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XJ Serie 1 bis 3  >>  Verbrauch XJ12 Serie 3 HE Kat 1992
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Autor weitere Bemerkungen
pfljag
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München



Verfasst am: Do 06 Sep, 2018 12:57    Titel: Verbrauch XJ12 Serie 3 HE Kat 1992  

Liebes Forum,

was brauchen Eure XJ12 ?

Meiner nimmt sich etwa 19-22 Liter im Durchschnitt, auch bei gleichmäsßiger ruhiger Fahrweise bei 80-120 kmh.
Der Momentanverbrauch bei 80 kmh gleichmäßig ohne Beschleunigen liegt be 14 Liter laut Trip Computer.
Berschleunigungsvorgänge zeigen aber immer 30-45 Liter als Momentanverbrauch.
Ich nehme an dass da irgendwas bei mir nicht stimmt.

Ich habe schon mit Roger Bywater von AJ6 Engeneering gesprochen.
Er meinte defekte Unterdruckdose wäre eine typische Ursache.
Die war auch defekt - ich habe die getauscht aber ohne Besserung.
Seine Meinung ist 20 mls/gallon (also 15-16 Liter) sollte es schon bringen wenn unter 80 mls/h

Vor Jahren hatte ich schon mal einen XJ12 VdP - damals HE ohne Kat.
War natürlich auch kein Sparmobil, aber so 16 Liter bei ruhiger, nicht zu schneller Fahrweise hat er schon geschafft.
Stadtverkehr oder High Speed Autobahn war aber natürlich immer 20+ Liter/100 km

Wie sieht es bei Euch aus? Hat jeamnd eine Idee woran der hohe Verbrauch liegen kann, wenn er denn wirklich untypisch hoch i ist

Liebe Grüße
Peter
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Egast
registrierter Benutzer
EU



Verfasst am: Do 06 Sep, 2018 15:55    Titel:  

Hallo Peter,

ich kann dir zwar keine Lösung anbieten, aber der Motor meines XJ12, Bj.89 verbraucht (eine Beispielmessung) 12,6 L/100km bei einem Schnitt von 91,7km (10% Stadt/20%Landstrasse/70% Autobahn).

Gruss,
Egon




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Egast
registrierter Benutzer
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Verfasst am: Do 06 Sep, 2018 15:57    Titel:  

Der Durchschnittsverbrauch pendelt sich immer wieder bei ca.13,7 - 14,0 L/100km und einem Schnitt von ca. 50km/h (20% Stadt/40% Landstrasse/40% Autobahn) ein.

Stand heute (nach 4.560km).




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pfljag
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München



Verfasst am: Fr 07 Sep, 2018 6:17    Titel:  

Vielen Dank für die Werte.
Das bestätigt meine Vermutung dass offenbar ist da bei mir was faul ist - ich mache mich mal weiter auf die Suche.

Fassl ich wa finde poste ich - kann aber naturgemäß etwas dauern. Sollte jemind noch eine Idee haben wo zu suchen ist wäre das natürlich toll.

Liebe Grüße
Peter
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Fr 07 Sep, 2018 7:39    Titel: ich habe einfach kein.......  

Mäusekino......in meinem XJ12 aus 1977

Hallo Peter,

.....und wenn ich eines hätte, würde ich der Tankuhr und meinem Tacho in Verbindung mit dem Taschenrechner eher glauben, als dem Mäusekino...trotz allem möglichen Innovale-KrimsKrams und internem WLAN mit Anzeigen auf das iPhone oder MiniiPad....

weiter viel Freude mit Deinem XJ und herzliche Grüße aus FFM - Peter
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Fr 07 Sep, 2018 9:20    Titel:  

Lieber Peter,

leider ist das Mäusekino und der Taschenrechner hier nur marginal unterscheidlich was das Ergebnis angeht :-(

Ich habe mir zwar keinen XJ12 zum Spritsparen zugelegt, aber aus technischer Sicht sollte der Verbrauch gut 4 Liter weniger sein.
Ich muss gar nicht die Werte der gezeigten Kinos ereichen - mit 16 Liter wäre ich bei miener Fahrweise schon glücklich.Mit dem Wert kann ich auch meinen Bentley aus 1960 bewegen - das muss doch ein VJ12 mit ein Liter weniger Hubraum auch können (was die Werte der Kollegen ja auch bestätigen).

Na ja - dann geht die Suche weiter.
Keep ypu posted!

Grüße aus München
Peter
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Egast
registrierter Benutzer
EU



Verfasst am: Fr 07 Sep, 2018 11:13    Titel:  

Lieber Peter,

bevor ich den "Mäusekinos" Glauben geschenkt habe, habe ich - so wie früher, als es noch keine Verbrauchsanzeigen in den Autos gab - den Benzinverbrauch von der Zapfsäule abgelesen, die gefahrenem Kilometer als Berechnungsgrundlage genommen (diese Werte über mehrere Tankvorgänge addiert) und dann im Kopf (als es noch keine Taschenrechner gab) den Benzinverbrauch pro 100km ausgerechnet, weil mich der schon immer interessierte.

Das habe ich so auch - nunmehr mit Rechner im Smartphone - beim XJ12 gemacht, und festgestellt, die Werte der Mäusekinos stimmen annähernd mit den errechneten Werten überein.

So schlecht, wie du das Mäusekino schon mehrfach hingestellt hast, ist es nicht.

Gruss aus OWL,
Dein Egon
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Peter Hilgenstock
Moderator
Frankfurt am Main



Verfasst am: Fr 07 Sep, 2018 11:23    Titel: zum doch nicht so schlechten Mäusekino....  

Mein lieber Egon,

ich gebe doch unumwunden und sofort zu: wenn ich wüßte, wie ich ein solches Teil einzubauen und vor allem anzuschließen hätte, hätte ich das doch schon längst in meinen S2 aus 1977 integriert und als höchst sinnvolles Extra hier gepostet.....ist doch klar, oder ??

Gruß - Dein Peter aus FFM
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mo 10 Sep, 2018 7:48    Titel:  

kurzes Zwischen Update:

ich habe den Full Throttle Switch (Mikroschalter neben/am dem Gasgestänge Turm) nachjustiert. Der kam deutlich zu früh.
Das hat schon etwas gebracht- ich bin aber dennoch weit von Egons Werten weg:

Testfahrt ca. 40 km, ca. 6 km Stadt/Ortsdurchfahrt ca. 10 km Autobahn bei 100-120 kmh (hier war er am sparsamtsten) Rest Landstrasse: 16,8 Liter
Reiner Stadverkehr: 19,8 Liter

Alles bezogen auf warmen Motor (also ohne die Aufwärmphase) - Rest Mäusekino bei Wassertemp 90°.

@ Egon: Ist Dein XJ12 ein Kat-Auto? Oder noch ohne?

Den Vaccum Tract habe ich nachgemessen:
Leerlauf direkt am Manual: 300mm HG, am Verteilerschlauch: 200mm HG, an der ECU im Kofferaum: 200mm HG
Dump valve funktioniert (Druck baut sich bei langsam Gas geben bis 400mm HG auf, bei ruckhaften Gasgeben sofort Rückfall auf 0mm HG). Vaccum Switch scheint auch zu arbeiten (offen bei Leerlauf Druck 200mm HG)

Hier kann es also nicht liegen, ausser die neue VAC Dose am Verteiler hat doch eine Macke

Es bleibt:

Druck Kraftstoffpumpe (weiß jemand wie/wo man das am besten im Betrieb misst?)
Lamdaregelung (muss ich mal messen lassen, mir fehten das die Gerätschaften)

Sonst noch eine Idee?

Grüße
Peter
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Egast
registrierter Benutzer
EU



Verfasst am: Mo 10 Sep, 2018 10:44    Titel:  

Zitat:
@ Egon: Ist Dein XJ12 ein Kat-Auto? Oder noch ohne?


Hallo Peter,

das Auto hat einen G-Kat & HJS TR2 Startregler.

Gruss,
Egon

NS: Wenn ich eine Messung NUR (6km) in der Stadt machen würde, dann würde ich auch auf 20 L/100km (und je nach Uhrzeit & Stadt auch noch mehr) kommen.
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mo 10 Sep, 2018 11:09    Titel:  

Hallo Egon,

gleiche Situation wie bei mir: G-Kat und Kaltlaufregler.

Die 20 Liter in der Stadt kenne ich von früher, das stört mich nicht.
Aber die 16,5 auf der Landstrasse (oder die 14,5 bei 110 kmh Autobahn mit Tempomat) sind im Vergleich zu Deinem einfach eine andere Hausnummer. Mal sehen was sich finden lässt.

Roger Bywater hat mir auf meine Anfrage geschrieben:

".... If the centrifugal advance mechanism is also working as intended then it suggests an over fuelling issue which should not be hard to find.

Check the following:

Vacuum pipe to ECU Is secure and has no leaks.
Feedback is working correctly – any oxygen present in the exhaust stream will cause rich correction to be applied. Any slight misfire could cause this.
Fuel pressure – should be 2.5 bar with no vacuum to outgoing regulator.
Coolant sensor does not have excessive resistance.
Throttle potentiometer is not worn and the signal is not erratic.
Full load switch only closes when intended.
Engine running too cool.

You might find these webpages helpful:
http://aj6engineering.co.uk/exhaust-emissions/
http://aj6engineering.co.uk/idle-adjustment/ - Lambda monitor outputs can also be used to see how much correction is being applied in normal running conditions apart from at full load. ...."


Die Liste arbeite ich mal ab (bzw. habe ich teilweise bereits durch), aber vielleicht hilft die Anderen mit gleichem Problem

Danke Dir für die Infos!

Grüße
Peter
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Egast
registrierter Benutzer
EU



Verfasst am: Mo 10 Sep, 2018 15:30    Titel:  

Hallo Peter,

ich wünsche dir viel Erfolg.

Gruss,
Egon
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mo 20 Sep, 2021 10:03    Titel:  

Wurde denn die Ursache für den erhöhten Verbrauch mittlerweile gefunden ?

Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mo 20 Sep, 2021 12:32    Titel:  

Hallo Wolfgang,

ja und nein.
Alle die diskutierten Ideen haben den Verbrauch gemindert, aber den Zielwert oder gar was Egon seinzeit gepostet hat erreiche ich nach wie vor nicht.

Bei 110 auf der Autobahn Tempomat komme ich schon mal auf 20mpg, also 14/15 Liter/100, in der Regel brauche ich aber über Land 16-17 Liter.

Autobahn über 130 sowieso 17 und mehr.

Insgesamt haben alle Maßnahmen eine Reduktion gebracht - am stärksten Unterdruckdose und Zündzeitpunkt.
Ich denke ich könnte auch noch 1-2° früher gehen was auch noch etwas bringen würde - bei der aktuellen Fahrleistung ist mir aber das Riskio noch zu hoch im Vergleich zu Einsparung.

Letzte Aktivität war der Austausch der Lamdasonden - auch das hat eine geringe (0,25 Liter) Verbesserung gebracht.

In dem Zusammenhang:
Wenn der Verbrauch über den Tripcomputer gemessen wird (wie bei Egon) dann ist die mögliche Streuung recht hoch abgrund der Kakulationform die angewandt wird. Mein Interface produziert z.B. rund 10% zu geringe Verbrauchswerte, ein anderes aus einem frühen 12er bringt bei gleichem computer einen 8-10x höheren Verbrauch. Vielleicht findet sich ein Elektroniker der die Impulse die für die Vebrauchsermittlung auf die richtige Form umwandeln kann - Die erforderlichen Daten habe ich aber das Wissen für die Entwicklung eines Korrekturglied fehlt bei mir völlig.

So wie es zu wenig Verbrauchsermittlung gibt gibt es natürllich aus zu viel, bei wenigen Autos scheint es sorgar zu stimmen. Somit ist die Ermittlung im Fahrbetrieb immer fraglich.

Grundsätzlich:
Dass ich zum Spritsparen natülich ein anders Auto nehmen müsste ist klar. Mein Ausgangspunkt war dass meine Erinnerung an einen früher mal lange gefahrenen 12-er ohne Kat deutlich weniger Verbrauch hatte und auch Roger von 20mpg bei englischen Topspeed ausgeht. Da nähere ich mich nun an, bin aber noch nicht da.

Aussdem kann es natürlich auch immer am Fahrer liegen :-)

Grüße
Peter


Zuletzt bearbeitet von pfljag am Mi 22 Sep, 2021 12:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mo 20 Sep, 2021 12:57    Titel:  

Ich fahre einen X300 6,0 L mit geregeltem Kat und einer Viergangautomatik mit Wandlerüberbrückung. Ich schätze dass der Verbrauch bei konstant 110 auf der Autobahn bei 12 - 13 L liegt.
Denkbar ist auch, dass ein früher HE ohne Kat und sehr magerer Gemischzusammensetzung bei Teillast noch etwas weniger verbraucht. Diese Motoren sollen mit bis zu AFR 18:1 laufen. Lambda 1 (Kat-Fahrzeuge) entspricht 14,7: 1.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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rheinstern
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Düsseldorf



Verfasst am: Di 21 Sep, 2021 21:04    Titel:  

geschätzte Verbrauchswerte sind eher nicht zu verwerten würde ich sagen. KM-Zaählwr nullen, Tanken und dann wieder tanken und rechnen, alles andere bringt nix.
Wenn ich mir, egal bei welchem Auto, so in dne Foren genannte Verbräuche anschaue bin ich immer total fertig. Ich muss Mister Bleifuss himself sein.
Mein kaum 2 Jahre alter 3er 3l-Diesel BMW mit 284 Pferden und Allrad verbraucht im Schnitt 8,7 Liter (auf 40.000km gemessen), zwischen 5,9 und 12,5 war schon alles dabei, aber der Schnitt ist da. Passt auch, der 5er war bei 8,9, der älter Audi bei 9,1, der 2 Liter Diesel bei 8,5 oder so.
Der 107er 300 SL nimmt 10,5 Liter, auch da git es im Forum Leute die was von 8-9 Litern erzählen. Ja, das schaffe ich auch bei Tempo 85 auf der Landstarße in Schleswig-Holstein. Aber nicht bei 150 auf der Bahn.
Der Jensen mit dem 7,2l V8 braucht Minimum 18 Liter, in den Bergen auch mal 30, im absoluten Mittel 19 Liter
Und der XJ6 (also bevor der Motor jetzt revidiert wurde) hat sich zwischen 14 und 17 Litern gegönnt, aber eher oben.
Also bei allen unter 20 Litern würde ich mir bei einem 12-Ender nicht ins Hemd machen.

Also Allzeit 20 Liter Sprit im Tank
Norbert
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mi 22 Sep, 2021 6:28    Titel:  

Hallo Norbert,

mir geht es auch so - wenn Verbräuche in Foren diskutiert werden scheint es ware Spritspar-Genies zu geben - ich gehöre leider nicht dazu. Da ist wohl das gleiche wie die Fahrzeit zwischen 2 Punkten - da werden Durchschnitte aufgerufen die vielleicht mit einem Lambo auf leerer Bahn nach Mitternacht, aber keinesfalls untertags real erreichbar sind.

Anyway:
gerade beim 12-er ist ein erhöhter Verbrauch oft ein Indikator für eine Fehlfunktion. Insoweit ist das Benchmarking gegen bekannte Werte ( etwa die 20 mpg von Roger Baywater bei konstant 110) zumindest eine Hilfestellung.
Was real im Mix verbraucht wird ist natürlich nur über die Beobachtung von Fahrstrecke und getankter Menge, am Besten über mehrere Zyklen hinweg, möglich wie Du ja auch schreibst.

Bei der gegebenen Fahrleistung meines 12-er (< 4000 km p.a.) ist vom Kostenstandpunkt her der Verbrauch sowieso nebensächlich.

By the way:

Die von Dir genannten Durchschnitte für verschiedenen Fahrzeuge kann ich bestätigen.

Mein MK2 nimmt sich so 16 Liter, Mein Bentley läuft mit 16-17 Liter, kleine MGB brauchen rund 10 Liter und meine neuen Diesel sind in der Realiät auch so um die 8-9 Liter - hier allerdings auch mit hohen Geschwindigkeiten.

Grüße
Peter
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beemer
registrierter Benutzer
XJ-S V12 Conv. 1990



Verfasst am: Mi 22 Sep, 2021 9:34    Titel:  

Moin zusammen,

was ich hier lese, beruhigt mich einigermaßen. Mein XJ-S 5,3 BJ '90 verbraucht im Schnitt so zwischen 15 - 17 l/100 km und das gleichbleibend in den 8 Jahren und gut 30.000 km, seit ich den Wagen habe. Das ist bei AB-Geschwindigkeiten bis etwa 130 km/h auch so. Letzte Woche ca. 340 km AB nach Bayern in 2h45min. Geschwindigkeit meist zwischen 160 und 220 km/h, wo möglich und erlaubt. Vorher vollgetankt, nachher vollgetankt. 61 l passten rein. Macht ca. 18 l/100 km. Das darf er sich nehmen und bei ca. 4.000 km/a ist es mir auch wurscht.

Auch habe ich kein schlechtes Umweltgewissen dabei, weil ich inzwischen durch die betriebenen PV-Anlagen jährlich 6 - 7 mal mehr CO2 im Vergleich zu fossil bei der Stromproduktion einspare, als ich mit allen 5 Kfz und ihrer jeweiligen jährlichen Laufleistung sowie incl. des Energieverbrauchs des Wohnhauses freisetze. Damit bin ich längst mehr als nur klimaneutral. Eigentlich hätte ich einen Bonus an der Tanksäule verdient.

Gruß
Tom
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rhptbl
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Bad Laer



Verfasst am: Mi 22 Sep, 2021 13:10    Titel:  

"Bei 110 auf der Autobahn Tempomat komme ich schon mal auf 20mpg, also 14/15 Liter/100, in der Regel brauche ich aber über Land 16-17 Liter."

Das sind doch ganz ordentliche Werte. Mein XJS braucht vielleicht etwas (o,5l) weiniger, da spielt Ihm vielleicht die bessere Aerodynamik in die Karten. Wenn man Verbrauchswerte ermittelt, ist nach meiner Erfahrung eine lange Betriebszeit extrem wichtig, da in der Warmlaufphase erstmal 33L !!!! Betriebsflüssigkeiten auf Temperatur gebracht werden müssen, 11L Öl + 22L Wasser. Eine Tour von 40Km ist da noch nicht repräsentativ, da mindestens 10Km vergehen, bis der Motor wirklich warm ist. Stell mal 33L bei 20Grad auf deinen Küchenherd und warte bis die Flüssigkeit 90 Grad erreicht hat, schau anschließend auf deinen Stromzähler :-).

Ein kurzzeitig angezeigter Verbrauch von >40l/100Km ist ebenfalls OK, auch mein moderner 3L Turbodiesel erzeugt beim Beschleunigen apokalyptische Werte, liegt im Durchschnitt aber bei 7-8L (bei gleicher Leistung wie der Jaguar :-) )

Gruß Rüdiger
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Argonaut-10
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Verfasst am: Do 23 Sep, 2021 13:51    Titel:  

Ich schließe mich den meisetn Foristen an. Die 12 Zylinder brauchen Strecke und Gleichmäßigkeit, damit der Verbrauch erträglich wird (14-16 Liter). Alles andere kann ansonsten schnell ausufern.
Aber... wenn dieser Wert nicht erreicht wird, dann kann auch schnell was kaüputt sein und somit die Ursache. Und dann können andere Schäden enstehen; in diesem Punkt weiche ich ab von der Meinung "ist doch egal, wasdie Katze sich nimmt... fahre eh nur wenig mit ihr".
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dezember6th
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Verfasst am: Di 28 Sep, 2021 18:03    Titel: Dynamischer Verbrauch  

Der Verbrauch ist stark vom Einsatz abhängig. Im Schnitt (laut Handy App über die letzten 24 Jahre) komme ich auf 21.4L pro 100Km. In der Stadt wird es eher mehr, aber sobald das Fahrzeug mal rollt geht der Verbrauch auf längeren Strecken signifikant runter. Hab dann meistens so 16 bis 17L wenn man das Fahrzeug auf Österreichischen Autobahnen (130) oder Landstraßen bewegt.

Nikolaus
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Verfasst am: Di 28 Sep, 2021 19:47    Titel: Verbrauch XJ12 Serie III  

Hallo an die Runde,

ich hätte da noch zwei Ideen, die den Verbrauch nicht unwesentlich beeinflussen.

1. Das Drosselklappenpotentionmeter.
wenn das nach links zum Anschlag eingestellt ist, fängt die ECU fürher mit der Benzineinspritzung an
und der Motor läuft fetter. Ist es nach rechts verstellt, reagiert die ECU später und das Gemisch wird magerer.
Ich kenne einige Mechaniker die das Ding immer nach links bis an den Anschlag stellen. Damit läuft der Motor
einfach weicher. Zur korrekten Einstellung benötigt man ein spezielles EInstellgerät. Dieses Teil ist nicht mehr zu bekommen und die Mehrzahl der Fachwerkstätten verfügen nicht mehr über dieses Gerät. Abgesehen davon,
ist die Einstellung mit diesem Gerät nicht gerade exakt. Ist eher so ein Pazeboeffekt. Die früheren Drosselklasppenpotentiometer konnte man noch mit einem Multimeter einstellen. Bei den Drosselklappenpotentiometern der XJ12 Serie III funktioniert das nicht mehr.

2. Die Volllastschaltung
Auf dem rechten Ansaugkrümmer hinten ist eine Unterdruckdose montiert, die bei Volllast der ECU die Vollgasstellung
meldet. Die ECU spritzt dann 12% mehr Kraftstoffe ein. Ist diese Unterdruckdose defekt, werden ständig 12% mehr
Kraftstoff dem Motor zugeführt.und der Verbrauch steigt spürbar.
Bei einigen Produktionsvarianten ist am Gasbock noch ein zusätzlicher Mikroschalter montiert, der die gleiche Funktion
hat. Sind die Drosselklappen vollständig geöffnet, schaltet der Microschalter und das System spritzt 12% mehr Treibstoff ein. Manche verwechseln diesen Schalter mit dem KickDown Schalter. Der ist aber am Gaszug plaztiert.

In meinem Auto habe ich zwei Lambdasonden mit Anzeigeinstrument montiert. Auf dem Anzeigeinstrument kann ich
sehr gut sehen, wie bei Volllast der Lambdawert herunter in den fetten Bereich geht.

Bevor man aber an diese Schalter geht, immer erst das Unterdrucksystem auf Dichtheit sowie die beiden
Benzindruckregeler überprüfen. Die Benzindruckregler lassen sich bei laufendem Motor sehr einfach überprüfen.
Man muss nur den Unterdruckschlauch abziehen. Kommt dann an diesem Anschluss Sprit raus, ist die Membrane defekt und der Treibstoff wird auf direktem Wege über die Ansaugkrümmer in den Motor geleitet.

Alle genannten Faktoren können zu einem erheblichen Mehrverbrauch führen.

Ich schreibe aus Erfahrung. Habe all diese Fehler bei meinem V12 schon vorgefunden.

Viele Grüße
Michael
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pfljag
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Verfasst am: Mi 29 Sep, 2021 6:23    Titel:  

Hallo Michael,

kann ich nur bestätigen:

zu 1:
Ich besitze dieses magische Testgerät, aber die Einstellung ist eher grob.
Wenn man es genau eingestellt hat, weicht die Messung gleich nach dem Einbau wieder etwas ab.
Das Auslesen der Werte ist also nicht ganz stabil. Dennoch lässt sich so natürlich zumindest ein Wert nahe dem Optimum finden

zu 2:
Der Schalter am Gasgestänge ist eigentlich nur ein fail-save, falls der Unterdruckschalter nicht funktioniert. Er wurde erst relativ spät (ich glaube mit Einführung der Kats) in die Serie eingeführt. Wichtig: einer von beiden muss funktionieren, sonst erfolgt die beschriebene Anreicherung nicht und der Motor bekommt Probleme im Vollastbereich die bis hin zum Motorschaden führen können. Grund ist dass der HE Motor eigentlich technisch zu mager läuft - auch wenn das bei dem Verbrauch eher komisch klingt.
Laut Roger Baywater sollte der Unterdruckschalter zwischen 0 und 3,5"/hg oder 90mm hg geschlossen sein und in dem Bereich arbeitet dann die 12% Anreicherung. Sind die Druckverhältnisse falsch (Leck in der Unterdruckleitung) oder ist der Schalter defekt dann kommt es früher/immer zur Anreicherung mit dem beschriebenen Effekt Gleiches bei falsch eingestellten Mikroschalter.

Grüße
Peter


Zuletzt bearbeitet von pfljag am Mi 29 Sep, 2021 6:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Verfasst am: Mi 29 Sep, 2021 6:28    Titel:  

Hallo Michael,

eine Frage zu Deinen Lamdasonden:

Da ich ein Kat Auto habe, sind die ja sowieso da.
Weist Du ob man ein Anzeigeinstrument parallel zu den Kat-Lamdasonden anschließen kann - etwa über ein Y-Kabel? Oder bringt das Probleme mit der ECU?

Welches Anzeigegerät verwendest Du?

Grüße
Peter
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MG
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Verfasst am: Mi 29 Sep, 2021 20:43    Titel: Verbrauch XJ12 Serie III  

Hallo Peter,

das wird so nicht funktionieren. Ich habe von Innovate ein Lambda System mit zwei Lambdasonden und einem Steuergerät sowie einer Anzeige für beide Lambdasonden.
Dieses System könnte man zusätzlich zu den serienmäßigen Lambdasonden einbauen und so den Motor überwachen.
Einfach das Signal der vorhandenen Lambdasonden abgreifen würde das Signal verfälschen und die ECU
durcheinander bringen. Zudem wüsste ich nicht welches Anzeigeinstrument man dazu nehmen könnte. Bei der Innovate
wird das Signal von einer speziell dafür entwickelte Elektronik von den Lambdaonden generiert und die entsprechenden
Werte an das Anzeigeinstrument geleitet.
Das Innovate Dual Lambda System habe ich bei jegs.com in USA für ca. 400,00 USD erworben.

Ich hoffe, meine Infos sind hilfreich.

Viele Grüße
MIchael
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pfljag
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Verfasst am: Do 30 Sep, 2021 9:11    Titel:  

Hallo Michael,

schade - aber vielen Dank für die kompetente Aussage.
Mal sehen - aber ich denke dann ist mir der Aufwand zu hoch.

Gruß
Peter
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Verfasst am: Do 30 Sep, 2021 12:00    Titel:  

Moin,

von Innovate gibt´s auch einen Rüssel, den man in den Auspuff stecken kann. Da spart man sich das Einschweißen der Aufnahme für die Lamdasonde, ist aber auch etwas ungenauer.

Grüße Udo
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mo 04 Okt, 2021 19:30    Titel:  

Alle 'guten' Lambda-Messanlagfen werden mit Breitbandsonden betrieben, weil die ein breites 'Gemischband' analysieren können.
In unseren Fahrzeugen sind sogenannte Sprungsonden eingebaut, bei denen um Lambda 1 herum die Sondenspannung steil 'springt' und die deswegen nur sehr schlecht Gemischzusammensetzuing, die abseits Lambda 1 liegen, korrekt anzeigen können. Die Sprungsonde liefert springende Spannungen, die es der Elektronik leichter erlauben, die Gemischzusammensetzung immer bei Lambda 1 zu halten. Damit Katalysatoren möglichst gut Abgase reinigen können, müssen die Motoren mit Lambda 1 betrieben werden.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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jagshag
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Rhein-Main



Verfasst am: Fr 08 Okt, 2021 15:27    Titel:  

Hallo zusammen,

ich komme ja eigentlich aus der XJ81-Ecke, habe aber hier mal aus Neugier reingelesen. Ich bin erstaunt über die niedrigen Verbräuche, die hier gezeigt werden, heißt es doch immer der 6 Liter sei nicht zuletzt Dank der 4-Gang Automatik sportlicher und zugleich sparsamer als die Serie 3 XJ.

Also in der Praxis braucht mein V12 zwischen 16 und 20 Litern, je nach Verkehrsdichte und Gasfuss. Auf den Bordcomputer kann ich mich dabei nicht verlassen, denn der liegt meist 1,5 bis 2 Liter daneben (darunter). Erst gestern wieder getankt und laut BC 63,5 Liter auf 407 km verbraucht, was einem Durchschnittsverbrauch von 15,6 Litern entspräche. Rein in den Tank gingen dann aber knapp 71,5 Liter, was einem Verbrauch von 17,5 Litern entspricht.

Ich kann mir einerseits nicht erklären, wie die hohe Diskrepanz zwischen BC und Realverbrauch zustande kommt und andererseits finde ich auch den Verbrauch insgesamt etwas hoch. Ich fahre zwar tendenziell keine Langstrecken und bin auf der AB auch gerne mal flotter unterwegs, wenn ich auf den Momentanverbrauch im BC schaue, erreiche ich bei konstantem Tempo aber durchaus deutlich niedrigere Verbräuche (etwa bei konstant 120km/h 10-12 Liter, bei 180 km/h etwa 18 und innerorts bei 40km/h 9 Liter). Klar beschleunigt man auch öfter, aber doch nicht permanent. Bei Schleichfahrt Überland bei schaffe ich auch mal eine 11 vor dem Komma (laut BC) was dann real eher wieder 13 Liter sind.

Im Winter hatte ich meine Einspritzdüsen ausgebaut und gereinigt und dabei ein deutlich besseres Sprühbild erreicht, auf den Verbrauch hat es sich aber nicht positiv ausgewirkt, allerdings kommt er mir seitdem noch etwas spritziger vor.

Üblicherweise komme ich auch nicht mal auf 400km Reichweite bevor die Reservelampe angeht bzw. die Tachonadel sich bedenklich dem linken Ende der Skala nähert, insofern war das gestern mal eine erfreuliche Ausnahme. Zuvor wurden übrigens die Radlager vorne getauscht, da diese sich mittlerweile deutlich hörbar bemerkbar gemacht haben, möglicherweise habe auch diese den Verbrauch etwas erhöht.

Hat noch jemand eine Idee, was ich tun könnte um den Verbrauch zu verringern oder wenigstens um die Präzision des BC zu verbessern? Ein Leck im Kraftstoffsystem würde ich mal ausschließen, ich denke, das wäre mir spätestens beim Ausbau der Injektoren aufgefallen oder beim Tanken. Die Zündung ist komplett erneuert worden, daran sollte es also auch nicht liegen. Aufgefallen ist mir, daß das Gestänge der Drosselklappe etwas ausgeschlagen ist (bzw. diese kleinen Buchsen sind defekt), ich bin mir aber nicht sicher, ob eine nicht sauber angesteuerte bzw. zu spät schließende Drosselklappe sich auf den Verbrauch auswirken kann, bzw. bewirkt, daß mehr Kraftstoff eingespritzt wird, als das Steuergerät berechnet hat.

Viele Grüße
Olli
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Verfasst am: Mo 11 Okt, 2021 10:40    Titel:  

Hallo Olli,

die Diskrepanz zwischen BC und der getankten Menge liegt an der Art der Verbrauchkalkulation.
Hier sollte der X-81 und er Serie 3 gleich arbeiten:

Es wird nicht eine Durchfluss oder Verbrauchsmenge gemessen sondern die Anzahl und Dauer der Einspritzvorgänge. Diese Werte liefert die ECU an ein kleines Gerät daneben, das dann dieses in Impulse umformt. Eine gewisse Menge Impulse entspricht dann im BC den verbrauchten Litern.

Somit ist der BC immer der gleiche, egal Baujahr oder 6-er /12er - nur das Interface übersetzt anders.
Die meisten Antworten die ich bekommen habe haben eine Abweichung von rund 1Liter/100 km.
Es scheint also Methode zu sein, so den Verbrauch besser darzustellen als er ist.

Mit entsprechenden Elektronikkenntnissen liesse sich das Interface sicherlich zu justieren, dass der Verbrauchswert näher am Realen liegt - es müsste ja nur die Impulsmenge modifizert werden. Leider kann ich das nicht, wäre aber sehr daran interessiert das justiert zu bekommen.

Kein Elektronik Guru da draussen?

Grüße
Peter

PS: der genannte Verbrauch erscheint wirklich etwas zu hoch. Ich würde mal alle die Dinge die für den Serie 3 genannt wurden mal überprüfen.
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Verfasst am: Di 12 Okt, 2021 9:58    Titel:  

Roger Bywater schrieb, dass eine Fehlfunktion des komplexen Unterdrucksystems für die Zündzeitpunktfrühverstellung oft die Ursache ist, wenn der Verbrauch von 20 - 22 mpg auf 16 mpg steigt.

Der ursprüngliche HE-Motor war mit sehr hoher Kompression (12,5 : 1) , sehr magerem Gemisch ( im niedrigen Teillastbereich AFR 18:1, WENN meine Information stimmt) ) und dazu passender sehr hoher Teillastfrühverstellung (bis zu 24 Grad, statt 16 Grad wie beim pre-HE) auf niedrigen Teillastverbrauch optimiert.
Der spätere HE-Motor mit geregeltem Kat musste mit Lambda 1 betrieben werden, was eigentlich zu einem teilweisen Verlust des Minderverbrauchs durch sehr mageres Gemisch führen müßte. Die Frühzündverstellung muss zur Gemischzusammensetzung passen. Der frühe HE ohne Kat war passend abgestimmt. Der späte HE-Motor mit Lambda 1 müsste anders abgestimmt sein. Mageres Gemisch verbrennt langsamer als fetteres. Eventuell hat eine Werkstatt daran etwas repariert und unwissentlich verändert oder etwas nicht genau dazu passendes eingebaut, so dass es nicht mehr passt ?
Ich würde prüfen, ob die Frühdose am Verteiler verstellt. Ist das die zu diesem Motor GENAU passende Frühdose ? Ich weiß nicht, wie stark die Unterdruck-Frühverstellung des HE Motors mit Kat sein soll. Man kann durch das Einfügen eines T-Stücks in die Zuleitung des Unterdrucks an die Fühdose ein separates Unterdruckmessgerät mit langem Schlauch anschließen und z. B. bei konstant 80 , 90, 100, 110 , 120 , 130 und 140 km/h den Unterduck messen und notieren.
Man kann weiterhin die lastabhängige Zündfrühverstellung mit einer Stroboskoplampe überprüfen oder messen und notieren.
Es geht bei dieser ganzen Prozedur darum, herauszufinden, ob die Zündfrühverstellung im Auto genau so funktioniert, wie sie in einem einwandfrei funktionierenden gleichen Motor ist. Der Verbauch des frühen HE-Motors ist STARK von der einwandfrei funktionierenden Unterdruckfrühverstellung abhängig, wie oben schon geschrieben.

Im frühen HE-Motor ist ein sogenanntes dump-valve UND ein vacuum regulator verbaut. Das vr ist eine braune oder grüne runde kleine Plastikdose mit DREI Schlauchanschlüssen. Diese muss vorhanden, richtig angeschlossen und darf nicht defekt sein. Das weiß normalerweise keiner und prüft keiner. "Kann man weglassen" hört man manchmal von Unterbelichteten. Hat der späte HE-Motor noch diesen vac regulator ? Ich habe momentan selbst Probleme mit dieser Dose. Neu kann man sie weltweit leider nicht mehr bekommen.
Eventuell (?) liegt darin der Wurm.

Eigentlich müßte der frühe HE-Motor spürbar weniger verbrauchen als der späte, der mit Lambda 1 abgestimmt ist. Wenn ich die Angaben weiter oben in diesem Thema so lese, ist er das aber anscheinend nicht so oder der Unterschied ist unauffälig gering. Der May Zylinderkopf diente nur dazu, dass der Motor mit sehr magerem Gemisch einwandfrei laufen kann.
Mit freundlichen Grüße Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Di 12 Okt, 2021 13:17    Titel: Verbrauch XJ12 SIII  

Hallo Wolfgang,

der Olli fährt einen XJ81 und in dem ist die Marelli Zündanlage verbaut. Genau wie in den XJS und den XJS 6.0. All diese Motore werden von einer Blackbox gesteuert, die ihre zu verarbeitenden Signale neben Temperatur, Drosselklappenstellung über einen Kurbelwellensensor sowie einen Drehzahlsensor erhalten. Daraus wird die Frühverstellung elektronisch geregelt. Die Autos mit Marelli Zündung haben keine mechanische Frühverstellung mehr. Es ist lediglich noch eine Volllastregelung per Unterdruck vorhanden. Zumindest ist diese Volllastregelung noch bei den 5.3 Liter V12 vorhanden. Auf den XJ81 lassen sich Deine Infos leider nicht anwenden.

Ich denke, bei dem Dump Valve und dem VR kann ich Dir helfen. Schicke mir mal eine PN.

Grüße Michael
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Verfasst am: Di 12 Okt, 2021 13:34    Titel:  

Hallo Michael,
danke für die Aufklärung.
MfG Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Di 12 Okt, 2021 13:46    Titel:  

Hallo Wolfgang,

die Unterdruckdose für HE und HE kat ist identisch. Es ist eine 5-15-12
Allerdings bringen die meisten Nachfertigungsdosen nicht die erforderlichen Verstellwerte.

Deine Aussage zum Mehrverbrauch bei Fehler im Unterdrucksystem ist korrekt.
Wenn ich meine Werte beim DD6 Kat ansehen so neige ich dazu mich Deiner Meinung anszuschließen dass auch die Lambda 1 Erfordernis zu einem leichten Mehrverbrauch Kat vs. non Kat führt.

Zu den Vaccuum Regulator: der braune und der Grüne unterscheiden sich im Auslösepunkt. Korrekt für den Kat ist denke ich der Braune. Ich habe beide probiert, der Unterschied im Verbrauch ist merkbar aber minimal.

Grüße
Peter
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Verfasst am: Di 12 Okt, 2021 20:02    Titel:  

Dummerweise kann man bei einem XJ12 nicht mal eben 12 Zündkerzen ausbauen, um sich das Kerzenbild anzuschauen.
Wenn der Motor deutlich mehr verbrauchen sollte, als ein gleichartiger der einwandfrei läuft, kommen eigentlich drei Ursachengruppen in Frage.
1. Kraftstoff. Das Gemisch ist zu fett oder es ist sehr ungleichmäßig zwischen den Zylindern, weil z. B. Einspritzdüsen teilweise zugesetzt sind. Man muss mehr Gas geben, um den oder die schwächelnden Zylinder mitzuschleppen.
2. Zündung: Der Zündzeitpunkt ist in weiten Lastbereichen deutlich falsch.
3. Weitere Mängel, die verhindern, dass alle 12 Zylinder einwandfrei arbeiten. Zünd-Aussetzer kann man bei einem Zwölfzylindermotor leider nur schlecht mit den Sinnen wahrnehmen. Mängel an Verteilerfinger, Verteilerkappe, Zündkabeln oder Kerzen.
Waidmannsheil wünscht Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Do 14 Okt, 2021 11:25    Titel:  

Hallo zusammen,

der XJ81 ist hier zum Glück etwas einfacher gestrickt als die Serie 3 bzw. ist es ist mehr in die Elektronik ausgelagert. Leider macht das die Diagnose/Fehlersuche nicht unbedingt einfacher.

Ich habe mir jetzt aber endlich mal neue Buchsen für das Drosselklappengestänge besorgt und eingebaut, weil das noch eines der losen Enden auf meinem Zettel war. Allerdings habe ich immer noch merkliches Spiel in alle 3 Dimensionen, keine Ahnung ob das so beabsichtigt ist oder ob die neuen Buchsen nicht mehr so passgenau sind. Ich habe den Wagen jetzt nur mal kurz im Leerlauf laufen lassen und dabei ist mir aufgefallen, daß bei manueller Betätigung des Drosselklappenpotis die Drehzahl schon hörbar steigt, bevor die Drosselklappen aufmachen. Auch hier stellt sich mir die Frage, ob das so gehört, oder ob das Drosselklappenpoti zu feinfühlig reagiert bzw. das Gestänge immer noch zu viel Spiel hat und die Drosselklappe zu spät aufmacht und er bis es soweit ist, aufgrund des zuviel eingespritzten Sprits, zu fett läuft bzw. gar grundsätzlich zu fett läuft. Auf jeden Fall sägt der Motor im Leerlauf auch leicht, zumindest im Kaltstartprogramm. Aber auch bei Benutzung des Tempomats ist mir zuletzt aufgefallen, daß er zwar die eingestellte Geschwindigkeit recht konstant hält, aber man hört/spürt immer wieder einzelne Gasstöße, so als ob die Regelung Probleme hätte eine dauerhaft passende Stellung zu finden.

Auf die korrekte Messweise des Steuergeräts dürfte das aber nach meinem Verständnis keinen Einfluss haben, denn da ja in jedem Fall das Steuergerät die eingespritzte Spritmenge bestimmt, kann es auch bei zu fetter Einstellung nicht falsch messen, könnte mir höchstens vorstellen, daß hier einfach grundsätzlich der Schwachpunkt des Systems liegt und es bei magerer Verbrennung genauer arbeitet.

Grüße
Olli
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Verfasst am: Mo 18 Okt, 2021 22:14    Titel:  

Hallo zusammen,

habe heute mal einen Versuch gestartet und war überrascht vom Ergebnis.

Bin zunächst knapp 10km bis zu einer der nächstgelegenen Tankstellen gefahren und habe dort vollgetankt, folglich war der Motor bis dahin schon halbwegs auf Betriebstemperatur. Bin dann ziemlich genau 100km gefahren (ein klein wenig mehr), hauptsächlich Autobahn, mal Richtgeschwindigkeit, mal etwas schneller, mal Baustelle, zuzüglich noch etwas Überland. Der BC zeigte nach diesen 100km einen Verbrauch von 14,2 Litern an. Habe dann an derselben Tankstelle an derselben Zapfsäule wieder vollgetankt und rechnete damit, daß der Zapfhahn wohl etwa bei 16 Liter abschalten würde. Weit gefehlt: es gingen exakt 14,27 Liter rein bis zum Abschalten, also hat der BC hier quasi vollkommen korrekt gemessen. Interessanterweise war die Tankuhr nach diesen 100km auch immer noch knapp eine Zeigerbreite unter voll, üblicherweise fehlt sonst schon gut und gerne ein Achtel oder mehr.

Nur woran lag es, daß der BC diesmal so genau war? Mir fallen da eigentlich nur 2 Gründe ein: entweder liegt es tatsächlich an den Buchsen vom Gasgestänge, deren Fehlen dafür gesorgt hat, daß der Motor unbemerkt vom Steuergerät permanent zu fett lief oder der BC misst hauptsächlich in der Kaltstartphase falsch. Ersteres wäre zu schön um wahr zu sein.

Bzgl. letzterem habe ich neulich eine interessante Beobachtung gemacht: ich habe den BC mal auf den Absolutverbrauch geschaltet und beobachtet, was der Wagen so verbraucht: die ersten knapp 0,3 Liter nach Kaltstart gingen dafür drauf, den Wagen die ca. 30m vom Stellplatz auf die Straße zu bewegen (inklusive Tore öffnen/schließen), für die insgesamt ca. 800m bis zum Ortsausgang hat er dann schon gut einen halben Liter konsumiert, für die knapp 3km bis zum Nachbarort war es dann ein voller Liter und für die ersten 10km 2 Liter (jeweils kumuliert). Den Verbrauch der ersten 10km hochgerechnet auf 100 km, wäre auf ca. 20 Liter gekommen. Es ist schon enorm, was der Motor auf den ersten Metern bzw. in der Kaltstartphase im Stand weggurgelt.

Aber kommen wir nochmal zurück zu vorherigen Frage: bei meiner vorherigen Messung betrug die Abweichung zwischen Verbrauchtem Sprit nach BC/nachgemessen 8 Liter auf eine Tankfüllung bzw. auf ca. 400km. Üblicherweise mache ich eher kürzere Ausfahrten zwischen 40 und 50 km, d.h. mit einer Tankfüllung mache ich ca. 8-10 Ausfahrten, d.h. 8-10 Kaltstarts. Bezogen auf die Abweichung würde das bedeuten, daß der BC pro Kaltstart ca. 0,8 - 1 Liter zu wenig misst. In Anbetracht der Tatsache, daß er auf die ersten 10km nach Kaltstart ca. 2 Liter laut BC verbraucht, erscheint mir das enorm. Allerdings kann ich auch nicht nachweisen, daß er keine 3 Liter auf die ersten 10 km gebraucht hätte.

Ich werde in den verbleibenden 2 Wochen dieser Saison wohl keine Tankfüllung mehr leer fahren, so daß ich vermutlich erst im nächsten Jahr wieder die Gelegenheit haben werde, der Erklärung auf den Grund zu kommen.

Grüße
Olli
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Verfasst am: Di 19 Okt, 2021 8:46    Titel:  

Hallo Olli,

Deine Theorie mit der Miskalkulation im kalten Betrieb könnte schon passen.

Werte von neulich:

343 km Fahrtstrecke. Davon etwa 220 Landstrasse gemütlich und Autobahn nicht zu schnell.
Rest: Extreme Kurzstrecke, oft auch Laufen ohne Fahrtstrecke in der Werkstatt. Kurze Motorläufe.

Ergebnis:

Getankt 70 Liter bis voll (= 20 l/100)
BC: 58,2 Liter (= 16,9 Liter/100)

Differenz: 11,8 Liter oder 3,4 Liter /100

Selbst wenn ich in Betracht ziehe dass vollgetankt und vollgetankt schon mal 2-3 Liter Differenz machen können und die ggf. abzuziehen wären bleibt es dennoch bei 15/16% Abweichung. So groß war die bisher nie, es spricht also einiges dafür dass die extremen Kaltläufe sich hier stark auswirken.

Bleibt weiter spannend.

Grüße
Peter
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Verfasst am: Do 21 Okt, 2021 19:07    Titel:  

Hallo Peter,

das scheint tatsächlich eine heiße Spur zu sein. Ich meine mich zwar zu erinnern vor 2-3 Jahren mal ein ähnliches Experiment gemacht zu haben (warm fahren, volltanken, 100km fahren, dann wieder an der selben Zapfsäule auffüllen) und dabei noch eine merkliche Abweichung zw. BC und Realverbrauch festgestellt zu haben, aber genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus mehreren Faktoren.

Grüße
Olli
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