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XJ Serie 1 bis 3  >>  mangelndes Verständnis für Notwendigkeit der Vergaseranpassung
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Autor weitere Bemerkungen
dacapo
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Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Mi 14 Aug, 2024 19:07    Titel: mangelndes Verständnis für Notwendigkeit der Vergaseranpassung  

Hallo,
beim Tunen von Motoren geht es fast immer auch um die Vergaseranpassung.
Wenn ich an der Luftansaugung etwas ändere,sei es ein anderer Luftfilter oder eine andere Verlegung der Luftwege,dann ändere ich die Druckverhältnisse im Vergaser und damit das Gemisch.So weit ,so logisch.
Wenn ich aber "nur" den Motor durchlässiger mache mit grösseren Ventilen und einem grösseren Auspuff,warum soll es dann eigentlich auch nötig sein?Ich ändere ja eigentlich nichts im gesamten unteren,mittleren und oberen Lastbereich.
Lediglich bei voller Drehzahl und Vollgas gibt es eine höhere Luftmenge,die ja eigentlich auch nur mehr Benzin raussaugen müsste.
Ich glaube gern,dass es nötig ist,ich wüsste nur gern,warum.

Daniel
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beemer
registrierter Benutzer
XJ-S V12 Conv. 1990



Verfasst am: Mi 14 Aug, 2024 19:30    Titel:  

Hallo Daniel,

wenn der Querschnitt vom Einlassventil größer wird, dann strömt da beim Ansaugtakt auch mehr Gas durch. Änderst du die Vergasereinstellung bzw. die Bedüsung nicht, dann ist das Gemisch zu mager, die Klopfgefahr steigt, weil ein zu mageres Gemisch sich im Kompressionstakt selbst entzünden kann, schon bevor das die Zündkerze macht. Das kann im Extremfall zum Motorschaden führen.

So weit die Theorie, wie sie mir in Erinnerung ist.

Gruß
Tom
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dacapo
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Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Mi 14 Aug, 2024 19:51    Titel:  

Hallo Tom,
genau das meine ich.
Wenn mehr Luft angesaugt wird,kommt ja auch im richtigen Verhältnis mehr Benzin aus dem Vergaser.
Auch bei einem normalen Motor gibt es es ja verschiedenste Lastzustände mit verschiedensten Luftmengen.

Der Vergaser kann ja genialerweise unabhängig von der Ansaugmenge immer ein gleichbleibendes Mischungsverhältnis herstellen.

So wie Du es schreibst,ist es die allgemeine Meinung.Ich kann sie nur nicht nachvollziehen.

Daniel
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beemer
registrierter Benutzer
XJ-S V12 Conv. 1990



Verfasst am: Do 15 Aug, 2024 7:29    Titel:  

Wenn mehr Luft angesaugt wird,kommt ja auch im richtigen Verhältnis mehr Benzin aus dem Vergaser.

Im Prinzip ja, aber nicht, wenn du vorher Querschnitte und damit die Druckverhältnisse verändert hast.

Also ich stelle mir das so vor:

Die Menge an Gas, die das Ventil passiert, ist definiert durch den Hubraum des betreffenden Zylinders. Das Ansaugvolumen je Zylinderfüllung bleibt gleich. Wenn das "Loch" (Ventilquerschnitt) dabei vergrößert wird, dann strömt das Gas langsamer durch das Ventil, die Strömungsgeschwindigkeit sinkt also. Dadurch ändern sich die Druckverhältnisse im Vergaser, dessen Einstellung/Bedüsung sich an der Strömungsgeschwindigkeit ausrichtet. Vielleicht solltest du dich einmal mit dem Funktionsprinzip der Venturidüse auseinandersetzen, nach dem ein Vergaser arbeitet. Sinkt dabei die Geschwindigkeit des an der Düse vorbeiströmenden Luftstroms, dann sinkt auch der durch die vorbeiströmende Luft erzeugte Unterdruck in der Vergaserdüse bzw. dem Düsenstock. Bei geringerem Unterdruck an der (nun zu kleinen) Düse wird weniger Kraftstoff von der vorbeiströmenden Luft mitgerissen, das Gemisch magert ab. Um dem zu begegnen, wird eine größere Düse benötigt, die auch bei geringerem Unterdruck ausreichend Krafstoff durchlässt.

Beim weiteren darüber Nachdenken könnte es aber auch umgekehrt sein: Kleiner Ventilquerschnitt - die Luft strömt vor dem Ventil, also im Vergaser, langsam, da sie sich am kleinen Ventilquerschnitt staut. Wird der Querschnitt nun vergrößert, ist der Luftstau vor dem Ventil geringer und die Luft strömt dadurch schneller durch den Vergaser. Aber auch, falls es so sein sollte, wird, je nachdem um welchen Drehzahlbereich es geht, eine größere Bedüsung oder andere Einstellung der Düsennadel nötig, um ausreichend viel Krafstoff zur Verfügung zu stellen, damit das Gemisch nicht abmagert.

Auch bei einem normalen Motor gibt es es ja verschiedenste Lastzustände mit verschiedensten Luftmengen.

Dafür besteht so ein Vergaser aus verschiedenen Komponenten. Beim einfachen Schiebervergaser, wo der Schieber mechanisch betätigt wird im Gegensatz zum Drosselklappenvergaser, gibt es für die Regulierung des richtigen Kraftstoff-/Luftgemisches in den unterschiedlichen Lastzuständen als wesentliche Bauteile die Leerlaufdüse, die Hauptdüse und die Düsennadel. Dabei ist die Leerlaufdüse, wie der Name schon vermuten lässt, zuständig für das Gemisch im Leerlauf und anteilig für vielleicht das erste Drittel des Drehzahlverlaufs. Der Teillastbereich wird überwiegend durch die (Ein-) Stellung der konischen Düsennadel bestimmt, die in die Hauptdüse eintaucht. Umso weiter, je niedriger die Motordrehzahl ist. Die Hauptdüse definiert durch ihren Durchmesser die max. mögliche Menge an Kraftstoff, abgestimmt auf die weiter oben dargestellten Verhältnisse.


Zuletzt bearbeitet von beemer am Do 15 Aug, 2024 10:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Nichtschwimmer
registrierter Benutzer
Mannheim



Verfasst am: Do 15 Aug, 2024 9:28    Titel:  

Moin,

die Düsennadel ist auf den Luftdurchlass bei serienmäßiger Konfiguration abgestimmt. Wenn der Motor getunt wird, z.B. höherer Luftdurchsatz im Ansaugtrackt, Auspuff mit höherem Durchsatz stimmt das Mischungsverhältnis nicht mehr, es wird zu mager sein. Wie die Auswirkungen bei unterschiedlichen Lastzuständen und Drehzahlen sind welches, läßt sich nicht pauschal beantworten. Wahrscheinlich gibt´s die größten Auswirkungen bzw. die gefährlichste Abmagerung bei Vollgas. Nach einem Tuning sollte man deshalb mit einer Lamdasonde im Fahrbetrieb oder auf dem Prüfstand Test durchführen. Höchstwahrscheinlich sind andere Nadeln einzubauen oder die vorhandenen zu beschleifen um ein optimales Mischungsverhältnis zu bekommen.

Meine persönliche Meinung: bei einem XJ ist Motortuning sinnentleert.

Grüße Udo
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dacapo
Sponsor 2024
Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Do 15 Aug, 2024 20:35    Titel:  

an Beemer,
erstaunlich finde ich,dass beide Erklärungen zu den Luftgeschwindigkeiten erstmal plausibel klingen,obwohl sie zu gegensätzlichen Ergebnissen kommen.
Ich vermute,dass beide falsch sind.Wie von Dir empfohlen,habe ich mich mit dem Prinzip der Venturidüse beschäftigt.
Dabei gab es die Erkenntnis,dass bei gleichbleibender Luftmenge (angesaugt durch den Motor)die Luftgeschwindigkeit nur durch den Querschnitt des Venturirohrs bestimmt wird.Und die angesaugte Benzinmenge ist direkt proportional zur Luftgeschwindigkeit.
Ich glaube,man kann es sich vorstellen wie einen Fluss,der zwar an jeder Stelle die gleiche Durchflussmenge hat,obwohl er an breiten Stellen ganz langsam fliesst und an Engstellen zu einem reissenden Wildwasser wird.
Lediglich wenn man auf der einströmenden Seite einen Widerstand einbaut,also einen Luftfilter oder eine Chokeklappe,erzeugt man zusätzlich einen Unterdruck,der mehr Benzin aus dem Vergaser saugt.

an Nichtschwimmer,
ich habe gar kein Tuning vor.
Ich baue lediglich zur Zeit an einem 4,2l Serie 3-motor,den ich in meinen Serie 1 verpflanzen möchte.Ich fahre sowieso mit einer doppelten Lambdaanzeige,um die beiden Vergaser zu überwachen und eventuelle Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen.
Der Gedanke ist also eher theoretischer Natur,da die grösseren Ventile wohl keinen grossen Unterschied machen und falls doch,würde die Lambdaanzeige das schnell zeigen.
Mich interessiert eigentlich nur der physikalische Zusammenhang.

Daniel
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: So 18 Aug, 2024 16:05    Titel:  

Grundsätzlich ist da sicher etwas dran die vergaser hat Jaguar ja z. T. Nichtmal geändert wenn der Hubraum ein anderer war. Mk 2 haben mit 3.4 und 3.8l identische vergaser.
Baust du aber den Luftfilter ab hast du recht schnell einen kapitalen Motorschaden.
Änderungen am Motor erfordern oft eine Anpassung der vergaser aber nicht immer. Und ein su vergaser kann hier eher weniger Probleme machen als andere weil er sich rel. Effizient um identisches Gemisch bemüht.
Hat der Motor mehr luftdurchsatz als der serienmotor wird er nach meinem Verständnis eher zu fettes Gemisch liefern.
Jens
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Nichtschwimmer
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Mannheim



Verfasst am: So 18 Aug, 2024 18:12    Titel:  

Moin,

mehr Luftdurchsatz führt zu einer Abmagerung und im worstcase zu einem Motorschaden. Gleicher Vergaser für unterschiedliche Motoren. Ja, aber die Düsennadeln sind unterschiedlich. Die Düsennadeln unterscheiden sich im durchmesser über ihre Länge.

Grüsse Udo
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: So 18 Aug, 2024 19:15    Titel:  

Nö düsennadeln sind gleich, das man einen hd6 auf so gut wie jeden Motor anpassen kann ist mir schon klar.

Und auch die 4.2 mit den dreifachvergasern sind meine ich so bedüst wie die 2 fach hd8 Anlagen.

Aber Autos mit ölbadluftfilter haben eine andere bedüsung als welche mit papierluftfilter.
Jens
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dacapo
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Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Mo 19 Aug, 2024 6:15    Titel:  

an jphdittmar:
Das würde meinen Denkansatz bestätigen.
Das würde heissen:
1.Veränderungen hinter dem Vergaser haben wenig oder keinen Einfluss auf das Gemisch.(ausser bei starker Leistungssteigerung über dem Liefervermögen des Vergasers)
2.Veränderungen vor dem Vergaser haben einen grossen Einfluss .

Ich werde versuchen,beim Einbau des Serie3 motors zu vergleichen.Da ich nur den anderen Motor einbauen will,und den Rest so lasse,müsste das für den Erkenntnisgewinn das richtige Projekt sein.Wird aber wohl noch eine Weile dauern.
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