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XK120-150, D Type, E-Type, MK, 420(G), S-Type  >>  Daimler 250 V8 - Ventilsteuerung
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Autor weitere Bemerkungen
daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Mi 05 Mai, 2021 14:13    Titel: Daimler 250 V8 - Ventilsteuerung  

Hallo, nachdem ich an unserem Daimler seit einiger Zeit ein „Zwitschern“ aus dem Ventilantrieb bemerkt habe (Ventile inzwischen drei mal eingestellt) habe ich den Motor geöffnet. Leider müssen dafür die Köpfe abgenommen werden, da die Stößelstangen eine Demontage verhindern. Gefunden habe ich dann zwei Teile die ich mit Fügekleber wieder befestigen werde. (Siehe Foto).

Was mir auch aufgefallen ist, dass ich am Antrieb zur Ölpumpe/Verteiler ca. 2-3mm Spiel habe. Man sieht auf der „Schnecke“ der Nockenwelle deutlich Einlaufspuren. (Siehe Foto) Bei meinem „Reserve-Motor“ ist das gleiche Spiel zu sehen. Meine Frage: ist das Normal oder brauche ich eine neue Nockenwelle. Die Nockenwelle sieht sonst noch gut aus.

Danke für die Mühe

Daimler-V8 (Gerd)




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Bernie152
registrierter Benutzer




Verfasst am: Mi 05 Mai, 2021 16:33    Titel:  

Hallo Gerd,
der Vorbesitzer meines Daimlers hatte mit diesem Ritzel auf der Verteilerwelle auch einige Male Probleme. Soweit ich mich an seine Erzählung erinnern kann, wurde schließlich statt des Messingritzels eines aus Stahl eingebaut (Kosten des Ritzels lt. der mir vorliegenden Rechnung von damals € 205,---). Seitdem läuft alles.
Das Gezwitscher habe ich auch, mal mehr mal weniger. Hast du herausbekommen, was genau dieses Geräusch verursacht? im Kopf kann es eigentlich nichts sein, ist ja alles mit Öl geschmiert. Ich tippe da eher auf die Kohlebürsten des Generators. Die sind bei mir zwar neu, das Geräusch war dann auch für eine Zeit weg. Wenn die Bürsten jedoch nicht genau zum Kommutator ausgerichtet sind, kann es so ein Geräusch schon geben.
Berichte mal, was du rausgefunden hast.
Viele Grüße,
Bernie
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Mi 05 Mai, 2021 17:31    Titel: Nockenwelle  

Hallo Bernie,
wenn ich, so wie auf dem Foto zu sehen, mit der Hand das Messingritzel nach rechts und linke drehe - habe ich ca. 2mm bis 3mm Spiel. Mir geht es um das Ritzel auf der Nockenwelle das ist sichtbar eingelaufen. Bei meinem "Ersatzmotor" in der Garage sieht es genau so aus. Auch hier deutlich sichtbare Laufspuren und auch hier liegt das Spiel vor. Ich habe hierzu leider nichts in den Handbüchern/Internet etc. gefunden wie groß das Spiel sein soll.

Das "Geschwitzter" kommt eindeutig aus dem Nockenwellenbereich. Ich konnte das Geräusch mit einem Mechaniker Stethoskop eindeutig feststellen. Genau oben am "Tappet Chest" in dem Bereich der losen Teile (Foto) Betätigung der Stößelstangen.

So dachte ich - Fehler gefunden. Aber, das Spiel und das eingelaufene Ritzel auf der Nockenwelle erfüllt mich doch mit Sorge.

Zur Diagnose des Geräuschs hatte ich beide Keilriemen abgenommen. Aber Wapu. und Generator sind leise.

Gruß daimler-V8 (Gerd
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Bernie152
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 06 Mai, 2021 8:27    Titel:  

Hallo Gerd,
ich habe mir gestern mal das alte Messingritzel angesehen. Etwa 2 - 3mm Materialabtrag an den Zahnflanken und messerscharfe Zahnspitzen. Sieht böse aus. Deshalb wundert mich um so mehr, daß bei dir eben dieses "weiche" Messingritzel auf der einsatzgehärteten Oberfläche des Nockenwellenzahnrades Einlaufspuren hinterlässt.
Die ganze Verschleißproblematik könnte aber noch eine andere Ursache haben.
Für diesen Motor war damals ein 10W30 für neue Motoren bzw. 20W40 für etwas ältere Motoren freigegeben.
Da die meisten, so auch ich, aber ein 20W50 fahren, das eigentlich zu zäh ist, könnte es sein, daß das Öl in bei kaltem Motor nicht durch die feinen und verwinkelten Ölkanäle in den Köpfen zu den Schmierstellen gelangt. und somit ein erhöhter Verschleiß auftritt. Das richtige Öl wäre demzufolge ein mineralisches 10W40, welches es damals noch nicht gab.
Viele Grüße und berichte weiter,
Bernie
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Do 06 Mai, 2021 16:24    Titel: Zwei Fotos  

Hallo Bernie,

zur Info zwei schärfere Fotos.

Gruß Daimler-V8 (Gerd)




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Bernie152
registrierter Benutzer




Verfasst am: Do 06 Mai, 2021 16:41    Titel:  

Hallo Gerd,
man kann´s nicht genau erkennen, aber das sieht nicht nach übermäßigem Verschleiß aus. Könnte auch sein, das die Nockenwelle oder / und die Verteilerwelle Längsspiel haben, wodurch sich auch deine 2-3mm ergeben könnten. Interessant ist ja das Zahnflankenspiel.
Viele Grüße,
Bernie
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Do 06 Mai, 2021 18:02    Titel:  

Moin zusammen,

interessant wäre auch die Erfahrungen von unserem Uli mit seinem V8 250, ob er auch das Geschwitzter hatte, bevor er vor um 5-6 Jahren auf die 123 Ignition umbaute. Also mit perfekt gedrehter Verteilerwelle und Ritzel und ob die Vögelchen immer noch zwitschern.

VG
Rainer
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Bernie152
registrierter Benutzer




Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 7:49    Titel:  

Stimmt, könnte auch die Verteilerwelle sein, in deren Lager das Vögelchen wohnt. Vielleicht mal den Verteilerläufer abziehen und einen kräftigen Schluck Motoröl in die Welle einträufeln.
Viele Grüße,
Bernie
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Nichtschwimmer
Sponsor 2023
Mannheim



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 8:33    Titel: Überholung Differential  

Moin,

das Differential vom E V12 wartet auf seine Überholung. Gibt es Erfahrungswerte zu den Kupplungsscheiben in der Sperre. Sollte ich sie auf jeden Fall tauschen. Welche Vertschleissgrenzen oder Laufleistungen gibt es?.

Grüsse Udo
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jphdittmar
registrierter Benutzer
hannover



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 10:10    Titel:  

Die nockenwelle sieht ehrlich gesagt nicht übermäßig verschlissen aus, sollte bei dieser materialpaarung auch eher der haltbarere Teil sein.
Eine verschiebbare Welle kann viel spiel suggerieren.
Und letztlich ist das Spiel auch wenn die Steuerzettel nicht schon falsch sind an dieser Stelle egal. Wenn aber das Bronzezahnrad sichtbar verschlissen ist würde ich es tauschen

Jens
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kejaguar
registrierter Benutzer
Paderborn



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 12:21    Titel:  

Hallo Gerd,
ich bin KEIN Daimlermotorspezialist, aber die Verzahnung auf deiner Nockenwelle hat, gelinde gesagt, eine viel zu große Oberflächenrauheit. Da sind ja laut Foto richtig tiefe Riefen vorhanden und das ist nicht normal.
Mit diesen Riefen fräst sich das Messingritzel, wobei ich davon ausgehe, daß es schon mal ersetzt wurde, sehr schnell weg.
2 bis 3mm Spiel ist ebenfalls nicht normal, eher 2 bis 3 Zehntel Millimeter. Wo das Spiel herkommt, kann man auf Fotos natürlich nicht erkennen.

Vielleicht bringt es erst mal was, die Verzahnung auf der Nockenwelle zu glätten bzw. zu polieren. Meine Betonung liegt auf "Vielleicht"!

Viel Erfolg wünscht

Klaus
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 20:55    Titel: Nockenwelle Daimler  

Hallo Klaus,

beim Einbau des 123 Zündverteilers ist mir aufgefallen das ich zu viel Spiel am Verteilerfinger habe. Aus diesem Grund habe ich die Welle für Ölpumpe/Nockenwelle/Verteiler nach oben herausgezogen – das ist bei dem V8 problemlos möglich – und gesehen, dass das Messingzahnrad auf der Welle (angetrieben durch das Ritzel auf der Nockenwelle) wie Bernie schreibt „messerscharfe Zahnspitzen“ hat. Also habe ich dieses Zahnrad gegen ein neues getauscht. Danach minimales Spiel am Verteilerfinger. Alles Super – dachte ich.

Nach ca. 5000 km habe ich die 123 auf Bluetooth umbauen lassen (da ich nur Apple Geräte verwende ist das alles jetzt viel einfacher) und da fiel mir auf, dass der Finger wieder etwas mehr Spiel bekommen hat.

Nachdem mir dieses „Geschwitzer“ aus dem Ventiltrieb richtig auf den Nerv ging habe ich beide Köpfe abgebaut, um an die Nockenwelle etc. zu kommen. Dabei habe ich „einen“ Fehler gefunden siehe oben (Foto). Das kann ich mit Fügekleber Loctite 648 beheben. Das Problem mit Nockenwellenritzel noch nicht. Das „neue“ Messing-Zahnrad zeigt inzwischen die gleichen Schäden. Die „Riefen“ sind 1 zu 1 von der Nockenwelle auf das Messingzahnrad übertragen.

Die Nockenwelle hat noch das Originalmaß – Axialspiel - und lässt sich leicht drehen.

Die Gesamtlaufleistung ist mir nicht bekannt. Er hat aber mal neue Kolben Lager etc. bekommen. Über die Nockenwelle steht auf der alten Rechnung aber nichts.

Wenn noch jemand eine Idee hat – würde mich freuen.
Ich mache mich mal auf die Suche eine Nockenwelle zu finden – für den V8 nicht so leicht.

Gruß Daimler-V8 (Gerd)
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kejaguar
registrierter Benutzer
Paderborn



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 21:15    Titel:  

Hallo Gerd,
hast du den Motor schon mal, wenn er "gezwitschert" hat, mit einem Stehtoskop abgehört?

Noch einen schönen Abend wünscht

Klaus
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Fr 07 Mai, 2021 21:25    Titel: Ja habe ich  

Ja, ich schrieb:

Das "Geschwitzter" kommt eindeutig aus dem Nockenwellenbereich. Ich konnte das Geräusch mit einem Mechaniker Stehtoskop eindeutig feststellen. Genau oben am "Tappet Chest" in dem Bereich der losen Teile (Foto) Betätigung der Stößelstangen.

Dir auch einen schönen Abend.

Gruß Daimler-V8 (Gerd)
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V8Saloon
registrierter Benutzer
Kornwestheim



Verfasst am: Mo 10 Mai, 2021 16:31    Titel:  

Hallo Daimler Kollegen,
Ich kenne von meinem Motor weder Zwitscher Geräusche noch großes Spiel am Verteiler. Ich fahre das 10W30, denke aber nicht, das dies die Ursache ist. Hat der Motor von Euren Autos unter der Nockenwelle einen Ölsumpf oder nicht? Damit läuft die Nockenwelle immer im Öl.
Ich vermute nicht, so wie die Verzahnung aussieht, herrscht akuter Ölmangel. Dahingehend würde ich untersuchen.
Nockenwellen bekommt man am ehesten in England. Auch einen Block mit Nockenwellenölsumpf
Ich muss mal in meinen Fotos suchen...

Ok das Foto von Gerd zeigt einen Ölsumpf, aber der Guss hat eine rost-Farbe. Das ist sonderbar und dürfte auf geölten Oberflächen nicht sein.
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Mo 10 Mai, 2021 16:59    Titel: Ölsumpf  

Hallo uli,

die Farbe ist bei meinen beiden Motoren ist die selbe - halt rot - wie man es von vielen Motoren kennt. Mag sein auf den Fotos nicht farbgetreu.

Anbei noch ein Foto der Nockenwelle (noch eingebaut). Richtig sie steht im Öl. Bei mir 20W50. Ölmangel hatte sie nie - aber, da dieses Öl beim Wechsel nie abgelassen werden kann bildet sich im Nockenwellenölsumpf unten Ölschlamm. Bei mir war es schon Teer. Warum das so konstruiert wurde (das man es nicht wechseln kann) hat mich immer schon gewundert.

Gruß Daimler-V8 (Gerd)




Öl.jpeg

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Zuletzt bearbeitet von daimler-v8 am Mo 10 Mai, 2021 19:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Rainer-HH
Moderator
Sponsor 2023
Hamburg



Verfasst am: Mo 10 Mai, 2021 17:40    Titel:  

Ob 10W30 oder 20W50 ist egal und im Ölsumpf sowieso.

Alles sehr magic.

VG
Rainer
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V8Saloon
registrierter Benutzer
Kornwestheim



Verfasst am: Di 11 Mai, 2021 9:14    Titel:  

Der Ölsumpf an der NW ist m.W. eine nachträglich eingeführte Abhilfsmaßnahme.
Ich denke die Ursache für das Schadensbild der Nockenwelle wirst Du in Deinem Motor u.U nicht finden.
Diese Verzahnung treibt die Ölpumpe, den Verteiler und den Drehzahlgenerator an. Wenn die Komponenten leicht laufen darf da kein solches Schadensbild sein.
Ist die Nockenwelle deines anderen Motors ähnlich beschädigt?

Ich habe Dir den Kontakt zu DEM Daimlermotoren Experten geschickt. Kannst Ihnen best Grüße ausrichten
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Bernie152
registrierter Benutzer




Verfasst am: Mi 19 Mai, 2021 7:14    Titel:  

Hallo Gerd,
gibt's was neues von der Zwitscherfront?
Viele Grüße,
Bernie
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Mi 19 Mai, 2021 17:39    Titel: Zwitschern  

Nicht wirklich viel neues, aber ich gebe gerne Infos.

Nachdem ich zwei gebrauchte Nockenwellen in sehr guten Zustand ergattert habe, habe die meine Nockenwelle ausgebaut. So konnte ich das Zahnrad zum Antrieb Ölpumpe mit der Hand drehen. "Oh" schwergängig und hakt an einigen Stellungen. Das Rot-Bronze-Lager, unterhalb des Zahnrads ist arg ausgeschlagen.

So werde ich in den nächsten Tagen den Motor ausbauen (viel ist ja nicht mehr abzubauen - Köpfe etc. sind ja schon ab). Ob das "das Zwitschern" im Leerlauf hier seine Ursache hat wird sich zeigen wenn ich die Ölpumpe ausgebaut habe. Öldruck war aber unauffällig zwischen 55/35.

Schönen Abend noch.

Gruß daimler-V8 (Gerd)
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obo123
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Schortens



Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 10:55    Titel: Ventilsteuerung  

Hallo Gerd,

ich bin neu hier im Form und restauriere gerade meinen Daimler.

Das Problem mit der Nockenwelle und Ritzel habe ich genauso wie beschrieben. Bei mir kam noch dazu, das das Ritzel um 180 Grad verdreht eingebaut war. Vielleicht ist dadurch die starke Abnutzung entstanden? Wobei ich mir nicht erklären kann, warum das Ritzel lt. Werkstatthandbuch eine bestimmte Einbau-Position haben muss.

Gerne hätte ich eine Adresse eines Motorenbauer, welcher sich mit den Motoren auskennt.

Viele Grüße

Olaf
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V8Saloon
registrierter Benutzer
Kornwestheim



Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 13:28    Titel:  

Hallo Olaf,
Willkommen im Club der Daimler Fahrer.
Mein Motor hat kein Motorenbauer, aber ein KFZ-Meister überholt. Der ist aufgrund seines Könnens aber völlig ausgebucht u.a. von einem Porscherennstall wo nach jedem Rennen die Motoren und Getriebe kpl zerlegt werden.
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obo123
registrierter Benutzer
Schortens



Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 17:21    Titel:  

Hallo Gerd,

danke für deine Antwort.

Weiß der gute Mann denn etwas zur Einbaulage des Ritzel bzw. zum übermäßigen Verschleiß etwas?

Viele Grüße
Olaf
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daimler-v8
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Verfasst am: Fr 21 Mai, 2021 22:09    Titel: Ritzel  

Hallo Olaf, die Stellung des Ritzels ist egal, wenn man den ersten Zylinder auf Zünd OT stellt ergibt sich durch die Position des Verteilerfingers der Anschuss des Zündkabels – und alle nachfolgenden nach Zündreihenfolge (Links herum). Also erstmal egal ob 180 oder 60 Grad verdreht. ABER alle Rep-Handbücher etc. beziehen sich auf die richtige (originale) Position und das macht auch Sinn wenn jemand bei Deinem Fahrzeug nach einem Fehler sucht, ohne zu wissen das die Position der Zündkabel nicht dem Original entspricht. Zumal es bei dem Daimler auch kein Problem ist mit einem Kupferrohr (Heizungsbau) unten am Schaubstock ein Vierkant zu quetschten um die Ölpumpe in die richtige Stellung zu drehen. (Siehe auch Handbuch).

Es ist schwer zu beurteilen, ob es normaler Verschleiß ist (Messingzahnrad) und ob mit einem Wechsel des Rades (150 Euro kostet das Rad) das Problem gelöst ist.

Bei mir: ich habe inzwischen den Motor ausgebaut und zerlegt. Ölpumpe total schwergängig beide Lager extrem ausgeschlagen – Ölpumpe Schrott! Nicht leicht diese Teile zu bekommen. Leider findet man diesen Fehler nur wenn die Nockenwelle ausgebaut ist. Und die Ölpumpe bei eingebautem Motor (Ölwanne ab) auszubauen – kaum möglich. Also Motor raus.

Bleibt für Dich zu hoffen das es nur das Ritzel ist.

Gruß daimler-V8 (Gerd)




IMG_4711.jpeg

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Bernie152
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Verfasst am: Fr 15 Okt, 2021 8:20    Titel:  

Hallo Gerd,
um das Thema nochmal aufzugreifen. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie die Tappets, bzw. die Kugelköpfe an den Tappets mit Öl versorgt werden. Wenn diese trockenlaufen, könnte das natürlich auch die Ursache für das Gezwitscher sein. Du schreibst weiter oben, daß du 3x die Ventile eingestellt hast. War da was zum Einstellen oder war beim 2. und 3. mal keine Veränderung mehr feststellbar. Bei meinem Motor ist es so, daß sich bei den Auslassventilen der jeweils vorderen drei Zylinder jeder Bank das Ventilspiel sehr schnell wieder auf ca. 0,7mm vergrößert und dann so bleibt. Könnte natürlich auch ein Zeichen von Mangelschmierung sein.
Das 20W50 war übrigens für diesen Motor nie freigegeben, die BA spricht hier von einem 10W30 oder 20W40, im Winter sogar ein 5W20! Ich habe jetzt gerade auf ein 10W40 umgestellt, mit der Hoffnung, daß sich durch das etwas dünnere Öl die Durchölung des Ventiltriebes verbessert. Hier ist ja auch im WHB von einem "Oil-Mist" in den Ventildeckeln die Rede, die das "Ventilgeklimper" schmieren soll.
Bin gespannt auf deinen Bericht.
Viele Grüße,
Bernie
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daimler-v8
registrierter Benutzer
Dortmund



Verfasst am: Fr 15 Okt, 2021 9:48    Titel: Kipphebel eingelaufen  

Über das "richtige Öl" kann ich ja noch einmal nachdenken. Bei mir waren die Kipphebel total eingelaufen - Stellenweise hatte ich einen tiefen Abdruck des Ventiilschaftes. Alle Kipphebel sind inzwischen mit dem richtigen Radius geschliffen worden. Der Motor hat das "gesamte Programm" hinter sich: Welle schleifen usw.usw. Nockenwelle nitrieret, Ölpumpe aufgearbeitet usw. usw. Zur Zeit baue ich alles wieder langsam zusammen.

Gruß daimler-V8 (Gerd)
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