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Autor weitere Bemerkungen
marcuspk
registrierter Benutzer
braunschweig



Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 13:36    Titel:  

Du hast mich ja direkt angesprochen mit dem letzten Satz...
Wieso "Hass"?! ... Nein.. es ist halt die Blase in der man sich befindet.

Tatsächlich habe ich sogar letzte Woche 2 Enjaq iv80 für die Firma angeschafft. Warum!? Weil es Sinn macht. Die drehen im Radius von max 330km am Tag ihre Runden um das Büro mit wenig Autobahnanteil. Strompreis liegt dann bei 6€/100km (etwa) .. Geladen wird am Büro.

Das hat aber nichts mit individueller Mobilität zu tun. Tatsächlich habe ich und die Kollegen die das Ding fahren sollen vor dem Skoda das Model 3LR gefahren.. Ich war noch NIE so enttäuscht von einem Fahrzeug wie von diesem "Ding"
Fahrwerk, Bremsen, Sitze.. Katastrophe. Dazu mieseste Verarbeitung bei billigstem Plastik. Ein Innenraum wie in einer Straßenbahn oder einem Interregio.. Spiegel nicht brauchbar.. Aber.. gigantischer Anzug. Nur.. "Spaß" macht das fahren darin nicht. Haben die Kollegen tats. einhellig auch so gesehen.

Die Problematik auf Langstrecke ist aber eine andere. Okay. Ionity Säule ist beim Skoda dabei.. 30Cent auf der Autobahn super.. Nur "noch" sind die Dinger frei verfügbar. Was passiert denn wenn im Winter bei 70% Akkuleistung 10.000 Bayern zum Skifahren in die Alpen wollen!? Das wird chaotisch hoch3 an der Grenze und elektrisch auch nicht lösbar.
Fährst du (egal ob skoda/m3/Ipace) aber dann mal 150 oder 160 statt 120 / 130 hat die Kiste noch eine Reichweite von 200km .. Ja da wird es dann auf der 800km Strecke schon "lustig".

Ich habe es hier schon öfter geschrieben.. Für lokale Kreisläufer ist das Akkuauto eine gute Sache.. Aber für die lange Strecke?! Sofern die Festkörperbatterie mit 1200km Reichweite (theoretisch) nicht kommt... wird Wasserstoff die Sache klar machen. Denn H2 kommt wenn die LKW kommen. Die Regierungen überall stellen dafür gerade die Weichen. Dann sind die Säulen da.. und dann.... genau.

Also "Schärfe" oder gar "Hass" ist hier völlig fehlt am Platze.. Ich bemerke nur mit Erstaunen das es gerade die Teslafahrer sind die das (ihr) Akkuauto eher als Religion denn als Fahrzeug verstehen und damit dann alle missionieren wollen... Das sehe ich tats. eher nicht so.
JLR will elektrisch werden.. das haben sie ja gesagt.. insofern.. wir werden sehen wohin es uns treibt.

Also nix für ungut!
VG Marcus
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Stefan_R
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 17:21    Titel:  

So verschieden sind die Geschmäcker halt. Mir taugt mein Model 3 LR recht gut und meine Frau, die anfangs gegenüber meiner Tesla Bestellung sehr skeptisch war, hat jetzt ihren Renault Fluence ZE (vollelektrisch) verkauft, und sich ein Model 3 SR+ bestellt.
Dass ich der Marke Jaguar gegenüber sehr verbunden bin, merkt man daran, dass wir einst parallel 2 X-Types hatten, von denen jetzt noch einer übrig ist, der wohl auf Dauer bleiben wird und es, wenn nicht noch etwas unvorhergesehenes eintritt, so zum Survivor schaffen wird. Ich kann mir sogar gut vorstellen, künftig nochmal einen Jaguar zu kaufen, zumal Jaguar ja auch den Weg der Elektrifizierung künftig exzessiv begehen wird.

Auch der I-Pace kam vor dem Tesla Kauf bei mir in die engere Wahl, zumal ich ihn über die Mitarbeitervergünstigungen meiner Firma mit nur etwa 5000 EUR Mehrpreis zum Tesla hätte haben können.
Es ist nun mal der Tesla geworden, da ich eigentlich keine SUVs mag und der I-Pace als Crossover von der Größe her schon eher ein SUV ist. Außerdem ist mir der Verbrauch beim I-Pace zu hoch und die Ladeleistung zu gering, auch am Wechselstrom. Dazu kommt noch das Supercharger Netz bei Tesla, wodurch die Langstrecke enorm vereinfacht wird und die Kosten im Vergleich zur Abzocke bei Ionity und Co. enorm reduziert werden.

Vom Gefühl und Handling her war das Model 3 für mich auf der Probefahrt wie ein Maßanzug, der perfekt passt. Hab mich in noch keinem fremden Auto bisher so wohl und direkt vertraut gefühlt wie damit (auch damals nicht im X-Type), genau mein Format an Auto.

Aber ich habe auch keine Probleme damit, die Nachteile zuzugeben. Das Fahrwerk ist zu straff, besonders wenn man vom Jaguar kommt, und jenseits der 160 km/h wird es auch etwas instabil. Die Materialien im Innenraum sind kratzempfindlich und ich kann auch nachvollziehen, dass Materialanmutung und Design des Innenraums nicht Jedermanns Geschmack sind. Auch die Spaltmaße sind mitunter bescheiden, dass ist aber typisch Ami halt. An die zugegebener Maßen etwas kleinen Außenspiegel habe ich mich schnell gewöhnt, auch an die Fahrdynamik mit ca. 460 PS Spitzenleistung (4,4s 0-100km/h) bei einem Leergewicht von < 1.9 t. Und das Auto findet trotz der Abstriche jede Menge Fans, sonst wäre es nicht bei weitem das weltweit meistverkaufte Elektroauto.

Insgesamt bin ich jetzt 5x mit dem Model 3 jeweils 1000km+ an einem Tag gefahren und war dabeit mit der besten Reisezeit (inkl. Pausen) von 11:30h für ziemlich genau 1000 km auf unserer Hausstrecke nicht langsamer, sondern sogar schneller, als jemals mit dem X-Type auf dieser Strecke (Reisezeit mit Pause). Ich denke mal auf 1000km Wegstrecke kann man ruhig mal insgesamt 1.5h Pause machen, da läuft das Laden nebenbei. Außerdem fördert es die Konzentrationsfähigkeit am Steuer und beugt der Übermüdung vor. Also für mich ist die Alltagstauglichkeit des Teslas vollkommen gegeben. Und mit dem SR+ werden wir demnächst auch probehalber mal auf die 1000km Tour gehen. Ich erwarte dabei keine großen Abstriche.
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Do 08 Jul, 2021 8:19    Titel: Update auf: 170 Wissenschaftler entlarven CO2-Rechenfehler im E-Auto-Kult  

https://www.youtube.com/watch?v=M_7X5JHF9e0

Haben sich Politik und Autohersteller beim Klimanutzen des Elektroautos massiv "verrechnet"? 170 Wissenschaftler sagen, dass die realen CO2-Emmission aufgrund eines Rechenfehlers beim Strommix viel höher sind. Weil aktuell und in Zukunft nicht genügend Ökostrom da ist, fahren Elektroautos als zusätzliche Stromabnehmer immer mit Kohlestrom. Der CO2-Ausstoß ist daher doppelt so hoch, wie bisher angenommen und damit höher als bei einem modernen Verbrenner.

Stefan Moeller interviewt Professor Martin Doppelbauer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zum Grenzstrom und der tatsächlichen Klimabilanz von Elektroautos.
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Granada
registrierter Benutzer
Laab im Walde



Verfasst am: Do 08 Jul, 2021 9:11    Titel:  

Ich habe den Kanal von nextmove schon lange abonniert und bin Stefan für dieses Interview sehr dankbar. Allerdings kann jeder diese sog. Studie im Gespräch mit Personen, die einem diese Story als neue Erkenntnis gegen E-Autos anbringen wollen, allein mit dem Grenzstromargument selbst entlarven.
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XF-Driver
registrierter Benutzer
Electri-City



Verfasst am: Mi 14 Jul, 2021 14:16    Titel: Deckel drauf auf den Verbrennungsmotor - Mittwoch, 14. Juli 2021, 14:56  

EU-Kommission fordert Ende des Verbrennungsmotors

Heute berät die EU-Kommission über neue Klimaschutzmaßnahmen. Die ersten Gesetzesvorschläge sind bereits auf dem Weg. So soll das Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 kommen. In 5 Jahren soll eine neue Importsteuer für klimaschädliche Produkte eingeführt werden. Bereits in 2 Jahren will die Kommission eine neue "Übergangsphase" einführen - damit sich Unternehmen besser auf eine klimafreundliche Transformation vorbereiten können.

Auf innereuropäischen Flügen soll eine Kerosinsteuer eingeführt werden. Private Geschäftsflüge und der Frachtverkehr sollen jedoch davon ausgenommen werden.

Update 15.07.: Ich persönlich halte den Sarkasmus von s.u. für völlig unangebracht...


Zuletzt bearbeitet von XF-Driver am Do 15 Jul, 2021 11:45, insgesamt 7-mal bearbeitet
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ManniBochum
registrierter Benutzer
Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Mi 14 Jul, 2021 18:53    Titel: Ein Traum geht in Erfüllung  

Willkommen in Utopia, der glücklichsten Erde die es je gab / gibt.
Dank DNA-Optimierung keine Krankheiten mehr,
dank CO2 neutraler Lebensmittel nur noch gesundes Futter,
dank CO2 neutralen Arbeitsstätten nur noch glückliche Arbeitnehmer,
dank CO2 Steuer kann das Klima in perfekter Einstellung gehalten werden,
.......................................
Ein Traum geht in Erfüllung.

M.B.

NACHTRAG 22.07.2021 Sarkasmus ??? OK, hier die Realität
(Quelle: manager-magazin 16.07.2021 )
Anteile an der weltweiten CO2 Produktion:
China = 27,9%
Deuland = 2,1%

Wir haben unseren Anteil von 9% auf 2,1% reduziert.
Hate es etwas gebracht ?
Die anderen interessierts nur auf dem Papier
und wir zahlen die Rechnung ohne das sich etwas geändert hat.
Das ist Realität.



China: Das Wachstum im ersten Halbjahr 2021 liegt bei 12,7 Prozent
und als Download ein lesenswerter Artikel als PDF der FAZ von 2007

M.B.
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