Unsere Webseite verwendet Cookies!

[SECCO]

Hallo Jag-Fans,
vor einigen Wochen ereilte mich ein Getriebeschaden bei meinem S-Type 3.0 Bj 2000.
Ein Austauschgetriebe bei Jaguar kostet 3.800,- plus Einbau.
Obwohl bei meinem S-Type bereits bei KM 61.000 ein Austauschgetriebe bei Jaguar eingebaut wurde, und dieses Getriebe nach einer Laufleistung von 42.000 KM wieder in die Binsen ging, war bei Jaguar auf Kulanz nichts zu erreichen.

Ich habe dann dieses Getriebe bei einem Getriebespezialisten reparieren lassen.
- Planetengetriebe war vollkommen fest
- Ventile im Schieberkasten (Steuereinheit des Automatikgetriebes) verschmutzt Kosten alles zusammen 2.500,-

Nach Aussage meines Getriebefachmannes ist die Behauptung von Jaguar, das Getriebe sei wartungsfrei,
absoluter Blödsinn.
Dies trifft übrigens nicht nur für Jagaur zu , sondern auch z.B. für Ford, wo ein änliches Getriebe verbaut wird.

Sein Rat : spätestens alle 50.000 KM ein Getriebeölwechsel und ein Reinigen des Schieberkastens mit Ölfilterwechsel.
Seitdem bei meinem JAG der Schieberkasten gereinigt wurde, schaltet das Getriebe sanfter den je.
Da ich bereits des öfteren von Getriebeproblemen beim S-Type gelesen habe, kann ich jedem S-Fahrer nur
empfehlen, sich einen Getriebespezialisten zu suchen und das Getriebe innen reinigen zu lassen.
allzeit gute Fahrt SECCO
S-Type 3.0 V6 Executive BJ 2000

[P Peter]

das ist mal ein nützlicher tip...
ABER es gibt viele, die sich spezialist nennen und keine ahnung haben..
Übrigens auch in Jaguar-Fachwerkstätten (sicherlich nicht für alle neu)

Es wird deinen Spezialisten sicher nicht schaden, wenn du hier mal seine kontaktdaten veröffendlichst,
oder diese an mich per mail sendest :-)

Also in jedem fall mal danke für die anregung, gerade für vielfahren wie mich sicher noch nützlich..

Gruß

Peter

[Adam.Jones]

Vielen Dank für den Hinweis!
Kann mir jemand sagen, ob das auch für die Getriebe der XK-Baureihe (ab MJ '01) gilt ?
Gruß, Adam

[SECCO]

hallo,
mein Getriebeschrauber :
Fa. Schreglmann
Fichtestr. 21
84051 Essenbach
Tel.: 08703 - 1314

er hat in mein 5-Ganggetriebe z.B. ein Planetengetriebe von einem Ford-Vierganggetriebe eingebaut.
Paßt absolut einwandfrei. = beides sind ZF-Getriebe !!
Von ZF bekommt man auch alle Ersatzteile und Reparaturanleitungen ! ! ! ! !
JAGUAR ist sich anscheinend für Reparaturen zu Schade !!!

Unter www.plusminus.de ist ein Beitrag über Getriebe-Nepp am Beispiel eines BMW-Fahrers zu finden.
Aus hier sollte statt Reparatur gleich ein AT-Getriebe eingabaut werden. Der BMW-Fahrer will jetzt klagen.

Bei einem Gespräch mit JAGAUR wurde mir auch gesagt: wir reparieren auch keine Motoren mehr !!!!
Wenn da mal was ist, kommt einfach ein AT-Motor rein !!!
Zum Glück kenn ich auch einen Schrauber, der im Prinzip jeden Motor zerlegen und wieder zusammenbauen kann.
Stellt sich nur die Frage, ob man Ersatzteile für einen Motor bekommen kann.

Wenn diese Entwicklung so weiter geht, haben wir bald das WEG-WERF-Auto !!!! Haltbarkeitsdatum siehe Bodenprägung !!!!!!!!!!!!!!
wünsche allen eine pannenfreie Fahrt SECCO

------------------------------------------------------
Admin: hier ist der Text des Plusminus Bbeitrages ( Quelle www.plusminus.de) damit er erhalten bleibt.
Getriebe-Nepp

- wie Autohersteller ihre Kunden bei Getriebeschäden abzocken
MDR, Dienstag, 13. Dezember 2005 Autoren: Gregor Witt / H – C Schultze
Als an seinem drei Jahre alten BMW das Getriebe kaputt ging, dachte sich Hartwig Wendhausen, das ließe sich leicht reparieren. Er ließ seinen Wagen in eine BMW-Vertragswerkstatt schleppen. Doch dort kam das böse Erwachen. 4.300 Euro sollte er bezahlen, nicht etwa für eine Reparatur. Die BMW-Vertragswerkstatt empfahl ihm, ohne das Getriebe zu öffnen, gleich den Komplettaustausch eines der teuersten Teile an seinem Wagen. Das wollte Hartwig Wendhausen nicht glauben. Immerhin könne doch nur ein kleines Teil kaputt sein, das man austauschen könne, dachte er.

Er erkundigte sich bei BMW. Der Hersteller teilte ihm mit, dass es so gut wie keine Ersatzteile für das in seinem Auto verbaute Getriebe von General Motors gäbe. Im Übrigen sei es Standard bei BMW, dass Automatikgetriebe wie seines ausgetauscht würden. Reparaturen gäbe es nicht. Das sei zu heikel.

[plusminus fragt bei ZF nach, dem drittgrößten Getriebehersteller der Welt. Dort sieht man das anders. ZF repariert selbst Getriebe, liefert aber auch alle Ersatzteile und zusätzlich auch Reparaturanleitungen an jeden Kunden.

Zum Beispiel auch an kleine Mittelständler, die sich auf die Reparatur von Getrieben spezialisiert haben, wie die Firma Fuhrmann aus Gladbeck. Dort hält man Getriebe für reparabel, solange es sich nicht zum Beispiel um BMW-Getriebe handelt, für die es keine Teile gibt. "Manche Hersteller raten zum Komplettaustausch von Getrieben, damit sie daran verdienen können.", so Lothar Fuhrman gegenüber [plusminus.

[plusminus hat bei einigen Autokonzernen nachgefragt: Ford, Renault, Mazda und VW bieten Reparaturen auch bei größeren Getriebeschäden.

Audi, Mercedes, Mitsubishi und Peugeot ermöglichen kleinere Reparaturen und liefern Ersatzteile. Und genau wie BMW verweigern auch Opel und Volvo Getriebereparaturen. Das bedeutet dann wohl auch hier: Austauschgetriebe statt Reparatur. Und das kann auch bedeuten: Schon ein kleiner Schaden im Getriebe kann die Kunden gleich mehrere Tausend Euro kosten, wenn sie dem Rat folgen, ihr Getriebe austauschen zu lassen. Eine Reparatur ist in der Regel mehrere Hundert, bis Tausend Euro billiger – wenn es denn möglich ist.

Hartwig Wendhausen will das nicht auf sich beruhen lassen. Er hat inzwischen einen Anwalt eingeschaltet.

[Mattias]

Na,

dann wollen wir mal hoffen, daß sich die EU durchsetzt und die Hersteller anderen Werkstätten die Serviceunterlagen zukommen lassen (müssen). Wenn die Hersteller bzw. deren Vertragswerkstätten sich zunehmend weigern,"echte" Reparaturen durchzuführen kippen die doch selber Öl ins Feuer und können dann nicht über EU Richtlinien zu deren Nachteil meckern.


Gruß
Mattias

[SECCO]

hallo,

danke an den admin.

finde ich gut, das der text von plusminus hier steht.

ich habe in dieser Angelgenheit auch beim ADAC eine entsprechende Anfrage gestellt, ob man
denn nicht auf die Autohersteller irgendwie einwirken könne, mit dieser Austauschmentalität aufzuhören.

Vielleicht gibt es hier ja noch mehr ADAC-Mitglieder, die meiner Meinung sind.

Herrn Wendhausen sollte man bei seinem Vorgehen unterstützen ( auch wenn er BMW fährt ;-) ).

Ich habe noch einen Mercedes 420 SEC Baujahr 1986 mit 356.000 KM auf dem Buckel.
Dieses Auto fährt auch deshalb noch, weil man dafür noch fast jede Schraube einzeln als Ersatzteil
bekommt. und es Mechaniker gibt, die gelernt haben zu reparieren.
Die Lehrlinge heutzutage lernen doch nur noch, wie man ein Teil auswechslet. ( Kein Vorwurf an die Lehrlinge ) !!

Die Reparaturmöglichkeiten eines Autos sollten wesentlich mehr beim Kauf eines Neufahrzeuges mit in Betracht
gezogen werden.
Schließlich sind die Autos seit der Einfürung des (T)Euros nicht unbedingt billiger geworden.
Billiger vielleicht nur in Hinsicht was Qualität anbelangt.

gruß
SECCO