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S-Type   >>  Finger Weg vom S-Type Diesel?
Drucklayout  |  darauf antworten Seite 1 von 1
Autor weitere Bemerkungen
MarvinJaguar
registrierter Benutzer
Hammelburg



Verfasst am: Di 18 Sep, 2018 23:21    Titel: Finger Weg vom S-Type Diesel?  

Liebe Jaguar-Fans,

ich habe den Thread Jaguar S-Type Kaufberatung ganz genau durchgelesen (ich selbst kenne mich nicht mit Autos aus) und bin nun leider total verwirrt. Nach tagelanger google-Recherche und lesen in diesem Forum, traue ich mich jetzt noch einmal plump nachzufragen:

Mein Traum:
Jaguar S-Type
ab Baujahr 2004/2005
Diesel 207 PS
ca. 150.000 km
optische (sehr) guter Zustand
Euro 4
Budget ca. 7500 Euro

Finger weg vom Dieselmotor?

Ich bin sehr, sehr häufig auf Motorschäden (DPF, allgemeine Motorprobleme, anfällig beim Schalten, .. kurz gesagt, seeehr häufig sehr viel Ärger) während meiner Recherche gestoßen.

Was ist da denn nun dran?

- Muss man das "zugeben", dass Jaguar anscheinend "gravierende Diesel-Kaputtgeher" produziert hat, oder ist das mit der gewissen Pflege und Achtung des Fahrzeugs "kein Problem", oft nur "Pech" und/oder Angstmacherei?

Kurz noch einmal mein Anliegen:
Ich sehe hier wirklich sehr viele Experten sitzen und würde gerne wissen, ob der S-Type was für Leute ist, die keine Scheu haben immer wieder hunderte von Euros zu investieren, oder ob der S-Type auch ein Auto ist "das einfach nur laufen kann"?

Es geht mir nicht darum eine Antwort hören zu wollen, wie: So wichtig ist die Pflege (z.b das regenerative Fahren) nicht, mach dir keinen Kopf". Mir geht es darum, ob er zuverlässig ist, oder diesbezüglich sich zugegebenermaßen unterm Durchschnitt aufhält.

Ich könnte es mir nicht leisten, "jedes Jahr" 1000-2000 Euro in das Auto zu investieren.
- bzw... wer will das schon

Ohne dass hier jetzt wieder typische Mängel aufgezählt werden (das wurde ja schon super ausgeführt), würde ich mich über kurz und bündige Aussagen, Meinungen, Erfahrungen freuen.

Liebe Grüße

Marvin
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moellerr
registrierter Benutzer
Kassel



Verfasst am: Mi 19 Sep, 2018 2:27    Titel:  

Hallo Marvin,

dann hast Du Dir ja bereits alle wichtigen Informationen und unterschiedlichen Sichtweisen einverleibt ;-)

Meine kurze und bündige Meinung:
Der Diesel ist aus meiner Sicht nur bedingt zu empfehlen. Möchte man diesen (an sich tollen) Motor trotzdem in seinem S-Type haben, sollte man
a) möglichst wenig Kurzstrecke fahren,
b) die Ölwechselintervalle penibel einhalten und
c) ausschließlich Aral Ultimate Diesel tanken (Jaguar schreibt einen maximalen Biodieselanteil von 5 % vor).

Wenn man diese Faktoren berücksichtigt, hat man alle - dem Eigentümer möglichen - Schutzvorkehrungen getroffen, der Rest ist dann reine Glückssache, wie bei jedem Autokauf. Leider kann man immer nur präventiv für die Zukunft tätig werden, soll heißen, dass man nie weiß, ob oder wie sehr der Vorbesitzer den Motor bereits "gequält" hat.

Der S-Type selbst ist ein Fahrzeug, das man mit normaler Pflege bedenkenlos als Alltagswagen einsetzen kann. Ich habe meinen (Benziner) nun bereits 6 1/2 Jahre und würde ihn jederzeit wieder kaufen. Kein Auto zuvor war derart zuverlässig.

Gruß
moellerr


Zuletzt bearbeitet von moellerr am Do 20 Sep, 2018 0:17, insgesamt einmal bearbeitet
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jojoorso
registrierter Benutzer
stuttgart



Verfasst am: Mi 19 Sep, 2018 18:39    Titel: S-Type Diesel  

ich habe meinen mit 82000 gekauft ,habe nun 187000 drauf und bis jetzt an extras lichtmaschine ,AGR gewechselt. sonst lief er tadellos nur einmal Bremsscheiben vorne hinten und ölwechsel.meiner 2006 .
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s-typeffm
registrierter Benutzer
Frankfurt



Verfasst am: Mi 19 Sep, 2018 21:30    Titel:  

Was machen denn die armen PSA fahrer in Frankreich wenn sie kein Ultimate bekommen für ihren Motor.

Langsamer fahren.

Der Diesel ist ein Franzose, und die Motoren weden dort Marketingtechnisch auf Haltbarkeit bei Tempo 130km/h konstruiert.
Der Benziner ist ein Amerikaner, und die Motoren......................................................................................................................

Kenn ich von früher als ich im Motorenversuch gearbeitet hab.

"Euer Ventilwerkstoff ist zu schlecht" " Das ist kein Problem. Die 1% deutschen Käufer welche das Problem haben, fallen nicht ins Gewicht".

Ich denke , einzig der "R" musste 70000km halten.

gruß Ralf
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sjag2002
registrierter Benutzer
Bayern



Verfasst am: Mi 19 Sep, 2018 22:17    Titel:  

Hallo zusammen.
Kann mich moellerr und jojoorso nur anschliessen. Hatte von 2002 bis 2009 den S-Type als 3.0 und dann den 2,7 d in der letzten Auflage. Alle in der echten "Executive-Ausstattung" und war immer sehr zufrieden auch im Bezug auf Verschleißteilen. Wie moellerr schon schrieb immer Aral Ultimate und alle 10.000 km Ölwechsel mit Castrol-Öl wie vorgeschrieben von Jaguar weil ich täglich Kurzstrecke (10 km früh und Abend auf Landstrasse) und tagsüber ca. 3 - 5 km in der Stadt gefahren bin und mir der Intervall zu lange war. Übrigens ist der Dieselmotor ein PSA-Motor, bei mehreren Herstellern in Modellen verbaut und das Problem der Ölverdünnung gab bzw. gibt es bei fast allen Dieselmotoren mit DPF zu dieser Zeit! Wurde bereits mehrfach im forum geschrieben und technisch kann es moellerr besser leicht verständlich für jeden erklären da er wirklich ein "Profi" ist!!
Meinen 2,7 d habe ich vor über 2 Jahren bei 210.000 km an einen Kollegen verkauft. Der 2,7d hat aktuell 290.000 km. Auch habe ich alle 100.000 km das Automatik-Öl bei ZF tauschen lassen und daher hat er zum 1. Motor auch noch die 1. Automatik und läuft eben ohne Probleme!
Wenn man ehrlich ist und die negativen Beiträge - i.d.R. bei Foren normal - betrachtet und man zwischen den Zeilen erkennt:
1. Zu welchen Preis ein S-Type gekauft wurde (Zitat - Ruskin, Gesetz der Wirtschaft !!!)
2. Wo und wie manche Fahrzeuge sprichwörtlich "zu Tode repariert wurden"!
3. Welche Erwartungen manchmal in ein Fahrzeug - welches schon mal 15 Jahre alt ist - gesetzt werden!!
Da muss man eben Abstriche machen oder mehr Cash haben!!!
Dies ist bestimmt aber auch bei anderen Marken so. Aber technisch ist moellerr wirklich der bessere Ansprechpartner.
Ich würde den S-Type sofort wieder kaufen wenn er wieder produziert würde und meinen XE dafür in Zahlung geben!!
Die Benziner waren auch alle super - aber jeder hat eine andere Meinung pro oder contra Diesel.
Allen eine unfallfreie Fahrt mit dem Jaguar!
In diesem Sinne
S-Jag2002
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jag27d
registrierter Benutzer
Wermelskirchen



Verfasst am: Do 20 Sep, 2018 13:34    Titel:  

Hallo Marvin,

ich habe ca. 2 Jahre einen S-Type 2.7 D gefahren, von ca. 180000 bis 210000km.
Meine täglichen Fahrten waren 2 mal je ca. 25km.
Der Motor ist immer einwandfrei gelaufen, Ölwechsel habe ich lieber etwas eher als später gemacht (so zwischen 5-10Tausend).
Das bei den mittlerweilen schon älteren Fahrzeugen und hohen Laufleistungen auch Verschleißreparaturen kommen ist sicher auch klar.
Bei meinem waren es z.B. 1 Radlager und die Wasserpumpe.
Ansonsten hat mich der Wagen nie im stich gelassen.
Verkauft habe ich ihn nur weil ich mir einen XJ X358 gekauft habe, auch einen 2.7D.
Auch der läuft bisher seit 180000 km bis jetzt 207000 einwandfrei.

Liebe Grüße

Jürgen
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Jaguarfreund56
registrierter Benutzer
Ludwigsburg



Verfasst am: Sa 22 Sep, 2018 12:42    Titel:  

s-typeffm hat geschrieben:
Zitat:
Was machen denn die armen PSA fahrer in Frankreich wenn sie kein Ultimate bekommen für ihren Motor?

Aber die brauchen das doch gar nicht !!

Mit Einführung des Partikelfilters verwendet PSA einen Zusatztank mit dem Additiv Eolys (PSA-Bezeichnung). Durch das Additiv, das dem Diesel permanent zugespritzt wird, wird die Rußabbrenntemperatur um annähernd 150 °C abgesenkt.
PSA kann nun zwischen "aktiver" und "passiver" Regeneration unterscheiden. Bei der passiven Regeneration erfolgt das Rußabbrennen von ganz alleine, die Abbrenntemperatur ist durch das Additiv so niedrig, dass die normale Abgastemperatur beim Fahren meist schon für das Abbrennen ausreicht (jedenfalls dann, wenn mal etwas beschleunigt wurde).
Eingriffe vom Motormanagement als "aktive" Regeneration sind daher entsprechend selten bzw. sind zeitlich nur sehr kurz erforderlich.

Jaguar hat auf den Additiv-Zusatztank verzichtet. Damit wird die Abbrenntemperatur in der Stadt und auf der Landstraße praktisch nie von alleine erreicht und es muss "aktiv" regeneriert werden. Das bedeutet einen sehr späten Einspritzzeitpunkt, um die hohe erforderliche Abgastemperatur zu erreichen, und dabei entsteht nun leider auch die Ölverdünnung.
Der Bio-Anteil eines "normalen" Diesel-Kraftstoffs bleibt dabei anschließend im Schmieröl für immer und ewig drin (bis zum Ölwechsel), da er mit seiner hohen Siedetemperatur nicht einfach wegdampft.

Es entscheidet im Vergleich Jaguar zu PSA also nicht einfach nur der Grundmotor, sondern die Gesamtauslegung ist entscheidend.

Hier noch eine recht interessante Ausführung zur PSA-Auslegung mit Darstellung der Additiv-Zugabe:
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm

Gruß
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jag27d
registrierter Benutzer
Wermelskirchen



Verfasst am: Sa 22 Sep, 2018 14:16    Titel:  

Zur Info,

hier https://www.jaguar-forum.de/forum/viewtopic.php?t=53638&sid=c87569f138efc4ed0d6d4c47347433ed
habe ich meine Erfahrungen mit dem PSA Zusatz bei meinem S-Type 2.7D berichtet.
Das funktioniert bei uns auch.

Gruß Jürgen
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MarvinJaguar
registrierter Benutzer
Hammelburg



Verfasst am: Sa 29 Sep, 2018 13:20    Titel:  

Vielen Dank für eure Antworten bis hierher!

Da ich jetzt nicht in den nächsten Tagen mir ein Auto/ein Jaguar zulegen werden und jetzt der Winter/Herbst ansteht, verleg ich den Kauf auf Frühjahr 2019.

Gerne jederzeit weitere Erfahrungsberichte :)

Ihr hört sicher wieder von mir!

LG!
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