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XJ8, X100, XKs, XKR bis 2005 und X308, X350  >>  X308 Startproblem
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Autor weitere Bemerkungen
burnout-dave
registrierter Benutzer
Kottgeisering



Verfasst am: Mi 29 Jul, 2020 20:17    Titel: X308 Startproblem  

Hallo zusammen!
Heute war kein guter Tag für mich. Als ich heute nach
der Arbeit noch beim einkaufen war, hab ich den Jag
(1998 3.2 158000km) geparkt (im Betriebswarmen Zustand).
Nach dem Einkauf nach ca 15min wieder ins Auto und er startet nicht.

Anlasser dreht normal (ich habe ein leicht rasselndes Geräusch gehört),
aber nicht besonders laut. Nach orgeln kommt er ganz langsam
und läuft aber extrem undrund und holprig, geht dann wieder aus.
Klingt als würde er nur auf einer Bank sehr schlecht laufen.

Die Ketten und alle Spanner wurden vor zwei bis drei Jahren vom
Vorbesitzer (KFZ Meister) selbst gewechselt.

Der Jag lief bis jetz absolut geschmeidig, ich haber lediglich vor ca zwei
Wochen beim starten schonmal ganz kurz ein leichtes rasseln wahrgenommen.
(Was aber nur einmalig auftrat) und mich deshalb nicht wirklich beunruhigt hat.

Adac schleppt das Auto jetzt zu mir in meine Werkstatt (ich bin Mechaniker
Und habe privat eine Werkstatt für Oldtimer).

Nach dem bekannten Bore Wash klingt es leider nicht.

So nun meine Frage an euch.
Wie kann ich denn auf die einfachste Art ein Steuerkettenproblem
ausmachen?

Ich habe beim drehen kein mechanisch übles Geräusch gehört.
Wie eine Kette oder Spanner der sich zerlegt hat.
Wenn der obere Kettenspanner versagt und dadurch die Steuerzeiten
Nicht mehr stimmen (das ist mein Verdacht) is dann nicht zwangsläufig
Ein Ventil Feindkontakt gegeben.??

Wie werden denn am XJ8 die Steuerzeiten überprüft?

Danke für eure Hilfe schonmal
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flatsix911
registrierter Benutzer
Wuppertal



Verfasst am: Mi 29 Jul, 2020 21:51    Titel:  

Moin,

ich gehe mal davon aus, dass Fragen alle ernst gemeint sind, obwohl das für einen Profi mit eigener Werkstatt schon etwas seltsam anmutet.

Auf einfachste Art ein Steuerkettenproblem ausmachen? Ventildeckel abnehmen wäre eine geeignete Massnahme. Wenn der aber nicht fehlzündet bzw. in den Ansaugtrakt feuert sehe ich dafür die erstmal keinen Anlass.

Ich würde zunächst die einfachen Dinge abarbeiten. Zum Fehlerspeicher auslesen wirst du vermutlich die Instrumente nicht haben, ich denke aber in deiner Umgebung findet sich jemand aus dem Forum, der sowas kann. Kompression messen gibt auch schon Hinweise darauf, ob deine Vermutung zutreffen könnte.

Nach der Beschreibung des Laufverhaltens könnte ggfs auch Kraftstoffmangel die Ursache sein. Kann man durch messen des Kraftstoffdruckes am Einspritzrail (Schraderventil) messen, der Druck dort sollte etwa 3,5 bis 4,0 bar betragen.

Die Steuerzeiten werden bei den V8 mit Spezialwerkzeugen eingestellt (und überprüft), die Kurbelwelle und Nockenwellen in einer bestimmten Stellung fixieren.

Grüße, Guido
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burnout-dave
registrierter Benutzer
Kottgeisering



Verfasst am: Mi 29 Jul, 2020 22:52    Titel:  

Danke für die Rückmeldung.
Ja die Fragen sind schon ernst gemeint, auch wenn ich vorher als ich das geschrieben habe im Auto
saß und auf den Adac Abschlepper gewartet habe. Da is mir schon einiges durch den Kopf geschwirrt :)
Ich hänge an dem Auto.

Um die Problematik genauer eingrenzen zu können is es schon klar dass ich da systematisch rangehen muss.
Mich hat eben das Geräusch der “rasselnden” kette irritiert.
Deshalb war ich gleich auf Ketten Problem und hatte auch ehrlicher Weise einen spontanen Horror vor Folgeschäden.

Fehlzündungen hatte er nicht.

Fehlerspeicher hat der adac mann auf die schnelle ausgelesen und war nichts drin und auch Sendorwerte plausibel.
Stromaufnahme am Kraftstoffpympenrelais war 5A.

Ich habe Zugriff auf einen Gutmann Tester (den kann ich mir ausleihen) dann kann ich
In Ruhe da auch noch mal ran.

Kraftstoffdruck vorne und Kompression werden die nächsten Schritte sein und dann die Ventildeckel runter.
Trotzdem nochmal die Frage (wenn er einen gröberen Kettenschaden haben sollte Muss man das doch auch
hören beim Anlassen?).
Die Frage ist tatsächlich ernst gemeint.
Da zb auch das Startgeräusch mit Bore Wash für mich echt befremdlich war (und ich ohne den Tip bekommen
zu haben auch davon vorher noch nie gehört habe).....

Und zur Profi Werkstatt: meine Haupttätigkeit sind alte Harleys und Oldtimer von 1954 bis zum „modernen“
XJ12 1976.
der XJ8 ist mein Alltags Sommerauto und obwohl ich gelernter Harley Mechaniker bin und da auch mit meinen
Diagnosen ziemlich zielsicher bin ist so ein gerade erst 22 Jahre alter Jag schon recht „modern“ für mich....
Deshalb freue ich mich über eure Unterstützung.

Kannst Du mir noch den genauen Prozess der Steuerzeitenkontrolle schildern?
Danke schonmal
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flatsix911
registrierter Benutzer
Wuppertal



Verfasst am: Do 30 Jul, 2020 8:29    Titel:  

Moin,

einen Kolbenschaden würdest du beim anlassen eher nicht hören, aber das halte ich auch für ziemlich abwegig, wenn der bis zum abstellen ohne Auffälligkeiten gelaufen ist. Von dem rasselnden Geräusch würde ich mich erst mal nicht irritieren lassen.

Schau mal nach ob der Kompression hat, dann weiss man schon deutlich mehr. Wenn die Werte o.k. sind würde ich zunächst nicht von einem mechanischen Problem ausgehen.

Kraftstoffversorgung auch überprüfen, dass ist schnell gemacht.

Auslesen: Gutmann ist nicht schlecht, wenn es um abgasrelevante Fehler geht. Deutlich besser und immer zu bevorzugen ist aber ein zeitgenössisches Jaguar Diagnose Tool, also IDS/WDS/SDD. Ich weiss, dass in deiner Umgebung Jaguar Freunde leben, die sowas haben. Schau mal unter Jaguar-Hilfe- Forum.

Steuerzeiten habe ich auch noch nicht gemacht. Es gibt für die V8 Spezialwerkzeuge, mit der die KW in einer bestimmeten Position fixiert wird und das gleiche muss mit den Nockenwellen gemacht werden. In dieser Stellung werden dann die Steuerketten aufgelegt und gespannt. Markierungen am Gehäuse oder an den NW gibt es meines Wissens nicht.

Grüße, Guido
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burnout-dave
registrierter Benutzer
Kottgeisering



Verfasst am: Do 30 Jul, 2020 12:26    Titel:  

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich werde berichten.......
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ManniBochum
registrierter Benutzer
Artern / Unstrut Thüringen & NRW



Verfasst am: Do 30 Jul, 2020 13:34    Titel:  

Hi,

Deckel ab und schauen, dann sieht man die Steuerketten,
hat Guido ja schon beschrieben.

Steuerkettenversatz durch überspringen (mehr als 2 Zähne) wird durch Fehler gemeldet und eingetragen.

Lediglich die Benzinpumpe meldet bei Defekt (totalausfall) keinen Fehler (Strom kann ja trotzdem schalten),
aber wie schon erklärt, am Schraderventil kann man den Testen.


Viele Grüße, Manfred B. von: http://jaguar.de.to
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burnout-dave
registrierter Benutzer
Kottgeisering



Verfasst am: Mi 05 Aug, 2020 0:18    Titel:  

Hallo zusammen.
So heute war ich endlich am Jaguar an der Fehlersuche.
Pumpe läuft... kraftstoffdruck i.O.

Habe dann vor dem Konpressionstest die Ventildeckel runter gemacht.
Linke Bank Sekundärkette gerissen.
Der Spanner hat sich zerlegt, die obere Schiene kam zwischen Kette und
Kettenrad der Auslass NW. Dadurch wird die Kette gerissen sein.

Bilder stell ich morgen ein.....

Wie stehen meine Chancen dass die Ventile nicht krumm sind?
Wenn ich Die Tassenstössel aller Ventile der Auslass NW betrachte
Ist kein Ventil voll offen.....

Danke für euren Support
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flatsix911
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Wuppertal



Verfasst am: Mi 05 Aug, 2020 8:37    Titel:  

Moin,

tja, dann also doch. Ist schon doof, wenn die Spanner vor einiger Zeit schon mal gemacht worden sind.

Die Chance, dass kein Ventil krumm ist, halte ich für ziemlich gering. Auch wenn die Welle jetzt so steht das keines der Auslassventile ganz geöffnet ist. Denn bis zu diesem Punkt hat sie ja noch kurz unkontrolliert gedreht, und das reicht meist für eine Berührung der Ventile mit dem Kolben schon aus.

Aber immerhin besteht eine kleine Chance. Deshalb würde ich zunächst nur den Stirndeckel abbauen, eine neue Sekundärkette auflegen und auf der Bank die Kompression messen. Wenn alles o.k. ist, kannn der Kopf ja drauf bleiben, dann würde ich nur Ketten und Spanner nochmal erneuern.

Zur Demontage des Stirndeckels muss die Riemenscheibe runter. Dafür brauchst du ein Haltewerkzeug und einen Ausdrücker. Beides gibt es als Set für ca. 70 € im Netz, eine sinnvolle Investition.

Die Einstellwerkzeuge für die Steuerzeiten kann man bei Händlern für Steuerketten und Spannern leihen. Wenn du ein Werkstatthandbuch brauchst kann ich dir helfen, allerdings nur in englisch. Aber damit müsstest du mit deiner Harley Erfahrung zurechtkommen.

Grüsse Guido
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burnout-dave
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Kottgeisering



Verfasst am: Mi 05 Aug, 2020 9:40    Titel:  

Ja die Spanner wurden angeblich vom Vorbesitzer gemacht.
Betonung liegt auf angeblich. Die sekundärspanner sind auf alle fälle mit
Rot braunem Kunststoffgehäuse.....

Ja so werde ich vorgehen. Evtl leih ich mir vorher noch ein
Endoskop aus und versuche ob ich so was sehe.....

Ein manual wäre super (d.molin@gmx.de), mit englisch habe ich
kein Problem....

Vielen Dank Dir
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flatsix911
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Verfasst am: Mi 05 Aug, 2020 18:32    Titel:  

Moin,

die Datei ist zu groß, um sie per Mail zu senden. Ich habe dir einen Link zum download geschickt.

Grüße, Guido
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burnout-dave
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Kottgeisering



Verfasst am: So 27 Sep, 2020 23:07    Titel:  

Hallo!
Mal ein kurzes Update: also ein Ventilschaden liegt nicht vor. Ich habe die betroffene Auslassnocke demontiert und
einen Druckverlusttest gemacht. Alles ok kein zischen im Auspuff.

Jetzt habe ich alles demontiert und bin grad dabei die Ketten neu aufzulegen. Was mich aber etwas irritiert ist folgendes:
Die Zahnräder auf der Kurbelwelle (vol bank links und banks rechts) fluchten exakt.
Das sollte doch nicht so sein laut Handbuch?!?
Die beiden Zahnräder sollten um einen Zahn versetzt zueinander stehen....

Kann natürlich sein dass das beim Vorbesitzer bei der Montage falsch gemacht wurde,
Aber ich hab den Wagen ja über 1 1/2 Jahre gefahren. Er lief auch sehr gut und geschmeidig.
Mir kam er allerdings immer von der Leistung leicht müde vor. Ich hatte aber auch keine Referenz.
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flatsix911
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Verfasst am: Mo 28 Sep, 2020 8:03    Titel:  

Moin,

ja richtig, dass wird ein Montagefehler gewesen sein, die Zahnräder müssen um einen halben Zahn versetzt montiert werden. Wenn die fluchten also das Rad einmal um die vertikale Achse drehen und wieder aufstecken.

Ein halber Zahn macht 7,5 Grad Drehwinkel aus, das ist nicht sooo viel. Das VVT System verdreht die Einlassnockenwelle um 48 Grad.

7,5 Grad verdrehte Steuerzeiten sind vermutlich nur im direkten Vergleich oder auf dem Prüfstand zu bemerken. Wenn es keine Ventilberührung gibt fällt das eher nicht auf.

Grüsse Guido
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burnout-dave
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Kottgeisering



Verfasst am: Mo 28 Sep, 2020 9:18    Titel:  

Ist ein 3.2l also ohne VVT.

Ist es dabei egal ob das A oder B Bank Ritzel „verdreht“ wird??
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burnout-dave
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Kottgeisering



Verfasst am: Mo 28 Sep, 2020 9:47    Titel:  

Habe gerade in einem anderen Forum gelesen: Das vordere Ritzel hat ein Punchmark (Punkt ) drauf dieser MUSS nach VORNE zeigen. Wenn dann die Ritzel nicht stimmen muss das Hintere versetzt montiert werden.

Also das Punchmark auf dem vorderen MUSS von vorne sichtbar sein.

Kann das jemand bestätigen??

Im Manual steht leider nichts von der Punktmarkierung des vorderen Ritzels.

Und gleich nochwas dazu: Kann ich bedenkenlos das gebrauchte Ritzel umdrehen
(die Laufrichtung der Kette drauf ändert sich ja dann) oder sollte ich die NEU machen ?

DANKE Euch
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flatsix911
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Verfasst am: Mo 28 Sep, 2020 10:56    Titel:  

Moin,

Ist ein 3.2l also ohne VVT.

Egal, diente nur zur Verdeutlichung des Verhältnisses von 7,5 zu 48 Grad Verdrehung.

Dass mit der Punktmarkierung weiss ich nicht, ABER: wenn eine auf dem Kettenrad ist, gehört die in den Sichtbereich.

Normalerweise macht man die Kettenräder neu. Notfalls kann man sich am Tragbild orientieren, wenn die Anlaufflächen an den Zähnen oder dazwischen keine Auswaschungen zeigen kann die vielleicht drin lassen..

Soweit ich mich erinnere kennst du dich mit Kettenrädern ja aus ;-)

Grüße, Guido
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burnout-dave
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Kottgeisering



Verfasst am: Mo 28 Sep, 2020 13:54    Titel:  

Ja die Räder haben so gut wie keine Abnutzungserscheinungen.
Ich werd die drin lassen.....

Danke für Deine Rückmeldung und auch nochmal fürs Manual, weil OHNE das wäre ich da niemals draufgekommen.
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Kottgeisering



Verfasst am: Mi 30 Sep, 2020 23:07    Titel:  

So nochmal ein update. Die neuen Spanner, ketten und führungen sind drauf.
Ich habe beim Anziehen der Nockenräder die Angetriebene Seite der Ketten durch
Vorspannen jeweils spielfrei und auf leichte Spannung gemacht.
Während der montage hatte ich einen kunststoffkeil zwischen Kette und primärer Spannschiene
geschoben.

Ich hatte auch beide nocken arretierbrücken montiert.

Als alles drauf und fest war hab ich die Pins der Spanner gezogen und dann durchgedreht.
Wenn ich wieder auf Einstellposition bin haben die Ketten der A Bank (primär und sekundär)
jeweils auf der antriebsseite ordentlich spiel...

Mit montierten Arretierbrücken passt wieder alles.
Ohne die Brücken ist das spiel in den ketten wieder da?

Ist das normal weil noch kein Öldruck anliegt??
Die auslassnocke dreht sich praktisch nach lösen der arretierbrücke
Ein paar grad und dann entsteht das spiel..

Ich hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen
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Verfasst am: Do 01 Okt, 2020 7:46    Titel:  

Moin,

ja, ich denke dass ist normal so.

Die Arretierung fixiert die NW in der richtigen Position zur KW und sichert gegen verdrehen. Wenn die Arretierung fehlt verdreht sich die NW durch die Federkräfte etwas, weil die Kette mangels Öldruck nicht gespannt ist. Die fehlende Spannung verursacht dann die Lockerung der Kette.

Ich kenne das von anderen Motoren so, dass mechanische Hilfsspanner eingesetzt werden, die für die Einstellung der Steuerzeiten den Druck halten.

Wenn du sicher gehen willst alles abdecken, Sicherung der Kraftstoffpumpe und Stecker der Spulen ziehen und Motor mit dem Anlasser auf Öldruck bringen. Dann sollte das Spiel der Kette weg sein.

Grüsse Guido
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Verfasst am: Mo 19 Okt, 2020 7:26    Titel:  

Hallo zusammen!

Also jetzt nochmal ein Update. Am Wochenende konnte ich den Jag endlich fertig zusammenbauen.
Es gab leider 2 mal unvollständige Teilelieferungen die das ganze jetzt zum Schluss nochmal ordentlich verzögert haben.
(fehlender KW Simmering, fehlende Steuerdeckel Dichtungen und fehlende Ventildeckel/Kerzenbohrung Dichtungen).

Ich habe jetzt folgendes erneuert:

Kettensatz komplett
Wasserpumpe
Thermostat inkl Gehäuse
Wasser Outlet Pipe
alle Dichtungen
einige Schläuche (Kühler und Heizung inkl Octopus)
Zündkerzen
Ölwanne gereinigt
Ölsaugschnorchel Sieb gereinigt
ÖL und Filter
Kühlflüssigkeit
natürlich alle Dichtungen
Haubenlifts
Koppelstangen Hinterachse
und noch ein paar Kleinteile
alle Deckel und Abdeckungen aufbereitet

Nachdem ich fertig war und alle Flüssigkeiten aufgefüllt habe, habe ich OHNE
Fuel Pump Fuse mal für 20s georgelt. Bereits hier KEINERLEI Rasseln, Klackern oder sonstiges.

Dann die Sicherung rein und gestartet. Läuft wunderbar seidig, keinerlei Geräusche absolut ruhiger Lauf von Anfang an.
So extrem schön ist er (bei mir) noch nie gelaufen. Im Leerlauf hört man innen gar nicht mehr dass er läuft.
Ich hatte vorher nach dem Kaltstart immer für ein paar Sekunden ein ganz leises Tackern für ca 30s, das gehört
auch der Vergangenheit an, waren bestimmt die müden Spanner.

Ich bin total happy.
Zuerst habe ich auf der Bühne alles beobachtet, laufen lassen, alles Absolut Dicht.

Gestern erste Probefahrt, auch sehr gut, nachdem er dann richtige Temperatur hatte (20-30min fahrt).
Habe ich beim erneuten reinfahren in meine Werkstatt gesehen dass er eine leichte Kühlflüssigkeitspur (tropfen) zieht.

Dann wieder auf die Bühne und gesucht. Es kommt aus dem unteren Expansion Overflow Behälter (diese hat ja eine
Überlaufbohrung).

Ich habe das System folgendermaßen befüllt:
Über Deckel Ausgleichsbehälter (oben) befüllt.
Den Deckel am Thermostatgehäuse oben auf
Dann ganz langsam befüllt bis Obenhin voll war (am Ausgleichsbehälter und am Stutzen Thermostatgehäuse oben).
zwischendurch die Schläuche gedrückt und Luftblasen rausgepumpt.
Das ganze sehr langsam gemacht (dem System zeit gelassen)

Ich denke mal fast dass ich "Überfüllt" habe und jetzt wenn er richtig warm wird drückt er das was zu viel ist unten
an dem Expansion Overflow Behälter (an dessen Überlauf) raus.

Ich werde heute nochmal fahren und das Ganze beobachten. Temperatur bleibt konstant im Normalbereich.
Ich werde dann wenn alles abgekühlt ist den Stand im oberen Ausgleichsbehälter kontrollieren....

Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung (ich werde bei Gelegnheit mal noch ein paar Bilder hochladen)
Beste Grüße Dave
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Verfasst am: Mo 19 Okt, 2020 9:43    Titel:  

Moin,

nach der Teileliste hast du ja einen Rundumschlag gemacht, freut mich, das alles soweit geklappt hat. Damit sollte jetzt auch erst mal Ruhe sein.

Deine Vermutung mit der Überfüllung könnte richtig sein. Das Kühlsystem wird ähnlich funktionieren wie beim X100 mit einem Ausgleichsbehälter (der den Druck bis etwa 1,2 bar hält) und einem drucklosen Überlaufbehälter. Der Ausgleichsbehälter kann bis an den unteren Rand des Einfüllstutzen befüllt werden. Der Überlaufbehälter sollte dann kalt etwa zur Hälte befüllt sein.

Wenn der jetzt einmal richtig warm war und die überschüssige Menge rausgeworfen hat wird wohl jetzt nichts mehr kommen.

Grüße, Guido
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