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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Achsstummel Vorderachse eingelaufen. 420er
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Autor weitere Bemerkungen
Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 10:24    Titel: Achsstummel Vorderachse eingelaufen. 420er  

Hallo,

da es an der Karosse mangels Teilen nicht weiter geht, hab ich mich dann mal an die Vorderachse gemacht, Federspanner gebaut und begonnen zu zerlegen.
Und was soll man sagen, wo gepfuscht wird gibt es Schäden.
Das Radlager konnte ich mit den Fingern aufschrauben als der Spilnt raus war, also viel zu locker, da schwante mir schon böses.

Nach Meßschieber, also recht grob gemessen ist der innere Radlagerring in den Achsstummel um 0,1mm eingelaufen. An der Stelle Tolleranz 0 also muss neu, auf der anderen Seite rechne ich mal mit selbigem Ergebnis.
Daher an der Stelle mal die Frage, gibt es einen eindeutigen Wert für die Vorspannung am Radlager für den S-Type bzw 420?
Bislang habe ich Radlager immer nach Gefühl angezogen und lag immer richtig, aber das scheinen die Katzen ja sehr wählerisch zu sein.
Dann nochmal die Glaubensfrage, inneren Ring mit Lagerkleber montieren, oder wie man es heute immer noch macht (Oftmals bei an den Hinterachsen ja heute noch verbaut der Achsstummelkonstrukt) einfach auf die Passung schieben?

Woran liegt es, dass die Katzen dort solche Probleme haben, hatte ich bei noch keinem anderen Fahrzeug?

Mal sehen was die andere Seite ergibt, wenn es so weitergeht, habe ich bald eine ganz neue Achse zusammengestellt.
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V8Saloon
registrierter Benutzer
Kornwestheim



Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 11:18    Titel:  

Es gibt da Umbausätze mit denen die Innenringe axisl verspannt werden um ein Mitdrehen zu verhindern. Tendenziell bei zu wenig Lagerluft dreht u.U. der Innenring mit. Frag mal den Gerd, der hat sowas glaube ich im Einsatz.
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 12:19    Titel:  

Zu fest, oder zu lose, kann man letztlich nicht sagen. Bei zu losem Radlager und Fehlbelastung dadurch kann das auch passieren. Viele denken ja, es muss sich in Neuzustand leicht drehen lassen. Dass Kegelrollenlager eine gewisse (geringe) Vorspannung bekommen und nicht locker Formschlüssig sitzen sollen ist wohl noch immer vielen nicht bewusst.
Habe dazu nur einen Hinweis auf 1/10tel Umdrehungen gefunden bislang, dabei ist aber immer die Frage, ab wo genau. Von daher wäre es mir ganz lieb, eine Drehmomentangabe zu haben, wie heute üblich. Die hab ich aber noch nicht gefunden.

Diese Umbausätze habe ich bereits gefunden, muss mich zur Zeit jedoch dagegen entscheiden.
Der Grund ist, dass die Restaurationskosten wegen eines für mich vorher nicht ersichtlichen Unfallschadens, bereits exorbitant explodiert sind. Selbst ein Gutachter hatte den Schaden im Vorfeld nicht gesehen.

Daher verwende ich an der Technik, vorerst, alle Teile nur in originaler Bauart.
Damit liefen unsere Katzen ja letztlich auch lange Jahre. Später kann man dann immer noch, so wie ein Austausch ansteht, dann Teilegruppen upgraden.
Somit verteilen sich solche Extrakosten auf hoffentlich lange Jahre.

Die Restauration ist ohnehin bereits deutlich teurer, als ein 420 zur Zeit in sofort fahrbereitem Zustand.
Einzig der Umstand, dass es nunmal kaum noch 420 Daimler Sovereign LHD hand shiftet gibt von den ohnehin in der Konfiguration nur 55 gebauten, lässt mich das Projekt weiterführen. Was im übrigen eine Wiederinbetriebnahme ist, keine Vollrestauration.
Als Survivor mit Patina ist er mir ohnehin lieber, bei einer Vollrestauration sind ja die Blecharbeiten alleine bereits deutlich über Fahrzeugwert in fertigen Zustand.
Technisch hingegen, keine Kompromisse, er muss letztlich ebenso einsatzfähig sein wie vor 50 Jahren. Dass man ihn natürlich nicht durch Schnee und Regen treibt versteht sich von selbst, aber man muss sich sorgenfrei in den Wagen setzen und in Urlaub fahren können, sonst ist ein Fahrzeug für mich nur ein Monument.
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 14:41    Titel:  

Hallo Thomas,

nach meinem Wissen gibt es keine Drehmomentangabe für die Achsmutter. Bin jedenfalls noch nie über so einen Wert gestolpert. Übrigens auch bei keinem keinem anderen meiner englischen Oldies - Drehmoment schient da grundsätzlich nicht gefragt zu sein.

Ich selbst mache das seit Jahren dem Handbuch folgend:
Anziehen bis das Lager beginnt fest zu werden (= "Bremswirkung" spürbar) , dann eine Fläche rund zurück, bis halt der Splint wieder einsetzbar ist.

Damit auch alle Teile gesetzt ist ziehe ich die Mutter vor dem Vorgang einmal ganz fest an, dann sollten alle Teile sich gesetzt haben.

Das geht jetzt schon rund 45000 Meilen gut - ich würde da keine Wissenschaft draus machen.

Grüße
Peter
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 16:08    Titel:  

Also nach Gefühl, wie ich das im Grunde seit fast 40 Jahren mache....

Aber einen eingelaufenen Achsstummel hatte ich noch nie.
Musste erstmal lesen um dann fest zu stellen, dass es das durchaus gibt bei Jaguar.
Ich werds machen wie beim Lenkkopflager, und Hinterachsen auch. Einmal fest, dann wieder los, bis es leicht läuft und dann fest bis ein minimaler Widerstand spürbar ist.
Also geschätzte 10 bis 15 Nm an der Mutter, ist dann meist etwa 45 Grad an der Mutter. Dann merkt man dass das Lager Fett bewegt, aber sauber läuft.

Hat bislang immer geklappt, wollte nur nochmal auf Nummer sicher gehen, weils ja da bei den Jags wohl Probleme zu geben scheint.

Danke für die Hinweise ;-)
Man lernt nie aus, schon gar nicht an Fahrzeugen und Stellen wo man noch nie dran musste.
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Verfasst am: Mi 12 Mai, 2021 17:46    Titel:  

Hallo Thomas,

ich kenne keinen Jaguar, mit diesen Achsstummeln, die bei hoher Laufleistung nicht eingelaufen sind.

Landläufig können Schrägrollenlagen, wie die Radlager beim Jag, etwas "Druck" vertragen, wie oben schon beschrieben,
nur nicht diese Radlager.
Wenn die Radlager kalt mit minimalem Spiel montiert werden, fahre einmal ein paar Kilometer und kontrolliere das Spiel, es ist weg. Wenn sie stramm montiert werden und du fährst ein paar Kilometer, sind sie zu fest und nach kurzer Zeit reif für den Austausch.

Manfred
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Sa 15 Mai, 2021 7:56    Titel:  

OK.....
Also locker drauf, dass es leicht dreht.
Heisst im Klartext, einmal fest, damit es sich auch definitiv richtig setzt, dann los und mit den Fingern dann bis Anschlag.
Dann ist es von Hand an der Nabe spielfrei, sollte aber mit Rad drauf, also mehr Kraft zum Bewegen, minimales Spiel haben.

Ich nehme das mal so als Fakt, verstehen muss man ja nicht immer alles.
Ihr seid mit diesen Fahrzeugen eben erfahrene Schrauber, während das für mich der erste Jag ist an dem ich solche Sachen mache.

So einiges am Jag ist eben etwas anders als bei anderen Fahrzeugen, passt schon, bin ja selber auch etwas anders als andere.
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Dreieich



Verfasst am: Sa 15 Mai, 2021 8:14    Titel:  

Guten Morgen Thomas,

kann man sicher nicht eins zu eins übernehmen, sind aber auch Schrägrollenlager, E-type Hinterachse.

Axialspiel soll min. 0,025 bis 0,076 mm betragen, max. 0,127.

Bei den Achsstummeln vorne hatte ich auch, wie gewohnt, die Radlager mit minimaler Vorspannung eingebaut und durfte sie nach ca. 1000 km samt Achsstummeln wieder tauschen. Und es waren keine Lager aus dem "Baumarkt" sondern Timken Lager.

Viel Erfolg. Manfred
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Nichtschwimmer
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Verfasst am: Sa 15 Mai, 2021 8:46    Titel:  

Moin,

bei allen Jaguars dieser Epoche wurden die identischen Radlager an der Vorderachse verbaut. Ich denke, dass die Werte aus dem E-Type-Handbuch deshalb 1:1 übertragbar sind. Das korrekte Radlagerspiel beträgt 0,07 bis 0,13 mm, also ähnlich wie bei der HA. Wenn kein Messgerät vorhanden, dann dreht man die Schraube soweit zu, bis sich das Rad schwer dreht. Dann schraubt man 1 bis 2 Ausparungen der Kronenmutter zurück, so dass man den Splint durchstecken kann.

Bei mir funktioniert die zweite Methode und Gefühl irgendwie besser als die Messuhr. Bevor man mit dieser Prozedur anfängt, sollte die Schraube einmal fest zugedreht werden damit sich alles setzt.

Ich habe schon an anderen Oldtimern die Radlager gewechselt (Mercedes, Triumph, BMW). Das Prinzip an der Vorderachse ist das selbe und unterscheidet sich nicht von Jaguar. Die Radlager haben ein definiertes Spiel.

Anders ist es es beim Differential, hier werden die Lager mit Vorspannung eingebaut. Beim Kegelrad entweder mit Shims so dass ein definiertes Reibdrehmoment (oder wie das heißt) erreicht ist oder bei späteren Modellen über die Stauchung der Quetschhülse mit einem definierten Drehmoment an der Schraube des Flansches.

Grüße Udo
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Rainer-HH
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Verfasst am: Sa 15 Mai, 2021 10:21    Titel:  

Hallo zusammen,

laut Werkstatthandbuch hat Manfred recht, diese hinteren Werte sind aber zu eng und auch nicht üblich. Daher nehme ich seit 30 Jahren es wie Udo bei allen alten Karren. Ich habe sogar vor 20 Jahren meinen MGA von Kugel- auf Kegelrollenlager umgebaut. Einfach festziehen und wieder bis zur nächsten/ übernächsten lösen. Hinten habe ich mal bei meinem EV12 neue Timken auf genau 0,05mm mit Shims eingestellt. Nach 3.000Km, das Rad hatte Spiel, hatten die Timken Lager Rattermarken, war also zu eng, das Spiel kam aber von Billig Kreuzgelenken. Wenn das Rad bei der IRS wackelt liegt es zu 99% an Schrotten billigen Noname Halfshaft Kreuzgelenken, statt Originale von GKN zu kaufen.

Mit dem richtigen Spiel halten die riesigen Lager ewig und noch ein bißchen länger -;) Zu Vorne Achsschenkel steht im WHB 0,05 - 0,15mm.

VG
Rainer
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