rotten anywhere between the ECM and the
manifold.

I guess if you had a big enough vaccuum leak, that could also throw
the manifold pressure off. Make sure the myriad of vaccuum hoses on
this engine are all connected up.

FF13 sets the system into limp home mode, so I would expect it to
run like crap with this code displayed."

Der letzte Satz stimmt schon mal und ich sehe das als Hinweis, wo der Fehler zu suchen ist: Zuerst im Innenraum.
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cabernet12
registrierter Benutzer
65510 Hünstetten



Verfasst am: Sa 04 Jan, 2020 11:46    Titel:  

Hallo zusammen

Recht herzlichen Dank für Eure Hinweise.

@Thomas. Die Punkte habe ich gecheckt. Alles unauffälig.
@cumberland. Das klingt vielversprechend. Werde mich nach der heutigen Pflichtkür dran machen und anschließend berichten.

Mal angenommen ein gerissener, undichter Schlauch wäre tatsächlich die Ursache, so wäre ich natürlich sehr erleichtert, aber gleichzeitig auch fast schockiert welche Lappalie einen solchen Defekt auslösen kann. Gerade die metallischen Schläge waren wirklich heftig.
Naja ...

bis dann
Carsten
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cumberland
registrierter Benutzer
Norddeutschland



Verfasst am: Mi 08 Jan, 2020 19:39    Titel:  

Und, gibt es etwas Neues?
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cabernet12
registrierter Benutzer
65510 Hünstetten



Verfasst am: Mi 08 Jan, 2020 20:26    Titel:  

Hallo cumberland

nur kurz erstmal ... hab heute Geburtstag :-)

Hab alle Vakuumschläuche versucht zu checken. Manche Abschnitte sind sehr versteckt. Viel Arbeit.
Nichts auffälliges bis auf eine Stelle, die nicht richtig fest war.

Ich vermute, wie in dem Dialog ja angesprochen, dass es der MAP Sensor im Steuergerät ist. Also muss neues Steuergerät her.
Schwierig.
Meine Nummer: DBC12373. Nicht zu bekommen. Erste Alternative: DAC11511 offenbar noch älter. Nix gefunden.
Dann tauchte in der Recherche zweite Alternative auf : DBC12473 .
Das muss ich noch checken.

So jetzt muss ich zu meinen Gästen sonst gibts Haue.

Meld mich
Grüße, Carsten
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cumberland
registrierter Benutzer
Norddeutschland



Verfasst am: Mi 08 Jan, 2020 21:19    Titel:  

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute, auch für dieses Thema.
Schade, dass die einfache Lösung (Schlauch undicht) wohl nicht zutraf.
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ogre
registrierter Benutzer
Sehlde



Verfasst am: Fr 10 Jan, 2020 13:53    Titel:  

Alles Gute zum Geburtstag nachträglich!

Mich würde wundern, wenn es nur der MAP-Sensor wäre, da dieser meiner Meinung nach nichts anderes tut, als den Zündzeitpunkt feinzuverstellen - in etwa das, was früher die Unterdruckdose am Verteiler tat.
Wenn da etwas defekt wäre, würde das also in verstelltem Zündzeitpunkt (zu früh oder zu spät, also schlechtere Kraftentfaltung des Motors) resultieren. Dass die Zündung dadurch so stark verstellt werden kann, dass er zum völlig falschen Zeitpunkt zündet (so hört es sich für mich an), glaube ich nicht.

Meine Suche würde ich zuerst in Richtung Zünd-Hardware ausdehnen:
- Kabel (Marderbisse? - hatte ich letztens mit ähnlichen Symptomen bei einem Vierzylinder)
- Verteilerläufer und -kappe (Läufer kann unsichtbar defekt sein - Durchgang von Mittelkontakt nach außen messen, Widerstand Soll = 1 kOhm)
- alle Kontakte und Stecker

Viel Erfolg!
ogre
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cabernet12
registrierter Benutzer
65510 Hünstetten



Verfasst am: Sa 11 Jan, 2020 7:35    Titel:  

Hallo ogre, hallo cumberland

Recht herzlichen Dank für Eure Wünsche.

@ogre: Danke für Deine Tips. Wie geschrieben hatte ich ja Verteilerkappe und Finger inspiziert. Genauso die Kabel.
Kappe wie Finger sehen augenscheinlich unverdächtig aus. Besonders mit Blick auf die drastische Symptomatik.
Hatte auch den Kabelsalat erst vor 4 Wochen in der Hand, als ich die Zündkerzen gewechselt habe. Motor lief danach super.

Aber klar, manchmal sind Dinge kaputt, ohne dass man es außen sieht. Deswegen werde ich, wie Du empfohlen hast, mal messen. Bin gespannt.

Mglw. ist ja auch nicht der MAP (manifold-absolute-pressure) Sensor im Steuergerät, sondern das Steuergerät an sich defekt.
Ein Steuergerät habe ich geordert, da ich es sehr günstig bekommen konnte. Wird wahrscheinlich nächste Woche geliefert.

Bis dahin werde ich nochmal die Unterduckschläuche prüfen. Habe eine Vakuumpumpe gekauft. Damit will ich das System
leicht (!) mit Unterdruck beaufschlagen, um zu prüfen ob der Druck stabil bleibt. Kosten: ca. 20 Euro.

Nach Augenschein waren die Schläuche OK.
Aber im Innenraum kommt man sehr schlecht an die Schläuche ran, ohne an den anderen Kabeln der umliegenden Steuergeräte
rumzubiegen und zu zerren. Da will ich lieber zurückhaltend sein. Die Inaugenscheinnahme ist also begrenzt.

Dennoch, jetzt sehe jetzt wieder Licht am Horizont :-)

Grüße und schönes WE
Carsten
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mad_max77
registrierter Benutzer
73054 Eislingen



Verfasst am: Sa 11 Jan, 2020 9:22    Titel:  

Die Autodoktoren prüfen die ganzen Unterdruckschläuche immer mit so einer Nebelmaschine, vielleicht solltest du das auch mal probieren.
https://www.youtube.com/watch?v=TsI1Vw_p1JI
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cabernet12
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Verfasst am: So 12 Jan, 2020 13:24    Titel:  

Hallo madmax, hallo Restgemeinde

Jürgen und Holger ?!
Ja, die Zwei schaue ich mir immer gerne an.
Kenne die Episode.

Zunächst habe ich mit dem Unterdruckgerät geprüft. Voller Durchgang. Normal ?
Habe Ideen wo es mglw. regulär rauszischt, wenn der Motor still steht.

Dann bin ich auf eine ähnliche Idee gekommen wie es Deinem Tip entspricht.
Ich habe meinen Sohn bebeten den Motorraum im Auge zu behalten, während ich Zigarettenrauch in den
Schlauch geblasen habe.

UND: Rauchzeichen aus dem Motorraum! Yippieeiyeee !! Eine fette Undichtigkeit, die sich nicht besser vor meinen Blicken hätte verstecken können.
Da gibt es ein ca. 50cm/25mm Metallrohr das beide Ansaugbrücken verbindet. Das Rohr ist mit je einem ca. 12 cm langen
Gummischlauch/Bogen (30 Grad) rechts und links mit den Ansaugbrücken verbunden.
Als ich das undichte Teil abnahm ist es förmlich zerfallen.

Also wenn ich Glück habe ist es nur ein Schlauchproblem (Gruß an cumberland :-) )
und das Steuergerät ist OK.

UND! Wovor ich Angst habe, dass mein Motor bei der Aktion was abbekommen hat.
Die metallischen Schläge, wie schon oben erwähnt, klangen sehr besorgniserregend.

Melde mich.

Liebe Grüße
Carsten
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cabernet12
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Verfasst am: So 12 Jan, 2020 14:13    Titel:  

Schlauch EAC2654

Mich verwundert nur, dass es ja eine direkte Verbindung zum Steuergerät gibt, aber das genannte Rohr (Nr.1 im Bild)
"water-bypass-hose-to-manifold" genannt wird.

Das Zündsteuergerät liegt ja unter dem Handschuhfach, also rechts. Der Rauch, bzw, die Undichtigkeit war links.
Der Rauch ist also aus dem Innenraum über die rechte Ansaugbrücke zur linken geströmt. Das ging ganz fix.

Hätte mich vorher jemand gefragt, hätte ich auch gesagt, dass diese Leitung, schon wegen der Dicke (25 mm )
Kühlwasser führt. Allerdings ist kein Tropfen ausgelaufen !

Da fehlt mir gerade ein wenig das Verständnis. ???

Schönen Sonntag
Carsten




Jaguar-Schlauch-undicht.jpg

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Jaguar-waterhose-bypass.jpg

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cabernet12
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Verfasst am: Mo 13 Jan, 2020 18:47    Titel:  

Hallo zusammen

Kleiner Zwischenstand:
Gummischläuche ersetzt.
Läuft trotzdem nur im Standgas.Immerhin jetzt rund.
Nimmt kein Gas an. Riecht wesentlich strenger als sonst.
Fehlercode weiterhin fule/fail 13 (Saugrohdrucksensor) und "check engine" leuchtet.

Aber ganz ehrlich, ich hätte mich gewundert, wenn er jetzt wieder gelaufen wäre wie eine Eins.
Immerhin macht der Motor jetzt nicht mehr diese fürchterlichen metallischen Schläge.

Für morgen hat sich die Lieferung des Austausch-Zündsteuergeräts angemeldet.
Hoffe das muß nicht angelernt oder Teile umprogrammiert/angepasst werden.

bis denne
Carsten
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newyankee
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HH



Verfasst am: Di 14 Jan, 2020 16:08    Titel:  

Hast Du die Batterie mal abgeklemmt und damit den Fehler gelöscht?

Angelernt werden muss nichts. Es gibt keine Verknüpfung in Bezug auf Parameter mit anderen Steuergeräten. Insofern plug-and-play. Allerdings würde ich tatsächlich Drosselklappeneinstellung, Leerlaufanpassung, TPS usw alle prüfen. Und theoretisch könnte auch der MAP-Sensor defekt (im alten Steuergerät) sein.

Die Zündung ist übrigens auch Vakuum-gesteuert. Bitte auch diese Schläuche prüfen.

Gruß
Guido
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Verfasst am: Di 14 Jan, 2020 17:42    Titel:  

Hallo zusammen

Habe heute das georderte Zündsteuergerät bekommen und eingebaut.
Leider kein Unterschied.

Anschließend habe ich nochmal den Verteilerfinger gecheckt und den Motor anschließend gestartet.
Läuft im Standgas bei 700 U/min, die Umdreheungen sacken aber weg sobald man Gas gibt.
Dann ging er aus. Ließ sich aber durchaus wieder starten. Gleiches Spiel wie beschrieben.

Weil das "Kino" im Cockpit kurz ausging checkte ich nochmal via VCM. Siehe da, neuer Failcode.

FUEL/FAIL 19 . Vorher 13 ! ???

Muss später in den Unterlagen genau schauen. Ich glaube Drosselpoti.

Jetzt bin ich wieder am Anfang. Seufz ....

Grüße
Carsten
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cabernet12
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Verfasst am: Di 14 Jan, 2020 17:55    Titel:  

Hi Guido

Batterie war abgeklemmt !

@Zündung unterdruckgesteuert:
Das Gewirr von schwarzen Leitungen ist schon heftig. Spontan sieht man gar nicht was Kabel und was Schlauch ist.
Bei der Kontrolle des Verteilers hab ich gesehen, dass ein Schlauch an dem Innenraum angeschlossen ist.
Da ist einfach ein Röhrchen nach innen, wo der Verteiler-Finger dreht. Seltsam. Durch bloßes Anschauen erkenne ich nicht
wie das was verstellen könnte.
Von älteren Autos kenne ich das. Unterdruckdose mit Mechanik. Aber dort ist nix. ??

Was mich sehr verwundert ist jetzt die neue Fehlermeldung. War die vorher auch da und ich hab sie nur nicht aufgerufen ?
Ist jetzt fail13 mit dem "neuen" Zündsteuergerät behoben ?

Wie ist das, wenn mehrere Failcodes gemeldet werden. Ich hatte vermutet dass ich die durch mehrmaliges Drücken der VCM
Taste gleichsam duchscrollen kann. Oder lieg ich da falsch ?

Fragen über Fragen

Morgen gehts weiter ...

Grüße Carsten
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newyankee
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HH



Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 11:56    Titel:  

Hallo Carsten,

Es gibt 2 Steuergeräte. Eins für die Zündung und ein zweites für die Einspritzung. Beide werden über Unterdruck gesteuert. Entsprechend gibt es auch 2 Schläuche, die hinten am Ansaugkrümmer auf der rechten Fahrzeugseite angeschlossen sind. Diese gehen hinter dem Träger für die Zündverstärker ins Fahrzeuginnere.

Am Zündverteiler selbst ist nur eine Entlüftung angeschlossen. Dort wird nichts verstellt, da es eine elektronische Zündung ist.

Beide Vakuum-Verbindungen sind kritisch, sonst läuft der Motor nicht richtig. Es wäre nun wichtig zu wissen, welches der beiden Steuergeräte Du getauscht hast. Montiert sind beide "gestapelt" im rechten Fußraum.

VCM läuft genau so, wie Du schreibst. Ich bin mir nicht sicher, ob man drücken muss (ich glaube ja), um den 2. (und so weiter) Code angezeigt zu bekommen. Auf jeden Fall nacheinander.

DTCs im Anhang. Diese beziehen sich auf das Einspritzsteuergerät:
FF13: Unterdrucksensor (Krümmer, Schläuche, Durchgängigkeit an Spritzwand usw prüfen)
FF19: TPS-Signal und Saugrohr(unter)druck passen nicht zusammen. Alle Kabelverbindungen prüfen. Spannungen messen. TPS zerlegen und reinigen, evtl ersetzen)

Ich tippe immer noch auf ein Vakuum-Leck irgendwo, Schlauch kaputt, abgefallen usw.

Gruß
Guido



 Beschreibung:

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Zuletzt bearbeitet von newyankee am Mi 15 Jan, 2020 12:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 12:36    Titel:  

Hallo Guido, hallo Restgemeinde

Ich hab das Steuergerät mit Nr.DBC12473 getauscht . Wird manchmal Zündmodul, Zündsteuergerät, ignition-control-module
und wahrscheinlich noch anders bezeichnet.
Der Unterdrucksensor, der mit dem Ansaugkrümmer verbunden ist, ist dort eingebaut. Man könnte ggf. den Sensor tatsächlich ausbauen. Allerdings auslöten. Ich hab das Steuergerät mal auseinander genommen. War neugierig. ;-)




Jaguar-7.jpg

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Jaguar-8.jpg

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Jaguar-10.jpg

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Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 12:39    Titel:  

Hier gehts weiter ins Innere des Zündmoduls :



Jaguar-13.jpg



Jaguar-11.jpg

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Jaguar-1.jpg

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Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 12:59    Titel:  

Wie man sehen kann ist der Sensor mit 3 Kabeln an die Platine gelötet.

Zum 1.Bild: In der Mulde ist ein kleines Loch dass eine Verbindung zum äußeren Röhrchen herstellt.
Dort ist der Unterdruckschlauch angeschlossen. Das Unterteil ist eine dünne Membran.
Das Heben und Senken wird offenbar von einem darunter liegenden Sensor registriert.
-----
Das Modul habe ich ausgetauscht, weil ja zunächst der Fehlercode 13 auf das Unterdrucksystem hinwies und somit ja auch auf die Möglichkeit dass der Sensor defekt ist.
Tja, wie gesagt; Jetzt ist ein anderes Modul drin und nun sendet das VCM Fehlercode 19 . Seltsam. Fühl mich veräppelt ....

Nach meinen Unterlagen weist das auf Drosselklappensensor oder der Drosselpoti DBC2626 hin.
Zumindest werde ich das als nächstes versuchen zu checken.

Den Poti habe deswegen sehr in Verdacht, weil das Problem sozusagen in beiden Auspuffrohren zu "hören ist".
Vorausgesetzt in jedem Ansaugkrümmer sitzt ein Drosselklappensensor. Da gehe ich jetzt mal, ohne Prüfung, von aus.
Wäre nur in einer Bank das Problem würde der Motor anders laufen.
Er läuft auf beiden Bänken mies. Also denke ich: Zentrales Problem.

bis denne ...

Grüße
Carsten




Jaguar-2.jpg

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Jaguar-4.jpg

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Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 16:37    Titel: TPS  

Es gibt nur einen "Drosselklappensensor". Der sitzt zwischen den Ansaugbrücken wo der Gaszug anlenkt. Und ist mit beiden Drosselklappen verbunden über das Drosselgestänge.

Es gibt einen weiteren Grund, warum dieser schuldig sein könnte: Der kommuniziert auch mit der Getriebesteuerung. Evtl entsteht auch Dein Getriebeproblem dort.

Der TPS hat allerdings 2 Potis drin, eines für die Einspritzung und eines für die Getriebsteuerung. Diese sind mechanisch parallel gekoppelt, operieren aber elektrisch unabhängig. Vielleicht ist das Teil verdreckt oder verschlissen. Evtl ist die gemeinsame Steckverbindung oder Verkabelung beschädigt. Ich würde dringend die Spannungen am TPS (beide Kreise) messen. Die stehen im electrical guide.

Auf jeden Fall würde ich auch die Drosselklappen reinigen und das Gasgestänge neu justieren, wenn er wieder einigermaßen läuft.
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Verfasst am: Mi 15 Jan, 2020 17:19    Titel:  

Hi Guido, hallo an Alle

@"...Es gibt einen weiteren Grund, warum dieser schuldig sein könnte: Der kommuniziert auch mit der Getriebesteuerung. Evtl entsteht auch Dein Getriebeproblem dort. ... "

Na, das wäre ja was ! Dann wäre ich extremst happy. :-) Wage ich nicht anzunehmen.
Herzlichen Dank für Deine Hinweise. Sind mir eine echte Hilfe !

So, mal sehen was heute noch geht ...

Grüße
Carsten Schönhut

p.s. Wenn ich mal die ELFI besuche komme ich bei Dir vorbei mit dem 6 Pack guten Wein :-)
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Verfasst am: Fr 17 Jan, 2020 21:38    Titel:  

Hallo Leidenschaftsgenossen

Heute Drosselklappensensor bekommen. Anschluss umgelötet und eingebaut.
Zwischendrin Batt. abgeklemmt.
Keine Änderung. Fehlercode Fail 19 weiterhin.

Vorher nochmal Dichtigkeitsprüfung mit Zigarettenrauch durchgeführt.
Diesmal am Unterdruckschlauch für das Einspritz-Steuergerät genuckelt. Nix.
Das befindet sich links neben dem Steuergerät für die Zündung, welches ich schon ausgetauscht
habe. Ufff...

Die Bauart des DKlSens. ist erschreckend simpel. DBC2626 .

Und weiter einfach mal so das Relay für die Einspritzung getauscht, aber dann würde er ja eigentlich gar nicht laufen.
Im Leerlauf tut ers. Springt sogar gut an.
Nimmt aber eben kein Gas an und geht gleich in die Knie wenn man das Pedal tritt.

Habe jetzt das Einspritzsteuergerät im Fokus. Für das DANACH gehen mir die Ideen aus.

Meld mich ...

Schönes Wochenende
Carsten




Jaguar-Poti-Aussenansicht.jpg

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Jaguar-Poti-Kabel.jpg

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Jaguar-Poti-Innenansicht.jpg

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Verfasst am: Fr 17 Jan, 2020 21:47    Titel:  

Ach so.
Noch eine Frage.
TPS . Damit ist Totpunktsensor gemeint.
Wo finde ich den ? Hinweis wäre nett. Bereich Nockenwelle ?

Kurbelwellensensor hab ich gecheckt.

bis dann
Carsten
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Verfasst am: Mi 22 Jan, 2020 11:16    Titel:  

TPS = throttle position sensor = Drosselklappensensor (hast Du gewechselt)
CPS = crank(shaft) position sensor = Kurbelwellensensor

Bei defektem CPS läuft der Motor (gar) nicht.

Ich würde wirklich noch einmal die Spannungen beim TPS messen, falls nicht geschehen. Es muss ja nicht der TPS an sich defekt sein, es können auch die Zuleitungen sein.

Weiterhin ist die Vakuumverbindung zum Einspritzsteuergerät zu prüfen und das Einspritzsteuergerät selbst.

HG
Guido
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Verfasst am: Mi 22 Jan, 2020 11:33    Titel:  

Hi Guido

Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen.

@Spannung TPS: Würde ich gerne messen. Meine Unterlagen geben aber leider keine Werte aus.
Oder ich habs übersehen.
Ich habe nur diese beiden CD`s : JHM1177 ver 1.1 und JHM1130 vers.1.1

@Unterdruckleitungen-Einspritzsteuergerät: Hab ich auch mit Rauch durchgeblasen.
War nix zu sehen. Ich wollte es auch nicht übertreiben, sonst trage ich da noch Feuchtigkeit ins System.
Aber beim ersten Test dieser Art, wie oben beschrieben, zeigte sich ganz schnell ein deutlicher Erfolg.
Insofern kann ich das Verfahren empfehlen.

@Einspritzsteuergerät: Kommt heute ein Austauschteil . Bin voller Hoffnung.

Wenns das auch nicht ist, nehm ich mir den ganzen Ansaugbereich vor. Ich glaubs aber nicht, denn
das beide Ansaugbereiche fehlerhaft sind halte ich für unwahrscheinlich.
Und der Fehler ist, wie schon erwähnt, ganz offensichtlich ein zentraler.
Beide Bänke sind betroffen.

Na mal sehen heute ... melde mich.

Liebe Grüße
Carsten
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HH



Verfasst am: Mi 22 Jan, 2020 12:46    Titel:  

JHM 1130
\service information\Electrical Technical Guides\Electrical Technical Guides.pdf
-> 1994...XJ12 -> Seite 452
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Verfasst am: Mi 22 Jan, 2020 15:12    Titel:  

Hi nochmal ...

Genau der Ausdruck liegt auf meinem Schreibtisch. Das ist mir jetzt etwas peinlich.
Die Werte für die Spannung auf Seite 452 sind aber wirklich mini. Bin Brillenträger ...
Danke Dir.

Also Bild 2 (S.453) unten lese ich so : Das Bauteil, hier das Drosselpoti, ist mit 6 Kabeln angeschlossen.
Deswegen die Zahlen: 3, 1, 2 . Die Verbindung ist über einen Stecker, der mit VE40 codiert ist.
VE40, so ist auf Seite 451 zu lesen, ist ein sogenannter SUMITOMO Stecker mit 6 Pins,
Farbe schwarz.

Die Buchstaben codieren die Farben (S.3 Electrical guide) der Kabel:
GY = green/yellow, KP = pink/purple, BP = black/purple
Stimmt bei mir teilweise (siehe Bild)

Die Kabel stimmen bei mir somit nicht ganz mit der Zeichnung überein . 2x Grün nicht 3x. / 1x pink OK! / 2x Black OK!
Das weisse Kabel bei mir ist nicht in der Zeichnung. Steckerart stimmt bei mir! Siehe Bild.

Jetzt geht man auf Seite 452 (Bild 3) und sucht die Anschlüsse für den Drossel-Poti (Throttle-Position-sensor-wiper)
an der Zeichnung für das Steuergerät.
Anschluss am Steuergerät. Code: VE1-7 Kabelanschluss GY . Passt.

Zu lesen ist (S.452, VE1-7 input), dass bei geschlossener Drosselklappe an diesem Kabel eine Spannung von 0.58 - 0.62 V anliegen soll.
Diese Werte sind in der Spalte "ACTIVE" zu lesen. Ich gehe mal davon aus, damit ist der laufende Motor, oder die eingeschaltete
Zündung gemeint.
In der Spalte "INACTIV" steht : K.D. 4,5 V .
Was KD bedeutet, weiss ich gerade nicht. Gehe mal davon aus, dass 4,5 V im Ruhemodus anliegen.

-------------------------------

Da das Steuergerät gerade eingetroffen ist bin ich natürlich wild drauf es einzubauen. Bin gespannt.
Falls das nichts gebracht hat werde ich die Messungen mal durchführen.

Bis denne, Gruß
Carsten




IMG_1905.JPG

Zur Vollansicht Bild klicken.


Drosselpoti-Schema.jpg

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cabernet12
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Verfasst am: Do 23 Jan, 2020 11:30    Titel:  

Hallo Gemeinde

Tja. Einspritzsteuergerät (DBC11582) ausgetauscht. Keine Änderung. :-(
Drosselklappen inspiziert. Alles unauffällig. Wiederholt alle Schläuche, soweit man
schauen kann, intensiv abgeleuchtet. Nix.

Im Moment springt er interessanterweise gut an. Wenn das Gaspedal getreten wird sackt er ab.
Als ob kein Benzin zur Verfügung stünde.
Tritt man das Pedal nach dem Anlassen überhaupt nicht, geht er ruckelnd nach ca. 30sec aus.
Motor kann dann aber wieder problemlos gestartet werden.

Verdächtige deshalb gerade die Benzinversorgung.
Wenn da was nicht stimmt, stimmt das Benzin - Luftverhältnis ja auch nicht.
Regelventil ? Pumpendruck ? .....

Seltsam ist, dass der Fehlercode nun wieder fail-13 (Saugrohrdrucksensor) ist, wie zu Beginn.
Seufz

Grüße
Carsten

Bei der Gelegenheit wollte ich noch eine Idee in die Runde werfen, die ich Klasse finde, um Lecks zu
suchen. Ich hab das ja mit einer Zigarette auf die Schnelle gemacht. War ja erfolgreich, aber gefährlich,
wegen der Feuchtigkeit. Noch effizienter geht das mit einen Gerät, dass man sich mit einer E-Zigarette
bauen kann. So wie ER hier bspw. : ( https://www.youtube.com/watch?v=WzDmFiXhxis)
Viel Spaß
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Mattias
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Verfasst am: Do 23 Jan, 2020 17:55    Titel:  

Hallo Carsten,

an den Unterdruckschläuchen zum Saugrohrdrucksensor hast du Dichtigkeit geprüft. Mal anders rum, hast du auch auf Durchgängigkeit geprüft? Hab zwar keine ganz konkrete Idee, wie die "verdrecken/zugehen" könnten, ist aber keine Durchgängigkeit vorhanden (also kein Unterdruck, wenn er läuft) dann spinnts auch. Die Elektronik würde dengleichen Druck wie bei einem offenen Schlauch sehen. Und:

Wo überall dein zerbröselter Schlauch gelandet ist, dass weiß man auch nicht so genau.(Nach Marderbiss machten mir die Gummiteilchen in meinem Alltags C-Max mächtig Ärger. Werkstatt meinte toter Turbolader wg fester Leitschaufelverstellung, ich fand dann Brösel im Unterdrucksteuerventil für den Lader, statt > 1500€ ganze 45€ Rep). Vlt mögen die Kenner des XJ81 in der Richtung denken, wo von deinem aufgelösten Schlauch dessen Teile im Ansaug/Steuersystem gelandet sein könnten.

Ansonsten sind eine krepierende Benzinpumpe, dichter Benzinfilter, miese Spannungsversorgung Benzinpumpe (hatte da ein übles Steckerproblem beim XJ81, mal gings, mal nicht) weitere Kandidaten. Aber die Zeitgleichheit mit dem Schlauchteil, hmm ...
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newyankee
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HH



Verfasst am: Do 23 Jan, 2020 20:44    Titel: Bitte nicht verlaufen  

Lieber Carsten,

Mattias schreibt Dir im Tenor dasselbe wie ich, und ich bin der Meinung, er hat Recht.

Bitte so denken:
Motor läuft, aber kein Vakuum im Einspritzsteuergerät. Das kann nicht sein, weil bei geschlossenen Drosselklappen das maximale Vakuum ansteht. Also -> FF13. Was kann die Ursache sein: Schlauch offen oder Schlauch dicht. Im ersten Fall liegt atmosphärischer Druck an, im zweiten Fall irgendwas, aber auch kein korrektes Vakuum.

Also liegt es recht wahrscheinlich NICHT am Benzindruck usw. Dies hatte ich auch weiter oben immer wieder betont. Alle relevanten Hinweise auf notwendige Prüfungen (Vakuum: Undichtigkeiten Ansaugtrakt, Durchgängigkeit der Schläuche und Stutzen am rechten Ansaugkrümmer, usw) stehen oben.


Zuletzt bearbeitet von newyankee am Fr 24 Jan, 2020 9:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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cabernet12
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Verfasst am: Fr 24 Jan, 2020 9:37    Titel:  

Hallo Guido. Hallo Mattias, Hallo Restgemeinde

Dank für Eure Beiträge, da fühlt man sich nicht so alleine. Das ist schön. :-)

Ein Stück weit oben hatten wir das Thema Drosselklappenpotentiometer.
Das habe ich jetzt genauer versucht zu checken. Bei den Messungen ist folgendes rausgekommen.
Siehe Bild 1. Var bedeutet dabei variabel, weil das Digitalmultlimeter dabei in der Anzeige rumsprang
und keinen festen Wert zeigte.

Ich vermutete aufgrund des Diagramms aus dem Electrical guide, dass die grünen Kabel die Datenkabel
zum Einspritzsteuergerät sind.
Die Messwerte haben das bestätigt. So wie es aussieht finde ich zumindest die 0.62V
als Sollwert wieder. Randwerte für die geöffneten Drosselklappen sind ja nicht im E-guide vermerkt.
Das Bewegen des Potis (Gaspedal treten) ergab eine kontinuierliche Veränderung des Spannungswertes, so
wie ich es vorher erwartet habe.
Na gut. Die Werte finde ich jetzt im Bereich des Möglichen. Das Poti scheint mir also in Ordnung.

Die Lücken zu schließen schien mir jetzt nicht mehr so wichtig.
Das die Hände wegen der Kälte steif wurden spielte auch eine Rolle ...

Soweit also das Thema.




Jaguar-Drosselpoti-Messung.jpg

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IMG_1905.JPG

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Verfasst am: Fr 24 Jan, 2020 9:51    Titel:  

@Mattias

Ich habe beide Schläuche,sowohl vom Einspritzsteuergerät als auch vom Zündungssteuergerät mit Rauch durchgeblasen.
Keine weiteren Rauchzeichen. Scheint (!) also dicht zu sein. Durchgang war gleichsam ohne Widerstand, was ich zugegebener-
maßen intuitiv verdächtig fand. Aber gut, es kam wie gesagt kein Rauch ins Freie.

Dennoch werde ich heute mal das Unterdruckmessgerät an beide Module zwischenschalten und den Motor laufen lassen,um
zu schauen ob sich ein Unterdruck aufbaut und wie stark er ist.
Wenn da tatsächlich so gut wie nix kommt oder sehr wenig kommt, nehme ich alles auseinander. Krieg nämlich langsam Zorn.

@Schlauchgebrösel. Ja, so schlimm war es jetzt nicht.
Auseinandergefallen ist der Schlauch erst nach dem Ausbau. Grobe Stücke. Glück gehabt.
Ist also nix reingekommen.

Danke für Eure Unterstützung
bis dann
Carsten
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Verfasst am: Fr 24 Jan, 2020 19:01    Titel:  

Güße Euch

Hab heute Abend Unterdruckprüfung gemacht:
Unterdruck-Zuleitungskabel zum Einspritzsteuergerät sowie Zündsteuergerät mit Messgerät verbunden:

Anzeige bei beiden gleich : Um 200 mmHg ca.0,27 bar, also Unterdruck
Anzeige konstant im Leerlauf.

Ob die Werte jetzt OK sind weiss ich im Moment nicht.

Bin etwas genervt ....

Wünsch Euch ne gute Zeit
Carsten
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cumberland
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Verfasst am: Fr 24 Jan, 2020 21:52    Titel:  

Moin Carsten,
ich leide still mit Dir.
Hoffentlich kommst Du dem Fehler auf die Spur.
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newyankee
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Verfasst am: Sa 25 Jan, 2020 6:23    Titel:  

18-22mm Hg wären normal. Da stimmt entweder die Skalierung nicht oder da ist richtig was faul.

Ich habe heute bei meinem zum Vergleich Mal gemessen nach dem Kaltstart: 15-20mm Hg.

Als nächstes:

Bitte Gasgestänge und Drosselklappeneinstellung kontrollieren und ggfs korrigieren. Klappen reinigen. Dazu gibt es ein TSB 19-36 poor drivability.
Bitte Drehzahl vorher und nachher notieren und posten.

Schläuche zu den Luftfiltern heraus nehmen.
Bitte Drehzahl vorher und nachher notieren und posten.

Bitte Mal am AAV die Leerlaufregelschraube etwas heraus drehen.
Bitte Drehzahl vorher und nachher notieren und posten.



 Beschreibung:

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Verfasst am: Di 28 Jan, 2020 23:42    Titel:  

Hallo Leidenschaftsgemeinde
Hi Guido
Danke cumberland ...

Am WE brauchte ich mal Abstand ...

@Guido: Vielen Dank für Deinen Test am eigenen Wagen.
Tja, ob mein Meßgerät ungenau ist kann ich nicht sagen. Es ist eher ein Billigteil. Prazision habe ich da nicht erwartet.
Mir war an dieser Stelle eigentlich zunächst ja nur wichtig, ob sich ein Unterdruck überhaupt einstellt und dieser hält.
Wegen vermuteter Undichtigkeiten an den Schläuchen. Nach dem Test scheint kein Schlauchproblem zu bestehen.
Vertraust Du Deinem Gerät ?

Ich hab das Gasgestänge unter die Lupe genommen. Dank für die Unterlage. Einstellungen richtig. Nix lose. So wie das Gestänge eingestellt ist, lief er ja auch super.

Die Verbindungsschläuche zu den Luftfiltern habe herausgenommen. Hab ja vor paar Tagen die Drosselklappen inspiziert.
Nix verdächtiges. Säuberung der Klappen nicht nötig. Nur ein Hauch von Ablagerungen zu sehen.
Keine Drehzahlveränderung.

Das AAV war schon immer ein bischen problembehaftet. Im kalten Zustand lief der Motor bei 1100 U/min und ging erst mit
warmen Motor auf die gewünschten 750 U/min. Ich habe paarmal versucht über die Schraube den Leerlauf ordentlich einzu-
stellen. Ging aber nicht. Das Teil zickt also etwas. War aber kein großes echtes Problem, deshalb habe ich mich anderer Dinge zugewendet.
Den Versuch habe ich deshalb gelassen.

Da ich den Verdacht habe das mich fail13 nicht klar auf das Problem führt. Wollte ich das mal ganz ignorieren und so vorgehen
wie früher.
Wenn der Motor absackt, wenn ich das Gaspedal trete liegt, zumindest für mich eine Vermutung nahe, u.a. dass der Motor keinen
Sprit bekommt. Also hatte ich die Idee mir Starterspray zu besorgen und mal zu schauen was passiert wenn ich den Motor mit
"Sprit" quasi per Hand versorge.
Ich hab den Motor angelassen, was spontan klappte wie schon zuvor, und in die Einlässe mit Sprit versorgt. Siehe da der Motor kam auf Touren. Ich hielt die Drosselklappen per Hand soweit geöffnet, dass der Motor mit etwa 2500 U/min lief.
Ich hatte schon die Hoffnung, dass er sich nun freibrennt und wir auf dem Weg der Besserung sind.
Nach etwa 5 min plötzlich ein Geräusch, wie ein Knall. Wie ein elektrischer Überschlag. Diesmal nicht metallisch. Aber klar von vorne. Um einen elektrischen Überschlag festzustellen hab ich in Dunkelheit getestet ob es tatsächlich so ist. Nichts gesehen.
Mist.

5 min, wie gesagt, lief er ganz gut. UND! Die Motorkontrollleuchte war ausgegangen !! Ebenso die vom Getriebe! (?) Nach dem Knallen fing der Motor an zu zucken, zu rucken. Kurz und hart. 5 sec OK dann wieder ein Ruck, usw. Aber die Motorleuchte
blieb aus.
Nun war der Motor schon ein bischen warm. Neuerung zu den Testläufen vorrangegangener Tage:
Motor ging nach der Spraynummer nicht mehr von alleine aus ! ?

Nach dem ersten Versuch mit dem Starterspray hab ich ein Zündkerze herausgedreht. (Zündkerzen sind 1 Monat alt ! )
Habe eine "blanke" Zündkerze erwartet um die These vom Spritmangel bestätigt zu bekommen.
Doch umgekehrt. Total verrußt. (Bild) Nerv! Kann aber noch vom vorherigen Gedöhnse stammen. ?
Schließlich stank er vorher heftig. Bei den jetzigen Läufen bemerkenswerterweise nicht mehr.

Dann ist mir noch etwas aufgefallen. Die Schläuche zum Luftfilter sind ja ab wie gesagt. Die rechte Drosselklappe rauscht recht laut. Die linke nicht. Da kann was nicht stimmen ... Muß ich mir nochmal genauer angucken. Die Mechanik ist OK. ??

Nebenbei habe ich noch die beiden Thermistoren (NTC) die die Temperatur der angesaugten Luft messen getestet. Zeigen beide die gleichen temperaturabhängigen Widerstandswerte.

Dann noch die Verstärker (siehe Bild) für die Zündspulen gesucht und nach Auffälligkeiten gesucht. Auseinandergenommen soweit möglich, gesäubert. Fazit: Nix.

Im Moment weiss ich nicht recht weiter.

bis dann
Grüße, Carsten




Jaguar-Zuendkerze-012020.jpg

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Jaguar-Zuendamp-Vorderseite.jpg

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Jaguar-Zuendspule-Zuendvertaerker.jpg

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Verfasst am: Mi 29 Jan, 2020 7:26    Titel: Weiter Diagnostik, bitte  

Hi Carsten,

bitte mache einen Kompressionstest. Dazu bitte alle Kerzen raus, Benzinpumpenrelais raus usw. Dann die Ergebnisse hier posten, bitte.

Notiere beim Herausnehmen der Kerzen bitte, welche Kerze aus welchem Zylinder kam. Da es eine englische Möhre ist, ist die "A" Bank auf der rechten Fahrzeugseite.
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Verfasst am: Mi 29 Jan, 2020 15:21    Titel:  

Könnte der Knall ein Rückzüden in den Ansaugtrakt gewesen sein!? Den hattest du ja bis über beide Ohren mit Startspray voll. Falls das der Fall gewesen ist, könnten z.B: die Drosselklappe einen weg bekommen haben (hatte ich mal bei nem anderen Wagen im Startvorgang, als die Einspritzung verrückt spielte). Ich mein nur, weil er nun richtig gräsig läuft.
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Verfasst am: Fr 31 Jan, 2020 22:04    Titel:  

Hallo gemeinde, hi Guido, Hi Matthias

@Kompressionstest: Ja mach ich. Als der Defekt eintrat hatte ich Angst, dass sich da ein Motorschaden ankündigt.
Die Schläge waren vom Sound her heftig. Deswegen wollte ich ohnehin mal testen ob noch alles richtig schließt, um sicher zu sein, dass die Ventile nix weggekriegt haben. Es klang halt verdammt danach ... wenns auch nicht wirklich logisch ist.

Wollte ich gestern schon machen, aber leider ist mir die Zündkerze 1B zerbröselt. Wie? Keine Ahnung! Manchmal läufts einfach schräg. Noch nie passiert sowas. Also wieder Extraarbeit, um auszuschließen dass mir kein Keramiksplitter in den Brennraum gefallen ist.
Werde morgen mal beim Nachbarn klopfen, ob er mir sein Endoskop leiht. Macht er bestimmt.

An die 1B kommt man schlecht ran. Musste den Kompressor lösen. Spannrolle lösen. Riemen ab.
2x 13er auf dem Motorblock. 2x 13er an der Stirnseite.
Die Eine davon (Stirnseite rechts) hab ich kaum rausbekommen, weil die Kühlwasserleitung ( die horizontale 2 teilige aus Metall ) im Weg war. Die Unterlegscheibe (!) des Bolzens war ein bischen zu breit ! ???

@Matthias:
Nee, glaube ich nicht. Bin ganz behutsam vorgegangen. Er lief schon ne Minute ruhig, bis dann der erste Schlag kam.
Bin mir sicher, dass da schon alles abgesaugt war was ich eingesprüht hatte.
Es kam ja dann auch immer wieder, nachdem ich längst aufgehört hatte einzusprühen.

Meld mich
Schönes Wochenende
Carsten
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 0:35    Titel: Zündproblem  

Hallo Carsten!
Bei meinem xjsc Bj95 mit dem AJ16 hatte ich die selbe Geräuschkulisse. Nachdem ich ausschließen konnte das es sich um einen
mechanischen Fehler handelt habe ich auch verzweifelt gesucht und stark an meinen Schrauberfähigkeiten gezweifelt. Nachdem ich alle Steuergeräte, Zündspulen etc. von einem funktionierenden xjs gleichen Baujahres ausgetauscht hatte blieb der Fehler im Prinzip bestehen. Das einzige Bauteil, was ich übersehen hatte, war der Kurbelwellensensor. Nach dem Ausbau und Prüfung des Teiles fiel mir ein Metallsplitter auf dem Magneten auf (ca 3x1 mm) Nach Reinigung und Einbau des Sensors läuft der Motor als wenn nie etwas gewesen wäre.
Gruss Alex
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 12:16    Titel:  

Hallo Gemeinde, hallo Alex

Dank für Deinen Beitrag.
Hab ich mir heute angeguckt. Komme langsam in die Phase in der ich alles für möglich halte aus Verzweiflung.

Also der Kurbelwellensensor (Bild 1) war sauber. Den habe ich auch immer mal wieder geputzt, weil das Ding ja sehr wichtig ist.

Darüberhinaus habe ich heute mein Multimeter drangehängt. Da der Sensor ja ein messbares Spannungssignal
ausspuckem muss, wenn ein metallischer Gegenstand vorbeigeführt ist sollte man also was messen können.
Der Stecker für das Kabel ist links vorne oben im Motorraum. ( Siehe 2.Bild )
Der Extremwert ist in Bild 3 zusehen. Der Sensor scheint also OK zu sein.

Hallo Guido

@Kompressionstest.
Andauernd passieren seltsame Dinge, aber der Reihe nach ...

Ich habe 2 Sets. Ich habe die Messungen mit Set Nr2 begonnen ( ist das neuere) . Folgende Werte:

A1=8,9 / A2=8,3 / A3=7,5 / A4=9,5 / A5=9,2 / A6=8.3
B1=7,8 / B2=9.6 / B3 = 9,5 / B4 = 9,6 / B5=9,5 / B6 = 9,8

A3 und B1 hatte eine schlechte Verbindung.

Da ich mich bei B6 fast totgefummelt habe um den Schlauch vom Messgerat in das Zündkerzenloch einzudrehen
habe ich den Schlauch von Set Nr.1 genommen in der Hoffnung dass dieser sich leichter eindrehen ließ .
War so !
Messwert nun 14,4 bar Hä ???
Testweise mit diesem Schlauch nochmal A3 nachgemessen:
Messwert 9.8 bar. Seltsam.
OK, da der Motor gemäß meinem Verkaufsprospekt ein Verdichtungsverhältnis von 11:1 hat, habe ich vom kalten Motor so
um die 10 bar erwartet. Da passen die meisten Werte ja.

Mein Fazit ist , dass die Ventile wohl keinen gravierenden Schaden haben, der als Ursache in Frage kommt.
Schnell erzählt. Das ganze hat 6 Stunden gedauert. Kompressor raus, Cruisecontrolbrücke ab, Drosselsteuerung abbauen.

Dann wieder alles zusammengebaut. Wagen angelassen. Sprang super an. Fehler wie gehabt . Nimmt kein Gas an.
Im Standgas lief er ein paar MInuten. Check-engine Leuchte ging wieder an.
Intuitiv geh ich zum Auspuff und will mir anschauen und riechen was da rauskommt.
Es fällt mir auf, dass der rechte Auspuff ordenlich dampft. Der linke aber nicht !!
Ich halte die Hand dran und merke einen merklichen Temperaturunterschied. Rechts verbrenne ich mich fast nach 2 Minuten
Standgas. Links fast kühl. wieder Hä???

Nachdem der Motor etwa 5 min im Leerlauf lief. Vglw. ruhig. Kein Knallen oder Ruckeln, maß ich die Temperatur der KAT`s.
Rechts 160 Grad. Links 60 Grad. Wow. Da läuft die linke Bank offenbar nicht vollständig, oder gar nicht ?
Oh man ....

Das hatte ich schon mal. Da war der Fehler im Verteiler. Der Rotor, Verteilerfinger war kaputt. Geschah nachdem der Motor schon heiß gefahren war. Das Benzin verbrannte offenbar auch unter der fehlerhaften Zündung bis in den Krümmer.
Als ich damals unter die Motorhaube schaute glühte der Auslasskrümmer. Das war ein Schock. Ich dachte der Wagen geht in Flammen auf.

In diesem jetzigen Fall habe ich den Verteiler aber gecheckt. Nix auffälliges zu sehen. Verdammt ....
Zudem ist der Verteilerfinger schlecht zu bekommen. Bei meinem hiesigen Ersatzteillieferanten, Spezialist für Jaguar, kostet
das Ding schon 3stellig. Glaube auch nicht auf Lager.

Da damals das Problem an Bank A war, also rechte Seite, erneuerte ich damals auch die Zündspule.
Bank B nicht. Wie sich aber zeigte war die alte Zündspule nicht das Problem, also noch OK.

Deswegen nahm ich jetzt die Alte, mutmaßlich funktionierende Zündspule und wechselte die gegen
die ursprüngliche für Bank B aus. Ist die vielleicht doch im Eimer ? Ich werde sie wieder austauschen und testen.

(Meiner Frau darf ich gar nicht mehr mit dem Thema kommen ..... )
Seufz

Meld mich,
Grüße
Carsten




Jaguar-KWSensor1.jpg

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Jaguar-KWSensor3.jpg

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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 13:06    Titel: Zündproblem  

Hallo Carsten!
Ich habe seit heute einen Mercedes w126 560se von einem Freund in der Werkstatt mit dem selben Problem!!! Moter springt an, läuft im Leerlauf ,nimmt kein Gas an, ein Kat glüht!!! Ob das am Wetterliegt??? Nach Prüfung aller elektrischen Komponenten und Tausch der Lambdasonde blieb der Fehler. Ich habe mich entschlossen die Ventildeckel zu demontieren und die mechanischen Steuerzeiten zu prüfen. Der Fehler war schnell gefunden!!! Aufgrund eines defekten Kettenspanners war die Steuerkette um zwei Zähne übergesprungen!!!!! Deine Kompressionsdaten könnten ein Hinweis sein.
Gruss Alex
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 18:05    Titel:  

Hi Alex

Dank für Deinen Beitrag.
Ja, verrückt ... Zufälle gibts ...

@Steuerzeiten. Wenn die Kette versprungen wäre, würde das den spontanen Leistungsabfall damals erklären.
Allerdings habe ich schon gelesen, dass sich ein schlaffer Kettenspanner durch Rasselgeräusche der Kette
ankündigt. Das war aber nicht der Fall. Und ich hab meine Rübe oft unter der Haube bei laufendem Motor. Hmm ...

@niedrige Kompressionswerte als Hinweis.
Ich kann mich irren, aber nach meinem bisherigen Verständnis haben die Steuerzeiten natürlich Auswirkungen auf Rundlauf und Leistung. Aber auf das Ausmaß der Kompression im Verdichtungstakt doch nicht. Da verändert sich ja nichts. Es ist nur zum falschen Zeitpunkt. Und wann der Takt ist, ist dem Messgerät ja wurscht. Falls ich da was falsch verstanden habe bitte ich um Erleuchtung.

@Differente Abgastemperatur.
Ich hatte die Auspuffrohre bei jedem Probelauf im Blick. Und erst gestern, also nach dem Austausch
der B-Bank Zündspule ist mir aufgefallen, dass die Abgastemperatur stark abweicht.
Klar, ich kann es nicht beschwören, aber ich denke, dass wäre mir vor paar Tagen auch aufgefallen, da ich
immer zu Testzwecken die Hand davor halte und einen tiefen Zug nehme. Ha ...
Deswegen halte ich es jetzt für sinnvoll die Zündspule auszuschließen und die alte wieder rückzubauen. Dann mal sehen.
(Auch werde ich die Zündkerzenstecker noch mal checken, die taugen nicht viel finde ich. )

Wenn es dann immer noch ist, scheint ein kapitaler Fehler bzgl der linken Bank zu bestehen und ich habs früher wohl nicht gemerkt. Dann ist die Steuerkette allerdings raus.
Diese Einseitigkeit passt nach meinem Verständnis nicht zur fehlerhaften Steuerkette.

Die Steuerzeiten hab ich auch noch nie geprüft. Das weis ich im Ansatz nur theoretisch. Müsste ich mir erstmal genauer angucken. Steuerkette wechseln, brauch ich jetzt nicht wirklich ...

Ich hoffe morgen bekomme ich ein Benzindruckprüfer geliefert. Habe das Kraftstoffsystem in Verdacht, u.a. wegen den heftig verrußten Zündkerzen.
Kennt jemand den Druck auf den Injektoren ? Da müsste ich nicht wieder rumsuchen. Wäre nett. Bitte posten.

bis demnächst, schöne Tage
Carsten
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 18:21    Titel:  

@Kompression:
Text setzt geringe (!) Veränderung der Steuerzeiten vorraus. Wenn die Kette total versprungen wäre,
gibts natürlich auch eine Veränderung der Werte.
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 19:30    Titel:  

Hab' jetzt nicht alles durchgelesen, aber kann es sein, dass es dir einen Kat zerlegt hat? Weil du schreibst, dass nur aus einem Auspuffrohr Abgase entweichen, vielleicht ist da einfach der Abgasstrang dicht.
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 19:46    Titel:  

Hi mad-max

Hatte das linke Hosenrohr vor nicht all zu langer Zeit in der Hand. Sah alles sehr fresh aus.
Halte ich für ausgeschlossen. Man hat auch nicht den Eindruck dass es mengenmäßig
ein Unterschied wäre, nur eben der Temperaturunterschied ist vorhanden.
Aber Dank für Deine Idee.

Grüße
Carsten
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 20:53    Titel:  

Hast du mal dein Benzinpumpenrelais gecheckt? Ist auch eine beliebte Fehlerquelle. Äußerte sich bei mir damals dadurch, daß er entweder gar nicht erst ansprang oder beim Anfahren (=Gasgeben) ausging.

Grüße
Olli
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 21:20    Titel:  

Hi Olli

Relais müsste OK sein. Die von Dir beschriebenen Symptome hab ich gar nicht.

Hab aber die Benzinpumpe in Verdacht. Werde versuchen das zu checken.
Hab nur jetzt festgestellt, dass zur Entnahme der Pumpe der Tank ausgebaut werden muss.

Suche geht weiter. Nerv ....

Grüße
Carsten

p.s. bei der Suche nach der Ausbaumöglichkeit der Benzinpumpe hab ich das Kabel gefunden zum Anschluss einer dritten
Bremsleuchte. Liegt mit Stecker unter der Hutablage, ganz rechts. LOL
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Verfasst am: Di 04 Feb, 2020 22:38    Titel:  

Hi,

du hattest doch geschrieben, daß er dir ausgeht, wenn du Gas gibst bzw. er eine gewisse Betriebstemperatur hat?

Grüße
Olli
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Verfasst am: Mi 05 Feb, 2020 9:02    Titel:  

Hallo Carsten,

ich würde empfehlen, bei einer gewissen Systematik zu bleiben.

Kompression ist erstmal OK. Entscheidend war hier, ob ein Zylinder massiv aus der Reihe tanzt. Sieht nicht so aus.

Der Benzindruck z B würde sich auf dem gesamten Betrieb auswirken und nicht auf eine einzelne Bank. Der Motor läuft auch ohne Lambdasonden. Der Kat raucht erst ab, wenn eine Bank länger nicht sauber zündet. Das ist also möglich, daher siehe nächster Abschnitt.

Ich würde das Zündsystem intensiv prüfen. D h Funken (ja, nein?), dann Ursachenforschung. Richtige Kabel am richtigen Zylinder?, Kappe, Verteilerfinger, Kabel selbst, Spulen, Zündverstärker, Masseverbindungen (!). Wenn dann z B eine ganze Bank ein Problem hat, würde ich in der Tat das Abgassystem testen. Denn wenn da was dicht ist, dürfte auch das Vakuum 'rückwärts' ein Problem aufzeigen, was dann logisch wäre.

Nur wenn da nichts ist, würde ich die Steuerzeiten prüfen. Dazu muss die Kette nicht runter. Allerdings müssten die Zylinderkopfdeckel ab, dazu müssen die Ansaugkrümmer ab.
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Verfasst am: Mi 05 Feb, 2020 19:44    Titel:  

Wenn du das Hosenrohr schon in der Hand hattest, hast du auch mal mit einem Endoskop reingeschaut?
Schraub' doch den Auspuff vor dem Kat einfach mal weg und starte dann und berichte, was passiert. Würde mich mal interessieren...
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Verfasst am: Do 06 Feb, 2020 0:24    Titel:  

Wie alt sind denn Verteilerkappe und Läufer, du schriebst eingangs, daß diese nicht mehr ganz frisch aussahen? Sind das original Marelli-Teile oder Aftermarket-Teile? Letztere sollen eine geringere Haltbarkeit haben als die originalen und bisweilen auch in der Qualität schwanken.

Google mal nach 'Jaguar Marelli Fire'. Verschlissene Verteilerkappe und Läufer führten bei den V12 Motoren schon desöfteren dazu, daß eine Bank nicht mehr zündete und der Sprit unverbrannt in den Auspufftrakt lief, wo das Ganze dann bei Erreichen einer gewissen Temperatur Feuer fing. Im besten Fall brennt dann nur der Kat ab, wenn es dumm läuft, die ganze Katze.
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Verfasst am: Do 06 Feb, 2020 21:57    Titel:  

Hi Leidenschaftsgemeinde

Bevor ich Eure Anregungen angehen wollte, wollte ich zunächst checken, ob der Ausfall der Bank-B, also linke Seite
mit einem möglichen Defekt der Zündspule zusammenhängt.

Ich will hier diszipliniert , Schritt für Schritt vorgehen, sonst krieg ich noch einen Vogel.
Ich wühle mich hier gefühlt von vorne nach hinten und zurück durchs Auto. Hab nicht alles gepostet ...

OK. Also ich hatte ja die "alte" mutmaßlich funktionstüchtige Zündspule in Bank B eingebaut.
Motor ca 5 min mühsam am Laufen gehalten. Ergebnis war gestern, wie erzählt, Bank-A heiß, Bank-B kühl.

Nun habe ich zurückgebaut, in den Zustand indem der Wagen war, als ich ihn abschleppte.
Ich war mir ja, wie gesagt nicht sicher, ob der Ausfall der Bank B schon vorher war, es mir also einfach
nicht aufgefallen war.

Ergebnis: Bank-B immer noch kühl. (Bank-A = 250 Grad, Bank-B 25 Grad )
Darüber hinaus schraubte ich eine Zündkerze aus der Bank-B. Sie war deutlich feucht.
Also Benzin kommt ! Das der Fehler im Benzinkreis zu suchen ist, kann ich also erstmal beiseite tun.
Zündkerze aus Bank-A geschraubt. Siehe da, deutlich trocken !

Manchmal läufts ja richtig blöd. Was, wenn beide Zündspulen defekt sind ? Die Alte und die, die drin war.
Dann müsste der Fehler ja wandern. Also hab ich die Zündspulen getauscht. A zu B und B zu A.
Ergebnis. Motor sprang gar nicht mehr an! Nix zu machen.

Bei welcher Konstellation wäre das nun. Angenommen bzgl Bank-B wäre die Zündspule UND der Zündverstärker
(siehe Bild) defekt gewesen, dann hätte ich jetzt, nach dem Tausch, auf beiden Bänken einen Fehler !
Deswegen werde ich jetzt Zündspulen und Zündverstärker erneuern.

Nachdem ich heute nochmal den Verteiler (leider Nachahmer) und den Finger (Magneti-Marelli) sowie die Kabel gecheckt habe, müsste der Fehler entweder die Zündspule DAC4608 und/oder der Zündverstärker DAC11520 sein.
Das Zündsteuergerät hab ich ja auch schon gewechselt.

@Olli. Dein Stichwort `Jaguar Marelli Fire' habe ich gegoogelt. Sehr interessant. Da kann man es allerdings mit der Angst bekommen. Sollte jeden motivieren das System öfter zu checken! ... und einen Feuerlöscher ins Auto zu legen. Ha ..

@Auspuff Bank B.
Das der Strang dicht ist, ist eine Idee. Ich halte es aber für unwahrscheinlich. Als ich vor Monaten hineinschaute sah das ganze wie neu aus. In keinster Weise marode. Wenn man das Hosenrohr schüttelt war auch nix zu hören.

---

Die Suche nach Ersatzteilen ist ja zunehmend schwierig. Besonders wenn man nicht unbedingt ein Vermögen loswerden will.
Welche Unterschiede es da gibt ist immer wieder Wahnsinn. Klar: Wer billig kauft kauft zweimal.
(Holger und Jürgen lässt grüßen :)
Dennoch, wenn man sich Mühe macht und über drei Ecken recherchiert kann man erheblich Geld sparen:
Beispiel beider Extreme am Ersatzteil Zündspule -> Autodoc: 140,60E ... teilehaber: Alternativprodukt 9,67E .
Noch heftiger: Mein Jaguar-Teilehändler in der Nähe: Zündverstärker: 415,85 E !! Nach langer Recherche als mit hoher Wahrscheinlichkeit passendes Alternativprodukt gefunden; HITACHI Hüco Zündverstärker 138083 27,79 E .
Ehrlich, mehr ist das simple Bauteil auch nicht wert. Ich werde es ausprobieren und Euch berichten.
Ich weis, dass das mit einem Risiko behaftet ist, aber leider sind einige Teile ja einfach nicht mehr zu bekommen.

Bei der Gelegenheit nochmal herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Echt klasse.

Jetzt hab ich wieder Hoffnung.
Melde mich.

Grüße
Carsten




Jaguar-Zuendspule-Zuendvertaerker.jpg

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Jaguar-Zuendamp1.jpg

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mad_max77
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Verfasst am: Di 11 Feb, 2020 5:27    Titel:  

Bist du weitergekommen?
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cabernet12
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65510 Hünstetten



Verfasst am: Di 11 Feb, 2020 8:31    Titel:  

Hi mad-max, Hallo Restgemeinde

Geht etwas pomadig voran.
Ersatzteile werden auf Websites angeboten, befinden sich aber gar nicht am Lager.
Das verzögert natürlich ... was soll man machen.
Den Zündfinger bspw. wollte ich austauschen, ist aber kaum lieferbar. Wenn, dann nur zu vollkommen unverschämten Preisen.

Also als nächsten Punkt, wie erwähnt, will ich die Zündmodule ( auch Zündverstärker , Zündschaltgerät genannt )
sowie die Zündspulen ersetzen und dadurch als Fehlerquelle eindeutig ausschließen.

Zündspulen (DAC4608, HELLA 5DA230035-031)) kommen heute. Zündmodule (DAC11520) verzögern sich.

Bzgl. der Zündmodule habe ich eine langatmige Recherche gemacht und festgestellt, dass es viele identische Bauteile gibt,
die in einen Jaguar passen, aber gar nicht als passend ausgewiesen sind.
Nachdem ich einige Alternativen geprüft hatte, bin ich auf die unten gepostete Liste gestoßen, die so gut wie alle Alternativen
in einer Liste aufführt.
Werde ich nochmal alleine posten, damit sie besser gefunden wird. Hoffe man kann es lesen.

@Benzindruckventil (NAB3443AA) : Hab ich ausgebaut und geprüft ob die Membrane dicht ist.
Vakuumpumpe an den Unterduckschlauch-Anschluß drangehängt. Hält !
Dabei auf dem Bauteil gelesen, dass es sich um ein BOSCH-Teil handelt. 0 280 160 501 , 3 bar.

@Benzinpumpenrelais (DBC11508): Will ich noch prüfen. Blöderweise befindet sich keinerlei Kennzeichnung der Klemmen auf dem Relais. Weiß noch nicht ob das klappt. Werde es wohl auseinander nehmen. Das Bauteil ist auch schwer zu bekommen.

@Benzinpumpe. Wollte Druck testen. Bestelltes Testwerkzeug erreichte das Postamt völlig demoliert, so dass die Post das Paket an den Absender zurück gesendet hat. Hatte ich auch noch nicht. :-/

Meld mich
Wünsch Euch ne schöne Zeit
Carsten




Zuendmodul-Alternativen1v2.jpg

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cabernet12
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Verfasst am: Di 11 Feb, 2020 8:55    Titel:  

Kleiner Nachtrag.

Ich habe ja weiter oben von metallischem Knallen gesprochen und hatte schon Angst, dass ich einen kapitalen
Schaden an den Ventilen habe oder Ähnliches.

Jetzt weiß ich mit ziemlicher Sicherheit was das war.
Vom Klang her, hätte ich das nicht eindeutig bestimmen können.
Schaut Euch die beiden "Jungs" an. GENAU SO wars bei mir. Viel Spaß !

https://www.youtube.com/watch?v=Ln0CJCrxxeU

Rückzündung in den Ansaugtrakt ! Ha !

DAS muss doch als starker Hinweis auf einen Fehler in der Zündanlage sein. Bin hoffungsvoll .

bis dann ...
Carsten
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Mattias
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Verfasst am: Di 11 Feb, 2020 15:41    Titel:  

Und ich sach noch ... (s.o.). Sorry. das musste nur einfach sein. Ja, ok, aus etwas anderer Interpretation raus.

Hoffe du kommst jetzt wieder etwas weiter, das Mitlesen geht schon in Mitleiden über, deine Mieze scheint nen echten Kater zu haben.

Nach dem Rückpatschen in den Ansaugtrakt können natürlich wieder Undichtigkeiten entstanden sein. Unter den Ansaugkrümmern hats so dünne Schlauchanschlüsse, wenn ich mit recht erinnere, sind da nur Stopfen drauf. Wenn der Leerlauf nicht passt, fehlt da einer oder zwei (ist lange her).
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cabernet12
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Verfasst am: Di 11 Feb, 2020 18:03    Titel:  

Hi Matthias

Ei Jo. Hattest recht.
Aber das hatte nichts mit dem Starter-Spray zu tun !
Die Schläge hatte ich ja ganz am Anfang des Desasters.
Kurz vor dem Abschleppen.

Da müssen das auch die Rückzündungen gewesen sein.
Wie brutal das klingt ist schon ne Erfahrung.

Die Stopfen zu checken ist eine gute Idee.

Grüße
Carsten
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cabernet12
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Verfasst am: So 15 März, 2020 0:08    Titel:  

Hallo Leidenschaftsgemeinde

Nach viel Schrauberei, zum Teil zum zweiten und dritten mal das Gleiche, und viel Haare-raufen wollte ich mal wieder berichten.

Also nachdem ich die ganzen Elemente die zur Zündung gehören vom Zündsteuergerät bis zu den Zündkerzensteckern.
Kann man das mit an Sicherheit ... blabla ausschließen.

Funken sind da. Drosselklappenpoti ausgetauscht, Kabel zum Einspritzsteuergerät auf Durchgang geprüft. Sind OK.

Benzindruckregelventil (EBC10768, NAB3443AA) auch mal auseinandergenommen. Membran getestet. OK.
Ist ein BOSCH Teil, 3bar. (BOSCH 0 280 160 501 )

Ansauglufttemperatursensoren, davon haben wir zwei, gecheckt durch Widerstandsmessung der sich mit der Temperatur
ändern muß. Tut er! Dennoch gegen neue ausgetauscht. Wie vermutet ohne Wirkung. Kabel zu den Steuergeräten von diesen
Sensoren geprüft. Durchgang = OK.
Hier ist zu erwähnen, dass nicht der an der Bank A verbaute Sensor für Bank A zuständig ist und analog der Sensor an Bank B.
Sondern beide geben ihr Signal an getrennte Steuergeräte. Wer zu welchem müsste ich nochmal nachschauen.
Sollte man nur wissen je nachdem welches Problem man hat. Mit der Zündung oder der Injection ist entweder der rechte oder der linke Sensor zuständig.

Ein geneigter Leser hat mich darauf hingewiesen doch mal das Hosenrohr auf einen kaputten KAT zu checken. Ich habs zuerst für wenig wahrscheinlich gehalten. Siehe oben. Habs aber dann doch auseinandergenommen.
Der KAT ist verbrannt / verschmolzen. Heul ...
Ich hab das Hosenrohr also auseinandergeflext und den "Müll" rausgekratzt. Eine Sauarbeit.
Wieder zugeschweißt und eingebaut. Ich gehe mal davon aus, dass der Motor auch ohne laufen wird, wenn ich den Fehler erstmal habe.
Das Symptom ist aber weiterhin: Rechte Abgase heiß ! Links kühl ! Dreht man die Zündkerzen raus sind sie feucht !

Ich weiss jetzt gar nicht mehr wie es dazu kam, aber in einer Phase hatte ich an der Problembank B die Kerzen, 2,3 und 5
entnommen. Die entsprechenden Injektoren abgeklemmt und den Motor gestartet.
Siehe da ! Er läuft ...ja, kann man sagen normal ? Ich traus mich kaum zu sagen. Aber objektiv, ja. Er nahm Gas an und schien wieder frei zu laufen ohne Ruckeln und Zuckeln.

Meine Interpretation geht jetzt ( leider ) zum Thema Steuerzeiten. Vielleicht doch, ohne Vorankündigung durch Kettenrasseln,
die Kette umgesprungen oder irgendwas anderes bzgl. Nochenwelle Bank B passiert. Ein Grauen .... die Kette bekommt man ja
noch besorgt. Aber die ganzen anderen Teile, wie Kettenspanner und anderes ... das wird eine pomadige Nummer.

Was meint Ihr ?

Ich habs ja oben schon erwähnt. Theoretisch weiss ich wie das geht, an meinem alten FORD, vor tausend Jahren hab ich das schon mal gemacht.
Problem ist, dass man in der Regel Spezialwerkzeug benötigt.
Was ist mit Markierungen, die sich auf die Position der Nockenwelle beziehen usw.

Wer hat das schon mal gemacht. Kurz: Könnte bitte jemand schildern wie`s beim XJ81 gemacht werden kann. Wäre klasse.

Grüße
Carsten
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Verfasst am: So 15 März, 2020 10:32    Titel:  

Hallo Carsten,

die ganze Geschichte nimmt einen ja schon beim Lesen mit ... ein Wahnsinn, wo Du Dich da gerade durchwühlst.

Viel beizutragen habe ich nicht, da ich kein Schrauber und mehr auf der theoretischen Seite bin - monatelanges Rätseln über was-könnte-denn-da-nicht-in-Ordnung-sein bildet aber dann doch irgendwann die eine oder andere Überlegung aus. Ich bin jedenfalls sehr froh zu sehen, daß der XJ81 als "Neunzylinder" jetzt erst mal wieder halbwegs normal läuft, da lässt sich auf jeden Fall was von ableiten.

Vor der Steuerkette habe ich erst mal was anderes im Verdacht. Warum sollten ausgerechnet die Zähne für Zylinder 2, 3 und 5 auf einer Bank ausgeschlagen sein? Klar, ganz ausschliessen kann man das nicht, aber der verbrannte Kat und die verkokten Zündkerzen weisen erst mal auf Probleme mit ZU VIEL Verbrennung hin, ebenso der Spritgeruch und die Rückzündung. Für mich weist das eher auf ein Problem mit den Injektoren an diesen Zylindern hin. Wenn die "festgebacken" sind und permanent zu viel Sprit in die Brennkammern lassen könnte das die Ursache für den ganzen Schlamassel sein.

Ich hatte letzte Woche erst in einer anderen Sache mit meiner Werkstatt gesprochen und der hatte auch einen V12er da (das Nachfolgemodell X305). Der hatte acht von zwölf Injektoren kaputt, eine riesen-Menge seltsamer Fehler (unter anderem auch Anzeige, daß was mit dem Getriebe nicht okay war) und nachdem einwandfreie Einspritzdüsen drin waren ging es wieder.

Wünsche Dir alles Glück, das Du brauchen kannst. Ganz großen Respekt für Deine Systematik und Dein langes Durchhaltevermögen.

Viele Grüße an alle und einen schönen Sonntag wünscht
Thomas
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Verfasst am: So 15 März, 2020 12:26    Titel: Injektoren durchwechseln  

Hallo Carsten,

Respekt, machst ja ne Menge durch ohne das Handtuch zu schmeißen.

Kettennüberspringen, hmm. kenne den V12 nicht innerlich, aber der hat doch auf einer Bank nur eine Noclenwelle für Einlass und eine für Auslass, oder? Damit müßten die Zeiten unabhängig für alle Zylinder einer Bank daneben sein und so recht erschließt sich mir nicht, warum es mit nur der Hälfte an befüllten Zylindern dann besser gehen sollte. Aber evtl hast du da auch mehr Plan von. Drum auch mal die dumme Frage:

Ist der V12 schon mit sequentieller Einspritzung ausgestatet? Wenn nicht, dürfte er ja in 2 Gruppem für eine Bank aufgeteilt sein, vermute ich recht, dass da deine Testgruppierung (2,3,5 inaktiv) herkommt?

Um Thomas Verdachtsmoment abzuklären, einem Problem mit den Injektoren kannst du durch Tauschen auf die Spur kommen (Injektoren 2,3,5 auf 1,4,6). Läuft die Kiste danach weiter, die anfangs in 1.4.6 enthaltenen Injektoren in 2,3,5 rein und testen. Läuft er dann auch "ordentlich", wirds hakelig. Theoretisch könnte da noch die Ansteuerung bei voller Last (also allen Injektoren dran) spinnen, so ganz wahrscheinlich ist das aber nicht. Sowas könnte nur bei komplett ausgebauten Injektoren getestet werden unter Aufnahme der abgegebenen Spritmengen für jeden Zylinder.

Bleibt fener die Frage, was die Einspritzung macht, wenn die Lambda-Sonde wg toten/fehlenden Kats nicht klarkommt?

Grüße
Mattias
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cabernet12
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Verfasst am: So 15 März, 2020 13:07    Titel:  

Hallo Thomas

Danke für die netten Worte und den Tip.

@Kettenversatz:
Wenn ich annehme, dass die Kette an der Nockenwelle für Bank B versprungen wäre ist ja Taktchaos zu erwarten.
Folge, er läuft von unrund bis völlig gräsig oder gar nicht mehr.
Wenn jetzt die Zylinder lahmgelegt werden die nicht richtig laufen, läuft er erwartungsgemäß rund. Nichts bremst !
Freilauf gewährleistet, da die Zündkerzen draußen sind. Genau so wars.
Der Idee will ich jetzt folgen. Heißt: Alle Zündkerzen wieder rein und nacheinander rausdrehen um zu sehen ab wann
der Motor frei läuft. Vielleicht ergibt sich dann ein eindeutiges Bild.

Warum Kettenversatz möglich ? Der Motorausfall war annähernd spontan. Berg hochgefahren. Minute später Feierabend.
Da hörte ich auch schon die metallischen Schläge. Jetzt weiß ich, dass waren Rückzündungen in den Ansaugtrakt.
Da hat wahrscheinlich auch schon der KAT was abbekommen. Bedingt durch die feuchten Zündkerzen war ja zu folgern:
Zuviel Benzin oder Benzin wird nicht verbrannt. Das gelangt dann in den KAT und der verbrennt dann. Das dünne Metallfolien-
filament des KATs nimmt das schnell übel. (Ich hänge Bild an )

@Injektoren: Was Du von dem X305 erzählst ist interessant. Aber auch kurios. Würde man nicht für möglich halten.
Warum sollen plötzlich so viele den Geist aufgeben und den Motor lahm legen. 8 von 12 ?! Kopfschüttel.
Aber es sind in den letzten Wochen so seltsame und teils widersprüchliche Dinge passiert ...
Vor Kurzem habe ich einen Anbieter gesehen der verkaufte die Injektoren für etwa 800 Euro. PRO STÜCK !!
Da kann ich nur einen hysterischen Lachanfall bekommen. Naja.. Auf jeden Fall behalte ich die Dinger im Auge !
Den Dienst haben sie nicht komplett quittiert, denn es waren alle Kerzen feucht. Nur, wenn sie nicht mehr zerstäuben gibt es ja auch keine vernünftige Verbrennung.

An anderer Stelle bin ich über ein Unternehmen gestolpert die Injektoren testen und reinigen. Das wäre vielleicht der vernünftige erste Schritt. Werde mal danach suchen und es dann Euch mitteilen.

Eins wollte ich auch noch erzählen. Sowas hatte ich noch nie und ich schraube 35 Jahre an Autos rum.
Bei den Testläufen roch es übel. OK, wird man erwarten, - die Verbrennung funktioniert ja nicht richtig. ABER! Es brannte bei den letzten Testläufen in meinen Augen, als hätte mich einer mit Tränengas beschossen. Ich bin geflüchtet. Ich werde gerade hart getestet ... Ha

Man muss die Katze richtig lieb haben

Wünsch allen einen schönen und pannenfreien Sonntag
Carsten




Jaguar-KAT-zerstört1v2.jpg



Jaguar-Kat-zerstört2v2.jpg

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Verfasst am: So 15 März, 2020 13:15    Titel:  

Nur so nebenbei, weil Ersatzteile teils schwer zu bekommen sind.
Ersatzprodukt für die Zündmodule. Für die Akten :-)

DAC 11520, DAC 4607, DBC 11677 ( Jaguar-Anbieter: 415 Euro, SNG: 270 Euro) :-/

HELLA 5DA 006 623-431 , ca. 55 Euro im Moment.

vglb. MEAT&DORIA 10043, FORD 1637546, HITACHI HÜCO 138083 u.v.m.

ciao
Carsten




Jaguar-Ersatzzündmodul-HELLA.jpg

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Verfasst am: So 15 März, 2020 13:42    Titel:  

800 EUR pro Injektor, neeettt. Mal zwölf wird dann schnell Geld da draus. Testen und reinigen klingt auf jeden Fall gut, so weit ich das in den verschiedenen Foren lese ist es nicht ungewöhnlich, daß die Biester sich zusetzen.

Deine Beschreibung des Motorausfalls zeigt, daß der Ausfall ein plötzliches Geschehen war. Einspritzdüsen setzen sich meistens eher langsam zu; Schäden an der Steuerkette sind aber auch kein plötzliches Geschehen, wenn nicht die Kette überspringt ... und dann würde auf der Bank auch gar nichts mehr laufen.

Die Injektoren sind anscheinend echt die Pest zu finden. Unter der Nummer EBC2409 findet man jedenfalls so gut wie nix (Nummer habe ich von hier: https://parts.jaguarlandroverclassic.com/parts/index/part/id/C01.918.91819.91819240.918192403446/brand/jaguar/). Vielleicht findet Du noch was. Einzig interessanter Hinweis ist vielleicht noch, daß der selbe Injektor wohl auch im XJS-V12er aus den Jahren 1994/95 verbaut ist.

Auf ebay UK habe ich noch das hier gefunden, der behauptet, das wäre auch für den XJ81:
https://www.ebay.co.uk/itm/JAGUAR-XJ-40-81-XJS-coupe-XJSC-Bosch-Fuel-Injector-service-repair-Kit-CP-K0C6/121821136412?hash=item1c5d1b061c:g:Cq8AAOSwZSFXJNx5
JAGUAR XJ 40, 81, XJS coupe, XJSC Bosch Fuel Injector service/repair Kit CP-K0C6

Drücke Dir weiter die Daumen!

Grüße
Thomas
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Verfasst am: So 15 März, 2020 14:10    Titel:  

Hi Matthias

Jede Bank eine Nockenwelle ! Richtig. Also anschaulich an der Stirnseite je ein Zahnrad / Ritzel für den Kettenantrieb
der jeweiligen Nockenwelle. Bei einem Freund war eines der beiden Ritzel abgenutzer als das andere.
Folge war, dass die Kette nur an einer Seite für falsche Steuezeiten sorgte.
Halte das auch bei mir für möglich.

Gehe von sequentieller Einspritzung aus. Sonst wäre m.M. so ein Motor unter 20L/100km im Drittelmix nicht zu fahren.
Schaffte da minimal 19,6 L/100km. ( Der S3 verbrauchte 25 bis 35 Liter hab ich gehört. )

Dass ich die Kerzen in der Position 2,3,+ 5 entnommen hatte war der Einfachheit der Entnahme geschuldet.
Bei den Arbeiten verfolgte ich eine andere Idee. War also ein Zufallsbefund, dass der Motor plötzlich frei lief.

Die Injektoren werde ich mir jetzt auf jeden Fall genauer anschauen. Danke für Deinen Tip.

@KAT. Gehe davon aus, dass es die Lambdasonde nicht juckt, da sie vor beiden KAT`s verbaut ist.
Also ein Vor.Kat-Sonde ist. (siehe Bild)

Also tiiief luftholen und gescheidig durch die Hose atmen, weiter gehts ...

Und nochmal die Bitte, wenn schon einmal jemand die Steuerzeiten gecheckt hat. Bitte praktische Tips posten.

Grüße
Carsten




Jaguar-Motorskizze-Nockenwelle.jpg



Jaguar-Hosenrohr-x.jpg

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Verfasst am: So 29 März, 2020 17:41    Titel:  

Hallo Gemeinde. Liebe Helfer und Beisteher

Ich glaube ich hab das Problem gefunden. Ich trau mich mal ...

Heute die Benzinrail abgebaut um den Injektoren (EBC2409) auf den Zahn zu fühlen und mich später
der Nockenwelle und den Steuerzeiten zu widmen.

ALs ich in meine Werkstatt gehe und die Testanordnung fertig mache (Bild 1, Flüssigkeit=Spritius)
prüfe ich zunächst mit einer 9V Batterie ob sich was tut.

Unter Strom klackern zu hören. OK! Sprühen? Nein! Nur Tropferei. Zur Kontrolle mal mit 12,5 V beaufschlagt.
Gleiches Verhalten.
Alle 6 Injektoren der Bank B durchgetestet. Bis auf eine, die ganz tot ist (kein Klackern), das gleiche Verhalten.

Dann, aus einem Impuls, klopfe ich Injektor B6 aus.
Unfassbar !!!! Dreck ohne Ende !!!! (Bild 2 )
Dabei hatte ich erst einen neuen Benzinfilter vor etwa einem Jahr eingebaut.
B5 nicht besser. Bild 3.

Eeeeendlich was handfestes.
Nur. Wo kommt das her ?
Das ist mir aber fast egal erstmal. Bin happy dass ich die Ursache für das Versagen
des Motors gefunden habe. Jetzt weiß ich besser wo ich suchen muß.

OK. Jetzt gilt es in verschiedene Hohlräume reinzuleuchten, um zu checken wo der Dreck herkommt.
Zunächst werde ich auch mal versuchen was es ist. Rost? Metallspäne?

bis denne, bleibt gesund
Carsten




Jaguar-Injektor-Testanordnung.jpg



Jaguar-B6-Injektor-Dreck.jpg



Jaguar-B5-Injektor-Dreck.jpg

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Verfasst am: So 29 März, 2020 20:03    Titel:  

Hallo Carsten,

freut mich sehr, daß Du mit den Injektoren jetzt endlich einen greifbaren Fortschritt hast! Licht am Ende des Tunnels, hoffe ich für Dich.

Ich bin mir sicher, mit Deiner Systematik findest Du auch die Quelle für den Schmodder, der sich da abgesetzt hat. Muß ja irgendwas im Kraftstoffsystem sein, vielleicht hat sich im Tank Rost festgesetzt? Na, wahrscheinlich ist die Vermutung Quatsch.

Alles Gute und bleib gesund.

Viele Grüße,
Thomas
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