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XJ Serie 1 bis 3  >>  Wechsel Ölwannendichtung Serie 1
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Autor weitere Bemerkungen
Gerlich
registrierter Benutzer
Neuwied



Verfasst am: Mo 06 Dez, 2021 18:54    Titel: Wechsel Ölwannendichtung Serie 1  

Hallo zusammen,

ich fahre einen XJ6 Serie 1, 2.8L mit Schaltung/Overdrive, Bj. 1970.
Ich will die Dichtung der Ölwanne erneuern, da der Wagen "sein Revier markiert".
Habe alle Teile bestellt, einschließlich Simmer/Gummiringe auf Vorder- und Hinterseite.
Dachte, dass das für meine Standard-Werkstatt kein Problem sein sollte.
Ist es aber doch.
Laut ihrer Auskunft müsse für den Wechsel der Ölwannendichtung sowohl Motor als auch Getriebe ausgebaut werden.
Das kann doch nicht im Sinne der XJ6 Planer gewesen sein!
Weiß jemand einen besseren und kostengünstigeren Vorschlag?

Freue mich auf Euer Feedback!

Herzliche Grüße

Jörg Gerlich
56599 Leutesdorf/Mittelrhein
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MG
Sponsor 2023
63069 Offenbach



Verfasst am: Mo 06 Dez, 2021 20:55    Titel: Ölwannendichtung erneuern.  

Hallo Jörg,
die Ölwannendichtung sowie der vordere Simmering kann ohne Motorausbau erledigt werden. Dazu braucht es eine Hebebühne und dann kann die V-Achse am Rahmen gelöst und abgelassen werden. Die Lenkung sowie die Bremsleitungen müssen natürlich ebenfalls abgebaut bzw. gelöst werden. Die abgelassene V-Achse hängt dann an den vorderen Montagepunkten nach unten und die Ölwanne ist frei zugänglich. Es ist dann kein Problem die Ölwanne abzuschrauben und die Dichtung zu erneuern.
Schwieriger ist die hintere Hauptlagerdichtung. Das ist eine Asbestschnur die mit Graphit beschichtet ist (Burgmann Schnur). An die kommt man nur bei ausgebauter Kurbelwelle dran. Dazu muss der Motor ausgebaut und teilzerlegt werden. Im eingebauten Zustand kann maximal das untere Hauptlager abgebaut werden und diese Hälfte der Dichtung erneuert werden. Die obere Dichtung kann bei dieser Methode nicht erneuert werden. Deshalb ist dieser Reparaturweg nicht wirklich zielfführend und wird das Problem nicht beheben. Zumal der Ausbau des hinteren Lagerdeckel mit der Dichtung nicht einfach ist und das Problem eher verschlimmbessert. Deshalb rate ich von dieser Teilreparatur ab.
Besser ist es, den Motor auszubauen und einen Umbau auf einen Simmering durchzuführen. Das Getriebe kann dabei im Auto bleiben. Aber auch diese Reparatur verschlingt reichlich Euronen. Die Teile für einen Simmeringumbau werden von Limora, SNG Barrat etc. angeboten.
Aus Erfahrung möchte ich mal behaupten, dass das Ölprobmlem von der hinteren Kurbelwellendichtung verursacht wird und die Ölwannendichtung sicher noch ihre Funktion erfüllt.
Ich habe mal Bilder von meinem ehemaligen XJ6 beigefügt bei dem ich mal den Zustand der Lagerschalen überprüft habe und dazu die oben beschriebene Vorgehensweise mit der abgelassenen V-Achse durchgeführt habe.

Tut mir leid, dass ich Dir keinen preisgünstigen Reparaturweg anbieten kann. Aber das ist nicht nur bei Jaugar so. Auch Daimler Benz sowie viele andere Hersteller habem in diesen Baujahren die Kurbelwellen mit so einer Asbestkordel abgedichtet. Das war in diesen Jahren "State of the Art". Das ist kein spezifisches Jagtuarproblem. Möglicherweise werden die Autos von Jaguar nicht so früh verschrottet und die defekten Dichtungen fallen bei den anderen Herstellern deshalb nicht auf. Diese Art der Kurbelwellenabdichtung hält maximal, so habe ich das gelesen, etwa 50.000 km bis 90.000 km.

Viel Erfolg und viele Grüße Michael




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dacapo
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Woltersdorf bei Berlin



Verfasst am: Mo 06 Dez, 2021 20:59    Titel:  

Ich stand neulich vor dem gleichen Problem an meinem XJ6 4.2 Serie1.
Die Ölwanne lässt sich nicht ausbauen,weil die Vorderachse stört.
Ich hatte mich aber gegen den Motorausbau entschieden und ihn stattdessen nur mit einer Motorbrücke aufgehängt und die Vorderachse komplett nach unten ausgebaut.
Dann hat man perfekten Zugang und Platz.Das scheint mir deutlich einfacher und weniger risikobehaftet zu sein.

Daniel
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Gerlich
registrierter Benutzer
Neuwied



Verfasst am: Di 07 Dez, 2021 7:53    Titel: Ölwannendichtung  

Hallo Michael und Daniel,

vielen Dank für Eure Tipps.
Ich überlege, wg. des Aufwands doch mit dem Ölfleck unter dem Auto zu leben, solange der Ölverlust sich wie bisher in Grenzen hält und sich am Ölmessstab nicht bemerkbar macht.

Herzliche Grüße

Jörg
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Sponsor 2023
63069 Offenbach



Verfasst am: Di 07 Dez, 2021 10:39    Titel: Ölwannendichtung XJ6  

Hallo Jörg,

als Ergänzung zu meiner ersten Antwort noch folgende Informationen. Selbstverständlich muss der Motor mit einer Motorbrücke gesichert werden. Der Motor ist auf der Vorderachse verschraubt. Hatte ich vergessen zu erwähnen.

Prüfe doch mal, welches Motoröl Du fährst. Diese alten Motor vertragen keine synthetischen Öle. Die Additive in den synthetischen Motorölen greifen die Dichtungen an und die Motore verlieren Öl. Verwende 20-50er mineralisches Öl. Das gibt es von Castrol, Penrite sowie einigen weiteren Herstellern.

Viel Erfolg Michael
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rhptbl
registrierter Benutzer
Bad Laer



Verfasst am: Di 07 Dez, 2021 17:05    Titel:  

Ich würde einmal einen Versuch mit einem Öl Verlust Stop starten, kostet nicht viel und schaden nichts. Die Additive enthalten Dibutylmaleinat, eine Chemikalie die Gummidichtungen geschmeidig hält. Korkdichtungen und Asbestschnüre werden durch diese Additive nicht wieder gängig.

Gruß Rüdiger
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Nichtschwimmer
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Mannheim



Verfasst am: Di 07 Dez, 2021 17:43    Titel:  

Moin,

der Aufwand zum Wechsel der Ölwannendichtung und des vorderen KW-Simmerings ist m.E. noch akzeptabel. Beim der hinteren Dichtung geht´s schnell in Richtung Motorrevision und es ist die Frage ob´s danach wirklich dicht ist, wenn man nicht auf Simmering umrüstet. Bei einem ehm. Mercedes habe ich ein eine kleine Ölauffangwanne gebastelt und an der Kupplungsglocke befestigt. Ich habe eine zurechtgeschnittene Windel reingelegt, die einmal im Jahr gewechsel und der Garagenboden war fortan trocken.

Grüße Udo
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Mi 08 Dez, 2021 7:28    Titel:  

Hallo Jörg,

LeckWeg ect. hilft bei der Schnurdichtung leider nicht, den Versuch kannst Du sparen wenn es nur an dieser Stelle leckt.

Die Ölwannendichtung wäre mein letzter Verdächtiger, sollte des doch von dort kommen liessen sich einfach auch mal die Schrauben nachziehen, ich denke aber das wird es nicht sein.

Zur Revision der Schnurdichtung ist ja alles wichtige bereits geschrieben. Ein kleiner Hinweis vielleicht:
Wird das Auto wenig bewegt scheint diese Dichtung mehr zu lecken. Vermutlich setzt sich da was stärker wenn der Motor lange statisch ist. Ist der Verlust also nur gering dann kann auch helfen das Auto mehr und regelmäßiger zu bewegen.

Sinnvoll auch der Hinweis zum Öl von Michael. Vollsyntheisches Öl ohne Umrüstung auf Simmering läuft immer durch. Klassisches 20W50 macht hier die wenigsten Probleme.

Grüße
Peter
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Chrigel
registrierter Benutzer
St. Gallen



Verfasst am: Mi 08 Dez, 2021 17:22    Titel:  

Habe das gleiche Problem. Der Ölverlust ist so heftig, dass auch auf der Kupplung Öl eingebrannt wurde und die rutscht.
Dass die hintere Dichtung schon immer schlecht dichtet, sieht man ja auch auf den historischen Fotos der Jaguarfabrik, wo die Stellplätze für Neuwagen voller dunkler Ölflecke sind.
Hab vor Jahren mal in den USA ein Produkt von Bar's Leak, speziell für Asbestschnüre gesehen. Leider im Internet noch nicht gefunden. Zum vorbeugen würde ich möglichst drauf achten, dass bei abgestellten Wagen auf schrägen Plätzen der Vorderwagen nach unten gerichtet wird. Das schont die hintere Dichtung und wenns die vordere erwischt, ist die ja einfacher zu wechseln.
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OldAndi
registrierter Benutzer
Im Lande



Verfasst am: Mi 08 Dez, 2021 20:12    Titel:  

Ich habe eine zurechtgeschnittene Windel reingelegt, die einmal im Jahr gewechsel und der Garagenboden war fortan trocken.

Hallo Udo ,

ich liebe solche creativen Lösungen . EInfach genial!! Einfach mal nen Kopp machen und fern vom Lehrbuch eine Lösung suchen die augenscheinlich bestens funktioniert.

Wir sollten mal zusammenkommen .Am besten beim Peter XJS ,da ist ein Besuch schon lange geplant . Lag aber an mir . Wird aber im nächsten Jahr scharf angepeilt.

VG
Andi


Zuletzt bearbeitet von OldAndi am Mi 08 Dez, 2021 20:19, insgesamt einmal bearbeitet
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OldAndi
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Im Lande



Verfasst am: Mi 08 Dez, 2021 20:17    Titel:  

zwar nicht zum 6 Ender .. eine Frage :

Ist es komliziert und langwierig neben der Ölwannendichtung des V12, auch die darüber liegende Sandwitchdichtung (glaube die heißt so ) zu tauschen ? Ich meine das diese aus Papier sind und an der einen oder anderen Stelle bei mir im langen Stand ,minimal lecken . Vielleicht probiere ich auch zuvor , von derzeit 5W40 wirklich auf 20W50 zu gehen . Da dies wohl ,so las ich ,nicht so schnell durch kleine Lücken in den Dichtungen schlüpfen soll ?!

VG
Andi
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pfljag
registrierter Benutzer
München



Verfasst am: Do 09 Dez, 2021 7:38    Titel:  

Hallo Andi,

ich würde zuerst dringend vom 5W40 weggehen. Ich kenne nur einen Jaguarmotor der damit wirklich dicht ist, dort sich aber alled Dichtungen umgebaut und mit höchtster Präzision verarbeitet.

Alle Anderen die ich kenne und die niedrigviskoses - modernes- Öl fahren verlieren ständig und auch erheblich.

Die Vorteile des 5W/40 spielen für unsere Motoeren und Nutzungen kaum eine Rolle, da in der Regel kein Winterbetrieb und der etwas höhere Verbrauch im Vergleich zum Leichtlauföl ist bei den Jaguartypischen Verbrauchswerten sowieso irrelevant. Auch sind die Starter auf das zähflüssigere 20W Öl ausgrichtet und Start/Stop Schaltung hat eh keiner.

Ich will nicht sagen meine sind mit 20W50 dicht aber das Lecken hält sich in Grenzen.
Ich habe auch schon mal einen Versuch mit Einbereichs 30-er Öl gemacht. Bringt zwar vom Lecken im Stand her einiges, dafür fällt der Öldurck bei heissem Motor zu stark. 20W50 scheint mir für die XK 6-er und die 12-er der beste kompromiss zu sein.

Grüße
Peter
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Mannheim



Verfasst am: Di 14 Dez, 2021 12:05    Titel:  

Wir sollten mal zusammenkommen .Am besten beim Peter XJS ,da ist ein Besuch schon lange geplant . Lag aber an mir . Wird aber im nächsten Jahr scharf angepeilt.

Das sollten wir auf jeden Fall. Ich muss einen Wege fast 400 km fahren. Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit wenn ich mal wieder im Raum MS bin. Eine andere Möglichkeit wäre es sich auf einer der Oldtimermessen zu treffen (Essen oder Stuttgart) - falls sie irgendwann mal wieder stattfinden.

LG Udo
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