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Autor weitere Bemerkungen
Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mi 06 Feb, 2019 18:41    Titel: Weber-Vergaser  

Das ist leider ein Problem mit Weber-Vergasern bei höheren Drehzahlen.
https://www.enginelabs.com/news/engine-theory-quick-fuel-standoff/

Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Verfasst am: Mi 06 Feb, 2019 21:21    Titel: ...nicht bei gut abgestimmten Italienern  

Die alten Fiat- Alfa- und Ferrari-Ingenieure hatten das im Griff - mein Dino dreht über 8000 1/min und hat keine Probleme. Das Gesamtpaket Fahrzeug - Motor - Vergaser - Triebstrang wurde in jahrelanger Entwicklungsarbeit genauso fein abgestimmt wie heute (mittels Elektronik).

Diese Entwicklungsarbeit lässt sich leider nicht abkürzen - und die Physik nicht austricksen - wenn man man eine andere Batterie draufschraubt.

Weber Vergaser erfordern eine komplexe, nichtlineare Optimierung von Gleichungssystemen, das Problem beginnt mit Bernoullli und der Hauptdüse, wenn der Unterdruck im Venturirohr mit dem Quadrat der Gasgeschwindigkeit ansteigt und analog das Gemisch massiv überfettet. Alleine über die korrekte Luftkorrekturdüse könnte man eine Dissertation schreiben,.

Ganz anders der SU, bei dem ein stationäres Motorkennfeld über die Geometrie der Nadel abgebildet wird und die transienten Vorgänge u.a. von der Viskosität des Dämpferöls beeinflusst werden. Geniale Erfindung.

Drum lasse ich im Dino die serienmässigen Webers, im Alfa die Dell'Ortos und im Jaguar die wunderbaren Skinner Unions, in allen drei Fällen völlig problemlos, sparsam und spritzig. Detailanpassungen an moderne Kraftstoffe sind natürlich sinnvoll.
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mi 06 Feb, 2019 22:19    Titel:  

"Weber Vergaser erfordern eine komplexe, nichtlineare Optimierung von Gleichungssystemen, das Problem beginnt mit Bernoullli und der Hauptdüse, wenn der Unterdruck im Venturirohr mit dem Quadrat der Gasgeschwindigkeit ansteigt und analog das Gemisch massiv überfettet. Alleine über die korrekte Luftkorrekturdüse könnte man eine Dissertation schreiben."
Wie optimiert eine Werkstatt solche "Gleichungssysteme" ? Wie nahe kommt man einer optimalen Werksabstimmung mit den Mitteln der Werkstattpraxis ?
Mit freundlichen Grüßen "Stromberg-Vergaserdoofi"
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Verfasst am: Mi 06 Feb, 2019 22:43    Titel: Stromberg?  

Hallo wolfgang,
Bei Stromberg kenne ich mich nicht aus - da bin ich der Doofi. Angeblich hat Bill Heynes beim Jaguar V12 in letzter Minute die Strombergs reingefummelt, weil die eigentlich geplante Einspritzung jahrelang nicht ins Laufen kam und SU's nicht reinpassten.

Zu Deiner Frage: Die Frau Hue von IOZ beherrscht das sicherlich - wenn grundlegende Dinge nicht stimmen, kann sie aber auch nicht zaubern.

Auch Viktor Günter oder Peter Praller können das.

Falls Dich das Thema näher interessiert, schicke ich Dir sehr gerne das Original Weber Handbuch. Meine mailadresse hast Du ja.

Die Kunst liegt darin, dem Motor in jedem Punkt des Kennfelds das optimale Lambda (in England: Air//Fuel-Ratio) zu bieten. Mit moderner Elektronik und Sensorik geht das natürlich viel leichter, die Genialität der alten Meister liegt in der zuverlässigen und robusten "mechanischen" Lösung. Das ganze nicht nur stationär und transient, sondern auch im Inter, Hochsommer, auf Pässen genauso wie am Meer.

Ich ziehe meinen Hut vor Skinner, Weber, Lampredi, Busso und natürlich Bill Heynes und Wally Hassan!!!
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Mi 06 Feb, 2019 23:05    Titel:  

VG gab mir in auf der TK in Essen vor ca. 17 Jahren leise den Rat, einen EV12 nicht mit Weber-Vergaser auszurüsten, weil das aufgrund der viel zu geringen "Sauglänge" schlecht läuft. Anscheinend machte man diese Erfahrung.
Die Aufnahme der Vergaser am EV12 war 2 Zoll weit und damit anscheinend für SU 2" vorgesehen. Ich vermute (???) , dass Stromberg eingebaut wurden, weil damit die Abgaswerte etwas besser waren. Die letzten Vergaser, die in BMW und Mercedes Fahrzeugen der 70er Jahren verbaut wurden (Strich8 und 123er), waren ebenfalls Zenit-Stromberg Vergaser.
MfG Wolfgang Gatza
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pfljag
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München



Verfasst am: Do 07 Feb, 2019 9:06    Titel:  

Hallo zusammen,
wenn man schon die "Orginalität" verlässt und über Weber&co nachdenkt:
Warum nicht auf die (historisch eigentlich geplante, aber aus technischen Gründen nicht umgesetzte) Einspritzung gehen?
Roger Baywater (AJ6 Engeneering) bietet dazu eine Anleitung an und könnte auch wenn nötig das mapping einer ECU nach Kunden-Vorgaben verändern.
Vieleicht ist das auch eine Alternative?

http://aj6engineering.co.uk/fuel-injection/

Liebe Grüße
Peter
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Woolfi
registrierter Benutzer
Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 07 Feb, 2019 9:35    Titel:  

Ein Freund hat das volle Bywater Programm gekauft und es in der besten deutschen EV12 Werkstatt machen lassen. Großer Mist. Der Motor lief grottenschlecht. Dann durften noch zwie anderen "Einspritzkönner" dran. Nach insgesamt ca. 25000 Euro (!!!) und mehreren Jahren Fummelei läuft der Wagen jetzt passabel bis gut.
Mein Stromberg-Wagen zieht zwischen 2000 und 4000 U/min WESENTLICH (!) besser, verbraucht nicht mehr, hat H-Kompatibilität und hat ca. 24400 Eur weniger gekostet.
Debugging eines Einspritzumbaus scheint ncht so ohne zu sein. Ich rate aufgrund dieser Er-Fahrung von einem Umbau auf Einspritzung ab.
In der Theorie ist das alles leicht. Einspritzanlage, weiß ja jedes Kind, läuft besser. als die ollen Vergaser. Man übrsieht dabei leicht, dass die Abstimmung in den Automobilwerken von einer Horde von erfahrenen und bestens ausgebildeten Diplomingenieuren gemacht werden.
Aber es gibt bestimmt auch Forumsmitglieder, die andere Erfahrungen ,mit solchen Einspritzumbauten gemacht haben. Ich habe in den letzten 12 Jahren leider nur 2 solcher EV12 Umbauten "vor die Flinte" bekommen. Das waren zwei Mal herzerfrischende "Schlachtfeste" für meine "Nur-Strombergwagen" mit gaaanz langen Gesichtern bei den stolzen Einspritzumbauern. Jenseits von von ca. 4000 U/mn sieht die Sache wieder anders aus.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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Ribolla
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Verfasst am: Do 07 Feb, 2019 16:59    Titel: ...wie wär's mit einer Original Jaguar Einspritzung  

warum nicht eine originale Einspritzung aus einem XJ6 Serie 2 V12 verbauen? Oder (im unwahrscheinlichen Falle eines Lottogewinns) einen HE-Motor?

Erscheint mir beides sicherer als die Baywater-Einspritzung

Zum Weber: "...weil das aufgrund der viel zu geringen "Sauglänge" schlecht läuft. " - genau das meinte ich mit "wenn grundlegende Dinge nicht stimmen, kann sie aber auch nicht zaubern. "

Und Nockenwellen sowie Zündung müssen auch zu solchen Modifikationen passen
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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Do 07 Feb, 2019 18:34    Titel:  

"Warum nicht eine originale Einspritzung aus einem XJ6 Serie 2 V12 verbauen?"
Warum ? ? ? Es kostet Geld, bringt wenig, kostet mittig Drehmoment. Das Steuergerät des EV12 Serie II ist nicht umprogrammierbar. Wenn der Abgasgegendruck der E-type Auspuffanlage niedriger ist, stimmt das Gemisch nicht mehr. Dann spielen die Umbauer am Kraftstoffdruck, damit er oben rum nicht abmagert. In anderen Bereichen läuft er dann zu fett. Schon ist der theoretische Minderverbrauch verschwunden.
In Frankfurt fährt ein EV12 mit 6,0 L Motor, dessen Steuergerät in England FREI NACH SCHNAUTZE "umprogrammiert" wurde. Der Motor schüttelt sich im Stand wie ein Lanz-Einzylinderdiesel, verbraucht sehr viel und die Abgase riechen stark nach unverbrannten HC = Überfettung.
Ich kenne eine Werkstatt, die einige 5,3er Umbauten mit der Einspritzanlage vom XJ12 Serie II gemacht hat. Der Umbauer fuhr meinen mit 4 Strombergvergasern, teilgeräumter Auspuffanlage, deutlich größeren Lufi-Einlaßtrompeten und angepaßten Düsennadeln. Danach meinte er, dass man so einen Einspritz-Umbau eigentlich nicht braucht, er damit aber ganz gut verdienen kann.
Thomas Stromski hat so einen Umbau. Welche Erfahrung hat er gemacht ?
Wenn man den HE-Motor mit über Lambda-Sonde geregelter Gemischaufbereitung verwendet, kann das Steuergerät in gewissem Rahmen Veränderungen an der Auspuff- oder Luftfilteranlage "nachregeln". Closed loop eben. Die Kats müssen raus, sonst bringt der Motor auch nur 264 PS.
Es wird immer die Leistung des EV12 Motors mit dem XJ12 Einspritzmotor verglichen. Der Durchmesser der Luftfiltereinlaßtrompeten ist beim EV12 wie bei B-Kadett mit 1,2 L Motor, kümmerliche 32 mm. Ich vermute, dass allein die Vergrößerung auf 45 mm Innendurchmesser PLUS eine entsprechende manuelle Veränderung des Düsennadelprofils einen Teil der Mehrleistung des Einspritzmotors aufholt.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza


Zuletzt bearbeitet von Woolfi am Mo 24 Mai, 2021 19:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Woolfi
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Verfasst am: Di 12 Feb, 2019 16:52    Titel:  

Jeder kann sich mal überlegen, wie sich die originale Drehmomentkurve des V12 Motor verändert, wenn man statt der langen Saugrohre mit der 4 x 3 Ansaugung sechs Weber-Vergaser mit Ansauglängen (Ventilteller bis Anfang Vergasereinlaßtrichter) von ca. 30 cm oben in's V stellt.
MfG Wolfgang Gatza




Saugrohrlängeklein.jpg

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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 12 Feb, 2019 17:41    Titel:  

Leider konnte ich in meinem vorhergehenden Beitrag keine zwei Bilder unterbringen.
Dieses Bild zeigt den Einfluß der "Sauganlagenkonstruktion" zusammen mit der Anzahl der von einem Vergaser versorgten Zylinder (bei gleichmäßigen Zündabständen) auf die Form der Drehmomentkurve.
Jeder der sehen will, kann erkennen, dass die originale Konstruktion des EV12 Motors mit vier Vergasern zu einem relativ hohen Drehmoment zwischen 2000 und 4000 U/min führt und sich für den Betrieb auf der Straße bestens eignet.
Wenn man auf 6 Weber oben im V umbaut, verschlechtert sich das Drehmoment mittig aufgrund der anderen Saugkonstellation UND der zu kurzen Ansaugwege. Ganz "oben" kehr sich das um und eigent sich eher für die Rennstrecke.
Im Drehzahlbereich oberhalb von 4000 könne 4 Weber Vorteile haben, obwohl die "Abstimmumgsdrehzahl" der kurzen Saugwege viiiiel zu hoch liegt und von einem originalen V12 Motor nicht erreicht wird.
Obwohl ich seit mehr als 10 Jahren bei 2 Werkstätten vielfach um eine kleines Beschleunigungsrace gegen einen EV12 mit Webern gebeten habe, ist es dazu bisher leider nicht gekommen. Dann wüßte ich nämlich mehr.
Die sogenannte "Giftigkeit" zwischen 2000 und 4000 U/min scheint mir mit den 4 Strombergvergasern am größten.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza




Saugrohrkonstellationklein.jpg

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Woolfi
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Dreieich / Frankfurt



Verfasst am: Di 26 Feb, 2019 17:52    Titel:  

Wie jeder Erfahrene 'Racer' weiß, gilt in der Liebe wie beim Tuning, dass es nicht in erster Linie auf die hardware ankommt, sondern mehr auf die gekonnte Abstimmung der Schwingungen.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza
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