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I-Pace  >>  Ich bin auf den I-Pace umgestiegen - Who is next?
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Autor weitere Bemerkungen
XF-Driver
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Electri-City



Verfasst am: Mi 17 Jul, 2019 13:15    Titel: Ich bin auf den I-Pace umgestiegen - Who is next?  

Ein dedizierter I-Pace Bereich - hat ja etwas länger gedauert...

E-Mobilität spaltet ja aktuell noch fast die gesamte Gesellschaft. Das wird sich in den kommenden Monaten ändern. Ich habe mich langsam durch die (häufig negativen Beiträge aus der Tesla-Ecke) an den I-Pace rangetastet. Dabei habe ich vieles lernen können...

Wie mein Nickname andeutet, bin ich nach fast 10 Jahren XF Diesel (knapp 480 tkm, 37.000 L Diesel und 98 t CO2) Anfang Juli umgestiegen. Mein aktuelles Fahrprofil (bedingt durch berufliche Veränderung) - knapp 35.000 km/Jahr, hauptsächlich pendeln Home<->Office (ca. 100 km/Tag), einige Urlaubs- und Dienstreisen.
Aktualisierung Mai 2021: Weil es weiter unten kritisiert wurde... Unser aktueller Firmenbesitzer (nennen wir in mal "Heuschrecke") erfragt für 2020 den CO2 Footprint aller Mitarbeiter. Ohne Grund wird er das sicher nicht tun. Ob ein niedriger CO2 Footprint höhere Erlöse verspricht?

Wichtigste Kaufgründe:
-> "Weil"-Auto (...ich finde immer einen Grund...)
-> CO2-Debatte (... ich stand mangels Regen auch dieses Jahr bereits mit dem Wasserschlauch im Garten...)
-> 50kW Lader (... zwei liegen auf täglichem Streckenprofil...)

Weitere (private) Konsequenz:
-> Ich habe mir ne BahnCard25 gekauft (... um Flugreisen zu vermeiden ...)
Update: Wegen Corona hab ichs aktuell auslaufen lassen, komme aber wieder - versprochen!
-> Geändertes Einkaufsverhalten (... ich bin Kaufland-Neukunde ...)
Update: Ich lade zwar schon lange nicht mehr dort, bin aber weiterhin Kaufland Kunde.

Freue mich von weiteren I-Pacern zu lesen.

XF-Driver

Ich antworte mal hier, um den kommenden I-Pacern Ihren Raum zu geben...

@marcuspk -> Aber wie ist das im Alltag?
Nach nunmehr fast 4 Wochen: Jaguar hat da ein tolles Auto hingezaubert. Meinen Alltag bewältigt der Wagen problemlos. Nach 300 km ist laden angesagt, gehe idR nicht an die Grenzen des Akkus.

@marcuspk -> marginalen CO2 Betrag
So marginal ist der nicht. Das Thema CO2 wird kommen, und es wird Geld kosten. Ob und wie eine "Entlastung" zu mehr E-Mobilität führen wird, wird sich zeigen...

@sailingblue -> Erfahrungen bei Autobahntempo
Vollkommen alltagstauglich. Durch intelligente Fahrweise lassen sich Weg, Geschwindigkeit und Ladesäulen gut miteinander verbinden.

@marcuspk -> .. würde ich auf ein Wasserstoffauto warten...
www.youtube.com/watch?v=dcrAm_ktsSo
@sailingblue -> ...dann warte ich lieber auf die nächste Generation mit Getriebe...
Sind das jetzt Einwände oder Vorwände?

@sailingblue -> ...das Fahrgefühl des I-Pace bei hohen Geschwindigkeiten...
Die Tesla-Community nimmt gerne Vergleiche vor... www.youtube.com/watch?v=jZzNKtnjc4o

Ich erinnere an dieser Stelle mal an den Titel dieses "Threads" => Ich bin auf den I-Pace umgestiegen - Who is next?
Diskussionen um 8/6/3-Zylinder Verbrenner bitte in die entsprechenden Foren verlegen - Dankeschön.

Aktuell scheint es, als würde Jaguar mit dem I-Pace Neukunden gewinnen... Ist ja auch eine Erkenntnis!

Weiterhin optimistisch auf I-Pace Fahrer "wartend".

Neuzulassungen Jaguar I-Pace für 2019 // 2020
Jan 19: 16 // Jan 20: 88 // Jan 21: 50
Feb 19: 92 // Feb 20: 58 // Feb 21: 39
Mar 19: 106 // Mar 20: 41 // Mar 20: 53
Apr 19: 85 // Apr 20: 24 // Apr 21: 85
Mai 19: 86 // Mai 20: 34 // Mai 20: 57
Jun 19: 56 // Jun 20: 68
Jul 19: 89 // Jul 20: 73
Aug 19: 82 // Aug 20: 37
Sep 19: 92 // Sept 20: 20
Okt 19: 85 // Okt 20: 58
Nov 19: 106 // Nov 20: 263
Dez 19: 59 // Dez 20: 577
Quelle: www.goingelectric.de/zulassungszahlen/jaguar-i-pace


Zuletzt bearbeitet von XF-Driver am Do 01 Jul, 2021 19:35, insgesamt 45-mal bearbeitet
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marcuspk
registrierter Benutzer
braunschweig



Verfasst am: Do 18 Jul, 2019 7:51    Titel:  

Guten Morgen!..
Ich finde es spannend, das man jetzt seinen Verbrauch aufrechnet und den mMn eher marginalen CO2 Betrag noch dazu schreibt.. aber egal.. Wie ist denn die Erfahrung so?! Reichweite? .. Geschwindigkeit? Ausdauer? ... hohe Geschwindigkeiten?!

Wenn ich Tesla auf der Autobahn sehe schlurfen die meist mit 110 und max 130 auf der rechten Spur herum...Etwas das für mich mit hohem Autobahnprofil nicht in die Tüte käme... Da möchte ich mich lieber bei um und bei 160-180 (Wohlfühltempo) bewegen.. (Dauerhaft). Das Tempo ist auch das wo man am besten konzentriert ist und mMn am flüssigsten durch kommt...

Nichts desto trotz da Du die Aufzählung ja bringt...

Bahn zu fahren ist Höchststrafe... NIEMALS FREIWILLIG höchstens zum Flugzeug um das Parkhaus zu sparen.
CO2 Debatte ist doch ein Witz... 2,1% Welt-CO2 durch dt. Menschen.. davon nur 16% Verkehr inkl. LKW.. was sparen wir? Nichts.
Wären die Kohle und Gaskraftwerke offline und wir würden regenerativ + atomar Strom erzeugen.. würde ich auf ein Wasserstoffauto warten.. Das ist glaube ich die Zukunft.
Ladevorgänge... Stelle ich grauenhaft vor.. Ich fahre die Strecke Hildesheim Verona mehrfach mit 1x Tanken (Fernpass) .. ohne weitere Pause.. mit dem FType (der braucht 2 wenn man ihn tritt) ;) ... oder dem XF.. Wie lange braucht es mit dem EAuto? Letztens bin ich unten angekommen und dachte mir .. ich könnte gleich wieder hoch fahren (hat Spaß gemacht).. Meine Permanent Strecke.. HI-Köln... Morgens hin.. Termin 1,5h... Zurück.. wieder ins Büro.. scheint auch nicht zu gehen...(oder?)

Ich will hier keine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen.. Denn ich war es ja der nach dem "neuen Forum" gefragt hatte...
Aber wie ist das im Alltag?.. Über einen (ohne grünen Zeigefinger bitte) realen Bericht auch über die tatsächlichen Kosten würde ich mich wirklich freuen. Wegen dem CO2 Rucksack macht so ein Teil zwar auch als 2.Wagen wenig Sinn für mich.. aber wer weis wie das weiter geht...

Bin gespannt.
VG Marcus
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Sailingblue
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Do 18 Jul, 2019 10:04    Titel:  

Obwohl ich mit den eingangs genannten grünen Gedanken und allgemein mit Weltverbesserung nichts am Hut habe, finde ich die leise und blitzschnell verfügbare Power, die die E-Motoren liefern, faszinierend, und würde mir schon allein deswegen einen I-Pace kaufen.

Was mich aktuell abschreckt sind zum einen natürlich die Reichweiten (was in meinem Fall aber nicht so ein Problem wäre, da ich für längere Strecken auf andere Fahrzeuge zurückgreifen könnte) aber auch die Ankündigung, dass ZF gerade ein Getriebe für E-Autos entwickelt, da erst mit einem solchen Getriebe bei höheren Geschwindigkeiten effizient gefahren werden kann.

Ich verabscheue das Gefühl, längere Strecken mit Benzinern hochtourig zurücklegen zu müssen, deshalb liebe auch meinen 3.0-Diesel so. Wenn die aktuellen E-Motoren bei 180 km/h hör- und fühlbar "leiden" und deshalb den Akku schneller als nötig leersaugen, dann warte ich lieber auf die nächste Generation mit Getriebe.

@ XF-Driver: Wie sind denn deine Erfahrungen bei Autobahntempo?
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pipowicz
registrierter Benutzer
Türkenfeld



Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 1:46    Titel:  

"Ich verabscheue das Gefühl, längere Strecken mit Benzinern hochtourig zurücklegen zu müssen, deshalb liebe auch meinen 3.0-Diesel so."
Sorry, mit dem XKR muss ich gar nichts hochtourig zurücklegen, es sei denn bei extremen Geschwindigkeiten. Wenn ich meinen Jaggi zum Kundendienst gebe, bekomme ich immer einen XE oder XF Diesel als Fahrzeug, Tolle Autos , klasse zu fahren. Aber der Sound eines Diesels ist nicht vergleichbar mit dem Sound der Katze. Jaguar und Diesel....das war schon harter Tobak.
Cheers!
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Sailingblue
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 8:40    Titel:  

Meiner Meinung nach passen weder Diesel noch Vierzylinder zu Jaguar. Andererseits ist es gar nicht leicht, an den aktuellen Modellen überhaupt eine Eigenschaft zu finden, die einen Jaguar früher ausgemacht hat ;-)

Zu deinem Vergleich: Dass man mit einem V8 mit 400-500 PS auch als Benziner sehr angenehm unterwegs ist, steht außer Zweifel. Ich hatte den V8 zwei Mal, im XK und im XJ, und kenne dieses Fahrgefühl gut. Das fühlte sich noch "besonders" an.

Nun gibt es aber die großen Benziner bei den Jaguar-Limousinen nicht mehr, überall werkeln 0815-Vierzylinder (und demnächst wohl Dreizylinder...). Wenn ich aktuell die Wahl habe zwischen 300 hochtourigen, durstigen PS des 30t und 300 drehmomentstarken, niedertourigen PS des 30d wähle ich für Autobahnfahrten immer lieber den Diesel. Mir gefällt die entspanntere Motorencharakteristik und auch das tiefere Geräusch (als Sound kann man es ja nicht wirklich bezeichnen) auf langen Reisen einfach besser. Vom Verbrauch mal ganz abgesehen.

Paradoxerweise finde ich persönlich sogar den Elektroantrieb mehr Jaguar-like als die aktuelle Ingenium-Verbrennergeneration. Allerdings habe ich eben noch Zweifel wegen der Getriebediskussion. Wenn es stimmen sollte, dass die E-Motoren eigentlich mehrere Gänge bräuchten, um auch bei hohen Geschwindigkeiten gut unterwegs zu sein, würde ich mit dem Kauf lieber noch etwas warten.
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Sailingblue
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 8:54    Titel:  

@ XF-Driver

Vorwände brauche ich nicht, ich stehe der E-Generation sehr positiv gegenüber. Gerade wegen der brachialen Beschleunigung :-)

Mich würde aber interessieren, wie das Fahrgefühl des I-Pace bei hohen Geschwindigkeiten ist. Wenn ich z.B. eine Strecke von 100 Kilometern auf der Autobahn zurücklege (Reichweite spielt also keine Rolle), kann ich mit dem 3.0d entspannt mit 180km/h unterwegs ein. Wie ist das mit dem I-Pace? Fühlt er sich da in irgendeiner Form "angestrengt" oder lauter an?

- - -

Habe mir jetzt das verlinkte Video angeschaut, es gibt einen guten Eindruck, wenngleich ich daraus nicht beurteilen kann, ob die E-Motoren bei höheren Geschwindigkeiten evtl. nervende höhere Frequenzen von sich geben. Die Beschleunigung ist jedenfalls genial. Bedeutet der angezeigte Maximalverbrauch von 74 kwh/100km dass ich mit der 90kwh-Batterie ca. eine Stunde mit 200 km/h fahren könnte?

- - -

Danke für die Antwort "ja". Die Videos sind ja ganz interessant, aber ich hätte mich mehr gefreut über deine persönlichen Eindrücke und Vergleiche, nachdem du ja vorher genau mein aktuelles Auto (XF 3.0d) hattest. Wenn ich es richtig interpretiere, sind allerdings wir "Fossilen" in diesem Thread eher lästig, du wartest auf Gleichgesinnte, die schon Elektro fahren. Für mich ok, ich mache Platz.


Zuletzt bearbeitet von Sailingblue am Fr 19 Jul, 2019 20:13, insgesamt einmal bearbeitet
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FrankenJag
registrierter Benutzer
Bayreuth



Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 12:17    Titel:  

:-) Ich erlaube mir gemäß Artikel 19 freie Meinungsäußerung eine konträre Sichtweise exakt zu dem Thema I-Pace zu posten :-)

Zusammenfassung:
3 maßgebliche Gründe haben mich bis dato daran gehindert ein Jaguar Elektro Auto zu kaufen und so lange nicht wirklich bahnbrechendes Neuland betreten wird, kommt mir auch kein I-Pace in die Garage. Das als Antwort auf die Thread-Frage: "who's next".

Grund 1:
Auf Grund meiner Auslandsreisen weiß ich aus erster Hand und eigenen Augen, was für eine erschreckende, gnadenlose Natur-Vergewaltigung und (!) Menschen-Vergiftung durch Elektro-Technik und den Batterie/Elektroauto-Rohstoff/Produkt-Müll Tag täglich erzeugt wird. Die Rohstoffbeschaffung alleine schon ist ein Raubbau ungeahnten Maßstabes was in keinem Vergleich zu den geleckten Saubermann-Straßen unserer Gefilde steht. Hierzu gibt es ausreichend Berichte, wohl dokumentiert, über die Kongo Minen und auch die Lithium Beschaffung Süd-Amerika (siehe Lithium Akkus in sämtlichen Akku-Geräten), die Vergiftungen & Co. Und bei der Entsorgung, um das wir uns (Verbraucher) in Europa überhaupt keine Platte machen, wäre Ghana/Accra nur die Spitze des Gift-Eisberges. Auch hier gibt es mehr als nötig ausreichende Dokumentation. Bevor also keinerlei Verantwortung im Vorfeld für Rohstoffbeschaffung, Produktion und Entsorgung übernommen wird, ist es im Grunde "Wahnsinn" Elektroantriebe und Akku-Technik zu kaufen/nutzen.

Grund 2:
Die Hinhalte-Taktik der europäischen Autoindustrie muss einen tieferen Sinn haben. Denn Elektroautos sind wahrlich kein Wunderwerk. Gab es sie schon vor über 70 Jahren. Brauchen sie weit weniger Bauteile und Zulieferer-Anteile als herkömmliche Fahrzeuge. Auf welches zweites Angebotsbein will sich also die europäische Kfz-Industrie stellen? Erdgas? LPG? Wasserstoff? Das heißt, China ist um Längen den Europäern im Elektro-Kfz Bereich voraus und wird, wenn die Chance besteht, den Markt überschwemmen. Und wenn das nicht funktioniert, wird China der Zulieferer No 1 sein, wobei die Europäer dann einfach nur noch ihr Karrosserie-Design und Label aufkleben. Was für mich klar bedeutet, so lange es keine Kristall/Glas Akkus gibt, Rohstoff-freundliche Konzeption und zuverlässige Reichweiten (im Diesel-Niveau) muss ich selbst keins dieser Fahrzeuge frühzeitig nutzen.

Grund 3:
Im Wasserglas mag die Welt ok sein, aber sie ist eben größer. Das Setzen der Karte auf Elektro in einer so unfassbar umfassenden Weise, sollte doch zu bedenken geben, dass ein Mega-Flare der Sonne ausreicht, um einen Großteil zu zerstören. Auch wenn die Medien 2012 belacht haben mit Huibuh-Weltuntergang, so gab 2014 die Nasa klein laut zu, dass 2012 ein Monster-Mega-Flare die Erde nur gestreift hatte. Und jetzt kommt's, man wartet nur darauf, dass ein Weiterer folgen wird. Man sprach und spricht bis heute nicht von "ob" sondern "wann" und "wie heftig". Bedenkt man, was inzwischen alles von "Strom" und insbesondere Elektro-Technik abhängig ist, dann kann man sich einen Blackout sehr gut vorstellen. Diese Form von Energie ist einfach nicht die Zukunft in den nächsten 20 bis 50 Jahren.

Demnach ist es für mich persönlich, in meiner kleinen Welt, zu kurzsichtig auf Jaguar und I-Pace zu blicken. Jaguar liefert einfach nichts Bahnbrechendes, was andere nicht schon längst etabliert haben. Nach dem ausführlichen Test-Genuss eines e-Golfs und Teslas kommt mir vorläufig derart nicht in die Garage. Nebenbei bemerkt interessieren mich die Gesamt-Zahlen eines Produktes und nicht alleine ein Verbrauchswert. Und da schneiden die Elektroautos deutlich schlechter ab, als herkömmliche Fahrzeuge.

Ergo, bis zu einer vertretbaren, technischen Lösung und Angebot fahre ich herkömmliche Fahrzeuge.
Wie kann ich Elektro-Autos auf Kosten von Natur/Umwelt und Gesundheit anderer Menschen in anderen Ländern nutzen?
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Gast





Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 14:09    Titel:  

@FrankenJag : Das hätte ich kaum anders formuliert.. Bin da ganz bei Dir!

Das Ding mit dem Hinhalten ist schlicht.. Die Industrie hat ein Motto.. Manchmal ist es billiger etwas blödsinniges zu tun als es nicht zu tun.. Und ich glaube genau das ist der Punkt.

Sieht man es mal wirklich realistisch.. dann ist ausser in Mitteleuropa die Lade infrastruktur nirgendwo auf der Welt abgesehen von Größstädten leistbar. Das sehen selbst die Chinesen so.. Auf dem Land ist Essig mit Strom. Noch findet man eine Box bei Lild um die Kiste zu laden.. Aber was wenn nicht.. Was machen die Laternenparker, die Tiefgaragenparker usw... Einige Vermieter nehmen zus. zu den Stromkosten und den Kosten für die Wallbox zus. eine 50 Euro Miete pro Monat an dem Stellplatz...

Würde man mal gegenrechnen was all das Kupfer.. all die Erdbewegungen usw. kostet um nur bei uns diese Infrastruktur zu schaffen.. kommt man auf noch viel höhere Kosten.... Solche Dinge wie CO2 Rucksack (90kWAkku = 150.000km?) sind da noch gar nicht berücksichtigt.
Natürlich können komunale Kreisläufer.. 80km / Tag .. Essen auf Rädern Autos, Pflegedienste usw. elektrisch lokal emissionsfrei fahren.. Aber der gr. Wurf für den Individualverkehr ist Elektro nicht....

Man stelle sich vor 10.000 EAutos starten zu Ferienbeginn nach Italien... (und da fahren 10x so viel) ... Die brauchen 3 Tage um über die Alpen zu kommen wenn die Säulen alle voll sind....

Aber... Es bleibt spannend.
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pipowicz
registrierter Benutzer
Türkenfeld



Verfasst am: Fr 19 Jul, 2019 17:55    Titel:  

Amen !
Genauso ist es , wenn man die Sache logisch und frei von ideologischen Einflüssen durchdringt.
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Arminko
registrierter Benutzer
Spanien



Verfasst am: Sa 20 Jul, 2019 12:09    Titel:  

Elektroautos sind im Moment nur für den Stadtverkehr und noch ein Stückchen weiter, das hört sofort auf bei Fernreisen. Bin gerade von Spanien nach Deutschland gefahren, das sind rund 3000km, mit Elektro schwieriger als mit Kutsche. In Frankreich gibt es einige Ladestationen entlang der Autobahn, ich habe mir die angesehen, an einer standen 5 Autos in der Warteschlange, jeder brauchte über 30 min. zum Laden. Die Jungs hatten alle keinen Saft mehr, weil sie die vorherigen schon abgefahren hatten und die auch überlaufen waren. In Frankreich war Ferienbeginn!!Jetzt standen die bei brütender Hitze neben ihren Autos und warteten auf Saft. Klimaanlage konnten sie ja nicht laufen lassen, mussten ja sparen, ein Unding, nach ein paar Stunden geht es für die dann zum nächsten Stop, da sieht es genauso aus, na dann schönen Urlaub!!
Grüße
Armin
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Do 25 Jul, 2019 11:13    Titel: War es ein Fehler? Mein erstes Elektro-Auto  

Wenn man ein wenig sucht, findet man diesen Artikel (Veröffentlicht am 16.05.2019) von WELT-Autor Peter Huth, der seinen Diesel BMW abstellt und auf Jaguar I-Pace umsteigt.

www.welt.de/wirtschaft/article193647589/Jaguar-I-Pace-Mein-erstes-Elektro-Auto.html

Teil 1: Abschied vom Diesel
Teil 2: Vorsichtiges Herantasten
Teil 3: So fährt sich die Elektro-Katze
Teil 4: Debakel an der Ladestation
Teil 5: Zwischen Hoffen und Bangen
Teil 6: War das E-Auto ein großer Fehler?
Teil 7: Kein Fehler, aber ...
Teil 8: Warum ich im Ladepark plötzlich rot sehe
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OWL_Jaguar
registrierter Benutzer
Deutschland



Verfasst am: Mi 14 Aug, 2019 7:51    Titel:  

Moin allerseits,

Zunächst: Ich musste meinem Jaguar Händler gestern leider mitteilen, dass aus dem Plan einen 2 Liter Diesel gegen einen i-Pace zu tauschen nichts wird. Und dies obwohl der Händler mir mit intensiven und tagelangen Probefahrten unter Realbedingungen mit einem i-Pace alle Gelegenheit gegeben hat, das Auto auf seine Altagstauglichkeit zu prüfen.

Der Blog von Peter Huth ist super - er zeigt sehr differenziert Stärken und Schwächen der e-Mobilität. Ich möchte das mal abseits der deutschen Metropolen gern kommentieren.

Woran scheitert es für mich? Zunächst im ländlichen Raum an der Ladeinfrastruktur. Ich wohne in Ostwestfalen. Landschaftlich und von der Lebensqualität her ein absoluter Traum. Nur was moderne Technologie angeht - ich könnte lange Geschichten zu Internet Geschwindigkeiten schreiben - sind wir leider ganz weit hinten. Es gibt im Umkreis von etwa 20 km ca. 10 Ladestationen, davon nicht ein Schnelllader sondern immer nur Typ 2 - also beim iPace laden wir damit einphasig. An all diesen Stationen ist nichts wo ich die Zeit sinnvoll verbringen kann - außer einem Renault Autohaus, der Stadtverwaltung, einer Tankstelle. Also müsste ich 10 Stunden dort zum Laden verbringen? Garantiert nicht.

Zuhause ist Platz im Carport. Der Nachteil von Laternenparkern in den Großstädten existiert nicht und natürlich würde ich eine Wallbox anschließen. Den Spaß mit dem Schukostecker zu laden kann ich mir vermutlich damit sparen. Ich würde es also schaffen, jeden Morgen 100% (aka 300 km Reichweite) im Auto zu haben.

Jetzt bin ich aber mit dem Auto beruflich ca. 25.000 km in Deutschland p.a. unterwegs. Und da ist das Thema für mich leider am Ende. Meine Kunden sind mal in großen Städten - da hat jedes Hotel in der Tiefgarage einen Typ 2 Lader. Alles super, komme ich mit klar. Aber nur, wenn die einfache Fahrtstrecke kleiner 300 km ist. Sonst nicht. Und sorry, ich unterbreche meine Fahrt nicht für 1 Stunde um irgendwo 22 kwh für weniger als 100 km zu laden. Das hat für mich weder etwas mit Zeiteffizienz noch mit Lebensqualität zu tun.

Wie Peter Huth nehme ich für lange Strecken sehr gern die Bahn. Erst recht wenn es in automobile Chaos Regionen wie Stuttgart, Berlin, München oder das Ruhrgebiet geht. Da ist jeglicher Autoantrieb falsch, auch Elektro.

Ich bin 100% überzeugt, dass wir mit der Elektromobilität erst am Anfang stehen und in 10 Jahren über viele unserer jetzigen Probleme lachen. Nur bei einem bin ich auch sicher: solange per Kabel geladen wird werden wir es niemals schaffen, eine Ladeinfrastruktur in Metropolregionen aufzubauen, die auch nur ansatzweise den dort vorhandenen Bedarf abdecken wird.

Und damit schließt sich für mich der Kreis. Laden kann ich super zu Hause und in Metropol Regionen. In letztere fahre ich aber nicht jeden Tag bzw. am besten gar nicht mit dem Auto. Wenn ich aber in ähnliche Regionen wie OWL fahre und dort laden muss verbringe ich den Tag in einem Industriegebiet oder muss meinen Kunden oder das Hotel bitten, mir die Kabeltrommel aus dem Fenster zu reichen. Echt spaßig.

Last not least: ein i-Pace kostet ab 79.000 € aufwärts. Bei den oben beschriebenen Nachteilen und der Reduktion dieses Fahrzeugs auf Nahverkehr und mittlere Strecken ist die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs absolut unwirtschaftlich. Der Jaguar Verkäufer sagte mir gestern noch, dass alle i-Pace die er aktuell verkauft hat teure Zweitwagen sind. Klar, wer sich das leisten kann. Aber wir reden doch davon, dass eine Massenmobilität erreicht werden soll, oder? Und das ist mit einem solchen Auto nicht möglich.

Also: ich bleib beim Diesel ... und dem F-Type für den Spaß. Auch wenn der i-Pace beim Fahren ebenfalls Riesen Spaß bereitet.

Gruß
Andreas
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Schnaeutz
registrierter Benutzer
Bonn



Verfasst am: So 24 Mai, 2020 21:50    Titel: Zwischen allen Stühlen  

Für mich ist der i-Pace ein Wagen, der ob seiner Größe als Stadtwagen 2. Wahl ist. Und wegen seiner nicht mit einem Verbrenner zu vergleichenden Reichweite und des nur langsamen Ladens auch kein Langstreckenfahrzeug. Es wird in Foren berichtet, dass der Wagen in der Praxis keinesfalls die versprochenen 100 KW an CCS jedenfalls nicht über eine längere Zeit und ebenso wenig die 470 Prospektkilometer erreicht. Da befindet er sich allerdings in Gesellschaft mit Konkurrenten. AC-Säulen sind in Städten und dort auch in Parkhäusern verbreitet. "Weit verbreitet" kann man leider nicht sagen. Aber DC-Schnelladesäulen findet man dort kaum. Wenn ich während eines Einkaufbummels den Strom für die Rückfahrt laden möchte, nützen mir 7 KW Ladeleistung so gut wie nichts, ich benötige jene 22 KW, die die meisten Säulen auch hergeben würden, wenn das Auto sie denn verarbeiten könnte. Oder ich mache zwischen zwei Fahrten kurz Zwischenstation zu Hause. Die Wallbox kann ebenfalls 22 KW. Und Gleichstromladen mit 400 V geht mittlerweile auch bis 250 KW, wenn auch erst in den USA (https://www.tesla.com/blog/introducing-v3-supercharging). Die 800V-Technik des Taycan ist wiederum eine andere Nummer.

Wofür keine Autofirma etwas kann, ist die lückenhafte und, was die Abrechnung betrifft, chaotische Ladeinfrastruktur. Wenn ich nicht gerade einen Tesla habe, der Supercharger benutzen kann, muss ich längere Fahrten planen. Wo muss ich voraussichtlich laden, habe ich für die Säule die richtigen Karten bzw. die richtige App? Falls ja, und ich dann an der Säule ankomme, wird's spannend: Ist die Säule zugeparkt? Funktioniert die Säule? Weiß ich, wie man das Laden startet. Steckt man erst das Kabel und schaltet dann die Säule frei, oder ist es umgekehrt? Beendet man die Ladung nur am Auto und kann dann das Kabel ziehen? Oder muss man erst mit der Karte an der Säule oder per App. die Ladung beenden und kann dann das Kabel ziehen? Alle diese Möglichkeiten findet man vor, je nach Hersteller der Säule. Sollte alles klappen, gibt es dann irgendwann die große Überraschung, wenn die Rechnung kommt. Nicht immer weiß man vorher, was die Ladung kostet. Und da gibt es gewaltige Preisunterschiede, von 0 EUR bis über 0,8 EUR die Kilowattstunde. Dazu kann noch eine feste Startgebühr kommen. Bei 0,8 EUR und einem Verbrauch von 25 - 30 KWH je 100 km kann man sich ausrechnen, was 100 Elektrokilometer kosten und was 100 Dieselkilometer im Vergleich bei einem Verbrauch von 8 l/100 km kosten würden, vor allem wenn man unter 1 EUR/Liter tanken kann. Viel Spass beim Rechnen. Da habt ihr ja auch schon Aufgaben für das Homeschooling, um den Nachwuchs zu beschäftigen.

Bei Auslandsbezug wird alles noch bedeutend schwieriger, u. U. muss ich mir vorher noch die notwendigen Ladekarten aus dem Ausland schicken lassen. Falls die Stromanbieter überhaupt Karten an Personen versenden, die kein Konto in dem betreffenden Land besitzen. Bei den Apps. gilt das mutatis mutandis ebenso.

Mein Rat: ein kleines Elektroauto für alle kurzen Strecken in der Umgebung, das ich hauptsächlich zu Hause lade, und einen bequemen großen Diesel für die Langstrecke. Bei letzterem werdet ihr bei Jaguar sicher fündig.
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Mi 21 Jul, 2021 9:16    Titel: Elektroautos bauen Klimavorteil aus – Wasserstoff hat ein Problem  

www.spiegel.de/auto/elektroautos-bauen-klimavorteil-aus-wasserstoff-hat-ein-problem-a-977e9115-833c-457b-9fee-78fdfb812996

jetzt gibts sicher wieder Schimfe....
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JoderM
registrierter Benutzer
Pluwig



Verfasst am: So 26 Dez, 2021 11:11    Titel: Theoretisch umgestiegen…(Lieferfristen)  

Guten Morgen zusammen und ein frohes „Restweihnachten“

Wie aus der Überschrift zu erahnen ist mein I Pace bestellt - seit dem 14.06.(2021;-)).

Der Grund für meine Entscheidung sind: wie er fährt- und zwar nicht in erster Linie die Beschleunigung (diese an sich verliert bei jedem Fahrzeug aufgrund der Gewöhnung an Reiz), sondern wie die Leistung Zur Verfügung steht (E-Autotypisch). Die Kombination aus Fahrkomfort und Handling ist fantastisch. Zusammengefasst: Fahrspass!!!

Daneben finde ich das Design toll - charakteristisch ohne krampfhaft originell sein zu wollen. Er würde mir auch gefallen, wenn es ein Verbrenner wäre .

Das oft abgeführte Argument der Reichweite interessiert mich nicht (täglich 120 km, nur einmal im Jahr länger). Dazu kommen Wallbox und Sonnenkollektoren.

Auf der ökologischen Habenseite steht die lokale Emissionsarmut (Bremsstaub und Reifenabrieb gibt es hier ja auch) und der generell geringere CO2 Ausstoss über das ganze Autoleben. Das wird inzwischen wohl nicht mehr in Frage gestellt.
Die zum Teil schlimmen Abbaumethoden der Rohstoffe für die Batterien werden bei weitem Überkompensiert von den Umweltschäden, die allein bei der Erdölgewinnung entstehen - ganz zu schweigen vom Transport oder den Katastrophen, die mit schöner Regelmässigkeit bei Tankerunglücken geschehen.

Dennoch halte ich die E-Mobilität weltweit nicht für der Weisheit letzten Schluss (wie sollte eine entsprechende Infrastruktur in Entwicklungs- oder Schwellenländern entstehen), aber um die kurzfristig vielversprechendste Möglichkeit, in entwickelten Ländern die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich deutlich zu verringern - in Ballungsgebieten sowieso..

Dennoch fühle ich mich nicht als Umweltengel, dass wäre lächerlich bei einem 400PS-Geschoss von über zwei Tonnen. Aber für diejenigen die weiter die Leidenschaft fürs Fahren leben möchte und denen es diesbezüglich nicht egal ist, wie und wo Sie täglich zwei Stunden verbringen, bietet dieses Auto die Möglichkeit, dass ökologisch deutlich geringere Übel zu wählen als bei einem entsprechenden Verbrenner.

Zurück zu „meinem“ I Pace:

Ursprünglich war mir ein Produktionsdatum im September mit Lieferdatum im Oktober in Aussicht gestellt worden. Seitdem wird das jeden Monat um einen Monat verschoben. Da in allen gängigen Quellen von maximal 20 - 22 Wochen Lieferfrist die Rede ist habe ich mich natürlich gefragt ob der Grund in meiner Ausstattung könnte:

- Technologiepaket
- Toter-Winkel-Assistenzpaket
- Winterpaket
- Luftfederung
- 3D- Surround-Kamerapaket
- Elektrische Heckklappe und Aussenspiegel (das muss man beim „S“ bezahlen;-))
- Unterer Touchscreen

Und einiges optische Schischi (Firenze-red, Plack Pack, dunkler Dachhimmel, Aluminium Dekorelemente im Innenraum, 20 Zoll Felgen)

Laut Verkäufer liegt hier aber nicht der Grund, sondern „nur“ im Halbleitermangel.

Inzwischen bin ich auf jeden Fall sehr enttäuscht über die Kommunikation seitens Hersteller und Händler (findet nicht statt, die Initiative geht ausschliesslich von mir aus). Ursprünglich war die Lieferung für September/Oktober in Aussicht gestellt (in Kenntnis des Halbleitermangels), jetzt sind wir schon bei Januar und ich bin aktuell meine Handlungsalternativen am überprüfen.

In diesem Zusammengang würden mich die Erfahrungen meiner Leidensgenossen, sollte es diese hier geben, interessieren - auch bei Bestellern anderer Jaguar-Modelle!

Viele Grüsse,

JoderM

PS: mir ist klar, dass ich ein Luxusproblem habe;-)


Zuletzt bearbeitet von JoderM am Di 28 Dez, 2021 7:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Arminko
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Verfasst am: So 26 Dez, 2021 17:54    Titel:  

Hallo JoderM,
Jaguar hat im Moment ein gravierendes Lieferproblem. Ich habe 17 Jahre lang verschiedene Jaguar gefahren und im Februar 2021 einen neuen XF bestellt, der im Juli kommen sollte. Es hieß dann, es könnte September werden und im Oktober wurde der Termin auf frühestens Frühjahr 2022 verschoben ohne konkretes Datum. Mein Problem war das Head up System und der Abstandswarner. Ich bin dann vom Vertrag zurückgetreten und habe einen 7er BMW gekauft, da waren im Herbst die Lieferprobleme nicht so stark.
Grüße
Armin
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JoderM
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Pluwig



Verfasst am: Mo 27 Dez, 2021 10:19    Titel:  

Hallo Armin,

darf ich fragen wie die Kommunikation seitens Jaguars/ des Händlers war? Wurdest Du auf dem Laufenden gehalten, hat man Dir irgendein Entgegenkommen gezeigt und versucht, Dich als Kunde zu halten?

Vielen Dank im Voraus,

Helmut
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Arminko
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Verfasst am: Mo 27 Dez, 2021 20:02    Titel:  

Hallo Helmut, als klar war, dass der Wagen nicht kommt, ich aber meinen schon verkauft hatte, bekam ich vom Händler für 3 Monate einen Leihwagen für eine überschaubare Gebühr, also nicht umsonst, aber war ein fairer Preis gegenüber einer Leihfirma. Ich habe mich immer wieder gemeldet, um den Stand der Dinge zu erfahren,sonst würde ich den Leihwagen heute noch fahren. Als dann im September bei meiner Nachfrage Frühjahr 22 genannt wurde oder noch später, habe ich dann sofort storniert, kann man ja, wenn nach 6 Wochen Verzug + 2 Wochen Zugabe nichts kommt. Lass den Händler mal schauen, ob der Wagen überhaupt noch in der Produktion ist, meiner war dann plötzlich verschwunden und nicht mehr auffindbar, also von Jaguar stillschweigend abgesetzt. Lass dir beim Händler das Produktionsblatt zeigen, da sieht man genau, wann der Wagen geplant ist und welche Komponenten für die Produktion fehlen, eventuell änderst du etwas.
Denke, wenn Du nicht immer denen auf der Pelle hängst, passiert von selbst nichts, denn bei dem jetzigen Engpass können sie die Fahrzeuge auch höherpreißig verkaufen und machen einen guten Schnitt, da muss der alte Kunde mit dem tollen Rabatt halt etwas länger warten.
Grüße
Armin
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JoderM
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Pluwig



Verfasst am: Di 28 Dez, 2021 7:56    Titel:  

Hallo Armin,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe gestern auf erneute Nachfrage die Info erhalten, dass der Ipace am 21.01. beim Händler eintrifft! (Noch kann Ichs nicht glauben…).
Ich wünsch Dir einen guten Rutsch und allzeit gute Fahrt mit dem 7er. Noch ein Wort zum XF: den 250er Sportbrake habe ich geliebt, den Nachfolger mochte ich wegen des Innenraums nicht. Das Manko ist inzwischen beseitigt, aber die Motorisierungen sind für mich uninteressant - und das, obwohl jetzt andere Antriebe zur Verfügung ständen (zumindest theoretisch)Wirklich schade, man könnte den Eindruck gewinnen als solle sich der Wagen nicht verkaufen, damit er dann mit Hinweis auf die Verkaufszahlen eingestellt werden kann…(das war Off-Topic)
Viele Grüsse,
Helmut
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Arminko
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Spanien



Verfasst am: Di 28 Dez, 2021 19:25    Titel:  

Hallo Helmut, danke für die guten Wünsche, die ich gleich weitergebe und hoffentlich klappt es mit dem geplanten Termin und viel Freude mit dem I Pace, ein schönes Auto, hätte ich mir als Verbrenner sofort gekauft. Elektrisch läuft leider nicht in Spanien und der 7er als Diesel braucht nur einen Liter mehr als der XF bei größerem Komfort, natürlich spielt es noch eine Rolle, Diesel kostet hier so um 1,25€, da muss man schon aus Überzeugung stromern.
Viele Grüße aus Spanien
Armin
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marcuspk
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braunschweig



Verfasst am: Mi 29 Dez, 2021 12:49    Titel:  

Als derzeit ehemaliger Jaguar Fahrer (2-Xf 2F-Type) der derzeit auch nicht beliefert werden konnte gebe ich nun auch mal aus aktuellem Anlass meine 2Cent dazu...

Wir haben in der Firma mittlerweile 2 BEV (Akkuautos). Diese haben 2 Skoda Superb ersetzt. (Firmenleasing)
Tatsächlich hatte ich auch den IPace in Erwägung gezogen, der jedoch aufgrund des Verbrauches und der Ladeleistung fast sofort aus dem Rennen war.

Wir haben jetzt 2 Skoda Enjaq mit 80er Akku. Der eine hat Allrad, der andere nur Hinterradantrieb.
Bis Mitte November sind wir diese recht sportlich mit etwa 17-19kw im Schnitt gefahren. Dazu gibt es von Skoda den sogenannten Powerpass, der einem ermöglicht für 30 Cent (!!!) bei Ionity am Schnelllader zu laden. An allen anderen Säulen kostet es maximal 39 Cent. Das ganze funktioniert auf beiden Fahrzeugen mit derzeit je etwa 10,000km ganz hervorragend !

ABER ... Hervorragend NUR im täglichen Umfeldbetrieb. Also .. Laden am Büro/zu Hause und wenn die Mitarbeiter lange Strecken fahren sollen sie MAXIMAL 1x am Schnelllader warten müssen.
Terminliche Fahrten wie sie bei uns öfter vorkommen und pro Tag dann 700-800km umlaufend bedeuten, sind elektrisch nach wie vor eine Zumutung.
Jeder der etwas anderes behauptet muss entweder sehr viel Zeit haben, oder viel Leidensfähigkeit besitzen.

Bestes Beispiel die wohl von uns schnellste Fahrt (Privat, auch zum Ausprobieren) von Braunschweig zum Gardasee ... (Fast exakt 1000km). Bedeutet: Reine Fahrzeit: 8:45min .. Reisezeit: etwas 10,5h... Durchschnittsgeschwindigkeit auf leerer Autobahn 109km/h.
Dazwischen waren es 5x Laden . Man fährt diese Kisten mit max 135km/h .. (!!) (Die Hölle für einen FType Fahrer) und wenn man am Schnelllader bis 80% lädt (125kw max) dann schafft man etwa 250-300 km bis zum nächsten Stopp. Fährt man 160 ist es völlig sinnfrei da man mehr steht als fährt.

Der I-Pace hat einen deutlich höheren Verbrauch bei deutlich mieserem Lademanagement. Das macht ihn von vorn herein unattraktiv. Natürlich kann man die Kisten auch schleichend hinter dem LKW her bewegen. Sieht man oft bei Tesla Fahrern die dann dramatisch gute Verbräuche posten ohne jedoch ihre Durchschnittsgeschwindigkeit zu verraten.

Was ich mit alledem eigentlich sagen möchte... Der Spaßfaktor des Akkuautos ist schon wirklich gegeben. Lokal macht es mehr als Sinn und wird hier auch behalten. Jedoch.. Langstrecke oder Urlaubsfahrt ist für Menschen, die Braunschweig-Füssen normalerweise ohne Halt durchfahren ein Graus. Im Berufsalltag für unser Gewerbe auf langer Strecke nach wie vor eine Zumutung.

In dem Zusammenhang muss ich auch sagen, sehe ich die Zukunft von Jaguar sehr kritisch. Wenn die nur noch BEVs bauen wollen, dann müssen sie mehr können als andere. Zumal zu den Preisen die sie aufrufen möchten. Der Komfort solch eines "ollen" Enyaqs, ist deutlich besser als der meiner XFs. Der Anzug auf kurviger Straße hingegen wirklich sexy... Hochpreisige EAutos wird niemand wirklich kaufen wollen, da die Dinger sich alle doch sehr schnell sehr ähnlich sind.

Soviel mal von mir.
VG Marcus
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Prof_Jaguar
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Österreich



Verfasst am: Do 30 Dez, 2021 16:40    Titel:  

Hallo markuspk!

Passt zwar nicht ganz ins I-Pace Forum, aber trotzdem möchte ich meine letzten Erfahrungen weitergeben.
Ich hatte die Absicht, meinen 3 Jahre alten F-Pace gegen einen F-Pace Hybrid zu ersetzen, denn rein elektrisch fahren ist so gut wie unmöglich - ich spreche von Österreich.
Als erstes hat es mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben, was ich für einen 3 Jahre alten F-Pace 2,0 D AWD mit 25000 km bekommen hätte (Listenpreis war um die 72000,-) damals.
Als nächstes hat es mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben, als ich die Lieferzeiten von einem Jahr und länger hörte und der Umstand, dass manche Ausstattungsvarianten und Extras möglicherweise gar nicht geliefert werden können und der größte Schock waren die Preise die hier Jaguar aufruft. Wenn man sich mit den Extras zurückhält ist man trotzdem bei ca. 95000,- bis 100000,- Euro für einen F-Pace Hybrid.
Die Aussagen des CEO von Jaguar ab 2025 nur mehr E-Autos bauen zu wollen war der nächste Schock. Auch die Aussage, die Marke Jaguar in Zukunft zwischen Bentley und Aston Martin positionieren zu wollen erstaunte mich doch recht arg.
Und wie du schreibst, das können andere zu einem besseren Preis einfach besser und schon gar nicht warte ich auf ein Auto ein Jahr lang.
Ich habe daraus die Konsequenz gezogen und keinen Jaguar mehr gekauft (ich hatte sechs davon).
Ich fahre seit ein paar Tagen einen tollen Hybrid SUV, der vielleicht 5cm kleiner ist als der F-Pace, aber traumhaft ausgestattet ist und nur die Hälfte kostet und 7 Jahr Garantie auf alles hat.
Der Vorteil dabei ist auch, ich kann elektrisch fahren im Umkreis (52 km) und solange fahren wie ich will mit Benzin ohne Wartezeiten an der Stromtankstelle und mit Wallbox zu Hause.
Anscheinend legt Jaguar auf Stammkundschaften keinen Wert mehr, sondern nur mehr auf Leute die sich Bentleys leisten können.
Dazu kommen in Österreich noch drastische Erhöhungen bei Verbrennern im Bereich der Normverbrauchsabgabe beim Neukauf von bis zu 60% Novasteuer (+20% Mwst) auf ein neues PS starkes Fahrzeug sowie die CO2 Steuererhöhungen auf Diesel und Benzin (wurde bereits die letzten Wochen um 45% teurer) sowie die Versicherungssteuer der Fahrzeuge die nun zusätzlich eine Strafsteuer enthält und die KFZ Steuer in ungeahnte Höhen treibt Dank unserer Regierung.

Ich seh da ein baldiges Ende der Marke Jaguar wenn da kein Umdenken statt findet.

Es war schön Jaguar zu fahren, besonders den X250, aber eben nicht um jeden Preis.
Ich bin jedenfalls vollauf zufrieden mit meinem Neuen ,-)

Gruß an alle
Eduard
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marcuspk
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braunschweig



Verfasst am: Fr 31 Dez, 2021 16:13    Titel:  

Und genau da teile ich Deine Einschätzung (leider) zu 100%
Alles was derzeit bei denen kommt ist ein Abgesang an den Verbrenner.
Auf der anderen Seite fehlen komplett die neu inspirierten Modelle.

Wer nun aber 120k Euro + X für ein E Fahrzeug ausgeben will, der wird bei Porsche garantiert besser bedient.
Was von Bentley (VW) und RR (BMW) hingegen kommen wird / könnte, wird dann auch wieder um einiges
besser / moderner / effizienter und edler sein als das, was von Jaguar kommen könnte.

Dann gibt es da noch die Amerikaner (Tesla) und auch da, Öffnung der Ladesäuleninfrastruktur für andere Fz, zeigt sich das Tesla wohl erkennt das der Markt massiv kleiner wird wenn die gr. Hersteller nun in den EMarkt drücken.

Keine rosigen Zeiten für Jaguar obwohl es vor 5-6 Jahren ganz anders aussah.

Ich denke der Franzose wird die Marke zum Minianhängsel abwickeln.
Die Aussage "edler/besser/teurer" ist nichts als eine Rechtfertigung sich aus dem Markt zu verabschieden und letztendlich ein paar (tausend) Autos pro Jahr mit Katze zu verkaufen um die Marke am leben zu lassen.

Schade drum
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Arminko
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Spanien



Verfasst am: Fr 31 Dez, 2021 19:22    Titel:  

Im Grunde denke ich genauso, schade um die Marke, ich war ihr 17 Jahre lang mit 4 guten Fahrzeugen treu, aber jetzt habe ich mich verabschieden müssen.Eigentlich wollen die gar nicht mehr verkaufen, ich denke Landrover bringt die Kohle, die laufen hier in Spanien wie geschnitten Brot. Ja das wars dann mit der Katze,nennt man abgewickelt.
Ganz nebenbei passt nicht hier hin, aber zeigt mal den Service bei anderen Marken, als ich heute an Silvester meinen BMW startete, spielte BMW ein nettes Neujahrsvideo mit persönlicher Anrede ein, das nenne ich Marketing.
Grüße aus Spanien
Armin
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Prof_Jaguar
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Österreich



Verfasst am: Sa 01 Jan, 2022 12:18    Titel:  

Hallo allseits!

Und das Schärfste ist ja noch, die Regierungen wollen alle das man elektrisch fährt und haben tatsächlich zum Beispiel bei uns in Niederösterreich mit 1.1.2022 den Strompreis um 48% erhöht ;-(

Da habt ihr vermutlich in Deutschland etc noch Regierungen die wenigstens ein bisschen noch Hirn haben, in Österreich habt sie auf jedenfalls keines.

Schönen Neujahrstag wünscht euch

Eduard (der immer noch mitliest obwohl er seinen Jaguar verkauft hat) ;-) Lässt mich halt nicht los ;-)
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Arminko
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Spanien



Verfasst am: Sa 01 Jan, 2022 18:06    Titel:  

Ich sehe die erzwungene Elektrifizierung auch skeptisch. Hier in Spanien ist Strom billig, wir zahlen 12 CT/KW, aber es gibt nicht genug, als Privatmann erhält man keinen Starkstrom, also heißt das für mich, entweder Waschmaschine laufen oder Auto aufladen, so wird das nichts. Reisen mit E-Auto ist immer noch kompliziert und erfordert echte Planung, wo und wie lange Pause zum Laden, solche Gedanken macht man sich nicht mit einem Verbrenner.
Ja ähnlich wie Eduard, lese ich als nicht mehr Jaguar Fahrer hier noch mit.
Euch allen ein gutes Neues Jahr
Viele Grüße aus Spanien
Armin
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