Bremsleitungen aus Kupferlegierung

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#1: Bremsleitungen aus Kupferlegierung Autor: jolbertPentenried BeitragVerfasst am: Fr 21 Mai, 2021 20:40
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Hallo liebe Gemeinde,
ich hatte mir letztes Jahr einen Satz Bremsleitungen aus Kupferlegierung in UK bestellt, der Vorteil ist, lässt sich leichter verlegen/biegen und rostet nicht. Nun hatte ich mit meinem Nachbarn (KFZ-Meister) gesprochen und er meinte, er weiss nicht was der TÜV dazu sagt und er würde auf jeden Fall die Matt-Schwarze-Spraydose nehmen, bevor er zur "Rennleitung" fährt. Hat jemand von euch Erfahrungen zu diesem Thema?
Viele Grüße
Jörg

#2:  Autor: Jaguar_Serie_3Dreieich BeitragVerfasst am: Fr 21 Mai, 2021 21:47
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Guten Abend,

siehe hier: https://www.kfz-betrieb.vogel.de/kunifer-bremsleitungen-sind-endlich-zugelassen-a-969522/

Gruß Manfred

#3:  Autor: Thomas_SchmidDülken BeitragVerfasst am: Sa 22 Mai, 2021 8:35
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Erlaubt sind sie mittlerweile, wie der Bericht ja auch zeigt, allerdings, typisch deutsch, nur wenn wie bei Ersatzbremsleitungen üblich auf der Leitung in regelmässigen Abständen eine Prüfnummer entsprechend der ABE aufgedruckt ist.

Leider liegen die Zugelassenen Leitungen damit zur Zeit noch bei einem erheblich höherem preis, als die Standardleitungen.
Zum Vergleich kosten die normalen 5m gerade mal 10€ von ATE, die Kunifer, lagen vor einigen Monaten als ich das letzte Mal nachgeschaut habe bei ca 50€ für 5m.
Ich denke das wird sich auch noch relativieren, wenn andere Hersteller ebenfalls mit einer ABE aufwarten können.

Aber ganz ehrlich, bei unseren Katzen, ist selbst der Preis es alle Male wert.
Muss wohl nochmal checken ob sich der Markt noch ändert, denn beim letzten Check, gab es nur die Standardmaße, die dicken Bremsleitungen vom HBZ zum BKV waren da noch nicht lieferbar.

#4:  Autor: jphdittmarhannover BeitragVerfasst am: So 23 Mai, 2021 8:55
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Ein leidiges Thema eigentlich.

Kupferbremsleitungen sind in Deutschland nicht erlaubt und auch nicht eintragungsfähig es sei denn sie sind original dann sind sie natürlich erlaubt.

Cunifer hat man durchaus auch mal eingetragen bekommen und die gibt es jetzt mit abe. Aber eben nur die neuen mit Aufdruck.

Die Argumentation bei Kupfer war die versprödung obwohl ich der festen Überzeugung bin das eine kupferbremsleitung auf jeden Fall sicherer ist als eine aus Stahl. Genauso hätte man damals Stahlleitungen verbieten können weil die ja rosten können
Jens

#5:  Autor: Rainer-HHHamburg BeitragVerfasst am: So 23 Mai, 2021 10:02
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Ja Jens, aber so ist das eben. Alles muss mit Teile- oder Materialgutachten EWG mäßig abgesichert sein. Ist das gleiche mit Bremssätteln komplett aus Edelstahl aus den NL, die ewig halten, aber eben nicht erlaubt sind.

Vielleicht alles so gut, sonst kommen ganz billige Produktionen aus Weitwegistan und dann fährt ständig der Tod mit, bzw. wir können teuren Schrott nicht von billigem unterscheiden. Also lieber die Cunifer mit EWG-Zulassung. Die meisten kaufen ja nur je billiger desto besser.

Aber auch neue aus Stahl halten wieder 60 Jahre ;-)

VG
Rainer


Zuletzt bearbeitet von Rainer-HH am So 23 Mai, 2021 15:44, insgesamt einmal bearbeitet

#6:  Autor: jphdittmarhannover BeitragVerfasst am: So 23 Mai, 2021 13:57
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Aber zur ursprünglichen Frage.

Wenn du die noch nicht eingebaut hast würde ich mir neue mit Betriebserlaubnis holen .

Wenn sie schon drin sind ist Farbe natürlich eine Option oder was ich machen würde den Prüfer meines Vertrauens fragen wie er dazu steht.

Jens

#7:  Autor: Rainer-HHHamburg BeitragVerfasst am: So 23 Mai, 2021 15:55
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Na dann beanstandet der nächste Prüfer die ohne ABE.

Ja, einfach Farbe raufsprühen und gut is. Die angerosteten unschönen in Stahl von meinem MGA hatte ich vor 20 Jahren abgeschmirgelt und mit Farbe Stahl zur Teilrestauration angesprüht. Meinen MGA habe ich vor kurzem verkauft. Steht aber im gleichen Resthof 3 Hallentore weiter bei meinem Jaguar Kumpel Konrad. Obwohl er seinen S-Type verkauft hat und einen RR aus 1965 gekauft hat.

Nun habe ich wieder Platz, vielleicht für den E-Type S1 Alu Lightweight Cabrio.

VG
Rainer



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