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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Überholung Vorderachse und Lenkung (beim 420er) + woher Ersatzteile
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Autor weitere Bemerkungen
Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 9:39    Titel: Überholung Vorderachse und Lenkung (beim 420er) + woher Ersatzteile  

Moin zusammen,
ich zerlege grade die ganze Vorderachse beim 420er, respektive gerade erstmal die Lenkung.
Dabei haben sich 3 Fragen ergeben.
1.
Habe in dem Zusammenhang gerade bei Barrat geschaut, wegen den Spurstangenköpfen.
Den Zustand meiner Köpfe kann ich noch nicht genau einschätzen, zwar hatten alle kein Spiel im eingebauten Zustand, sowohl nur Achse als auch am Fahrzeug. Wenn ich sie aber jetzt ausgebaut von Hand durchbewege, also ausserhalb ihres gewohnten Bewegungsfeldes, hakeln sie alle.
Werde heute mal alles alte Fett auswaschen und sie genau unter die Lupe nehmen, wie gesagt eingebaut, und kräftig getestet hatten alle kein Spiel.
Was mich in dem Zusammenhang wundert, ist, dass Barrat die kompletten Köpfe für den 420 Daimler nicht im Katalog hat. Wo kauft man die am besten und in welcher Preislage liegen die?
Je nach Preis macht man sie ja doch lieber gleich neu, wie ich es mit eigentlich allen Buchsen und Gummiteilen gerade tue. Nach über 20 Jahren Standzeit ist eben jede Gummibuchse, jedes Silent und jede Manschette Schrott.

2.
Wenn die Köpfe noch zu nutzen sind, aber die Manschetten sind es definitiv nicht.
An meinem waren diese harten Plastikmanschetten verbaut, die allesamt nur noch in Fragmenten stehen.
Wo liegt der Vorteil dieser harten Teile? Ich würde jetzt eher vermuten, dass die Gummimanschetten langlebiger sind, oder irre ich mich da?

3.
Die Aufhängung des Umlenkhebels an der Achse selber, find ich nicht im Katalog, vielleicht bin ich auch zu blind...
Diese ist mit einer Fettkappe (runder Blechdeckel) oben verschlossen, hat aber keinen Schmiernippel.
Vom äusseren Aufbau her schaut es nach einer Kegellagerkonstruktion aus, werde wohl mal reinsehen im Laufe des Tages.
Sollte man diese dann nicht besser auch mit einem Schmiernippel nachrüsten?
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Nichtschwimmer
Sponsor 2023
Mannheim



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 10:41    Titel:  

Hallo,
vielleicht passt das:
https://www.sngbarratt.com/English/#/de/search/results?pageNo=1&query=track&excludeTurnedDown=false&modelIds=%5B14%5D&familyId=%5B4%5D
https://www.sngbarratt.com/English/#/DE/parts/14730967-20e7-4540-b94f-b897f180e016?fromList=Search%20for%20%60tie%60

Wenn ich die Teile draußen hätte, würde ich sie erneuern. Nach Aussage von sng sollen die schwarzen Manschetten länger halten als die durchsichtigen/weißen. Ob´s stimmt, weiss ich nicht. Wenn die Manschetten abdichten, sich montieren lassen und nicht schon beim anguggen abflutschen sehe sich weder Vor- noch Nachteile.
Grüße Udo
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 10:48    Titel:  

Hallo Thomas,
schau z.B. bei den beiden Händlern. Dort kaufe ich gerne ein. Kaufe gute Teile ein, sonst leiert alles schnell wieder bei Billiggummi wieder aus. Die Gaiter würde ich in Gummi wählen. Wenn die Ball Joints noch schön eng klemmen sind sie noch gut. Lose mit der Hand sind sie nur schwer zu drehen. Bei meinen Oldis Wechsel ich meist nur die Gaiter Gummis nebst fett, da über die Jahre sich nur das Gummi auslöst. Wer fährt schon 20TKm pro Jahr pro Oldi, damit die Ball Joints ausschlagen. Mein 911 hat nun die Gaiter Gummis vom MKII ;-)

https://www.amsteer.co.uk/Daimler%20Car%20Parts

https://www.jagspares.co.uk/category/jaguar-and-daimler-steering-parts

VG
Rainer
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 11:22    Titel:  

Danke euch beiden für die schnellen Antworten.

Habe grade mal wieder bei Barrat erlebt, dass einige Teile nur unter 420 und andere nur unter dem Daimler zu finden sind.
Was ich bislang nicht geschnallt hatte, die Teilenummern der originalen Partslist stimmen bei Barrat, das erleichtert das Suchen enorm, wenn es es denn weiss.

Die Kugelbolzen in den Köpfen bekomme ich von Hand gar nicht gedreht, so straff sind sie noch, allerdings wenn ich diese mal zur Seite neige und am Anschlag der Kippung im Kreis bewege hakt es halt. Da ich aber nicht weiss wie die von der Form innen genau aussehen, kann es auch daran liegen...

Die Gaiter würde ich aus dem Bauch heraus eben auch lieber in Gummi nehmen, weil weicher langsamer brüchig wird.
Allerdings haben auch die kompletten Spurstangen die Udo rausgesucht hatte wieder diese harten Dinger da drum....

Nun ja, wird sich später zeigen, wenn ich in die Halle komme und mal alles alte Fett ausgewaschen habe.

Rainer, ich gebe dir was die Preislage der Gummiteile und Büchsen angeht durchaus Recht, die billigen sind schneller verschlissen, besser PU.
Allerdings muss ich auf die Mittel achten, es wird kein Problem sein, später einzelne Dinge erneut mit hochwertigen Teilen zu ersetzen, allerdings jetzt alles auf einmal zu machen ist für mich eine andere Hausnummer, da muss eben auch mal was billiges her, Hauptsache geht und bekommt Tüv. Esist ja wie gesagt keine Restaurierung im herkömmlichen Sinne, sondern eine Wiederinbetriebnahme nach 20 Jahren Standzeit.
An den Stellen, wo Pfusch unwiderruflich wäre, z.B. Schweissarbeiten, da wird alles ordentlich gemacht, da will ich nicht mehr ran müssen. Was schraubbar ist, kann auch erstmal billig, wichtig ist sicher...
Später mal eben ein paar Gummis wechseln ist ja flott gemacht, die Achsen sind ja schnell draussen, zumindest meiner Ansicht nach, als erfahrenem Schrauber.

Als solcher tu ich mich grade eher schwer daran, mich an die Schraubengrössen in zöllig zu gewöhnen.
Bin halt Deutsche und Japaner auf 4 Rädern gewohnt. Zudem lerne ich die Gepflogenheiten der 60er grade kennen, die meisten Dinge hab ich 70er und 80er Baujahre und zumeist Zweiräder geschraubt. Halt alles etwas anders gelöst, alles mit Shims, statt Exenterschrauben etc...

Danke nochmal für die schnelle Hilfe.
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 12:29    Titel:  

Hallo Thomas,
wenn die Ball Joints dort um die Mitte, wo sie drehen fest sind, einfach nur die Gummis für 3€ wechseln und gut is. Die Teile kann man immer schnell wechseln. Und wenn doch alles neu: Bei den Adjustable Track Bar Assembly unbedingt auf Rechts- und Linksgewinde schauen, sonst kann man sie logischer Weise für die Spureinstellung nicht auseinander und zusammen drehen. Die billigen haben nur Rechtsgewinde oder sind verschweißt, dann muss man blöd die Spurstange lösen, einstellen und zuschrauben. Ist Murks.

Ich hatte vor 13 Jahren die besseren CENTRE TIE ROD BUSH UPRATED/NOT RUBBER verbaut. Perfekt.
Alle Dichtsätze gibt es bei SNG und DMG.

Wechsel nur das was kaputt ist. Und wenn sporadisch alles neu, nur das beste. Wer billig kauft, kauft zweimal.
VG Rainer
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Mi 30 Dez, 2020 13:09    Titel:  

Hallo Rainer,
prinzipiell stimme ich Dir da völlig zu, um die Gesamtkosten jetzt aber im Rahmen zu halten, werde ich dennoch "wissend" die billigsten Buchsen verbauen müssen.Da ich aus gesundheitlichen Gründen bereits die Schweissarbeiten machen lassen muss, hat mir dies ein gewaltiges Loch ins Budget gerissen.
Anders rum betrachtet, ist es ja nicht der Aufwand, später mal die Gummis baugruppenweise je nach Verschliess durch bessere zu ersetzen.Was intakt ist, bleibt auch drin, was die anderen Teile betrifft. Lediglich die Bremssättel überlege ich noch. In den frühen 90ern überholt und leichtgängig, aber ich tendiere doch dazu, neue Dichtungsen und Membranen zu nehmen, Gummi altert auch so und das sind echt keine Summen, es geht sich hier um zusammen 60€ und ein wenig Arbeit..

Vermutlich liegt das Hakeln der Spurstangenköpfe eher in einer Kronenform der umschliessenden Halbschalen begründet, werde ich gleich feststellen.

Auch habe ich bislang an den Schrauben festgestellt, dass doch früher andere Materialgüten verarbeitet wurden. Bislang ist ausser einer der kurzen Schrauben an den Hinterachssilenten nichts abgerissen, kein Gewinde vermurkst etc, so dass ich bis auf selbstsichernde Muttern, alle Originalteile wieder verwenden werde. Selbst die Schrauben der Längslenkerbuchsen gingen problemlos nach 2-3mal hin und her raus. Die Innenkränze der Buchsen hingegen sitzen bombenfest. Hab dort die Gummis aufgesägt und kann den Innenkranz jetzt aufschneiden, also auch problemfrei.

Bislang sind die Problemfälle ausschliesslich durch andere Schrauber verursacht.
Am Kupplungsnehmer hat einer ein 6er Gewinde durch ein 8er ersetzt, war wohl ausgerissen. Das 8er hat er dann auch geschrottet, da muss ich wohl wirklich eine Gewindebüchse mit 10er aussen und 6er innen einsetzen.
Der mies reparierte Unfallschaden vorne macht meinem Schweisser noch etwas graue Haare, wegen der Verfügbarkeit der Bleche.
Zudem hat jemand die Schrauben des oberen Traggelenks vorne links verkehrt herum eingesetzt. Bei Volleinschlag nach links, drückt das hervorstehende Gewinde (dort sollte der Kopf sitzen) das Hitzeschutzblech an die Bremsscheibe, die das Blech bereits durchgeschliffen hat.
Also der ein oder andere Pfusch ist zu beseitigen.
Es läuft gut, wenn auch Material und Manpower durch Corona etwas eingeschränkt verfügbar ist, läufts besser als geplant.

Hervor zu heben ist, dass der gesamte Unterboden jungfräulich und gut ist, auch im Kofferraum, macht sich wohl auch bemerkbar, dass der Wagen bis in die 90er in Italien lief.

So, genug am Forum gearbeitet und privat gepostet, ab in die Arbeitsklamotten und in die Halle, Musik an, Kaffe kochen und entspannen..... (komisch, viele Leute verstehen nicht wie solche Arbeiten entspannen können)
Gruß Thomas
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Do 31 Dez, 2020 9:46    Titel:  

Update:
Die Köpfe haben kein Spiel und laufen auch nach dem Auswaschen noch immer hakelig.
An einigen Stellen kann man sehen, dass die Kugel dunkel angelaufen ist.

Das kenne ich von Kegelrollenlagern (Lenkkopflager), die lange gestanden haben, keine Deformation aber schwarz angelaufen dort wo sie etliche Jahre standen. Man denkt es ist nur eine Verfärbung und nur kurze Laufzeit später gibt es an den Stellen deutlichen Materialabbau.
Bin nicht der Werkstofffachmann, aber es ist wohl eine Art Korrosion, die die Oberflächenhärtung weich macht.
Wer sich genauer mit Werkstoffkunde auskennt, kann mich da dahingehend mal aufklären.
Von daher werde ich die austauschen, alles andere macht keinen Sinn.

War eine Gute Idee den Lagerteil des Umlenkhebel zu öffnen, alles soweit super da drin, ist ja auch Luiftdicht verschlossen, aber das Fett ist eher ein hartes Wachs geworden, also raus damit, neues rein und Spaß haben.
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Franz_vm
registrierter Benutzer
Höfen, Tirol



Verfasst am: Do 31 Dez, 2020 13:37    Titel: Passungsrost  

Hallo
das wird im Maschinenbau als Passungsrost bezeichnet siehe auch unter Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Passungsrost

Soweit ich informiert bin nicht nur bei Mikrogleitbewegung sondern schon bei flächiger Berührung geschliffener Oberflächen etc..
Im Werkzeugmaschinenbau ein alltägliches Problem da hier mit relativ engen Tolernanzen bzw. engen Passungen gearbeitet wird.
Da eine Materialveränderung in Richtung Fe3O4 stattfindet ist das Werksück oft Ausschuß
Franz
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Thomas_Schmid
Administrator
Dülken



Verfasst am: Do 31 Dez, 2020 14:09    Titel:  

Vielen Dank Franz,
jetzt hab ich auch den Fachbegriff dafür.

Die Umwandlung in Fe304erklärt dann auch, warum die auf der ersten Blick harmlosen die nicht zu messbaren Verformungen geführt haben, dann bei Belastung extrem schnell verschleissen. es ist schlicht an den Stellen die Härte durch Umwandlung weg.

Theorie ist eben manchmal wichtig und sei es eben nur um Phänomene zu erklären.
Von mir auch allen Jaguar-Forum.de -Nutzern einen Guten Rutsch ins 2021.
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